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Oer Staat im Wohnungsbau. Die preußisch« Landespfandbriefaastalt berichtet. Der starke Ausbau der öffentlichen Wohnungs Wirtschaft und das weitgehende versagen der privaten Banken in der Finanzierung de» Wohnungsbaues haben zwangsläufig zur Schaffung neuer öffent- lichsr Finanzinstitute zur Finanzierung des Baumorktes geführt. Di« wichtigsten dieser Institut« haben Preußen und das Reich geschaffen: Preuhen in der Preußischen Ändespsandbriefanstalt- Berlin  , die im preußischen Staatsgebiet für Provinzen, Kreis» und Städte als Hypothekenbank fungiert, und das Reich in der Deutschen  Bau. und Bodenbank A.-G-. die sich für das ganze Reich» ins- besondere auf die Beschaffung der Awischenkredit« spezialisiert und für die nicht preußischen Gebiete in der Deutschen   Wohnstätten, und Hypothekenbank auch ein Hypotheken- und Psandbriefinstitut sich an- gegliedert hat. Beide Banken verwalten neben ihrer allgemeinen ojsentlich. wirtschaftlichen Tätigkeit Gelder des Reichs bzw. Preußens und großer öffentlicher Unternehmungen, soweit diese speziellen Wohnungsbauzwecken gewidmet find. Die Preußische Landespfandbriefanstalt hat im achten Jahr« ihres Bestehens eine Rekordentwicklung zu verzeichnen. Die Summe der von ihr ausgeliehenen Hypothekengelder hat sich in dem «inen Jahr 1928 von 55,2 auf 128L Millionen Mark erhöht, die von ihr ebenfalls für Wohnungsbauzwecke gewährten Darlehen an Kom. munen sind von 9.6 auf 19,3 Millionen Mark gestiegen. Dem- entsprechend hat sich der Umlauf van Pfandbriefen und kommunalen Schuldverschreibungen von 5« auf 132 Millionen Mark erhöht. Das bedeutet nicht nur für die Preußische Landespfandbriesanstalt eine Rekordentwicklung: die Zunahm« der geschäftlichen Tätigkeit als Hypothekenbank übertrifft auch weit die bisher bekannte Erweiterung der Geschäfte bei ähnlichen privatkapitalistischen Instituten. Sehr erfreulich ist im Geschäftsbericht da» verstärtt« Be­mühen. die betelligten Wohnungsfürsorgegesellschaften und die Oesfentlichkeit durch sehr sorgfältig« Darlegungen über die Eni- Wicklung der Baumarkts, und Kapitalverhält. nisfe in der Vergangenheit, im letzten Jahr und über die wahr- scheinlich« Entwicklung im laufenden Jahre aufzuklären. Der Bericht kommt allerdings, angesichts der zunehmenden finanziellen Anspan- nung bei allen öffentlichen Körperschaften, der Unübersichtlichkeit des inneren sowie der Schwierigkeiten und der Verknappung aus dem ausländischen Kapitalmarkt für die Neufinanzierung von Wohnungs- tauten zu pessimistischen Schlüssen. Ein Irrtum dürfte aber der Hinwels sein hier ist wohl das Reich gemeint, daß die öffentlichen Körperschaften die verfügbaren Mittel der sozialen Bersicherungsträger z.ur Sassenfinanzterung heranziehen. Die letzte Aktion des Reiches bei den Sozialversiche- rungslrägern nimmt nämlich kein« bei diesen vorhandenen Gelder in Anspruch, sondern leistet nur fällige Zahlungen, statt in bar aus vor- handenen Beständen von Reichsanleihen. Die Bemühungen um eine weitreichende Publizität kommen auch in einer sorgsältigen Gliederung der gewährten Hypotheken. darlehen noch Ihrer Größe und provinziellen Verteilung, ferner auch in der Aufgliederung der finanzierten Neubauwohnungen nach der Raumzahl der Wohnungen