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M&KäSn-B* Zezt/znurzgce? won Acloff lehnert

Copyright Safari-Verlag G.m.b.H., Berlin W35. (19. Fortsetzung.) Hie aßen rohe? Fleisch und tranken Wasser dazu, und alle vußken, daß es war, weil man den Rauch nicht sehen sollte. Der konnte sie in der Ansiedlung verraten. Der Schnee, der zu fallen begann, weckte sie. Nein, wie es schneite! Dichter weißer Tavschnee fiel langsam und bedeckte alles. Sie waren schon ganz naß und errichteten schnell ihr Zelt: dort krochen Inupaujak und Orsokidok hinein. Mala aber blieb draußen. Er konnte fliehen und sich in Sicherheit bringen: wenn er aber sein« ein« Frau und sein.hob und Gut den Feinden überließ, war sein Ruf dahin. Sie waren drei gegen«inen, ober«r war wachsam, und jetzt kam ihm das Schneewetter zu Hilfe. Er fühlte gut. daß es sein Hilfsgeistgroßer Nebel" war. der den Schnee über das Land legte. Er ging ein wenig abseits vom Zelt, und bald konnte er es nicht mehr sehen. Es war gut» daß sie sich dicht bei der Ansiedlung befanden, wo er jeden Stein kannte und dem Fluh folgen konnte. Cr gelangte ungesehen um die Zelt« herum. Aus Orfokidoks Er- zählung wußte er, wo die Fremden wohnen sollten. Schnell ging er mit schußbereiter Büchs« nach dem Zelt. War ist dort, wer ist draußen?" erklang eine Stimme aus dem Zelt, aber er antwortete nicht. Da wuvd« der Zeltvprhand fartgeschoben, ein nackter Arm hielt ihn beiseite, und ein Kopf sah heraus. Im selben Augenblick krachte ein Schuh. Mala hatte einen Feind weniger. Ein Gebrüll im Zelt, ein langanhaltendes Heulen der Hunde. Man verstand wohl, was geschehen war, denn in den anderen Zelten sprang man auf: man hatte den Schuß gehört, wußte ober nicht, wer gefallen war. Wer hotte geschossen? Asaparna log tot da. und seine Frau war von Schrecken geschlagen. Ihre beiden Kinder waren stumm: sie waren klein, oerstanden nichts. Schweig still," sagte Mala zu der Frau, und er sah gleich, daß Temik nicht da war. Auch Ujarak war nicht im Hause. Sie waren entweder auf der Jagd oder auch... er schob den Toten ein wenig beiseite und guckt« durch ein« Oesfnung hinaus. Ja. richtig: Semik kam aus Molos Zelt, von Malgs Frau. La, sie waren die Rächer. Mala fühlte, wie der Zorn in ihm losbrach. Tapartc hatte er getötet, das gab er zu. denn er mußte«ine Frau haben, um seine Kinder zu hüten und seine vielen Fell« zu bereiten: Taparte war aber auch aufreizend und unbeliebt gewesen. Daß er Inupaujak nahm, war nur die Leidenschaft eines Augenblicks, die er nie be- reute Dann kamen Semik und sein Bruder, die ihn erschießen wollten, und daß er zuerst schoß, konnte ja jeder perstehen. Nie- mand konnte ihm einen Vorwurf daraus machen: er hatte nichts gegen die Männer, tüchtige Fanggenossen, aber es galt sie aber ihn. So war nun einmal dos Leben. Jetzt hingegen war er verhöhnt worden. Semik kam von seiner Frau. Mala hatte Grund, zornig ZU sein. Semik näherte sich dem Zelte, ohne etwas Böses zu ahnen. Asarpanas Frau weint«: sie sah ihn nicht kommen. Er hatte den Schuh gehört, und waffenlos, wie er war, wollte er sich für alle Fälle seiner Büchse versichern. Plötzlich sprang er hoch und fiel rücklings nieder. Der Schuß hotte ihn gerade in die Stirn getroffen. Er starb im Knall. Zwei Männer mit zwei Schüssen. Jetzt war Mala ein großer Mörder. Er sprang vor das Zelt, schwang, erregt von der Spannung, die Büchse über dem Kops«. Er rief allen Leuten, die herausgekommen waren, zu, daß sofort erschossen würde, wer noch gegen ihn sei.Ich weih, daß Ujarak hier ist. laßt ihn kommen, dann soll er Frieden haben. Wenn ihr ihn ober versteckt, wird er getötet. Ihr seht, ich bin ein Mörder. Sagt Ujarak, er soll sofort kommen." Ujarak lag zitternd aus einer Pritsche. Cr hatte Semik fallen sehen und ahnte, daß die Reihe nun bald an Um käme. Ujarak," rief Jllubalik,Ujarak, komm heraus, er gibt dir Frieden, wenn du