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unbewußt unbewußt wäre fast noch schlimmer als be- mußt! betreibt, fällt ihr zur Last. Doch das wird sie wahrscheinlich weniger beunruhigen, als die unausbleibliche Erkenntnis, daß Hugenberg fest an der Arbeit ist, die eigene Partei kaputtzureden und kaputt- zuschreiben. Diese Erkenntnis ist in einigen Teilen der Partei schon oorhanden, und sie wächst. Zeugnis dafür ist der Eifer, mit dem selbst dieKreuz-Zeitung " von den verrückten Diktatur- Plänen desFührers" abgerückt ist, Zeugnis dafür ist der Protest der evangelischen, d. h. deutschnationalen(Bemerk- ichaftssekretäre gegen seinen hemmungslosen s o z i a l r e a k- tionären Utopismus. Wenn jetzt, angesichts seines neuesten Streichs, derDeutsche ", das Organ der christlichen Gewerkschaften, in den Ruf ausbricht:Herr Hugen- berg spekuliert auf amerikanische Hilfe für seine sozialreaktionären Reformpläne", so spricht er aus, was alle deutschen Arbeitnehmer bei der Lektüre dieses Briefes empfinden müssen. Und ohne Arbeit- nehmer als Wähler kann keine deutsche Partei existieren. Auch dieDeutsche Tageszeitung", das Blatt des Land- bundes kann so wenig ihren Unmut oerbergen, daß sie, nach einer Geste der Abwehr gegen links, den Satz abschießt: Die Kritik, die von ernsthafter Seite an dem Schreiben des Geheimrats Hilgenberg zu erwarten steht, dürft« des- halb auch nicht auf dem Gebiet des äußeren, sondern der inneren, insbesondere der Wirtschafts- und Sozialpolitik liegen. DieDeutsche Tageszeitung" will die Regierungsfähig- keit der Deutschnationalen , das heißt ihre Bündnisfähigkeit, weil sie nur auf dem Weg« einer Rechtskoalition ihre agrari- schen Pläne verwirklichen kann. Hugenberg aber führt die Deutschnationalen ab von der Regierungsfähigkeit, von der Bündnisfähigkeit, auf den Weg einer kläglichen Möchtegern- Putschpartei. Herr Hugenberg, das ist hier schon öfter gesagt worden. ist der Führer, den wir den Deutschnationalen gönnen und wünschen. Aber die Deutschnationale Partei wird diesen Meister im Danebengreifen nicht so lange ertragen, wie Deutschland Wilhelm H. ertragen hat.

Landbundrevolte in Oldenburg . Die Kleinbauem sagen sich los.

