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Perkrachte
von
Uebertragung aus dem Amerikanischen von Hermynia Zur Mühlen . Copyright by Rutten& Loening, Frankfurt a. M.
( 20. Fortseßung.)
..Ich hörte, daß Ihre Firma pleite gegangen ist." Herrgott, ja, das ist es!
,, Ja," entgegnete er. Sie ist bankrott. Heute wurde der Tider abmontiert.“
,, Sie haben Pech," sagte jemand, ,, verdammtes Bech. Was merden Sie jetzt tun?"
,, Es der Frau sagen," erwiderte Eddie.
Natürlich ist die Frau da. Die Frau. Die Frau ist da, dagegen läßt sich nichts tun. Die Frau, früher oder später wird er es thr jagen müssen. Es wäre ratsam, heimzugehen. Heimzugehen. Heim.
oder
Er verließ den Keller, sprach oben zum Kellner; ,, Auf Wiederfchen."
Der Kellner entgegnete: Auf Wiedersehen."
Dann trat Eddie auf die Straße. Es mar Abend. Die Laternen brannten. Hoch oben donnerte von Zeit zu Zeit ein Zug der Hochbahn. Eddie verharrte einen Augenblid, in Gedanken versunken. Schließlich ging er zur L- Station,
12. Fräulein James.
,, Die armen Narren," dachte Fräulein James. Bie die anrufen: ist doch Glymmer, Read u. Co.?', ist doch Glymmer, Read u. Co.? Besorgt, ängstlich. Ist doch Glymmer, Read u. Co.' Ist Herr Read da?' 3ft Herr Kranz zu sprechen?' Halbtot vor Sorgen."
,, Ja, Hallo. Ja, hier Glymmer, Read u. Co. Nein, Herr Read ist nicht da. Ist verreist. Nach dem Westen, oder nach Europa , oder wohin Sie wollen, Nein, er ist nicht da. Herrgott!"
Sie faß vor dem Schaltbrett, 30g mit geschickten Fingern die Stöpsel heraus, stedte sie hinein. Bor ihr flammten fleine Lichter auf und erloschen wieder. Ein Summen: Hallo, hier Glymmer, Read u. Co. Nein, er ist nicht da." Read war in ihre Belle getommen und hatte gesagt:
,, Fräulein James, von jetzt an ist niemand da."
Sie gehorchte nur seinen Befehlen, wenn sie immer wieder erflärte:
,, Nein, er ist nicht da. Nein, er ist nicht da. Verstehen Sie Denn nicht, was ich sage? Er ist nicht da."
Bon ihrer alten Höflichkeit war teine Spur zurückgeblieben. Diese Stimme flang nicht nach einem Lächeln. Die Menschen, die auriefen, maren nicht länger Kunden, gegen die man aufmerksam sein mußte. Nein, fie maren nur lästig. Und alle riefen an, aus der Stapt, vom Land. Eine Firma hat Bankrott gemacht, und alle find besorgt.
Ihre Finger flogen mechanisch über das Schaltbrett dahin. Auch ihre Stimme flang mechanisch; fie mußte die meiste Zeit gar nicht, mas sie sagte. Die Jahre am Schaltbrett hatten ihren ganzen Körper in einen Automaten verwandelt. Ihr Leib war beschäftigt, aber ihr Geist war frei.
Weshalb zum Teufel soll sie diese Leute eigentlich anlügen? Was hat sie davon? Was profitiert sie daran? Meine Liebe, du haft deine Stelle verloren, such dir eine andere. Warum soll sie lügen?
Read hatte sich in seinem Bureau eingeschlossen. Er wollte niemanden sehen. Freilich, zuerst stiehlt er den Leuten das Geld und dann will er niemanden sehen. Er stellt Leute an, läßt sie ihre Stelle verlieren, und dann will er niemanden sehen.
Aber Fräulein James wußte genau, daß sie trotzdem immer wieder sagen wird:
,, Nein, Herr Read ist nicht da. Nein, er ist nicht da. Nein. Ich weiß nicht, mann er zurück sein mird."
Sie mar ärgerlich, mußte genau, daß sie eigentlich diesen Menschen antworten müßte:
,, Ja, Read ist da. Ja, er ist da. Kommen Sie her. Sprechen Sie mit ihm."
Troßdem sagte sie nur das, was ihr zu sagen befohlen worden mar. Sie fannte ihre Arbeit. Sie war Telephonistin; alles andere ging fie nichts an.
