Nr. 71 46. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärtsil 12.3
Dienstag, 12. Februar 1929
Arbeitslohn und Kapitalzins.
Lohnerhöhungen und Krifen- Der entfeffelte ,, Bolfswirt"- Herrn Stolpers Sendung.
Der Bormärts" hätte längst Anlaß gehabt, sich mit Herrn Dr. Stolper, dent Herausgeber des Deutschen Boltswirt", aus einanderzusehen. Wir haben es bisher unterlassen, weil sich Herr Dr. Siniper gegenüber Bertretern von Anschauungen, die den seinen nicht entsprechen, mit dem herzlich unverhüllten Barwurf der Ignoranz begnügte.( Seite 364/65, Seite 591 des D. B.".) Wer sich
felbft nicht als ökonomischen Luftikus zu betrachten braucht, braucht
folche Bormürfe nicht tragisch zu nehmen.
Aber Herr Dr. Stolper hat im Deutschen Bolkswirt vom 8. Februar( Wirtschaftstrije, S. 591 ff.) non dem Unischlag der Deutschen Wirtschaftsdepression in eine Wirtschaftskrise gesprochen und hat dafür drei Ursachen genamit: Kapitalnot, Lohnerhöhungen, Steuern, die aber eigentlich, da die Steuererhöhungen noch nicht praktisch geworden find, nach Herrn Stolper auf eine zurückzuführen find, nämlich auf die Lohnerhöhungen. Herr Dr. Stolper meint, daß bie deutsche
Wirtschaftsdepression zur Krise ausgeartet und daß dafür niemand die Berantwortung trägt als die ohne Rüdficht auf die Kapitalnot fortgefehten Lohnerhöhungen. Eine solche Feststellung im gegenwärtigen Augenblic einer zweifellosen De preffion hat politische Bedeutung; denn Herrn Stolpers mit
wilder Publizistenleidenschaft hinausgeschleudertes die Lohnpolitik sei an allem schuld" ist im gegenwärtigen kritischen Augenblick von solchem Gewicht, daß die zweifellos vorhandenen Tendenzen zu einer Bolitik des Lohudrud's durch wissenschaftliche Autorität gestüt crscheinen und zu gefährlichen Auswirkungen ermuntert werden Fönnen. Um dieser möglichen Folgen, nicht um Herrn Stolpers willen, muß also diskutiert werden, was Herr Stolper meint. Bir verzidpen min auf die Diskussion einiger an sich intereffanter Fragen, die im Anschluß an Stolpers letzten Artikel„ Wirt: schaftsfrise aufzuwerfen wären. Etma der Frage, warum der heutige mirtschaftliche Zustand als Krise statt ofs Depression anzu sprechen ist, und der anderen, tonjunkturtheoretisch sehr interessanten Frage, marum Herr Stolper eine Strife einer vorhandenen Depreffion folgen läßt, statt daß die Krise her Depression vorangeht. Saute ist die These ber notwendigen Kauftraftsteigerung als wahr scheinlich richtiger Lösungsversuch des deutigen Wiederaufbaues überhaupt bie Angeklagte, und fo ist die Auseinandersetzung mit Stolpers Thenrie wichtiger als die Distussion non Einzelfragen, die interessant sein tönen, aber vom politischen Thema abfiegen, Herrn Stolpers Theorie
( nicht Selbstfinanzierung), zuzüglich der vollen Abschreibungen als den Bosten des eigenen Kapitals mit seinen Gewinnensprüchen, dafür( also einschließlich des technischen Beraltungsrisifos). Herr und zwar um so veränderlicher, je leichtfertiger sie wirtschafteten? Stolper wird uns aber fofort zugeben müssen, daß Gegenstand des lnb mo ist in Deutschland die Wissenschaft, wo find in Deutsdy 2ohntampfes, eventuell einer Lohnerhöhung, grundsäßlich fand die Publizisten die wenigen Mutigen find totgeschwiegen jeder darüber hinaus erzielte Ertrag sein muß. und moralisch gefreuzigt worden, die den Unternehmern notLeider aber beginnen hier erst die Probleme. leidender Industrien zu sagen gewagt hätten, daß es
wo sie scheinbar für Herrn Stolper ſchon gelöst sind. Wir haben in der kapitalistischen Wirtschaft fein angestammtes
