Einzelbild herunterladen
 

Und die Berufsgenossenschaften?

Wie steht's mit der Betriebskontrolle?

Leider fehlen allgemein Angaben über die Sahl ber ton trollierten Betriebe und der feltgesetzten Berstöße, so daß man auf die Jahresberichte einzelner Berufsgenossenschaften hierbei ange­wiesen ist. Rechnet man nun sehr zugunsten der Berufsgenossen fchaften mit mur 70 Broz. nighttontrollierter Betriebe und auf jeden Betrieb eine entsprechende Anzahl Verstöße, die doch häufig recht grober Natur find, so tommt man zu dem Ergebnis, daß zurzelt millionenfach in zum Teil gröbsfer Weise gegen die Arbeiterschutzbestimmungen verstoßen wird. Man fragt sich unwill. fürlich, wie es möglich ist, daß heute noch solche Zustände jagraus, jahrein, geduldet werden fönnen! Zu den Genossenschaften hat die Arbeiterschaft nicht das Bertrauen, daß fie bier gründlich durch, greifen. Die angeführten Mißstände sprechen zu sehr gegen den ernsten Willen der Berufsgenossenschaften, diese Mängel zu beseiti. gen. Aber vom Reichsversicherungsamt, als bie nächst zuständige Aufsichtsbehörde, muß man wünschen, daß es bie Berufs­genossenschaften mehr an ihre Pflicht erinnert.

Bei der geftrigen Eröffnung der Reichsunfallnerhütungswoche| Berftöße gegen die Unfallverhütungsvorschriften: 1924: 179; 1925: ging Herr von Borjig noch näher auf die gewaltige Bedeutung 17,5; 1926: 22,6 und 1927: 22 Berstöße. ein, die von den Berufsgenoffenschaften dem Wedruf der Rumo" beigemeffen werden. Wir erwarten, daß die Berufsgenoffen­fáaften fernerhin auch der Kontrolle der Betriebe wegen der Durchführung der Unfallverhütungsvorschrif­ten vermehrte Bedeutung beimeffen werden. Das Spiegelbild ihrer bisherigen Tätigkeit auf diesem Gebiete, das wir den Berufsgenossenschaften vorhalten müffen, wird sie vielleicht dazu ermuntern. Täglich 3604 Berlebte, darunter 23 Late, auf dem Schlachtfelde der Arbeit, das ist in furzen Worten das Ergeb. nis des jetzt vom Reichsversicherungsamt herausgegebenen Berichtes über die Unfallftatiftit des Jahres 1927. Insgesamt ergaben sich für dieses Jahr 1 315 413 Berlegte, darunter 8530 Tote Gegen das Borjahr verzeichnet der Bericht 304 286 Ber­legte und 419 Tote mehr. Sowohl vom rein menschlichen wie auch nam polkswirtschaftlichen Standpunkt aus dürfen weber Mühe noch Stoften gescheut werden, um die Berhütung von Unfällen zu för bern. Es hat sich auch längst die Erkenntnis durchgefeßt, daß Arbeiterschutz ein notwendiger Bestandteil der Wirtschaft sein muß Denn jeber Bertiebsunfall bedeutet neben den entstehenden Un. toften auch eine Minderung der Produktion. Die Forderung nach einer möglichst vollkommenen Betriebssicherheit muß infolgedessen allen anderen vorangestellt werden. Daher ver­dient die Frage:

Was tun die Berufsgenossenschaften für die Betriebsficherhelf? gelegentlich der Reichsunfallwoche eine ganz befonbere Bedeutung. Man wird sicherlich voraussehen, daß die Träger der reichsgefeß lichen Unfallversicherung alles tun, was in ihren Kräften steht, um die Betriebssicherheit burchzuführen, um insbesondere dadurch die Arbeiterschaft vor Unfallgefahren zu schüßen.