Bon allen Angestellten im Bureau mußte sie am genauesten, mas sich ereignete, aber niemand interessierte sich weniger dafür als fie. Bisweilen mar eine große Transaktion im Gang, das ganze Bureau beobachtete mit verhaltenem Atem, wie Read die Sache am Telephon zu erledigen versuchte, wie er erflärte, besdymor, debattierte. Alle anderen Angestellten intereffierten sich für das Ergebnis des Telephongesprächs; nur Fräulein James nicht. 3hr lag gar nichts daran. Sie war gelassen und flint wie immer, stellte sofort für Read die Berbindung her, doch arbeitete sie nicht um ein haar rafcher, als wenn sie für einen jüngeren Angestellten die Freundin anrief, mit der er für den Abend eine Verabredung treffen wollte.
Fräulein James war die menschgewordene Verbindung, war ein Teil des von der Fernsprechgesellschaft montierten Telephons, ein menschlicher Teil, weil das Telephon eben auch eines menschlichen Teiles bedurfte. Das war aber auch alles. Wenn Zuckor an die Angestellten dachte, fiel ihm nie Fräulein James ein. Es gab An gestellte, die Fräulein James so selten sahen, daß fie fie gar nicht gestellte, die Fräulein James so selten sahen, daß sie sie gar nicht als zu ihnen gehörend betrachteten. Kam sie ins Bureau der Angestellten, so fragte häufig der eine oder der andere, wer sie sei.
Außenwelt, verscheuchte Menschen, die die Leute im Bureau, denen etwas Schredliches geschehen war und die ihre Fassung wiederzugewinnen versuchten, hätten belästigen fönnen. Die Chefs wollten nicht die jämmerlichen Klagen der Menschen hören, die ihr Geld verloren hatten, wollten sich nicht durch deren Jammern beeinflussen lassen.
Fräulein James tat all das, weil es ihr befohlen worden war, nicht weil sie es gerne tat. Sie hätte am liebsten das Bureau verlassen, märe ins Freie gegangen, irgendwohin, wo sie niemanden mehr zu verteidigen brauchte. Aber sie blieb in ihrer Zelle, meil sie Telephonistin mar. Sie hatte gelernt, in der Zelle zu bleiben, die anrufenden Stimmen zu hören, was auch immer geschah. Und sie tat es.
Sie erkannte die Stimmen der verschiedenen Kunden. Einige maren einflußreiche vermögende Menschen, die ihre Sorgen unter einer gelassenen Redeweise verbergen wollten. Sie aber ließ sich nicht täuschen. Hatte sie doch in den Jahren am Schaltbrett gelernt, das leiseste Beben einer Stimme, die ruhig flingen wollte, aber dennoch aufgeregt war, zu fühlen. Später riefen noch andere Kunden an, fleine Händler, unbedeutende Menschen, die von dem Bankrott tatsächlich schmer betroffen worden waren, die ihre ganzen Ersparnisse verloren hatten, oder ihre Zukunft ernstlich gefährdet sahen. Diese Männer dachten nicht daran, vor irgendjemandem verbergen zu wollen, daß der Bankrott für sie alles bedeutete. Sie schrien ihr hastige Worte ins Ohr, die bisweilen völlig unverständlich waren, deren Sinn sie am Tonfall erriet.
Es wurde Nachmittag. Sie mußte immer mehr und mehr Anruje beantworten, immer häufiger erklären, daß Read nicht da wäre, daß sie nicht wisse, wo er sich befinde, daß sie für nichts verant= wortlich sei.( Einige begannen in ihrer Aufregung ihr Bormürfe zu machen) Allmählich zerrte die Arbeit an ihren Nerven, fie murde ihrer überdrüffig, hätte am liebsten abgehängt, nicht mehr den verrückten schreienden Stimmen gelauscht. Auch sie wurde immer aufgeregter, brüllte die Leute an, beschimpfte sie. Sie ließ ihren ganzen Efel por Read an den Menschen aus, die antelephonierten und die durch ihn geschädigt worden waren.