nämlich mit Absicht fachlich und gedanklich eratt neuen Aufmand( etwa Kapitalaufwand zur Rationalisierung) und alten Aufwand( etwa aus Anlagen, die zu rationalisieren sind) unterschieden. und das halten wir für nötig, wenn überhaupt von Rationalisierung als einem Att der Berbesserung, der Sanierung, des wiederaufbaues der Wirtschaft gesprochen werden soll. Es ist bei jeder Unternehmung, damit in der ganzen Wirtschaft, soweit sie Krieg und Inflation mit der völligen Unterbrechung der Rednungsund Rentabilitätskontinuität mitgemacht haben, für die Produktion und die Produktionskosten von heute, zwischen altem und neuem Aufmand zu unterscheiden. Aber wir wollen hier zwischenein Herrn Stolper wieder ein Zugeständnis machen, wenn wir auch fürchten, daß seine Freude über unsere Zugeständnisse allmählich etwas getrübt wird. Es ist nämlich auch uns selbstverständlich, daß die im ganzen in alten und neuen Anlagen vorhandene wirtschaftliche Rapazität, d. h. die tatsächlich umsetzbare Leistung, in vollen Abschreibungen nach dem Wiederbeschaffungswert unangetastet von Lohnerhöhungen sichergestellt werden muß. Bir sagen aber ausdrücklich, bie ,, norhandene wirtschaftliche Rapazität": Es ist nämlich ein himmelweiter Unterschied, ob man die vorhandene und umfegbare Kapazität, die von der Bewertung in der Tat oft unabhängig ft, in lebereinstimmung mit dem herrschenden Kapitalzins und unter Berücksichtigung des eintretenden Verschleißes unter dem Gesichtspunkt der Wiederbeschaffung erhalten will, oder ob man das in der Bilanz dafür als Passiva eingetragene Kapital mit Rente versehen mill. Herr Stolpar bat gang recht, men er sagt, daß Rentabilität nicht gleichbedeutend sei mit Dividende. Aber Herr Stolper foll uns den Unternehmer von heute zeigen, ber Rentabilität nicht mit der Den Unternehmer von heute zeigen, der Rentabilität nicht mit der Dividende des Paffintapitals gleichfehen mürde. Den gibt es besten falls mir im Stopfe von Herrn Stolper, nicht aber draußen in ber Birtlichkeit. Und hier steigt in der Tat für alle heute notletbenden Industrien- notleidend im Sinne der herkömmlichen Ulmenta bilität riefengroß
das Problem der richtigen oder falschen Gold: bilanzierung
finden mir nun am farsten mit allgemeiner Berufung auf die vor uns auf, die Herr Stolper afsbuchhalterische Bewertung als Wissenschaft, die aus fachlichen Gründen in der derzeitigen Entwick Bagatelle behandelt. Denn das praktische Ergebnis dieser mit einer lungsphase der deutschen Wirtschaft auf der Seite der Unternehmer Handbewegung von Herrn Stolper abgetanen, buchhalterischen Befei in dem Artifel ,, Unrentable Wirtschaft" im Deutschen Volkswertung ist eine ungeheuer massive Realität in allen mirt vom 4. Januar, S. 427 ff. Hier heißt es: notleidenden Industrien, amar nicht in den Köpfen der Theoretifer, leider nicht, sondern in der Bragis der Unternehmer, Theoretiker, leider nicht, sondern in der Bragis der Unternehmer, der Börse, des Kapitalmarktes und des Kapitalzines.
„ Eine Wirtschaft, in der die kapitalbildung zu gering ist, darf nicht ihren Konsum ausweiten. Die Höhe des Konfums drückt fich vor allem in der Höhe der Reallöhne, das Maß der Rapitalbildung brückt sich im 3insfuß aus. Welchen Kapitalzins cine Wirtschaft verträgt, richtet sich nach ihren Ertragsmöglich fetten... Beber die Ertragsmöglichkeiten noch der Sapitalzins find vom Millen der Unternehmer beftiammbar. Steigt der Sapital sins fibar die Durchschnittsrentabilität der Wirtschaft, dann ist die unausbleibliche Folge, daß neue Investitionen unterbleiben müffen, daß die Wirtschaft einschrumpft, tonfurrenzunfähig wird, daß bamit Arbeitermassen freigesetzt werden und auf den Lohnftandard der Beschäftigten brüden... ,, Aber was ist Durchschnittsrentabilität der Wirtschaft?" Rentabilität ist nach Stolper nicht gleidh bedeutend mit Dividende. Eine höhere Rentabilität ist nicht zu erzielen, wenn man etwa die in Goldbilanzen festgelegten Rapitalien herabjezt.„ Will der Unternehmer richtig rechnen, so muß er immer nach dem tatsächlichen Aufwand, nicht nach der buchhalterisgen Bewertung fragen... Die Renta bilität dieses Aufwandes affein ist mit dem augenblicklichen Kapitalzins vernünftigerweise vergleichbar... Mit anderen Worten: Menn und soweit kapitalaufmand nicht einen Ertrag verspricht, der mindestens dem geltenden Kapitalzins entspricht, sterben Wirtschaftszweige ab."
