Peter Freuchen
Cel
Der Ekimo
( 24. Fortsetzung.)
Freude herrschte an Bord, am meisten aber bei dem jungen
Kapitän, dessen Bost nur seine Sehnsucht angefacht hatte. Jede
Biertelmeile, die sie loggten, brachte ihn der Heimat näher.
Bei Fullerton legten die Schiffe an. Die Polizeistation sollte errichtet werden, und die Fangschiffe gingen unter Land, stellten ihre Mannschaften zur Verfügung und waren fachkundige Ratgeber. Die Schiffer erzählten nicht, daß sie selbst gern bleiben wollten, um zu warten, bis das Eis vorbeigetrieben und das Wasser wieder offen war. Sie ließen täglich verstehen, wieviel Zeit sie verloren und wieviel Geld durch ben Hausbau für die Polizeileute ihnen verloren ging. Aber es war notwendig und gut, und der Inspektor fah das ein und war den Walfängern aufrichtig dankbar.
*
Das Haus wurde erbaut. Ein großes, prächtiges Haus aus Holz, und Menschen, die kamen, sahen mit Verwunderung diese mächtigen Räume, die die weißen Männer bauten. Es war also wirklich wahr, was man auf den Bildern sah, daß solche Wohnungen cristierten. Als Defen, Stühle und Tische hineingeschafft wurden, war man sich klar darüber, daß das Land der Menschen dem der weißen Männer nichts mehr nachgab.
Eines Tages, während des Baues, fam ein Mann vom Land gegangen. Ein Mann, der nicht mit den Schiffen im Norden gewesen war, ein umherschweifender Renntierjäger, der so nahe ans Meer gekommen war, daß er Luft bekommen hatte, Salzwasser zu trinken und das Meer zu sehen, wenn kein Eis da war. Ueberrascht fah er die hohen Masten gen Himmel ragen und dies Ungeheuer von Haus mit großen Fenstern wie gewaltige Augen.
Er näherte sich nur scheu, bald aber sah er Leute, darunter viele Menschen, auf dem Lande gehen. Weiße Männer hatte er schon einmal gesehen; aber er fürchtete sie und näherte sich ihnen deshalb vorsichtig wie ein Wolf, der sich an eine Beute anschleicht; als er aber sah, wie ruhig die anderen Menschen im Hause ein und ausgingen, wurde er fühner.
Sofort strömte alles herbei. Die Neugier war groß, aber der ann brachte nur wenig Neues; sie selbst hatten im Sommer und tm vorigen Winter ganz andere Dinge erlebt, als sie bei den weißen Männern waren, allmählich aber wurde alles berichtet und fie sprachen auch von Mala, der geholt und gehenkt werden sollte.
Der fremde Mann mar ganz überwältigt von dem, was er sah uno hörte, und am nächsten Morgen eilte er nach seinem Wohnplag zurüd. Die anderen sollten auch den merkwürdigen Ort mit dem großen Hause sehen, teilhaben an all den Gütern, die die weißen Männer brachten, und sie famen und brachten andere mit. Bald entstand ein großer Wohnplag bei der Polizeistation.
Endlich kam der Tag, da die Walfänger in See stachen. Es gab nichts mehr für sie zu tun, und das Meer lag offen und eisfrei da. Man hatte von den Bergen aus Wale blasen sehen. Es war schon am besten, hinauszukommen, ehe das Polizeischiff abfuhr und mit
seinen Schrauben die Wale verscheuchte.
,, Auf Wiedersehen und Dant, es war uns eine Freude, euch zu helfen. Hoffentlich sehen wir uns wieder."
,, Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen! Wir erwarten euch nächstes Jahr. Nehmt die Bost mit, für den Fall, daß ihr früher als das Polizeischiff heimkommt."
Arola und mehrere von den Estimos blieben an Bord, um Wale fangen zu helfen. Das Leben wurde einförmig. Kreuzen, beständiges Ausspähen. Die Menschen langweilten sich. Die Wale waren selten und ziemlich scheu. Es war schon bald Herbst, als die Ladung voll war, und doch hätten sie noch mehr unterbringen fönnen, aber alle waren zufrieden. Der Kapitän hatte Gelb verdient, die Mannschaft und die Reederei auch.
