Einzelbild herunterladen
 

am Main   reifte er in Etappen auf Berlin   zu und Bam am ver gangenen Sonnabend hier an. Neue Kluft und luftige Gesell­schaft ließen sein Geld bald auf die Neige gehen.

Die Umstellung auf den Einheitstarif.

Starter Andrang beim Kraftverkehrsamt..

Hochflut in Mitteldeutschland  .

Teilüberschwemmungen der Magdeburger   Umgebung.

Magdeburg  , 13. März.( Eigenbericht.)

Das Land an den Ufern der Mittelelbe ist leberschwemmungs­gebiet, steht in jedem Frühjahr in der Gefahr, von der Elbe  verwüstet zu werden. Flach liegen die Wiesen und Felder der Alt­ mark   in der Flußniederung, nur geschützt durch Deiche.

Am Freitag, den 15. März, fäuft die vom Polizeipräsidium zur Umstellung der Berliner   Kraftdroschten auf den Einheitstarif gestellte Frist ab. Bis zu diesem Lage müssen sämtliche Berliner   Kraft­broschfen mit den neuen Fahrpreisanzeigern ver sehen und dem Kraftverkehrsamt zur Abnahme vorgeführt sein, Die Stadt Magdeburg wird geschützt durch einen Umflut­midrigenfalls die Wagen auf Beranlassung des Polizeipräsidenten kanal  , dessen Einflußöffnung etwa 20 kilometer jüdlich der Stadt rücksichtslos entstempelt und aus dem Verkehr gezogen werden. fiegt. Wenn das Hochwasser in Magdeburg   einen gewissen Pegel­Da Anfang dieses Monats von den 9000 Berliner   Kraftdroschten stand erreicht hat, werden die Wehren des Kanals gezogen, ein Teil erst zwei Drittel umgestellt waren, und die Fahrpreisanzeiger: des Wassers wird abgeleitet, fließt durch den Kanal und trifft unter­jabriten jogar zu Arbeiterentlassungen schreiten mußten, da in der halb Magdeburgs wieder in die Elbe  . Zu verhindern ist in der legten Zeit nicht mehr genügend neue Uhren angefordert und ab- Regel auch nicht, daß im Gebiet der Stadt die Rote Horn- Insel, auf genommen wurden, hat sich in den legten Tagen beim Kraftverkehrs- dar die Stadthalle, das Tagungslokal des diesjährigen Partei amt ein ungewöhnlicher Andrang bemerkbar gemacht, und tages, steht, 3 um großen Teil überflutet wird. Die Elbe töglich wurden mehrere hundert Droschten zur Abnahme vorgeführt. ift die große Sorge. Mit ihr beschäftigen sich Behörden und Hilfs­Die Ursache dafür, daß zahlreiche Kraftdroschtenbesizer erst furz vor organisationen. Aber sie liegt heute noch in eisiger Ruhe von Roßlau  Ablauf der Umstellungsfrist ihre Wagen dem Kraftverkehrsamt bis zur Nordgrenze der Provinz Sachsen  . Die milde Witterung, die vorführen, ist darin zu suchen, daß diese Behörde die Wagen nicht Conne, ja, einige Regengüsse haben sie noch nicht bewegen können, mur auf das Vorhandensein der neuen Fahrpreisanzeiger, sondern endlich aufzuwachen und den Wassern wieder ihren freien Lauf zu auch auf ihre allgemeine Beschaffenheit, die bei den Bergeben. Tag und Nacht donnern die Schüsse der Spreng liner Droschten zu einem sehr großen Prozentjaz erheblich zu olonnen, die mit diesen Mitteln der alten Elbe den Schlaf aus­münschen übrig läßt, geprüft hat. Den Kraftdroschtenbesitzern murde freiben wollen. Sie muß sich bewegen. Während die Strombau in vielen Fällen aufgegeben, ihre Wagen erst einmal instandsezen bermaltung die Elbe beobachten und mit Dynamit bearbeiten läßt, und mit neuer Lackierung versehen zu lassen. Da die Frostperiode fam ein Wasserüberfall von ganz anderer Seite. die Ausführung derartiger Arbeiten sehr erschwerte, find eine große Kleinen haben angefangen. Am Sonnabend, dem 9. und Sonntag, Anzahl der Kraftdroschtenbesitzer zwar schon seit längerer Zeit mit dem 10. März, standen plöglich einige Magdeburger Bor ben neuen Fahrpreisanzeigern zum. Einheitstarif gefahren, hatten drte und eine große Anzahl Dörfer und Städte der Um­aber die amtlich vorgeschriebene Vorführung beim Kraftverkehrs- gebung in der Altmart, des Freistaates Sachsen   und der benach| amt hinausgezögert, so daß sich jetzt die Abnahmen in der letzten Garten Biertel unter Wasser. In der Magdeburger Börde  , im Minute sehr start zusammendrängen. Da eine Verlängerung der Umstellungsfrist vom Polizeipräsidenten erst neuerdings strift ab­gelehnt worden ist, kann damit gerechnet werden, daß mehrere hundert Wagen zu dem erforderlichen Termin noch nicht amtlich negistriert sein und sicherlich aus dem Verkehr gezogen werden.

