Wohnungsbauten im Südosten Berlins  

3m Verwaltungsbezirt Iteplom sollen aus dem um­fangreichen Grundbesitz der Stadt Berlin   wieder Ländereien der Bebauung erschlossen und zu diesem Zmed verkauft werden.

Neben dem Pläntermald will die Gemeinügige Heim- stätten Aftiengesellschaft( Gebag) zehn Baublods in einer Gesamtgröße von 85 775 Quadratmeter( über 34 Morgen) faufen. 62045 Quadratmeter davon liegen an der Neuen Krugallee und der Köpenider Landstraße, gehören zu Bauffasse 3 und sollen für 16 M. je Quadratmeter, alfo zu einem Kaufpreis non 992 720 W. abgegeben merden. Die übrigen 23 730 Quadratmeter liegen om Dammweg und an der Eichbufchallee, gehören zu Boullaffe 1 und jollen je Quadratmeter 8. fosten, so daß der Kaufpreis fich auf 189 840 m, ftellt. In dem Ortsbezirk Oberschönemeide, der ein Teil des Verwaltungsbezirts Treptow ift, will die Gemeinnügige Attiengesellschaft für Angestelltenheimstätten ( Bagfab) 37 855 Quadratmeter Bauland( über 15 Morgen) erwerben. Für 30 455 Quadratmeter, die an der Bismard- und Goethestraße liegen und zu Bautlasse 4 gehören, fordert der Magistrat 578 645 Mart, je Quadratmeter 19 M. Für den Rest, 7400 Quadratmeter an der Wuhlheide, zu Bouflaffe 2 gehörend, mären je Quadratmeter mur 7 M., im ganzen 51 800 M. zu zahlen. Gehag und Gagfah dürfen das ihnen überlassene Bauland nur mit Wohnungen bebauen, müssen spätestens innerhalb vier zum Bauen geeigneter Monate nach der Auflaffung mit dem Bau beginnen und die Banten innerhalb weiterer 18 Monate fertigstellen. Auch die Allgemeine Berliner Omnibus ftiengesellschaft, die jetzt mit Den anderen Berfehramternehmen der Stadt in der Berliner   Ber­fehrsgesellschaft verschmolzen ift, will im Bezirk Treptom bauen. Sie beansprucht zu den non ihr geplanten Wohnungsbauten aus dem städtischen Grundbfig 39 485 Quadratmeter Bauland( ziemlich 16 Morgen), das sie mit 504 560 m. bezahlen soll Der an der Köpenider Bandstraße liegende Teil gehört zu Bauffaffe 3 und fostet 16 M. je Quadratmeter. Der andere Zeil liegt am Dammweg und gehört zu Bautiaffe 1, so daß nur 8 M. je Quadratmeter gefordert werden. Die Bereinbarungen über Baubeginn, Baufertigstellung usw. sind für die Whoag diefelben wie für die Gehag und für die Sagfah. Diesen Bertaufsplänen haben die Bezirtstörperschaften des Bezirks Treptom bereits zugestimmt. Der Magistrat ersucht jegt auch die Stadtnerordnetenversammlung um 3uftimmung.

Der abgelehnte Vorsitzende.

Die Straffammer berät.

Die neueste Gastatastrophe.

Zwei schwere Explosionen der Ferngasleitung in Solingen  .

Gestern nachmittag gegen 3 Uhr ereigneten sich| metern die obere Glode einhängt. Als der Behälter mit 27 000 Stubit. furz nacheinander auf der Hauptstraße der Junenstadt metern angefüllt war, hat sich das Unglüd ereignet. Durch das Ause in Solingen   zwei Explosionen der Ferngasleitung. strömen des Gases muß die Gioce ziemlich schnell wieder herunder Die Straße wurde meterweise aufgerissen; durch gefallen sein, modurch infolge Reibung ein Funke entstanden sein herumfliegende Explosionsmassen wurden die Schau- dürfte, der die Entzündung des im Ringraum vorhandenen Gasluft­fenster der anliegenden Geschäftshäuser vollständig zer gemisches herbeigeführt hat. Man ninumt auch an, daß sich an der trümmert. Die Straßen sind dicht mit Glassplittern be Glode Eis gebildet hatte und daß dadurch eine Klemmung ent deckt. Da die Explosionen zur Zeit des lebhaftesten Ber  - ftanden ist, die wiederum die starke Reibung zur Folge hatte. Die fehrs erfolgten, find leider auch mehrere Schwer. Glode wird untersucht werden. verlegte zu betlagen, die sofort in ärztliche Be­handlung gebracht wurden.