zum AuÄruck. Don den 18 315 im Jahr« 1928 beliehen«» Wohnungen hatten rund 88 Prozent 1 bi» 3 Räum« und Küche und rund öS Proz. 1 bis Z Räume und Küche. Es handelt sich also bei der Tätigkeit der Preußischen Landes- pfanddriefanftalt ganz ausgesprochen um die Förderung des Baus von Kleinwohnungen, was auch aus dem Durchfchnittsbetrag der Beleihungen von 9ZÖ9 M. bei Darlehen unter 190900 M. von 6929 M. zum Ausdruck kommt. Eine recht interesiant« Er- Hebung über die Beruf, de? Dohnungsiuhabor der von dem Institut finanzierten Wohnungen, die uns zur Verfügung gestM wurde, zeigt S7Z Proz. ländlich« und städtische Arbeiter der privaten und öffentlichen Wirtschaft. 25,3 Proz. Beamte und Angestellt«, nur 5,6 Proz. Handwerker und Kaufleute und 11H Proz. 2lng«hSng« der freien Beruf« und Berufslose als Bohnungsinhqber. Di« Aktivität der staatlichen Bemühungen um «in« ausreichend« Finanzierung de» Reuwohnungsbau» kommt auch in der im vergangenen Jahre vorgenommenen Erhöhung de» Grundkapitals der Anstalt von 17B auf 25,2 Millionen zum Ausdruck, wovon allein 24,1 Millionen auf die Beteiligung de» preußischen Staates entfallen. Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr von 127 auf 213 Millionen Mark gestiegen. Di« Summ« der Einnahmen hat stch von SDS auf 19.27 Millionen arhöht. die Derwaltungskoften sind trotz rekordmäßiger Geschäftsausdehnung nur von 9,55 auf 0,80 Millionen erhöht, so daß mit ISA Millionen gegen­über dem Vorjahr(XSSl Millionen) ein käst verdoppelter Reingewinn ausgewiesen werden konnte. Au» diesem Rein- gewinn wird die gesetzlich für gemeinnützig« Institute normierte Dividend« von 5 Proz. an die öffentlichen Anteilsbesitzer verteilt. Im nquen Jahre hat sich bi» zum 29. Februar der Dar- kehensdestand weiter um mehr als 8�6 Millionen, der Umlauf an Pfandbriefen und kommunalen Schuldverschreibunzen um mehr als 14 Millionen erhöht. Bon den 2ruswirkung«n des Froste» werden ungünstige Folgen für die neu« Bautätigkeit erwartet. Der Bericht der Preußijchen Landespfandbriefanstalt ist gewiß sehr erfreulich Wir hätten aber auch gern einige» über die Zinspolitik de» Institut» gehört und tnshesonder« darüber. ob di« staatlichen Hypothekeninstitut» die gegenwärtige sehr stark« und rücksichtslos» Gewinnmacherei der privaten Hypothekenbanken mitmachen ad« nicht. Wirkliches volkswirtschaftliche» Verdienst in der Förderung des Wohnungsbaues haben öffent. liche Institut« felbstoerständlich«st dann, wenn sie durch ihre Arbeit auch zu einer Senkung der Finanzierungskoste», und zwar in bewußt« Konkurrenz mit dem Prioatkapital beitrage».
Krankreich hindertRheinbrückenbau Protest des Reichstags. Maiszottdebatte.
Der Reichstag   behandelte am Wittwochnachmittag die Jnter- pellation des Zentrums über den Bau von drei Rh« abrücken bei L-U>wig»hafen. Speyer   und Maxau. Die Botschafterkonferenz in Paris   hat bisher dies« Bauten verhtndert. de  »er-
umen von
Abg. hasslnanv> Ludwigshosen(A.) begründet die Jnterpella. tion mit der dringenden Notwendigkeit dieser Lauten, für die der Reichetag bereits die Mittel bewilligt hat. Vi« Boischafiertonferen, hat die Entscheidung ausgesetzt bi» zur Beendigung der.Prüfung" der Eisenbahnen im besetzte« und entmilitarisierten Gebiet, d. h. in einem viertel de» Reichs- gebiet».