Wer aber die Jahresberichte der Berufsgenossenschaften daraufhin einer genauen Durchsicht unterzieht, wird außer. orbentlich enttäuscht sein. Man braucht nur die Bu fammenstellung über die Zahl der von den Berufsgenossenschaften zur Betriebstontrolle angestellten technischen Aufsichtsbeamten und die Anzahl der versicherten Betriebe

Nach§ 875 RBD. find die Berufsgenossenschaften auf Ber langen des Reichsversicherungsamts verpflichtet, Aufsichtsbeamte in der erforderlichen Anzahl anzustellen, wobei wir gleichzeitig wünschen müssen, daß, entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen, bei solchen Anstellungen auch auf 2rbeitertreise zurückgegriffen wird. Die besten Gefeßesbestimmungen und Berordnungen nüßen nichts, wenn für ihre Durchführung in den Betrieben so wenig getan wird. Die Reichsarbeitsverwaltung ist seit Jahren in anerkennungswerter Weise bemüht, durch wirkungsvolle Unfall plafate auf die Unfallgefahren hinzuweisen. Diese Bestrebungen merben aber iffuforisch gemacht, wenn es derart in ben Betrieben aussieht. Es erscheint daher auch notwendig, daß die

Reichsarbeitsverwaltung den Genossenschaften etwas schärfer auf

die Finger fieht.

Die Brifett Lügen am Pranger. Das Reichsarbeitsministerium fertigt sie ab.

Generalversammlung der Eisenbahner.

In der jüngsten Jahresgeneralversammlung des Einheitsper bandes der Eisenbahner, Ortsgruppe: Berlin , gob Genofie Binfler zunächst einen Ueberblid über die Wirtschaftslage im Jahre 1928. Die Ortsverwaltung hat die ihr übertragenen Arbeiten bezüglich der Beamtenfragen, Tarijangelegenheiten, Lohnstreitigkeiten und Be triebsrätebewegung zur Zufriedenheit gelöst. Ueber 20 000 Marf au menig gezahlter Lohngelder fonnten schon bei apet Gruppen im Berufungsverfahren erftritten werden. Es tönnte in dieser Be­ziehung bedeuten mehr getan werden, wenn die Mitglieder stets ihre vertraglichen Rechte geltend machten. Wenn trogdem die Opposition" und unverantwortliche, außenstehende Personen der KPD . die von der Gesamtorganisation und der Ortsverwaltung geleistete Arbeit in der Roten Fahne und in Flugblättern herab­legen und die Barole herausgeben, bei den bevorstehenden Betriebs­rätemahlen mit dem Allgemeinen Eisenbahnerverband"( der Ge­merfschaft Deutscher Eisenbahner), den Christen und den Unorgani fierten gemeinsame Listen aufzustellen gegen bie freie Ges wertschaft, müsse die Generalversammlung mit aller Entschieden heit gegen diefes organisationsschädigende Treiben Stellung nehmen. Der Raffenbericht von Safer zeigte, daß die Beitrags­leistung und die Mitgliederzahlen in erfreulicher Aufwärtsentwid­lung begriffen find. Der Ortstassenbestand beträgt 20 985,67 Mart. An Unterstützungen im 4. Quartal bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, Sterbefällen und Notfällen wurden insgesamt 17 903 Marf gezahlt.

Die Redner der Opposition suchten den Hauptvorstand in der üblichen Weise verantwortlich zu machen für die ungenügende Ent­lohnung, die noch nicht abgeschlossenen Manteltarifnerhandlungen und die nicht gefündigten Lohnparagraphen.

Eine längere Debatte entspann fich über eine Entschließung gegen das Treiben der Opposition", die mit überwältigender mehr­heit angenommen wurde.