Die Berliner   Gasbehälteregplosion.

Im letzten Bierteljahrhundert haben sich drei größere Gas unglide ereignet. Roch in aller Erinnerung ist das große Unglüd, in Pittsburg   in Amerifa, bas sich im Jahre 1927 ereignete und bei dem drei Behälter abgebrannt sind. Ein Jahr nach dem Kriege Kriege eine in Stuttgart   Bei dieser Explosion hatte sich auf dem Dichtungswaffer Del abgesetzt, welches Feuer fing.

En Fachmann äußert sich über die vermeintliche Ursache der ereignete fidh eine Gasexplosion auch in Hamburg  , furz vor dem Explosion folgendermaßen.

Es hat eine leichte Explosion, eine Berpuffung, augenscheinlich in dem Raum zwischen dem Behälter und der Außen­mand, stattgefunden, durch die diese und die Maner, die nach der Straße zu geht. eingebrüdt wurden. Es ist sicher, daß irgendwo asentweichungen vorgekommen find; wo sich die undichte Stelle. befand, ist jedoch nicht befannt. Der Gasbehälter selbst ist nicht in die Luft geflogen, sondern liegt im Baffin. Die Ber mutung geht dahin, daß der Gasbehälter, der im ganzen 36000 Subit. meter faßt, gerade im Füllen begriffen war, mobei bei 23 000 Stubit.

Die Psychologie des Unfalls.

3m Rahmen der von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Betriebs ingenieure im Berein Deutscher   Ingenieure veranstalteten Bortrags. reihe„ Der Mensch im Fabritbetrieb" sprach in der Technischen Hoch­Schule Charlottenburg   Dr. Hildebrandt Bochum über lnfall psychologie".

Ausgehend von der Erkenntnis, daß zahlreiche Unfälle durch persönliches Bersagen des Menschen selbst veranlaßt find, hat man schon seit längerer Zeit in den Dienst der praktischen Unfall. betämpfung eine fogenannte psychologische Unfallnerhütungs. propaganda geftellt. Durch Bilder, Borträge, Fimbarbietungen, Brämienausschreiben wird versucht, eine planmäßige und umfassende Muftiärungs- und Erziehungsarbeit an der Allge meinheit zu leisten und durch Hinweis auf typische Gefahrenquellen Bir berichteten vor einigen Tagen ausführlich über die bleh die Zahl der Unfälle herabzujeßen. So bedeutungsvoll Bestrebungen mung des Gerichtsvorsitzenden Amtsgerichtsrat Reßner. Sie wurde dieser Art find, und so sehr sie meitestgehende Förderung verdienen, von den Bertretern der Rebenfläger Ministerialdirektor Dr. Falso find sie doch nicht in der Lage, die zahlreichen Möglichkeiten und Polizeioberfetretär Rape eingereicht, weil der Borsigende die folcher Unfälle auszuschalten, die nach den Ergebnissen der näheren pinologischen Analyse-- als Folgen zentraler phyfio. fogischer und psychologischer Borgänge und zu stände entstehen, in ihren Ursprung nur schwer zu erkennen, in ihrem Einfluß auf das menschliche Handeln zeitlich nich vorausz berechnen und mdhrscheinlich nie zu regulieren find. Das störfere ader schwächere Borhandensein bestimmter Eigenschaften, wie Reaktionsschnelligkeit und Beweglichteit, tam in bestimmten Berufen, die solche Eigenschaften gerade verlangen, wohl im Hinblick auf Unfallmöglid, teiten eine Rolle spielen, wird aber im allgemeinen bei den normalen Anforderungen des täglichen Lebens bedeutungslos bleiben. Man beginnt heute bereits, die Er fenntnisse auf dem Gebiet der Unfallpsychologie der praktischen Un­fallverhütung nugbar zu machen, und es ist nicht ausgeschloffen, daß in wenigen Jahren diese neuen Methoden der Unfallbekämpfung zu größerer Bedeutung gelangen.

Heiden Herren, da fie zugleich als Zeugen geladen feien, zum Ber faffen des Saales aufforderte. Die Angelegenheit erregte dadurch befonderes Aufsehen, daß der Staatsanwalt die bei dein Rebentläger bestehende Besorgnis der Befangenheit des Richters für berechtigt hielt.

