Gewerkschaftliches.
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Der Kassirer
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571,60. an die Hauptkasse eingesandt wurden; fonach blieb[ In einer Branchenversammlung der Gürffer hielt am am Jahresschluß ein Rassenbestand von 335,17 M. übrig. Die Mittwoch Dr. Paul Bernstein einen beifällig aufgenommenen im Sämmtliche Mittheilungen von Organisationen, vor allem folche über Mitgliederzahl ist von 423 männlichen und 22 weiblichen Mit- lehrreichen Vortrag über Berufs. Riantbeiten Als solche führte der Referent in erster Ausstände oder Aussperrungen, müffen stets den Stempel ber betreffenden gliedern am 1. Oftober auf 436 männliche und 30 weibliche ge- Gürtlergewerbe. Organisation tragen. stiegen.( Die Steigerung ist so gering, weil gerade viele fäumige Linie die Lungenschwindsucht an, bie in Berlin 17-20 pCt. aller An alle Schneider und Näherinnen der Konfektions- Bahler gestrichen wurden. Unterstützung wurde gezahlt an die Todesfälle verursachte und die zwar die Angehörigen aller Stände Die Herberge wurde im und Altersstufen befalle, besonders aber die Arbeitertreise Juduftrie Berlins( Mänteinäherinnen, Bügler, Zuschneider, Arbeiterinnen von Welles 865 M. Stepper, Stepperinnen, Kinderkonfektions- Näherinnen, Herren Jahre 1895 von 2742 Rollegen in Anspruch genommmen heimsuche; von den Arbeitern seien wieder diejenigen der ( 1894: 3185). An Reiseunterstüßung sind 861,45 M. ausgezahlt Erkrankungsgefahr am meisten ausgesetzt, die Stein, Holz, fonfektions- Schneider und Näherinnen u. s. w.). Der von Herrn Dr. Bernstein ge- oder was bei den Gürtlern zutreffe Metallftaub worden( 1894: ca. 1500 M.) tag, den 20. Januar, werden sechs öffentliche haltene Vortrag über die Berufskrankheiten fand allgemeinen einzuathmen genöthigt find. Ferner käme in diesem Beruf der Bronchialkatarrh, und bei denen, die Blei verarbeiten, die Versammlungen abgehalten und zwar: in Reller's Beifall. Bleikrankheit vor. Zur Verhütung der letzteren empfahl der Festsälen( großer Saal), Koppenstr. 29, im Sanssouci, Der Verein für die Arbeiter der Schäftebranche hielt Referent eine sorgfältige Reinigung der Hände vor jedem Essen, Rottbuserstr. 4a, im Berliner Prater, Rastanien- Allee 7, am 11. Januar feine Generalversammlung ab. in Gründel's Festfälen, Brunnenstr. 188, in Raabe's Sulle gab die Abrechnung vom letzten Quartal. Danach be- wozu leider in den Fabriken nicht immer die nöthige Gelegenheit vorhanden sei. Heinrich erwähnte unter anderm, daß die Schmiedle's lief fich die Einnahme auf 67,18 M., bie Ausgabe betrug 23,90, Kollegen in der Fabrik von Abler u. Bersuch besonders Sallon, Kolbergerstraße 23, und in worunter 10 M. Unterſtüßung für die streikenden Bildhauer. Der unter dem gesundheitsschädlichen Tauchverfahren, einer Methode 2otal, Stromstraße 28. Die Tagesordnung lautet: Kassirer erhielt Decharge. lautet: Saffirer erhielt Decharge. Aus der Neuwahl des Vorstandes 1. Gedenken wir Forderungen zn an stellen gingen hervor: Rehrer als Vorsigender, Ludwig als zum Bronziren von Metallgegenständen, zu leiden hätten. und welche? 