Terrains mit feinen darauf befindlichen(Sebäuicn zum Kauf ange, boten, um einen Teil des Kauferlöses für den Bau meiterer Luftschiffs verwenden zu können. Sie beabsichtigt, wesentlich größere, trag- fähigere und mit größerer Geschwindigkeit ausgestattete Luftschiffe .zu bauen, um mit diesen in erster Linie die Postbeförderüng nach Nord« und Südamerika aufzunehmen. Es soll auch für diese Linien Staaken als chafenplatz benutzt werden.� Die Zeppelin-Gesellschaft fordert für das Gelände samt Baulichkeiten und Inventar 8�2 Millionen Mark.
Die russischen Ookumenienfälscher. Sechs Emigranten bleiben in Hast. wie der Polizetpräsldenk mitteilt, haben im weiteren verlaus der Ermittlungen der politischen Polizei in der Doku. mentenfälschersache Vrlofs und Genossen am lö. und 16. d. Al. eine Reihe von Durchsuchungen statt- gesunden, bei denen erhebliche Mengen weiteren Materials gefunden worden find. Die Durchsicht diese, Matertal» wird noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Mehrere Personen wurden vor läufig festgenommen und der polltischen Polizei zugesührl. Sie gehören zu einer Gemeinschaft, die sich in der Hauptsache um den aus früheren Vorgängen bekannten ehemaligen russischen Rechts anmalt Alexander v. Gumanski schart. Außer Gumanski be< finden sich in Polizeigewahrsam die Journalisten Alexander R« l s. dos f. Alexander v. Roßmann. Frau Olga Papkewltsch, ein Ingenieur Sergej Lawross, sowie der au» der Attenlatsache Rabutes,' her bekannte frühere russische Oberleutnant Peter Kchabelski-Vork. Die polizeilichen Ermittlungen gegen die Genannten gehen namentlich nach der Richtung hin. ob da» bei ihnen gefundene Material in Verbindung zu bringen ist mit der �ölschertatigkeil Orlosf». und inwieweit sie selbst sich hierdurch straf bar gemacht haben. Sollte da» velaslungsmalerial zur Einleitung eine» Strosoersahrens nicht ausreichen, so wird wahrscheinlich mit sremdenpolizeilichen Maßnahmen gegen die Se nannten vorgegangen werden, weitere drei vorläufig festgenommene Personen muhten mangels Verdachts einer strafbaren Handlung wieder entlassen werden. Unter den verhafteten Russen ist der früher« Oberleutnant Peter Schabelski-Bork schon einmal in der Oefscntlichkeit im Zusammenhang mit einem schweren Verbrechen genannt worden. Der russisch« Politiker M i l j u k 0 w, vor dem Krieg« Führer der .haderten"«(tonstitutionell-demokratischen) Partei, später Zlußen- minister in der ersten republikanischen Regierung des Fürsten Lwow im Jahre lSl?, hielt 1922«inen Vortrag in der Berliner Philhar- monie. Mit einem anderen zaristischen Offizier zusammen versucht« Schabelski ein A t t« n t a t auf den verhaßien Vertreter der russischen Demokratie. Schüsse knallten, der Professor R a b u t 0 w. der ig Berlin im Exil lebte, sprang vor Miljulow und rettet« ihm so das Leben. Er selbst siel von mehreren Äugeln getroffen und starb nach wenigen Minuten. Schabelski-Bork wurde damals zu lö Jahren Zuchthaus verurteilt, bei der letzten Amnestie jedoch wieder begnadigt und auf freien Fuß gesetzt. E» ist nicht ganz er. klärlich, warum die Fremdenpolizei«inen Mann, der in so schroffer Wgise das gewahrte Gast- und Asylrecht verletzte, nicht außer Lande» verwiesen hat.— Der festgenommene russische Emigrant v. Roß« mann war früher PrivatsekretS? Orlosssi er soll bei d«r hqr, stellung der Attensälschungen ganz besonders«itgewirkt haben. All« Verhaststen standen mit Orlosf in äußerst reger Verbindung und trieben gemeinsam Propaganda gegen die russisch« Regierung. Es ist noch nicht genau festgestellt, ob außer den Dorah-Dokumenten auch der vielgenannte Sinowjew -Brief von ihnen gefälscht ist. Gegen den ehemaligen russischen Rechtsanwalt 0. G u m y n s k i besteht sogar der Verdacht, daß er auch gegen Deutschland Spionage betrieben Hot. Das Berhalten der Männer um Orlosf ist ein so grober Mißbrauch des in weitestem Maße gewährten Afylrechtes, daß unbedingt mit der Ausweisung dieser russischen Emigranten aus Deutschland gerechnet werden muß. Die Abteilung I hat die Untersuchung gegen Orlofs vorläufig abgeschlossen und ihn dem Dernehmungsrichter. Landgerichts- direttor Dr. Pieper, vorgeführt, dem die Bestätigung des hast- befehls und die Einleitung des Strafverfahren» obliegt.
