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Eisschnee" über Berlin . Ein seltenes Naturereignis. Schneefall bei klarem Himmel.

Dieser Maler mit all seinen Leiden wartet beinah« täglich mit einer neuen llederraschung aus. Gestern abend sing es plöhilch bei völlig wolkenlosem Himmel und minus 17 Grad au zu schneien. Erst fielen our vereinzelt winzige Schneekristallchen, später schneite es bei sternNarem Himmel dichter, so dcsj Stengen und Plätze eine schwach« Schneedecke aufzeigten. Der Leiter des amtlichen welter. dienste» gibt dafür folgende Erklärung: Die oberen Luftschichten waren gestern ganz im Gegensatz zum Vortage in startem Matze mit Wasserdampf gesättigt. Die Temperaturen in den höhergeiegenen Luftschichten ging plötzlich scharf herunter und der in den tieseren Luftschichten enthaltene Wasserdampf, der in dielen höhen natürlich völlig unsichtbar ist. wurde in Form von kleinen Eis» und Schneetri st allen ausgeschieden. Dieses Naturspiel währte viele Stunden. Ein ganz ähnlicher Vorgang wie in Berlin war übrigens gestern auch in einem Teil Schlesiens zu verzeichnen. Für Deutschland handelt«s sich hierbei, wie mitgeteilt wird, um«in noch nicht dagewesenes Naturereignis, wie es bisher nur. und dann auch ganz selten, m Sibirien zu beobachten war. Obwohl augenblicklich fast überall in Deutschland noch Tempera- turen von llber 20 Grad gemessen werden, scheint nach den Bcob» achtungen der Wetterstationen der Höhepunkt des Frost» wetters überschritten zu sein, wenn auch vorläufig noch wester große Kälte zu erwarten steht Die Ostwinde aus Rußland oersprechen uns auch für die nächsten Tage noch Nare» Wetter. In ganz Ostdeutschland ist«me gering« Milderung des Wetters eingetreten. Die Kaltluftmassen ziehen immer weiter west- worts mst geringer Drehung nach Süden, so daß in Sllddeutschland zurzeit, besonders in dem Gebiet der oberrheinlichen Tiefeben«, oer- schärst«? Frost herrscht. In Karlsruhe war die Minimal- temperatur minus LZ Grad, in Frankfurt a. M. minus 22 Grad. Am kältesten war es in München mit minus 31 Grad Aehnliche Temperaturen wurden in ganz Süddeutschtand gemessen. An den deutschen Ostses- und Nordseeküsten lagen die Temperaturen In Pommern durchschnittlich minus LS, in Mecklenburg minus IS und auf den Nordseeinseln zwischen minus 7 und minus 10 Grad. Opfer der Kälte? In einem Anhängewagen der Straßenbahnlinie 72 brach gestern nachmsttag am Alexanderplatz der ZZjährig« Maler Otto S o e b aus der Prenzlauer Allee lOä bewußtlos zusammen. Fahrgäste be- mühten sich um den Leblosen und brachten ihn zur nächsten Rettung«»

