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Mutter und Sohn.

Die deutsche Ausgabe der Briefe der Kaiserin Friedrich.- Ein Borwort des Ertaisers.

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Vor einigen Monaten sind in England Briefe der Kaiserin Friedrich , der Mutter Wilhelms II., in englischer Sprache erschienen. Sie waren, wie wir schon damals berichteten, unter abenteuerlichen Umständen nach England gebracht worden und enthielten die schärfsten Urteile der Mutter über den Sohn. Seine närrischen Reben, feine Eitelkeit und Unreife wurden darin beim rechten Namen genannt; ein Borlegeschloß für seinen Mund wurde dringend empfohlen. Jetzt ist nach vergeblichen Versuchen, sie zu unterdrücken die Brieffammlung im Verlag für Kulturpolitik in deutscher Sprache erschienen. Sie bringt neben schon Bekanntem eine fenfationelle Ueberraschung: nämlich ein Borwort, das von dem Ertaiser selbst unterzeichnet ist. Wer den Stil des Ertaisers fennt, mertt jedoch sofort, daß es nicht von ihm selber geschrieben ist. Der Sohn nimmt mit diesem Vorwort an seiner Mutter sozusagen edle Rache, indem er von ihr, die über ihn nur mit Berachtung spricht, Töne höchster Berehrung anschlägt. Dadurch soll das Buch gewissermaßen entgiftet und der Ertaiser selbst in ein günstigeres Licht gestellt werden als dies in der Darstellung seiner Mutter ge­schieht. Freilich ist es nicht möglich, burch diesen geschickten Schach zug das Bild des Ertaisers zu ändern, das durch seine eigenen Reden

Aschermittwoch.

STADTISCHE MÜLLABFUHR

Sie haben Karneval gefeiert das Fasten überlassen fie den anderen!

und Taten geformt worden ist und das dem bitteren Urteil der Mutter durchaus entspricht.

Das Buch eröffnet wertvolle Einblicke in eine vergangene Zeit, in der das Schicksal des deutschen Boltes von einigen Hochgeborenen bestimmt wurde. Selbst Potentaten und Botentatinnen von einst werden durch ihre nachgelaffenen Schriften zu Agitatoren gegen die Monarchie.

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Im Jahre 1887 schreibt die Mutter aus San Remo: Du fragst mich, wie Billy fich benahm, als er hier war. Er war for oh, unangenehm und frech wie nur möglich, als er antam. Wilhelms Telegramm ist zu verrüdt! Er erzählte mir, daß er es abgeschickt habe, und ich fagte: Wie fonntest du das tun!!" Es ist zu unverschämt! Ganz mie er selbst! Er überlegt niemals.

Bon Bismard zitiert fie 1888 folgendes Bort über Wilhelm II. : leber Wilhelm sagte er: Der Kaiser ist wie ein Ballon; wenn man ihn nicht fest am Strid hielte, ginge er, man meiß nicht wohin.

Sie selbst schreibt dann wieder 1890:

Wilhelm ist so unreif, daß er Fehler macht, die einem den Atem benehmen. Mit sich selbst ist er vollkommen zu frieden, und die Schmeichelei, mit der er permanent überhäuft wird, läßt ihn sich vollends als ein Genie fühlen!!

Und nach dem Sturze Bismards:

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Wilhelm bildet sich ein, daß er alles selbst tun fann meißt, daß er es nicht fann;- ein wenig Bescheidenheit und Selbitertenntnis würden ihm zeigen, daß er nicht das Genie oder der Friedrich der Große ist, der er zu sein sich einbildet mirber mohl leider in schwierige Lagen tommen. Diese Prophezeiung ist eingetroffen. Die schwierigen Lagen" find gekommen, leider mehr für andere als für ihn selbst.

Aufforderung und Antwort.

