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Der fpringende Buntt der ganzen Erörterungen fet darin zu fehen, daß ein großer Teil der überwiesenen Erwerbslojen fich überhaupt nicht gestellt habe, ein Teil der Ermerbslofen, der fich zur Arbeit stellte, habe diese unter nichtigen Borwänden nicht aufgenommen oder nach kurzer Aufnahme wieder aufgegeben, mobel zumeist unerfüllbare Forderungen gestellt wurden und die Leistungen volltommen unzureichend gewesen seien." Der Borwärts", auch der Deutsche " find besonders auf diefen springenden Buntt" eingegangen, der in erster Linie auf die ungewöhnlich starte Frost periode zurückzuführen ist, meiler aber auf die an sich recht ungaftlichen und bei der Ar beiterschaft nicht in befonderem Ansehen stehen. Den Arbeitsstätten ber Brauntohlenherren im Die Herrschaften haben alle Ursache, sich mit ihrer mißglückten Berdächtigungsfampagne gegen die Arbeitslosen endlich

Industrieverband.

bescheiden.

Die Opposition" faltgestellt.

Bon den Laftkraftwagenführern

zu

Um Montag hielten die im Verkehrsbund organisierten Geschäfts­und Lastkraftwagenführer ihre Jahresbranchenversammlung im Ge. s ab. Wie Genosse Buchert in seinem Geschäfts. bag mutteilte, tann die Brande für das Borjahr ganz anfehn Itche Werbeerfolge aufweisen. Von 1032 neuaufgenommenen ugliedern hielten 735 der Organisation die Treue, so daß von den rund 8000 im Berkehrsbund organqiesten Sftfahrern am Jahres­fchluß 2890 der Brandje angehörten. Dieser agitatorische Erfolg ist um fa erfreulicher, als die Beschäftigungslage im Vorjahre nicht fehr günstig war. Im Anschluß an den Jahresbericht nahm die Bersammlung die Neuwahl der Branchenleitung vor. Der bisherige Branchenberater Genoffe Buchert wurde einstimmig wie ergewählt, also mit den Stim­men der sogenannten Opposition".

Die Wahl der übrigen Branchenfeitungsmitglieder sowie der Delegierten zur örtlichen Generalversammlung, die nicht erst, wie der Berichterstatter der ,, Roten Fahne" faselt, tommen soll, sondern in der gleichen Versammlung erfolgte, endete mit einer tata= ftr ophalen Niederlage der Kommunist e n. Nachdem die Kommunisten bei der Abstimmung über eine von ihnen ein­gebrachte Protestresolution gegen den Ausschluß Deters und Genossen gesehen hatten, in welch hoffnungsloser Minderheit sie sich befanden, zogen sie ihre Kandidaten für die Branchenleitung zurüd, so daß sich die neue Branchenleitung nur noch aus Re formisten" zusammenseßt. Durch diesen Schachzug ersparte fich die Opposition" eine Blamage. Da sich jetzt fein Kommunist mehr in der Branchenleitung seiner Parteiaufträge entledigen tann, ist der Branche der Weg zur positiven gewertschaftlichen Aufbauarbeit frei gemacht. Die Mitglieder der Branche werden dafür sorgen, daß die fogenannte Opposition" für immer von ihrer Bühlarbeit in der Branchenleitung ferngehalten wird.

Die tariffeindliche Schokoladenindustrie.

Wie wir vem Zentralverband der Angestellten erfahren, find auf Antrag seiner Mitglieder in der Groß- Berliner Schokoladen und Zudermarenindustrie und den verwandten Betrieben schon vor einem Bierteljahr Anträge an den Arbeitgeberverband zweds Ab­Schluß eines Tarifvertrages gerichtet worden. Darauf wurde er­midert, daß die Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes am 6. Dezember zu dem Antrage Stellung nehmen würde. Bezeich nenderweise ging dann turz por bem Weihnachtsfest, am 18. Dezen ber, die Mitteilung ein, daß die Mitgliedsfirmen den Abschluß eines Larifpertrages ablehnen.

geberverband zu gelangen, gescheitert waren, hat ber Zentral- Die Kölner Metallherren wollen stabilisieren.