stelle, wo der Arzt den Tod feststellte. Die Todesursache hingegen konnte noch nicht festgestellt werden, man vermutet, daß Saeb durch die Einwirkung der starken Kälte einem hexzschlag er» legen ist. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich vor dem hwrse Turm- stratze 1 in Moabit . Dort sank der SSjährige Kaufmann Wilhelm B. aus der Kaiserin-Augusta-Allee SS plötzlich hilflos zusammen. Ei» Polizeibeamler brachte den Mann zur naheliegenden Rettungsstelle» wo er bei seiner Einlieferung bereits gestorben war Auch in diesem Falle konnte die Todesursache noch nicht ermittelt werden. Auf das Konto der Kälte kommt auch«ine Kohlenoxydgaspergiftung. die sich gestern in der Blechwarenfabrik von Bertram in der Teile» strahe in Tempelhof ereignete. Dort waren die SLjähxige Frau Anno Schulz aus der Germcniastraße 66 in Tempelhof und ihre Lljährige Tochter Emma mit dem Auftauen einer Wasser- leirung beschäftigt, wozu sie einen Behäller, in dem sich glühende Holzkohle befand, verwendeten. Durch ausströmende Gase wurden beide Frauen betäubt. Angestellte der Firma fanden sie in dem Raum bewußtlos auf und benachrichtigten das Rettungsamt, das die Verunglückten ins Schöneberger Krankenhaus überführte. Das Be- finden der Mutter ist ernst. Dampfer in Eisnot. Hilf, Durch Kriegsschiffe und Zluazeoqe. Von der westlichen Ostsee kommen beunruhigende Nachrichten. Etwa ZlZ Dampfer, von denen die Mehrzahl die englische, schwedische, norwegische, estnische und polnische Flagge sühren. sind im Ei» fest- geraten und signalisieren um Hilfe. Sie haben keinen Proviant, haben Havarie erlitten und können nicht mehr manövrieren. Di« LinienschiffeS ch l«« w i g- h o l st e i n" undElsa ß* sind am 12 Februar wieder ausgelaufen und setzen ihre Bemühungen, die Schisse aus dem Eis« zu befreien und sie in Geleitzügen nach dem nächsten Hafen zu bringen, fort. Obwohl die Eisoersetzung«in Vordringen außerordentlich erschwert. Nachdem der Verband deutscher Reeder in Hamburg die gefährdeten Schisse mit Flug- zeugen Zwei Tage lang mit Proviant aus den Beständen der großen Reedereien versorgt hat, werden nunmehr von der Reichc-regieruiiz Flugzeuge der L u s t h a n s a eingesetzt, um die Mann. schoften der bedrohten Schiff« mit den notwendigen Lebensmitteln zu versorgen. Die Hilfsaktion liest in den Händen der Marine- dtenststelle in Hamburg und de» Oberpräsidenten der Wasserbau» direktion in Stettin , und wird für alle Schiff«, ohne Unterschied der Rationalität, durchgeführt.

«ch noch den rechten Oberschenkel gebrochen und Kopfwunden er- kitten hat. Eisenbahnunglück in Südslawlen. Aus der Strecke S e m l I n A g r a m hat sich«in schweres Eisenbahnunglück ereignet. Der Agromer Schnellzug fuhr aus eineu aus offener Strecke stehenden hilsszug auf, der ausgefahren war, um einem cntgteisten Zuge Hilfe zu leisten. Der Zug war mit vielen Arbeitern besetzt. Die Lokomotive und die beiden Postwagen des Schnellzuges wurden stark beschädigt. Fünf Per- fönen wurden lebensgefährlich verletzt. 26 Personen haben leichtere Verletzungen erlitten. Vom Zugpersonal wurde nur der Lokomvtiofiihrer und der Zugbegleiter verwundet. Di« Besatzung des hilfszuges blieb unverletzt.