kommst. Hörst du, Ujarak? Wir wollen nicht mehr tote Männer hier haben. Du kannst dem gewaltigen Mala nicht widerstehen. Komm heraus und sprich mit ihm."" Ujarak klapperten die Zähne, als er vor Mala stand; aber er hatte nichts zu fürchten. Feiger Mann, der so gut läuft, der Hilf« holte, ich sollte dich töten. Was tue ich? Ich. töte dich nicht. Ich habe dein« Frau genommen, denn du bist furchtsam und verdienst kein« Frau. Was tue ich gleichwohl. Ich geb« dir Asarpanas Frau. Nimm die Frau des toten Mannes, nimm sein Zelt, nimm sein« ljunde und verlasse die Ansiedlung: denn du erinnerst mich an meinen Zorn. Wenn du zu anderen Menschen kommst, so sag« ihnen, daß, wer herkommt und Böses gegen mich im Schild« führt, erschossen wird wie diese beiden, Und ihr, Genossen, geht hin, legt die Toten in die Erde und denkt daran, kkrß niemand mich erreicht. Ich bin Mala." Er stellte die Büchse fort, um zu zeigen, daß er niemand sürch- tet«. und ging in sein Zelt. Aha." rief er, als er sie nicht drinnen fand. Aba stand unter den Frauen, die sich als Zuschauer oersammelt hatten: aber sie kam gleich gelaufen: denn einen solchen Mann lieh man nicht warten. Sie war die Frau eines großen Mannes, und da.hieß es schnell gehorchen. Di« Knaben liefen auch zu ihrem Aater. Sie hatten gesehen, daß er getätet hatte, aber sie fühlten sich sicher vor ihm. Sein Zorn galt nicht Ihnen. Nie kannten sie ihren Aater zornig oder hart. Mola saß auf der Pritsche, sie stellten sich vor ihn. er streichelte ihnen die Köpfe und sprach sanft mit ihnen. Er lieh sich«in Stück Fleisch bringen, teilte es zwischen den Knaben und sagte scherzend, daß ,s der Keks eines weißen Mannes sei. Ihr wißt wohl noch, wie der schmeckte, bald wollen wir wieder hin und davon essen." Plötzlich überkam ihn wieder dar Wahnsinn, er nahm dos Messer, sprang auf, begann seinen Mordgesang zu singen und stürzt« durch die Zelttür hinaus. Di« Männer hatten Eemiks Leiche in da? Zelt zu der Asarpanas geschafft. Die Frauen saßen weinend da und nähten sie in Renn- lierfelle. Sie schrien aus. als Mala mit seinem langen Speckmesser in der Hand und mit rollenden Augen neben ihnen stand. Der entsetzlich« Mala!" riefen sie.Seht sein« Augen und hört lein Lied!" Ha ja ja ja, ich tötet« meinen Feind. Ha ja ja ja,«in kleiner Zorn überkam mich, und mein geringer Gegner siel um. Ich bin nur ein schlechter Mann, und doch blieb ich om Leben. 5?a ja j, ja." Mala war vom Morden berauscht, und die Leichen waren noch

nicht eingenäht. Er fuhr auf die erste los und schnitt ihr die Ras« ob. Er fuhr auf die zweit« los und schlitzte ihr die Mundwinkel bis zu den Ohren auf. Dann wurde er ruhig, richtete sich auf. wischte dos Messer an den Kleidern eines der Getöteten ob und ging lang- fam zum Zelt hiimus. Ujarak stand furchtsam draußen. Er wagte weder zu fliehen noch aufzublicken: ober Mala war wieder still und milde, wie«r zu sein pflegte. ,F>ast du Hund« genug, sonst kannst du welch« von mir haben." sagte er.Fehlt dir Fleisch für die Reise? Hör«, hast du Tabak?" Er zog zwei Stücke aus der Tasche und reichte sie seinem jungen Feind«. Erst am zweiten Tage ging Mola in da? Zelt zu seiner kleinen Gattin und seinem Pflegesohn, und die Wcchnplatzgenossen verstanden, daß Mala nicht nur stark, sondern auch ein Freund der Natur war, denn sobald die Feinde getötet waren, kam die Sonne wieder hervor, der Schnee taute schnell, dat Land lag weit mit Gras und runden Hügeln da, und die Sonne schien, und die Flüsse waren blau, und die Wasserfälle sprühten weih. Die Blumen leuchteten rot und gelb, und der Schneesperling sang. IX. Alle Bewohner der Ansiedlung fühlten sich unsicher. Selbst- verständlich sprach niemand von dem Geschehenen: man deutete nicht einmal an, daß Ujarak fortroisen wollte. Er reiste eben, und niemand begleitete ihn. Die Hunde wurde beladen, und man sah, daß er den Weg zog, den Asarpana gekommen war. Ujarak