Wenn Hugenberg die Macht hätte!
Deutschnationale Bekämpfung" der Arbeitsnot.
Die Deutschnationale Boltspartei hat im Breußischen Bandiag folgenden Urantrag eingebracht:
Der Landtag wolle beschließen: Angesichts der steigenben Arbeitsnot der erwerbstätigen Bevölkerung wird das Staatsminiſterium ersucht, bei der Reichsregierung bahin vorstellig zu wenden, daß tunlichst umgehend dem Reichstag der Entwurf zu einem Arbeitsdienstpflichtgefeß vorgelegt wird, wonach
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1. alle Deutschen männlichen Geschlechts ohne Rücksicht auf ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse ſelbſt ohne Stellvertretungsmöglichkeit in der Zeitspanne vom 18. bis 21. Lebensjahre fich einer ftaatlich geregelten Arbeitspflicht für die Dauer von 12 Monaten zu unterziehen haben;
2. diese Arbeitsdienstpflicht allen geeigneten Zweigen der deutschen Rolkswirtschaft zugänglich gemacht wird."
Sehen wir von dem demagogisch- faschistischen Charafter dieses beutschnationalen Antrages einmal ab, dann ergibt sich zunächst, daß ber angegebene 3med, der steigenden Arbeitsnat abzuhelfen, mur ein Bormand ist.
Bürden alle jungen Männer vom 18. bis zum 21. Lebensjahre aus ihrem Lehrverhältnis und ihrem Studium herausgenommen, dann wäre damit für die älteren Arbeiter teine vermehrte Arbeitsgelegenheit geschaffen. Blieben noch die schlecht bezahltesten ungelernten Arbeiter. Doch selbst die Führer der Deutschnationalen glauben nicht daran, daß das ihnen nahe ſtehende Unternehmertum die infolge der Ableistung des Arbeits pflichtjahres frei gewordenen Pläge der ungelernten Jugendlichen mit älteren Arbeitern bei besserer Bezahlung. befezen würde. Die durch den Ausfall eines Jahrganges der jugendlichen Arbeiter entstehenden Lücken würden foweit als irgend möglich mit noch billigeren Arbeitsträften, mit jugendlichen Arbeiterinnen besetzt werden.
Die Machtprobe der Textilbarone.
Der Schmachtriemen ist zu eng!
Der Reichsarbeitsminister hat den Schlichter für Mittel beutschland, Hauschild, beauftragt, im fächsisch thüringischen Webertonflift mit ben Parteien Füh= fung zu nehmen. Von einem regelrechten Eingreifen des Arbeits. ministers ist also zunächst no teine Rebe. Man tann dem Minister seine Zurüdhaltung nicht verdenken. Jezt ist der von den Unternehmern viel gelästerte staatliche Schlichtungsapparat wieder gut genug, in Sachsen- Thüringen die Dinge einzurenfen, die durch Die Halsstarrigfeit der Unternehmer auf die Spize getrieben worden sind.
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Selbst in Unternehmerorganen, wie der 51. nischen Zeitung", ist den sächsischen Tertelindustriellen deutlich gemug zu perstehen gegeben worden, daß fie höhere Löhne zahlen müffen. Den Textilindustriellen auch den 2 aufigern ist es bei all ihrer zur Schau getragenen Kampfluft durchaus nicht wohl zumute. Es wäre ihnen ganz angenehm, wenn der Reichs arbeitsminister jetzt schleunigst mit einem Schiedsspruch zu Hilfe täme. Sie wollen sich doch nicht gerne selbst das ganze Gefchäft verderben.
Ihre neue Kampfanfage foll vor allem das Reichsar. beitsministerium antreiben, die Kouflitte beizulegen. Bis zur Verwirklichung der von den Laufiber Textilunternehmern on drohten Kündigungen vergehen noch acht Tage. In der 3 henzeit tönnte der Reichsarbeitsminister leicht furzen Prozeß
machen.
Im rechterheinischen Tertilgebiet drohen die Textilunternehmer wieder einmal mit 2ohn fürzungen. Es war dort zu einem Spruch gekommen, wonach die alte Löhne bis zum März 1931 weiter gelten sollten. Die Arbeiter haben diesen Spruch abgelehnt. Zunächst hatten daraufhin die Arbeitgeber in einem Rundschreiben angeordnet, bis zum Neuabschluß des Tarifs die alten Bestimmungen weiter gelten zu lassen. Jezt verlangen sie plötzlich in einem Rundschreiben das Gegenteil. Aber kommt es zu 2ohntürzungen, dann kommt es auch zum Kampf.