Zuchthaus für eine Kupplerin. Die Jagv auf unerfahrene Mädchen aus der Provinz. Eine Iugendverführerin schlimmster Sorte, die ahnungslose und unerfahrene sung« Mädchen aus der Provinz nach Berlin lockte und st« in ihremMassagesalon" in der Dresdener Straße l 3 un­beschreibliche» Scheußlichkeiten aussetzt«, erhiell gestern in der Masseuse Ida Lind n er einen empfindlichen Denkzettel. Die An­geklagte hatte ständig in Kieler und Pommerschen Zeitungen inseriert und junge Mädchen als Haustöchter mit Familien­anschluß gesucht. Es war in Aussicht gestellt, daß man im Hause neben der Wirtschast auch Putz oder Schneiderei lernen könnte. Zahl- reiche Mädchen, zum Teil kaum dem Kindcsalter entwachsen und mit- unter direkt von der Schule kommend, waren auf das Lockmittel hin- eingefallen. In dem Hause der Angeklagten lernten sie aber etwas ganz mtieres kennen. Nachdem sie einige Tage im Haushalt be- fchästigt worden waren, wurden sie m den Salon geschickt, wo ihnen dann die Herren entgegentraten. Was dann passierte, läßt sich nicht schildern. Als die«ine Haustochter die Behandlung mit der Reit- peitsche und andere Dinge, die ihr zugemutet wurden, sich nicht ge- fallen lassen wollte,'wurde sie von der Angeklagten mit den schwersten Schmähungen überhäuft. Gewöhnlich blieben die jungen Mädchen nur so lange dort, bis sie von Hause oder von anderer Seite die Mittel zur heimreise erhalten hatten. Durch einen Lehrer, der, ohne den wirklichen Charakter des Instituts zu kennen, als Kunde dorthin ge- raten war und den ein verzweiieltes Mädchen in die Geheimnisse des Massagesalons eingeweiht hatte, kam die Jache zur Anzeige. Das Gericht hielt es für erwiesen, daß die jungen Mädchen statt Putz oder Schneiderei zu erlernen, schweren sittlichen Schaden erlitten hätten. Da die Angeklagte bei ihrem Vorgehen die Mädchen durch hinterlistig« Kunstgriffe dem schändlichen Gewerbe zugeführt hatte, nahm das Gericht schwere Kuppelei an und erkannte gegen die Ange- llogte auf eine Strafe von 1 Jahr Z Monaten Zuchthaus .

Vorsiandswaht der Stadtverorbnetenfraktlon. Die sozialdemokratische Fraktion der Stadtverord- netenversammlung hat jetzt die Neuwahl ihres Vorstandes für 1329 vollzogen. Genosse Dr. Lohmann hat, weil«r vom Magistrat zum Leiter der städtischen Pressestelle gewählt worden Ist, sein bis- heriges Amt des ersten Vorsitzenden der Fraktion abgegeben. Zum e r st e n Vorsitzendem wurde jetzt Genosse F l a t a u gewählt. Genosse Robinson wurde neu in den Fraktionsvorstand gewäh't und mit dem Amt eines 2. Schriftführers betraut. Im übrigen ändert« die Fraktion an der bishengen Zusammensetzung ihre« Lorstandes nichts,'hiernach werden künftig zum Borstand gehören als erster Borsitzsirdhr Flatau. als zweiter Vorsitzender Bublitz, als erster Schriftführer Krille, als zweiter Schriftführer Robinson, als Kassiere- rin Martha Hoppe, als Beisitzer Clajus, Th. Fischer, Helmann, Loh- mann, llrich.

Oer Westen ohne Licht. In einem großen Teil de, Berliner Westens, hauptsächlich in der Umgebung des Bayerischen Platzes, setzt« gestern abend gegen 7 Uhr plötzlich der Strom au«f. Das Licht In den Wohnungen erlosch und ganz« Strahenzüge lagen in tiefes Dunkel gehüllt. Um 11 Uhr war die Störung noch immer nicht behoben. Wie wir erfahren, wurden von der Störung nur Strom- abnehme? betroffen, die dem Leitungsnetz der Elettrizitäts- werte Südwest angeschlossen sind. Aus»ine telephonische An- feag« in den Werten war ein« Erklärung über die Ursache der Etronumterbrechnng, die sich sehr empfindlich auswirkte, nicht zu erhalten.