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Zwei Ueberschriften aus der Roten Fahne". Um die Aufmerksamkeit von den eigenen Spaltungen und Waffenhinauswürfen abzulenten, fuchen die Kommunisten ähnliches in der Sozialdemokratie anzuzetteln. Die Rote Fahne" zeigt für alle Meinungsauseinanderſegungen, die in der Sozialdemokratie befanntlich im Gegensatz zur APD. in vollster Freiheit und in vollster Freiheit und ohne Hinauswürfe vor sich gehen, die liebevollste" Teilnahme. Es ist der Roten Fahne" sogar nicht entgangen, daß am heutigen Abend die Abteilungsversammlungen der SPD. stattfinden, wes­wegen das Mostaublatt den sozialdemokratischen Mitgliedern über zwei volle Seiten wohlgemeinte" Ratschläge erteilt. Die Rote Fahne" gebärdet fich fogar außerordentlich demokratisch- für die Sozialdemokratie! Was in der Rommunisti. fchen Bariei ftreng verboten ist, das wird für jene in großen Ueberschriften gefordert:

Die Mitgliedschaft muß fprechen! Spzial. demokratische Arbeiter nehmt Stellung!" Aber der Zeitmgstabold hat den fommunistischen Wölfen im Schafspelz einen bösen Streich gespielt: Neben diesem Aufruf prangt der Beibartikel der Roten Fahne", dessen Ueberschrift bereits die Antwort der sozialdemokratischen Arbeiter auf die freundlichen Aufforderungen vormegnimmt:

Legt den Spaltern das Handwert!"

Ehrenmalreich oder Reichs ,, ehren" mal?

Bon Johann Meinicke.

Kriegerdent und Ehrenmäler gehörten bisher stets zu den spe-| hohe Herrschaften jenen Ungeist obreagieren, der in ihren oder zifischen Folgeerscheinungen der Kriege auch der verlorenen. Der ihrer Väter Weltkriegsproffamationen längst ein für die dentende weite, unablässig mit Blut getränkte Beg non den Triumphbogen Nachwelt ausreichendes Denkmal gefunden hat! Könnten die Toten und Ehrensäulen römischer Imperatoren bis herauf zu den mehr zu uns sprechen, die vielen, die nach Quälerei und schwerem Lehen ader weniger verunglückten Imitationen, mit welchen hohenzollern- ben füßen Tod fürs Baterland" starben, sie hätten bestimmt nur sche, mittelsbachsche und andere Machthaber gleich jenen um die eine Antwort: Wir pfeifen auf Denkmäler! Wollt ihr aber wirk­Gunst der Nachwelt gebuhlt haben, bis herauf( oder besser: herunter) lich etwas für uns tun, dann sorgt für unsere alten, hilflosen Mütter, zur Siegesallee , zum Böllerschlachtdenkmal und den unzähligen für unsere Frauen und Kinder! Siegesengeln mit Lorbeerfränzen, den sterbenden oder betenden Soldaten und in den in der legten Zeit üblich gewordenen, über­einandergetürmten Blöden mit Stahlhelm und Adler- dieser Blut meg ist so erfolgreich mit derartigen fonventionellen Geschmad losigkeiten überpflastert worden, daß man allen beteiligten Nationen verzweifelt zurufen möchte: Haltet ein! Es ist genug!

Und das vor allen anderen besonders faut unserer deutschen Nation.

Das Deutsche Reich ist drauf und dran, ein Ehrenmalreich zu werden. Welche Stadt, welches Städtchen und welche tleinste Drt fchaft hat nicht mehrere oder mindestens einen der oben aufge­führten Steinbauten zum ewigen Ruhm und Gedenten"? Ge­nügen etwa die Maffengräber und Kriegerfriedhöfe in Belgien und Frankreich nicht? Oder glaubt man, die deutliche und fittliche Mahnung jener zahllosen, schlichten Holzkreuze dort, die man ge­missen deutschen Landstrichen unbedingt verordnen müßte, bei uns durch Engel, Lorbeer und Stahlhelmfitsch erfeßen zu fönnen?

Wie weit man von dieser Absicht entfernt war und ist, beweisen die Inschriften gerade jener Dent- und Ehrenmäler, denen alldeutsche Kreise besondere Bedeutung zumessen. Das Wehe dem Besiegten!" am Sodel des erst fürzlich eingeweihten U- Boot- Ehrenmales in der Kieler Föhrde ist zum Beispiel seiner nerstedten Tendenz wegen noch raffiniert zu nennen, wenn man es mit den nur zu deutlich zweideutigen Wir werden auferstehen!" am Münchener Krieger­denkmal vor dem Armeemuseum vergleicht. Wir werden auf erstehen Und im Hintergrunde des im Stile neuzeitlicher Un tergrund Bedürfnisanstalten erbauten Dentmals verdolmetschen rudimentäre, an neuesten amerikanischen Langrohrgeschützen ge­messen ungemein lächerliche, verzierte Kanonenrohre das Bibelmort auf Bajuparisch!