Gemeinde: und Staatsarbeiter! Geht heute zur Wahl!
Die Opposition" suchte Stimmung zu machen, indem sie in der Roten Fahne behauptete, die Berliner Ortsverwaltung unseres Berbandes habe mit den SPD. - Mitgliedern der Tariftommission es abgelehnt, eine zwischentarifliche Lohnforderung zu vertreten. Tatsache ist, daß in einer Sigung der großen Tarif tommission dahingehende Anträge abgelehnt wurden, womit die Ortsverwaltung sich abzufinden hatte. Es ist weiter Tatsache, daß prominente KPD.- Mitglieder, worunter auch Angestellte der Ortsverwaltung, fidh mit Entschiedenheit gegen die for berung einer zwischentariflichen Lohnregelung ausgesprochen haben. Es ist ferner Tatsache, daß feiner der gewichtigen Ber treter der PD. innerhalb des Verbandes die KPD - Stadt verordnetenfraftion wegen einer außertariflichen Lohnregelung angegangen ist
Die Rote Fahne " behauptete meiter in einer Notiz am letzten Sonntag, die Mitglieder der Tariftommission, die aus Kollegen der Betriebe zusammengesetzt ist, hätten zum Schaden der Arbeiterschaft der Elektrizitätswerte den Mantel tarif verlängert. Auch den Oppofitionellen ist die Tatsache nicht unbekannt, daß die Verlängerung des Tarifvertrages durch Erreichung bedeutender Berbefferungen bedingt war.
Lohnt es sich auch nicht, auf die Absicht der Deutschnationalen einzugehen, da sie einstweilen Absicht bleibt, so muß doch gezeigt werden, was der deutschen Arbeitnehmerschaft blühen würde, wenn der Faschismus mit Hugenberg als Diftator in Deutschland ans Ruder fäme. Die in dem Plan bestrittene Rücksicht auf die Herrensöhnchen würde sich rechtzeitig einstellen; die Druck posten würden ihnen selbstverständlich vorbehalten bleiben.
Die schulentlassene Jugend gilt den Ausbeutern in Deutschland von jeher als Freiwild. Um einmal später den Tariflohn der Gelernten zu bekommen, müssen die jungen Leute drei bis vier Jahre in die Lehre und dann noch erst ein oder zwei schlechter bezahlte Junggesellenjahre zurüdiegen. Die mir angelernten jugendlichen Arbeiter aber müssen es ihr ganzes Leben hinburch als Ungelernte büßen, daß ihre Eltern die Lasten der Lehrjahre nicht auf sich nehmen oder feine passende Lehrstelle finden konnten.
Der deutschnationale Antrag geht nun offenbar von der Erwägung aus, baß das, was dem Handwerk und der Industrie redyt, ber Landwirtschaft nur billig sein müffe. Der„ notleidendste" 3weig unserer Boltswirtschaft ist die Landwirtschaft, der wohl die polnischen Arbeitskräfte noch zu teuer sind. Noch billiger scheinen ihr Arbeitsdienstpflichtige.
Zur Ergänzung des deutschnationalen Antrages fehlt mir noch die Eirung des Prügelrechts der Unternehmer, fomohl zur Auf munterung" der jungen Arbeitsdienstpflichtigen wie auch zur Strafe abgestuft bei dem Berjuch und der vollendeten Flucht vor den Fleisch töpfen der junterlichen Arbeitgeber.
Die Phantasten der Deutschnationalen führen uns herrlichen Zeiten entgegen. Es gilt dafür zu forgen, daß es bei den reaktionären Plänen bleibt. Sie haben das Gute für sich, soweit das noch notwendig sein sollte, über den reaktionären voltsfeindlichen Charakter der Hugenbergpartei volle Klarheit zu schaffen.
