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ruf zu med[ etn, damit er Zeit findet, mur noch Nägel ons Dear gu bertreiben? Das dürfte eine föst Ii che Arbeit sein für den Nagelschmied vom Hause Doorn".

Kraffer Fall von Mietswucher.

80 bis 100% Mietsaufschlag.

As wohl den trasfesten Fall von Mietsmucher, der ihm in feiner langjährigen Pragis vorgelommen ist, bezeichnete der Sach verständige Küster vom Wohnungsamt den Fall der Bitme ranta Borchardt, gegen die gestern wegen Raum touchers vor der Großen Straffammer des Landgerichts III verhandelt wurde.

Die Angeklagte, eine finderlose, sehr vermögende Frau, eine gebürtige Tschechin, besigt das Haus Kantstr. 29. Nach Erlaß der sogenannten Lockerungsverordnung vom November 1926, nach welcher die Hausbefizer für gewerbliche Räume höhere Mieten fordern tönnen, hatte die Angeklagte sämtlichen Badeninhabern gefündigt und ohne Rücksicht auf die Eristenz der tleinen Ge­schäftsleute neue Mietsforderungen gestellt, die eine Erhöhung der Mieten um 80 bis 100 Pro3. darstellten. Obwohl fie der Hausverwalter, ein Regierungsrat, gewarnt hatte, blieb sie auf ihrer Forderung bestehen. Mehrere Ladenbesitzer, die eine so enorm erhöhte Miete nicht zahlen fonnten, mußten ihr Geschäft aufs geben. Der Statsanwalt bedauerte, daß nur die Angeklagte gegen das gegen sie erkannte Urteil von 2000 Mart Geldstrafe Berufung eingelegt hätte. Dieser Fall des Mietsmuchers sei so ungeheuerlich, daß die Angeklagte eine weit höhere Strafe verdient hätte. Die Straffammer war ebenfalls der Auffassung, daß die er tannte Strafe des Schöffengerichts feineswegs zu hoch war und verwarf die Berufung auf Kosten der Angeklagten.

Das Mädchen von La Plata . Wie Heiratsluftige geprellt werden können.

Gin schwindelhaftes Heiratsgefuch, bas in mandhen Einzelheiten an einen wohl noch unvergessenen Vorfall erinnert, beschäftigt zurzeit die Berliner Kriminalpolizei.

Süße Meffe im 300.

Aus den Regionen des meißen Schnees, der, gerade frisch vom| Schau ist die Ausstellung der Konditorenfachschule B. Lambredyt Himmel geschüttet, bie Straßen füllt, geht's in das Schlaraffenland in fämtlichen Räumen des 300, in die Regionen des weißen und bunten Zuders. Allwo die Konditoren Berlins ihre Früh jahrsmesse veranstalten.

Es gibt fabelhafte Dinge zu sehen; alle Blumen sind aus Zuder, aus feinem, glasartigem, felbigem und mattem Karamel und von einer Zartheit, die das natürliche Modell fast erreicht. Rafteen, die große Mode, find aus demselben spröden Material, wie aus Glas geblasen und mit seinen Bonbonstacheln besezt. Es gibt abenteuerliche Formen von riesiger Größe unter ihnen, oben und von allen Seiten sprießen die prächtigsten Blüten, smaragden, rosig und purpurn heraus und feinerlei Pflege bedarf es, um sie am Blühen zu halten. Aus Schokoladenblöcken und Zuckerhüten meißelt der Meister der süßen Kunst, der noch nicht viele Jünger hat, jene

Elefant und Orchideen aus Caramellzucker geblasen.

In einigen Zeitungen erschien fürzlich ein Inserat folgenden Inhaltes: Argentinierin( Mutter Deutsche ), sehr reich, münscht fich mit tadellofem Gentleman zu verheiraten. Gelb Rebenfache. An gebote unter Amor, Bence Todo. Berschiedene Bewerber, die nicht abgeneigt waren, der Südamerikanerin zu einem Ehemanne zu verleinplaftiten, mit denen man sonst aus Marmor oder Bronze bas helfen, meldeten sich und erhielten ein Antwortschreiben, das mit Jules Joseph de Jankowicz" unterzeichnet war. Der Schreiber erflärte, daß er bei der Argentinierin, die schon seit vielen Jahren Baise fei, Baterftelle vertrete und sie auf ihren Reisen ständig be. gleite. Augenblicklich befindet er sich mit feinem Echüßling in Florenz , halte es aber für zweckmäßig, daß eine Zusammenkunft in

traute Heim schmüdt. Die Torten find ornamentale Wunderwerte und es scheint, daß man ihre Herstellung jetzt beffer in der Reimann- Schule als in der Badstube erlernt. Besonderer Ans siehungspuntt dieser prächtigen und jedenfalls auch schmackhaften

