Eishockey im Sportpalast.
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Mit dem für Sonnabend angefündigten Eishodenmatch Budapest gegen Brandenburg " wurde es nichts, denn die auf dem Wege nach Berlin befindliche Ungarnmannschaft war furz vor Prag im Schnee stedengeblieben und traf deshalb erst mit vielen Stunden Verspätung in Berlin ein. Als Erjazz stellte sich der ,, Berliner Schlittschuh- Club" den Brandenburgern zum Kampf. Die Mannschaft der Brandenburger war der Technik der Gegenseite feineswegs gewachsen. Das Treffen endete mit einem 5: 2 Sieg des BSC. Bon den fünf Toren des Schlittschuh- Clubs schoßz Ball awei und Haßler, Jänede somie Römer je ein Tor. Auf der Gegenjeite waren Brange und Merker je einmal erfolgreich.
Der Sonntagabend brachte dem Sportpalast wieder ein gutbesuchtes Haus. Nach Absolvierung der Berliner Meister= fchaften im Stunstlaufen des Brandenburgischen Eissportverbandes, über deren Ausgang wir am Schluß berichten, betraten von allen Seiten stürmisch begrüßt die Budapester und die BSCer die Eisarena. Nach dem„ Unentschieden", das die Ungarn gegen den tschechischen Europameister errungen hatten, war die Chance für beide Seiten völlig offen. Bald zeigte sich aber die große lleber legenheit der gut in Form befindlichen Internationalen des BSC. Famoses Kombinationsspiel und gut eingeleitete Einzeldurchbrüche brachten den Berlinern einen man tann ruhig sagen faum erwarteten 5: 0 Sieg. In besonderem Maße waren es Brüd, Haßler und änecke, die den heimischen Farben zu einem so überlegenen Siege verhalfen. Auch Lücke im Tor war immer auf seinem Bosten; wenn er auch nicht sehr viel zu tun bekam, hielt er doch einige scharfe Schüsse sicher.
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Das erste Spieldrittel brachte schon furz nach dem Anpfiff den BSC. in Führung. Eine Vorlage von Brüd sendet Haßler unfehlbar ein. Die Magnaren drängen zum Ausgleich, aber ihre Angriffe scheitern fast immer an der Berliner Berteidigung, die höllisch auf paßt. Ein gelungener Durchbruch Holsbeer- Jänede- Brück bringt dem BEC. das zweite Tor. Das Spiel wogt hin und her, meist entbrennt der Kampf um die Scheibe vor dem Tor der Ungarn , denen selten ein erfolgversprechender Durchbruch gelingt. Kurz vor Schluß des ersten Drittels ist es der jugendliche Jänecke, der das dritte Tor schießt. Im Alleingang durchbricht er die gegnerischen Ketten und jagt die Scheibe aus der Flante bravourös ein.
Im zweiten Spielbrittel ist der Kampf etwas ausgeglichener, obgleich die ständige Ueberlegenheit der Berliner unver: fennbar ist. Die Ungarn verteidigen jetzt auch stärker, mehrfach bringen sie das Berliner Tor in Gefahr, ohne jedoch zu einem zählbaren Erfolg zu kommen. Dann bekommt der Budapester Tor mächter wieder reichlich Arbeit. Haßler geht mit der Scheibe durch und schießt, der Tormächter wirft sich, aber die Scheibe rollt über ihn hinweg hinein ins Netz. Das vierte Tor für Berlin ! Kurz darauf fällt für Berlin das fünfte und legte Tor. Hols= beer umspielt geschickt das Ungarntor, Ball nimmt die Scheibe auf und sendet ein.
Das letzte Spielbrittel endet forlos, da beide Parteien von dem scharfen Tempo fichtlich ermüdet waren. Wohl haben die Berliner noch mehr als einmal gute Torchancen, doch legt Budapest zum Schluß alles auf die Berteidigung.
Die Berliner Kunstlaufmeisterschaften, die durch geringe Beteiligung und mäßige Leistungen charakterisiert wurden, brachten folgende Ergebnisse: Herren: 1. Haertel( BSC. Plaz 3iffer 5, 267 Punkte; 2. B. Franke( BSC.) Plazziffer 12, 255 Bunkte. Damen: 1. Frl. Flebbe( BSC.) Plazziffer 3, 228 Puntte; 2. Frl. Dieze( BSC.) Plazziffer 6, 182 Punkte. Baare: 1. Ehepaar rümling( BEB. 86) Plazziffer 3, 9,3 Bunfte; 2. Frl. Hempel- Baumgärtner( BEC.) Plazzziffer 6, 7,8 Punkte.