dant besonderer Umstände gelungen, die Berhandlungen mit einem befriedigenden Ergebnis zu Ende zu führen. Das geſtedte Ziel murde zwar nicht erreicht, das Ergebnis aber von den Oppofitionellen ganz besonders als zufriedenstellend be zeichnet. Bon einem Streit mollten sie jedenfalls nichts wissen. So sieht der Kampfeswille der Kapedisten aus! In der gleichen Notiz nahm die Rote Fabre" auch auf die Beschäftigung Wohlfahrts- Erwerbsloser Bezug und macht die Sozialbemotraten im Magistrat Berlin für die Nachteile verantwortlich, die den ständigen Arbeitern der Stadt dadurch entstehen. Das Blatt perschweigt dabei, daß es die Beschäftigung Wohlfahrts- Erwerbsloser anstatt an drei Tagen an sechs Tagen in der Woche gefordert hat. Wäre seine Forderung durchgegangen, mürde der Nachteil für die ständigen Arbeiter bedeutend größer sein. Auch der Beschluß des Verbandstages der Gemeinde und Staats arbeiter, die Vorarbeiten für eine Invalidenzuschußtasse in Angriff zu nehmen, wird heruntergerissen, dabei aber verschwiegen, daß die Einrichtung einer Invalidenzuschustasse Hunderttausenden von Gemeinde- und Staatsarbeitern, die feinerlei Ruhegehaltsberechtigung haben, wie dies in der Gemeinde Berlin der Fall ist, im Alter Hilfe bieten foll. Die Oppositionellen haben nun einmal ihre eigenen Begriffe von Sozialpolitik.
Daß die Opposition" die nennenswerten Erfolge der Gewerkschaft im Laufe des letzten Jahres verfchweigt, ist be greiflich. Sie ist dazu gezwungen.
Wir sind überzeugt, daß die unehrliche Kampfesweise der KPD. auch bei der heutigen Wahl den verdienten Erfolg" bringen bes Verbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter. wird: Berlust auch der letzten Position innerhalb der Ortsverwaltung
Alle Verbandsmitglieder müssen heute in den Bersammlungslofalen erscheinen und dort ihre Stimme für die Liste der Amsterdamer Richtung abgeben. Die KPD. hindert ums am Fortschritt, fie hindert uns an der fulturellen Entwidiung Darum fort mit ihr aus unseren Reihen!
Aus der Flugzeugindustrie.
Hinein in den Metallarbeiterverband!
Die Berliner Ortsverwaltung des Metallarbeiterverbandes hatte vor furzem nach den Sophiensälen eine allgemeine Bersammlung aller Arbeiter der Flugzeugindustrie einberufen, die, zumal es sich um die erste Veranstaltung dieser Art handelte, einen verhältnismäßig guten Besuch aufwies.
Genosse Werner, Spandau , schilderte in einem längeren Referat die geradezu chaotischen Zustände, die hinsichtlich der Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in den Berliner Flugzeugfabriken herrschen. Mit Ausnahme des Betriebes der Deutschen Lufthansa in Staaten sind in den übrigen Betrieben weder die Löhne noch die Arbeitsbedingungen tariflich geregelt. Alle Bemühungen der Organisationen, einen einheitlichen Tarif für diese Industrie zu schaffen, scheiterten bisher an dem Widerstand der Leitungen dieser Unternehmungen, zum Teil aber auch an der Intereffelosigkeit der Arbeiterschaft selbst. Die völlig unterschiedliche und niedrige Bezahlung der Facharbeiter ist um so unhaltbarer, als es fich hier um eine hochqualifizierte Arbeiterschaft handelt, von denen oft das Leben der Piloten und des luftreisenden Publikums abhängt. Diese Arbeiter, von denen man verlangt, daß sie in ihren Fertigkeiten und Leistungen über dem Durchschnitt gleichartiger Facharbeiter stehen, fönnen beanspruchen, daß sie auch in der Be. zahlung über dem Durchschnitt ihrer Berufskollegen stehen. GeIn der gleichen Notiz rühmt das KPD. - Blatt den Einfluß noffe Berner betonte mit Recht, daß der Widerstand der Unter ber Opposition" hinsichtlich der Kündigung der Manteltarifnehmer gegen den Abschluß eines Tarifvertrages genau so geverträge für die Gas- und Wasserwerte Tatsache ist, daß der Ablauf der Geltungsdauer der Tarifverträge die Kündigungen fomie die Einreichung neuer Forderungen bedingte. Da die Berhandlungen über den Neuabschluß der Tarifverträge für die Gasund Wasserwerte viele Schwierigkeiten boten, sah sich die Ortsvermaltung des Verbandes genötigt, die Streitgenehmigung beim Hauptvorstand für die Belegschaften der Gas- und Wassermerte einzuholen. Sie wurde erteilt. Jammervoll wurde jetzt das Berhalten der Oppositionellen, nachdem die Situation ernist geworden war. Läglich saßen diese jammervollen Gestalten bei der Ortsverwaltung und winfelten nach einer schiedlich. friedlichen Abmürgung der Bewegung. Es war nahezu mitleiderregend, von welch' unglaublicher Feigheit die oppofitionellen Gewerkschaftsfunktionäre beseelt waren. Der Ortsverwaltung ist es
brochen werden könnte wie im vorigen Jahr bei der Deutschen Lufthansa, wenn sich die gesamte Arbeiterschaft der Flugzeugindustrie straffer organisieren und einheitlich vorgehen würde. Obs wohl der Tarifvertrag für die Arbeiter der Lufthansa noch viele Mängel aufweist, ift er aber immerhin ein Fundament, auf dem weitergebaut werden kann. Die Organisation hat den festen Willen, den Arbeitern der Flugzeugindustrie die gleichen tariflichen Sicher heiten zu schaffen, wie sie die Arbeiter anderer und ähnlicher Berufsgruppen schon lange haben.
