Sonntag
24. Februar 1929
Unterhaltung und Wissen
Ein Kritiker seiner Zeit
Zu Friedrich Spielhagens 100. Geburtstag am 24.Februar
Hin und wieder holt sich noch ein Großpapa den einen oder den anderen Band aus der Bibliothet, sonst schlummert Spielhagen fried lich in der Literaturgeschichte und wird Studenten der Germanistik als Privatlektüre empfohlen. Und doch mar dieser Bergessene in den fiebziger Jahren einer der gelesensten deutschen Autoren, und seine Beliebtheit erstreckte sich über die Grenzen Deutschlands hinaus. Der Roman ,, In Reih und Glied ist sogar von bildendem Einfluß auf die damalige realistische und revolutionäre Literatur Rußlands gemejen. Warum also ist Spielhagen heute vergeffen, und worauf beruhten feine früheren Erfolge?
Spielhagen veröffentlichte feinen Roman Problematische Naturen", der ihm den großen Erfolg brachte, im Jahre 1861, fünf Jahre nach Flauberts Madame Bovary". Liest man jetzt diese beiden Werte turz hintereinander, so fühlt man fich versucht, Spielhagens Roman in die Uebergangszeit von der Romantik zum Jungen Deutschland zu dotieren, denn hier ist nichts von des Fran sofen flarer Sachlichkeit, von seiner bis ins Legte bestimmten und caratterisierenden Sprache, feine bildstarte Anschaulichkeit. Man befindet sich plößlich in einer Belt holder, blondbezopfter Adelstöchter, bürgerlicher Hamlets, die Immermann in feinen Epigonen" dichterischer jah, liberaler jüdischer Kommerzienräte, strammer Landjimmler, ordensbefternter Fürstlichkeiten, die ein blumiges, breit aus gefponnenes Literatendeutsch sprechen. Diese Menschen werden nicht pon innen heraus gestaltet, sondern nur beschrieben. Und diese Typen miederholen sich mit schwachen Bariationen in allen Werken Spielhagens.
Dies ein Grund dafür, marum mán Spielhagens Romane früh zeitig zu den Aften pacte. Aber darüber darf man zwei Momente nicht übersehen: die blühende Phantasie, die rein stoffliche Erfindungsgabe Spielhagens und seine entschiedene, mitige Stellung nahme zu den aftuellen politischen und gesellschaftlichen Tagesfragen. Spielhagen war in seinen Romanen der Kritifer der Zeit, einer Durchaus problematischen, gärenden Zeit. Und weil er tendenziöser Zeitschriftsteller war, wurde er uninteressant, als die Problemstellung der Zeit sich änderte.
Auch Zola mar Zeitschriftsteller und rechnet trotzdem zu den Großen, die heute noch lebendig sind, denn Zola schafft Menschen, porträtiert die Zeit Napoleons III. mit dem Genie eines Künstlers. Er spricht nicht über die Probleme, sondern läßt sie in seinen Men schen und deren Beziehungen lebendige Gestalt gewinnen, während Spielhagen leitartikelte. Nun liegt aber der Fall bei Spielhagen nicht so, daß die Zeitereignisse nur den Hintergrund für die Handlung bilden, im Gegenteil, fie beeinfluffen sie entscheidend, und troßsdem reagieren die Betroffenen nur durch gesprochene politische Auf fäge.de)
Zola spannt den Rahmen seiner Darstellung viel meiter. Der Schnitt durch das zeitgenössische Frankreich , den 3ola gibt, geht von Der Hofgesellschaft Napoleons bis zu den tiefften Schichten des landlichen und städtischen Proletariats. Bola ist tatsächlich der objektive Schilderer, der außerhalb einer feftumgrenzten Gesellschaftsschicht steht, Spielhagen bleibt dagegen immer der liberale Bürger, der von diesem Standorte aus die Welt um sich betrachtet. Im Frankreich her sechziger und siebziger Jahre spielte der Geburtsabel teine über ragende Rolle mehr, die bürgerliche Gelbaristokratie war an feine Stelle getreten. 3olas Kritit mird daher zu einer Stritit am Bürger tum, Spielhagens zu der am Abel, dessen Rolle im Deutschland der siebziger Jahre noch durchaus nicht ausgespielt war. Darüber hinaus aber auch zu einer Rritit an gewissen Teilen des deutschen Bürgertums, denn völlig unerschüttert ist Spielhagens Belt
anschauung nicht.