Der Kreisleiter haedel lehnte es ab, dem Aufruf der ,, Roten Fahne" und der KBD. Folge zu leiſten, mit den Unorgani. fierten gegen die freien Gewertschaften zu tämpfen. Dem organi­fierten Rapital tönne man nur mit freigewertschaftlichen, straff orga­nifierten Arbeitern entgegentreten. Ich mache diese Ausführungen," betonte Haeckel ,,, aus meiner immerſten Ueberzeugung, auch auf die Gefahr hin, aus der KPD. ausgefchloffen zu werden. Ich gebe mich nicht dazu her, eine Politik der KAPD . oder der Putschisten mitzu­

Bei den Wahlen zur Ortsverwaltung wurde ben Angestellten Kollegen Wintler( 1. Bevollmächtigter); Seyne ( 2. Bevollmächtigter); Beilschmidt( Schriftführer); Jaser ( Raffierer) mit großer Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen. Mit übergroßer Mehrheit wurden auch die unbesoldeten Mitglieder wiedergewählt. Sämtliche Gewählten gehören der Amsterdamer Richtung an.

Die Gegenvorschläge der Opposition fanden in biefem Jahre noch weniger Antlang als im vorigen Jahre.

anzusehen, um dies deutlich zu erkennen. Wie es dabei aussieht, arbeiterfeindlichen Unternehmerpreise, baß für einzelne Braunfohlen. Keine Rälieferien in der Gewerkschaftsschule.

zeigt die folgende Zusammenstellung..

Auf einen techn. Anf. Fichtsbeamten ent fallen Betriebe

Gesamtzahl der ver ficherten Betr.

Bahl der techn. Auf fichtsbeamten

a) Gewerbliche Berufsgenossenschaften

1913

828 335

386

2146

1925

837 695

394

2126

1926

875 847

393

2229

1927

917 821

410

2239

1913.

5 485 800

63

87.076

1925.

4.601 916

84

54 785

1926

83

1927

b) Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften

4 604 900

4 605 292

94.

35.481 48 992

Aus dem Reichsarbeitsministerium wird zu den Meldungen der gruben in Mitteldeutschland Arbeitsfräfte zum Brikettverladen nicht in ausreichendem Maße gestellt werden konnten, weiter mitgeteilt: Die Arbeitsämter haben in allen Fällen sofort den Anforderungen der Gruben entsprochen. Ein Teil der zugewiefenen hat, wie zu beobachten ist, die Arbeit nicht angetreten ober nach turzer 3eit niebergelegt. Die befannten Schwierigkeiten dieser Bermitt lung wurden in den vorliegenden Fällen noch durch die außer orbentliche Rälte, die besonders warme Kleidung er. forberte, unb burch die plöbliche Anforderung große. rer Gruppen non Arbeitern vermehrt

Wir bitten unsere fämtlichen Hörer davon Kenntnis zu nehmen, daß alle Kurse der Berliner Bewertschaftsschule in der nächsten Woche in ihren bisherigen Räumen weiterarbeiten. Bon den Kälte­ferien werben unsere Lehrgänge nicht betroffen.

Die Berliner Gemertschaftsschule veranstaltet ab Ende März zwei besondere Einführungsturje für Betriebsräte mit folgenden Themen: Obliegenheiten der Betriebsvertretungen. Kursleiter: Dito Bach, Referent im Internationalen Arbeitsamt. Wahlen zu den Betriebsvertretungen, Geschäftsführung des Betriebsrats, Ein­fpruchsverfahren, Entlassungsschut Kursleiter: Frizz Fride. Eingearbeitete Rräfte für das Berlaben von Brifetts Der erste Rurfus findet Donnerstags , her zweite ftanden meist nicht zur Verfüguna. Die erstmalig mit dieser Dienstags statt. Die neugewählten Betriebsräte und Betriebs. Lätiateit im Affordlohn beschäftigten Kräfte fönnen erfahrungsratstandidaten werden gebeten, fidh zunächst zu den Surfen an­gemäß nicht die Leifturma geübter Arbeiter und daher auch mir einen zumelden. Nachforderungen, non Arbeitsfräften wird durch die Arbeitsg geringeren Bohn als biefe erzielen.

regtigt berweigert oder niedergelegt haben, with bie Arbeitslofenunterstügung nisi fortgezahlt Angriffe, bie in diesem Zusammenhang in der Deffentlichkeit gemacht worden find, find daher unbegründet."