ließ eine Frau zurück, bekam aber statt ihrer eine ander«. Es gab Fleisch genug am Platze, und viele Renntiere waren in der Nähe: aber doch begannen einige sich nach Walrossen zu sehnen, und einige sprachen davon, daß man vielleicht noch das Schiff er- reichen könnte. Man wollte ein« lange Eisenstange zu einer Robben- Harpune und anderen guten Dingen haben, und bald zogen sie mit ihrer ganzen Familie davon. Zuletzt war nur nach Jllubalik mit seiner Familie da, alle anderen hotten di» Ansiedlung verlassen. Jllubaliks gute Laune mochte ihn Mala lieb. Seine Frau war freundlich, und seine beiden Söhne waren flinke, lebhafte Knaben. Sie wußten alle gut, daß. was die Wohnplotzgenossen forttrieb, die Lust war, der erste zu fein, der von den großen, hier geschehenen Dingen, der von Mala, dem Mörder, erzählte. Mala hatie seinen Entschluß geändert. Er wollte nicht wieder M I II I......... Ml.,

Konkurrenten der Eisenbahn. Die Tatsache, baß Autobuslinien den Eisenbahnen immer stärker« Konkurrenz machen, hat den österreichischen Staat»er- anlaßt, die Autobuslinien nur dann zu konzessionieren, wenn ihr« Besörderungspreisc nicht niedriger sind als dj « der Eisenbahnen auf derselben Strecke. Als es sich kürzlich bei den Bundesbahnen um die Frage der Fortführung der Elektrifizierung handelte, konnten sich die Sachverständigen darüber nicht einig werden, denn eine Berechnung der Rentabilität über einen längeren Zeitraum als 39 Jahre, innerhalb deren die Anlage amortisiert wird, ist schwer möglich, da man nicht voraussehen kann, inwieweit dann Autobusse und Flugzeuge den Bahnen Konkurrenz machen werden, wie schon heute in England Schlafwagenautobuss« aus langen Strecken ver- kehren. Ein bedeutender Wettbewerb wird heut« den Bahnen durch die Flugzeuge gemacht. So haben die Flugzeuge der deutschen Lufthansa im Jahre 1928 48 231 Personen befördert, l 914 Tonnen Gepäck, Fracht. Post und Zeitungen mitgenommen und über 4,7 Millionen Kilometer bcslogen. In kleinem Maßstab machen die Seilschwebebahnen Konkurrenz, von denen in den letzten zwei Iahren in Oesterreich ollein zehn gebaut wurden. Ihr« Vorzüge sind di« Billigkeit der Anlagen und di« Unempfindlichkeit gegen Schneeoer- wehungen, dagegen haben sie mir eine geringe Leistungsfähigkeit. Elektrische Dampfer. Die Zeiten, in denen die Kohle in der Schiffahrt zur Dampf- «rzeugung und zum Antrieb nerwendct wurde, scheinen zu End« zu gehen. Auch be!»ns werden immer häusiger ölgeheizte und daher rauchlose Motorschiffe gebaut, während man in Amerika immer mehr dazu übergeht, die Schisfsschraulxn durch die elektrische Kraft treiben zu lassen. Einer der Schrittmacher in dieser Richtung ist«ine der bedeutendsten Reedereien in den Bereinigten Staaten, die International Mercantil« Marine Company, die im Begriff steht, sich eine ganz« Flotte elektrischer Passagierschiffe zu schaffen. Nachdem vor einigen Monaten das erst« und bisher größte dieser Schiffe in Dienst gestellt wurde, dieCalifornia", ist kürzlich Nm zweite dieser Gattung, dieVirginia ", in Newport News vom Stapel gelaufen. Sie ist noch größer als das ältere Schwesterschiff, wird aber durch daä im Bau befindlich« dritte wieder ganz erheblich überflügelt werden. DieVirginia" ist etwas über 299 Meter lang und hat eine Wasserverdrängung von 33 999 Tonnen. Diese drei elektrischen Schiffe werden die größten der amerikanischen Handels- marine sein. Jede der Doppelschravbei», mit denen die Fahrzeuge ausgerüstet sind, wird durch«inen 8399 FS. starken Motor getrieben. Zwei von der General Electric Company gebaute Turbinen sind mit zwei Wechlelstrvmgenerotoren mit einer Höchstleistung von 6699 Kilowatt direkt verbunden. Die gesamte Steuerung und Regu- licrung der Maschinen erfolgt von einer einzigen, äußerst Übersicht- lich angeordneten Schalttafel aus. Auch da» Steuerruder wird elektrisch gelenkt und kann bei einer Fahrtgeschwindigkeit o«, 18 Seemeilen m nur 30 Sekunden vom äußersten Backbord zum äußersten Steuerbord umgelegt werden. Was man in Kyritz feiert. Ln Kyritz, das vor einiger Zeit durch den Pro�ß gsgm steuerfeindliche Landbündler viel genannt wurde, wird noch heute alljährlich eine recht merkwürdig« Gedächtnisfeier peranstaltet. Am Montag nach dem Sonntag Invocavit feiert man«inDank- und L o b e f« st" mit Goltesdienst und Austeilung von Almosen zur Erinnerung an die Befreiung der Stadt vom Feinde. Die städtischen Beamten bekommen an diesem Tage ein Geschenk aus