Die schwimmende Polizei. Schwimmfest der Gruppen West, Nord, Mitte.
Sagen staffel, 3 x 100 Meter: 1. Gruppe Nord 4:05; 2. Gruppe West 4:39. Beliebig 66% Meter, Herren über 35 Jahre: 1. Hauptmann Balfe( Gruppe Storb) 32.2; 2. Sauptwachtmeister Lange( Polizeigruppe Nord) 58 Get. Brust 66% Meter, Herren über 40 Jahre: 1. Oberleutnant Jabloniti( Bolizeigruppe Norb) 1:07; 2. Oberleutnant Reimer( Polizeigruppe Mitte) 1:17. Beliebig 100 Meter: 1. Wachtmeister Bente( Gruppe Nord) 1: 10,2; 2. Wachtmeister Busic ( Gruppe West) 1:13. Bruststaffel, 10 x 33% Meter, für Polizeioffiziere: 1. Gruppe Nord 4:38; 2. Gruppe West 5:90. Rüden 100 Meter: 1. Wachtmeister Wiedemann( Gruppe Nord) 1:25; 2. Wachtmeister Wendt( Gruppe Nord) Dienftgrabitaffel, 7 x 33% Meter, Brust: 1. Gruppe West 3: 02,2; 2. Gruppe Nord 3:09. Rettungsschwimmen: 1. Wachtmeister Schönwiese ( Gruppe Weft) 1: 27: 5: 2. Wachtmeister Bauschte( Gruppe Mitte) 1: 32: 3.- Frei tiltaffel, 10 x 33½ Reter: 1. Gruppe Nord 3:34; 2. Gruppe Weſt 3:47.
1:30.
Brustschwimmen, 33% Meter, für Polizeioffiziere über 35 Jahre: 1. Oberlentnant Quasbarth( Gruppe Nord) 26,5; 2. Hauptmann Altrichter( Gruppe Mitte) 26,7. Springen: 1. Wachtmeister Buchholz( Gruppe Mitte) 20% Bunkie; 2. Wachtmeister Sommer( Gruppe Nord) 19% Punkte. Bruststaffel, 20 x 33% meter: 1. Gruppe Nord 8: 46,8; 2. Gruppe West 8:58. Wafferball spiel: Gruppe Nord gegen Gruppe Best 3: 1( 0: 1).
Guter Sport im Boxring.
Schmeling als Zugmittel.
Die Aussicht, den deutschen Dempseŋ", Mar Schmeling, im besonders hervorhab, mit dem Publikum in ein immer engeres Um, wie Polizeioberst Genz in seiner Begrüßungsansprache| Ring zu sehen, hatte dem Ständigen Borring in den Spichernsälen Berhältnis zu kommen, veranstalteten die Berliner Polizei Schwimmfest, dem bei vollbesetzten Tribünen auch Polizei gruppen West, Mitte und Nord gestern im Lunapart ein präsident 3örgiebel und Kommandeur Heimannsberg
beiwohnten.