Märktschor Mummenschanz. Ein« fröhlich« Maskerad« bot die Iungmärkisch« Tonzschar in der Aula der Scböneberger Mittelschul«, Raelherstraße. Da war«cht«v Faschinzstreiben einer fröhlich ausgelassenen Jugend. Kluge Köpfe und geschickte Hände hatten eine Menge ungemein origineller Kostüin« geschasfen, viel origineller, als man solche auf den meisten Festen derer findet, die die Originalität gepachtet zu haben glauben. Prächtig waren dir verschiedenen Alltagstypen. Die Musikanten zum Beispiel hatten sich in ein Altweiber-Quartett ver- wandelt. Eine Alle mit Kopftüchel und blauer Schürze strich mit Behemenz den Baß, am Klavi«? saß ein« alte Kokotte mit vorsint- flutlichsm Federhut. Spitzchen und Rüschchen, da» Tello bediente eine Hökerfrau usw. Unter den Tanzenden war Dr. Unblutig mit Spitzbart und Hörrohr, die Zeltungsfrau, der Äurstmox«, der Herr Aktuarius mit Kreissäge, Bratenrock, Aktenmappe und Spazier- slöckchen und noch viele gelungene Gestalten. Das dreht« sich im flott«» Bierländer, hiipstr Polka, und tanzte hübsche Reigentänze, abwechselnd zur Musik der Kapelle und zur Drehorgel eines Holienlschen Etraßenmusikonten.

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Hinein in die weltlichen(Schulen! Anfänqerklasse in Tempelhof . Nach mehrjähriger Bemühung derFreien Schulgefellschaft Tempelhof "'. nach imm«r wiederholter Ablehnung durch die Bezirks- schuldeputation ist es nun endlich gelungen, für dos neue Schuljahr wenigstens«ine Anfängertlasf« der Sammel- schule bewilligt zu erhalten. Die Klasse wird im Schulhause Manteufjelstraße untergebracht(Rektor Woywod). Alle Eltern, denen oaran' liegst ihre KitSerTn-'weltlichem Sinn« unter­richtet zu sehen, besonders alle Parteigenossen, werden gebeten, als- bald die Anmeldung der Schulanfänger für diese Klasse bei dem Rektor der Schul« Manleuffelstraß« zu vollziehen Auch für die» jenigen Kinder, di« bereits in anderen Schulen angemeldet sind, ist die sofortige Ummeldung nötig. Der Ansang ist gemacht, jetzt kommt es daraus an, für die folgenden Jahre vorzubereiten, um eine voll- ständige waltliche Schule auch in Tempelhos zu erhalten. * Aus Veranlassung derFreien Echulgemeinde Fried- r i ch s h a i n" sind in den letzten Jahren di« beiden Doppelschulen in der D i« st e l m e q e r st r. 4/9 und in der A n d r« a s st r. 16s K o p p e n st r. 84 in weltliche Schulen umgewandell worden. Da diese allein unserer Wellanschauung Rechnung tragen, werden die

EMich einmal ein F a st n a ch t s b a l l, bei dem sich dir Hörer unterholten konnten. Er war akustisch gut adaestimmt und oerlief so pausenlos, daß kein« Langeweile aufkam. Di« Idee, ihn In ein Atelier zu verleg«», schuf die intim« Grundstimmung. Man plaudert«, nmstziert«, rezitierte für di« Hörer, und gerad«, weil sich all« vor dem Mikrophon dabei gut unterhielten, unterhielten sich auch dir Hörer an ihren Radioovporot«». Der unoenoüsUlch« Ludwig Manfred L o m m e l mit seinen Runxendorser Ptnpen entwickelt« seine lustige Bielstlmmigkeit, Paul Nikolaus, Alfred Braun , die charmante Polly Tieck , sogar henny Porten höchstpersönlich� waren zu diesem Abend aulgeboten worden. Dabei machte«» nichts aus daß da» Be- grüßungsgedichl der Polly Tieck für die große henny gekonnter war als der Gelang dieie» geseterten Filmstar». Dafür zeigte henny, daß sie nicht nur bewundernswert pfeifen, sondern sogar bvden- ständig echt jodeln kann. Die Tanzmusik der Kapelle Dajos Belo trug da» ihrige dazu bei, die Stimmung ballgemüß zu gestalten. D«r Sprung von diesem unbeschwerten Abend zur sozialpolitischen Umschau von Dr. Wolfgang P o h l ist sehr aroh. Doch gerade ote»- mal streift« der Bortrogei�e hier so wesentliche Problem«, daß man sein« Ausführungen nicht übergehen dars. Dos erschreckende An- steigen der Arbeitslosigkeit wir haben etwa 2 150 000 Unter- stützungsempfänger macht alle Fragen der Arbeitslosenfürsorge besonders aktuell. Dr. Pohl erörtert« di« Erweiterung des aefetz- llchen Schutze« der Erwerbslosen und behandelte außerdem di« Lohn» verhaichlungen im Tertilgewerb«. Auf einen sehr hübschen Dortrag im Rahmen der Deuijchen Well« soll hier noch hingewiesen werden. Dr. Richard h. Stein macht« mit neuerer Hausmusik für Klavier dekamtt und bracht» ein« ganze Reihe sehr gefälliger, gehallreicher wenn auch nicht immer leicht spielbarer Werte. Tee.