( Wolfenbüttel ) und die Sonderschau der Bädermeister Berlins , bie unter dem Zitel lnfer tägliches Brot" eine Ueberfid; t aller Sorten von Backwert vom Alt- Berliner Ruchen bis zum närrischen Eulenspiegelgebäck zeigt. Die beiden Fachausstellungen find im Kaisersaal untergebracht. Der Bollständigkeit wegen sei auch noch jene Riesentorte von etwa zwei Metern im Durch messer erwähnt, zu deren Herstellung das griechische Korinthen­fynditat das Material geliefert hat. Die Torte soll, nachdem sie genügend bewundert worden ist, unter Berliner Schulkinder verteili werden.

Auf mehr als 20 Tischen sind, die verschiedenen Schauftude auf gebaut. Während der Laie die Kunstwerke aus Bucker und Marzipan bewundert, unterrichtet sich der Fachmann über den Stand der Maschinen- und Hilfsgeräteindustrie, die ihm die Herstellung all der fchönen Dinge ermöglicht.

Die interessante Ausstellung( Eingang Budapester Straße) bleibt bis zum 28. Februar influfive geöffnet.

Ein Zinnsoldaten- Panoptikum.

H

Jm Europahaus" in der Königgräger Straße hat sich eine Banderausstellung für historische Zinnfiguren, Sig Riel", aufgefan Das ist eine furiofe Schau, die faft gefpenftisch anmutet, gewiffen Leuten jedoch eine Stunde heiliger Andacht bedeutet. Hier fann man sehen, was das Herz des abgetafelten Militärs begehrt. Bom Hererofeldzug über den langsam verjährten Stythenaufstand in Assyrien geht es zurück bis in den Teutoburger Wald . Dann geht es zurüd mitten hinein in die preußische Hohenzollerngeschichte. Redisch ist ein Baradebild unter Friedrich dem Großen, die ganze Garbe ist aufmarssiert und Fridericus fist auf seinem Schimmel wie bei einer Großaufnahme und hält Musterung ab. Apart ist das Deutschostafrikanische Wüstengefecht" aber die. große Ruffenschlächterei von Tannenberg ist auch nicht übel. Nach dem Borstoß auf Amiens fommt ein Schüßengrabentampf im Jahre 1918. Nachdem man plöglich wieder ins Mittelalter, Aatelenjchlacht gegen Cortez", geraten ist, geht man, von leisem Schwindelgefühl ergriffen, hinaus ins Freie.-Seltsamer noch als biese militärische Schau aber ist ihr Publikum. Potsdamer Militärchargen, friegerische Oberlehrer und ältliche Frauen sind es, die mit diesem zinnenen Kriegsgefchrei ihre Amazonenseelen erfrischen. Das Zinnsoldatenspiel haben sich die Kinder schon langsam abgewöhnt. Nur die schwarz­weißroten Pensionäre der Republik spielen noch mit Blei. und Zinn. fotbaten, hoffnungstos und im Innerften refigniert...

um

Deutschland ftattfinde. Er schlage München als Treffpunkt Dor. Den Arbeiterbildungsschule die Kohlen, die in den Wagen fofort gefrieren.

Heute, Mittwoch. 19%, Uhr, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Treppen Beginn des Kursus für Laienrichter und sonst an der Rechtspflege interessierter Genossen und Genossinnen. Dr. Kurt Rosenfeld spricht über Einführung in das Wesen der Laien­gerichtsbarkeit und Systematik des Rechts".