Aus Oldenburg wird uns geschrieben: Auch das kleine Land Oldenburg hat seine Sensationen. Im Münsterlande, wo seit Menschengedenken Schwarz Trumpf ist, rebellieren die Lauern. Scholl lange gärte es. Die kleinen Land- zeitunger�lchrieben nach holsteinischem und anderem Muster von der übergroßen Not der Landwirtschaft und erörterten da­bei einen gegen Regierung und Städte gerichteten Käufer- und Lieferstreik. Daruber hinaus sprach und schrieb man aud) von einem eventuellen Brachliegenlassen der Ländereien. Nun haben gerade die oldenburgischen Landwirte am wenig- sten Grund, sich über wenig bauerndfreundliche Maßnahmen der Staatsregierung zu beklagen. Seit Iahren haben hier Rechts- Parteien und Zentrum im Landtage die ausschlaggebend« Mehrheit, was bedeutet, daß auch die Haltung der Regierung iil allen das Land entscheidend berührenden Fragen ganz in ihrem Sinne ist. Zu einem noch weitergehenden besonderen Entgegen- kommen lag daher kein Anlaß vor. Kurz und gut, als in einem kleinen Orte Südoldenburgs einer der Führer der �Landvolk"-Be- wegung soin« rückständigen Steuern nicht gutwillig zahlen wollte, da ließ das zuständige Finanzamt bei diesem rabiaten Groß- dauern einfach einen Eber pfänden und das Tier in Ge- wahrsam nehmen. Diese Maßnahme des Finanzamts war das Signal zu einem allgemeinen Aufruhr. Einige Führer der Lewe- gung läuteten die Sturmglocken der Kirche und bald war ein Aufgebot von einigen Dutzend Mann beisammen, das unter Anwendung von Gewalt den gepfändeten Eber zurückholte. Nun konnte die Behörde nicht mehr länger zusehen: st« ließ drei der Rädelsführer des unerhörten Vorganges in Haft nehmen und der Sicherheit wegen in das Gefängnis nach Oldenburg überführen. Aber auch die rebellischenLandvolk"-Leute sahen der nun ernster werdenden Angelegenheit nicht müßig zu. Sie riefen zu einer großen Demonstrattonsversammlung zusammen und so oersammelten sich bald 800 bis 1000 Groß- und Kleinbauern. Scharfe Worte wurden gegen die Finanzämter, die Behörden und auch gegen die Landesregierung geführt. Man zog vor die Wohnung des zuständigen Amtshauptmanns(Land rat) und for- derte diesen zu einer Stellungnahme auf. Der erklärte, daß er zu der Verhaftung der Führer nichts tun könne, er wolle jedoch bei der

Staatsregierung die Freilassung bewirken bzw. befürworten, um größeres Unheil durch die Bevölkerung zu verhüten. Darauf zog man vor das Gefängnis in Cloppenburg , in das die 2ondvolk"-Führer zuerst gebracht worden waren und demonstrierte dort. Um die Münsterländer Bauern nicht noch rasender zu machen und auch weil angeblich Verdunkelungsgefahr nicht mehr vorliege, sind die drei Inhaftierten inzwischen freigelassen worden: das«in-- geleitete Strafverfahren nimmt jedoch seinen Gang. Und die Regierung? Sie hat den Landtag zu einer besonderen Plenarsitzung zusammanberufen und die ganze Angelegenheit zur Debatte gestellt. Dabei hat der Ministerpräsident v. F i n ck h eine verhältnismäßig deutliche Erklärung dahin abgegeben, daß einmal das Gehabe und Getue der Landbund- und ,.Landoolk"-Leutc von groben Uebertreibungen begleitet und daß zum anderen die Maß- nahmen der Behörden nach den eingezogenen Informationen durch- aus einwandfrei seien. Er erklärte serner, daß die Regierung gegen fernere, auf eine Mißachtung der Staatsautorität hinauslaufende Unternehmungen der Landbundführer in entschiedener Weise einschreiten und daß sie die öffentliche Ord- nung mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln schützen würde. Diese Erklärung des leitenden Ministers fand im Landtage eine Mehrheit; die sozialdemokratische Frak- tion gab cme Erklärung ab, die besagt, daß es längst Pflicht der Regierung gewesen wäre, gegen die Machinationen der Landdündler, die in ihren Versammlungen fortgesetzt zu gesetzwidrigen Handlungen ausforderten, vorzugehen. Bei Vorkomin- nissen innerhalb der Arbeiterschaft seien die Organe der Regierung in der Regel schneller zur Hand. Auch fänden die Nöte'und Klagen der Arbeiterbeoölkerung bei der Staatsregierung und der Landtagsmehrheit selten ein so williges Ohr wie die der Land- bündler. Man werde sich die Dinge für die Zukunft merken. Damit sind parlamentarisch die oldenburgischen Landbundauf- wiegeleien vorläufigbereinigt": auf das gerichtliche Nachspiel darf man gespannt fein. Interessant und bezeichnend ist übrigens, daß jetzt die Kleinbauernschaft im südlichen Oldenburg eine Ent- schliehung angenommen hat. in der sie das Treiben der Großland- wirte entschieden verurteilt.

Die Schande von Zürich . Was für Leute dasVolksrecht" angegriffen haben.