2. Diskussion und Beschlußfaffung darüber. Rassirer, Spange als Schriftführer, Krolewsti und äther meinte, die Fabrit von Hirschhorn u. Ko. laffe in gesundheitlicher Beziehung manches zu wünschen übrig, Behnke als Revisoren. trotzdem ein früherer Arzt Mitinhaber dieser Firma sei. In Kollegen, Kolleginnen! Erscheint zahlreich und bekundet, ob Ihr Die organisirten Bildhauer Berlins hatten in ihrer Ver- den meisten Fabriken feble es an genügender Ventilation und gewillt seid, Forderungen zu stellen und zu erkämpfen. Arbeiter, fammlung am Dienstag Gelegenheit, sich durch einen sehr inter- sonstigen Einrichtungen zum Schuße der Gesundheit der Arbeiter. Parteigenossen! Eure Frauen und Töchter sind gezwungen, effanten Vortrag des Privatdozenten Dr. Leo Arons über das Redner forderte die Kollegen auf, von derartigen Mängeln die unter erbärmlichen Verhältnissen in der Konfektion an schaffen. Entstehen und die Entwicklung der englischen Gemert- Organisation zu unterrichten, damit diese geeignete Schritte da Wir fordern Euch auf, mit ihnen in den Versammlungen zu fchaften zu unterrichten. Dr. Arons, dessen Ausführungen gegen thun könne. Ferner wurden die Kollegen ersucht, die erscheinen. Es iſt Pflicht aller Betheiligten, barüber zu organisation noch einen zweiten Vortrag über dieses Thema halten, auf grund des gewonnenen Materials beurtheilen könne, ob es Es ist Pflicht aller Betheiligten, barüber zu mit großem Beifall aufgenommen wurden, wird in der Bildhauer- statistischen Fragebogen recht sorgfältig auszufüllen, damit man entscheiden, was geschehen soll. Die Agitation 3 Romba fich der umfangreiche Stoff nicht wohl an einem einzigen Abend angebracht set, in diesem Jahre etwas zur Besserung der Lage mission der Schneider und Schneiderinnen bewältigen läßt. Die Diskussion wurde deshalb bis zur Be- der Gürtler zu unternehmen. Berlins. Im Auftrage: J. Timm, Vertrauensmann.
totolls betraut worden.
Versammlungen.
endigung dieses zweiten Vortrages vertagt; Dr. Arons gedenkt ordentlich gut besuchte Versammlung das Gedächtniß des verihn in etwa vier Wochen zu halten. Zum Schluß ehrte die außer ftorbenen Kollegen Steiger in der üblichen Weise.
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Der Sozialdemokratische Volksverein für Brik und am 6. Januar vom Vorsitzenden mitgetheilt wurde, im letzten Umgegend hat, wie in der ordentlichen Generalversammlung Vierteljahre 5 Versammlungen veranstaltet; die Mitgliederzahl des Vereins beträgt jest 61. Die Kasse hatte eine Einnahme
Sigung
Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ab. Neumann, Basewalferstraße 3. Alle Aenderungen im Bereins
talender find zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2 Tr. Freitag. uebungsfiunde Abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Coffegia, Abalbertfir. 21 bet Roll. allee 28, bet kelle.
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Mit dem preußischen Versammlungsrecht geht es fort gesetzt bergab. In Lehnin , einem Flecken im brandenburgischen Kreise Bauch- Belzig, wurde am Sonntag eine öffent Ii che Versammlung abgehalten. Als der Referent einige Anträge Die Steinarbeiter beriethen, wie schon furz erwähnt verlas, die von der Freien Vereinigung der Schiffer demnächst worden ist, am Dienstag in einer öffentlichen Versamm von 62 M. zu verzeichnen; die Ausgabe betrug 51 M., es blieb der Regierung vorgelegt werden sollen, wurde die Versammlung über die Lohn herabfegung bei der Firma also ein Ueberschuß von 11 M. Der Kassirer Kursch erhielt Tung aufgelöst, weil eine Frau anwesend war. Niggel, Trebbinerstraße. Nach den in der Versammlung ge- Decharge. Der Vorstand batte in seiner letzten Sigung be Diese Frau war als Berichterstatterin des Fachorgans machten Angaben hat die Firma den Steinmegen erheblich schloffen, die Vereinsbibliothek an Herrn Hutter in Briz für der Schiffer anwesend und mit der Führung des Pro- niebrigere Attorblöhne zahlen wollen, als diese nach dem 60 M. zu verkaufen; die Generalversammlung faßte nun den geltenden und von der Firma sogar ausdrücklich anerkannten Tarif Beschluß, dem Vorstand die Erledigung dieser Sache zu überzu fordern berechtigt waren. Die den Steinmetzen für einzelne laffen. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie ging die gut Stücke gebotenen Preise sollen um ein Drittel, ja in manchen Fällen besuchte Versammlung auseinander. fast um die Hälfte niedriger gewesen sein, als die betreffenden Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen Berlins und Tariffäße. Ahlicke schilderte den Gang der bereits seit Frei- mgegend. Heute, Freitag, abends 8 1hr, bet Lorenz, Stoppenstraße 47, Die lehthin gewählte Fünfer- Kommiffion, die für den Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht am Freitag. Suboft Schule, Nord Schule, Müllerstr. 179 á: GeMassenaustritt aus der Kirche agitiren sollte, fette tag währenden Unterhandlungen der Arbeiter mit dem Polier und dem Geschäftsführer, die aber trotz mehrfacher Be- Baldemarstr. 14: Mede- lebung. am 15. d. mit einer Volksversammlung in Joel's Salon ein, bie die Sache zum gütlichen Aus- schichte. Beginn 9 Uhr, Schluß 10% Uhr. Die Schulräume sind zur Bevon etwa tausend Personen, darunter von sehr vielen Frauen mühungen der Arbeiter, 8 Uhr an geöffnet. und Mädchen besucht war. Man hatte zu dieser Versammlung trag zu bringen, an der Weigerung des Geschäftsführers und zung der Bibliothek und des reichhaltigen Zeitschriftenmaterials schon von die Geistlichen der Andreas- und Markuskirche brieflich ein- um theil auch durch die Schuld des Poliers gescheitert wären. geladen und zwei derselben wohnten auch der Versammlung bei, Bon der Firma seien den Arbeitern zwar geringe Zulagen zu ohne indeffen das Wort zu nehmen. Referent des Abends den gebotenen Preisen bewilligt, die volle tarifmäßige Bezahlung war Rohrlad, der die Forderung des Austritte aus dagegen wäre verweigert worden. Die Steinmeßen, 12 an der jeder Konfessionsgemeinschaft unter lebhaftem Beifall der Ver- Bahl, hätten infolgedessen nur die angefangenen Stücke och bis auf einen, der sich fammlung begründete. Die Diskussion, die mitunter eine leicht fertig gemacht und dann am Montag Sie beabpolitische Färbung annahm, bewegte sich im Sinne des Referats. ibnen nicht anschloß die Arbeit niedergelegt. Von den Gegnern äußerte sich nur Herr Weigel, der seinen fichtigten, die Differenz zwischen den gezahlten und den tarifGlauben an den Heiland bekannte und von einem Austritt aus mäßigen Löhnen beim Gewerbegericht einzuflagen. Im Laufe der Kirche nichts wissen wollte. In theilweisen Widerspruch der Debatte wurde bemerkt, daß die Firma Niggel die mit der Mehrheit der Versammlung setzte sich Regge dadurch, Arbeiten zu ungewöhnlich niedrigen Preisen übernehme; fo foll daß er der Bethätigung der Parteigenoffen auf wirthschaftlichem sie beispielsweise die Steinmetzarbeiten an einem Bau in Trebbin und politischem Gebiet eine größere Bedeutung beimaß als einer für 18 000 M. übernommen haben, während eine andere Firma folchen auf religiösem Gebiete, und dieser Frage lediglich eine für dieselben Arbeiten 36 000 M. gefordert hätte. Hieraus erkläre sich hinreichend die bei Niggel übliche Lohnbrückerei. nebensächliche Bedeutung zuerkannte. Mit dem angeregten Massenaustritt aus der Kirche war aber auch dieser Redner ein-& unte hielt es nicht für richtig, daß sich eine öffentliche VerDrante, Weißensee , Langhansstr. 137 bet verstanden, weil durch den Austritt ein deutlicher Protest gegen sammlung mit dieser Angelegenheit befaffe, dagegen wurde jedoch Gefangverein Vereinte Sangesbrüber Moabit, die Maßnahmen der Regierung in der Angelegenheit der frei von Thomas und anderen Rednern das Verhalten der ww. Busch. bet Hermerschmidt. Gangerverein Sorgens Gangesfreund, Märkischer Hof. religiösen und freidenferischen Bewegung erhoben werden soll. Niggel'schen Arbeiter für durchaus forrekt erklärt und einstimmig Berlebergerstraße 28 eine Resolution angenommen, worin die Versammlung das Vor: frei, Admiralstraße 18 c, Beantragt Der Redner verpflichtete sich selber zum Austritt. Gesangverein Wacht auf I, Wörther Dragonerstr. 