Spielhagen verfolgt in seinen großen Zeitromanen von den Broblematischen Naturen" bis zur Sturmflut" die Entwicklung des deutschen liberalen Bürgers. Er umspannt den Zeitraum von der achtundvierziger Revolution bis zu dem großen Wirtschaftskrach und dem Sozialistengesetz in den fiebziger Jahren. Bismard, der franzöfische Krieg und die Gründerjahre find Stationen auf dem Weg. Mit größter Energie wehrt er lebergriffe und Anmaßungen des Adels ab; diese Geſellſchaftsschicht darf feine Vorrechte haben. Der Refrain ist am sichersten instrumentiert in Was will das werden“ und„ In Reth' und Glied". Aber das liberale Bürgertum hat nicht die Energie, feine Lebensform deff Adel und fein politisches Wollen der Regierung gegenüber durchzusetzen. Es ist zu sehr gedanklich orientiert, zu ideenfromm, schreckt im letzten Moment vor entscheidenden Schritten zurüd. Der Liberalismus persandet in unfruchtbaren Diskussionen, und seine energischen An.
hänger gebrauchen ihre Energie nur zur Erereichung geschäftlicher Ziele. Dies Spielhagens Kritik an der eigenen Gesellschaftsschicht. Wo ist der Retter?
Er heißt in dem Roman In Reih' und Glied Dr. Leo Guttmann und trägt die Züge Lassalles. Für ihn bedeuten Emanzipation der Juden, Vorherrschaft des Bürgertums wenig im Vergleich zu der sozialen und politischen Hebung des Proletariats. Alle Liebe zu starten Menschen häuft Spielhagen auf dieses Haupt, oder besser allen Liebeshaß. Aber wenn er den Führer verherrlicht, liebt er des wegen auch die Geführten? Schlägt fein Herz für das Proletariat? Rein!
Bola glorifiziert feineswegs das Proletariat, er verherrlicht jedoch auch nicht eine andere Gesellschaftsschicht. Spielhagen steht als politisch empfindende Persönlichkeit auf dem Standpunkt des Libe
Schrei Tausender.
Euch, die ihr uns zertreten wolltet, Berachten wir heiß.
Denn feiner von euch Ueberfättigten weiß, Was ihr eigentlich wissen solltet: Daß wir eure Krämerseelen hassen Und uns von euch nicht faufen lassen, Daß wir vor euren Senftern lungern Und dennoch tausendmal lieber verhungern Als euch um Brot zu bitten. Wie viele jaht ihr schon mitten Auf ihrem Aufwärtswege verreden, Ohne die Hand auch nur auszustrecken. Nie haben wir, als wir euch vertrauten Und auf eure menschlichen Herzen bauten, Daran gedacht,
Daß nur der Fertige bei euch gilt, Der seinen und eure Beutel füllt, Und daß ihr über die Suchenden lacht.
Comark
ralen, aber als Aesthet, als Mann von Belt, tritt er für den Abel ein. Die Adligen als Erben einer Jahrhunderte aften tulturellen Tradition verdienen seiner Meinung nach eher feine Neigung als das Bürgertuin, das, mit den Augen des Künstlers gesehen, nur verächt lich erscheinen fann oder wenigstens beniitleidenswert. Der Adel tommt trotz seiner Schrullen und Lächerlichkeiten rein menschlich besser weg als der Bürger. Und nun erst der Proletarier!
