Rr. 9746. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Todesurteil gegen D- Bug- Mörder.
Starte geistige Defette des Täters Hopp festgestellt.
Im Prozeß gegen den Maler Hopp wegen Ermordung| des Fabrikdirektors Nordmann verurteilten die Geschmorenzn in Berden a. d. Aller den Angeklagten nach dem Untrage des Staatsanwalts wegen vorsätzlicher und überlegter Tötung in Berbindung und Tateinheit mit schwerem Raub zum Tode
Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme stand eine Berurteilung Hopps aus§ 211 Str.-GB. fast außer 3 weifel Alle Zeugenaussagen, die Feststellungen des Lotaltermins und die Befundungen der Sachverständigen ließen taum einen anderen Schluß zu als den, daß Hopp den Firektor Nordmann vorsäglich und mit Niederlegung niederschoß, becaubte und dann aus dem fahrenden Zuge warf. Nach dem Gutachten des Schießsachverstän digen Professor Brünning muß es sich um einen Nahschuß gehandelt haben, die Pistole kann nach seiner Ansicht bei Lage der Dinge nicht von selber losgegangen sein. Auch die Bestimmungen des§ 51, nach dem eine strafbare Handlung nicht vorhanden ist, menn der Täter zurzeit der Begehung sich in einem Zustande von Bewußtlosigkeit oder krankhafter Störung der Geistestätigkeit befand, auf den Angeklagten nach Ansicht des Gerichts teine Anwendung finden. Hopp befand sich während seiner Untersuchungshaft zur Prüfung seines Geisteszustandes in der Heilanstalt Hildesheim . Ein Krantenpfleger befundete als Zeuge die seltsame, geradezu findische Aeußerung des Mörders, er habe zwar einen Menschen umgebracht, wolle es aber bestimmt nicht wieder tun, und auch andere Anzeichen deuten auf starte geistige Defette Hopps.
Es besteht kein Zweifel, daß die preußische Regierung auch in diesem Falle, wenn eine Revision, wie anzunehmen ist, zu feiner Aenderung des Urteils führen sollte, von ihrem Begnadigungsrecht Gebrauch machen und die Todesstrafe nicht vollftreden laffen wird..
Schwarzweißrote Schuljugend.
We fie's in Panfow treibt
Zu der Bluttat in Bantow, bei der ein Brimaner, ein junger Stahlhelmer, das Leben einbüßte, wird uns aus Bankow ges schrieben:
,, Daß in Bankow fein Mensch den Mord beschönigt, sondern jeder ihn aufs schärffte verurteilt, fei vorweg betont. Jest tommen
Der große Juwelenraub aufgeklärt.
Der Zäter, ein 3taliener, verhaftet.
Großes Aufsehen erregten Ende November vorigen taffs Jahres Diebstähle, die au zwei Tagen hintereinander in dem Juwelengeschäft von Friedländer . Unter den Linden , verübt wurden. Der Täter, ein Italiener, wurde geflern in Brüssel verhaftet.
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Am 27. November erschien ein Kunde unter dem Vorgeben, eine Platinuhr gegen einen Brillantring umtauschen zu wollen. Die Verhandlungen benutzte er, von einem Tablett einen wertvollen Brillantring herunterzunehmen und, ohne daß jemand es bemerkte, durch eine feine französische Imitation zu ersetzen. Am nächsten Tage erschienen zwei Ausländer, um eine Nadel zu taufen. Während der eine am Ladentisch Plaz nahm, eine Nabel ifte, einen Tausendmarkschein in Zahlung gab und so die Aufmerksamkeit der Berkäufer durch das Wechseln in Anspruch nahm, stand der andere mit dem Rüden gegen eine Bitrine gelehnt und stahl aus ihr heraus unbemerkt ein ganzes Tablett mit Brillantringen im Berte Don 200 000 Mart. Man dachte zunächst an einen Zusammenhang
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Der Aufruhr der Schiefen Calm
Roman einer Revolution. Von Gerhart Herrmann Mostar
Drunten nahmen die fünfzig Mann, die das Heer des Herzogtums. Anhalt- Bernburg darstellten, in zwei Gliedern Aufstellung, Gewehr bei Fuß. Die Liberalität ihres Führers, Major Schumann, war auch in der Stadt bekannt. Die Menge blieb still; viele Weiber hatten sich hinzugefunden, die ihre noch von der Hausarbeit nassen Hände fortgesezt an den groben Schürzen rieben. Eine Kalesche rollte heran; man glaubte anfangs, Trosegt mage fich selbst aus dem Schloß; aber es war nur die Frau des Kammerherrn von Kügelgen, die ahnungsvoll nach Ballenstedt verschwand.