Genf , 25. März.(Eigenbericht.) Der Schurkenstreich der Züricher Kommunisten gegen das sozia- listsicheVolksrecht" erregt in der sozialdemokratischen Partei und Press« der gesamten Schweiz die.größte Entrüstung.- Der Züricher Parteworstand trat noch in der Nacht zum Montag zusammen und verurteilt« in«isser scharfem Resolution Kj« Tat der Kommunisten. Die Resolution weist mit Recht darauf hin. daß die 6 Öj fall sten bis zuletzt dagegen gekämpft haben, daß die kommunistische Dsmon- stration verboten und Militär nach Bafel geschickt wurde- Di« Refo- lution fährt fort, die Kommunisten haben mft ihrem Auftreten gezeigt. daß sie. wie in allen Ländern, der Reaktion in die Hand arbeiten und absichtlich die Behörde» provozieren. Die Arbeiter werden aufgefordert, sich der provokatorischen Politik der Kommuinsten, die die Sache des Proletariats in Mißkredit zu bringen droht, zu widersetzen. Die kommunistische Demonstration in Zürich hatte mir wenige hundert Teilnehmer. Unter den 3Z Verhafteten ist«in 42jährig«r Kommunist, der in wilden Worten zum Widerstand gegen die Polizei ausforderte. In ihm wurde ein Mann wiedererkannt, der wegen Betrügereien und Sittlichkeitsverbrcchen vorbe- straft ist. Die beiden intellektuellen Führer der Züricher Kom- munisten haften sich lelbstverstöndlich beim Einschreiten der Polizei verdrückt. Sie sind am Montag vormittag verhaftet worden.

Dem Magistrat von Zürich , der in feiner Mehrheft soziatn demokratisch ist, wurden gegen die Demonstration'T rup Pen zur Verfügung gestellt, die er jedoch ablehnte. In B a s e! haften sich die Kommunisten vor. den/ Truppen vollständig oerkrochen. Schon -uni-11< Uhp. nacht» tonnte der größte Teil.der-Truppen abrücken,

Kommunistenkrach in Pans-Aord. Schlacht mit der Polizei. Parl». 25. März.(Eigenbericht.) Z Im Vorort Clichy erwischten die Polizeibeamten in einer Peru trauensmännersitzung der Kommunisten beim Eingang einen{eck langem gesuchten ausländischen Kommunisten und wollten ihn verhaften. Etwa 50 Versammlungsteilnehmer eilten mft Stöcken und Stühlen herbei und fielen über die Polizisten her, die von de« Ueberzahl schnell überwältigt wurden. Mehrere Polizisten wurden dabei verletzt: einer von ihnen so schwer, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Rasch trafen zahlreiche Polizeioerstärkungen ein: die ganz« Versammlung wurde abgesperrt und oerhaftet. Etwa 120 Personen wurden ins Gefängnis ein« geliefert und Schriftstücke wurden beschlagnahmt.

