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~ Sportund Spiel­

Der Städteringkampf.

Halle tritt für Breslau   ein und siegt 8: 6.

ein Plan auf, den Deutschen   gegen den Sieger des Kampfes Paolino- Sharken zu stellen, und erst vor wenigen Tagen ließ die Leitung des Madison Square Garden   verbreiten, daß die Kontrafte für die auf den 27. Juni anberaumte Begegnung Paolino- Schme­Zu dem vom 4 Kreis( Brandenburg  ) des Arbeiter- Athleten- ling unterzeichnet feien. Neuerdings meldet sich Schmelings eigent­bundes veranstalteten Städteringtampf Breslaus Berlicher Manager Arthur Bülow, dem Dempsey und Fugazy Garan­lin sollte Breslaus   repräsentative Mannschaft aus der Freien tiesummen in Höhe von je 100 000 Dollar gemacht haben. Dempsey Sportvereinigung 1897 antreten. Technische Schwierigkeiten verhin beispielsweise will Schmeling in einer 100 000 Menschen fassenden derten das rechtzeitige Eintreffen der Mannschaft. Dant der guten Freiluftarena zu Detroit   gegen Paolino oder Malonen stellen. Organisation gelang es aber, einen vollwertigen Ersatz in dem Aus diesem Durcheinander kann sich wirklich kein Mensch mehr Mitteldeutschen Ringermeister 1928 alle herbeizu zurechtfinden, am wenigsten wahrscheinlich Schmeling selbst. Aber schaffen, der hervorragende Ringer in seinen Reihen hat. Die Ver­vor großen Kämpfen in Amerika   war es ja immer so, daß auf treter des Sportklubs Germania- Felsenfest" tamen gestern abend in diese Art und Weise Propaganda fürs Geschäft gemacht wird. den Pharusjälen mit der erfolgreichen, oft erprobten ersten Kampf­mannschaft des Berliner   Sportklubs ,, Alt- Wedding 1893" zu­jammen.

Trotz der Programmänderung ist bei diesem ersten Städtekampf­abend der bundestreuen Arbeiterathleten Berlins   den Ber finern sportlich nichts entgangen. Leider mußte auf einen zweiten Gang verzichtet werden, da die Halleschen Arbeitersportler frühzeitig cbfahren mußten. Wenn auch die Hallenser   nur ein Treffen endgültig gewinnen fonnten, alle anderen endeten unentschieden, so ist es der sehr großen Kampfroutine der Berliner   zu danken, daß die Gäfte Berlin   nur mit einem 8: 6- Siege verließen.

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Im Fliegengewicht trafen sich Wuthig( W.) und Balduwein( H.), Im Fliegengewicht trafen sich Wuthig( W.) und Balduwein( H.), dem schon nach einer Minute ein äußerst prächtiger Schulterfallgriff gelang, und 20 Minuten später fonnte er den einzigen Sieg des Abends durch Eindrücken der Brücke ins Hallesche Lager bringen. Die Bantamgewichtler E. Meye( H.) und Elster( W.) waren so vor­sichtig, daß sie die ganze Kampfzeit im Stand ausrangen; es war bedauerlich, daß hier ein zweiter Gang diese beiden Rönner nicht noch einmal zusammenführte. Der Kampf war unentschieden. Dem aggressiven Federgewichtstechniker Hausick( H.) parierte der prächtige Schlichtenberg( W.) ganz hervorragend, die riesig gewandten Bar ferrefünstler" trennte ein Unentschieden. Die zwei Leichtgewichiler gleichen Formats Graf( 5.) und Weyle( W.) erzielten ebenfalls ein schönes Unentschieden. Das Mittelgewicht Mene( 5.) zwang Eckert( W.) die Verteidigung auf, in der dieser Berliner   Ringer virtuose Hervorragendes leistete. Auch dieses Treffen trennte der Schiedsrichter mit Unentschieden. Der kraftvolle schwere Mittel­gewichtler Wald( 5.) führte gegen Michael( W.) einen technisch voll­endeten Bodenkampf durch, es reichte aber nicht für mehr als un­entschieden. Für die schwersten Leute des Abends Lehmann( 5.) und Rosenberg( W.) maren ebenfalls 10 Minuten zu wenig, um ein anderes Resultat zu erzielen. Der Städtekampf wurde schließlich mit 8: 6 für Halle beendet.