Nachdem alle Berfuche, zu Berhandlungen mit dem Arbeit. verband der Angestellten den Schlichtungsausschuß Groß­Köln, 2. März.( Eigenbericht) Berlin angerufen. In den Berhandlungen am 18. Februar haben die Bertreter des Arbeitgeberverbandes den Abidius eines bereits vor einiger Zeit das Lohnablommen fündigte, hat munmehr Der Metallindustriellenverband von Köln und Umgegend, ber Tarifvertrages wiederum abgelehnt. Sie behaupte auch das Arbeitszeit abfommen zum 31. März gefün ten, der Arbeitgeberverband habe bereits dafür gesorgt, daß ben bigt. Er wünscht ebenso wie beim Lohnablommen die Ber­Angestellten in der Schokoladen- und Zuderwarenindustrie wirtlich längerung auf die Dauer von zwei Jahren ohne jebe wirtlidigt. annehmbare Gehälter gezahlt werben, Gehälter, die einem Bergleich längerung auf die Dauer von zwei Jahren ohne jebe 2 banderung der gegenwärtig geltenden Bestimmungen. Die mit anderen Branchen durchaus standhielten. Die Gehaltsregelung erfolge auf der Basis der pom Arbeitgeberverband herausgegebenen Unternehmer wollen also weder in der Lohn noch in der Arbeits­Rich linien. In zahlreichen Fällen würden Behälter gezahlt, die zeitfrage den Arbeitern für die nächsten zwei Jahre irgend welche zum Teil noch erheblich darüber hinausgehen. Berbesserungen zugestehen. Das wäre für sie sehr bequem und profitlich!

Einer fchematischen" tariflichen Bindung könnte die Industrie nicht zustimmen, sie müsse sich vorbehalten, die Angestellten nach der Tüchtigteit zu entlohnen. Die Industrie befinde sich in einer befonberen Rotlage und fei gezwungen gewesen, ihre Betriebe umzustellen und scharf stens zu rationalisieren.

Ueber das Ergebnis der weiteren Berhandlungen vor dem Schlichtungsausschuß Groß- Berlin am 5. März wird am gleichen Tage abends 20 Uhr in einer besonderen Bersammlung der Angestellten der Schokoladen. und Zuderwaren industrie im Balais des Zentrums, Rosenthaler Str. 36, Nähe Hackescher Martt, berichtet werden. Die Kollegen werden gebeten, diese Versammlung durch Umlauf im Betriebe bekannt. zugeben.

Aus Thälmanns Hochburg.

Hamburg , 2. März.( Eigenbericht.)

Die Boffchewiften haben in Hamburg wiederum eine fah mere Nieberfage erlitten. Bei der Neuwahl der Bertreterverfamm. lung des Deutschen Metallarbeiterverbandes, für die wochenlang mit stärksten Mitteln in der tommunistischen Bresse und durch Flugblätter agitiert wurde, blieben, die KPD. - Leute in einer hoffnungslosen Minderheit. Von 530 Vertretersigen konnten sie nur 16 für sich erringen.

Internationale Bergarbeiterforderungen.

Genf , 2. März.( Eigenbericht.)

und dem Kohlenausschuß des fölferbundes wurden am Sonnabend Die Berhandlungen zwischen den Vertretern der Bergarbeiter abgeschlossen. Es war das erstemal, daß sich der Bölferbund für die Lösung einer internationalen, wirtschaftlichen Frage Auskunft bei einer internationalen Berufsorganisation der Arbeiter holte.

Hauptwortführer der Arbeiter waren der Boltsmiri der eng lischen Bergarbeiterbewegung, Profeffor Tamnen, und der Boltswirt des deutschen Bergarbeiterverbandes Dr. Berger. Sie wiesen übereinstimmend darauf hin, daß eine internationale Re­gelung der Kohlenproduktion und der Kohlenverteilung notwendig sei, die sich aus einer Fortsegung der Rohlenenquete des Bölker­bundes durch ein besonderes Organ, in welchem Arbeitnehmer, Ar­beitgeber, Regierungen und Konsumenten vertreten fein müßten, ergeben tönne.

( Emaillierwerfe usw.) hat das Lohnabkommen zum 31. März Auch der Arbeitgeberverband für die Blechindustrie gefündigt.

SBD., Feuerwehr! Am Montag, 4., und Dienstag, 5. März, 19 Uhr, im Restaurant A. Riement, Cophienste. 6, Nähe Hadeschen Marti, gegenüber Wertheim , amei Mitgliederversammlungen. 1. Rom. munal und Tarteipoliti!( Beamtenbeso.bung). Referent Stadtver ordneter Wonwod, Mitglied des Beamtenausfcuffes. Aussprache. 2. Geschäfts- und Kaffenbericht. 8. Neuwahl bes Berbeausschusses. Alle Genossen werden um Erscheinen gebeten Sympathifterende mit bringen! Der Berbeausschuß.