Bor solchen Hühnengräbern à- la- mode- und à- conto- Arbeiten mittelmäßiger, erfindungsarmer und moralisch unbeschwerter Kunst­handwerker und Atademieprofessoren dürfen heute noch ehemalige

Hoffmanns Erzählungen."

Republik Oper.

Offenbachs romantisch- phantastische Meisteroper hat gestern ihre unzerstörbare Vitalität von neuem erwiesen; für uns also ihre Fähigkeit, aus der typischen Einstellung von heute erfaßt und ver wirklicht zu werden. In einer neuen Inszenierung freilich, die mehr zeitgemäß als romantisch- phantastisch ist. Die Republit- Oper hat nun schon ihre Art, an solche Aufgaben zu gehen; es ist ihr Bro­gramm, und sie hält den Kurs mit flarer Konsequenz: Erneuerung der alten Oper durch die geistigen Kräfte der Gegenwart, Ein Programm der modernen Aktivität. Daß man auf grundfäßlich gutem Wege ist, beweist die unentwegte Opposition der künstlerisch ( und politisch) Reaktionären; der wachsende Anteil, den die vor­urteilsloje Deffentlichkeit an der Arbeit des Hauses und ihrem Fort­schritt nimmt, der immer innigere Kontakt zwischen Theater und Publitum bestätigt es.

Nun also: Hoffmanns Erzählungen ." Das Lezte, Ent scheidende hat diesmal leider gefehlt. Die Phantastit der Szene, mit ungewohnten Mitteln erzeugt, bleibt im Stadium der Gewollt. heit. Doch vor allem, von der Dämonie Hoffmanns und Offen bachs ist nichts zu spüren. Nicht im Orchester, nicht auf der Bühne. Auch in der wechselnden Gestalt nicht, in der Karl Hammes , Sänger und Schauspieler von bedeutenden Qualitäten, die berühmte Rolle des vielfältigen Bösemichts verkörpert. Und dem jungen Arthur Cavara, der eine helle, hübsche, noch etwas unfertige Tenorstimme hören läßt, feht für den Hoffmann die Persönlichkeit. Fast nur jo Golland als Baubermechaniter, fachlich straff mit einem Schuß Irrationalität, trifft den Ton des Bildes, das alles in allem mehr gedacht als überzeugend erfüllt ist. Sehr gut die drei Frauengestalten: Balentine ifchnepftaja( ein neuer Name und ein Koloratursopran von Zukunft), Moje Forbach, Käthe Heidersbach; und im einzelnen ist viel künstlerisch wertvolle Arbeit geleistet unter 2 egals szenischer und unter der mufitalischen Leitung A. v. 3 e mlinitys, durch den aller Klang feinfte Differenzierung erhält. K. P.

Deutsche Grönland - Expedition.

Davon wollen die Herren mit dem Denkmalsfimmel freilich nichts hören. Und man muß es schon( troy LZ 127!) als erste deutsche Großtat jüngster Zeit anerkennen, daß vor wenigen Mo­naten in einem tleineren Drte Reichsbanner und Stahlhelm(!) übereinkamen, auf eine Anregung des Reichsbanners hin natür­lidh, statt eines Kriegerdenkmales ein Hinterbliebenenheim zu er richten mit einem fleinen Denkmal davor freilich... Immer­hin: die Bernunft marschiert.

Und nun noch etwas für. Optimisten.

Die deutschen Frontfämpferverbände haben einmütig beschlossen, in Berta bei Beimar, in einem dazu zur Verfügung gestellten Hain ein Reichs ehrenmal zu bauen. Vielleicht tann uns dieser unio­nistische Beschluß vor dem Ehrenmalreich bewahren, indem er einen gründlichen Bunkt hinter die Denkmalsjeuche jeßt. Etma so:

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Man stelle sich vor, einen Hain im schönen Thüringer Land, einen ganzen Hain! Dort könnte man auf einen Hügel ein beschei­denes Holzfreuz stellen wie auf den Gräbern brüben in Belgien und Frankreich und würde, wenn es schon ein Bibelspruch sein muß, hineinbrennen: Herr vergib uns unsere Schuld! Dder auch: Du sollit nicht töten! Und dahinter würde sich ein großes, helles Gebäude mit geräumigen Fenstern erheben. Dort würden Kinder zu Hause sein, die während der turzen Spanne eines Felburlaubs von zermürbten und ausgehungerten Männern und Frauen gezeugt find. Man würde sie ernähren und fleiden und ihnen Männer und Frauen zu Lehrern geben, die das Erlebnis des Weltfrieges in feiner schamlosen Abgründigkeit begriffen haben und sie zu einem verantwortungsvollen Leben erziehen könnten. Es würde ein wirf­liches Reichs,.ehren" mal fein, ein wirklicher Ehrenhain! Etwas für Optimisten, sagte ich

Steptifer und Bessimisten werden zu der beträchtlichen Summe, die eine Addition der zwischen Tannenberg und Köln , zwischen Kiel und München verpufften Denkmalsgelder ergeben muß, einen weite ren Boften, den non Berta, schon jezt hinzuzählen.

100 Jahre Archäologisches Inftitut.

Gelehrte von Weltruf aus allen Ländern werden sich im April in Berlin versammeln, um das hundertjährige Bestehen des Archäo­logischen Instituts des Deutschen Reiches zu feiern. Sechzig führende Gelehrte der ganzen Welt werden bei der sich anschließenden inter­nationalen Tagung über die bedeutendsten Ausgrabungen der letzten Jahre berichten und Einzelheiten mitteilen, die der breiten Deffent­lichkeit bisher noch nicht bekannt gewesen sind. Das Berliner Ber­gamon- Museum, dessen Eröffnung erst in einem Jahre erfolgen soll, wird den Festteilnehmern für einige Tage zugänglich gemacht werden, um ihnen ein Bild von der Arbeit zu geben, die dort in langen Jahren geleistet worden ist. Endlich wird die Gesellschaft für antife Kultur" zum erstenmal an die Deffentlichkeit treten.

Man

Wahl feiner der Männer, die im Februar 1829 in Rom das Manifeft zur Gründung eines Instituto di Correspondenza Ar­cheologica" unterzeichneten, hat damals geahnt, daß diese Neu­gründung eine solche Entwicklung nehmen würde. Besonders tat­fräftig setzte sich damals der preußische Gesandte beim Batikan, Bunsen , für das neue Projekt ein; die Seele des neuen Unter­nehmens aber wurde der deutsche Archäologe Eduard Gerhard . Am 21. April, dem traditionellen Geburtstag Roms, wurde das neue Institut in einem Saal des Palazzo Caffarelli eingeweiht. hatte Wilhelm von Humboldt die Präsidentschaft angetragen, aber er konnte sich dem neuen Unternehmen nicht witmen. Zu den ersten Mitgliedern des Instituts gehörten Schintel und Rauch. Obwohl fich Angehörige aller Nationen an der Arbeit beteiligten, nannte Drei man das Institut in Italien stets Instituto pruffiano". Jahre nach der Gründung siedelte der deutsche Archäologe Gerhard nach Berlin über und verlegte damit den Schwerpunkt des In­ftituts mach Berlin . Die wissenschaftlichen Arbeiten wurden aber auch weiterhin in Rom vorgenommen. Im März 1871 wurde das Institut in eine Anstalt des preußischen Staates, im Mai 1874 in eine solche des Deutschen Reiches umgewandelt. Im Dezember 1874 gründete die Reichsregierung eine Schwesteranſtalt in Athen , im Jahre 1910 wurde dann ein neues Institut in Frankfurt q. M. ins Leben gerufen.

Im Kreise der deutschen Wissenschaft wird nach Mitteilung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft eine Expedition nachten, dem Drient und den nordischen Ländern gehört zu seinem Auf­Grönland zweds Forschungen über das Inlandeis und sein Klima geplant. Es follen drei Winterstationen eingerichtet werden. An diesen Stationen, wo eine größere Zahl von Gelehrten überwintern soll, werden einerseits die höheren Luftschichten durch Drachen- und Ballonaufstiege und andererseits das Innere des Inlandeises durch Schacht und Bohranlagen erforscht werden.