In Berlin   verkehren jetzt bereits 200 Kraftdroschten, deren

Hehrpreisanzeiger mit einem Quittungsdruder versehen sind

mb automatisch eine Rechnung über den zu zahlenden Betrag aus­händigen. Der Polizeipräsident hat die Genehmigung erteilt, daß diese Wagen, die von dem Fuhrunternehmen Berlinia" betrieben werden, zur besseren Unterscheidung und Kenntlichmachung den Fahrpreisanzeiger, der bei den anderen Wagen grün ist, mit einem gelben Anstrich versehen dürfen.

Riefengebirge. Hamburg  .

Die billigen Oftersonderzüge der Reichsbahn.

Die

Zu Ostern wird die Reichsbahndirektion Berlin   zwei billige

#

Sonderzüge verkehren lassen, die den Berlinern Gelegenheit geben, die Osterfeiertage noch einmal für den Wintersport im fer- und Riesengebirge   auszumutzen oder Deutschlands   größte Hasenstadt Hamburg   zu besuchen.

Der Sportsonderzug nach dem Riesen und Isergebirge  wird bereits am 28. März( Gründonnerstag) abends Berlin   verlassen und am 1. April( 2. Osterfeiertag)) abends zurückkehren, so daß man nahezu vier volle Tage im Gebirge verbringen kann. Der Zug

Strafverfahren gegen Orloff und Gumarafow fährt ab Berlin   Görliger Bahnhof 23.40 und trifft in Flinsberg  

Der Bolizeipräsident teilt mit:

In einem Teil der Preise ist die Nachricht verbreitet worden, daß gegen den früheren russischen Staatsrat Orloff und seinen Helfer Sumaratom mit Ausweisung vorgegangen werde, daß aber ein Strafverfahren gegen fie nicht eingeleitet werden würde. Diese Nachricht ist nicht zutreffend. Orloff und Sumarafow find amar in Ausweisungshaft genommen, die Ermittlungen nach der trafrechtlichen Seite sind aber inzwischen fortgeführt worden und haben zu dem Ergebnis geführt, daß gegen die Genannten ein Strafverfahren wegen Urkunden fälschung und Betrugs eingeleitet wird. Sie..werden nach Abschluß der Ermittlungen dem Richter vorgeführt. Die Ausweisung wird erst nach Beendi­gung des Strafverfahrens erfolgen; eine Ausweisung oder Aus: Lieferung nach Sowjetrußland fommt nicht in Frage."

Auf der Treppe gestorben.

Gestern abend gegen 6 1hr fanden Mieter auf der Treppe des Hauses Palisadenstr. 15 ein junges Mädchen, das zu fammengetauert mit schmerzerfüllten Gefichtszügen bewußtlos balag. Der Arzt der nächsten Rettungsstelle wurde herbeigeholt, Der jedoch nur noch den Tod feststellen konnte. Inzwischen war auch das Polizeirevier benachrichtigt worden. An Hand von Ba­pieren, die in der Handtasche entdeckt wurden, gelang es, die Tote zu identifizieren. Danach handelt es sich um die 23jährige Luise R. aus der Kirchstraße. Wie das Mädchen auf den Treppenflur des Hauses Palisadenstraße 15 gelangt ist, fonnte noch nicht ge= Närt werden. Es wird vermutet, daß an dem Mädchen ein ver= botener Eingriff vorgenommen wurde, an dessen Folgen sie auf dem Nachhausemege hilflos zusammengebrochen und gestorben ist.

Fabrikbrand in Neukölln.