Charafter der Dame fie sollte den wohltönenben Namen Mercebes Figueira" führen schilderte der Beschüßer" in glühenden Farben, mies auf ihr startes und leidenschaftliches Temperament hin und wußte ihr Aeußeres nicht genug zu lobert. Natürlich sei sie von Bewerbern geradezu verfolgt, aber bisher sei nichts Solides" dabei gewesen. Damit sie vor einer abermaligen Enttäuschung bewahrt bleibe, bitte der väterliche Freund den Be- brachte eine stattliche Zahl von Gewinnern. Schließlich stieg" noch werber, zur Dedung der Reisetoften 250 m. einzuum Mitternacht ein Sabarett mit Reji anger und Beo Ball Temben, as entere jet felne Sache! Tatjächlich haben ausberg, bas frog Der Ipaten Stunde, ein beifallsfreudiges Bublifum fenden, mehrere Berliner Herren, die fich für das Mädchen vom Ba Blata fand. intereffierten, die geforderte Summe eingesandt, natürlich aber nichts mehr von der schönen Mercebes oder Herrn Jules" gehört. Nach Inzeigen, die bei der Kriminalpolizei eingegangen sind, hat Herr Jules auch in anderen Städten, z. B. in Heilbronn , Inserate vom Stapel gefaffen. Seine Antworten tamen qulegt aus Como , er scheint also auf dem Wege nach Deutschland zu fein. Um den Schwindel restlos zu flären, wäre es erwünscht, wenn sich alle, die muf das Inferat eingegangen sind, bei der Dienststelle D. 5 im Bolizeipräsidium melbeten.

Bolfs: und Hausmusit.

Einen Konzertabend von hohem fünstlerischen Niveau per anstaltete das Boltsbildungsamt Charlottenburg mit der Aufführung des Haydnschen Oratoriums Die Jahres­geften in der staatlichen Hochschule für Mufit. Immer von neuem padt bies blutvoll Gewaltige musikalischen Erlebens, das in einer überreichen Gefühlsstala alle Empfindungen durcheilt: Mensch und Matur. Und heute, nach bald 130 Jahren, im Jahre 1801 erlebte das Wert des 67jährigen Komponisten in Wien feine Erft­aufführung hat es nichts eingebüßt an Daseinsmert. Die Auf führung unter per temperamentvollen Führung Dr. Heinz Ungers bot ein wohlgerundetes Ganzes. Die Soliften des Abends, Hermann Schen, Annemarie Lenzberg und Hans Hoefflin, verfügen über gutes Stimmaterial, prächtig affiftiert vom Berliner Cäciliendor. Leider mar von den Chorgefangsterten nicht ein Wort zu verstehen, und mer fein Tertbuch besaß, war übel dran. Bei der überaus scharfen Akustik diefes Saales scheint durch überlautes Singen eine Ueber­atustik geschaffen worden zu sein. Das Philharmonische Orchester löfte feine Aufgabe in gewohnter, oft gewürdigter Könnerschaft. Leider mies der Saal erhebliche Bücken auf. Fortrott und Slowfor scheinen dem großen Meister etwas ins Handwert zu pjufchen.

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In der Aula der Schule Dieffenbachstraße fon zertierte eine Gruppe junger Arbetter, die Sozialistische Arbeiter Jugend Groß- Berlin, Werbebezirt Kreuzberg. Ein feines Programm hatten sie sich zusammengestellt. Mozart , Schubert, Boccerini, Dvorat usw. Richtige Stammermusit, zart, graziös, intim. Und mit Begeisterung versuchten sie, sich in den Geist der Meister, in die leichtbeschwingte Empfindungswelt ber Damaligen Zeit einzuführen, die nichts gemein hat mit der Härte unferer Lage. Und wenn auch das rein Musikalische nicht immer so recht flappen wollte, der gute Wille, das Streben nad) Stultur, gilt für die Tat. Im dichtgefüllten Zuschauerraum dominierte die Jugend. Mit Intereffe lauschten sie der guten Mufit, die fie hinaus. führt aus dem grauen Atag in eine schönere, fröhlichere Welt des Empfindens. Bon den musikalischen Vorführungen flang Schuberts teruett aus dem Gitarrenquintett, der Militärmarsch und Moment musical befonders hübsch

Zu einem Ball der Republikaner hatte am Sonnabend der Gaunorstand Berlin- Brandenburg des Reichsbanners Schwarz- Rote Golb in fämtlichen Räumen ber Bhilharmonie" gelaben. Unter ben Behördennertretern bemertte mon Bolizeipräfident 35rgiebel, Reichstagsabgeordneten Scheibemann, Staatssetretär begg, Ministerialrat nöhner, Senatspräsident 3. D. Freymuth 11. a. Auch fab man eine Anzahl Boligeloffiziere. Die musikalische Unterhaltung wurde in erster Linie vom Rundfunt.Tangordhester Garbarb Hoffmann brillant beftritten. In den Nebensaten murbe gleichfalls fleißig das Tanzbein geschwungen. Eine reich haltig beschidte Tombola ließ einen fleißigen Loshandel blühen und

Schwerarbeit in Golpa.