Ziegler, der ebenfalls in der Menge stand, sah mit seinen blassen, ausdrucsloser Augen dem schwerfälligen Gefährt nach, das mit den herzoglichen Insignien geschmückt war. Dann wiederholte er haftig den ewigen Schlußpunkt seines schwachsinnigen Denkens: Jawoll, jawoll, Revolution muß find; awmer unsen Harzog missen mer behalen."
Höhnisches Gelächter wachte auf. Der Schmidt wandte fich verächtlich nach ihm um, trat dann rug aus dem Haufen heraus und schritt, noch immer den Hammer in der Hand, an der Reihe der Soldaten entlang auf das Tor zu. Die Leute standen still, faft stramm, als schritte ein General die Front ab.
Vor dem festverschlossenen Tor blieb der Schmied stehen und wandte sein breites, hartes, gewalttätiges Gesicht der Menge zu, als wollte er reden. Plötzlich jedoch drehte er sich wieder um und schlug mit dem Hammer dröhnend, aber ruhig gegen das Holz. Die Soldaten zuten zusammen und fahen auf den Major Schumann. Der gab fein Kommando. Wieder schlug das Eisen. Nochmals.
Da hörte man aus der Stille die erregte Stimme Kniephades: Drei Jahr!" rief er. Der Schmied schlug wider.
die Heuchler von rechts und wollen die Preußenregierung dafür verantwortlich machen. Jawohl, wenn sie ein Verschulden trifft, so ist es dies, daß sie nicht schon längst die Amtsstuben und die höheren Schulen von denen befreit hat, die ihr Amt mißbraucht haben, gegen den Staat zu heben. Es ist in Pankow bekannt, daß die Es ist in Pankow bekannt, daß die Bankower Oberrealschule eine Refrutierungsstätte für den Stahlhelm ist. Höhere Schüler find es, die Es sei nur fich durch Anpöbelungen Andersdenkender hervortun. Es sei nur baran erinnert, daß es im Sommer zu ständigen Reibereien auf den Bantower Spielwiesen fam Sie gingen aus von denselben Kreisen, deren Jugend am Berfassungstage den friedlich dahinziehenden Demonstrationszug der republikanischen Parteien mit Pfeifen und Johlen empfing und durch die Polizei abgedrängt werden mußte. höhere Schüler waren es, die weibliche Mitglieder der Sozialistischen Arbeiterjugend wegen ihrer Abzeichen anpöbelten, so daß es kurz darauf zu größeren Zusammenstößen auf dem Marktplatz kam. Defters bedarf es größerer Aktionen, den Bürgerpart von diesen Radaubrüdern zu reinigen. In Bankow wurde schon lange gefragt, ob es nicht möglich ist, in folchen Schulen andere Erziehungsmethoden anzuwenden. Aber man fann in Bankow auch sonst die skandalöseften Provokationen erleben. Ein Beamter des Bezirksamts Pankow , Mitglied des Stahlhelms, durfte es wagen, in seinem Bureau zu jedermanns Ansicht auf dem Kalender den 9. No vember schwarz zu umranden und handschriftlich hinzuzu fetzen: Das ist der Tag der Lumpen und Verbrecher." Es wird Zeit, daß die republikanischen Parteien auch des Berwaltungsbezirks Pankow sich dieser Dinge etwas mehr annehmen."