Arbeiter und Angestellten Betriebsräte! Gemertschaftshauses, Engelufer 24/25, der nächste Arbeits­Semerffchaftshauses, Engelufer 24/25, bar nächste Arbeits­Leiter des Abends ist der Genbile Dr. Broeder Dom Borstand redtliche e Informationsabenb für Betriebsräte des DGB. Die Informationsabende haben den Smed, bie Be­triebsräte über die gesamte Rechtsprechung im Arbeitsrecht, soweit fie für die Betriebsvertretungen intereffant und wichtig ist, zu unter richten. Die Kollegen fönnen auch selbst Fragen, bie ihnen im Be triebe aufgefallen find, zur Besprechung stellen. Die Teilnahme ift organisierten Arbeiter- und Angestellten- Betriebsräte ist erwünscht. to stenlos. Bahlreiche Beteiligung aller freigemertfchaftlich

amantfallen alle auf ein en technischen Aufsichtsbeamten bei bert gewerblichen Berufsgenbenfchaften rund 2200 Betriebe und bei den lanb mirtighafitigen Berufsgenoffenschaften foamter unverzüglich entsprochen. Arbeitern, bie bie Arbeit unbe. Dienstag, den 28 Februar, abertos 7 Uhr, in Gaal s bes gar 50000 Betriebe, die zu fontrollieren find. Erfahrungs. gemäß fann aber ein Beamter jährlich nur 300 bis 400 Be. triebe tontrollieren. Das bedeutet allo, daß non ben gewerblichen Betrieben beftenfalls etwa ein Biertel der verficherten Betriebe einer Kontrolle unterzogen wirb, während bei ben Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften von 100 Be­trieben nicht einmal einer fontrolliert werden famn. Aber auch unter den gewerblichen Berufsgenossenschaften fub eine ganze Reihe, die eine besondere Rückständigkeit in diefer Beziehung zeigen. So entfielen auf einen technischen Aufsichtsbeamten bei der 3 655 Betriebe 3.909

Nordöstlichen Eisen und Stahl B.- G.. 3. der Gas- und Wassermerfe Bekleidungsindustrie B.- G..

i

49.78

Tabat B.-G.

5 300

Fleischerei B.-G.

12 078

Nahrungsmittel Industrie B.-G.

16 120

$ 8.3. für den Einzelhandel

17.543 20.063

Schmiede B- G..

Genossenschaft für die Reichsunfallversiche

rung der Fahrzeug u Reittier Haltungen 28 063 Es ist einfach unverständlich, wie die Genossenschaften das mit thren gefeßlichen Aufgaben vereinbaren wollen. Sie find nach§ 848 RBD. verpflichtet, Einrichtungen und Anord­nungen zur Berhütung von Unfällen zu treffen und auch für ihre Durchführung Sarge zu tragen. Welchen geringen Bruchteil die Ausgaben für Unfallverhütung

Em Etat der Berufsgenossenschaften ausmachen, zeigt bie Tatsache, daß für Entschädigungen an Berlegte und inter­bliebene rund 80 Proz. ber Gesamtausgaben in Höhe von 337,2 mill. Mart im Jahre 1927 entfielen, während für Unfallver. bütung nur ausgegeben wurden

1913 2,4 millionen M. 1,5 Broz. ber Gesamtausgabe 1925 3,9

1926 4,5 1927 5,3

"

"

"

2,5

= 1,9

2,2

P

Angesichts dieser lagen Betriebskontrolle und den lächerlich ge ringen Ausgaben für Unfallverhütung liegt die Frage nahe: Sinb denn die Unfallverhütungsvorschriften in den Betrieben wirklich fo gut durchgeführt, daß auf eine schärfere Betriebstontrolle verzichtet merden fann? Die Fragen stellen, heißt fie verneinen. Das zeigt bereits die steigende Unfallziffer und die

erhöhte Zahl der tödlichen Unfälle.