32 Ramlowsty. Gefangverein Treu und Einigkeit, war eine Resolution, wodurch die Versammlung ihr Begehen der Firma Niggel verwarf sich mit den ausständigen fraße 1 bet edib. 58 bet Reben. Gefangverein dauern darüber ausdrücken sollte, daß ein großer Theil der Kollegen solidarisch erklärte und sie in jeder Weise thatkräftig Rirdorf, Prinz Handjerystraße Nr. fozialdemokratischen Reichstags- Abgeordneten und Stadtver zu unterstützen versprach. Ferner wurde beschlossen, den Streifen- Frohsinn, Rummelsburg , Göthestraße, Ede Kantfiraße, bet Mertens. Gesangverein der Metallarbeiter( Oft), Blumenftr. 46. ben, ohne Unterschied Ledig Morgenroth 2, Charlottenburg , Bismarckstr. 74 bet Krause. ordneten es noch nicht für nöthig gefunden hat, aus der Kirche sind, eine wöchentliche Unterstützung von 15 Mark zu zahlen. Rosenthaler Borstadt, Bernauerfir. 47. Froh Hoffnung Brüderschaft, Alte auszuscheiden. Dieſe Reſolution wurde indeffen mit großer Mehrheit Thomas ersuchte die Kollegen, nunmehr nach Kräften zum( Berlin W., Ballasfiraße Mr. 16 bei Faller Rosalta, Blumenstraße 46 bei abgelehnt und dann gegen eine Stimme folgende angenommen: Fin. Zomatscheck. Syrene, Rosenthalerstr. 57 bet Julius Wernau. Die Versammlung hält es für Pflicht eines jeden denkenden Streiffonds beizutragen und bemerkte ferner, daß Niggel viele Jakobfiraße Nr. 87-88 bet Lamprecht. Fortschritt, Menschen, welcher mit der Kirche gebrochen hat, auch offen und Arbeiter in auswärtigen Steinbrüchen beschäftige und jetzt, wie tract III, Eberswalde , Fretenwalderstraße bet weber. Stedes Echo, Reichenberg erftr. 118 bet bereits angedeutet worden wäre, die Steinmeharbeiten Melchiorftr. 15 bei Stehmann. stöppen. ehrlich, um nicht als Heuchler zu gelten, einen Namen abzu- von diesen werde ausführen lassen. Vermuthlich Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. legen, der ihm nicht gebührt." Im Laufe der Versammlung wird das aber an der Solidarität der auswärtigen Steinarbeiter wurden 96 Austrittserklärungen angemeldet. Die Kommission scheitern. Die Versammlung beschloß noch, an die wegen des besorgt auf ihre Kosten alle Meldungen an das Amtsgericht. Bildhauer Streits Gemaßregelten Unterstüßung nicht mehr zu Awöchentlich soll eine Bersammlung abgehalten werden. Die zahlen. nächste ist zum Dienstag Abend anberaumt und wird im Eng
ob sie verheirathet
oder
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Raiser'scher Männerchor, Schönhauser Arbeiter Gesangverein Norb, Beteranenstr. 18 bei Schulz.- Buchbinder Männerchor, Holzmarttstr. 3 bei Deter. Gesangver. Maiglödchen I,& indowerstr. 26 b. Eachs.- Gemüthlichkeit, Neue Friedrichstraße 44, bet Möllig. Typographia, Gefangverein Beuthstr. 20. Gesangverein Rheingold, Weinstr. 11 bei Feind. Berliner Buchdrucker und Schriftgießer, Cohn's Restaurant( großer Saal). Gefangverein Melobia, Rirborf, Bergfir. 162 bet Thomas. gris, Brandenburger Männers Mengerts Boltsgarten, Naunynftraße 86 bet Friß zubeil. Freie Siebertafet, Große Frankfurterftraße 74 Gefa ngverein in Brandenburg a.. bet Meißner. Nordwacht, Chauffeeftr. 72 beer. Frete Sänger, Schmargendorf , Warnemünderstraße bet M. Schulze. Gängertreis( Weißenfee), sepanstraßen- Gde bei Brennert. thalerftraße bet Hämmerling. Lustige Sänger, Potsdam , Bran benburger Kommunikation 18 bet Glaser. Geselligtett, Hennigsdorf , or, Acerfitraße 123 bet Marten.