Zentralverbarb bez rgestellten. Seute, Conntag. Bindervergnügen ber Werbebegirte Gulben- Südwesten und Tempelhof.Mariendorf im großen Eaal des Alerandriner, Berlin S. 42, Alegandrinenfte. 37a. Beginn 18 Uhr, nak 17 Uhr. Eintrittspreis 1 M. Bunter Abens des Werbebegirts Tmersdorf in der Biktoriagarten Diele, Bilheimsaue 114. Beginn 18 Uhr. Eintritt 1 M. 8ufammenkunft bez freigewerkschaftlichen Schulbeiräte Montag, 19% Uhr, im Caal 4 bes Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Tagesordnung: Bors trag: Die Aufgaben der Schulbeirate. Referent Magiftratsfchulrat Saenger. Angefidyts der wichtigen Tagesordnung erwarten wir bas bestimmte Erscheinen der in Frage fommenden Kollegen. Berbanbsbuch und Einladungsfchreiben legitimieren. Allgemeiner Deutscher Gewerthaftsbunb, Ortsausschuß Berlin . Dentsder Belleibungsarbeiterverband. Filiale Berlin , Gebastianfte. 37-58. Dienstag, 19% Uhr, Mitgliederversammlung für die in der Herren, Anaben. und Burschentonfettion Beschäftigten, fowie Buschneider und Ruschneiderinnen in den Residenz- Feftfälen, Landsberger Str. 31. Tagesordnung: 1. Die Droanisation der Ronfettionäre im Tahmen der Arbeitgeberverbände. Feferent Kollege. Weiter. 2. Wahl der Delegierten zur Generalversammlung. 3. Ver. schiedenes. Nur Mitglieder obiger Branche haben Rutritt. Mitgliedsbuch legio timiert, ohne dieses oder mit mehr als vier reftierenben Wochenbeiträgen Lein Butritt! Die Branchenlemmiffion.

Freie Gewerffchafts- Jugend Groß.Berlin

Wir besichtigen heute 10% Uhr bas Linbeat- Fahrradwerk, Unter nehmen der Gewerkschaften, Berlin- Lichtenrade , Berlängerte Bittoria­ftraße. Fahrverbindung: Eisenbahn ab Botsdamer Bahnhof, Rugabfahrt 9.48 Uhr; Etraßenbahn mit Linie 99. Feilnehmerkarten find in den Jugend gruppen erhältlich. Die Areisveranstaltungen fallen heute abend aus. Beute, Conntag, 3. Mära, um 19 Uhr, Vollsticberabend: Das finnifde Volkslied"( vorgetragen vom finnischen Boitsfänger Olli Suolahti), im Sigungs faal bes Bezirksamts Kreuzberg , Bordstr. 11. Untostenbeitrag 10 Bf. Činlas um 10 Uhr.

Jugendaruppe des Rentralverbandes der Anaefellten Heute, Sonntag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Oftbezirke: Gemeinfame Veranstaltung im Jugendheim bes Oftens, Große Frant furter Str. 16, Solgebäude. Beginn 18 Uhr. Bestbezirle: Gemeinsame Ber anstaltung im Jugendheim Charlottenburg, Spreeftr. 80, 3m Jugendheint Lehrter Ctr 18-19: Bir üben Stehgreifipiele. Beginn beider Beranstaltun gen 18 Uhr Morgen, Montag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Begele Reiniden borf: Jugendheim Heinidendorf- Oft, Sinbauer Straße, Barade, Gruppenbesprechung; anschließend Rurareferate über unser Berufsleben. ebbing: Jugenbheim Turiner, Cde Geeftraße. Torttag: Für und wiber bie Todesstrafe," Feferent Wilhelm Lewinsti. Rorben: Sugendheim Raftanien allee 81. Seimbefprechung; anschließend lefen wir Chriftian Morgenstern gidter berg: Jugendheim Gunterstr. 44. Gruppenbesprechung. Urban: Jugend heim Sobrecht, Ede Eanderstraße. Vortrag: Friedrich Ebert und feine Reit." Referent Dr. Mar Cchlitte Tempelhof: Sugendheim Germaniaftr. 4-6. Charlottenburg: Jugendheim

Der Bölkerbund habe andererseits die Aufgabe, Beg­weiser und Bermittler bei vertraglichen Abmachungen der Haupt­tohlenländer über eine Berteilung des Kohlenmarttes zu fein. Eine folche internationale Ordnung fei aber nur bei einer internationalen Standardisierung der Arbeitsbedingungen durchzuführen, wobei vor allen Dingen die Tatsache, daß die Arbeitszeit im Bergbau in den einzelnen Ländern bis zu 1% Stunden verfchieben ist, beseitigt Gruppen befprechung: anschließend. Brettspiele. werden müsse

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