Die ziemlich ausgiebige Distusfion fieß erkennen, daß die Organisation den richtigen Zeitpunkt für die Einleitung der Tarif bewegung in der Berliner Flugzeugindustrie gewählt hat und daß
die Arbeiterschaft gewillt ist, die Bemühungen ber Organisation in fräftig zu unterstügen. Es wurde beschlossen, gemeinsam mit den Funktionären der einzelnen Betriebe einen Tarifentwurf auszu arbeiten und ihn dann einer neuen Vollversammlung zu unterbreiten.
Das Ueberfallfommando foll helfen!
Zwischen dem Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Café- Angestellten und dem Gastwirt Paul Labe, Brunnenstraße, Ece Usedomstraße, bestehen seit langem Diffe= renzen wegen Tarifbruches infolge des arbeiter- und gewerkschaftsfeindlichen Verhaltens des Herrn Labe. Am Freitag, dem 1. Februar, stellte der Verband Streifpoften aus und ließ Handzettel verteilen. Die Streifposten und Handzettelverteiler wur den von Freunden des Herrn Labe, worunter auch ein fommunistisches Gewerkschaftsmitglied empf gehörte, angegriffen und be schimpft. Schließlich holte Herr Labe das leberfalltommando zu Hilfe. Er ging dabei wahrscheinlich von der Annahme aus, daß die Polizei berufen sei, jeine Unternehmerinteressen wahrzunehmen. Er hatte sich aber geirrt. Die Polizei fand feinen Anlaß zum Eingreifen. Der Betrieb ist nach wie vor gesperrt.
Die Differenzen mit dem Café Nord, Schönhauser Allee 118, sind beigelegt. Der Unternehmer hat die tarifnertraglichen Bebingungen anerkannt und sich zu deren Durchführung verpflichtet. Die Sperre ist aufgehoben.
Metallfonflift in Württemberg .
Urabstimmung über Arbeitseinste lung.
Die Gemertschaftsfunktionäre der württembergischen Metallindustrie haben in Stuttgart zu dem vor turzem gefällten Schicas spruch Stellung genommen. Sie famen einstimmig zu dem Ergebnis, taß der Spruch unbedingt abgelehnt werden müsse; er bringe nur für einen ganz geringen Bruchteil der rund 70 000 Beschäftigten eine faum nennenswerte Aufbesserung, die Affordarbeiter und die bereits über acht Pfennig über den Mindest lohn verdienenden Zeitlohnarbeiter lalle er völlig leer ausgehen Laufzeit und Kündigungsbedingungen machten fast jede gewerkschaftliche Kampfhandlung für die Zukunft unmöglich. Es dürfe also unter feinen Umständen zu einer Berbindlichkeitserklärung dieses Spruches tommen.
Die Konferenz beschloß ferner, am Mittwoch und Donnerstag eine Urabstimmung durchzuführen, deren Ergebnis spätestens bis tommenden Montag vorliegen wird.
Einigung in der Osnabrücker Metallindustrie.
Nach langen schwierigen Berhandlungen wurde für die Osnabrüder Metallindustrie eine Lohrregelung vereinbart, bei der der Grundlohn in den einzelnen Gruppen unb Jahrestlassen um zmei bis neun Pfennige pro Stunde erhöht wurde, für Lehrlinge um zwei bis fünf Pfennige. Die Former und Kesselschmiedelehr linge erhalten außerdem noch eine besondere Zulage von fünf Pfennigen die Stunde Für die Arbeiter der Firma Karmann , Karosseriefabrit, erhöht sich der Ecklohn von 68 auf 87 Pf.