Bergfiraße.
Arbeiter
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Böhmert's Gasthaus.
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Weißenburgers Boreley, Grün
Bieber'scher Männer
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de Buschriften find zu senden an B. Gent, Dresdenerstr. 107-108, 1. Ct. IV. Freitag: Musikverein offnung, Große Frankfurterſtr. 133 bet Gold.
Lotterteklub Fortuna, Görligerstr. 50 bei Siewert. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Freitag: Apfel. blüthe, Hochstädterstr. 30 bei Graminsky. Rauchtlub Südost, Wiener ftraße 63, bet Felste.
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Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Quartettverein Wedding, Abends 8% Uhr, bet Schäfer, Neue Hochstraße 49. Gesangs verein taria, abends 8% Uhr, Sigung Blumenftr. 46 bet Tomafched. Karthaus'scher Gesangverein. nebungsstunde: abends 9 Uhr Bitherflub Alpengruß"( Direktion bet Wiebemann, Blumenftr. 38. Privat . Woltewig), bet C. Gomoll, Waldemarstr. 38, abends 9 Uhr. Ber 2heate berein Crescendo, 9 Uhr, bet Schulz, Purbuserstr. 35. gnügungsverein Thus netba, abends 8 1hr, bet Bubett, Sindenftr. 106. -Musttverein Hoffnung( Oft), abends von 9-11 Uhr. Uebungsstunde Tambourverein Fret weg, 8itherflub Waldrose, Große Frankfurterfiraße 183 bei Gold. Uebungsstunde bet Oberschmidt, Weinbergsweg 11.Verein Grüne abends 9 Uhr, Manteuffelftr. 86, Barierre- Reſtaurant. Vergnügungsverein anne, abends 9 Uhr, bet Kaifer, Marfusstraße 8.Gefange 3m Brand, Sigung abends 9 Uhr bet Feind, Weinftr. 11. Rosenthalerstr. 57. verein der Bauanfaläger Berlins , abends& Uhr bet J. Wernau, Blumenstr. 32.
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Bitherklub Frohsinn, abends 8% Uhr bet Reich, Befe und Diskutirklub Aufklärung, abends Uhr bei Ferger, Sebastianftr. 72. Turnverein Fichte. Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes.
Jeden Dienstag und Freitag, abends von 8-10 Uhr: 2. Männerabtheilung taligerstraße 65-56. 4. Männerabtheilung Stephanstraße 8.- 5. Männer
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lischen Garten( Alexanderstr. 27c) stattfinden. Zu allen Ber In einer Versammlung der in der Qurns- und fammlungen werden die Geistlichen der benachbarten Kirchen ein- Spitzen- Papier- Branche beschäftigten Arbeiter und Argeladen werden. An dem Plakat, worin zu der hier geschilderten beiterinnen, die am 14. Januar bei Boltz in der Alten JakobBersammlung eingeladen war, haben die Herren Nauck und straße tagte, berichtete der Vertrauensmann Bergmann über Hartmann wiederum Zenfur geübt, indem sie den Vermerk seine Thätigkeit im letzten Jahre. Danach find 5 öffentliche strichen, daß die Geistlichen der Andreas- und Markuskirche Versammlungen abgehalten worden, gegen 8 im Jahre 1894. brieflich eingeladen seien. Die Hauptagitation Tag im letzten Jahre mehr in den zahlreichen Der Verein der Einsetzer( Tischler) Berlins hielt am Wertstuben- Versammlungen. Dem Besuch derfelben wurde zwar 5. Januar feine ordentliche Generalversammlung ab. Der frühere von den Fabrikanten viel Schwierigkeiten bereitet, so z. B. durch Kassirer Martin berichtete, daß im 4. Quartal die Ausgabe Denunziation bei der Polizei wegen Abhaltens angeblich unanges 398 M., die Einnahme 503,57 M., der Bestand also 105,57 m. meldeter Versammlungen( die Anmeldung war stets erfolgt), durch