Bergleickskommijsion" ipan diese f
(HörtI hört!) Da sehen wir, was mit der beabsichtigt ist: daß England, Italien   und Japan   diese französische  Schikane mitmachen, verstehen wir nicht.(Lebhafte Zustimmung.) Die Rheinlandtommission hat sogar die Zulassung deutscher   Polizeihilfe bei Hochwassernot abge- lehnt!(Hört! hört!) Die bestehenden Rheinbrücken nach der Pfalz   reichen längst nicht mehr au». Dt« empörende Bevormundung «ine» Boike«. da» Im Bölkerbundsrat vertreten ist. erscheint uner- troglich. Was will die Regierung tun?(Beifall.) Reichsverkehrsmimst« Schätzet: Die Regierung erkennt die Rot- wendigkeit dieser Brückenbouten vollkommen an. Wir haben in den letzten Tagen einen dip'omatischen Schritt deswegen unternommen. Unfälle der jetzigen Zustände fallen den Be- satzungsbehörden zur Last.(Zustimmung.) Abg. Or. Ztanmele(Goz): Baden, Hessen   und die Pfalz sind Grenzländer geworden wie vorher Elfoß-Lothringen  . Die Industrie leidet ungeheu«, sie wan- dert ab. und die Arbeitslosenzahlen in diesen Ländern gehören zu den«hsten in Deutschland  . Nicht eisenbahntechmsche Gründe sind für diese Brückenbauten maßgebend, wenn auch die Zustände auf der Eisenbahnbrücke Mannheim   Ludwigshafen   zum Himmel schreien: Schnellzuglokomotiven dürfen nicht mehr darüber fahren, es dürfen auch nicht zwei Züge gleichzeitig die Brück« befahren, ja die Trieb- wagen der elektrischen Bahn sind schon zu schwer dafür. Ebenso wie in Frankreich   wild auch am Rhein   der Lastentransport immer mehr durch Lastautos besorgt. a!so müsien die Straßen und die Straßenbrücken verbesiert werden. Ohne den Krieg wäre die Straßenbrücke Mannheim   Ludwigshafen   schon neu gebaut. Die Schisssbrücken von Spey«, Maxau und Germersheim   lasten sich nicht verbestern, sie müsten durch stehende Brücken ersetzt werden. Während die Reichsbahn den Zustand immer noch erträglich fand, hat dir Bevölkerung auf den Neubau der Drücken gedrängt. Eine Fahrt Karlsruhe   Berlin   ist heute bequem« als von Karlsruhe   m die Pfalz  . Die Schikane» Frankreich  » zeigen sich auch darin, daß man von aus den van«ine» Aollgrenchahnhos» in Sehl aesorderl und nachdem«tr uns dazu bereit erklärt haben, di« Znstimmuna nicht gegeben hat. sonder« erwägt, ob dies« Bahnhof nicht in Straß- barg«richtet werden soll! (Hört! hört!) Di« Regelung deekleinenGrenzverkehrs hat man zum schwersten Schechen   der Wirtschaft i a v r«l a n g ver- zögert. Jetzt soll di« Entscheidung von dem Prüfungsergebnis v« Interalliierten Feldeisenbahnkommission abhängen. Di« Mann- heim« Brücke ist 1868 gebaut, damals hatte Mannheim   39 909 und Ludwigshafen   8990 Einwobiwr. heut« 245 990 und üb« 100 000, mit dem Hint«land 500 000. Di« Zustände bei Maxau und Spey« hindern hie Schiffahrt und verursach«, der Bevö'kerung oroße Zeit« Verluste. Das Reich widmet Südwestdeutfibland nicht di« erforderliche Aufmerksamkeit. Rotstands- gelder können die Mißstände nicht dauernd beseit-oen. außerdem vernichten st» di, Moral und bringen die Finan»en in Unordnung. Frankreich   weiß von Gtraßbuva her, ywe notwendig dt« freie Rhein  - schrfsahrt ist. Frankreich   schädigt ab« di« süddeutsche Wirt- schatt in schwerer West«. Deshalb müsten wir fordern, daß die Entscheidung üb« diese Brückenbauten nicht pon militärischen Rück. sichten abhängig gemacht wird. Wenn Frankreich   seine Wort« in die Tat umsetzen will, so muß e» die Schikanen einstellen und eine Politik wahrhaft« P«. ständlanna treiben (Beifall.)
zy verzichten, da Argument« durqy Wieperhoiuna n den und da» ganz« Hau, in dies« Frage einig sei. Abg. Pr». vryand«(Prurt.) beantragt, die Regiexun
um bi«
Borlag««in« Denkschrift über di« Derkehrshindennffe dur> Besatzunasbehörden zu ersuchen. Räch weit«« Debatte d« Hakenkreuz!« F rick«hält dabei «inen Ordnungsruf wegen der Aufforderung.an den Galgen
mit den Verbrechern, in« un» 10 Jahr« lang irregeführt haben" ist die Interpellation erledigt. Cm kommumstifcher Antrag gegen die Erhebung«ine» Brückenzoll» durch die Reichsbahn auf der
Mannheim  « Brück« wird angenommen, ebmso d» Antrag Dryano«. D« Mißtrauensantrag d« Kommunisten gegen die Reichsregierung im Anschluß an die Grvener.Dedatt« vom Dienstag
gegen di« Kommunisten und ftationalsozialen. Es folgt di« zweit« Beratung des Z-staDebkommen» zum Hon- dslsvertrag mit Südslawi«.