Auf die Straße geseht. Das gleiche Bild, wie In vielen anderen Fällen. Auf dem Hof steht schutzlos dem Wetter preisgegeben, der armselig« Hausrat. auf den Treppen weint eine Mutter mit ihren Kindern, während der Mann verzweifest alle Behörden abrennt uird hilse erfleht. In diesem Fall Hot sich eine Hausbesitzerin nicht einmal gescheut,«ine Familie mit z w e i tranken Kindern im Atter von 1 2 u n d 2 Monate» auf die Straße zu setzen. Jen Hause Linien st raße 194 wohnt in einem Keller«ine Familie mit ihren drei Kindern, davon ist das zweit älteste er- krankt, das jüngste Hot in dieser ungesunden Kellerlust einen Keuch-' husten bekommen. Als der Mann arbeitslos wird, gr«ist das Wohlfahrtsamt ein, die hauszinssteuerbeitröge werden erlösten Roch drei Monaten vergißt der Mann, sich einen neuen Schein geben zu lasten, willkommener Anlaß für die Hauswirtin, den Wann auf Räumung zu verklagen. Es wird ein Bergleich geschlossen, die Familie zahlt die rückständig« Mete m Wochenraten ab. Am st. Mörz ist eine Rate sällig, der Mann hat aber erst an diesem Tag« Geld bekommen, schickt es am Montag ab. Auch das Wahl- fahrt samt erledigt am gleichen Tage die Miete für März. All«? vergsbens, die Hauswirtin will zeigen, wie brutal man Menschen quälen kann. Der Sohn der Hauswirtin erscheint am nächsten Tag, mit dem Gerichtsvollzieher und fetzt die Famll'i« mit ihren kranken Kindern auf die Straß«, heut« noch steht der Hausrat aus den, hos. eine hilfsbereit« Familie hat wenigstens dafür gesorgt, daß die kranken Kinder nicht aus der Straß« srieren müsten. Di« jämmerlich« Kellerwohnung, au« der die Leute vertrieben wurden, besteht aus zwei Löchern in den Fundamenten, die zum Teil nicht einmal heizbar sind. Licht und Luft kann bis In dieses Grab nicht hinunter. Und für diese»Woh- nung" Hot die Wirtin 38,50 M monatlich an Miete ver. langt. harr Ladendorf und die hausbesitzeroryanifatumen haben am Mittwoch in ihrer Kundgebung im Sportpalast dl« Aukhsbung der Mieterzwongsgesetze verlangt. Der eben geschilderte Fall zeigt, w!« die Hausbesitzer heut« unter den Zwaizgsgesetzen wüten. Was unter den augenblicklichen Verhält nisten in einer freien Wohnung swirifchaft geschehen würde, kann man sich danach ungefähr vorstellen.
Eine Märzerinnerung. Schurz, Kinkel und ihre Mitstreiter.