"
Intellektuell versteht Spielhagen dessen wirtschaftliche Not. Aber alles verstehen, ist noch nicht, alles verzeihen. Als Beispiel dienen die beiden Romane In Reih und Glied" und Was will das werden?". In beiden eine Arbeiterversammlung, in der ein adliger oder bürgerlicher Intellektueller als Redner verantwortlich zeichnet. Wie erscheint Spielhagen die Maffe? Als ein Haufen beflagens werter, aber doch im Grunde anrüchiger Existenzen. Er riecht ihren
Schweiß, er hört ihr lautes Benehmen und fühlt sich dadurch une angenehm berührt. Da oben auf dem Podium spricht aber der Repräsentant einer höheren Schicht, fämpft und leidet für die Entrechteten. Ift er nicht bewundernswert?
Ja, diese Führer des Proletariats, die nicht im Proletariat geboren wurden, sind die Helden, die die Heloten zum Licht führen. Soll man aber megen dieser heute lächerlichen Anschauung Spiel. hagen verurteilen? Schon wie er sich gegen den Einfluß eines Bismard wehrt, wie er skeptisch den Französischen Krieg betrachtet, spricht für ihn. Mag er eine unüberwindliche Neigung für adlige Bebensformen gehabt haben, er war doch schließlich ein Mann, der demokratisches Denken den Feudalen und den von Gottes Gnaden entgegenseßte, und das in einer Zeit schlimmsten Servilismus. Ein Bürger suchte taftend seinen Weg zur Erkenntnis. Dieses Streben in einer Zeit schlimmfier Reaktion bleibt ein Zeugnis für den ernsten moralischen Willen eines Mannes. Felig Scherret.
Es wird doch nichts Schlimmes sein"
Eine Erzählung von J. Haschek.
Katechet Noval faß am Schreibtisch und bereitebe sich für seine Sonntagspredigt vor. Er mich ängstlich jebem: aber, oder, inwie fern und weil aus, die feine Schülerinnen mit Borliebe an den Fingern abzählten. Da schrillte die Flurglocke.
Novak legte die Feder hin und ging brummend öffnen. Hinter der Tür stand Manja.„ Gelobt sei Jesus Christus," grüßte fie. In Ewigkeit Amen," dantte Rovat. Was führt Sie zu
mir?"
Manja trat ein und blieb im Borzimmer verlegen stehen. Kommen Sie weiter," forderte Novaf das Mädchen auf und öffnete die Tür, die ins Zimmer führte..
Manja madhte einige schüchterne Schritte. Berlegen. stand fie da, tnüllte einen Schürzenzipfel und schwieg. Auch Novat schwieg. Er schaute das Mädchen freundlich an, wartete, daß sie ihr Kommen erfläre. Sie war eine fleißige Schülerin, die beste in der Klaffe. Sie mar vom Land und wohnte hier bei einer Tante, um die Fortbildungsschule zu besuchen.
Run alfo," sprach nach geraumer Weile der Katechet. Sie find doch nicht gefommen, um mich zu besuchen. Was haben Ste auf dem Herzen? Heraus damit."
Ich fürcht mich, es zu sagen."
Es mind doch nichts Schlimmes fein?"
Manja wurde blutrot. Hochwürben, ich hab' einen Better." Run, und was weiter?" fragte Novat überrascht. Werden Sie es niemandem fagen, Hochwürden?" Ist es eine Beichte?"
opub
Beilage
des Borwärts
Manja brannte wie Feuer und seufzte:„ Ich fürcht' mich, weil wir allein sein werden."
Jetzt begriff der Katechet Novat. Geh'n Sie zu Berwandten und übernachten Sie dort."
Ich hab' hier keine anderen Verwandten."
" So ersuchen Sie den Better, daß er im Hotel schlafe." Wir haben fein Geld im Haus."
Der Katechet Novak ging im Zimmer einige Male auf und ab: ,, Natürlich können Sie mit dem jungen Mann nicht allein in der Wohnung bleiben, übernachten Sie bei Ihrer Freundin."