Verächtlich! Dreitscheids Antwort an Hugenberg . Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Reichstags- fraktion, Gen. Dr. B r e i t j ch e i d, ist von der amenkani- fchsnUnited Preß" nach seiner Meinung über den Brief Hugenbergs gefragt worden. Seine Antwort lautet: Wenn Herr Hugenberg in seinem Schreiben an amerikanische Zeitschriften den Wunsch nach einer verständigen und gerechten Lösung des Reparationsproblems ausspricht, einer Lösung, die sowohl die Vorleistungen wie die wirtschaftliche Leistungsfähigkoft Deutschlands berücksichtigt, so gabt er damft nicht seiner und seiner k-autschnationalen Freunde Hoffnung Ausdruck, sondern der Hoff- nung aller Parteien ohne jeden Unterschied. Leider sagt er nicht, w i e nach seiner Meinung die gerechte Lösung aussehen soll, und deshalb bringen feine Darlegungen in diesem 'Punkte weder eftoas Neues ni� etwas Positives. i' Indessen kann der Inhalt feine» Briefe« keinen Zweifel daran lassen, daß'es dem Führer der Dcutschnotionalen Partei keneswegs in erster Ciit'e'üm das Rsparatwnsproblem zu tun ist. Es liegt ihm vielmehr daran, die Unterstützung der amerikanischen Nation für die Politik seiner reaktionär-monarchistischen Partei gegen die Sozialdemokratie und den Sozialismus zu erhallen. Zu diesem Zwecke wogt er es, von dem inneren Feind zu reden, wider besseres Wissen den Sozialismus als den ersten Schritt zum Bolfchemismus zu bezeichnen und den Amerikanern auseinander- zusetzen, daß sie durch ihre Anleihen dem deutschen Marxismus die Mittel für sozialistische Experimente lieferten. Ich bin überzeugt, daß djes« Methode, die Lebensfrage einer Nation zu benutzen, um «in anderes Volk vor den Wagen parteiegoistisch er Interessen zu spannen, in den Vereinigten Staaten ebenso als verächtlich empfunden wird wie in Deutschland . Daß der Brief auch im Reichstag sein Nachspiel haben wird, läßt sich voraussehen. Hugenberg ist freilich bis- her jeder Gelegenheit, sich feinen Gegnern zu stellen, sorg- fällig aus dem Wege gegangen. Denn dieser künftige Diktator Deutschlands liebt das Halbdunkel und den breiten Rücken anderer.

Spiel mit dem putsch. Hugenberg , Hitler, Ehrhardt, Roßbach und So. München , 25. März.(Eigenbericht.) In den Kreis der Agitatoren für di« Diktatur ist nunmehr auch der Führer der Deutschnaftonale» in Bayern , der Mittels chulprofessor und Larrdtogsabgeordnete Hilpert, einge­treten. Auf einer Parteiversammlung in Kempten im Allgäu sprach «r über den angeblichen Bankrott des parlamentarischen Systems und forderte di« nach feiner Meinung unausbleibliche Diktatur des nationalen völkischen Selbstbehauptungswillens. In der gleichen Tongrt arbeilet feit einiger Zeit auch die Hugenberg-Preffe in Bayern . Dazu kommt, daß jetzt be­sonders auf dem Lande die Agitatoren Hitler ««in« sieberhafte Tätigkeit entfalten und unverblümt davon sprechen, daßes bald kracht". Wiederholl ist es zu Ver b r übe ru ng s fz e ne n zwifchendenDeutf ch national en un ddenNational- s o z i a l f st e n gekommen, so daß man unwillkürlich an den Sommer und den Herbst des Jahres 1925 erinnert wird. Dabei taucht auch der Name des Kapp-Putschiften Ehrhardt aus. > Der völkische Studentenftihrer Wagner in Würzburg erklärte vor wenigen Tagen, daß für d« völkischen Studenten als Führer nach wie vor nur der Kapitänleutnant Ehrhardt in Frage komm«. dessen ganzes Verleiten gezeigt habe, daß er wie kein anderer den Kern des deutschen Problems erkannt habe. Wenn auch Ehrhardt sich zurzeit völlig passiv verhalle, so würde darum doch fieber- Haft in der Still« gearbeitet, und besonders Oberleutnant Roßbach fei mft allen erdenklichen MUteln tätig, um die Iugendin Bayernzu organisieren! Ueber den Umweg der Ekkehardt-Spielc sei es gelungen, allein in Bayern über 50 Jugendgruppen zu bilden, di« in Nordbaycrn den Nomen Schill- 'Jugend führen. Diese Jugendorganisation sei«in« besondere Leistung von Heines, und es sei daher Ehrenpflicht aller völkischen Ver» bände, mit ollen Mitteln für dessen Freilassung einzutreten, dem die Führerstell« in der Jugendorganisiftion zustehe.