Man brauchte nur noch die Estimos an Land fezzen, dann ging es heim mit der foftbaren Ladung, heim zu den Freuden in Boston . Nicht weit vom Festland lag eine Insel, eine fleine, unschein bare Insel, und dort wurden die Menschen an Land gefeht. Arola protestierte in ihrem Namen. Was sollten sie hier?
Bringt uns ans Festland, dort können wir auf die Renntierjagd gehen. Wir brauchen Kleider für den Winter. Ach, meine armen Berwandten, denen ich Zeug verschaffen soll, und meine arme Frau, die feinen Belz hat!"
Aber es half nichts. Ins Boot und schnell an Land," war die einzige Antwort.
XI.
Sergeant Mafe stand vor der Station in Fullerton und fah
das Expeditionsschiff in der Ferne verschwinden. Es war ihm eine Befreiung, daß es endlich abfuhr, er hatte sich längst danach gesehnt. Es hatte ihn sehr geärgert, daß der Inspektor aues bezüglich der Lage und Einrichtung des Hauses bestimmen wollte; aber Mate hatte nur zu gehorchen, erst wenn das Schiff abfuhr, hatte er hier zu befehlen.
Er war ein großer, fräftiger Mann, gutmütig gegen seine Untergebenen und gehorsam gegen seine Borgesetzten. Ein tüchtiger Mann, der gern felbständig werden wollte, um zu zeigen, was er fonnte, und hier wartete seiner eine angemessene Aufgabe, die Er. greifung des gefährlichen Mörders Mala.
Aber Mate wollte es schon schaffen. Er hatte drei Konstabler zu feiner Unterstüßung, hochgewachsene, fchlante Männer, die zu packen konnten und ein Abenteuer nicht scheuten. Leute, die feine durcht kannten. Sie waren von ihm selbst unter den Freiwilligen ausgewählt, und er verließ sich völlig auf sie.
Man ging sofort daran, die Station nach Makes Wünschen zu verändern. Er betrachtete die Konstabler als seine Kameraden, forderte aber, daß Ordnung und Rang eingehalten wurden. Wenn sie aßen, saß Mate selbst oben am Tisch. Er holte weder Kohlen noch Wasser und beteiligte sich auch nicht an der Zubereitung des Gjens. Das war Arbeit für die Konstabler. Bald aber tat Joe alles. Er war der gemeinsame Diener, und nur das Kochen besorgten die Konstabler der Reihe nach. Es war noch lange Zeit, bis man aufbrechen fonnte, um Mala zu finden, und der Müßig gang wurde den Ronstablern bald ermüdend. Sie spielten Rarten und ließen das Grammophon laufen, eine andere zerstreuung kann ten sie nicht. Make hingegen hatte viele Bücher, er las Tag für Tag; daran fanden die anderen feinen Gefallen.
So wurden sie einander überdrüssig; bald stritten sie sich, bald schlugen sie sich. Aber Mate stiftete Frieden. Keine Feinbfchaft hier. Gibt es etwas auszutragen, so zieht die Borhandschuhe an und macht es, wie es sich gehört." Das half, hinterher fonnten sie und macht es, wie es sich gehört." Das half, hinterher fonnten sie sich wieder über Kartenspiel und Eskimofrauen einigen. Von denen gab es genug, ihre Männer waren zufrieden, wenn sie nur Tabak und andere gute Dinge von den Bolifeileuten heimbrachten.
Joe fah es nicht gern, daß sich so viele Estimos bei der Station niedergelassen hatten. Was wollen sie hier? Sind wir nicht genug? Einzelne von ihnen fönnen ja bleiben," dachte er. Daß Frauen hier sein sollten, war flar. Joe war selbst nicht ab geneigt, davon zu profitieren; aber der große Anhang verringerte die Ration. Joe meinte deshalb, daß ein Teil der Familien fortgefchickt werden sollte, und er ertiärte Mate, daß die Walschaluppen nach eingen Inseln, wo die Walrosse an Land gingen, fahren müßten, um Futter für die zwei Hundegespanne zu verschaffen, die Make für Patrouillenfahrten hatte; andere Estimos sollten auf die Jagd nach Fleisch und Renntierfellen gehen, solange es noch tein Eis gab und die Felle gut waren.
