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~ Sportund Spiel­

Das Polizei- Hallensportfest. Ein großer Erfolg= Ueberfüllte Tribünen.

Der Berliner Polizeisportverein, der für das gestrige 4. Hallensportfest im Berliner Sportpalast als Beranstalter zeichnete, tann mit seinem Erfolg zufrieden sein. Der Sportpalast war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Gäste hatten nichts zu bereuen. Bei dem vielleicht etwas allzu reichen Programm mußte jeder auf seine Kosten kommen. Die verschiedenen Borführungen hinterließen aus= nahmslos einen guten Eindrud, man erkannte so recht, wie vielseitig die Ausbildung unserer Polizei ist.

Unter den ersten Darbietungen machten die Vorführungen von 40 Hunden der ,, Abteilung für Bolizei- und Schuhhunde" besonders viel Freude. Aus den leichtathletischen Ergebnissen ist zuerst das Hürdenlaufen zu erwähnen, das Troßbach leicht gegen Köfter und Bertmeister gemann. 3m Sprinterbrei tampf fiegte Lammers, der in Beder( Stendal ) und Kurz nicht viel zu schlagen hatte. Das 1000 Meter Laufen sicherte fich Dr. Pelzer in 2:34 gegen den Zehlendorfer Müller und den Hamburger Bolge überlegen. Schoemann hatte hier anfangs ge­führt, gab aber, als er von Belzer von der Spize verdrängt mar, noch vor der Hälfte des Rennens auf. Einen der Höhepunkte des Abends bildete der Start von Hirschfeld im Kugel stoßen. Der Ostpreuße siegte überlegen, er brachte die Leistung von 14,82 Meter zusammen. 3meiter wurde der Fürther Uebler. Die Große Staffel über 20mal 2 Runden fiel an den SC. Charlottenburg vor dem Polizeisportverein. Sehr intereffant verlief das Handball. turnier. Siemens fiegte im Endlampf gegen den Spandauer Bolizeihandballflub mit 8: 5 Toren.

Unter den zahlreichen Ehrengästen sah man u. a. den Landtags: präsidenten Bartels, Poizeipräsidenten 3örgiebel, Polizei­izepräsident Dr. Weiß, den Potsdamer Polizeipräsidenten von 3igemiz, Staatssekretär Abegg und den Berliner Oberbrand­

direktor em p p.

Ergebnisse: 4 mal 2 Rundenstaffel für Polizeigruppen: 1. Gruppe West 2: 38,3; 2. Gruppe Mifte. Zauziehen: Gruppe Suboft fchlägt Gruppe Best in mei von brei Gängen. 60 Meier Hürben : 1. Troßbach( B5C.) 8,5; 2. Röfter ( EB. Lichterfelde) 8,7. Sprinterbreikampf, 1. Lauf, 60 Meter: 1. Sammers ( Oldenburg ) 7 Get.; 2. Deder( Stenbal), eineinhalb Meter zurild. 2. Lauf, 60 meter: 1. Lammers 7 Gef.; 2. Rurs 1 Meter zurüd. 3. Lauf, 60 Meter: 1. Sommers 7 Gef.: 2. Rurs. Gesamt: 1. Sammets 15 Buntte; 2. Rurz 11 Bunkte. Sindernisstaffel für Polizeigruppen, 3 mal 1 Runde: 1. Gruppe Rord 1: 46,9; 2. Gruppe Güdost. Hindernislauf für Polizeibeamte, 2 Runben: 1. Bunge( Schwerin ) 1: 13,1; 2. Görlich( Leipzig ). Fußballerstaffel, 11 ma! cine Rumbe: 1. Bolizeisportverein Berlin 3:40; 2. Spandauer Sportverein 3: 48,8. 1000 eter: 1. Dr. Pelzer( Stettin ) 2:34; 2.. Müller( Zehlendorf ) 3 Meter zurüd. Augelftoßen: 1. Sirffelb( Allenstein ) 14,82 meter; 2. Uebler ( Fürth ) 13,58 Meter. Große Staffel über 20 mal amei Runden: 1. Spotiflub Charlottenburg; 2. Polizeisportverein. Sandball: Siemens schlägt Deutscher Sandballklub 2: 1; Spandauer Bolizeihandballub schlägt Bolizeisportverein 2-1. Endspiel: Siemens fchlägt Spandauer Bolizeihandballflub 8: 5. Dreier- Rad­ballspiel: Germania Charlottenburg- Concordia 93 8: 2.