zu den Schiffen zurück, er dachte daran, daß Iva eine ganz aridere dort geworden war. Ivo, die er so heftig entbehrte, daß es war, als bekäme er einen dicken Knoten im Halse, wenn er an sie dachte. Was hatte er an ihrer Stelle bekommen? Die große Aba war tüchtig, mußte aber in Schach gehalten werden, sie nähte gut, aber ihre Worte waren hart, und sie sehnte sich immer noch nach ihrer kleinen Tochter, die sie zu einer Schwester in Pflege gegeben hatte. Sie wollte sie wiederhaben, und früh und spät bat si« Mala, nach dem Norden zu reisen und ihre Tochter zu holen. Aba war auch nicht gut aus den Beinen, sie konnte ihn nicht auf weiten Strecken begleiten, sie war zu schwer, saß besser daheim und nähte. Inupaujak war anders. Leicht wie ein Rcnnticrkalb. Wenn die Kinder spielten, sprang sie als die eifrigste unter ihnen, ein süßes Frauchen war sie, frisch und lebhast, und Mala nahm sie immer mit. wenn er selber weit sört ging. Sie wurde nie müde. Sie und Mala paßten zueinander; wenn er aber gerade om besten mit ihr sprach, begann sie zu lachen. Die Knaben waren ein wenig heimatlos. Zeug mußten sie hoben, und Zeug bekamen sie auch, aber e» war aus Befehl gemocht und saß nie, wie es sollte. Es paßte schon und war hübsch genäht, aber dennoch fand Mala, daß seine Knaben nicht gut genug gekleidet gingen, und sie hatten keine Freude daheim, keiner kümmerte sich so recht um sie. Mola nahm sich daher seiner Knaben mehr on, Tag für Tag ging er auf die Renntiersagd und nahm Puala mit. und Upik hals, Fleisch in die Depots zu legen. Aber noch einer Weil« verschwanden plötzlich oll« Renntiere, und keine frische Fährte, kein Tier war zu erblicken. Di« Ursach« war nicht schwer zu entdecken. Es waren die Wölfe , die in Rudeln angelaufen kamen Sie hatten das Lager und das Fleisch in den Depots gewittert und heulten von ollen Seiten. Die Knaben waren sehr böse aus die Wölfe , die ihnen die Renn- tierjagd oerdarben und ihre Depots überfielen, und Pualu schlug vor, sie zu schießen. Das könnten wir schon tun." antwortete Mala.Denn Wölfe haben nicht viel Verstand. Sie sind wohl tüchtige Renntierfänger: durch ihr Geheul erschrecken sie die Tiere, daß si« fliehen und sich auf bestimmten Wegen sammeln, wo die Wölfe sie überfallen. Sie jprlngen aus si« lo» und beißen sich on ihrem Mastdarm fest, und wenn das Rennlier sich umdreht, um sich zu verteidigen, fährt der Wolf ihm an die Kehle und hängt sich daran fest, bis das Renntier tot umsällt. Sonst aber verstehen sie nicht«. Sie fürchten das Ge weih des Renntieres und namentlich seine Klauen, die auch einen Wolf zu Tode treten können, und sie fürchten auch die Menschen. Aber wir wollen sie auf andere Weis« töten." Mala zeigte den Knaben, wie man Wölf« mit Walbarten töten konnte/ Er zerschnitt di« Barten mit seinem Messer in spannenlange Stücke, spitzte sie on den Enden zu und wickelt« sie zu einem ganz kleinen Bündel zusammen, das mit Sehnenfoden zusainmengebmrden wurde. Dann steckte er sie in klein« Fleischstücke, di« überall dort ausgelegt wurden, wo die Wölfe Renntierfleisch gestohlen hatten. Wenn die Wölse die Bündel fanden, verschlangen sie sie ganz. Im Magen wurde der Sehnendraht aufgelöst, die Walbartenstücke schnellten auseinander, und die Spitzen bohrten Löcher in di« Magen- wand, so daß der Wolf schnell vekendetc.(Fortsetzung folgt.»

