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_ von Nathan Asch
Uebartragung aus dem Amerikanischen von Hermynia Zur Mühlen . Copyright by. Rütten 4k Loening, Frankfurt a. M.
(19. Fortsetzung.) Atze mcotrtcn chre ganze Ausmertsmnt-it dem Cssen zu. Keiner »«gte. den anderen anzublicken! jeder fürchtete, daß die anderen von seinem Gesicht seine Gedanken ablesen könnten� und jeder schämte sich seiner Gedanken, wollte sie vor den anderen oerbergen. So ver- steckte« sie ihr« Gesichter hinter einer Maske, senkten die Augen und aßen«friA. Vi« aßen mA atzen. Je mehr sich ihre Bäuche füllten, desto mAder wurden ihre Gedanken. Gutgekochte Speisen essend, vermochten sie einander nicht mehr zu hassen, konnten nicht mehr an der Zukunft verzweifeln. Die Zukunft erschien ferner, weniger bedrohlich, weniger aussichtslos. Den Bauch voller Speisen, konnten sie nicht umhin, sich wohler und weniger verbittert zu fühlen. Allmählich wurde ihnen klar, daß sie an einem gen, einsamen Tisch saßen, schon»st zusammen an diesem Tische gesessen und sich darüber gefreut hatten. Sie empfanden den Wunsch, auch fürderhin zusammen an diesem Tisch zu sitzen. Zusammen zu bleiben, zu, sommen zu leben. Der gemeinsinne Tisch, die gemeinsam verzehrten Speisen brachten sie einander näher, erfüllten sie mit milderen Ge- fühlen gegeneinander. Zuckor fühlte sich nicht mehr als verlorener Mensch der. nichts imi kann, für den das Leben stehen geblieben ist. Nein,«x ißt, ißt gut und die Dinge können gar nicht so arg sein, wie er geglaubt Hot. Frau Zuckor war mit dem Tranchieren und Austeilen der Speisen beschäftigt! sie achtete baroirf, daß olle genug bekamen. Sie hatte nicht ihren Beruf verloren: anderen das Leben angenehm zu machen. Sie arbeitete auch jetzt. Islle Goodman dachte an ihr Kind, dachte daran, wie un- behaglich sie sich jetzt fühlt, wie herrlich es sein wird,.venn sie dos Kind geboren hat. wieder leicht ist, sich selbst gehört. Und Goodman... am Tische sitzend, stellte er sich vor. wie es sein winde, wenn er arbeitet, wenn er die Familie erhält. Er sah sich als das Haupt der Familie und irgendwie... ja. irgendwie freute er sich darüber, daß die Firma Bankrost gemacht und ihm dadurch die Möglichkeit gegeben hatte, sich selbst zu behaupten. Dies« Gedanken kamen ganz langsam- kamen allmählich, daß die Bier sie gar nicht bemerkten. Als dos Essen beendet war, da» Mädchen die letzten Teller abgetragen hatte und nur noch Brot- krumen auf dem Tischtuch logen, wußten sie noch immer nicht, daß sie sich verändert hatten, sich einander nahe fühttcn, eng verbunden, unentbehrlich einer für den anderen. Sie wußten auch nicht, daß sie all« Kräfte anspanne» würden, ihn beisammenbleiben zu können. Wußten es nicht, weil dies« Ge- danken ganz allmählich gekommen, zusammen mit den Speisen in sie eingedrungen waren, in ihnen«in angenehmes Gefühl erweckt hatten. Als sie oom Tisch ausstanden, sahen sie aus wie zuvor: ihre Gesichter, ja sogar der Ausdruck in ihren Zügen, waren die gleichen; «einer fand den Mut, dem anderen zu zeigen, daß die Sache erledigt, die Tragödie vorüber sei. das Leben von neuem beginne. Goodman wagte noch nicht, den anderen zu verkünden, daß von morgen an er das Haupt der Familie sein, daß er arbeiten wird, alles verdienen, was für den Haushalt nottverdig ist. Er wußte es, ade? er tonnt« es noch nicht aussprechen. Vielleicht wird er es an diosem Abend überhaupt nicht