Die Belle war gepolstert, damit die Telephonistin nicht durch den Lärm des Bureaus gestört werde. In den wenigen stillen Augenblicken, da niemand anrief, hörte sie nichts. Aber sie nahm an, daß einige der Kunden, ihrer Versicherung, Read wäre nicht da, teinen Glauben geschenkt hatten und ins Bureau gekommen waren. Sie stellte fich die Szenen vor, die fich hier abspielten. Hoffte insgeheim, einer der Kunden werde den Mut finden, Krach zu schlagen, vielleicht sogar Glymmer oder Read eine Maulschelle zu versetzen. Das ge schähe diesen Schweinen recht, die Menschen berauben und anderen die Stellen zu nehmen. Sie malte sich Read mit einer geschwollenen
Nummer 13.
Bade aus, oder Giymmer, den starten Betb verprügelt, Ginmmer, der wie ein Heiliger aussah.
Und dann schrien abermals aufgeregte Stimmen: ,, Ist dort Glymmer, Read u. Co.? Ist dort Glymmer, Read u. Co.? Ist Herr Read da? Ist Herr Glymmer da? Hören Sie, ich muß mit ihm sprechen. Unbedingt"
Sie gehorchte von neuem den Befehlen, antwortete: Nein, er ist nicht da. Ich sagen Ihnen doch, daß er nicht da ist. Verstehen Sie fein English ? Hören Sie, benehmen Sie sich anständig. Ich perbiete mir Ihre Frechheit."
So oft einer der Kunden allzu grob wurde, flüsterte sie vor sich hin: Das freut mich. So ein Kerl soll nur sein ganzes Geld ver lieren."
Ununterbrochen stellte sie Berbindungen her, brach sie ab, läutete, rief an, notierte. Sie rastete teinen Augenblid. Ihre Finger flogen nach allen Richtungen.
Im Bureau herrschte ein wildes Durcheinander, der ganze Apparat stand auf dem Kopf, nichts funktionierte mie sonst. Einzig und allein Fräulein James arbeitete, aber jetzt wat sie nicht die Berbindung zwischen Käufern und Verkäufern, sondern eine tote Mauer zwischen der Firma und der Außenwelt. Sie nahm Anrufe entgegen, aber die Firma rief niemanden mehr an.
Dann jedoch verlangte Read eine Verbindung. Fräulein James empfand den Wunsch, sie nicht herzustellen. Einmal wollte sie ihre Unabhängigkeit beweisen und die Verbindung nicht herstellen. Er jou nur in ihre Zelle kommen, sie wird ihm schon ihre Meinung fagen. Ihm die Hölle heiß machen. Wie magt der Kert, fie anzuschreien? Sie wird's ihm schon zeigen.
Aber noch während sie vor sich hinsprach: Nein, ich tu es nicht, stellten auch schon ihre Finger die Berbindung mit der Zentrale her. Sie half Read die ganze Zeit, tat alles, was er wollte. In ihrem Innern jedoch haßte sie ihn, war mit jedem Atemzug sein Feind. Aber Trogdem sie nichts zu verfie darf ja gar nicht Atem schöpfen. lieren hat, wenn sie sich auflehnt. Sie hat ihre Stelle verloren. Morgen muß sie eine neue suchen. Diese Arbeit ist erledigt. Sie tann sofort aufstehen und gehen. Niemand darf sie daran hindern. Aber sie tat es nicht. Sie blieb vor dem Schaltbrett sizen und stedte die Stöpsel hinein.
13. Herr Read.
Eine Hotelhalle, eine hohe, ungeheure, prächtige Halle. Palmen. Ein Orchester spielt. Weiches Licht überflutet alles. Sessel stehen treisförmig geordnet. Behagliche Sessel. Sie sind so meich, daß man, in ihnen sigend, das Gefühl hat, völlig zu versinken. Schöne bequeme Sessel. Kleine Tische. Aschenbecher aus Messing. Beiche dice Teppiche.
Ihm gegenüber faß eine Frau in einem Lehnstuhl. Sie trug ein schwarzes Seidenkleid, das den Himmel versprach, zeigte hochgefreuzte Beine. Bunderschöne Beine. Die Frau machte einen fanften, aber dennoch zurückhaltenden Eindrud. Ich könnte mohl wagen, fie anzusprechen, dachte Read, aber ich weiß nicht, wie sie reagieren wird. Vielleicht wird sie mich beschimpfen. Den Hoteldirettor rufen, Geschichten machen. Bielleicht aber auch nicht. Bielleicht blicke ich sie nur an und sage mit den Augen: setzen sie fich zu mir.
Für solche Frauen werden Königreiche zerstört. Eine wundervolle Frau. Herrgott, ist das eine Frau! Bon so einer erzählt man nachher fdmatzend den Freunden.