Der Mord an dem Oberprimaner Rleier gab der Abteilung I A des Polizeipräsidiums Beranlassung, gestern am Latort einen Botaltermin abzuhalten, um in Gegenwart der Berhafteten und der Zeugen die Vorgänge zu rekonstruieren und festzulegen. Unterdesjen hatte der Haupttäter Baul Schulz auch über den Berbleib der Waffe Auskunft gegeben. Er hatte sie nach der Tat mit nach Hause genommen und auf dem Boden verstedt Dort wurde sie von den Beamten gefunden, ebenso die zugehörige
Munition. Schulz Kaiser und Röber werden dem Untersuchungsrichter vorgeführt; Schulz als Täter, die beiden anderen unter dem dringenden Berdacht der Beihilfe.
zwischen den beiden Diebstählen, er hat jedoch, mie jest feststeht, nicht bestanden. Während der zweite große Streich noch immer in Dunkel gehüllt ist, ist es durch die umfassende Zusammenarbeit der deutschen , franzöfifchen und belgischen Kriminalpolizei gelungen, den ersten aufzuflären und den Täter hinter Schloß und Riegel zu bringen. Es ist ein 30 Jahre alter aus Florenz gebürtiger Antonio Mario Giunti derin Baris als Jumelendieb schon befannt war, in Berlin aber wohl sein erstes Debut gegeben hatte.
Nach der Abreise aus Berlin war Giunti cine Zeitlang ver: schmunden. Am 19. Februar tauchte er plöglich in Amsterdam wieder auf und erbeutete hier einen Brillantring mit einem Stein pon 8,70 Karat im Werte von 25 000 Mart. Die Amsterdamer Kriminalpolizei, die, wie alle anderen Behörden, von Berlin aus mit Ausschreiben versehen worden war, erkannte bald, mit wem fie es zu tun hatte. Der Dieb war aber in Amsterdam nicht mehr zu finden. Am vergangenen Sonnabend ermittelte endlich die Brüsseler Kris minalpolizei den Berfolgten in einem eleganten Hotel und nahm ihn fest.
Sprechchor für Proletarische Feierffunden. Uebungsftunde am Donnerstag, Beinaneifterftr. 16/17. Stinber Lonumen um 7 Uhr. dent 28. Februar, abends 8 Uhr, im Gefangstaal der Soppienschule,
,, Bier Jahr!" zählte der Böttcher. Andere stimmten ein. Ruhig fielen die Schläge. Fünme sechse fiemne acht Jahre!"
Kreischende Weiberstimmen jählings dazwischen: ,, Jamoll feit achzehnhunnertfuffzähn warten mer nu. Weiter dröhnte das Holz. Weiter zählte die Menge. ,, Siemzähnachzähn- neinzähn zwanzich Jahre!" ,, Alles han je uns dunnemals versprochen, die nons Schloß!" Un nischt han se jehalen!" ,, Bierunzwanzich finfunzwanzich sechsunzwan
zich
Neinundvierzich schreiwen mer nu!" mer far se!"- mer for fe!" Raus mit Heder- Calm!" Einundreißich zweeundreißich-" " Dreiundreißich!!"
"
Jeblutt han
Der Schmied ließ den Hammer sinken und warf seinen schweren Körper wild herum. Dreiundreißich Jahre!" Dreiundreißich Jahre Knechtschaft!" Raus mit Heder Calm!" Nieder mit Trofegfen!!"
"
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Fünfzehn-zwanzig Männer stürzten sich auf die breiten Torflügel los und warfen sich dagegen. Die gaben nicht nach.