sogen. Wahrscheinlich wird er nur morgen in die Stadt gehen und eine neue Stelle suchen. Zuckor wußte noch nicht, wie er aus dem Ruin etwas retten konnte. Aber er wußte, daß er es tun würde, zweifelte kernen Augenblick daran. Wußte es ganz bestimmt, wußte nur noch nicht, wie. Deshalb wagte er auch nicht, darüber zu sprechen oder den anderen seine Gefühl« zu zeigen. Frau Zuckor fehlte die nötige Phantasie, um sich etwas ganz arges vorstellen zu tönneie. Ms sie den Mann in seinem Zimmer »or der Photographie seines Vaters sitzend gesehen hatte, war sie täbstch erschrocken, weil ihr Mann noch nie zuvor etwas Derartiges getan hast«. Jetzt jedoch benahm er sich wie immer. Gebärden waren die altoertrauten, und sie beruhigt« sich. Sie dachte an nichts, hörte einfach auf, geistig zu existieren. Und Belle Goodman... sie wird bald Muster sein. Sie hatte nur zwei Gedanken: ihr Kind, und wie sie es aufziehen wird, und wie herrlich«s fein wird, wenn sie es nicht mehr tragen muß, wenn sie »ieder frei ist. Dieses Heim glich einer Million ander«? Heim«, die vor Jahren ganz klein angefangen hatten. Zwei Menschen waren zusammen in» Leben getreten, hasten nicht lange überlegt, hatten sich kein« Sorg« gemacht, weil sie nicht nachdachten. Waren ins Leben ge- treten mit dem festen Vertrauen, daß das Leben zu ihnen gut fein würde. Sie wollten ein Heim haben, einen Ort, wo sie leben, rasten können, der ein Teil ihrer selbst ist. Zuckor hatte gearbeitet, Geld für den Haushalt verdient: fein« Frau war daheim geblieben, hatte alles behaglich und schön gemocht. Allerlei hatte sich ereignet. Ein Sohn wurde ihnen geboren, eine Tochter. Zuckor kam oorwärtz, verbesserte sich; das Heim wurde größer. Und wieder ereignete sich allerlei. Der Sohn starb. Dos war ein schwerer Schlag, aber das Heim blieb bestehen. Es war der Mittelpunkt, um den sich alles drehte, der Gedanke, für den sie lebten: immer das Heim. Alle Ding«, gut oder böse, wurden im Hinblick aus das Heim beurteilt. Zuckor verbesserte sich, das Heim konnte vergrößert werden. Zuckor verlor seine Stelle und muhte eine neu« suchen: das Heim mußte eingeschränkt werden. Ein großer Kummer traf die Familie: das Heim trauerte. Eine große Freude kam: dos Heim feierte. So ging es weiter. Zuckor und seine grau wurden älter, die ? achter war erwachsen, heiratete, erwartet« selbst ein Kind. Zuckvr hafte Erfolg. Das Heim war geräumig und behaglich. Run be- deutet» es für sie nicht mehr eine Sorge, etwas, um dessentwillen sie litten, sondern eine Freude. Hier lebten und rasteten sie. Es war ihr» SchSpstmg. Jetzt, in ihren alten Tagen, haben sie einen Ort. den sie selbst geschossen, wo sie in Frieden ihr Leben beschließen können. Und jetzt ist es geschehen, jetzt ist der Bankrott gekommen. Hat ihnen den Boden unter den Füßen fortgerissen. In einem Augenblick alles genommen: da. Heim, die Zukunjh, das Behagen. Sie sahen
aar sich das Nichts. Weder etwas Gute«, noch etwas Arges, nur das Nichts. Darum hatten sie all« fast den Verstand verloren, hatten ein- ander angeschrien: „Was sollen wir tun?" Und keiner hatte eine Antwort gegeben» keiner hatte denken wollen: jeder hatte versucht, wie tot zu sein. Deshalb sind sie all« an diesem einen Nachmittag um Jahre gealtert. � Ader das Leben bleibt nicht stehen. Eine Firma verkracht und läßt Menschen mittellos, ohne Hoffnung zurück. Doch da» Leben bleibt nicht stehen. Es muß ein Morgen geben. Und