Die Martha ist bös auf mich."
So geh'n Sie zur Nachbarin."
,, Da würde man im ganzen Haus darüber sprechen. Hochwürdiger Herr, raten Sie mir, ich fürcht' mich."
"
Der Katechet Novak ging enigemal im Zimmer auf und ab. Endlich sagte er:„ Ich hab' außer dem Bett ein Sofa im Zimmer. Bitten Sie den Better, er möge bei mir übernachten." Manjas Miene erhellte sich und sie flüsterte:„ Bitte, schreiben Sie es ihm." Novat nahm seine Visitenkarte, schrieb hastig etwas darauf und gab die Karte dem Mädchen.
" Dant' Ihnen, Hochwürden. Sind Sie mir böse?"
mich freut Ihr Vertrauen, Kind, aber jetzt sagen Sie mir: haben Sie den Better auch lieb?"
Ja, aber nicht so," flüsterte Manja, gelobt sei Jesus Christus ," flüsterte sie, und schon war sie draußen.
In Ewigkeit Amen," sagte der Katechet, aber da fiel ihm ein, daß das Haustor um neun Uhr gesperrt wurde und der Student vielleicht fein Geld für den Hausbesorger haben fönnte. Barten Sie, ich will Ihnen für alle Fälle den Hausschlüssel mitgeben," rief er Manja nach.
Das Mädchen war jedoch so weit, daß es von dem Ruf nichts mehr hörte. Nur die Hausbesorgerin fing ihn auf, die unten auf der Lauer gestanden war.
Der Katechet Novak lehrte zu seiner Arbeit zurüd. Sie ging ihm aber gar nicht mehr von der Hand. Er mußte an Manja denken, an ihren verlegenen Blick, an den hübschen Hals, an die volle Gestalt. Er legte den Federstiel hin und schlug ein Buch auf: ,, Aber der hochwürdige Mann, der der Versuchung widersteht", las er, den Gedanken an das frische, rotglühende Gesicht wurde er nicht los.
Um halb neun Uhr wurde leise an die Tür geflopft. Novak öffnete:„ Sie sind's, Manja?" Novak fühlte, daß seine Ueberraschung ihm feineswegs unangenehm war.
Bertrauensvoll stand das Mädchen im Zimmer. Hochwürdiger Herr, ich habe mich geschämt, dem Better zu sagen, daß er zu Ihnen gehe. Bitte, lassen Sie mich hier übernachten.
Das Herz des Ratecheten flopfte so stürmisch, daß er erschrat. „ Das geht nicht, Manja."
Warum nicht?" fragte das Mädchen, und schaute ihm ver. trauensvoll in die Augen.„ Sie sind doch ein geistlicher Herr."
Hören Sie, glauben Sie, daß es sich schickt, wenn ein junges Madden bel einem fremden jungen Mann übernachtet?"
Nein, aber Sie sind doch ein hochwürdiger Herr," sagte Manja, rot wie eine Pfingstrose.
Novat flüsterte ein schnelles Gebet zum heiligen Aloisius, dann sprach er laut:„ Es tut mir sehr leid, aber hier lassen kann ich Sie nicht. Ich werde Sie zu meiner Schwester führen." Und schnell schlüpfte er in seinen Winterrod, damit ihn die Versuchung nicht doch noch überrumpele.
Leise gingen sie die Treppe hinab. Auf der dunklen Stiege tämpfte Novaf den legten, kurzen, aber schweren Kampf, aber er war ein Mann, der der Versuchung widerstand. Er führte Manja zu seiner Schwester und betete, die Stunden, die er mach in seinem
Bette lag, immer wieder:„ Der heutige Kampf möge mich reinigen, für tommende Bersuchungen stärken." für tommende Versuchungen stärken."