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Die Zurufe der Menge feuerten an. Bergebens. Unter den Weibern stand die Frau des Böttchers Kniephacke zwischen ihren ehemaligen Gefährtinnen von der Zuckerfabrik: zerlumpte, zerlebte, zerlederte Arbeiterinnen. Luise Kniephace war schwanger im siebenten Monat. Ihre hysterisch gelle Stimme schrillte unaufhörlich unflätige Worte gegen die Soldaten sie hörte sich fast selbst nicht im Lärm. Jählings warf fie ihren unförmigen Körper herum, lachte wiehernd, kehrte dem Militär ihren entblößten Hintern zu Die Arbeiterinnen taten ihr nach. Der Major Schumann verkniff die Lippen hinter dem gutmütigen Bart und sagte nichts. Junge Burschen hatten die Gartenmauer des Superintendenten Walther überstiegen, brachten nun eine hohe Leiter. Das Volt, inzwischen auch um die Männer der Waldauer Zuckerfabrik vermehrt, begrüßte sie johlend. Die Leiter lag mit ihrer Spize am First des zweistödigen Gefängnisses. Ein paar Steine flogen gegen die Phantasieuniformen der zitternden Soldaten.
Blößlich trat der Major vor die Front. Ein lautes Kommando-
Den Gefangenen droben schlug es faft nieder. Er stand
Mittwoch. 27. Februar 1929
Die Schwere des Feuerwehrdienstes. Anerkennung für die harte Arbeit der letzten Zeit.
In der Stadtverordnetenversammlung wird die fozialdemokratische Fraktion an den Magistrat das folgende Ersuchen richten:
,, Die großen Brände und gefährlichen Explofionen der letzten Wochen haben den städtischen Feuerwehrleuten, auch infolge der großen Bälte, einen außerordentlich schwierigen Dienst gebracht. Wir ersuchen den Magistrat um Auskunft: 1. Was ist geschehen, um den Beamten zu helfen, die Schaden an ihrer Gesundheit bei diesem Dienst erlitten haben? 2. 3st er bereit, der Deputation für Feuerlöschwesen eine Summe zur Verfügung zu ftellen, die genügt, eine besondere einmalige angemessene Entschädigung den Feuerwehrleuten zu zahlen, die an besonders gefährlichen Stellen Dienst fun mußfen?"
Selbstmord eines Banfiers.
Im Bureau erfchoffen aufgefunden.
Anton Geller in seinem Bankgeschäft Unter den Gestern nachmittag verübte der 48jährige Bankier und Makler inden 16 Selbst morb durch Erschießen.
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nächst nicht feststellbar. Selbst seinen näheren Angehörigen ist die Die Gründe, die Geller in den Tod getrieben haben, sind zuBerzweiflungstat unerklärlich. Der Bankier besitzt in der Amsel. straße 16 in Dahlem eine größere Billa und lebte, wie inzwischen festgestellt werden konnte, in sehr guten Verhältnissen. Auch die finanzielle Lage des Bankgeschäftes ließ nichts zu wünschen übrig.. Geller war um 5 Uhr allein in seinem Arbeitszimmer und gab einem Angestellten noch kurze Anweisungen. Knapp zehn Minuten später fiel in dem Zimmer ein Schuß. Als die Angestellten das Zimmer öffneten, fanden sie den Bankier mit durchfchoffener Schläfe vor seinem Schreibtisch leblos auf. Der hinzugerufene Arzt der nächsten Rettungsstelle konnte nur noch den Tod feststellen. Auf dem Schreibtisch wurden zwei versiegelte bschiedsbriefe fomie ein großer Umschlag, der die Aufschrift Testament" trug, gefunden.
Ein Jahr Gefängnis für den völkischen Bankier
Das Schöffengericht Charlottenburg verurteilfe gestern nachmittag den Bankier willi Bruß wegen Untreue in Verbindung mit Unterschlagung und Betrug zu 1 Jahr Gefängnis. Die Strafe ift durch die Untersuchungshaft verbühl. As ftrafmildernd bezeichnete Landgerichtsdirektor Schmih, daß am Ende der Inflation die deutsche Geschäftsmoral denselben Tiefstand erreicht hatte wie die Mark. Der Staatsanwalt hatte 1 Jahr 6 Monate Gefängnis beantragt.
