Nr. 104 46. Jahrgang
Technik
Sonnabend
2. März 1929
Rationalisierung in der Küche
die nie gebraucht werden, aber viel Staub fangen und Platz meg| mirtschaft gehörte! Und als wenn es nötig wäre, daß jeder Koch
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Als nach dem Kriege die Flut des Rationalisierungsgedankens| ger Gerätschaften, Säße" schlecht geformter Töpfe und Töpfchen,| geschrieben merden. Als wenn die Hauswirtschaft nicht zur Bolksaus Amerika über uns tam, gab es fast fein Gebiet, auf dem man nicht aus Sparsamkeits- oder anderen Gründen normalisieren, schematisieren, rationalisieren wollte. Das hat sich inzwischen ein wenig gegeben; man hat erkannt, daß es für alles Grenzen gibt, und daß fich eins nicht für alles schickt. Damals wurde auch zuerst auf gewisse Mängel in der Haushaltsführung hingewiesen, ganz Radikale forderten eine gründliche Rationalisierung auch des Hausstandes. Das ift allerdings nicht ganz einfach; denn wenn schon Männern der 3wang der Rationalisierung durchaus nicht immer behagt und sie ihn aus mancherlei Grünben in tausend Fällen scharf befämpfen, mieniel mehr müffen die Frauen gegen diefen Eindringling in ihr ureigenstes Reich Front machen, sie, denen straffe Disziplinierung, scharfe Einteilung oder, mas noch schredlicher ist, genaues Rechnen, Buchführung und dergleichen unangenehme Dinge, meist ganz und gar nicht liegen!
Inzwischen hat sich mancherlei geändert, auch im Haushalt. Die Hauswirtschaft ist zwar nach wie vor ein Stieftind der Tech nif, aber vieles ist doch besser geworden, und die Hausfrau, die den Sinn dafür hat, tann sich ihre Arbeit wohl etwas praftischer einrichten als noch vor ein paar Jahren. Das Wort, daß die Hausfrau Beherrscherin ihrer Arbeit fein soll, nicht Sflavin, hat Anhänger gefunden., Gewiß darf man gerade im Haushalt die Rationalisierung nicht zu weit treiben wollen. Wer von vornherein zuviel verlangt, wird oft gar nichts erhalten; gemde zur Rationalisierung gehört, daß man sie nicht übertreibt; und ein Haushalt ist, auch wenn man Kinder hat, noch lein Induſtriekonzern.
Es ist fein Kunststüd, den Haushalt wirtschaftlicher zu gestalten, wenn man Geld genug hat, um sich alles Neue auf diesem Gebiete zu faufen, jeben neuen Apparat, jebe neue Haushaltungsmaschine. In sehr vielen Fällen wird noch dazu eine erhöhte Wirtschaftlichkeit gar nicht auf diese Weise erreicht werden, weil man die Anschaffungstoften der verschiedenen Geräte nicht berücksichtigt oder vielleicht die Kosten für den elektrischen Strom. Durchaus nicht jede Haushaltsmaschine erhöht die Rentabilität der Haushaltungen, ja, nicht einmal die Bequemlichkeit der Hausfrau. Ist der Haushalt flein, lohnt fich teine Kühlmaschine, und ist die Küche klein, nimmt fie sogar noch dazu viel Platz fort und stört mehr als fie der Haus: frau nützt. Die tüchtige Hausfrau muß wissen, ob sie überhaupt eine Kühlmaschine gebrauchen fann oder beim einfachen, wenn auch weniger rationellen Eisschrank bleiben soll, oder sogar lieber mit Wasser fühlen.
Durchaus nicht die Hausfrau ist die tüchtigste, die fich, meil fie die Mittel dazu hat, auf jede Neuerscheinung zur„ Bereinfachung" des Haushalts stürzt. Nach acht Tagen steht vielleicht die neue Bohnermaschine in der Ede, weil ihre Bedienung fo schwierig ist, daß die Hausfrau einfach nicht mit ihr fertig wird. Auch das muß man sich vorher überlegen. Der Haushalt darf nämlich auch nicht zur Werkstatt oder gar zur Reparaturwerkstatt
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nehmen, passen zu diesen Vorausseßungen schlecht und müssen verschwinden. schwinden. Es muß allerdings zugegeben werden, daß auf diesem Gebiete die Industrie sich feine sonderliche Mühe gibt, aber schließ lidh fann ja auch die Hausfrau in dieser Richtung ihren Enfluß geltend machen und ihre Erfahrungen auspaden, soweit sie sich die Mühe macht, welche zu sammeln. Nirgends in der Welt find Gegen stände des täglichen Gebrauchs so unzmedmäßig gestaltet wie in der Küche. Man denke nur daran, mieniel Platz die gebräuchlichsten Küchengeräte im Schrank brauchen. Da paßt nicht ein Topf in den anderen, da ragt aus der fürchterlichen Kaffeemühle der Dreharm ein ganzes Ende heraus und ist nicht so angebracht, daß man ihn zusammenklappen oder mit einem Handgriff lösen kann; und so gibt es noch ungezählte Beispiele.