dieses Morgen muß aus allerlei Dingen zusammengesetzt sein. Di« Menschen können nicht sagen: „Alles ist schief gegangen, dos Leben ist für uns stehen ge- blieben, wir wollen nicht länger leben.' Menschen sterben nicht, weil ein« Firma in Konkurs gegangen ist. Menschen verschwinden nicht, weil sie«in harter Schlag ge- troffen hat. Menschen müssen weiterleben, C» gibt immer ein Morgen. Und auch ein Uebermorgen. Und das Morgen muß aus etwas bestehen, muß etwas sein. Die Vier mußten einen Ausweg aus dem Geleise finden, in dem sie so lange getrottet hatten. Heute nachmittag ist die Firma in Konkurs gegangen: sie müssen etwas finden, das ihnen ein Morgen ermöglicht,«in Morgen voller Leben, voller Hoffnung, voller kleiner Freuden und Neiner Leiden. Es gibt keine andere Möglichkeit. Sie müssen es tun. Dürfen ssch nicht mit gefalteten Händen ihrer Ver- zweislung überlassen. Aus ihnen heraus muh etwas geschaffen werden: eine neue Verbindung, die für sie das Leben bedeutet, das Leben in ollen seinen. Formen, mit seinen Hoffnungen. Erwartungen, Enttäuschungen. Ja, dos muß getan werden.
Es g-schaS . V« Qäam gknq sm&*. Gbeg febn» Sang, y? ist unwichtig, daß da» besonder« Prvblem Weser Familie auf eine besondere Art gelöst wurde. Wäre die Familie anders, wäre da» Problem anders gewesen, es hätte dennoch auf die sine oder andere Art gelöst werden müssen. Das Leben muß weitergehen. 10, Edward Fol«? Vielleicht würde ihm wohl«?, wenn er etwas tränke. Vielleicht würde er dann wissen, was er tun soll. Trinkt er alier ein Glas, sp Wird er auch«in zweite» trinken und dann noch eins, und noch eins. Und dann ist de? Teufel los. Er wird betrunken sein, betrunken... und steltorlas. Er stand i» der Greennnch-Ltreet unter den Pfosten der Hochbahn, hört« über sich die Züge dahindonnern. betrachtete versonnen die Konditorei, in deren Keller, das mußt« er— man Mahol bekam. Außerdem saßen dort unten bestimmt Freunde, die ihm raten tonnten, was er tun soll. Vor allem trinken. Ja, trinken. Die Frau... er verscheucht« sie aus feinen Gedanken, warf sie fort und betrat die Konditorei. „Hallo I' sagte ex zum Kellner. Und der Kellner erwidert«: „Hallo!* „Ist jemand unten?* fragte Faley. .La, ein« ganze Bande.' Foley stieg in den Keller. ..Hallo. Eddie* rief ihm jemand zu.„wollen See etwas makeift' Er wollt« es und tat e, auch. De? Whisky brannte, er goß ih" hinunter. Diesmal blieb er tlM nicht, wie fo häufig, im Hall« stecken und reizte ihn zum Husten, Nein, er floß glatt und leicht durch die Kehle. Nun fühlt« er sich bereit» wohler- Er vergaß, weshalb et her- gekommen war und beslelste noch«inen Whisky. Henry trat zu ihm und fragte: „Hallo, Eddie, was gibt's Neu«»?* Es gab etwas Reue», da» wußte er. Aber er könnt« sich nichl daran erinnern. Was zum Teufel«or«» nur? Etwa», bo» mit seiner grau zusammenhing. „Trinken©i« nach ein Glas?* fragte Henry. Er hatte nicht» dagegen. Es war das dritte Gla». und er begann sich äußerst wohl.zu fühlen. War voller Mut, suhlte sich wohl, teifflisch wohl Jehl mühte er«igenttich gehen. Nach Hause. Nach Haus«. Er war bereit, heimzugehen. Zahlt« und erhob sich (Fortsetzung solgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