Serienkämpfeder B.- Klasse.

Die zweite Mannschaft von Alt- Wedding trug anschließend an den Städtefampf mit den Tegeler Arbeitersportlern die fällige Runde in den Serienmannschaftstämpfen aus. Es wurde recht flott und technisch sehr gut vorbereitet gestritten. Der erste Gang ergab mit 7: 7 ein Unentschieden. Im zweiten siegten die kampf­erprobten Weddinger mit 18: 4 überlegen.

Der Boxring im Westen.

Sanders enttäuscht.

Die gestrige Beranstaltung des Ständigen Borringes in den Spichern- Sälen wies wieder recht guten Besuch auf. Von den fünf Kämpfen, die das Programm aufzeigte, endeten zwei durch t. o. Der holländische Boxer Len Sanders, der fürzlich im gleichen Ring gegen den Hamburger Kracht einen großen Kampf lieferte, enttäuschte gestern abend sehr; er hatte alle Mühe, ben fleveren Dortmunder Eder nach Punkten zu schlagen.

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Im Einleitungstreffen siegte Wilhelm Ottens- Wilhelmshaven ( 74 Kilo) über Paul Bogel- Berlin  ( 71 Kilo) durch Aufgabe in der 5. Runde. Schon von der 3. Runde an war Bogels Schicksal besiegelt. Er fing so schwere Brocken ein, daß er kaum noch die Arme hochbetam, ja nicht.einmal mehr genügend in Deckung gehen konnte. In der 4. und 5. Runde war Vogel mehrmals schwer an­geschlagen, bis seine Sefundanten endlich das Handtuch warfen. Den zweiten Kampf bestritten Willi Bolz Berlin  ( 66 Kilo) und Hans Stamms- Mühlhausen( 65,5 Kilo). Stanums Zeit scheint endgültig vorüber zu sein; er setzte Bolz zwar einigen Widerstand entgegen, hatte aber nie eine Chance. Bolz siegte hoch nach Bunften. Der folgende Kampf nahm ein unerwartetes Ende. Willi Alme= roth Kassel  ( 52,3 Kilo) wurde von Juff Cicho Hamm( 56 Kilo) in der 6. Runde ausgefnodt. Zuerst schien es, als ob sich Allmeroth mit seiner besseren Technik durchfehen würde. In der 3. Runde fing Allmeroth jedoch so schwere Kopitreffer ein, daß er zweimal zu Boden mußte. In den folgenden Runden hatte er nur noch wenig zu bestellen. Cicho, ein sehr harter Schläger, der über einen außerordentlich entwidelten Ober- und Unter­arm verfügt, brachte seinen Gegner immer wieder zu Boden. In der letzten( 6.) Runde landete er einen linken Magenschlag, der das Ende Allmeroths bedeutete. Der Königsberger Schwerge­wichtler Harry Such( 88,5 Kilo), der als Ersatz für den erkrankten Dortmunder Bischoff eingesprungen war, hatte gegen Helmut Hart­topp Berlin( 77,8 Kilo) nicht die geringsten Aussichten. Harttopp traf feinen Gegner wie und wo er wollte; in der 5. Runde streckte Such die Waffen. Noch schwer benommen, verließ er den Ring. Der vielgepriesene Holländer Len Sanders( 64,5 Rilo) fam im Schlußtampf zu einem fnappen Punktsieg über den sich fehr tapfer schlagenden Gustav Eder Dortmund( 66 Kilo). Nur vermöge seiner größeren Ringerfahrung blieb Sandes schließlich Punktsieger. Eder, der scheinbar schlecht fetunbiert wurde, mußte feine größere Reichweite überhaupt nicht aus und gebrauchte feine Linke viel zu wenig.

Schmeling meldet sich.

Bei der Boxsportbehörde Deutschlands   ist am Donnerstag ein Antrag Schmelings auf Lösung des Vertrages mit seinem Manager Arthur Bülow eingegangen. Schmeling will diesen An­trag in den nächsten Tagen noch ausführlich schriftlich begründen und fündigt auch drei Zeugen, die Borer Herse und Noack und den Masseur Machon an, die feine Einwände durch ihre Aussagen be­fräftigen follen.