„ Leih ihnen Büchfen und Munition und laß dir dafür von ihren Fällen geben. So ist beiden Teilen geholfen. Sie ernähren sidy selbst, und wir brauchen sie nicht zu füttern." Make fand den Rat gut.
Deshalb wurden die Boote ausgerüstet und fortgeschickt. Er
selbst hatte Lust, sich an der Reintierjagd zu beteiligen. Er übergab daher das Kommando in der Station dem ältester Konstabler, idhnallte fein Gepäck dret Hunden auf den Rücken und schloß sich. wie ein Eskimo ausgerüstet, dem Trupp an, der ins Land hineinging.
*
Es fror in den nächsten Tagen, und zuweilen schneite es, so baß es falt war, um im Freien zu schlafen; aber sie hatten fleine Belte, die sie bei schlechtem Wetter aufschlugen. Make schloß sich einem jungen Mann an, der auf Eskimoisch Kringat hieß, aber von den weißen Männern die Nase genannt wurde. Er war gewandt und liebenswürdig, und seine Frau Siffif mar lebhaft und lachte viel. Die Nase war sehr hilfsbereit und lehrte Mafe viele kleine Kniffe, de ihnen das Leben erleichterten.
Sie jagten Renntiere und fammelten Fleisch und Felle, zogen immer von Ort zu Ort, und dieses Zigeunerleben fesselte Mate. Die Lage wurden zu lauter Freude für ihn, er führte tein Tagebuch mehr und zählte sie nicht, dachte gar nicht an die Zeit, sondern wohnte nur als einsamer Mensch in einer ungeheuren Landschaft und jagte. Wenn sie genug hatten, wurden Depots angelegt, die im Winter leicht mit Schlitten zu erreichen waren.
Es war ein herrliches Leben; leider aber fam der Tag, da ihre Munition zu Ende ging, und sie hatten auch mächtige Bündel von Fellen beisammen. Mafe mußte an ganze Heuschober denken, die sich über die Ebene bewegten.
Die Jagdfreude war vorbei, Mafe erinnerte sich wieder, daß er Beamter, obendrein Hüter der Ordnung war, und er machte sich eiligst auf den Heimweg, um zu hören, ob neue Meldungen über den Mörder Mala eingetroffen waren. Als sie vor dem Hause standen, glich Make allem anderen eher als einem Beamten in Dienst. Gewaschen hatte er fidh feit langem nicht, und seine Stiefel waren ausgetreten. Es waren schwere, nägelbeschlagene Stiefel, aber die Steine in den Bergen waren härter gewesen, und sein Zeug war zerfeßt. Ja, es war ein richtiger Sergeant, der heimfam, ein Mann, der Mannesleben liebte. ( Fortj. folgt.)
WAS DER TAG
Der fibirische Winter, der mit seinen Eis- und Schneemassen
alle gewohnten Wetterfestlegungen des Kalenders über den Haufen warf, hat auch vor den ältesten festlichen Ueberlieferungen nicht halt gemacht.
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In Eisenach hat sich ein altheidnisches germanisches Frühlingsfeft der Sommergewinn bis auf den heutigen Tag erhalten und wird alljährlich in altüberlieferter Weise am Sonntag Lätare in der westlichen Arbeitervorstadt von allen Kreifen in froher Frühjahrsstimmung begangen. Ein luftiger Festzug mit einem auf hohem Wagen grimmig thronenden Winter und einer nachfolgenden strahlenden Frühjahrsgöttin, umgeben mit allen erdentlichen Früh lings- und Winter- Attributen zu Fuß und zu Roß und die symbolische Verbrennung einer Winterstrohpuppe unter dem Jubel aller Frühlingsgeister und Zuschauer versinnbildlichen den ersehnten und erfreulichen Wechsel der Jahreszeiten.