103 Meter in der Sekunde. Phantastischer Automobilrekord Segraves. Gleich auf Anhieb ist dem bekannten englischen Automobilrenn­fahrer Major Segrave der große Wurf gelungen, einen neuen Geschwindigkeitsweltreford aufzustellen, obwohl diesmal die Bedingungen lange nicht so günstig waren als vor zwei Jahren. Mit seinem Goldenen Pfeil", wie er den in England ganz im ge­heimen gebauten, mit Flugzeugmotoren ausgerüsteten, überdimen fionierten Rennwagen getauft hat, erreichte Segrave am Strande von Dayton Beach in Florida über die englische Meile die phan tastische Geschwindigkeit von 370 Stundentilometer.

Nach fliegendem Start fuhr er gegen den Wind und durch rafte die englische Meile in 15/100 Sefunden, während er für die Rückfahrt mit dem Wind merkwürdigerweise zwei hundertstel Se­funden mehr benötigte. Die aus beiden Fahrten errechnete Durch Schnittsgeschwindigkeit betrug rund 371,750 Stundenkilometer, b. h. der Wagen legte in der Sekunde 103 Meter zurüd. Major Segrave ist nunmehr zweifacher Weltrekordinhaber, denn bereits am 20. März 1927 erreichte er in Dayton Beach über einen Kilometer eine Ge­schwindigkeit von 326,678 Stundentilometer, während er jetzt den von dem Amerikaner Ray Keach am 22. April 1928 mit 334,022 Stundenkilometer aufgestellten Weltrekord über die englische Meile auf 371,750 Stundenkilometer verbessert hat. Bis auf einen fleinen Defelt an der Kühlwasserleitung befand sich der Goldene Pfeil" nach der Rekordfahrt in durchaus gebrauchsfähigem Zustande. Die Bersuche des amerikanischen Rennfahrers Lee Bible, die vorgestern von dem Major Segrave aufgestellte Geschwindigkeits­welthöchstleistung für Kraftwagen von 231 Meilen zu brechen, find fehlgeschlagen. Wie aus Dayton Beach berichtet wird, fonnte Bible nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 Stundenmeilen erreichen. Die Wetterverhältnisse waren allerdings sehr ungünstig. Die Sicht war schlecht und der Wind sehr start. Die Bersuche werden am heutigen Mittwoch wiederholt.

Naturfreundejugend diskutiert!

Ein Jugendtreffen der Berliner Naturfreundejugend, das mit einer Führeraussprache in der Jugendherberge legborf bei Bernau verbunden war, bewies fürzlich, wie auch in den Reihen des Touristenvereins Die Naturfreunde" sich in letzter Zeit die profetarische Jugend mehr und mehr zu sinnvollem Wandern zusammenfindet. Die Zusamentunft zeugte von gutem Gemeinschaftsgeist und starkem Zusammengehörigkeitsgefühl.

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Die Fragen der Berbearbeit" und der Aufbau und Ausbau der Naturfreundejugendgruppen" ftanden zur Debatte. Die Natur­freundejugend bewies dabei, daß man in solchem Kreise auch ohne großzügige Refrate zu Ergebnissen kommen tann. Im ersten Teil der Aussprache wurde besonders der Grundsag betont, daß es nicht etwa gelie, Konturenzgruppen zu schon bestehenden Arbeiterjugend organisationen aufzuziehen. Die Werbung soll sich vor allem auf die der Arbeiterjugendbewegung noch Fernstehenden erftreden. Mit den anderen Jugendgruppen ist dabei hand in Hand zu arbeiten. Man war sich auch bewußt, daß nur bort gute Arbeit geleistet werden fann, wo tatträftige Führer zur Leitung der Jugendgruppen vorhanden sind. Auf Führer schulung in weitestem Sinne soll beshalb besonderer Wert gelegt merden. Recht ausgiebig murde in der Debatte auch die Frage des inneren Ausbaues der Jugendgruppen behandelt. Nach der stärkeren Feffelung des Jugendlichen an die Arbeit wird dabei die geistige Arbeit und die Förderung des Erlebnisses im Vordergrund stehen, Damit eine Grundlage für die Charakterbildung geschaffen werden tam. Da sind auch die geplanten Treffen und die Ausgestaltung

Warum Schwimmsport?