betrug; dazu das sichergestellte Geld von 226 M. gerechnet, er- direkte Verbote, die Werkstuben- Versammlungen zu besuchen, durch Ueberstundenarbeit am Tage der Versammlungen und theilweise giebt sich ein Vereinsvermögen von 331,57 M. Der Kassirer erauch durch Maßregelung derjenigen Kollegen und Kolleginnen, hielt Decharge. Der Obmann Rohmann von der Arbeits die die Handzettel zu solchen Versammlungen in der Fabrit ausvermittelungs Kommission theilte mit, daß im 4. Quartal 85 Kollegen außer Stellung waren, 73 Arbeit erhielten, also theilten. Trotz aller dieser Schwierigkeiten sind aber wesentliche immerhin noch 12 Kollegen außer Stellung blieben! Aus der Erfolge erreicht worden. Verschiedene Mißstände sind jetzt beseitigt, abtheilung Ackerstr. 67. 1. Lehrlingsabtheilung Friedenstr. 37. Damenabtheilung Mariannen= Neuwahl der Arbeitsvermittelungs- Rommission gingen die". a. wurde die Bezahlung des Sedantages, wo er durch a. Cehrlingsabtheilung Boechstraße br Turnverein Gesundbrunnen . Die erste Männerber Don 8%-10% Uhr in Turn Kollegen Nölte, Pfarr, Buzte, Raclin, Karshi Arbeitseinstellung gefeiert werden mußte, durchgefeßt. Die Dr- lifer la ganisation ist durch Anknüpfung weiterer Berbindungen mit Abtheilung turnt heute Abend halle des Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10.- raft- und Artisten= mersty, W. Rasch nnd Franzte als gewählt hervor. Wertstuben gefördert worden. Anfang vorigen Jahres flub Berolina. Jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bet Grüßner, von benen Waldemarstr. 42. Deutscher Holzarbeiter- Verband. Jm Bezirk Moabit bestand solcher Verkehr mit 11 Wertstuben, -Kraft- Turnverein Hoffnung, abends von 9-11 Uhr Jugend- Athletenklub verloren gingen, jetzt wird mit 18 Werk- bet Nowat, Manteuffelstraße 9. erklärte sich am 7. Januar eine gut besuchte Versammlung für einige wieder Junge Kraft" Die gemaßregelten Kollegen fchreiberstr. 19. Gäste wiltommen. übt jeden Montag und Freitag, abends von 8%-10 Uhr, bet Fickert, Stall die Forderungen: neunstündige Arbeitszeit und 21 M. Minimal- ftätten Berbindung unterhalten. unter Sonstigen Verein der Tansmeister tagt jeben Freitag Abend Annenstr. 16. Abschlagszahlung pro Woche. Die Mittel zur Durchführung der und Kolleginnen( natürlich wurden fie in Aussicht stehenden Lohnbewegung sollen durch Listensamm- nichtigen Vorwänden entlassen) erhielten Unterstüßung bis zum Iungen aufgebracht werden. In der Versammlung waren die Wiedereintritt in eine Arbeitsstätte; viele davon sind treue AnWerkstellen von Herrgesell und Gaul, sowie einige fleinere nicht hänger der guten Sache geblieben. Der Redner besprach sodann vertreten, was bebauert wurde; die arbeitenden Rollegen hätten die einzelnen Wertstubenfißungen, deren Abhaltung, beiläufig beDaß übermäßige Beschäftigung mit dem edlen Schaches boch gewiß auch nöthig, sich mit der vorliegenden Frage zu merkt, aus praktischen Gründen auf die Sonnabende verlegt spiel für die Gesundheit nachtheilig ist, dürfte wohl allen Schachworden ist, und richtete zum Schlusse einen warmen Appell an spielern bekannt sein. Besonders leidet das Nervensystem dar beschäftigen. Deutscher Metallarbeiter- Verband. Verwaltung Berlin Die Kollegenfchaft, auch fünftig recht eifrig für guten Besuch der unter, und mehrere hervorragende Schachspieler sind bekanntlich Werkstuben- Versammlungen Sorge zu tragen. Die