Kaum 14 Tage sind vergangen, fett die Bereinigten Staaten von Nordamerika und Deutschland den hundertsten Geburtstag von Karl Schurz feierten und den Mann ehrten, der 1848 mitkämpft« in der Front der deutschen Revolution und später jenseits des Ozeans zu den höchsten Staatsämtern berufen wurde. Karl Schurz wär es gewesen, der tm November 1850 Gottfried Kinkel , den Dichter, Gelehrten, Demokraten und Revolutionär aus der Festung Spandau befreite. Es ist deshalb gerade an diesem 18. März nicht ohne Interesse, die ungeheuerliche Verfügung zu lesen: Warnung. Der ehemalige Professor und Wehrmann in den Freischaren, Johann Gottfried Kinkel aus Bonn , wurde, weil er unter den badischen Insurgenten mit den Waffen in der Hand gegen preußische Truppen gefochten, durch das zu Rastatt angeordnete Kriegsgericht zu dem Verlust der preußischen Nationoltokard« und statt zum Tod« nur zur lebenswierigen Festungsstraf« verurteilt. Zur Prüfung der Gesetzlichkeit wurde dies Urteil von mir dem königlichen Generalauditoriot überfandt und von demselben als ungesetzlich Seiner Majestät dem König zur Aufhebung überreicht. Allerhöchstdieselben haben jedoch aus Gnaden die Bestätigung des Erkenntnisses mit der Maßgabe zu befehlen geruht, daß Kinkel die zuerkannte Festungsstrofe in einer Zioilanstalt verbüße. Diesem Allerhöchsten Befehl gemäß, ist von mir da» kriegerechtliche Erkenntnis dahin bestätigt: daß Kinkel wegen Krisgsverrat» mit dem Verlust der preußischen Nationalkokarde und mit lebenswieriaer, in einer Zioilstrafanstalt zu verbüßenden Festungsstrofe zu bestrafen sei. und zum Vollzug des Erkenntnisses die Abführung des Verurteilten noch dem Zuchthause angeordnet werde, was hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Freiburg , den 30. September 1849. Der Kommandierend« General des 1. Armeekorps der Königlich Preußischen Operationsarm«« am Rhein . von Hirschfeldt. Kinkel , txn Karl Schurz später befreit«, kam also ins Zucht- Haus, trotzdem die zuständige Justizinstanz dos Urteil gegen ihn als ungesetzlich ertonnt hatte.— E» ist für uns Heutige schwer, un» in den Vormärz zurückzuversetzen. Heinrich Heine ließ 1836 den Tannhäuser verkünden: Und als ich aus dem Sankt Gotthard stand, Da hörte ich Deutschland schnarchen. E» schlief da unten in sanfter Hut Don sechsunddreihig Monarchen. Verbittert waren alle Menschen in Deutschland , die heraus wollten aus dem furchtbaren Elend dieser Potematenwirtschaft. Wie 1
eine Bomb« wirkte es deshalb, al» am 26. Februar 1848 um die Abendstunde Extrablätter in Deutschland verkündeten:„Revolution in Pari»! Die Republik proklamiert!" Deutschland und di« Balker der österreichisch-ungarischen Monarchie standen auf, der groß« Tag der Befreiung schien gekommen. Am 18. März waren die Berliner auf den Barrikaden. Ganz Deutschland folgte. Der König gab nach, er empfing die Bertreter des Bürgertums. Di« Sprache der Deputationen im Schlosse am 19. März wurde entschieden. Als der König ihnen sagte, das Militär werde den Ausstand bewältigen. antwortete ihm ein Kaufmann, namens Neumann:„E i n s 0 l ch e r Sieg würde«ine Niederlage sein." Friedrich Wilhelm IV. gehorchte: der historische Ritt durch Berlin mit schwarz- rotgcldener Schärpe beweist es. Das Reichsparlament trat in der Poulskirche in Frankfurt a. M. zusammen. Jubel begrüßte es. aber es war seiner Aufgabe nicht gewachsen. Dos Wort von den 75 Profestoren ist nach heure geflügelt. Die Reaktion gewann Zeit zum Erwachen. Der königlich preußische General v. Wrangel zog in Berlin ein, der Kartätschen- prinz, später einmal deutscher Kaiser und König von Preußen, säbelt« in der Pfalz und in Baden die Revolution nieder. In Wien vernichteten die Generale des jungen Kaisers Franz Joseph , Windischgrätz und Jellachich. dos Werk der revolutionären Er- Hebung. Blum und mit thm so viele andere Vorkämpfer der großen Bewegung von 1848 wurden auf den Sondhausen gestellt, und Ferdinand Freiligrath mutzte damals schmerzerfüllt ausrufen: „Wenn wir noch knien könnten, wir würden heute knien. Wenn wir noch beten könnten, wir beteten für Wien ." Der ganze Dünkel der Bertreter brutaler Reaktion zeigt sich in Aeußerungen des Oberstkommandierenden Fürst Windischgrätz , der da zu sagen wagt«: „Oer Mensch sängt erst beim Baron an" und„Arbeiter- und Bürgertinder werden nicht geboren, sondern nur geworfen". Ganz schlimm ging«s in Ungarn zu: Der machtlos« Franz Joseph konnte der Freiheitsbewegung Kostuths nicht Herr werden, er rief den großen Vetter aus Petersburg den russischen Zaren Nikolaus, historisch ist der Satz, den der russischa Marschall Paschkiewitsch an die Wiener Hofburg meldete:„Ungarn liegt zu den Füßen Eurer Majestät." Es war gelogen: die ungarischen Freiheilskämpter hingen am Galgen, als Gnade wurde verkündet, wenn jemand nicht gehängt, sondern„nur" erschossen wurde, um mit einem Fluch auf Hadsburg zu sterbent Die bürgerliche Revolution von 1848 scheiterte an der inneren Unzulänglichkeit des Stande», der sie vertrat. Und doch beugen wir unser Haupt vor den Männern, die damals ihr Leben für die Id« der Freiheit opferten.