Genossen an ihre Pflicht erinnert, die Einschulung in diese Schulen vorzunehmen. Die Anmeldung der Schulanfänger muß b i s z u m 21. F e b r u a r bei den Rektoren dieser Schulen geschehen. Am Ende des Schulhalbjahre» können auch wieder Umschulungen von Schülern christlicher Schulen in weltlich« Schul «» stattfinden. Es genügt, dem Rektor der alten Schule in den letzten Schultagen den Wunsch aus Umschulung in ein« welllich« Schule mitzuteilen. Aus­kunft erteilt W. Mardus, Berlin , Löwestr. 7, und E. Wenirtck«, Ber­ lin , Richthofenstr. 32. ;(M.jl».''Vv-»*»d-f nfp m-J 9K'««-.«» j**"!* Explosion einer Azetylenanlage. Drei Tote, fünf Schwerverletzte. Gestern nachmittag erfolgte in der großen Kesselsabrik S t l l« r u. I a m a r t A.-G. in B o r m e n in der Abteilung, wo sich hje A z e t y- lenanlag« befindet, eine gewaltige Detonation. In kilometer­weitem Umfange wurde«ine heftige Bodenerschütterung wahrge- nommen, die einem leichten Erdbeben glich. Die Azetylen - anlag« wurde völlig zerstört. Die dicken Mauern de» Ge- bäudes sind in einer Brette von zehn Metern eingestürzt. Aus den Trümmern wurden drei Tote und fünf zum Teil schwerverlehte Arbeiter geborgen. Weitere Verunglückte sind nicht zu beklagen. Ueber die Ursache des Unglücks war noch nichts genaues festzustellen, da die drei Arbeiter, die darüber hätten Aufschluß geben können, tot sind. Man nimmt jedoch an, daß das Karbid gefroren war, und daß bei dem Versuch, es aufzutauen, die Explosion«rfolgt ist. In der Fabrik selbst ist nur ein Teil der Fensterscheiben durch den starken Luftdruck geborsten. Der Betrieb erleidet keine Unter» b r e ch u n g. Auch in einigen Häusern in der Nachbarschaft wurden fast sämtliche Fensterscheiben zertrümmert. In einer Fabrik für slüsstge Luft In dem Poriser Vorort Bau- l og n e ereignete sich eine Explosion. Zwei Arbeiter wurden aus der Stelle getätel und fünf mehr oder weniger schwer verletzt. In- folge der Gewalt der Explosion stürzte eine Mauer«in, die Fenster der Nachbargebäude gingen ebenso wie Eisenbeschläg« und Mauer- wert in Trümmer._ Leydener Na Haus eingeäschert. Das berühmt« architektonisch schöne, au» dem Jahre 1Z97 siam- mende Rathaus der holländischen Stadt L e y d e n brannte aus bish«? noch nicht geklärter Ursache völlig nieder. Der Glocken- türm mit dem berühmten Glockenspiel stürzt« unter furchtbarem Getöse in sich zusammen. Mehrere angrenzend« Gebäude gingen in den Flammen mit unter.

Das Gesundheits- wasser I Facblngar farsindslella. Berlin SV 11 Sc&ihiebcrecr Str. Ita. Tel. LCtzow 82664!

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