Read saß in einem Lehnstuhl, betrachtete die schöne Frau und wartete auf zwei Männer. Auf eine Besprechung. Eine äußerst wichtige Besprechung. Es handelte sich darum, eine neue Matlerfirma zu gründen. Ja, eine neue Maflerfirma. Reads alte Firma hat Bankrott gemacht. Er hat nichts zu tun, muß eine neue Firma gründent. ( Schluß folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
Genosse Adolph hoffmann schreibt uns:
In der Nummer vom 11. Februar ,, Der Abend" bringen Sie eine Notiz aus Kottbus über die fehlende Autodroschke 13.
Warum denn in die Ferne schweifen ,,, die böse 13" liegt so nah, d. h. richtiger, sie ist nicht da.
Das Rudolf Virchow Krantenhaus in Berlin hat einen Papillon 12 und 12a, aber nicht 13, denn dann folgt 14. Wenn das in der Stadt der Intelligenz mit Duldung eines Magistrats geschieht, mas mill man da von Rottbus' Auto perlangen. llebrigens habe ich mir in den 50 Jahren, die ich halb Europa bereiſte, öfter den Spaß gemacht, in Hotels das Zimmer 13 zu verlangen mit dem Bemerken, das hätte mir das leẞtemal so gut gefallen. Ich sah dann stets erstaunte Gesichter und bekam die Antwort: ,, Wir haben nie ein Zimmer 13 besessen."
Und wirklich! Wenn die 13 überhaupt vorhanden war, schmückte sie eine Besen oder sonstige Rumpelfammer, meil kein Gast die 13 nehmen würde".
Gegen diesen fast unglaublichen Aberglauben fann nur die Saule helfen. Die derfelben Entwachsenen scheinen infurabel zu sein, was ja nicht wundernehmen kann, wenn felbst von Behörden -fiehe Birchow- Krankenhaus dieser Aberglaube unterstützt wird. Mehr Licht wäre dringend notwendig. Nur nicht Konsum!
H
Mit Spec fängt man Mäuje. So dachte offenbar ein kleiner Fabrikant in dem frommen Dertchen Herrnhut , dem Sitz der Brüdergemeinde gleichen Namens, als er sein zweihundert Jahre altes Häuschen loswerden wollte. Er bot das Grundstück dem Kon sumverein Vorwärts Löbau zum Kauf an und sorgte dafür, daß dieses Angebot nicht unbekannt blieb. Der schlaue Fuchs größten Teil der bieberen Herrnhuter ungefähr dieselbe Wirkung fannte seine Herrnhuter! Weil das Wort„ Konsumverein" auf den auslöst wie das rote Tuch auf ein befanntes, aber immerhin nüz liches Zier, beschlossen sämtliche Geschäftsinhaber in einer gemeinsamen Besprechung, die Gemeinde das Haus taufen zu lassen. Sie selbst erklärten sich bereit, die Berzinsung des Kaufpreises zu tragen. Der fluge Grundstücksbefizer erhielt für sein Häuschen- guf das der Konsumverein übrigens gar nicht reflektierte, weil es für ihn völlig mertlos mar utratives Geschäft! einen Betrag von 23 000 Mt. Ein immerhin
Sie saß den ganzen Tag in der Zelle vor dem Schaltbrett, stellte die Berbindungen her, brach sie ab, läutete, rief an. Alle fannten ihre Stimme, tannten jeden Ton, wußten, ob sie gut oder ichlecht gelaunt, zufrieden oder unzufrieden war. Sie fannte sie durch ihre Stimme. Aber ihre Gestalt tannten sie nicht. Und auch fie hätte die meisten Angestellten auf der Straße begegnen fönnen, ohne zu grüßen. Sie wußte wohl, wie sie aussahen. Ihre Stimmen freilich fannte fie, mußte, mer mer mar, mußte sofort, wenn ein neuer Angestellter im Bureau arbeitete, ertannte fofort feine Botut ſition an der Sicherheit seiner Stimme, der Gewandtheit seiner Worte. Ein Blinder vermag den Charakter eines Menschen ver. mittels der feinen Rüancierungen seiner Stimme zu erraten; fo fonnte auch Fräulein James einzig und allein durch die Stimme einen ganzen Menschen fanftruieren. Im Bureau mar fie boppelt blind: Sie sah nicht und wurde nicht gesehen. Alle Dinge maren für sie nur eine Stimme, und auch sie war für alle nur eine Stimme. Sie faß in ihrer Zelle vor dem Schaltbrett, beantmortete Anrufe, verteidigte in diesem gefährlichen Augenblick bie Firma vor der
Die Kosten der Berzinsung werden die schlauen Biedermänner nun auf die Preise ihrer Waren aufzuschlagen versuchen. Doch das nichts! Die frommen Herrnhuter sind vor der Invasion durch den roten Konsumverein" verschont geblieben. Aber auf wie lange? Ein seltsames Herz.