Wir hoffen, daß Herr Dr. Stolper dieses Zitat für ausreichend repräsentativ für seine Theorie erachtet, sofern Zitate überhaupt zufriedenstellen können.
Bir afzeptieren...
Wir denken ridyt baran, irgendein Unternehmen, das rentabel im Dividendenfinne ist, überfapitalisiert im Sinne überspannter Kapitalfestlegung und Gewinnansprüche zu nennen. Banten , Brane reien, der Durchschnitt der Stallunternehmungen, Kunstseidenindustrie, die chemische, die elektrotechnische Industrie tönnten heute vielfach Gratisattien herausgeben. Aber wo heute die dem Kapitalzins entfprechende Dividende fehlt, wo sie ununterbrochen seit 1925 gefehlt hat oder noch immer unzureichend ist, und zwar froßz vorgenommener Rationalisierung, da ist in demselben Ausmaß, in dem die Stente fehlt, auch das Eigen und Fremdkapital enimeriet, wie die in alten und neuen Anlagen vorhandene Stapazität entwertet ist. Das heißt, daß in dem betreffenden Ausmaß das Eigentapital gusammenzulegen ist und. menn das ganze Eigenkapital als verloren anzusehen wäre, auch das Fremdlapital zu büßen hätte. Es ist in der Tat fo, daß, weil in vielen und gerabe noticidenden Industrien Rominalfapitalien und Gewinnansprüche seit 1924- in ber Band wirtschaft waren es zu hohe Bodenpreise mit trügerischer Hoffmung auf Rentabilisierung durchgeschleppt worden sind, weil in den oileidenden Gewerben und Industrien das kostbare, meist im Ausland geborgte Rationalisierungsfapital aufgepfrapft worden ist auf willkürlich bemessene Eigenkapitalien und entsprechende Gewinn ansprüche, daß auf diese Weise der Sapitalzins felbft höher getrieben wurde, als er zu sein brauchte, und daß Kapitale bildung vielfach unsichtbar verfidern mußte, weil sie in mifmännisch unzulässigen Berluftquellen aufgezehrt wurde.
Auf diesem Wege ist der Kapitalzins in sehr weitgehendem Maße auch eine Funktion richtigen faufmännischen Verhaltens der Unternehmer, und die Behauptung Stolpers ist falsch, daß weder die Ertragsmöglichkeiten noch der Kapitalzins von dem Willen und der Berantwortung der linternehmer abhängig feien.
Recht auf Dividende geben kann!
"
Und ähnlich wie mit der Frage Rente und Kapitaf3ins steht es auch mit der Frage Arbeitslohn und Kapitalzins". Das Verhältnis Rente und Kapitalzins ist heute in allen notleidenden Industrien aus den dargelegten Gründen ein circulus vitiosus( fehlerhafter Streislauf); weil man die Fehlerhaftigkeit dieses Zirkels aber nicht zugestehen will, erklärt man führ das Berhältnis von Arbeitslohn und Kapitalzins zum heute entfdheidenden circulus vitiosus. Es gibt in der Tat in der Kosten redung der industriellen Produktion nur einen Aufwand, der volkswirtschaftlich unter gar feinen Umständen unpro duttiv ist, das ist ein höherer Reaflohn und ein höheres Arbeits schaftlichen Rentabilität heute eine Grenze haben. Aus allge einfommen. Seine Steigerung mag aus Gründen der privatmirt mein volkswirtschaftlichen gibt es grundsätzlich leine.
In dem engeren Raum einer Wiederaufbauwirtschaft freilich, im Sanierungsprozeß der deutschen Wirtschaft ist
die Frage der Wiederherstellung der privatwirtschaftlichen Renta bilität nicht nur wichtig, sondern auch eine Lebensfrage. Und darunt gibt es auch einen zwangsläufigen Zusammenhang zwischen privat wirtschaftlicher Rentabilität und Reallohn, auch zwischen Kapitalzine
und Arbeitslohn.