Staffeln und Einzelschwimmen, Springen und Rettungsvor hielten bei der flotten Abwicklung und bei der angenehmen Kürze der führungen, humoristische Einlagen und schließlich ein Wasserballspiel ganzen Veranstaltung das Interesse des Publitums stets wach. Unter den Schwimmern im Mannschaftsrange sah man sehr gute Kräfte. Soweit die Konkurrenzen für alle Dienstgrade offen waren, hielten auch die Offiziere tapfer mit. Das 100- meter- Rüdenschwimmen wurde von Wachtmeister Wiedemann- Nord erst nach scharfem Kampf gegen seinen Gruppentameraden Wendt gewonnen; fünf Sekunden trennten beide. Die 100 Meter beliebig holte sich Wachtmeister Benke: Nord mit nur 2,8 Setunden Vorsprung vor Wachtmeister Busse: West. Interessante Kämpfe lieferten sich die Offiziersteilnehmer in West. Interessante Rämpfe lieferten fich die Offiziersteilnehmer in der Dienstgradstaffel, in der jüngste Wachtmeister und älteste" Hauptleute mitwirkten. Der Sieg der Gruppe West war nicht zuletzt auf das kräftige Eingreifen der Offiziere als Schlußmänner zurüd zuführen. Ein interessantes Rennen lieferten sich Hauptmann Altrichter, Oberleutnant Quasbarth und Hauptmann Baltrusch, die die 33% Meter Brustschwimmen in dieser Reihenfolge mit nur einer resp. drei Sekunden Abstand absolvierten. Ein 100- Meter- Brust schwimmen war eine sichere Sache von Wachtmeister Möller- Nord 1: 26.5 Min.), dem aber dichtauf Wachtmeister Schmidt- West folgte. Bei einem Rettungsschwimmen traten die Mannschaften in Ausrüstung an; sie mußten beim Signal ablegen, eine Bahnlänge zum Opfer hin und schließlich eine Bahnlänge mit dem Geretteten zurüd schwimmen. Hier brachte Schönwiese- West seinen Berunglückten". in 1: 27.5 Minuten ein.
Eine ganz besondere Leistung sei noch hervorgehoben: Wacht meister Bollad von der Inspektion Prenzlauer Berg sprang in voller Ausrüstung, sogar mit Karabiner umgehangen, Seitengewehr und Revolver vom 10- Meter- Turm und entfleidete sich völlig( bis aufs Trifot!) unter Wasser. Die Schußpolizeitapelle machte gute, Mufit; die Presse wurde von Hauptmann Dente sehr aufmerksam bedient. Resultate:
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ein fast ausverkauftes Haus verschafft. In meiser Vorsorge war ein großes Schupoaufgebot zur Stelle, doch blieb der erwartete AnNach dem zweiten Kampf erschien der Meisterborer in der Kampfsturm aus. Das Schmeling- Fieber hat sich bereits merklich gelegt. stätte und wurde dem Bublifum vorgestellt.
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Sieben Kämpfe standen auf dem Programm, von denen allein sechs über die Distanz gingen. Es ging recht hart zu und es fikationstampf zwischen Walter Pietsch Leipzig und Paul Vogelgab burchiveg guten Sport zu sehen. Schon der einleitende QualiStimmung. Bogel , ein junger, sehr talentierter Boxer, von dem Berlin nahm einen erbitterten Verlauf und sorgte für die nötige noch oft zu reden sein wird, schlug Pietsch in den vier Runden glatt zusammen. Sein Punktsieg war sehr eindrucksvoll. Im zweiten Qualifikationskampf traf Erich Thriene Hannover auf Karl Auft- Berlin . Auch der routinierte Auft mußte vor Thriene die Waffen strecken. Mehrmals war Aust angeschlagen und mußte den Boden aufsuchen. In der letzten Runde hatte Aust noch einige gute Momente, die aber an dem Punktjieg Thrienes nichts ändern konn ten. Erwin 3inndorf Wiesbaden hatte es mit Theo Blazezer Dortmund nicht leicht; er mußte alle Register ziehen, um den gefährlichen Gegner nach Punkten zu schlagen. Walter PönischLeipzig gewann gegen Bittor Prawit- Köln in der vierten Runde durch Aufgabe. Prawit mußte in der dritten Runde auf einen Linkshafen auf die Bretter gehen. In der vierten Runde wiederholte sich das Schauspiel noch mehrmals, so daß Prawit den für ihn aussichtslosen Kampf aufgeben mußte. Im nächsten Kampf jiegte Hans Kruse Hamburg über Martin Arlt- Danzig einwandfrei nach macher, der von dem ausgezeichneten Herbert Ullrich- Homburg Punkten. Eine schwere Niederlage erlift der Berliner Hans Schu hoch nach Punkten abgefertigt wurde. Otto Lauer- Saarbrücken gemann zum Schluß gegen Paul Richter Dresden knapp nach Pimkien.
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In 73 Sekunden Weltmeister.
Ein geradezu sensationelles Ende nahm der Kampf um die 28 eltmeisterschaft im Fliegengewichtsbogen zwischen dem Titelverteidiger Frankie Genaro- Amerika und Europameister Emile Pladner Frankreich , der im Ring des Pariser Wintervelodroms
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