Die Sache beschäftigt jetzt die 4. Große Straftammer hes Landgerichts I. Gestern find nun die Aften des in Frage ftehenden Prozesses gegen den Dentisten Mar Schneider aus Reytölln wegen Bergehens gegen das Republitschuhgesez pon der 208. Schöffengerichtsabteilung des Amtsgerichts Berlin- Mitte   der zuständigen Straffammer zugeteitet worden, die fofort gestern unter Borsiz von Landgerichtsdirektor Hoer zur Beratung zusammentrat. Da dem Gericht lediglich die von den Rechtsbeiständen der Neben tläger zu Protokoll gegebenen Erklärungen für ihre Ablehnungs­anträge sowie die Presseberichte über die Borgänge in ber Berhandlung vorlagen, so wurde beschlossen, von dem abgelehnten Borsitzenden, Amtsgerichtsrat Keßner, eine dienstliche Aeuße rung einzufordern. Erst nach Eingang dieser schriftlichen Er flärung wird die Stellungnahme der Straftammer erfolgen, ob die Ablehnung des Richters megen Besorgnis der Befangerheit be­rechtigt erscheint.

Der Dentist Otto Schneider in Rentälln, Berg ftre 32, legt Wert auf die Feststellung, daß er mit dem An­ten Schneider nicht identisch fei.

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Ein Wintersonnenwunder.

Ein Leser unseres Blattes teilt uns folgendes mit:

Gestern nachmittag% 4 Uhr beobachtete ich folgende Himmels erscheinung: Die Sonne war von einem ringförmigen Regenbogen umgeben, rechts und links befanden sich in diesem Regenbogen in horizontaler Achse zwei Nebensonnen. Die Er scheinung mar längere Zeit sichtbar.

Dieser Vorgang ist auch non ber Amtlichen Wetterdienststelle" in allen Phasen genau beobachtet worden. Wie mitgeteilt wird, handelt es sich hierbei, nach einem fachmeteorologischen Ausdrud, imm einen, alo"( Hof). Es ist eine optische Erscheinung, die auf eine Brechung und Reflektion von Sonnenlicht an einen Eis. Fristallen beruht, die heute nachmittag in außerordentlich großer Zahl in der Luft vorhanden waren. Ilm 3 1hr nachmittags trat das farbenspiel am Himmel besonders gut in Erscheinung und verschmand erst bei einem außerordentlichen Tiefstand der Sonne,

Neuer Berkehrsweg nach Bezirk Treptow.

Die Reichenberger Straße endet im Südosten am Band­mehrfanal und läuft sich hier tat. Auf Anregung des Bezirksamts Treptom soll jegt im Zuge der Reichenberger Straße der 2and mehrtanal überbrüdt merden, damit zur Aiefholzstraße ( Ereptom) eine beffere. Berbindung nam Stadtinnern her gemonnen wird. Einen Entwurf zu dem Brüdenbau hat das Brüdenbauamt des Bezirks Kreuzberg   aufgestellt, zu dessen Gebiet dieser Teil des Sandwehrtanals gehört. Die Brüde joli eine Breite non 26 Meter erhalten, wovon der Fahrdamm mit 15 Meter und die Bürgersteige mit je 5% Meter beteiligt find. Das Bezirksamt Freuzberg hat den Entwurf bereits genehmigt, und bas Bmjett mich fest der Bezirks. nerjanmmlung vorgelegt.

Spielplanänderung. Staattien Sillex45beater moted heute, Mittwoch, an Stelle son Dedipus" Semit 86fens Gefpenfter gegeben. Anfang 20 Uhr..

Aufspringen der Hände

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Die Steuermarfen des Fleischermeisters. In Burg bei Magdeburg wurden, mie mitgeteilt, bei dem Fleischermeister Schmiel für 1450 m. infommensteuer­marten gefunden und beschlagnahmt. Well man mit der Mög­lichkeit rechnete, daß die Bertzeichen aus dem großen Einbruch in das Berliner   Postamt. 8 stammen fönnten, so begab sich am Dienstag ein Berliner   Kriminalfommissar nach Burg, um die Marten zu befsichtigen. Es stellte sich dabei heraus, daß Marlen bieser Art bei dem Berliner   Einbruch nicht entmen. det worden sind, daß also die Borräte des Schmiel nicht damit im Susammenhang stehen können. Da aber vielleicht der Fleischer nicht auf redlichem Wege zu den Wertzeichen gekommen ist, fie piel. mehr wohl aus Einbrüchen in jener Gegend stammen, so find Schmiel und sein Buchhalter Langner in Haft behalten worden.