In diesem Jahre aber fonnte das Festtomitee nach den bisherigen Erfahrungen dem Festsonntag Lätare, bem altbewährten, von Frühjahrsahnen beschwingten Oftervorläufer, nicht trauen. Selbst die tauenden Schneemaffen sprechen einem Frühlingsfest geradezu Hohn. Und um die Frühlingsgöttin mit ihrem leicht beschwingten Gefolge nicht in Grippegefahr zu bringen und die schweren Festwagen vor dem Steckenbleiben im Schneematsch zu bewahren, mußte das Eisenacher Sommergewinn in diesem Jahr verschoben werden, wohl zum erstenmal feit seinem über tausend. jährigen Bestehen. Und um ganz sicher zu gehen, und vor allen herben Frühlingswinden, die das Fest bisweilen begleiteten, geschützt zu fein, gleich um einen ganzen Monat, bis zum Sonntag nach Ostern. Wie der wizzige aber etwas boshafte Eisenacher Volksmund weiß, sollen als Ersatz für das ausgefallene Fest die Eisenacher Minik war ganz traftlos von dem Umgang mit den vielen Kohlenhändler und Klempner, denen sich auch die Apotheker und Männern. Als sie von den Offizieren achtern verschmäht worden Aerzte angeschlossen haben, planen, ein Erntedankfest am Sonntag war, begab sie sich nach vorn zur Mannschaft. Sie hatte Routine Lätare zu veranstalten. von den drei Jahren im Lager der weißen Männer im Süden. Aber doch war sie schließlich müde. Auch sie sehnte sich nach dem Lande und der Nahrung, die sie von fleinauf gewohnt war. Des täglichen Mehls und der Grüße waren alle überdrüffig. Sie bekamen nur Walfleisch, Renntierfleisch hatten sie lange nicht geschmeckt, es mußte gut sein, wieder etwas Bernünftiges zu tun und auf Menschenart zu leben.
Es war gut, die Hunde und ihren Schmug nicht mehr an Dec zu haben.. Es war herrlich, fortzukommen von dem Geruch der Estimos, deren Frauen den weißen Männern zum Ueberdruß geworden waren.
Aber welchen Sinn hatte es, nach Depot Island gebracht zu merben, wie der Kapitän die Insel nannte. Das war es nicht, was man gewünscht hatte, und der Zorn stieg in ihnen allen auf. Aber ihre Zungen vermochten den Weißen nicht zu widersprechen; fie mußten sich darein finden, und bald standen sie am Strande und jahen die Schiffe am Horizont verschwinden.
Reiche Menschen waren sie alle. Sie hatten Holz für Schlitten und Risten, die die Walfängerschiffe nicht brauchten, und sie hatten Tabat und Messer, Büchsen und Wamition. Hier standen fie num, die reichen Menschen, die doch arm maren, die nicht ahnten, wie fie fich Kleidung für den Winter verschaffen sollten. Merkwürdig mar es, daß Arola erst jetzt die Reise bereute. Er wußte, daß er sich Kleider von anderen faufen mußte, und er ahnte nicht, ob ber Sommerfang nicht fehlgeschlagen war, was oft geschah. Dann waren die Preise der Felle hoch, und er sah sich schon seines Tabats, feines Tees und Zuders, des größten Teiles feiner Reichtümer beraubt, nur um sich die notwendigen Felle verschaffen zu können. Aber merkwürdigerweise fühlte man das erst, wenn die Schiffe heimfuhren. Arola war ein Mensch mit Menschenfinn, wenn er wieder weiße Männer jah, mar die Enttäuschung vergessen.
FUNK
UND
M. D.
AM ABEND
Donnerstag, 14. März.
16.00 Theodor Haecker , München : Humor und Humanität. 16.30 Konzert. Sammartini : Sonate für Cello. Mozart, Reger, Mahler: Lieder. Beethoven : Variationen c- moll( Prof. Hermine Biber- Karschon, Klavier).
17.30 Die Wallfahrt nach Tinos " von Max Hochdorf ( gelesen vom Verfasser). 18.30 Hans- Bredow- Schule, Prof. Dr. A. Stavenhagen: Chemie des täglichen 19.00 Dr. Max Osborn : Donatello.
Lebens.
Winkler.
BRINGT.
Ein Vierzehnjähriger besiegt Bogoljubow . Man schreibt uns aus Heidelberg :
Am 9. März gab in der hiesigen Stadthalle der berühmte ruffifche Schach- Großmeister E. D. Bogoljubow auf Einladung hiesiger Schachvereine eine Vorstellung im Simultanspiel, an der fich 47 Vertreter hiesiger und auswärtiger Vereine beteiligten. Das Ergebnis waren für Bogoljubom 28 gewonnene Partien, 9 verlorene und 10 Remis Partien. Interessant dürfte sein, daß unter den Siegern gegen den Weltschachmeister sich auch der jüngste Schachfreund des Abends befand, nämlich ein 14jähriger Knabe namens Möll aus Doffenheim bei Heidelberg , der eine im Mittelspiel gewonnene Figur zäh behauptete und sich dadurch in die Zahl der Sieger über den berühmten Meister einreihen durfte. Byrd funkt...