Ein anderes Gebiet ist die Wärmewirtschaft, über die vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus ganze Bibliotheken zusammen
Neue Technische Hochschulen?
Diese in den letzten Monaten in der Deffentlichkeit vielfach erörterte Frage hat dem Verein deutscher Ingenieure Beranlassung gegeben, dem für die meitere Entwicklung des technischen Nachwuchses so überaus wichtigen Problem in eingehenden Untersuchungen näherzutreten und die hierbei gewonnenen Ergebniffe in einer foeben erschienenen Dentfchrift niederzulegen.
topf ein Wärmefresser ist, und jeder Gastocher die Küche heizt und beleuchtet, anstatt, alle feine Wärme an den allerdings für ihn ost gar nicht geeigneten Rochtopf abzugeben! Und von der wärme- und brennstoffsparenden Koch tiste wird ja immer noch behauptet, daß in ihr gar gewordene Gerüchte muffig schmecken eine Erscheinung, die man nur als Wunder bezeichnen könnte, wenn sie wahr wäre. Ja, ein wenig naturwissenschaftliche und auch wirtschaftliche Kenntnisse gehören eben auch dazu, den Haushalt wirtschaftlicher zu gestalten; aber das sind Dinge, die sich jede Hausfrau aneignen kann, die den Haushalt nicht als Treimühle betrachtet, sondern als ihr Arbeitsfeld, auf dem sie Alleinherrscher sein kann wie fein Unternehmer und gewiß teine Angestellte nder Arbeiterin. Wichtiger als solche Kenntnisse, wichtiger als alle Mechanisierung" durch neuzeitliche Maschinen ist eben, wie gesagt, der gesunde Menschenverstand. Dipl.- Ing. A. Lion.
gestellte Heizelement ist bei normaler Berwendungsweise so gut wie unverwüstlich. Die Erfindung selbst stammt von dem Norweger Chriftian B. Backer, doch war jahrelange Forschungsarbeit in den Laboratorien der Westinghouse- Gesellschaft erforderlich, um den Gedanken in die Praxis zu übersetzen. Das neue Material findet bereits ausgedehnte Verwendung. 2. Gradenwig.
Bücher der Technik.
Das neue Baffelbuch. Ein Wegweiser für Handfertigkeit, Spiel und Arbeit. Band 2. Franchsche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart . Preis geb. 4,80 mt. 192 Seiten, über 500 Bilder.
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Das Buch ist reichhaltig und bringt zahlreiche gute, zum Teil jogar ausgezeichnete Anregungen. Bei einzelnen Aufsätzen wünschte man eine etwas eingehendere Beschreibung. So wird z. B. mancher Bastler wenn er nicht gerade ,, vom Fach" ist bei dem Auffaiz von Alfred Seidler, der den Bau eines fleinen Elektromotors beschreibt, nicht wissen, wie er die Bicklungen aufbringen soll. Bei der an sich sehr guten Berechnung eines Windrades wird mancher Bastler sicherlich auch noch die Konstruktionszeichnung vermißt haben. Aber das find Kleinigkeiten. Das Buch gibt Anregungen zum selbständigen Denten und trägt sicherlich dabei, bei vielen seiner Leser auch eigene Gedanken zu wecken,
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Technische Fachbücher. Dipl.- Ing. Conrad Aron: Der Elektromotor( Gleichstrommotore). 126 Seiten, 44 Abbildungen im Tert und 113 Aufgaben nebst Lösungen. und 113 Aufgaben nebst Lösungen. Dipl.- Ing. H. R. Müller: Beförderungstechnif. 116 Seiten, 94 Abbildungen im Tert und 92 Aufgaben nebst Lösungen. C. W. Kreidels Verlag, München . Preis des einzelnen Bandes: 2,25 m.