Gestern nachmittag entstand im Lager der Luguspapier fabrit von Fritsch in der Schintelstraße 12 in Neukölln ein größeres Feuer, das erheblichen Sachschaden anrichtete. Die Flammen fander an den im vierten Stockwert lagernden Papier ballen, Regalen, Kisten, sowie Farbenvorräten reiche Nah­rung und griffen auf den darüberliegenden Dachstuhl über. Erst nach ameistündiger angestrengter Löschtätigkeit war das Feuer auf seinen Herd beschränkt. Der Dachstuhl in einer Länge von 25 und einer Breite von 12 Metern ist niedergebrannt. Ein ähnlicher Brand fam in einem Lagerraum des vierten Stodmerfes Chauffee= ftraße 8 zum Ausbruch. Unter starter Qualmentwicklung brannten

um 5.46 Uhr, in Oberschreiberhau   um 6.01, in Krummhübel   5.40 und in Schmiedeberg ebenfalls um 5.40 Uhr ein. Die Rückfahrt erfolgt ab Schmiedeberg 17.18, ab Krummhübel   17.12, ab Ober­schreiberbau 17.02, ab Flinsberg   17.35 Uhr und um 23.45 Uhr ist der Zug wieder in Berlin  . Der Zug wird die zweite und dritte Klasse führen. Der ermäßigte Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt beträgt: von Berlin   Görliher. Bahnhof nach Bad Flinsberg   2. Klasse 20,60 Mt., 3. Klasse 13,70 Mt.; nach Oberschreiberhau 2. Klasse 20,60 Mt., 3. Klasse 13,70 Mt.; nach Oberschreiberhau 2. Klasse 24- M., 3. Klaffe 15,80 M.; nach Krummhübel 2. Klaffe 26,20 Mr., 3. Safe 16,60 m und nach Schmiedeberg 2. Klasse 22,80 mt, 3. Klasse 15, Mt. In Königswusterhausen werden Fahrkarten nach Oberschreiberhau mit 22, Mt. bzw. 14,40 mt. und nach Krummhübel   24,40 mt. 63m. 15,20 Mt. verkauft. Außerdem werden zu einem Preise von 25,80 Mt. bzw. 16,50 Mt. Karten ausgegeben, die von Berlin   Görlizer Bahnhof nach Oberschreiberhau, zurüd von Krummhübel   oder umgekehrt gelten. Der Verlauf der Fahrkarten beginnt am Montag, dem 18. März, bei den Fahrkartenausgaben Berlin   Görlitzer Bahnhof und Bahnhof Königswusterhausen   sowie bei den vier Ausgabestellen des Mitteleuropäischen Reisebureaus ( MER): Potsdamer Bahnhof, Bahnhof Friedrichstraße, Kaufhaus des Westens und Reisebureau Wertheim, Leipziger Straße  .

Nach Hamburg   wird der zweite Sonderzug am Oster sonntag, dem 31. März, um 6.58 Uhr ab Berlin   Lehrter Bahn hof fahren und um 12.17 Uhr in Hamburg   eintreffen. Die Rückfahrt erfolgt am 2. Feiertag um 19.20 Uhr, der Zug ist nach Mitternacht wieder in Berlin  . Der ermäßigte Fahrpreis beträgt von Berlin Lehrter Bahnhof   nach Hamburg   und zurüd 14,40 mt., von Spandau  Hauptbahnhof 14,- Mt. und von Nauen   12,80 mt. Gleichzeitig mit den Fahrkarten werden drei Zusazkarten ausgegeben: Zusatz­farte A zum Preise von 4,50 Mt. für Stadtrundfahrt und ein Mittagessen am 31. März, Zufaßkarte B zum Preise von 6,- Mr. oder 5,- Mt. für Uebernachtung einschließlich Frühstück und Be­diemung und Zusazkarte C zum Preise von 1,50 mt. für eine große Hafenrundfahrt mit Besichtigung eines Dzeandampfers. Der Fahrkartenverkauf beginnt ebenfalls am Montag, dem 18. März, bei den Fahrkartenausgaben Berlin   Lehrter Bahnhof  , Spandau  , Hauptbahnhof  , und Nauen   sowie bei den bereits oben genannten

vier MER- Reisebureaus.