Die Südpolarexpedition der amerikanischen Flieger Wilkins und Byrd steht in dauernder Funkverbindung mit den New Dort Times", Manchmal ist der Empfang in der Schriftleitung der New York Times " durch Lufteinflüsse gestört. Der Funter hat für folche Fälle auch in seiner Wohnung einen Empfänger, wo die Luftverhältnisse günstiger find. Wenn in der Schriftleitung eine Störung ist, geht er in seine Wohnung und nimmt dort die Nachrichten Byrds entgegen.
Vor ein paar Tagen nahm der Funker wieder in seiner Woh nung auf. Die Schriftleitung wollte ihn sprechen, aber der Hörer seines Fernsprechers mar abgehängt. Rasch entschlossen, funkte die Schriftleitung über 13 000 eilen hinweg von New Yort nach dem Südpol an Byrd, er möge dem Funker jagen, daß ihn die Schrift. leitung sprechen wolle. 3mei Minuten später meldete fich der unter am Fernsprecher: ,, Byrd funkt, daß Sie mich sprechen wollen. Was ist denn los?"
Das große Tiersterben.
Während der scharfen Frostperiode ist wie in Deutschland auch in Desterreich viel Wild gefallen. Das Niederösterreichische Landesmuseum in Wien hat sich die gefallenen Tiere ( Hirsche, Rehe, Gemsen, Bögel usw.) zu Studienzwecken schicken laffen. Fünf bis sechs Tierleichen sind täglich eingegangen. Die Stüde wurden zerlegt und sorgfältig untersucht. Da ist es benterfenswert, daß die Opfer meist sehr junge oder sehr alte Tiere find. Man tonnte bei den meisten feststellen, daß es burch Lungenwürmer oder Darmschmaroger geschwächte Tiere waren, deren Leiden sich durch die Futternot so verschlimmerte, daß das Tier starb. Dder der weniger widerstandsfähige Körper wurde von einer Lungenentzündung heimgesucht, das tranfe Tier brach zusammen, tonnie nicht mehr von der Stelle und erfror. Unter den Opfern gab es einen Hirsch, der schon jo alt war, daß er nur noch drei Zähne hatte. Peking wird Peiping .
Die chinesische Regierung hat eine Berordnung erlassen, wonach bie bisherige Hauptstadt Beting in ,, Peiping " umgeändert wird.
19.30 Rechtsanwalt Dr. Max Alsberg: Der Beruf des Rechtsanwalts. 20.45 Zum 125. Geburtstag von Johann Strauß ( Vater). Dirigent: Bruno Seidler . Ein verdienstvoller Mann. Anschließend bis 0.30: Tanzmusik( Kapelle Marek Weber ). Königswusterhausen,
16.00 Ob.- Stud.- Dir. Paul Hildebrandt und Dr. Bruno Klopfer: Erziehungs17.30 Landgerichtsdirektor Dr. Hellwig: Justizirrtümer. beratung
: Mein Kind lügt.
18.30 Albert Einstein zum 50. Geburtstag.
18.55 Zwiegespräch zweier Landwirte: Ist deine Rundfunkanlage in Ordnung? 19.20 Dr. Fritz Gerathewchl: Der reisende Kaufmann als Redner.
Zu Bernard Shaw tam ein junger Student und erzählte ihm, daß er sein Medizinstudium aufgegeben habe, um Schriftsteller zu werden und sich um die Menschheit verdient zu machen. Dazu brauchen Sie nicht Schriftsteller zu werden," meinte Bernard Shaw . Weshalb?" fragte der Neugierige.
,, Sie haben sich bereits um die Menschheit verbient gemacht,"
20.00 Prof. Dr. Hellpach, M. d. R., und Prof. Dr. Bredt, M. d. R.: Soll der entgegnete Shaw, wenn Sie das, Medizinstudium aufgegeben haben."
Staat Titel und Orden verleihen?( Zwiegespräch.)