Ausgehend von der Feststellung, daß die Unkenntnis der mirtlichen Berufsaussichten und die leberwertung der sozialen Vorteile der gelehrten Berufe als Folge eines immer weiter um sich greifenden Berechtigungswesens zu einer verhängnisvollen Verschulung geführt hat, wird in der Schrift an Hand von Zahlen gezeigt, wie unter der Wirkung überspannter Anforderungen der Praxis ein ungefunder übermäßiger 3ubrang zu den Technischen Hoch schulen eingesetzt hat, dem weder ein im gleichen Verhältnis sich steigender Mehrbedarf der Technik und Industrie entspricht, noch die Lehranstalten mit den ihnen zu Gebote stehenden Einrichtungen gewachsen find. Als irrig erweist sich insbesondere die Auffassung, daß neben der Industrie die öffentlichen Wirtschaftsbetriebe in größerem Umfange als Abnehmer für Ingenieure in Frage kommen, wenn man erfährt, daß zum Beispiel die Reichsbahn in den nächsten 6 bis 10 Jahren nicht mehr als 20 bis 25 Maschinen und Bauingenieure, und die Reichspoft etwa 30 Diplom- Ingenieure einzustellen in der Lage sind. Die noch immer bedauerlich hohe 3ahl von beschäftigungslosen Ingenieuren einerseits und die durch die Ueberfüllung der Hochschulen notwendig bedingte Berringerung der Ausbildungsmöglichkeiten andererseits machen den Kampf gegen die ungefunde Ueberschätzung der afademischen Bildung durch ernste und sachliche Aufklärung über die wahren Berufsaussichten der Ingenieure in der gegenwärtigen Beitliche Anordnung des jeweils behandelten Fachgebiets aus. Sie verzur Pflicht der großen Berufsverbände; fie legen es insbesondere nahe, mit allem Nachforud vor der Neuerrichtung von Technischen Hochschulen zu marnen, zumal nach der eindeutigen Angabe der Statistik jede Hochschule allein durch ihr Borhandensein einen starken Anreiz zum Studieren gibt, der nicht im Interesse der beruflichen Beiterentwicklung des Ingenieurstandes liegt. Es tommt hinzu, daß der Geburtenrückgang ohnedies eine starte Abnahme des Nachwuchses herbeiführen wird, die sich etwa vom Jahre 1933 ab auch an den Technischen Hochschulen bemerkbar machen dürfte. Auf Grund aller dieser Erwägungen, die sich auf eingehende, im Anhang zur Dentschrift veröffentlichte statistische Erhebungen stützen, tommt der Berein deutscher Ingenieure zu dem Ergebnis, das Bedürfnis nach Gründung neuer Technischen Hochschulen in Anbetracht der außerordentlich schwierigen finanziellen Lage des Staates zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu verneinen und die Bermendung der bescheidenen zu Gebote stehenden Geldmittel zum Ausbau der bestehenden Hochschulen und ihrer Anpassung an die heutigen Erfordernisse zu empfehlen. Die Schrift schließt mit der an die maßgebenden Kreise in Technik und Industrie gerichteten dringenden Bitte, s ich dafür einzusehen, daß die schweren Schäden, die sich durch leberipan nung des Berechtigungswesens heute schon zeigen, zurüdgedämmt werden".