In Amerika   wird inzwischen eifrig die Werbetrommel für den populären deutschen   Borer gerührt. Die Angebote überstürzen sich förmlich, fast täglich wird von neuen Plänen der an Schmeling interessierten Kreise aus New York   berichtet. Zunächst hieß es, Schmeling foll mit O'Kelly nach seiner Rückkehr bogen, dann tauchte

Kommunistische Grundsätze.

Man besorgt dem Stahlhelm Sportplätze.

Oberfpree gegen 28B- Ciboften am 10% hr in Meberschöne meibe.

Einträglicher Sport.

Der bürgerliche Fußballsport ist ein einträgliches Ge­schäft. Das Jahr 1928 verzeichnete 74 Länderspiele, die zwischen den der FIFA. angeschlossenen Nationen ausgetragen wurden; sie er­brachten die stattliche Summe von 1,9 millionen Mart an Eintrittsgeldern, das sind im Durchschnitt pro Spiel 25,600 Mart. In dem Betrage von 1,9 millionen Mark sind die Summen aus den Spielen zwischen den britischen   Berbänden von England, Wales  , Schott­ land   und Irland   nicht mit eingerechnet, da Großbritannien   nicht Mit­glied der FIFA  . ist. Auch die Einnahmen aus dem Olympischen Fußballturnier gehören nicht dazu. Unter Einbeziehung dieser Spiele würde man auf eine Summe tommen, die die Dreimillionengrenze weit übersteigen dürfte. Aus den FIFA.- Länderkrämpfen brachte die Begegnung Holland- Belgien mit 116 000 Mark die höchste Ein­nahme. Nur 12000 Mart weniger famen beim Treffen Italien­Holland in Mailand   heraus. Dann folgen die Länderkämpfe Däne­marf Schweden in Kopenhagen   mit 75 000 Mart, das zweite Treffen Holland- Belgien mit 70 000 Mart.

Die reichbeschickte ,, AWA".

Von den vier Länderkämpfen des Deutschen Fußball­bundes hatte die Begegnung Schmeden- Deutschland in Stocholm mit 46 000 Mark die höchste Einnahme zu verzeichnen. Deutschland­Norwegen in Oslo   brachte rund 42 000 Mart ,, Deutschland- Schweiz in Bern 38 000 Mart und Deutschland  - Dänemark   in Nürnberg  35 000 Mark ein. Vergleicht man die Rekordeinnahmen des Vor­In Düsseldorf   find vom Arbeiter- Turn- und Sportbund  einige Bereine ausgeschlossen worden, weil sie sich berufen fühlten, jahres mit denen früherer Jahre, so ergibt sich, daß seit dem Jahre die kommunistischen   Parteianweisungen durchzuführen. Für den 1924 eine Steigerung um mehr als 100 Pro3. eingetreten ist. Städtischen Sport- und Spielausschuß ist ein Beschluß maßgebend, nach dem nur die den Spizenverbänden angeschlossenen Vereine städti­fche Uebungsstätten benutzen können. In einer Sigung des Städti­schen Sport- und Spielausschusses befürchtete ein KPD.- Vertreter, Die Allgemeine Wassersport- Ausstellung Botsdam 1929", die daß den vom Arbeiter- Turn- und Sportbund   ausgeschlossenen Ver- vom 4. bis 21. Mai auf dem Flughafengelände am Templiner See einen die Hallen und Pläge entzogen werden könnten. Dem eben- stattfinden wird, erfreut sich bereits jetzt zahlreicher Meldungen von falls aus dem ATSB.   ausgeschlossenen Kommunisten Bitter- Ausstellern aus allen Teilen des Reiches und aus allen Industrie­Düsseldorf blieb es daraufhin vorbehalten, die Forderung zu erzweigen, die irgendwie mit dem Wassersport in Verbindung stehen. heben, daß allen Bürgern Düsseldors die Hallen Nahezu hundert Firmen haben bis Mitte März ihre Beteiligung zur Verfügung gestellt werden müßten. Auf die an der Ausstellung zugesagt. Anfrage, ob dann auch Sportabteilungen des Stahl­helms Berücksichtigung finden müßten, antwortete der tapfere Mostaujüngling mit einem laut vernehmbaren ,, I a"!

Das Gelächter aller Sigungsteilnehmer fann man sich vor­stellen. So sieht die Grundsastreue der Kommunisten aus, wenn es fich um mehr als bloße Agitationsmanöver handelt. Die kom­munistische Fürsorge für die reaktionären Sportabteilungen über­rascht nicht, fämpft doch die Reaktion von rechts wie von links mit gleichen Mitteln gegen die, die sich ihnen nicht verschreiben.