Berliner Elektrizitätsversorgung nicht gefährdet.

Der anhaltende starte Frost hat die Versorgung Berlins mit Straft eine Zeitfang sehr in Gefahr gebracht. Die Grube Golpa hat burch den Frost sehr zu leiben. 2m 14 Februar war die Gruben Derwaltung gezwungen, den 2 braumbetrieb ftitt zu legen, ba bie Bagger nicht mehr arbeiten tonnten, der Materialschaden war gewaltig, und die Abraumarbeiter mußten dem Kohlenbetrieb zugeführt werden, um die Kohlenförde rung für das Kraftwert sicherzustellen. Die Rohlenzüge müssen mit brei Lokomotiven bespannt werden, um überhaupt nur aus der Grube zu tommen. Auf den Bunter des Kraftmerts bestehen die gleichen Schwierigkeiten, Hunderte von Arbeitern find beschäftigt,

Funkwinkel.z

Unterhaltung von Bater und Sohn das ist die Unterhaltung von zwei Generationen: der seienden und der werdenden. Alfred Döblin sprach vor dem Mikrophon mit seinem Sohn. Zuerst ziemlich steif, wie es schien, über sehr festgelegte, im Augenblick von dem Bierzehnjährigen taum empfundene Dinge. Aber wer Geduld hatte, die ersten Minuten der Mitrophonicheu des Knaben in Kauf zu nehmen, fonnte doch Zeuge echter Kinderbekenntnisse werden. Wolf Döblin ist ein nicht allzu seltener Kindertyp unserer Beit. Seine fogisch fundierte Romantik ist das Kennzeichen Dieler, die heute an logisch fundierte Romantik ist das Kennzeichen Dieler , die heute an der Sdywelle der Entwicklung stehen. Das Begehren nach der Quan­tilät des Lebens, das für die Dreißigjährigen von heute so charatteri­stisch ist, haben diese Kinder nicht mehr. Sie spüren das Wertlose der Menge und suchen nach Qualtät, nach Liefe. Man tonnte in dieser halben Stunde viel über das Weltbild eines Kindes erfahren, viel für den Umgang- wenn man es fo nennen will: für die Cr glebung des Kindes lernen. Die Abendunterhaltung wurde Don bem Tangoorchester Canaro" und Mattia Morro mu an genehm füßer Musit bestritten. Morros Bariton befißt eine strahlende Größe man bedauert nur, daß er ihn so wenig Pflege angedeihen läßt. Professor Dr. Ludwig bermeyer, Ober­reichsanwalt a. D., behandelte im Rahmen der Hans- Bredom- Schule das ärztliche Berufsgeheimnis. Seine Ausführungen waren von größtem Anemeinintereffe. Er zeigte, wie weit sich die Schweige pflicht bes Arztes erstreckt und wo fie enhen barf oder enden muß. Befremblich wirfte allerdings die eftftellung, daß die Mitteilung Befremblich wirfte allerdings die Feststellung, daß die Mitteilung von der geschlechtlichen Erkrankung des Ehemannes der Gattin dann nicht gemacht werden darf, wenn diese die Ghei heidungstlage ange strengt hat und ihr durch diese Winteilung der Bemeis für den Ghé bruch des Mannes ermöglicht würde Wann also die Scheidung nicht zustandekommt- was der Arzt ja nie vorberfehén fann -fo wird die Frau unter Umständen einer schweren Ansteckungsnefahr Tes. ausgefeßt.

Bom Mordag ist noch, da außerhalb des Programms, nachzus tragen: Magistratsrat Dr. Rrotofdiner pina im zweiten Teil feines Bortrages: Neuzeitliche Staats- und Gefellihaftstheorien' auf die praktischen und theoretischen sozialistischen Bestrebungen ein. Bon der Entwicklung des lonenannten Handwertstommunismus als wichtige Etappe der Entwicklung der Arbeiterffaile, vor allem birch den Sneidergesellen Wilhelm Weitling über den Staatsfozialisten Kart Robbertus, wurden de Staats- und G- fellschaftstheorien bis 1 zu ben fogenannten Rathederfozialismus fortentwidett.