Zwölf Jahre Zuchthaus. Das Urteil gegen Sen Totschläger der Großmutter. Da» Schwurgericht verurteile gestern den Zojährigen Elektromonteur Werner Gebhardt wegen Totschlag». begangen au seiner Großmutter, zu einer Zuchthaus- strafe von 12 Jahren und zu zehnjährigem Ehr. verlufl. Da» verfahreu wegen schweren Diebskahl» wurde eingestellt. Bor einigen Tagen war die Sitzung abgebrochen worden, well noch«in Zeug« au» Westfalen geladen werden sollt«. Da bei der Angabe des Angeklagten, daß sein« Großmutter ihn„Kuckuck sei" schimpfte, der verdacht aufkam, daß er nicht der Sohn seines gefetz- lichen Baters fei, sollt« dieser Zeug«, der mit der Mutter in der fraglichen Zeit in Beziehungen gestanden haben soll, darüber näheres bekunden. Es handelt sich dabei um die Frage, ob hier«in Tot- schlag an einem Blutsverwandten, der nach dem § 215 mit Zuchthau» nicht unter 10 Jahren bestraft wird, oder ob ein gewöhnlicher Totschlag vorliegen kann. Bei Leginn der gestrigen Sitzung teilte der Borsitzende mit. daß der betreffende Zeuge nicht reisefähig sei. Der Antrag der Derteidigung, den Zeugen kommista- risch vernehmen zu lassen, wurde mit der Begründung abgelehnt, daß man dt« Beziehungen der Mutter zu mehreren Männern als wahr unterstellen könne. Der Vorsitzende berichtete dann von einem Briese dex Mutter des Angeklagten an ihm. in dem sie ihm mit- teilte, daß sie ihren Sohn im Gefängnis besucht habe und daß er ihr wiederholt eindringlich gejagt hätte, daß die Großmutter ihn „Kuckvcksei" und„Bastard" geschimpft habe. Sie bitte das Ge- richt, ihm zu glauben, sowie auch sie ihrem Sohne glaub«. Auf die Bitte des Angeklagten, nochmals seinen Dater zu vernehmen, er- klärte der Porsitzende, daß her B a t« r die Aussage zweimal abgelehnt hott«, und daß man ihn. obwohl olle Prozeß- beteiligten die Wichtigkeit seiner Aussage einsehen, nicht iwch einmal darum bitten könne. Der Borsitzende befragt« darauf den Zeugen Landgerichtsrat Rothenburg, der die Voruntersuchung geführt hat, ob der Vater des Angeklagten in dieser Voruntersuchung mitgeteilt hätte, daß er Zweifel daran hätte, daß Werner sein Sohn sei. Der Untersuchungsrichter konnte sich daraus nicht mehr be- sinnen und verwies auf die Protokolle. Die Beweisaufnahme wurde darauf geschlossen. Der Staatsanwalt führt« au», daß di« Anklagebehörde in der Voruntersuchung«inen gemeinen Raubmord angenommen habe. Da aber eine Affekthandlung nicht ausgeschlossen sei, wäre die Verhandlung wegen Asz ende ntentots chlag eröffnet worden. Der Angeklagte Hobe seine eigene Großmutter gelötet. Nachdem der Staatsanwalt die rohe Handlungsweise des Angeklagten und sein« Persönlichkeit ausführlich geschildert Halle. beantragt««r gegen ihn wegen Totschlag? und Diebstahl» 12 Jahr« 6 Monate Zuchthaus und 15 Jahr« Ehrverlust. Warum keine Kohlen? Ein Kohkenhändler und oller Parteigenosse, so wird uns unter den 14. März geschrieben, sucht Zuflucht bei der Presse. Alle Schuld an der schlechten Kohlenbelieferung wird einzig und allein den Kohlenhändlern in di« Schuhe geschoben. Daß aber unter diesen viel« sind, die sich di, größte Müh, geven, ihren Kunden gerecht zu werden, wird niemals anerkannt werden. Al, Porteigenosts habe ich mir immer die größte Mühe gegeben. Rentnern. Krieger- Hinterbliebenen. Erwerbslosen usw. den Vorzug zu geben, aber was hilft es, wenn mir oll« Zufuhren abge-
schnitten weiden? Meine eingetroffenen Briketts sind ebne Standgeld abgefahren worden. Vor vier Woiben traf der letzt, Wogen Briketts«n. Am 28. Februar teilt« mir weine Lieferfirma. Senftenberger Kohlen- und Brikett- kontor. Ali-Moabit 99. mit« daß der fällige Wagen noch heute oder morgen verladen werden kann. Roch 14 Tagen, also gestern. teilte mir dt« Firma mit, daß der Woosn Briketts am 4. Februar beim Syndikat auspegeben ist. Als Abnehmer in den Sommer- monaten von vier Waggons Hab« ich im Februar zwei, im März nichts erhallen. Das ist die Belieferung. Während ander« Ab- nehmsr in den Wintermonaten mehr erhalten haben, als sie in den Sommermonaten umsetzten.— Schiebung.