Plaza" im Ostbahnhof. In der zweiten Hälfte des Eröffnungs monats präsentiert sich der famose Grotestfomiter Peter Biet, der zur Abwechslung einmal Hamburger Humor verzapft und feinen Kollegen nom Rhein und non der Spree   absolut nichts nachgibt. Die

Funkwinkel.

Auf breiter historischer Grundlage baut Brofeffor Shering feinen Bortrag Musit im Haus" auf. Nach Untersuchungen über die nationalen und zeitlichen Unterschiede tommt Schering af das Eigentliche feines Bortrags, auf die Frage, ob Grammophon nber Radio der ausgeübten Hausmufit schaden. Schering verneint fie. Die Abnahme der Hausmusit hat andere Gründe. Im Gegen teit, die mechanische Mufitreproduktion hebt unter allen Umständen das mufifalische Berständnis der Masse. Abends fendet die Funt stunde Schniklers Profeffor Bernhardi". Die feingeistige Komödie, nöllig auf den Dialog gestellt, tonunt in Radio zu starter Wirkung. Noch heute ist„ Brofessor Bernhardi" die Komödie jenes Arztes, der wegen feiner reinen Menschlichkeit im Amt verurteilt wird, von höchster Attualität, und zwar nicht nur in der Haupt­problemstellung, fondern faft in allem, was über Menschen und Inftitutionen gejagt mirh. Brauns Regie gelingt es nicht immer, die Stimmen dieses Männerftüds tlar zu fcheiben. Die einzelnen Stimmen ähneln sich manchmal fo fehr, baß man fich nicht einmal 5. G. flar barüber ift, mer gerade spricht

Mus dau Montagsprogramm nerblend noch ber Boatrag non felig Stiemer über die Freundschaft zwischen Marg und Engels eine befondere Ermähnung. Nicht nur und auch nicht zuerit megen des Themas, fondern megen feiner nach Form und In halt meisterlichen Beherrschung. Stiemer vermien es und er tat mahl daran irgendwie das Lehrgebäude von Marr und Engels zu erläutern Aber aus einer vollständigen und seltenen Be herrschung des Stoffs erwuds gleichzeitig mit dieser Gestalt dieser einzigartigen Freundschaft der Ideengehalt ihres Schaffens, zugleich Inhalt thres Lebens. Der Vortrag mar ein feltener Genuß, der aud bem Rundigen mandje interessante Einblicke gah und dem Un fundigen ungeahnte Schäge zugänglich machte.

Eine Anfrage im Rathaus.

In der Stabtverordnetenperfammlung wird die sozialdemokratische Frattion an den Magistrat folgende Anfrage richten:

Bas gabentt der Magistrat zu tun, um die Bevölkerung ähnlichen Explosions. und die Wertbeschäftigten nor tatastrophen wie die in der Sellerstraße zu schützen?"

forschen und smarten 3adfongirls, benen der Erfolg auch im neuen Hause tten blieb, murden prolongiert. Die Berezoff. Kruppe jongliert meisterhaft, Billy Jenkins   schwingt mit Gefchid als flotter Combon fein Laffo. Tirana  - ift eine junge, hübsche Tochter Spaniens  , die mit Glut und Temperament heimat­liche Tänze tanzt. Der japanische Balanceaft Soga Hirutama Co., Original japanische Antipoden, perdient besondere Erwähnung ebenso der treffliche Bühnenluftatt es Blérios. Die ruffische icherieffentruppe 9 Esmaroffs mit ihren temperamentnollen Besangs- und Tanzporführungen gibt dem Programm den melodisch bemegten Abschluß.

Jahresmitgliederversammlung der Liga.