Abg. v. Stubbendorff(Dnat.) bekämpft die H«abletzunfl des Maiszolles von 5 auf 2,50 W. in dem Zusatzabkommen. In der gegenwärtigen Notlage der Landwirtschaft fei eine solche Handels- po.itik ganz unverständlich. Die Abgg. Gerau«(BVp  .) und v. Sybel(Chr.-nat. Bauern- parte!) sprechen im gleichen Sinne. Abg. Mathilde Wurm  (Soz.) hält Stubbendorft entgegen: Eine nis liegt darin, daß der zulässige Webwaren erhöht worden ist. Der
Gegenleistung für unser Zugestand- Höchstgehalt von Seide in gewissen Zer Protest gegen die Herabsetzung
und da wir hier ein« Versammlung von Volks vertreten, und nicht von Jnterestentenvertretern sind, sollte man Leute, die persönlich am Derhandlungsgegenstand interessiert sind, lieb« nicht. dazu ssen.(Lebh. Zustimmung links.) Der Maiszoll ist ......
sprechen las
Lebh. Zustimmung links.) Der Maiszoll i eingeführt worden, wie wir überhaupt gege nd.(Zuruf rechts.) Sie werden noch®
gegen unser« Stimmen all« Futtermittelzölle sind."(Zuruf.. legenyeit«halten, mit uns dagegen zu stimmen. Heute ist der
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Di« angeblich« Schädigung des deutschen   Volkes durch den Zkrzicht auf ein« Zolleinnahm« oon Millionen Mark kann gar nicht '' tupfet werden, wohl aber würden di« Reichsfinanzen erheblich lädlgt, wenn die unzähligen Lnrräg« der agrarischen Par. teien angenommen würden.(Zuruf rechts: Wir wollen ja gar kein Geld, wrr wollen anständig« Zölle haben!) Da kennen Sie Ihre eigenen Anträge nicht, dem, diese verlangen neue Kredite. Subventionen, Aufschub der Zinszoh- lung, Streichung der Schulden usw.(Zunft recht«: Ver­schenken Sie nicht den Maiszoll!) Sie misten ganz genau, daß diese 2M> Millionen gar keine Rolle im Reichshanshalt spielen, und daß sie durch die Verwaltungsausgaben schon aus- gebraucht werden.(Andauernde Zwischenrufe rechts.) Wenn ich alle Ihre Zwischenrufe' beamworte, verkürze ich meine Redezeit, und wir werden uns doch nicht verständigen, worauf ich auch wirklich gar keinen Wert lege.(Ledh. Zustiinmuno links.) Wie stellen Sie stch eine Verständigung vor, wenn Sie gegen einen be- stehenden Handelsvertrag wegen eines Zusatzabkommens Sturm laufen? In Amerika   wird man da» als üble Manier empfinden.