Der Nagelschmied von Doornaa
Im 11. Jahre der Republik finden sich immer noch Leutchen, die glauben, mit allem möglichen Firlefanz den bestehenden Staat zu befämpfen. Man könnte darüber lachen, wenn unter diesen Herren nicht auch Beamte wären, die als Volksschullehrer berufen sind, die Jugend im Geiste der Verfassung zu erziehen. So hat vor einigen Tagen der deutschnationale Stadtverordnete und Lehrer Paul Schulze im Neuköllner Auguste- Bittoria- Bund bei einer monarchistischen Ansprache einen Fahnennagel mit Namens zug und Widmung des getürmten Wilhelm überreicht, was unter den Gästen helle Begeisterung auslöfte". Wie mag Herr Schulze in der Schule für den heutigen Staat wirken, wie mag er den Kindern den großen Staatsgedanken der Republif beibringen? So fragt jeder Republikaner, der es ernst meint mit unserer Jugend, und er fragt weiter: Wäre es da nicht recht und billig, wenn die Republik diesem Volksschullehrer Gelegenheit gäbe, jeinen Be
[ in einer Ede, blaß vor der weißen Wand, sein Bart schütterte, sein Herz wartete ohne Schlag auf die Schüsse. Aber unten nur ein Klatschen wie von Gemehren auf betreßte Schultern, ein scharrendes Geräusch von sich formierenden Leibern, abflirrende Schritte, in jubelndem Johlen erstickt
Das Militär zog ab!-
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Heder- Calm, der jegt unter seinen Glaubensgenossen als Atheist verschrien war, ertappte sich nach Minuten auf einem Danfgebet, als über seinem Kopf hastig wilde Schläge dröhnten. Mauerstaub fiel leise flatschend auf den Boden. Blöglich stürzten Schieferplatten in die Zelle, trafen ihn fast. Licht brach jauchzend herein. Das rußverschmuzte, große Gesicht des Schmiedes Jumer hing schwarz darin. Fast be wußtlos griff Abraham Calm nach den Armen, die durch das Loch im Dach nach ihm tasteten. Der Schmied zog ihn über das Dach, trat auf die Leiter. Hundertstimmiges Rufen heraus, Schlitterte lachend mit seiner leichten, fiebernden Last grüßte nach oben. Schnell schleppte ihn Jümer die Leiter hinab. Drunten fam er gar nicht auf den Boden. Man hatte aus einem benachbarten Hause eine Tür herausgerissen. Der Schmied segte ihn darauf und sprang ab. Die Tür hob sich auf vier Schultern. Das Schreien verlosch.
Der=
Hecker- Calm sah mit blinzelndem Blid um sich, hilflos. Es war ihm, als müsse er in jedes der tausend Augen, die ihn anstarrten, auf einmal sehen; als werde aus ihnen allen ein einziges, gewaltiges Sonnenaugenpaar, das brennend vor seinem Geficht hing. Er schloß die Augen, redte sich dann jäh auf. Schrie blicklos in das jenseitige Augenpaar hinein, schrie in seinem sonderbaren, halb jüdischen und halb einheimischen Jargon die Parole: Uffn Marcht! Runner uffn Marcht! De Republik wern mer ausrufen!!"
Er hörte, noch immer mit geschlossenen Augen, den Mund der Masse seine Worte zurückrufen, das zum Schrei hausweit aufgerissene Maul, das alles verschlingen fonnte: Uffn Marcht! De Republik! uffn Marcht..
einer
Langgezogene, wimmernd stöhnende Schreie Frauenftimmer gellten vor dem Ausspann. Sie gingen unter im Lärm der Menge. Auch Kniephacke hörte sie nicht. Er ftellte sich an die Spitze des scharrend sich bildenden Zuges. Drüben trug man den zuckenden Leib seines Weibes in den Ausspann hinein. Die Wehen waren ausgebrochen, zwei Monate zu früh...
( Fortsegung folgt.)