Handball

Spiele am 17. März.

Unter den Interessenten befinden sich Berften für Motors, Falt- und Floßboote, Motoremperte, Benzin- und Delgesellschaften, die Deutsche Lebensrettungs- Gesellschaft, der Deutsche   Hochfeesport­verband, der Deutsche   Kamu- Verband, der Deutsche   Kraftboot- Ber­band, der Deutsche Ruderverband  , der Deutsche Segler- Bund, das Gasmert Potsdam, Lad- und Farbenfabriken, Seeschiffahrts- Linien, Konfervenfabriken, Bersicherungsgesellschaften, Zelte- Fabriten, Ber tehrsgesellschaften, Firmen für Bootsausrüstungen und sportliche Bekleidung, Feuerlöscher- Gesellschaften, Druckereien, Juweliere und Goldschmiede, Maschinenbauanstalten, das Rote Kreuz und verschie dene Tageszeitungen und Sportblätter. Wenn auch die meisten Aus­steller in Berlin   und Umgegend ansässig sind, so findet man doch auch Firmen aus Altena  ( Westfalen  ), Lübben  , Hamburg  , München  , Halberstadt  , Wolfenbüttel  , Breslau  , Rosenheim   a. Inn  , Frankfurt  

Am Sonntag wollen die Handballer versuchen, ob die Plätze( Main  ), Kiel  , Iſſum  ( Rheinland  ) und Tölz  ( Oberbayern  ).

spielfähig sind. In Schöneberg  , Dominitusplay, spielen Schöneberg  ( 2. Frauen) gegen FTGB.- Süden II um 13 1hr, Süden( 2. Männer) gegen Kaulsdorf   um 14 Uhr und Schöneberg I   gegen FTGB.- Wed­bing I um 15 Uhr. Zehlendorf   spielt in Zehlendorf   gegen Wilmers dorf; um 14 Uhr die 2. Männer und um 15 Uhr die 1. Männer. In der Bödickerstraße spielen FTGB.- Osten I gegen FIGB- Nor­den I um 15 Uhr, und Osten II gegen FTGB- Baumschulenweg I um 14 Uhr. Sportverein Moabit   spielt auf dem Tiergartensport­plag; um 14 1hr spielt die Jugend gegen ASC., um 15 Uhr die Frauen gegen FTGB.- Wedding, und die Männer gegen ASC. um 16 Uhr. FTGB.- Neukölln und FTGB.- Süden treffen sich in Neu­fölln, Herzbergplay; um 13½ Uhr die Frauenmannschaften, um 14 Uhr die 2. Männer gegen Süden III, und um 15 Uhr die 1. Männermannschaften. Friesen- Fürstenwalde( Jugend) spielt um 14 Uhr gegen Schöneberg  , während die 2. Männer gegen Mahls­ dorf   um 15 Uhr, und die gleichen 1. Männer um 16 Uhr spielen. In Köpenick  , Marienstraße, spielen Köpenick  ( Jugend) gegen FTGB.­Ostring um 13 Uhr, und die 1. Männer gegen FTGB.- Adlershof um 10 Uhr.

Weitere Spiele sind: Friedrichsthal gegen FTGB. Friede: nau um 14 Uhr in Friedrichsthal; FTGB.- Pankow gegen FTGB Nordring um 9 Uhr in Bankow, Andreas- Hofer- Platz, Steinfurth gegen Schöneberg   III um 14 Uhr in Steinfurth  , Eberswalde   gegen FTGB.- Wedding II um 14.20 Uhr in Eberswalde  , und FTGB.­

Segler beseitigen den Winter!

Die Mitglieder des Vereins Berliner   Jollensegler, der dem Freien Segler Verband angehört, befreien ihre Stegan­lagen vom Eis, um Beschädigungen zu vermeiden.

Die Wasserfahrer rüsten.