| der Stadtkasse, serner jedes Magistratsmitglied zum Frühstück sogenannte Rundstücke. Sogar in� der Kirche erhält jeder Besucher des Gottesdienstes«in Rundstück. Dorfschmied, Rebetlenfiihrer, Armeechef. Eine merkwürdige Laufbahn hat Generalmajor Sean Mc Keo wn hinter sich� der als Nachfolger des Generalleutnants Hogan zum Generalstabschef der Armee des irischen Freistaates ernannt worden ist. Er war in seiner Jugend Schmied im Dorf« Balltnalec in der Irischen Grafschaft Longford und trat on die Spitze der Truppen der irischen Republik, als sein Vaterland sich gegen Eng- land erhob. Di« britische Regierung hatte einen Preis auf seinen Kopf gesetzt, doch wußte sich der geächtet« Rebellenführer allen Nachstellungen zu entziehen, bis er im Januar 1921 seinen Ver- folgern in die Hände fiel. Er wurde vor ein Kriegsgericht gestelli und als Hochverräter zum Tod« verurteilt. Als er im Gefängnis saß. oersuchten ihn sein« Anhänger wiederholt zu befreien. Eines Tages fuhr ein halbes Dutzend irischer Patrioten als britische Soldaten verNeidet in einem gestohlenen britischen Panzerwagen vor das Gefängnis, in dem der Verurteilt« saß. Es gelang ihnen auch, in den Hof zu kommen und mit Mc. Keown in Verbindung zu treten. Als sie aber die Zelle des Gefangenen ouffchlosscn, wurde der Plan entdeckt und die Entführung vereitelt. Nach Unter­zeichnung des Unabhängigkeitsvertrages. der Irland zum Freistaat erklärt«, wurde Mc. Keown im Juli 1921 aus dem Gefängnis ent­lassen. Aar zwei Jahren wurde er dann zum Generalquartier- m«ffter der Armee des Freistaates ernannt. Die erste Reise des Papstes. Nach einer französischen Pressemeldung beabsichtigt der Papst als Ziel seiner ersten für diesen Sommer vorgesehenen Reise den berühmten französischen Wallfahrtsort Lourdes zu wählen. Das Metermaß in Persien . Ende März wird in Persien für die Gewichte das metrische System eingeführt. Die dem Gramm entsprechende Einheit wird Drqm genannt. Das kleinste Reh. Das kleinst« Reh der W«li ist das chilenische P u d u, das nur eine Höh« von zirka 39 Zentimeter erreicht. Die Frühkartoffel. Wilhelm der Letzt« nahm einmal an einer Rekrutenvorinstruk- tion teil. Wie das so seine Art war, fragt«r die Rekruten allerlei: Beruf?" Klempner, Euer Majestät!" .-Hast Du schon einmal Meine Unterschrift gesehen?" .Lu Befehl, Majestät! Ja!" Was steht da zu lesen?" t Wilhelm. Euer Majestät!" Nächste! Was steht noch drunter?" T. R., Euer Majestät!" ..Weißt Du. was das heißt?" --Zu Befehl, sei Imperator Rex. Euer Majestät!" Nächste! Was für Landsmann?" Mecklenburger. Euer Majestät!" Weißt Du. was Imperator ist?" Imperator? Jo, bat is so«ine Oart Frühkartoffel, Euer Majestät!"

WAS DER TAG BRINGT. niiinminmiiimmmiriirmiimwnttniifflmitnmrmtmnnmmtirimiiiimTimnmmiimmiiiBmmieimmiitBiHmniiiiniiiiiniininiiiniimniimniiimiimmiuimuumBumiiiiinmii