Wie es aber in Wirklichkeit mit der Durchführung der Arbeiter­schutzbestimmungen bzm. Unfallverhütungsvorschriften bestellt ist, dafür nur ein Beispiel aus dem Jahresbericht einer Berufsgenossen fchaft, deren versicherungspflichtige Betriebe wahrlich nicht zu den schlechtesten dieser Art zählen. Von den durch diese Genossenschaft fontrollierten Betrieben entfielen im Durchschnitt auf einen Betrieb

Die Bäcker fordern Zarifvertrag.

Die Bädereiarbeiter Groß- Berlins, soweit fie nicht in ben Brot

fabriken beschäftigt find, nahmen am Donnerstag in ben Germania fa'en zu der Frage Stellung: Beitere Tariflosigkeit ober allgemeiner Tarif? Der Settionsleiter Schu= mann schilderte zunächst die Bedeutung des Tarifvertrags und ging dann auf die im Borjahre entstandenen Differenzen ein, die Den Abschluß des Tarifs verhinderten.

Das Haupthindernis dabei bildete die von ben Arbeitgebern verlangte Berlängerung ber Arbeitszeit. Die Arbeits geber perlangten nicht nur die 48ftündige Arbeitswoche, im Aus. gleich nach den Bestimmungen des Gefeßes vom 16. Juli 1927, fondern die 54 stündige Arbeitsmode. Diefe Bumutung mußte zurüdgewiesen werden, zumal sonst die Arbeitslosig ist, noch gesteigert würde. Wie weit es mit der Ueberfüllung im feit im Bädergewerbe. Die heute schon verhältnismäßig fehr groß Bädergewerbe schon gekommen ist, zeige eine Beröffentlichung der Bäderinnungorms. Diese Innung ertlärte in einem an die Schulen gerichteten Schreiben, daß es ein Verbrechen an ber Jugend bedeute, dem völlig überfüllten Bädergewerbe neue Behrlinge zuzuführen. Arbeitslosigkeit und Abmanderung bie nötigen finanziellen Mittel von den Eltern von vornherein sicher. zu dem Heer der Ungelernten felen nicht zu umgehen, wenn nicht gestellt feien, Jebe Berlängerung der Arbeitszeit bebeute also führte Schumann aus führte Schumann aus zwangsläufige Bermehrung der Arbeits­losigkeit.

-

fo

Als weiteren nicht unbeachtlichen Differenzpunkt bezeichnete ber Redner bann bie Regelung der Arbeitsvermittlung. Die Arbeitgeber lehnten die Pflichtbenugung des Facharbeitsnach weises der Reichsanstalt ab, was bei ihren guten Beziehungen zu den Gelben und bem Gewerfverein, die eigene Arbeitsnachweise unterhalten, verständlich sei. Auch der Roft. und 2ogis. noch feien die Arbeitgeber bestrebt, dieses System beizubehalten, um zwang im Bädergewerbe fei noch nicht überwunden. Immer ihre Arbeiter zu überwachen und zu bevormunden. Der Redner verwies dann noch auf verschiedene andere Differenzen, so auch auf die geplante Berschlechterung ber Ferien.

Auch jest wieder sei bei der Forderung auf Abschluß eines Tarifvertrags mit diesen Widerständen der Arbeitgeber zu redmen. Schließlich tomme es aber für die Frage, ob Tarif und welcher Tarif, auf das Verhalten der Bädereiarbeiter mit an. Nachdem die Versammlung grundfäßlich beschlossen hatte, im Sinne der Ausführungen des Referenten die Arbeitgeber zum Ab­gewählt, der alle weitere Maßnahmen übertragen wurden. Die schluß eines Tarifs aufzufordern, wurde eine Rommission Bersammlung gelobte, wenn notwendig, die Macht der Or­ganisation dafür einzusetzen, daß es zu einem annehm baren Tarifabfchluß tommt.