Eis und Schnee find noch nicht verschwunden, aber schon Segimt neues Leben in den Bootshäusern. Auch die Mitglieder der Ab­teilungen der Freien Kanu Union Groß Berlin" find in den Bootshäusern fleißig an der Arbeit. Die Booie wollen nach dem langen Winterschlaf flar zur Fahrt gemacht werben, um bald ihre Inhaber auf die schönen Havel  - und Spreegewässer tragen zu fönnen. Wie sehnen sich auch die Sportler danach, am Wochen­ende nach irgendeinem idyllisch gelegenen Pläßchen zu fahren, dort die Zelte aufzubauen und am Sonntag in aller Frühe in der schönen, freien Natur zu sein. Die Wasserfahrer richten daher an alle, die dem schönen Sport noch fernstehen, die Bitte: Kommt zu uns, dann lernt auch ihr die Freuden des Waffermanderns fennen. Die Freie Kanu- Union ,, Groß- Berlin" besteht zurzeit aus folgenden Abteilungen: Abteilung Ertner, Bootshaus Erfner. Anschrift: Georg Durald, Berlin   SD 36, Kielholzstr. 46. Abteilung Tegel  , Bootshaus direkt am Tegeler See, herrlich gelegen. Anschrift: Walter Schlofat, Berlin   No 55, Prenzlauer Allee 202. Ab­teilung Unterhavel, Bootshaus Spandau  . Anschrift: Richard Bed, Berlin   N 20, Badstr  . 12.

In allen Abteilungen sind noch Bootsstände frei, Mitglieder werden ebenfalls noch aufgenommen.

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Im

Republikanischer Motorradclub Deutschlands  . In Berlin   hat sich der Republikanische Motorradclub Deutschlands  " gebildet. Gegensatz zu den bisher bestehenden Klubs, die es ablehnen, die Reichsfarben zu zeigen, hat der neue Klub es sich zur Aufgabe ge­macht, neben der Vertretung motorsportlicher Interessen die Farben Schwarzrotgold tatkräftig zu propagieren. Alle republikanisch ge­finnten Motorradfahrer und alle bereits bestehenden örtliche Ber bände werden aufgefordert, sich den Republikanischen Motorradclub Deutschlands  " anzuschließen.- Dem Präsidium gehören u. a. an: Oberpräsident Hörsing, der Bundesvorsigende des Reichsbanners, als Ehrenpräsident. Geschäftsführende Präsidenten find Rechsanwalt Dr. Hamburger und Arthur Neithardt, Gauleiter des Reichsbanners, Berlin- Brandenburg  . Beitrittsanmeldungen sind zu richten an das Bureau des Rechtsanwalts Dr. Hamburger, Berlin   W. 35, Pots­ damer Straße   45.

Kartell- Jugendversammlung. Am Montag, 18. März, 17% Uhr, findet für den Bezirk Neukölln   eine Kartell Jugend. versammlung in der Aula der Walter Rathenau- Schule, Neukölln  , Boddinftr., statt. Alle Jugendliche müffen erscheinen. Vereinsmitgliedsbücher gelten als Ausweis. Die Kartellbelegierten finden sich bereits um 19 Uhr dort ein.

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege. Bezirk Neukölln  .

Kartell 9. Bezirt, Wilmersdorf- Schmargendorf- Grunewald. 3weds Gründung eines Arbeiter- Schachvereins findet heute, Sonn­abend, 16. März, im Lokal von Hämmerling, Wilmersdorf  , Branden­burgische Straße 75, eine Bersammlung statt, zu der Parteigenossen und Interessenten( auch Anfänger), herzlichst eingeladen sind.

FIGB. Die Einäscherung des Genossen Bruno Heinrich, der an den Folgen eines Ueberfalles verstarb, findet Montag, 18. März, 19% Uhr, Krematorium Gerichtstraße, statt. Die Teilnehmer an der Bestattungsfeier erscheinen möglichst im dunklen Anzug, Turner­müße mit Bundesabzeichen. Der Borstand.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, 20. Berwaltungsbezirt. Mon­tag, 18. März, 20 Uhr, im Boltshaus" Reinickendorf- West  , Scharnweber. straße 114-115, Kartellfigung.

Arbeiter- Turn- und Sportschule Berlin  . Die Turnerinnenklasse wird Mitt

woch, 20. März, in der Turnhalle Friedenau  , Rubensstraße, an der Nathanael tirche, eröffnet. Fahrverbindung: Wannseebahn  , Bahnhof Friedenau; Unter­ grundbahn Hauptstraße  ; Straßenbahn Linie 65 und 119. Die Uebungszeiten ne non 20-22, Uhr.