War schon in der Vorkriegszeit durch die kapitalistische Wirt­schaftsweise mit ihren mit der Gesundheit Raubbau treibenden Me­thoden die Bolksgesundheit start gefährdet, so ist heute der Gesund­heitszustand des Volkes noch weit schlechter. Dazu kommen noch die durch die Kriegsfolgen bedingten Krankheitserscheinungen. So haben wir ein überaus frauriges Bild von dem Jammer unserer

der Feierstunden und Feste von besonderer Bedeutung. Eine Ent3eit. Der geradezu katastrophale Niedergang der Volksgesundheit schließung forderte stärkere Unterstützung von den Erwachsenen gruppen und dem Gau . Auf dem geschlossenen Heimmarsch durch ben noch winterlichen, aber schon feuchten" Wald, fand nochmals sprudelnde Jugendlust ihren Ausdruck.

Die Arbeit der Schachspieler. Zweck und Ziel der Werbeveranstaltungen.

Wenn die Arbeiterschachspieler jezt mehr als früher an die Deffentlichkeit treten und zu Werbeveranstaltungen aufrufen, die den 3wed haben, das Schachspiel einem größeren Kreis der organisierten Arbeiterschaft näherzubringen, so hat das seine guten Gründe. Der wichtigste ist wohl der, daß durch die im vorigen Jahr notwendig gewordene Trennung von dem kommunistisch geleiteten Berliner Arbeiterschachklub die bundestreuen Schachspieler, die sich in der Freien Arbeiterschach vereinigung Groß Berlin" zusammenfanden, mehr als vorher die Möglichkeit haben, sich der aufbauenden Organisationsarbeit zu widmen. Nicht mehr durch politische Diskussionen von ihren Zielen abgelenkt, tönnen fie ihre ganze Kraft dazu verwenden, ihrem Leitfayz Schach ins Bolt" gerecht zu werden. Diesem Streben kommt die Menge der noch Abseitsstehenden insofern entgegen, als in immer stärkerem Maße Anmeldungen in den einzelnen Abteilungen erfolgen.

Eigentlich ist Spiel nicht der richtige Ausdruck für das Schach. Dazu ist es zu ernst. Eher paßt wohl die Bezeichnung Debatte. Dazu ist es zu ernst. Eher paßt wohl die Bezeichnung Debatte. Denn eine solche ist es. Der eine der beiden Gegner regt das Thema an, der andere greift es auf und macht seine Gegengründe geltend. Das Resultat der Partie bringt dann flar zum Ausdrud, wer den Gedanken richtig aufgefaßt und ausgearbeitet hat. So kann der Arbeiter bei dem Kampf auf den 64 Feldern sich üben, die Ge­banten, die ihm kommen, gut zu ordnen, zu sichten und abzuwägen, was wohl die richtige Entgegnung sei. Diese Erziehung zur Ruhe und zum verstandesmäßigen, faltblütigen Handeln wird ihm dann im Betrieb und bei der Debatte in der Versammlung von Nugen jein. Abgesehen davon, daß das Schach ein gutes, in eine unter: haltende Form gefleidetes Mittel gegen die nervenzerrüttenden und tostspieligen Würfel und Kartenspiele ist.

Mit der steigenden Mitgliederzahl steigt aber auch die Berpflich tung der Funktionäre, den Neugewonnenen reiche Abwechslung im Spielbetrieb zu bieten. Aus diesen Gedanken heraus veranstalten die einzelnen Abteilungen der Freien Arbeiterschachvereinigung Groß- Berlin" von Zeit zu Zeit Werbeaben de in größerem Stil. Im Zusammenhang hiermit sei darauf hingewiesen, daß die Abtei lung Bestend" zu einem Werbeabend am Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, im Spiellofal Charlottenburg, Sophie- Char­lotte- Straße 88( Ede Potsdamer Straße ) einladet. In dem reich­haltigen Programm sind außer einem schachtechnischen Vortrag ein Simulianspiel, Gäste und Blizturnier vorgesehen. Partei genossen, Reichsbannerfameraden, unterstützt die Aufbauarbeit durch rege Teilnahme, Die anderen noch in Charlottenburg bestehenden Schachabteilungen sind nicht bundestreu und gehören dem aufgelösten Kartell an.