In den Borläufigen Reichswirtschaftsrat ist an Stelle des ver storbenen Borfizenden des Deutschen Buchbruderbandes, Josef Seiz. als Arbeitnehmervertreter des Handwerts, der 2. Bor. fizende des Verbandes, Otto Rrauß, berufen worden.

Aufgehobene Sperre. Wie uns der Zentralverband der Hotel, Restaurant und Caféangeftellten mitteilt, find die Differenzen mit dem Restaurant Baul Babe, Brunnenstr. 119, Ede Usedomſtr., beigelegt. Die Sperre wird hiermit aufgehoben

Die Berliner Herrenfonfeffionsschneider, nicht bie erren maßichneidermie versehentlich in der gestrigen Ausgabe bes Bormärts" berichtet maren es, die am Mittwoch ihre Jahresgeneralversammlung abhielten. Der Bericht galt also diefer Berjanmmlung der Herrenfonfettionsarbeiter, nicht den Herrenmaß­schneidern..

Deutscher Belfeibungsarbeiter Berbaub, Bernenmaßbrande Dienstag, 26. Februar, 19½ Uhr, itgliederversammlung im Gewerkschaftshaus, Engel. ufer 24-25. Bahl der Delegierten aur örtlichen Generalversammlung. Stellung Branchenangehörigen. Die Brandenleitung. nahme su Frühjahrslohnbewegung. Büntiliches Erscheinen ift Bflicht aller

Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin

-

Seute, Conntag, folgende Beranstaltungen: Um 10 Uhr Besichtigung des Großkraftwertes Rlingenberg. Treffen am Eingang in der Köpe nider Chauffee. Um 15 Uhr Jugendvorstellung der Bolfsbühne im Sheater am Bülowplag. Die Bergbahn." Drama von Hornath. Eonberpreis: Jugendabteilungen ausgegeben. Rarte 60 f. Sarten werden nur an Mitglieder, ber Jugendgruppen und Banberleiter fällt wegen der ungünftigen Witterungsverhältniffe aus. Die ficdlungstundliche Führung für unsere freis und Rothweftlreis: Um 19 Uhr im Jugendheim Weißensee, Bartstr. 36. Upton Sinclair - Abend". Offreis: Um 19 Uhr im Jugendheim Dieftelmener. ftraße 45, Bortrag: Die Körperkultur im Wandel der Seiten".

Morb

Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Conntag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Ditbezirke: Weftbezirle: Jugendheim Lehrter Str. 18-19, 19 Uhr Borttag: Sumor aller Lichtbilderabend im Jugendheim Gunterstr. 44. Beginn 18 Uhr. Seiten. Referent: Georg Heilbrunn. Jugendheim Epandau, Linbenufer 1, ab 18 Uhr gefellige Veranstaltungen, Morgen, Montag, finden folgende Bez anftaltungen ftatt: Tegel - Reiniden bort: Jugendheim Reinidendorf Oft, Lin bauer Straße( Barade). Ging, und Spielabend. Webbing: Sugendheim Tu­riner Ede Geestraße, Gemeinsamer Gruppenabend mit Gesundbrunnen . Rozben: Jugendheim Rajtanienallee& 1. Vortrag: Friedrich Ebert ". Referent: Dr. Mag Schiltte, Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 44. Vortrag: Berlin zu Großmutters Reiten". Referent: Georg Selfbrunn.- Urban: Jugendheim Sobrecht Ede Sanderstraße. Bortrag: Fundfunk und Arbeitnehmerschaft". Brettspielabend. Referent: Walter Eschbach. Tempelhof : Sugendheim German astr. 4-6. Charlottenburg: Jugendheim Fofinenftr. 4. Vortrag: Aus dem Leben und Werken non Upton Sinclair ". Referent: Wilhelm Lewiniti.

1

Gutscheine

bell

ENVER BEY GOL 5 Zigarette

die beste