Nein, die mirkliche Rationalisierung fängt nicht erst bei der arbeit oder zeitersparenden Maschine an; Rationalisieren tann man bei jeder Tätigkeit, die nur irgendwie gesundem Menschenverstand zugänglich ist, vorausgefeßt, daß die Ausübende dem gesunden Menschenverstand nicht selbst unzugänglich ist; das ist übrigens in der Berkstatt oder im Bureau auch nicht anders; die denkende Frau findet im Hause durchaus ebenso lohnende Aufgaben wie in der Fabrit oder im Bureau, das sollte man in einer Zeit, in der Stellungen nicht auf der Straße liegen, nicht vergessen! Der selbstbestimmte 3wang, der zu jeder Rationalisierung, jeder Wirtschaftlichergestaltung gehört, fann die cintönige Arbeit des Haushalts anregender gestalten, fann über das Alltägliche hinausgehende Aufgaben schaffen. Man schafft sich nur scheinbar Fesseln, in Wirklichkeit wird aus der Stlavin des Haus halts dessen wahre Beherrscherin; Freizeit wird gewonnen, Geld fann gespart werden und viel unnüße Arbeit, und die Haus. frau braucht abends nicht halbtot und abgeheyt zu sein, sondern hat felbst auch ein menig Nuzen und Freude an der eigenen Arbeit. Nicht aus Faulheit soll möglichste Bequemlichkeit bei allen Arbeiten im Hause ungeschriebenes Gesetz fein; jedes unnüge Büden, jeder unnüße Schritt toftet kraft und 3eit. Während der Arbeit soll man nicht menjendieden; warum müssen in der Küche so viele Geräte so tefliegend untergebracht fein, daß jeder Griff nach ihnen zur Turn übung wird? Muß die Hausfrau unbedingt immer erst auf einen Stuhl flettern, um die Zuderbüchse vom viel zu hohen Regal zu holen? Barum tegen oder hängen nicht alle Geräte da, wo sie regelmäßig gebraucht merden, also jeweils über oder neben dem Ein eigenartiger Isolierftoff, der im wesentlichen aus elektrisch Herd, dem Tisch, dem Vorratsschrant? Warum erledigt die feitendem Magnesium besteht, ist in den Laboratorien der ameri Hausfrau nicht möglichst viele Arbeiten im Sigen? tanischen Westinghouse- Gesellschaft zu so hoher Bollkommenheit aus Damit wird faum Zeit verloren, aber viel Kraft gewonnen. gebildet worden, daß es einen entschiedenen Fortschritt darstellt. Es Warum sind die Möbel in der Küche nicht in der natürlichen Folge gestattet, wie wir einem Driginalbericht entnehmen, die Herstellung ihres täglich sich mehrfach wiederholenden Gebrauchs angeordnet, von efeftrischen Heizapparaten von größerer Leistungsfähigkeit und also 3. B. der Geschirrschrank unmittelbar am Abwaschtisch ufw.?| Dauerhaftigkeit als bei Verwendung von Glimmer, Asbest und Barum liegen in sämtlichen Schubladen sämtliche fleinen Geräte anderen normalen Isoliersubstanzen. Der neue Werkstoff, der unter durcheinander? Ist etwa das Suchen die Hauptaufgabe der denken dem Namen Corog in den Handel kommt, besitzt nämlich einerseits den Hausfrau? Sollte sich ferner nicht trop der nicht immer größeres joliervermögen, andererseits aber höhere Wärmeleitfähig gleichen täglichen Aufgaben des Haushalts ein täglicher Blan machen| feit als Asbest, Glimmer und ähnliche Substanzen, wie sie gewöhnlaffen, den man wenigstens ungefähr einhält, der möglichst gleichlich zur Isolierung von elektrischen Heizapparaten zur Verwendung artige Arbeiten praktisch zusammenfaẞt? Aufregung schadet doch gelangen. Hierdurch wird eine zehnprozentige Erhöhung der nur! Mertmürdigerweise find die guten Hausfrauen" ge wöhnlich die aufgeregteften, was gerade auf Blan. Tofigteit schließen läßt. Sie haben immer Joviel zu tun, baß fie nie„ miffen, wo fie anfangen follen. Das ist eben bas Unglüd! Die gute Hausfrau weiß, wo fie anfängt und wie fie es anfängt für jede Lätigkeit, auch im Haushalt, läßt sich bas prattischste, türzeste Berfahren finden, das natürlich heute, unter ganz anderen Berhältnissen, manchmal ganz anders ist, als es bie Großmutter machte.