Nur beweist gerade die heutige Wirtschaftsa depression nichts für einen 3usammenhang, mie ily Herr Stolper, mit ihm Herr Schumpeter , Herr Berferaih und die Wissenschaft" sehen, die nach Herrn Stolper auf feiten der deutschen Unternehmer stehen muß: Es ist nicht so, daß Steigerung der Kauf fraft und des Realeinkommens die Stapitalbildung verhindern und den Kapitalzins in die Höhe treiben, sondern die franken, finanziell noch immer nicht sanierten Industrien und Gewerbezweige verteuern ben gefunden Wirtschaftsgruppen ben Stredit und erhöhen ben Sto pitalsins allgemein über das an sich erforderliche Niveau hinaus. Und es ist auch nicht so, daß der steigende Reallohn der Beschäftigten eine immer größere Arbeitslofigfeit anderer Arbeitergruppen au Solge hat, sondern die notleidenden Industrie- und Gewerbegruppen erzwingen, da por feber finanziellen Sanierung notwendig der Kapitalbedarf unbegrenzt, die Kapitalmot eine Douer erscheimmg ist, auch in den anderen Gewerben eine tendenziell steigende Unterbeschäftigung, solange die Rapitalnot infolge der finanziellen Mizwirtschaft erhöht wird.
Die Arbeiterschaft hat wahrlich fein Interesse daran, daß unmüh aber übermäßig verbraudyt wird. Bei ihr selbst gibt es feinen Ueber verbrand. Sie spart um so mehr und um so stärker, se sicherer die einfache Lebensnotdurft gemährleistet ist. Darum allein wächst bei den Massen heute auch die Kapitalbildung am stärksten. Am über mäßigen Berbrauch ist nur der Bankrotteur inter effiert, und das sind in volfswirtschaftlicher Betrachtung in aller erster Linie Industrie- und Gewerbezweige, die niemand zur finan Bieffen Sanierung bisher zu amingen bereit oder mächtig genug war. Die Brivatwirtschaft hat die Mittel zur Wiederherstellung ber privatwirtschaftlichen Rentabilität, soweit diese heute noch fehlt, selbst in der Hand. Aber man fasse die Arbeiterschaft, der bestenfalls der Bormurf zu langen Zögerns mit der Ertämpfung einigermaßen erträglicher Reafföhne gemacht werden fann faufmännische Bermunft lernen Unternehmer notleidender Industrien nur unter Drud, zum Drud gehören auch steigende Löhne ungeschoren mit der Behauptung, ihr Lohntampf verhindere die Kapitalbildung, erhöhe ben Stapitalsins, entfessele Krisen oder erzeuge gar neue ArbeitsTofigkeit.
Die Voraussetzungen, von denen Herr Dr. Stolper auss geht, die Begründung seiner These find ausreichend schief und falsch. damit auch seine Theorie schief und falsch ist. So liegt Herr Dr. Stolper angesichts der heutigen Wiederaufbauprobleme mit feinen Anschauungen schief. Man fann das bebauern, aber an biefer Tatsache ist nichts zu ändern. G. Klingelhöfer.
Wandelaffien.
Die Harpener Bergbau A.-G., der jetzt von Silverberg be herrschte große Ruhrzechentrust, braucht neues Stapital. Er hat amerikanischen Banten einen Bertrag geschlossen, der 20 Millionen Dollar einbringen soll, von denen aber nur 10 Millionen Dollar vorläufig mobil gemacht merden. Die 10 Millionen Dollar merden mit 6 Broz. verzinst und mit 90 Proz., also 10 Proz. unter Bari , im Ausland zur Seidmung sofort aufgelegt. Die Anleihe ist also ziemlich teuer. Die ausländischen Schuldverschreibungs befiber erhalten das Recht, auf je 1000 Dollar Obligationen eine 1000- Mart- tie später zu beziehen. Die Harpener Bergbau A.G. hat infolgedessen eine Erhöhung ihres Rapitals 10 Mionen Mart norgesehen, momit das Aftienfapital fich auf 110 Millionen Mart steigern mürbe.
fapitalistischen Geschäftspraxis, einen Bosten, der vom Untermit nehmer allein beeinflußbar imb lentbar ist, wenn es nicht der des nominellen Kapitals ist? Aher dieser Bosten mar feit 1925 gerade bei den politisch einflußreichen, gleichzeitig aber non Strifen am stärtften geschüttelten Montanindustrien, geftigi ouf den Einfluß großer Bankintereffen und mit Rücksicht auf die nor genommene Verschuldung im Ausland, ein 81ümlein Rühr mich nichtan, unb amar genau fo, wie in der Sandwirtschaft durch unmernünftige Subventions- und 3ollmaßnahmen bis vor einem Jahre bie Ertenntnis unmöglich gemacht uurbe, baß has Uebel der Landwirtschaft in Boberpreisen lag, die bem hatfachlich vorhandenen Ertrag gegenüber zu hoch waren.