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muß allen denen zu denken geben, denen das Wohl der arbeitenden Bevölkerung am Herzen liegt. Als gesunde Gegenwirkung auf die abstumpfenden und gesundheitsschädigenden Auswirkungen der modernen Erwerbsarbeit ist die

Pflege von Leibesübungen

zu einer Massenerscheinung geworden. Das aber ist im Interesse der Volksgesundheit nur zu begrüßen. Das Gebiet der Leibes­übungen ist ziemlich groß. Es gibt viele äußerst schäzenswerte Betätigungsarten, z. B. das Turnen, die Leichtathletik, das Rad­fahren, den Ring- und Kraftsport, das Wandern, Rudern sowie die verschiedenen Arten der Rasenspiele( Fußball, Handball, Tennis usw.). Bon allen diesen Sportarten aber steht das Schwimmen an erster Stelle. Keine der anderen Sportdisziplinen ist für die gleichmäßige und zweckdienliche Durchbildung der inneren und äußeren Organe so geeignet, wie es gerade das Schwimmen ist. Die bedeutsamen Borteile liegen in seiner unzertrennlichen Vers einigung von Körperübung mit Körperpflege, also in einer um­faffenden Muskel- und Atemgymnastik, vereint mit der erfrischenden Badewirtung. Die verschiedenen Schwimmbewegungen nehmen die mächtigsten Muskelmassen so gut wie die kleinsten Hilfsmuskeln, darunter auch sonst meist untätig bleibende Muskeln, in Anspruch. Als besonderer Vorzug fommt hinzu die anderweitig unerreichte tiefgehende

Herz- und Lungengymnastik.

Durch den Kältereiz des Wassers wird nämlich zunächst eine Zu­fammenziehung der Hauptblutgefäße mit nachfolgender wieder ausdehnung bewirkt. Diese starte Umwälzung der in der Haut vov handenen Blutmenge, die um so stärker wirft, je fälter das Waffer ist, wird unter Entlastung der Innenorgane den Blutdruck erhöhen und dadurch das Herz zur gesteigerten Tätigkeit zwingen. Damii wird der vermehrte Blut- und Gaswechselbedarf der Muskeln ge­hörig gedeckt und frischer Lebensfaft bis in die feinsten Aederchen gepreßt.

Auch für die Hautpflege ist das Schwimmen unentbehrlich Das Schwimmen härtet die Haut ab und macht sie widerstands fähig gegen Einflüsse des Temperaturwechsels. Durch die mit dens Schwimmen verbundene Reinigung des Körpers merden Hauk frankheiten vermieden. Und wer jugendfrisch und blühend aus. sehen will, soll Schwimmsport treiben. Auch hohen praktischen Wert birgt das Schwimmen in sich. Wenn man bedenkt, daß in Deutschland nur 3 Broz. aller Einwohner des Schwimmens tundig find, fo erklärt sich daraus auch die Tatsache, daß noch immer blühende Menschenleben dem nassen Tod zum Opfer fallen. Dem Schwimmer wird es ein leichtes sein, im Falle der Gefahr sich selbst und auch seine Mitmenschen vor dem Tode des Eririntens zu retten. Darum schon müßte jeder Mensch ein Schwimmer sein und jeder Schwimmer auch ein Retter. Diese Forderung vertreten die dem Arbeiter Turn- und Sportbund angeschlossenen Arbeiterschwimmvereine schon seit Jahrzehnten. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, allen sich meldenden Volksgenossen

toffenlos das Schwimmen zu lernen, darüber hinaus aber auch die weitere Ausbildung bis zur höchsten Bollendung zu fördern. Die Pflege des sportlichen Wettkampfes sowie Mannschafts- und Massenübungen bringen reiche Abwechslung in das Leben und Treiben der Arbeiterschwimmer. Darum auch der Ruf: Lernt schwimmen ,. tommt zu uns!"