Bei der Kälte! „Ober, ein Halbgefrorenes!' „Bedaure, gibt jetzt nur Gefrorene». Di« wo rn, e Küche hat um lt> Uhr geschlossen!' Ein Robinson-Eiland in der Ostsee . Man schreibt uns von der Insel Greifswalder Oie : Mit Interesse habe ich Ihren Bericht in Ihrer Zeitung vom 1. Januar d. I.,„Am Nordseestrand blühen die Rosen!' gelesen, und ich kann Ihnen berichten, daß wir hier auf unserer einsamen Ostsee - insel im vorigen Jahr« zu Weihnachten große Sträuße wohlricchen- der Veilchen, die hier im Freien wachsen, hatten. Diese Mitteilung kann ich Ihnen erst jetzt machen, da Ihre Ausgabe vom 1. Januar erst am Ib. v. M. hier anlangte, da wir an diesem Tag« die erste Post seit dem dritten Weihnachtstage hatten, also gute drei Wochen ohne Postverbindung waren. Und das im zwanzigsten Jahrhundert, 15 bis 20 Kilometer van den Inseln Rügen und Usedom entfernt. Wann dieser Bericht abgehen kann, ist auch noch vollkommen ungewiß, da ich die Post, solange Eis ist. nur mit dem gelegentlich alle zwei bis drei Wochen nach hier kommenden Latsendampfer mit- geben kann, der uns auch am 16. die Post bracht«. In der eisfreien Zeit kommt ein Postboot(Segelboot) von Fresst an der Peene- mündung nach hier, im Sommer zweimal, im Winter einmal in der Woche.' Dies Boot bringt uns auch Lebensmittel mit. Für die Wintermonate müssen wir unseren Bedarf im Herbst eindecken, auch Mehl zum eigenen Brotbacken. Dabei wird die Insel von 23 Per- sonen bewohnt, und zwar drei Leuchtturmwärter mtt ihren Familien. eine Familie des Verwalters des Seemannsheims und wir mit meiner Familie und meinen Angestellten. Aale für die Ostsee . Ein« der seltsamsten Schifsssrachlen ist kürzlich aus einen, Passa- gierdampfer von New Port abgefahren. Sie besteht in SO 000 le- benden Aalen , die vom St. Lorenz ström stammen und für die Ostsee bestimmt sind. Die Fische befinden sich in großen zylindrischen Gefäßen, die mit Pumpen in Verbindung stehen: während der ganzen Reise wird durch diese Pumpen das Seewasser in einer be- ständigen Strömung erhalten, um den Fischen günstig« Lebens- bedingungen zu geben. Di« Aal« sollen an der deutschen Ostseetüst« eingesetzt werden, um hier die Aalzücht zu fördern. Mit der Pfleg« der Fische während der ganzen Reise sind vier erfahrene Aalzüchter beauftragt. Einbauen aus der Steinzeit. Masurisch« Fischer machten in den letzten Tagefl einen sehr seltsamen Fund. Sie beförderten mit einem Tiesnetz«in vier Meter langes altertümliches Fahrzeug zutage, das sich, wie später an- gestellte wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, als ein Einbaum aus der Steinzeit erwies, der vortresfllch erhalten ist. Der Fund wurde dem Königsberger Prufsia-Museum überwiesen. Napoleon als Novellist. Kürzlich wurden, so liest man in der„Literarischen Well', in der Bibliothek eines polnischen Schlosses mehrere unveröffentlichte Manuskripte Napoleon» gesunden. Diese Manuskript«, ungefähr fünfzehn, sind in eine», reichgeschmückten Band zusammengebunden. Unter ihnen befindet sich ein« nicht vollendet« Novelle„Qüson«t Eujränie' betitelt, bk eine Art autobiographisches Fragment ist: sie behandelt die flüchtig» Leidenschaft Napoleon» für die Gattin Bcrnadottes. Unter anderem befinden sich bei diesen Manuskripten militärisch geschichtliche Aufzeichnungen au» dem italienischen Feld- zug. Der polnisch« Professor Simon Aftenazy wird dies« Dokument« demnächst veröffentlichen und sie mit Anmerkungen In fränzösischer und polnischer Sprach« versehen. Das ist nicht Napoleon!, Einc Filmgesellschaft wollte einen Film drehe», in dem auch! Napoleon auf der Szene zu erscheinen hatte. In Ermangelung eines t Namen hat!