3m Planetarium am 300, das bei der Berliner   Bevölkerung noch keineswegs die Beachtung findet, die dieser außerordentlichen Bildungsstätte zufommt, ist mit dem 1. März ein Wechsel des

Kreise Neuhaldensleben  , in den Kreisen Jericho I und II, im Kreise alle a. d. S. wurden Ortschaften überschwemmt. In Stuben und Ställe drang das Wasser. Großer Schaden wurde angerichtet. Bie h ist in großen Mengen umgetom men. Wohnungen mußten geräumt werden. Straßenzüge wurden plötzlich vom Wasser ein­geschlossen, von anderen Stadtteilen getrennt und fonnten nur auf Hähnen wieder Verbindung finden. Aus Burg, aus Wol­mirstädt, Salzwedel  , Althaldensleben, Groß- Ammensleben  , Olven­städt bei Magdeburg  , Köthen   i. A. und vielen anderen Orten sind Eisenbahn damme wurden Hiobsbotschaften gekommen, beschädigt, Gleise unterspült. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beflagen. Am Sonnabend, in der Nacht zum Sonntag und den ganzen Sonntag hindurch mußten in den flachliegenden Dörfern und Städten alle Männer schweren Rettungsdienst leisten.

Kleine Nebenfüffe, darunter Rinnsälchen, die im Sommer faum das Papierschifflein eines spielenden Kindes fragen, waren in wenigen Stunden zu reißenden Strömen geworden. Sie find inzwischen wieder in ihre Ufer zurüdgetreten. In den Dörfern und Städten werden die Schäden repariert. Aber noch immer liegt die Elbe   in ihrer eisigen Starrheit.

Grubenkatastrophe im Donezgebiet.

27 Bergleute durch Förderforbabsturz getötet. Auf Grube Maria bei Gorlawfa im Donezgebiet stürzte ein vollbesekter Förderkorb ab. 27 Berg­arbeiter wurden getötet.

Programms eingetreten. Die Vorträge, die täglich um 16%, 18 und 20% Uhr gehalten werden, behandeln: Sternbilder des Frühjahrs, Sternhimmel und Weltbau, Wunder des fütlichen Himmels. Nur an jedem Montag ist das Programm ein anderes; an diesen Tagen ist von 16 bis 19 Uhr die Bilderausstel der schönsten Himmelsphotographien umfaßt, dann wird eine halbe Stunde lang der jeweilige Abendhimmel eingestellt, ohne daß ein Bortrag stattfindet, damit die Besucher sich in Ruhe der Betrach­dann ein Vortrag statt: Das Weltall   im Lichtbild". Um 20 Uhr findet tung des Sternhimmels widmen können.

ung unter fachkundiger Führung zu befichtigen, die gegen 300

Der gelehrte Gatyr."

Das Bildnis des geliebten" Onfels.

Die Pariser Malerin Adrienne S., die ihren Onfel, einen Sanitätsrat, gemalt und ihm auf dem Bildnis Bockshörner und Bocksfüße angesetzt hatte, war wegen versuchter Er pressung vor dem Amtsgericht Charlottenburg   angeflagt.

hatte, auf dem Rüden spazierte sie in den Straßen Mit diesem Gemälde, das fie ,, Der gelehrte Satyr" benannt herum, um ihren Ontel zu blamieren, da er ihre Forderung, das Bild für 5000 Mart zu taufen, nicht erfüllte. Im värigen Jahr wurde die Angeklagte wegen Warenhausdiebstahls zu 5 Mo­naten Gefängnis verurteilt. Auch damals behauptete fie, daß sie nur den Onkel ärgern wollte. Allerdings steht sie in dem Verdacht, eine gefährliche internationale Diebin zu sein. Der Bera teidiger mies damals wie gestern darauf hin, daß nach ärztlichen Gutachten die hysterische Frau hart an der Grenze des§ 51 stände. Auf die Frage des Richters, ob sie den Sachverhalt der Anklage zugebe, lachte Adrienne S., der man ihre fast 40 Jahre nicht ansieht, laut auf und erflärte in gebrochenem Deutsch: Ich habe meinen Onfel angebetet, ich liebte ihn abgöttlich. Aber jetzt bin ich damit fertig. Unter Hypnose zwang er mich, ein Liebesverhältnis mit ihm anzufangen. Deswegen bestellte er auch das Porträt, um unge­hindert zu mir kommen zu fönnen. Später verließ er mich, und ich erkrankte vor Gram. Unter den größten Schmerzen, bei denen die Dichter oft ihre schönsten Berse machen, bekam ich eine Inspiration und verfah das Bild mit Hörnern und Bocksfüßen. So entstand eines meiner herrlichsten Kunstwerte. Es ist wirklich etwas ganz Bollendetes, Herr Richter!" fügte sie mit fofettem Blick hinzu., Geld hatte sie nie vom Onkel gefordert, da er ärmer sei als sie. Nur ärgern wollte sie ihn, da er nicht mehr zu ihr fam. Der Onkel verweigerte in der Berhandlung seine Aussage, da er an der Be­strafung seiner auf die Nerven fallenden" Nichte fein Interesse hätte. Angezeigt hätte er fie mur, um Ruhe vor ihr zu bekommen. Das Gericht sprach die Angeflagte daher mangels Beweises frei

Ein wilhelminisches Verfahren.

größere Mengen Bapiervorräte und Regale. Nach drei Freie Sozialistische Hochschule polizeilicher Anmeldung ordnungsgemäß, zahlte seine Miete und ließ

tündiger Arbeit konnten die Wehren wieder abrücken.