Kürzlich ist in einer Entbindungsanstalt in Birmingham ( England) ein gesundes Kind zur Welt gekommen, dessen Herz außer halb des Brustkorbes schlägt. Das Organ ist nur von einer Haut bedeckt, die es ermöglicht, die einzelnen Schläge genau zu beobachten. Man wird eine Operation versuchen, um das Organ mit irgendeiner dichteren Umhüllung auzubeden und ihm mehr Schuh zu geben.
| Tiertragödie im Eise.
Am Meeresufer bei Vordingborg spielte sich eine seltsame Ziertragödie in den letzten Tagen ab. Ein Reh, das sich auf das Eis hinausgewagt hatte, war schneeblind gemorden und irrte stundenlang auf dem Eise umher. Einige Aalfischer, die vom Strand aus zujahen, fonnten feine Hilfe bringen, da das Eis sie nicht trug. Blöglich schoß ein mächtiger Seeadler aus der Höhe herab, ging auf das Tier nieder und bearbeitete es mit Klauen und Schnabel Ein menig später fam ein zweiter Seeadler, der gleichfalls auf das Reh einhieb, hinzu und das Reh stürzte sich in seiner Berzweiflung in eine offene Buhne. Selbst ist der-
Hund!
Auf dem Steueramt von Brookhaven( New York ) erscheint ein riesiger Hund mit einem Briefumschlag im Maul. Die Beamten, die den Brief abnahmen, fanden darin einen Sched über die für den Hund zu zahlende Steuer. Sie quittierten, taten die Quittung wieder in den Umschlag und gaben sie dem Hund ins Maul, der stolz damit los3og. Ein Hund, der seine Steuern selbst bezahlt! Sollte da der alte Ben Atiba nicht doch Unrecht haben, daß alles schon dagewesen sei?
Auch die Japaner, deren gewaltige Geburtenzahl bis vor kurzem noch die Verwunderung der Welt hervorrief, erliegen jetzt dem Schidial, dem kein hochkultiviertes Bolt entgeht: die Zahl der Geburten geht zurück. Während die Geburtenziffer seit der Reformbewegung ungeheuer anstieg und sich von 57 000 im Jahre 1872 auf eine Million im Jahre 1883 und zwei Millionen 1920 hob, ist im Jahre 1927 zum ersten Male eine Rüdgang um 50 000 Geburten zu verzeichnen gewesen; gleichzeitig nahm die Zahl der Todesfälle Messungen von Retruten hat man festgestellt, daß die Japaner im frühesten Kindesalter noch weiter zu. Auf Grund genauer
wachsen, denn die Durchschnittsgröße hat in den letzten 34 Jahren um 3,3 3entimeter zugenommen.
27097 Erdbeben in 5 Jahren!
licher Zahlen des zentralmeteorologischen Bureaus in Totio redt Cl. Benque- Tokio veröffentlicht im psmos" an Hand amtinteressante Zahlen über die Erdbebenhäufigkeit in Japan . Seit der Erdbebentatastrophe vom 1. September 1923 hat Japan nicht wcniger als 27 097 Erbbeben erlebt. Biele davon waren allerdings nur für die Seismographen feststellbar, immerhin bleiben von den rund 15 Erdbeben täglich noch genug übrig, die auch von der Bevölkerung 15 Erbbeben täglich noch genug übrig, die auch von der Bevölkerung festgestellt werden konnten.
Er verpumpte seine Frau.
Bar dem Ehescheidungsgericht in Leicester in England hatte eine Frau die Scheidung von ihrem Manne beantragt, weil dieser mit einem anderen Manne einen Vertrag abgeschlossen hatte, wonach der Ehemann dem anderen die Ehefrau leibweise überließ. Das Gericht gab der Scheibungsflage fofort ftatt,