hierauf zuletzt geistestrant geworden. Ein neuer Fall dieser Art hat sich, Zentrum. In der am 8. Januar zu Ende geführten Generalversammlung dieser Zahlstelle berichtete der Bevollmächtigte über folgende Neuwahl der Vertrauensperson fiel wieder auf den Kol- wie wir den Münchener Neuesten Nachrichten" entnehmen, in legen Bergmann; die Kollegin Fräulein Rittner wurde ihm Kiew ereignet. Dort hat sich der Buchhalter Rultschiztij, die Thätigkeit der Berwaltung im verfloffenen Jahre unter be beigeordnet und dem Kollegen Krant übertrug man wiederum ein Desterreicher, aufgehängt. Nachträglich hat sich herausfonderer Berücksichtigung der Borkommnisse im letzten Quartal, die Stellvertretung. gestellt, daß Kultschistij einige Jahre vor seinem Tode von wo der Streit bei Welles und daraus der Zwist mit den Berliner Vertrauensleuten entstand. Die Mitglieder erklärten In der Freien Vereinigung der Kaufleute sprach am einer solchen Leidenschaft für das Schachspiel erfaßt wurde, daß sich nochmals mit dem Vorgehen einzelner Mitglieder" einver- Mittwoch Abend der Nervenarzt Dr. Moll über das Seelen- er den Dienst aufgab und sich seitdem nur noch mit Schach Des Redners Leitmotiv war: die spielen befaßte. Er spielte tagelang, und wenn er feinen Partner standen und bewiesen dies bei der nun folgenden Wahl der leben des Weibes. Ortsverwaltung, wo der erste Bevollmächtigte Karl Berger Emanzipation der Frauen, die sich entsprechend ihren Anlagen finden fonnte, so spielte er mit sich selbst. Infolge dieser Lebensund der erste Raffirer Fr. Baur einstimmig, die Stell- entwickelt, wird gute Früchte bringen. Der Redner entwickelte weife ftellten sich bei ihm mit der Zeit Nervenzerrüttung. vertreter Th. Benning und Rich. Hirsch, sowie die Abweichungen des Seelenlebens der Frauen von der des melancholische Gemüthsstimmung und zuletzt Spuren von GeistesWollens und störung ein. Mit Selbstmordgedanken hatte sich Kultfchistij offendie Revisoren M. Hirsch und Osc. Heidenreich Mannes auf dem Gebiete des Erkennens, neu Fühlens. Der Vortrag, der mit einigem Beifall auf bar schon lange getragen; denn er hatte den Strick, an welchem mit bedeutender Majorität wiedergewählt wurden; wurde Jos. Sebemeier. Aus binzugewählt dem genommen wurde, fand theilweise lebhafte Kritik, da der er sich aufhing, schon einen Monat vor seinem Tode gekauft und Bericht des Bibliothekars ging hervor, daß die Bibliothek Redner den proletarischen Staubpunkt gar nicht zum Ausdrucke ihn beständig bei sich getragen. jetzt start benutzt wird nnd daher Neuanschaffungen nöthig brachte, sondern bei seinen Erörterungen immer nur auf die In Dedenburg im städtischen Armenhaus starb Paul Deur find. Zum Bibliothekar wurde J. Asch gewählt. Der Kaffen- Damen der Besserſituirten exemplifizirte. Ganz abgesehen aber de la Roserry, angeblich föniglicher Bring und Kronprätendent bericht verzeichnete für das IV. Quartal 1895 einschließlich von der Tendenz, waren die rein fachlichen Ausführungen und von Frankreich , Bruder des Grafen Chambord, im 80. Lebensdes alten Kassenbestandes von 289,07 M. eine Gesammteinnahme die daraus abgeleiteten Folgerungen vor dem Forum der Wissen- jahre. Der Berblichene diente lange Jahre in der österreichischen von 1138,57., die Ausgaben betrugen 803,40 M., wovon schaft nach Ansicht unsers Berichterstatters feineswegs stichhaltig. Armee.
Vermischtes.