Die Erkrankungen ln einer Mädchenschule. Wegen der in einer Neuköllner Mädchenschule ge- mochten Feststellung, daß be! mehreren der Mädchen starker Ver- dacht auf Geschlechtstronkheit anzunehmen war. Ist in der Etternschaft eine Erregung entstanden, di» auch zu Erörterungen in der Presse geführt hat. Eltern erhoben Einspruch, weil nach der Beobachtung, daß ein einzelnes Kind erkrankt war. schien- nigst auch die anderen Kinder untersucht wurden, ohne die Eltern vorher zu benachrichtigen. Es wurde dann in der Presse behauptet, privatärztliche Untersuchung der Kinder habe die völlige holtlosigkett der Feststellung der Gesundheitsbehörde er- geben, hierzu gibt jetzt das Bezirksamt Neukölln bekannt, daß liefe Behauptung leider nicht richtig sei.'Vielmehr Hab« die Rück- spräche mit dem behandelnden Privatarzt ergeben, daß ein ab- ichließcndes Urteil In negativem Sinne um f» weniger gefällt wer- den könne, da die gesundheitsbehördliche Unter- suchung ein positives Ergebnis gehabt habe. Auch der behandelnde Arzt sei der Ueberzeugung, daß weitere Beobachtung der Kinder nötig ist. Uebrigens ist die erste Untersuchung der Mädchen durch die Schularzt inin diskret« st er Weise ausgeführt worden. Diese llittersuchung mußte sofort vorge- nornmen werden, weil wegen der damaligen Kälteferien die Eltern nicht mehr benachrichtigt werden tonnten. Di« genauere Untersuchung. di< später folgte, wurde nach vorheriger Benachrichtigung der Eltern Und in den meisten Fällen im Beiseln der Ellern aus- geführt. Lehrkörper und Elternbeirat haben wiederHoll zum Aus- druck gebrachl, daß sie zu der Schulorztin durchaus Vertrauen haben. Solche Untersuchungen von Schulkindern werden künftig nicht mehr in den Räumen der Beratungsstelle für Geschlechtskranke, sondern nach einem B-jch'uh des Bezirksamts in einem anderen geeigneten Raum ausgeführt werden. Drei Slcidtverordnetensihungen in einer Vachs! Di« Stadtverordneten wolle» in dieser Woche, um mit der Festsetzung d«? St a dt- HausHaltplans noch vor dem 1. April fertig zu werden, drei- mal zusammentreten, am D I- n» t a g um 18 Uhr, am Donners- t a g um 16% Uhr. am Fr e i t a g um 16� Uhr. Da, Sonnlagskonzert im Zoologischen Garlen. dos im Kaster- fsal veranstaltet wird, findet heute bereits von 3 bis 7 Uhr nach- mittags statt. Die Niere ist da» Ventil, da» die Ablagerung von Säuren im Blut, insbesondere Harnsäure, die GrunSurlach« von Rhen- matismus, Gicht. Ischias sowie der Arterienverkalkung, aus dem Körper ausscheidet.— Nehmen Sie«in« Zettlang Reichels Wacholder-Extrakt„Marke Medico", der die Rierentätigkeit auf das günstigste beeinflußt und so die giftigen llbfallstofse au» dem Körper entfernen hiltt. In Drogerien und Apotheken erhältlich. ober echt nur in Origrnalsüllungen mit»Mark« Medico"
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