Die Leipziger Straßenbahner ausgesperri
Leipzig,& Februar. ( Eigenbericht.) Am Montag hat die Leipziger Straßenbahndirektion das ge famte& ahr perfonal etwa 4000 Mann ausgesperrt. Der gesamte Betrieb liegt still. Die Wertstättenarbeiter der Straßenbahn befinden sich seit, Sonnabend im Streit.
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Am Montagnachmittag wurde für das technische Personal folgender Schiedsspruch gefällt: ,, Die Stundenlöhne werden ab 1. Februar um 5 Pfennig und ab 1. Oftober 1929 um weitere 2 Pf. erhöht. Der Schiedsspruch ist gültig bis 31. März 1930."
Gefordert wurde eine Lohnerhöhung von 13 Pfennig pro Stunde. Das technische Personal wird am Dienstag zu dem Schiedsspruch Stellung nehmen. Bor Donnerstag ist jedoch kaum mit der Wiederaufnahme der Arbeit zu rechnen, so daß bis zu dieser Zeit auch der gesamte Betrieb der Straßenbahn stilliegen dürfte.
Der Emanzipationsfampf in Indien .
Bombay , 4. februar. Bon den hier befindlichen 80 Spinnereien find 60 geschlossen. Einschließlich der Eisenbahnarbeiter beträgt die Gesamtzahl der Streifenden 150 000.
Die Führer der Arbeiterschaft tun, was fie fömmen, um die Bevölkerung davon zu überzeugen, daß ihre Befürchtungen, die Bathans raubten Schulfnaben zu Opferzweden, unbegründet sind. Bon den verlegten Indern wurden 30 ins Krankenhaus gebracht; einer von ihnen ist gestorben.
Der Zentral- Streitausschuß des Gewerkschaftsrats hat alle Bundesgewertschaften zu einer panaustralischen Konferenz ein geladen, um die Frage zu prüfen, den Streit der Holzindustriearbeiter zu einem Generalstreit auszu bauen, zu dem Zweck, die Durchführung der 44- StundenArbeitswoche zu erzwingen.
Achtung, Bergmann, Rosenthal! Am Donnerstag, 7. Februar, 16 Uhr, findet im Lotal Hansen, Rosenthal, Lindenallee 40, eine Fraktionsverfammlung der SPD. - Genossen statt. Der Fraktionsvorstand.
Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin
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Heute, Dienstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Frankfurter Allee : Städt. Jugendheim Litauer Str. 18, 8immer 2, Heimbesprechung. Berbandsbuch und Heimausweis nicht vergessen. Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 43, Seimbesprechung. Berbandsbuchkontrolle. Zands berger Blaz: Gruppenheim, Jugendheim Diestelmenerstr. 5, Heimbesprechung. Ohne Heimausweis und Verbandsbuch kein Zutritt. Treptow : Gruppenheim, Jugendheim, Schule Bildenbruchstr. 58-54, Heimbesprechung. Berbandsbuch tcntrolle. Bidtenberg: Gruppenheim, Jugendheim Tosseftr. 22, Helm besprechung. Nur Zutritt mit Seimausweis und Berbandsbud. Sumboldt: Seimausweis nicht vergessen. Gruppenheim, Jugendheim Graun- Ede Lorgingstraße. Berbandsbuch und Spandau : Jugendheim Lindenufer 1, Heim
besprechung. Zutritt nur mit Seimausweis und Berbandsbuch. Südkreis:
Der Jugendkursus fällt heute aus. Näheres auf der nächsten Gruppenveranstaltung. Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Nordwest: Heute, Dienstag, findet folgende Beranstaltung, statt: Jugendheim Lehrter Str. 18-19, Heimbesprechung. Anschließend
Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Gener; Wirtschaft: G. Slingelhöfer; Gevertschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schikowski; Lokales and Sonftiges: Fris Karstadt : Anzeigen: Tb. Glede. fämtlich in Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet Berlag: Borwärts- Berlag Gm b S.. Berlin unb Berlaasonftalt Bavi Einger u Co Berlin SW 68 Lindenstraße 3 Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und wiffen".
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