geeigneten Filmstars ließ man ein Jnserot erscheinen. Ein Komparse machte sich«inen Scherz: er ließ einig« Rapaleonbillier photo- graphieren. zeichnete sie mit seinem Namen und schickt« si« der Film- gesellschaft zu. Wenig- Tage später erhielt er die Bilder zurück mil dem Bemerken: Die Maske sei nicht lebensecht! Nummer IS. In K o t t b u s wurde die nrerkwürdig- Tatsache öffentlich festgestellt, daß bei den dreißig Nummern der vorhandenen öffentlichen Autodroschken keine Numme? 13 vorhanden ist, sondern als Ersatz eine Nummer Ha Der Arund hierzu ist, daß niemand mit der bösen Nummer 13 fahren will.— Ein merk würdiger Aberglaube in unserer Zeit. Heiratsschwindel im großen. In Budapest besteht«in Heiratsvenmtttungsduveou„Grand Institut', das über deutsch « Annonrenexpeditionen in den Tages zeitungen verlockende Heiratsgesuche veröffentticht. Auf Meldungen werben umgehend Prospekt« zugesandt und die größten Per- sprechungen gemocht. Für die Vermittlung wird angeblich ein Vor- schuß nicht erhaben, dafür verlangt man ab«r»nicht wenig er als 5 M. f ü r P o r t o. gerner werden für Namhaftmachung und Ver- anlassung einer persönlichen Bokonntschast zwischen den Heirate � lustigen 20 M. Gebühren berechnet. Der Inhaber batreilü in Budapest gleichzeitig ein Annoncenbureau. Dieser Bennittfcr spc. kullert natürlich aus die Dummheit derjenigen, die um sedr» Preis heiraten wollen. Die streikenden Kartenspieler. Im porigen Jahre ist in der T s ch« ch o s l o w a k e i eine Karten- und sogar eine Kiebitz st euer eingeführt. Di» Kartenspieler von Türmitz bei Aussig fanden die Steuer aber zu hoch. Der Bürger- meister mußte deshalb nach Prag fahren. Da«r nichts ausrichten könnt«, I)aben dic Spieler den Krieg erklärt. Sie rühren mm keine Karten mehr an. Es fanden zahlreich« Kontrollen durch staatliche Organe statt, aber die braven Schafskopsdrescher haben bis jetzt stand- gehalten. Wie lange noch? Gegenseitiger Mord. Ein eigenartiger Kriminalfall geschah neulich in der Stadt Leschitz. Zwei Schwestern, die ein- 20, die andere 17 Jahre alt, liebten beide einen Ingenieur. Dieser«nvies(eint Gunst zuerst der einen, dann der anderen. Er hatte beide gleich gern und überließ den Schwestern die Entscheidung, welch« von beiden er heiraten solle. So kam e» zum blutig«» Drama. In gegenseitiger Eis-rsuchi griffen beide Schwestern zu Aexten. Di- Jüngere versetzte der älteren den ersten Hieb. Diese fand jedoch noch im letzten Augenblick genug Kraft, um ihre Axt aus den«chädel der Schwester nisdersausen zu lassen. Man fand beide tot aus. Das Ende Sing-Sings. Das berühmte amerikanische Gefängnis Sing-Sing mit seinem elektrischen Stuhl wird geschlossen. Zsm User de» Hudson-Flusses erheben sich bereit» die Mauern eines neuen Gefängnisses. Hundert Jahre stand Sing-Sing.(700 Gefangen« fanden in seinen Zellen Plgtz. Das neu« Defängnis ist für 2000 Mann berechnet. Es soll allen Anforderungen der Hygiene genüggtu Di« Zellenfenster sind nicht mehr klein und hoch, sondern von normaler Größe. Fließendes — kaltes und«armes— Wasser ist in de» Zellen eingebaut. Das elektrische Licht kann van den Gefangenen an. und ausgeknipst«er- den: der moderne Strafvollzug soll hier in vollem Umfange 55«- wirkllchung finden. Mus Stahlhelmkreisen. -.Liebst du Bernstein, Arminiu»?' „Gewiß. Teutonia. Nur schade,
daß dos Zaug so'» lüdtschcn (Au- de« �Vahren Jacobs