Wettkämpfe am Sonntag, 17. März, vormittags 10 Uhr. B- Gruppe: Prenzlauer Berg gegen Friedrichshain II im Lotal Kluge, Danziger Straße 71. Siemensstadt gegen Kreuzberg II im Lotal Hesse, Siemensstadt , Siemensstraße 34. Westend gegen Lichten berg im Lokal Janus, Charlottenburg , Sophie- Charlotte- Straße 88. Wedding II gegen Mitte II im Lotal Herms, Mittelstraße 26.sportes Stand am 13. März: Westend 29%, Friedrichshain II 25, Mitte II 24, Kreuzberg II 19, Lichtenberg 17%, Prenzlauer Berg 16, Siemensstadt 11%, Wedding II 7% Punkte.

Drangsalierter Wassersport.

Aus den Arbeitsgemeinschaften.

Die Arbeitsgemeinschaft der Wassersport­verbände Deutschlands " trat in ihrer letzten Sigung der von der Regierung durchgeführten Einheitsbewertung von Grund­stüden entgegen, die feinen Unterschied macht zwischen privatem Besitz und den Wassersport- Grundstücken, die sogar um 5 Prozent höher als die gewöhnlichen Billengrundstüde, nämlich mit 80 Pro­zent des berichtigten Wehrbeitrages, eingesetzt worden sind. Die Arbeitsgemeinschaft" will daher mit dem Reichsfinanzminister megen Herabsehung der Einheitsbewertung für Klubgrundstüde mit Rücksicht auf deren gemeinnüßige Verwendung in Beratungen ein treten.

Betreffs der Fischerei- Entschädigungen wurde be­tanntgegeben, daß die Verhandlungen mit den Vertretern der Fischerinnungen abgebrochen sind. Es wird von der Arbeits­gemeinschaft" zur Klärung dieser wichtigen Frage eine Entscheidung des Reichsgerichts herbeigeführt werden.( Die endgültige Klärung, dieser Frage wird unserem Wissen nach die Entscheidung in einem Brozeß bringen, der gegenwärtig von der Fischerinmung Köpenick gegen die Berliner Rudergesellschaft von 1884 vor dem Landgericht II läuft. Reb. d. Abend".) Einspruch soll ferner gegen die beabsich tigte Ausdehnung der bereits auf dem Rhein geltenden- Strom­schiffahrts Polizeiverordnung, die die Sportschiff fahrt start zugunsten der Berufsschiffahrt einschränkt, auf die übri­gen deutschen Ströme erhoben werden.

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Der Baslerfportbeirat bei der Verwaltung der märki­schen Wasserstraßen" befaßte sich mit der Frage, inwieweit die Teltower Kanal 2.-G. dazu berechtigt sei, von den Sportfahrzeugen, die die Seentette Stölpchensee, Griebnigsee vom Kleinen Wannsee nach der Glienicker Brücke durchqueren, eine Benutzungsabgabe( die fich für in einmaliges Baffieren auf eine Mart beläuft) zu erheben. Ferner beschäftigte sich der Wassersportbeirat mit der Erhebung von Roften, die die Wasserbauämter bei wassersportlichen Beranstaltungen für die Bereitstellung von Aufsichtsbeamten bisher berechneten. Dem Tätigteitsbericht der Baffermacht wurde entnommen, daß diefe nach einer Verständigung mit der Regierung demnächst Mert blätter für den Wasserstraßenverfehr herausgeben will. Biel kritisiert wurde der von der Regierung geplante neue Schleusentarif, der prattisch eine weitere finanzielle Bes faftung für eingelne Waffersportarten darstellt. Es wurde meiter darauf hingewiesen, daß die Berufsschiffahrt auf den märkischen Wasserstraßen bemüht ist, auf eine gegen den Wassersportverkehr gerichtete verschärfende Aenderung der augenblicklichen wasserpolizei lidhen Berordnungen hinzuarbeiten,

Einen kleinen Ausschnitt aus der Vielseitigkeit des Schwimm­merden die Arbeiterschwimmer Berlins und der Provinz Brandenburg zu ihrem Kreisschwimmfest am Sonntag, dem 17. März, in der Städtischen Badeanstalt zu Spandau , Radeland­Der straße, der arbeitenden Bevölkerung vor Augen führen. niebrige Eintrittspreis von 50 Pf. ermöglicht weiten Kreisen der Arbeiterschaft die Teilnahme an dieser Veranstaltung.