Martin, Manjas Better, wartete lange auf seine Kusine. Es schlug neun Uhr, das Haustor fiel schmer ins Schloß, auf den Stiegen verlosch das Licht. Manja war nicht nach Hause gekommen. Martin flappte das Buch zu und ging unruhig durch das Zimmer in die Küche. Da erblickte er ein fleines Blatt Papier auf dem Boden, hob es auf und las:„ Wenzel Novat, Katechet. Kommen Gie heute abend zu mir. Ich lade Sie herzlich ein und freue mich
auf Sie. Ich werde Ihnen ein gutes Bett bereiten."
*
Der Katechet Novak wurde beschuldigt und überwiesen, die Schülerin Manja Jakob zu sich gelockt zu haben. Die Musterschülerin wurde ausgewiesen, und Novat verlor seine Existenz. Die Beugenaussage seiner Schwester vermochte nichts gegen Novass Visitenkarte, und nichts gegen die Zeugenschaft der Hausmeisterin.
Novaf verließ die Schule, beschämt wie ein wirklich Schuldiger. Aber mehr als die Demütigung, die er erdulden mußte, brannte ihn die Beschuldigung, die man dem Mädchen ins Gesicht schleuderte. In dieses hübsche, offene Gesicht, das er in Gedanken erröten fah und im Traum füßte.
Nach zwei Monaten hatte er seine Anstellung in einer Bank, und nach zwei weiteren Monaten war Manja seine Frau.
*
,, Gelobt sei Jesus Christ," pflegte Frau Novak zu sagen, wenn ihr Gatte aus der Bank heimkehrte. In Ewigkeit, Amen, Manja," erwiderte Herr Novak, und beide metnten es ehrlich.( Berechtigte Uebersetzung von Anna Aurednicek .)
Die geeignetfte Rundfunksprache. Bei der Uebertragung von Rundfunkdarbietungen nach mehreren Ländern muß man sich auf die Sprache eines Landes als Grundlage einigen. Welches ist nun tazu die beste? Nach einem Bericht der ,, Umschau" haben die praftischen Versuche des Engländers Collard ergeben, daß die httalienische Sprache sich am besten für den Rundfunk eignet, denn sie ist am verständlichsten und deutlichsten; dann folgen deutsch , englisch und französisch.
Manja glühte wie eine Mohnblüte und nichte eifrig mit dem Kopf. Novat bemerkte, daß dieser Kopf sehr anmutig und hübsch war. Obwohl er schon gewöhnt wur, Beichten zu hören, so war er dennoch infolge des ungewohnten Ortes und Limftandes seltsam erregt. Er mühte fich, gleichgültiger als nötig zu antworten: werde natürlich das Beichtgeheimnis bewahren, Sie stärken und Ihnen Trost spenden."
" Dant Ihnen, hochwürdiger Herr, deshalb bin ich zu Ihnen gekommen. Mein Better studiert Medizin." Manja nahm allen Mut zusammen. Er hat mich lieh."
But, mein Kind, weiter."
Bon der Galle und dem Aerger. Im Volksmunde wird allgemein Diese eine große" Galle von vielem Aerger abhängig gemacht. Annahme ist nicht falsch; denn Wittkower ( Berlin ) fonnte türzlich
Heut' hat man die Tante ins Krantenhaus gebracht, sie wird beweisen, daß tatsächlich die Affefte einen Einfluß auf den Gallenoperiert, und ich bin, mit dem Better allein zu Hause."
Nun, und
?.?
Ich fürcht' mich, Hochwürden." Manja bebedte die Augen. Wovor fürchten Sie figh? Ehrliches Erstaunen lag in der Srage
fluß ausüben. Bittkower stellte Suggestionsversuche an; es wurden die vier Grundaffekte Freude, Trauer, Angst und Aerger suggeriert, dabei der Gallenfluß mit bestimmten Methoden untersucht. Hierbei stellte sich heraus, daß Freude, Trauer und Angst wirklich einen gallefördernden Einfluß haben, während für die Dauer des Mergers der Gallefluß ganz oder teilweise aufgehoben ist.