Die Expedition fann erst 1930/31 stattfinden, da im Sommer 1929 zunächst durch eine fleinere Borexpedition die günstigste Auf­1929 zunächst durch eine fleinere Boregpedition die günstigste Auf stiegsstelle auf das Inlandeis gefunden und die Durchführbarkeit des Unternehmens erprobt werden muß Für diese hat die Not des Unternehmens erprobt werden muß Für diese hat die Not­gemeinschaft der Deutschen Wissenschaft Mittel zur Verfügung ge stellt. Leiter der Expedition ist der Grazer Universitätsprofessor Alfred Wegener , der 1906/08 an Lylius- Erichsens Danmark Expe­bition" nach Nordost- Grönland und 1912 bis 1913 an 3. P. Kochs Durchquerung Grönlands teilgenommen hat. Die dänische Regie­rung, mit der Prof. Wegener soeben verhandelt hat, zeigt reges Interesse für den Plan und hat der Expedition ihre Unterstügung zugesichert.

Wo bleibt das zeitgenössische Drama? Die Bühne der Jugend hatte ein Preisausschreiben, das wir für Werte der jungen zeit­genössische Dramatif erlaffen haben. Von den 161 eingereichten Stücken maren nach übereinstimmender Ansicht der Preisrichter als die ein zigen, die für eine Aufführung in Betracht kommen, nur einige Dramen Beter Martin Lampels befunden worden. Diefem fann aber aus formalen Gründen der Preis nicht zuertannt werden, weil die vor geschriebene Bedingung der Anonymität mittlermeile nicht mehr ein zuhalten war. Jedoch soll eines jeiner Stücke, und zwar Butsch", ein Drama der Männer um Schill, als Veranstaltung der Bühne der Jugend" noch in dieser Spielzeit im Deutschen Theater zur Aufführung gelangen.

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Fait unermeßlich ist das Material, das dem Archäologischen In­fitut auftrömt. Nicht nur die Erforschung des flassischen Altertums, sondern auch die Verwertung der Forschungsergebnisse aus Aegyp gabengebiet. Die internationale Zusammenarbeit mit den Infti­tuten aller Nationen hat sich immer mehr pertieft; sie tommt be­sonders dem Nachwuchs zugute, der durch das Institut ausgebildet wird. wird. Wenn bei der Internationalen Tagung über die Kulturen der verschiedenen Länder von den älteften Anfängen bis ins Mittel­alter gesprochen werden wird, wenn man die innere Berbundenheit der Kulturgeschichte Europas, Afrifas und Asiens bis zum fernsten Often flarlegen wird, dann wird auch der Außenstehende einen un­gefähren Begriff von der Arbeit bekommen, die das Archäologische Inftitut während der hundert Jahre seines Bestehens bewältigt hat.

Der Offultiff Dr. v. Serend- Joking tit im Alter von 66 Jahren an den Folgen einer Operation in Münden gestorben. Seine Forschungen auf Medien, mit denen er in der Regel böjen bereinfall erlebte, brachten ihm heftige Angriffe und Anfeindungen. Im allgemeinen wurde Ehrend- Rozing als bas gutgläubige Obfer feiner offultiftischen Leidenschaften betrachtet. Nur wenige faben in ihm einen ernsten Forscher und Wissenschaftler.

bem barablychologischen Gebiete und auch seine Entbedung zahlreicher

Die Zukunft der thüringischen Theater. Das Gutachten des Reichsipar­fommissars über die thüringiichen Theaterverhältnisse wurde ben Abgeorb­neten bes thüringischen Lanbtages zugeftelt. Das Ergebnis der Unter­fuchungen find zwei außerordentlich einschneihende Borschläge, und amar: Schliehung aller Landestbeater bis auf das Nationaltheater in Beimar, und Errichtung einer nightstaatlichen Wanderbühne.

Die Galerie Ferdinand Möller , Schöneberger Ufer 38, veranstaltet an Täglich des 10jabrigen Todestages Bilhelm 2 eb mbruds eine Ausstellung. bie Blaftifen, ausgewählte Zeichnungen und bas nabezu bollständige gra bhische Bert in Probebruden zeigt. Eröffnung Donnerstag.

wib, hat Henry Ford als einer der ältesten Freunde Edisons anlänti 20 Millionen für ein Edison- Museum. Bie aus New York ger det beffen 82. Geburtstages die Zusicherung gegeben, für den Bau eines Edison- Museums 20 Millionen Matt zu stiften.