Boxen in den Spichernsälen.

Der Ständige Borring" bietet am Freitag, 15. März, in fünf Kämpfen ein Programm von großer Güte. Bier nationale Treffen und eine Begegnung internationalen Charakters stehen zur Ent­fcheidung. Der unbestrittene große Erfolg, den der kleine Holländer Len Sanders in seinem Duell mit Kracht hatte, war die Ursache seines fofortigen Wiederengagements für den Spichernring. Diesmal wurde der Dortmunder Gustav Eder als Gegner verpflichtet. 3wei Neulinge, Wilhelm Ottens und Paul Bogel- beide fanden in ihren Qualifita­tionstämpfen den stürmischen Beifall der Zuschauer eröffnen den Abend, der in der zweiten Nummer die Paarung Willi Bolz gegen Hans Stamms bringt. Westdeutschland ist im dritten Treffen durch Juff Cicho- Hamm und Willi Almeroth- Kassel vertreten, während der vierte Kampf von den Schwergewichten Helmut Hartkopp und Hans Bischoff bestritten wird.

Touristenverein Die Naturfreunde", Abteilung Neukölln, Flug­hafenftr. 68. Die Abteilung veranstaltet Freitag, 15. März, 20 Uhr, eine Feierstunde, die dem Andenten der im Jahre 1848 gefallenen Freiheitskämpfer gewidmet ist. Gäste herzlich willkommen!

Wedding. Für Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, im Restaurant von Gründung eines bundestreuen Fußballvereins im Bezirk B. Kroll, Utrechter Ede Hennigsdorfer Straße werden fäintliche Arbeiterfußballer und Sportler zur Aussprache über die Gründung eines Arbeiterfußballvereins eingeladen. Parteigenossen, SAJ. und Reichsbannerfameraden find herzlichst eingeladen.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Raziellbezirk Wilmersdorf,

Schmargendorf , Grunewald .

Donnerstag,

14. März 2014 Uhr, bei Kroiß, Holſteinische Ede Gasteiner Straße, Kartell­

versammlung.

Freie Bafferfahrer Köpenid. Sonnabend, 6. April, 20 Uhr, bet Seefe,

Söpenid, Gartenstr. 28a, Mitgliederversammlung. Mitglieder merben noch auf anschrift: Rudolf Riger, Röpenid, Bahnhofftt. 16.

genommen. Gäfte herzlich willkommen. Jeden Sonntag 8 Uhr Arbeitsdienst.

Freier Körpertulturtreis Kreuzberg. Donnerstag, 14. März, int Jugend­

beim Baſſertorit. 2, Boutros non Friedrich Beigelt: Eltern und Kinder im alten und neuen Geift. Montags 20%-23 Uhr jest wieder Badeahend ins Stadtbad Kreuzberg.

FASB., Sportabteilung Rorbring. Nachdem nun die Turnhalle zur Be­nugung wieder hergestellt ist, finden die Gymnastik- Sallenabende regelmäßig

sum

Freitags von 20-22 Uhr statt. Das Balblauftraining( Dienstag, 20 Uhr, ambulaefte. 37) muß von allen Mitgliedern besucht werben, da eifrigit alblauf und zum Straßenlauf Eichmalde- Gehentendorf geübt werden Alles Nähere auf muß. Die Osterfahrt geht nach Medienburg- Düfterförde. der Salle. Intereffenten und Gäſte überall gern gesehen. Freie Ranan- Union Groß- Berlin". Sigung des Geschäftsführenden Aus­ichuffes Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, bei Gachfe, Lindomer Str. 26. Freie Schwimmer Gest- Berlin e. B. Saupiausichußigung Donnerstag, 14, tira, 20 it, in Gemediafishans, Sonjerezimmer.