Maizenascchnt auf Icr Straße liegen, und ihre Unterstützung würde mehr kosten, als der Zoll einbrächte. Sehr erstaunlich ist, daß der Abgeordnete Gerau« im Namen der Bayerischen Volksportei gegen
a«K«ntKchteitZ) jenteil, wir sind weit mehr als Sie dabei, die deutsche Oesfentlichkeit über all diese Dinge auszutlären, die zur Verteuerung der Lebensmittel der breiten Masten beitragen. Wir sind gegen jede Erhöhung d« FutiermitteUoll«. di« den kleinen und mittleren Bauern nichts nützen, aber die Leben». Haltung der Dolksmaflen verteuern. Mein« Partei stimmt dam Bertrag zu.(Beifall bei den Soz.) Reichsernähru nasminist« Dietrich«klärt, d« Gedanke ein«? H«abs«tzung des Matszolles sei aus d« Landwirtschaft an ihn herangekommen, und die bayerische Regierung habe sich ihn zu eigen gemacht.(Hört, hört! links.) Nach Erklärung der Sachversiändizen. werde die Kartoffelproduktion dadurch in kern« Weis« geschädigt. In der weiteren Debatte sagt Abg. Stubbendorff(Dnat). wenn« als Jnterestenvertret« gesprochen, hätte er billigen Mais für sein« eigen« Brenn««! vor- ziehen müsten: im Int««st« der Landwirttchast sei er gegen die Maisverbilligung Wird der Mai» zu billig, so weiden die Kar­toffeln durch Derfütteruno in Schwein« umgewandelt, und dam, werde die Schweinezucht durch Ueberproduktion ruiniert. Abg. v. Sybel(Chr.-Rat. Bauernp): Di« Maizenafabrik zahtt hob« Dtoidend«. braucht« also nicht zu schließen, wenn der Mai» teurer wird: sollte die Fabrik aber zum Schließen gezwungen sein. was von Herzen wünsche(lebh. Hört, hört! bei den Soz.), so könnten die Arbetter in-der deutschen Kartoffelindustri« arbeiten statt für Amerika  . Abg. Ta atzen(Dem): Der deutfchnational« Gras Swllberg hat die Einsuhr ausländischer Lebensmittel als unentdehrlich bezeichnet. (Andauerndes Geschrei recht», um die Widerlegung der agrarischen Behauptungen durch den Redner unhörbar zu machen). Per Groß- grundbesitz....."'
sprung__... genommen: in einfacher Abstimmung daraus da» ganz« m zweiter und dritter Beratung. Di« Schlußabstimmung ist.. Antrag der Deutschnationalen namentlich. Ergebnis: 250 Ja, 135 Nein. 3 Enthaltungen. Heut«. Donn«stag. 2 Uhr: Antrag d« Deutschen Bolkspartei auf Einschränkung des Ausgabenbeschlußrecht» des Reichstages. Schluß 6 Uhr. Berichtigung. In seiner Rad« zur Groener.Denkschrift-Inter- pellation hat Reichskanzler Müller den Anteil der Reichswehr  - tosten am Retchsetat nicht auf 28 Proz., sondern natürlich auf nicht einmal 8 Proz. angegeben.(750 Millionen oon 10 Milliarden Mark).
Um Geld, Zeit und Arbeit zu sparen
mutz man immerhin«dton tüchtig sein and wissen, wie man's macht Bekanntlich haben bei nennenswerten Ausgaben, insbesondere bei solchen für Lebensmittel, die Frauen das Wort Sie sehen mit Kennerblick was gut ist und ihnen mSglichst Ersparnisse eintragen kann. So haben denn Millienen
von Hausfrauen den grotzen Vorteil der Zeft- and Arbeits-Ersparnis schon früh erkannt und verwenden seit mehr als 30 Jahren zum Becken von Kuchen, Torten und Kleingebäck
nur Dr. Ociker's BadepulverBadem  "
Eier und die anderen wertvollen Zutaten sind niemals aufs Spiel gesetzt weil die gieichmäfiiee und sichere Triebkraft von BackpulverBackin" unuber- treffbar Ist Die Kuchen werden schtzn groß und locker, vor allen Dingen wird durchBackin" der Wehlgeschmack in keiner Weise beeinflußt und bestbekömralich« Gebäck« erzielt Dr. Oetkefts BackpulverBackin" wird in der vollendetet eingerichteten und größten Fabrik Europas   in vorbildlich sauberster Weise ohne jede oerOhrung durch Menschenband hergestellt Kennen Sie schon die vorzüglichen Back- u. BratapparateKOchenwundcr",Deha" und»Zauberglocke*? Alle drei sind bestens zu empfehlen. Zu haben in allen besseren Haushaltungsgerätc-Qeschllten.
Backin" ist ein rein deutsches Erzeugnis, selbst seine Grundstoffe stammen aus Deutschiand. Die leicht verständlichen Rezepte in Dr. Oetker's farbig illustriertem Rezeptbuch, Ausgabe F. dem Sie eine Fülle von Anregungen entnehmen können, machen Ihnen das Backen kinderleicht. Es ist für 15 Pfennig in allen einschlägigen Geschälten oder, wenn vergriffen, gegen Einsendung von Marken von mir direkt zu haben. Dr. August Oetker  , Bielefeld  . Henefreuee-Vereln hemmt mir Or. Oether'e OeehpulvefBeekln" aur Verwendung.