los zu schlagen. Der Berliner , der des bands die erleuchteten Botafe und Straßen fieht, ahnt nicht, unter weldjen Schwierigleiten ber Kumpel in Golpa seine Arbeit bei 28 bis 30 Grad Kälte neun Stun den verrichtet, und man muß ihm danten, daß er in diefer schmeren Zeit nicht versagte, trogbem er wahrlich nicht glänzend gestellt ist. Alles andere tritt hinter der Belieferung des Kraftwerts zurüd, und so müssen andere Berte teilmeise den Betrieb einstellen, da die Grube nur wenig Schle abgeben fann. Das trifft besonders für Deslaur zu. Raum glaubte die Werksleiturig ble größten Spierig et aberwunden haben, abs plytim der Damm zu bradh, der ble Aschenspilung vom Kraftwert in die Grube ein­dämmt. Große Maffen Waffers und Asche fegten sich in Bewegung und verschütteten die Gleise in der Grube, auf denen sich die Kohlen­förderung bewegt, Fahrleitung und Lichtmasten wurden umgelegt, so daß die Förderung ganz aussette, und das Kraftwert aus feinent Bunfervorräten entnehmen mußte mit allen Kräften wurde sofort mit Aufräumungsarbeiten begonnen. Schließlich fonnte die Förde rung mit einem Gleise wieder aufgenommen werden, an der Frei­legung des zweiten Gleises wird noch gearbeitet. Die Bere forgung des Kraftmertes ift gesichert, und eine Ge fahr für Berlin und auch Mitteldeutschland besteht nicht. Die Apparate sind in der Zwischenzeit überholt, um zur gegebenen Seit bolleiftungsfähig zu sein. Es ist nur zu wünschen, daß bei ben großen Schneemassen das Tauwetter nicht mit Regen einfest, ba sonst erneut Schwierigkeiten entstehen tönnen, die ebenfalls so ge fahrooll find als der starte Froft.

Durchgehende Verkaufszeit in Markthallen.

Bisher war es üblich, daß an den Sonnabenden und an den Tagen vor Feiertagen die Berliner städtischen Markthallen von 13 bis 16 Uhr geschlossen maren. Da jedoch infolge der zunehmenden Wochenendbewegung die Berliner Bevölkerung bereits in den frühen Nachmittagsstunden ihre Einfäufe für den Sonntag erledigt, sind die Standinhaber der Markthallen beim Magistrat vorstelitz geworden, die markthallen auch in der Zeit von 13 bis 16 Uhr am Sonnabend zu öffnen. Der Magistrat hat diesen Vorschlag befürwort ind ber Stadtverordnetenversammlung vorgelegt, so daß angenommen wereen fann, daß in nächster Zeit die Martthallen am Sonnabend durch gehend geöffnet sind.

Es ist nicht zu verstehen, warum nicht schon längst an den Soni abenden die durchgehende Verkaufszeit besteht, und zwar im Inter esse der Konsumenten und der Standinhaber.

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß Berlin

Ginfendungen für diese Rubrif nur an bas Jugendfekretariat Berlin SB 68, Lindenstraße 3.

Beters

Heute, Mittwoch, 19% Uhr: Aelonaplat: Schule Elisabethkirchstr. 19. celdentertum." Gefund : Zebigenheim Orthite. 10. Die Entstehung des Faschings. Friedrichshain heim Diestelmenerftt. 56. Die Gewerkschaften. burges Biertels Heim Tilfiter Ett. 4. Das Mädel in der Arbeiterjugend." Warschauer Wertel: Seim Litauer Str, 18. Jed London und Upton Sinclait." Seidenberger Biertel: Beint Briger Str. 27-30. Aufbau ber Gomictunion." Lantwig: Gemeindefchule Echulstraße. Bersailler Bettrag." Tempelhof : Seim Germaniaste. 4-6. Bub und Diabel. Friebridsfelbe: Sichtenberg Seim Friedrichsfelbe, Ede Coloßftraße. Berliner Sumor. Reu: Beim Bauffftraf ographie über Lenin ." Lichtenberg.Mitte: Heim Gajarnweberite, 29. merita, Werbebezial Schöneberg: Bildungsturhus Das Kommunistische Manifeft", Schule am Wartburgplah, Beginn 20 Uhr. Werbebeairt Meinidendorf; Vorstandsfgung nebft Ausschußigung 20 Uhr in Seim Reinider dorf- Dft. Pünktliches Ericheinen ist notwendig, ba fehr wichtige Sachen besprochen werden müssen.

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