Sicher zur Freude von Herrn Giolper wollen wir nun sofort feststellen, daß uns der folgenbe wichtige Gay fast" richtig erscheint, der Satz nämlich: Will der Unternehmer richtig rechnen, so muß er immer nach dem tatsächlichen Aufwand, nicht nach der bud halterischen Bewertung fragen." Bir akzeptieren auch den, die Theorie Stolpers nicht unbedeutsam einschränkenden folgenden Satz: Die Rentabilität dieses Aufwandes allein ist mit dem augenblido gibt es überhaupt in der Bilanz einer Unternehmung, in der lichen Zinsfuß vernünftigerweise vergleichbar." Diefe beiden Säße find, wie gesagt, fast" richtig. Es muß nämlich die Einschränkung gemacht merden, daß mit dem augenblidlichen Kapitalzins immer nur neuer, nicht audy ohne meiteres after Aufwand nergleichbar ift( marum, sagen mir später), und daß in feinen Ertragschancen falsch falfilierter neuer Aufwand( Sahlbispofitionen und Ueber Papazität) in seiner negativen Ertragsform des Berluftes bzm nod) nicht zu erwirtschaftender Abschreibungen mit dem herrschenden Kapitalsins überhaupt nicht verglichen werden barf, wenn die Frage Der Rentabilität gestellt wird. Wir hoffen, daß Herr Stolper eine unzureichenbe Rapitalbildung infolge folder fehl disposttionen unb unfaufmännischer Heberdimenfionterung als Argument gegen eine Reallohnsteigerung nicht geltend machen Freilich gibt es in einar Unternehmimgsilang noch einige Reichsbant hat meifer menig zu fun. Der Bodjenausweis der mill andere bewegliche Bosten. Nur sind sie nicht in die Maibes Reichsbant nom 7. februar zeigt einen Südgang der Bechfelbestände Wir mollen Herrn Stolper hoffentlich wieder zu feiner Ge- Unternehmers allein gegeben; das sind die perfonellen Beum 66,9 auf 1707,2 pillionen, der Lombarddarlehen um 57,5 auf mugtuung ein weiteres zugeftändnis machen. Ws neuen Auftriebsunfosten( Söhne und Gehälter). Die Tarife, Soziallaften und 44,4 Millionen. Die fremden Gelber auf Girokonto fint um 78,4 auf mand bezeichnen wir Investitionen, bie etwa im Zuge der Ratio bie Steuern. Wir find meit davon entfernt, diese Bosten mun als 501,3 millionen gestiegen. Angesichts dessen, daß im Februar die malisierung einer Industrie, also im heute noch fortdauernden Ea beliebig veränderlich etwa nom Interessenstandpunt ber Gemert- Inanspruchnahme der Reichshant gewöhnlich wieder steigt, eft die nierungszustand großer Teile der deutschen Wirtschaft gemacht schaften, der Reichsbahn und Reichspost, der Gefezgebung oder des äußerlich verhältnismäßig geringe Entlastung nach dem außergewöhn userden. Hier gibt es in der Tat, imter Abzug der Berluste, aus Fristus zu halten Iber we find die deutschen Unter- lih Ichmachen Januar höher zu bewerten. Die Goldbestände sind mit 2729,1 millionen unverändert, die Bestände an dedungsfähigen Fehldispositionen und unfaufmännischer Ueberdimensionierung eine nehmer natleidender Industrien, bie nid in erster Denilen zeigen mit 140.3 einen Rüdgang um 11,9 Millionen. Die unterste Grenze des Ertrages, bie teine 2ohn Linie auch unter Zuhilfenahme von Fracht und Staatsfubnen Bolbbedung der Roten mit 64,4 Bros., bie Notenbedung durch Golb erhöhung Derlegen barf: bas ift der Sins, für den( fauftionen- nicht alle biefe Boften als selbstverständlich immer zu und dedungsfähige Devisen ist mit 67,7 Bros. refordmäßig hoch gen mannijd be Rationalisierungsaufmand aus fremdem Rapital ihren Gunsten ju piel labiler und veränderlicher gehalten haben, blieben,
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