Im Sachsenhof in Beipzig fand die Jahresversammlung der deutschen Liga für Menschenrechte statt. Der Geschäfts- und Kaffen­bericht munde von den Generalsekretär Kurt Großmann   erstattet. Man tann aus ihm entnehmen, daß sich die Biga so ziemlich mit allen altuellen Fragen der inneren und außeren Bolitik beschäftigt hat. Auch über die Tätigkeit der Liga auf dem Gebiet der Juſtiz und gegen die Todesstraße wird man durch diesen Bericht informiert. Ueber ben deutsch  - französischen Schüleraustausch, der van ihr betrieben wird, ist eine besondere Broschüre erschienen. Der Ediler. austausch ist als Gesinnungsaustausch gedacht und fein Prämien austausch für gute Leistungen. Durch ihr tapferes Berhalten im Kampf gegen die Todesstrafe und die Gerechtigkeit( Jafubomiti, Bullerjahn, Röttcher usw.) hat die Liga an moralischem Kredit ge­wonnen. Das größere Interesse für ihre Bestrebungen in der Breffe wurde lobend erwähnt. Bei der Diskussion standen hauptsächlich das Verhalten hm fommenden Gastrieg; die drohende Faschisten­gefahr in den einzelnen Ländern und die Mittel zu ihrer Abwehr um das System im Keim zu erstiden und die mangelnde Attivitat des deutschen   Friedenstartells u. a. zur Debatte. Anträge wurden nicht Don: Dr. Dstar Cohn, Arthur Holiticher, Dr. Robert Auczynski, Otto gestellt. Die Neuwahl des Borstandes ergab einstimmig die Wahl Lehmann- Rußbüldt, Dr. Balter Lewinthal, Dr. E. 3. Gumbel, Dr. Siegfried Kameran, Prof. Anna Stemien, Dr. Surt Tucholsky, Graf Emil Wedel. Dem engeren Borstand gehören die fünf erstgenannten Herren an. In den politischen Beirat wurden zumeist Personen gewählt, die der Liga schon immer nahe standen u. a. Prof. Einstein, Prof. Estuchen, Dr. Engelbert Graf  , Heinrich Mann  , Toni Sender  , reiherr von Schoenaich, Prof. Sinzheimer, Ernst Toller  , Prof. Beit Balenthin, Frau Dr. Begscheider, Arnold Zweig  .

Wetterbericht der öffeuflichen Wetlerdienffffelle Berlin   und Umgegend ( Rachbr. verb.). Meist heiter, besonders nachts wieder etwas fälter als bisher. Deftliche Winde. Für Deutschland  : Ueberall vorwiegend beiter. Zagestemperaturen nur wenig geändert. Rachts etwas tälter als bisher.

Parteinachrichten

Sinfendungen für diese Rubrik find Berlin   688 68. Sindeuftraße 3.

für Groß- Berlin

ftets an das Beztrisjettetariat 2. Sot, 2 Trep. rechts. au richten

2. Kreis Tiergarten. Areismitgliederversammlung am Saunerstag, 21. Fe­bruar, 1915 Uhr, in den Arminiushallen, Bremer Str. 73. Bortrag: Die Entwidiung ber Revolution in Rußland  ". Referent: Brof. Abramowitsch. Die Kreisfunktionäre werben besonders gebeten, baran teilzunehmen, ba ein zweiter Bortrag folgt.

3. Areis Webbing, Freitag, 22 Februar, 19% Uhr, im Bazenhofez, Chauffee­ftraße 64,& reisvertreterversammlung Geschäfts- und Raffenbericht. Bor ftandswahlen, Anträge.

4. Streis Prenzlauer Berg   Freie Schulgemeinde. Die Bersammlung an Donnerstag, 21. Februar, in der Schule Danziger Str. 23, mit dem Referat des Genossen Dr. med. Georg Lowenftein über die feguelle Er­ziehung, muß, da die Schulen nicht geheizt find, ausfallen. Der Bortrag findet am Sonnerstag, 8. März, in demselben Lotal statt.

5. Areis Friedrichshain. Süngere Parteigeroffen. Donnerstag, 21 Februar, 20 Uhr, im Jugendheim Tilsiter Str. 4, Vortrag: Arbeitsrecht und Ruhr Lonfiit. Referent: Dr. Fräntel

6. Kreis Kreuzberg. Sente, Mittwoch, 20. Februar, 20 Uhr, bei Rabe, Fidite straße 29, Kreisbelegierten versammlung. Bericht des Borstandes. Borstands wahlen. Achtung! Die Abteilungsleiter treffen fich bereits um 19 Uhe im tleinen Bimmer. Frettag, 22. Februar, bei Rabe, Fichteftr. 29, Kreise funktionärversammlung. Bortrag:" Richtlinien für Kommunalpolitit". Referent: Bürgermeister Dr. Berk. Zur Teilnahme verpflichtet find alle Genossen, welche eine ehrenamtliche Tätigkeit im Bezirk Arenzberg ausüben.

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