2 Siegerinnen, 23 Besiegte.

Im Café Wien   am Kurfürstendamm   hatte der Erschach

Sonnabend, den 16. März, 1912 Uhr,

Uns wird zuverlässig berichtet: Ein junger Mensch von 17 Jahren war von seiner Lehrstelle unter Hinterlassung einiger unbeträchtlicher Schulden ausgerissen. Da er Vollwaise war, wurde er daraufhin in Fürsorgeerziehung genommen. Nach etwa anderthalb Jahren wieder entlassen, fand er dauernd Arbeit. Er wohnte unter sich in feiner Weise etwas zuschulden tommen. Kurz vor dem An­tritt des Mündigkeitsalters erschien bei seiner Wirtin plötzlich eine und fragte, mie sich der junge Mann schicke. Auf die verwunderte Fürsorgeerziehung gewesen sei und daß sie deshalb ver­pflichtet wäre, fich nach ihm zu erfundigen.

im Sitzungssaal des ehemaligen Herrenhauses, Leipziger Str. 3 Dame der Wohlfahrtsfürsorge des Bezirksamts Wilmersdorf Vortrag des Ger ossen Prof Leo Kestenberg  

weltmeister Dr. Laster 30 Gegner zum Simultantampi Das künstlerische Element im Sozialismus" Rufrage der Birtin hin sagte sie, daß der Betreffende früher in

-

-

herausgefordert. Unter großer Bublifumsbeteiligung jepte das Spiel furz nach 20 Uhr ein. In etwas schleppendem Gang Dr. Lasker hatte jahrelang nicht mehr öffentlich in Berlin   gespielt gab es um 10% Uhr den ersten Toten in 14 Zügen, um 11hr war ein 3meiter in 18 Zügen erledigt. Unter den übrigen Spielern gab es ein paar recht hartnäckige Gegner, die ihr Remis nicht wahr haben wollten; so mußte Dr. Laster einige Partien trotz der vorgeschrittenen Zeit, es mar inzwischen 1 Uhr geworden, noch fortführen. Schließlich endete der Wettkampf gegen 2% Uhr morgens mit 23 Besiegten, 2 Siegerinnen und fünf Remis.

Rowio?

99

Karten zum Preise von 50 Pfennig sind an folgenden Stellen zu haben: Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr 3. 2. Hof links. 2 Treppen; Arbeiterjugend Groß- Berlin, Lindenstr. 3, 1. Hof links, 2 Treppen; Buch­handlung J. H. W. Dietz Nachf., Lindenstr. 2: Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten. Wallstr. 65: Deutscher   Holzarbeiter- Verband, Am Köllnischen Park 2; Verband der graphischen Hilfsarbeiter. Ritterstraße Ecke Luisenufer; Zigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/25; AfA- Ortskartell. Engelufer 24/25, Gewerkschaftshaus; Ver ag des Bildungsverbandes der deutschen   Buch­drucker, Dreibundstr.5; Zentralverband der Angestellten, Belle- Alliance- Str.7. Verlagsgesellschafr des A.D.G.B., Abt. Sortiment, Inselstr. 6a; Berliner  Volkschor, J. Hofmann, Kurfürstenstr. 146; Hauptgeschäftsstelle der Volks­bühne e. V., Linienstr. 227.

Selbſtverständlich mit

Man weiß, daß nach kleinbürgerlichen Anschauungen Fürf- rge­erziehung ein Mafel ist. Weiterblickende wissen ober auch, daß jemand ohne besondere Schuld in Fürsorgeerziehung tommen fann! Wenn aber jemand jahrelang ordentlich arbeitet und sich auch nicht das geringste zuschulden kommen läßt, dann soll man ihn unter feinen Umständen mit einem auch nur scheinbaren Mafel belasten. Wilhelminische Methoden sind es, die diese Dame der

trias

TELEFUNKEN- ROHREN

TELE FUN

KEN

abund