Bicht, Luft, Sauberteit, Abwaschbarteit, Einfachheit der Geräte und Möbel find Forderungen, die im Haushalt ben Erfolg der Arbeit steigern, genau wie in der Werfftatt; oft ist ihre feelische Birtung wesentlicher als ihre unmittelbore, Unmengen überflüfft
Beiftungsfähigkeit und eine 200 bis 300prozentige Steigerung der Dauerhaftigkeit berartiger Apparate erzielt. Das eigentliche Heizelement, ein hochschmelzender Widerstandsbraht, wird mit metallifchem Magneftumband umwidelt und das ganze dann in ein Kupferrohr eingefeßt. Hierauf wird Dampf von etwa 30 Atmosphären durch das Rohr hindurchgepreßt, mobei sich das Magnesiummetall in fein Ornd verwandelt. Auf diese Weise erhält man ein Rohr mit darin enthaltenem Heizdraht, der in eine harte, bichte, maiße, marmor. ähnliche Substanz eingebettet ist. Hierauf werden die Enden des Rohres zugeschmalzen, und zwar derart, daß die elektrischen Kone hatte herausragen, Das Rohr fann beliebige form haben; es läßt fich löten, hartlöten und ebenjo auch auf jebe beliebige andere Weise in jede gewünschte Jaffung einsehen. Das auf diese Weise her
Die Technischen Fachbücher" zeichnen sich durch sehr übersichtmitteln in der einfachsten Weise Kenntnisse und vor allem das Verständnis für die technische Arbeit. Sie sehen nur die Beherrschung der pier Grundrechenarten voraus, doch wird die Kenntnis der Algebra stets von Nuzen sein. Das Arbeiten nach diesen vor allem dem technischen Nachwuchs sehr zu empfehlenden Büchern ist eine wahre Freude. Die Herausgabe dieser Bücher ist ein Verdienst.
Reinhard Thebis: Der Kraftfahrer. Kurzgefaßtes, Hilfs und Nachschlagebuch für Auto- und Motorradfahrer. 92 Seiten, 44 Abbildungen im Text. Berlag von Wilhelm Köhler, Minden i. W. Preis 2 M.
Das übersichtliche Handbuch enthält in gedrängter Kürze alles, was der Kraftfahrer wissen muß, bevor er auf die Menschheit losgelassen wird. Neben den technischen Grundlagen sind auch die behördlichen Vorschriften für Ausbildung, Prüfung und praktisches Fahren wiedergegeben. Der Verfasser meist auch auf die Gefahren hin, die durch Fahrlässigkeit entstehen können, er geht auf die Störungen und ihre Beseitigung ein. Das Buch dürfte jedem Fahrschüler eine willkommene Hilfe sein.
bildungen. Verlag Albert Langen , München . Preis steif geheftet Franz Kollmann: Schönheit der Technik. 251 Seiten, 151 2611,50 m., geb. 15,- m.
Rollmann hat es verstanden, aus dem ungeheuren Formenreichtum der modernen Technit anschauliche Beispiele herauszusuchen. Mit großer Liebe und Sachlichkeit midmet er fich feiner Aufgabe, von der Schönheit der Technik zu sprechen. Fast glaubt man eine Art Philofophie der Technik in seiner Arbeit zu erkennen. Er beipricht Bertbauten, Brücken, Krane, Schiffe, Luftschiffe, Flugzeuge, Kraftwagen, Lokomotiven, Maschinen, Maschinenteile. Ueberall zeigen sich vielversprechende Ansätze zur Schaffung solcher Formen, die das Auge erfreuen und den Verstand gerade durch ihre Ordnung und Sachlichkeit befriedigen. Das Lesen und Beschauen dieses Buches wird jedem Interessierten einen hohen Genuß bieten.
Dr. H. Schmidt- Melms: Die Alpenbahnen. 63 Seiten. Kommisfionsverlag Fallmeyersche, Buchhandlung, Wien Leipzig .
Der Verfasser gibt eine geschichtliche Uebersicht über die Entstehung der Alpenbahnen und erläutert im Anschluß daran die wichtigsten Pläne zur Schaffung neuer Verkehrslinien in den Alpen. Sehr eingehend beschäftigt er sich mit der Elektrifizierung der Streden, schilbert ihre Vor- und Nachteile. Auf knappen Raum ist ein reichhaltiges Material vereinigt.
69 Abbildungen. Frandhfche Berlagshandlung, Stuttgart . Alexander Stüler: Radiohören leicht gemacht. 102 Seiten,
leicht gemacht" in meiten Kreisen bekannt geworden. Er hat jetzt Alerander Stüler ist bereits durch sein Buch„ Photographieren auch auf dem Gebiet der Hochfrequenztechnif eine ähnliche wirklich poltstümliche, dem Laien zugeeignete Arbeit fertiggestellt. Wirklich gute Zeichnungen ergänzen den Text. Biele Radiohörer, die sich bisher um die Technit nicht gefümmert haben, werden dieses Buch mit großem Rugen lesen fönnen. Es ist wirklich einfach, tlar und einwandfrei geschrieben.