Ein Liederbuch und zwei Zensoren. Schöffengericht und KPD . In dem Einziehungsverfahren gegen den Verlag des komrnu- nistischen Liederbuches für die Rote JugendMit Gesang wird go- kämpft", hat gestern das Große Schöffengericht Berlin -Mitt«, unter Vorsitz von Landgerichtsdirektor Dr. Mareord entschieden, daß«nt- gegen dem weitergehenden Antrage der Staatsanwalls chast nur der Schlußvers eines LiedesDie Schieberrepublik«" einzu­ziehen und daß die sich daraus beziehenden Plaften und Formen zu vernichten find. Wie immer man über das Urteil denken mag, so ist doch fest- zustellen, daß die Zensur der KPD. gegen dieses Liederbuch viel grausamer gewütet hat. als die des Großen Schöffengerickts. So enthäll die Arbeitermarfeillaise bekanntlich eine Strophe, die mit den Versen beginnt: Das freie Wahlrecht ist das Zeichen, In dem wir siegen. Run wohlan! Nicht predigen wir Haß den Reichen, Nur gleiches Recht für jedermann. Diese Sftoph« fehlt in dem Liederbuch: di« kommunistische Zensur hat sie gestrichen! Eines der schönsten Revolutionsgedichte Georg Herweghs be­ginnt mit den Worten: Wer seine Hand« falten kann, Bet' um ein gutes«chwert. Um einen Helden, einen Mann, Den Gottes Zorn bewehrt. Die kommunistische Zensur hat zwar ihren Sängern das Beten erlaubt, sie hat jedoch Gott verboten, zornig zu sein. Also liest man in dem Lieberbuch: Wer seine Hände satten kann, Bet' um«in gutes Schwort, Ilm einen Helden,«inen Mann. Den das Weltall bewehrt! Immerhin ein Glück, daß das Große Schöffengericht nicht auch noch angefangen hat- �unzudichtsn"!

Zur Sirafrechtsreform. Das Reichskabineft verabschiedet das EinfuhnmgSgeseft. Das Reichskabineft verabschiedete am Montag den Entwurf eines Einführungsgcsetzeszum Allgemeinen Deut� schen Strafgesetzbuch und zum S tr a f v ol lz u g s g e s« tz. Der Entwurf wird beschleunigt dem Reichsrat zugeleftet werden, da der Reichstag darauf Wert legt, noch vor der endgülligen Ver­abschiedung des neuen Strafgesetzbuches und des Strafvollzugs» gefetzes dos Einführungsgesetz zu beraten. Der Entwurf wird. sobald er dem Reichsrat vorgelegt ist. veröffentlicht werden, um der Rechtswissenschaft und Oeffentlichkeit Gelegenheit zur rechtzeftigen Begutachtung zu geben. Oeutschnaiionale parieiemheii. Erfolg Hugenbergscher Parteiführung. Hamburg . 25. März.(Eigenbericht.) Die Krise bei den Hamburger Deutschnatio­nalen, die mit dem Ausschluß des in rechtsstehenden Kreisen sehr geschätzten deutschnationalen Senatspräsidenten v. Dassel ' und einiger Kreisvereine ihren sichtbaren Ausdruck fand, dauert unver- ändert an. Obwohl vor einigen Tagen der bisherige Borsitzende des Landesverbandes und Vertreter der Hugenbergrichtung L i c n a u wiedergewählt worden ist, zeigt sich jetzt, daß trotz derReinigung", die auf Besehl Hugenbergs im hamburgischen Landesverband durch- geführt worden ist, die. Gegensätze nicht beseftigt sind. Die deutsch- nationale Bürgerschaft ssra kti on, der der zweite Landes- verbandsoorsitzcnd« und einige wettere Vorstandsmitglieder ange- hören, halle sich jetzt mit der Frage zu befassen, ob Herr v. Dassel. der seft Jahren der Bürgerschaftssraktion angehört, nach dem Aus- jchluß aus der Partei auch sein Mandat niederzulegen habe. Die Fraktion hat entschieden, daß eine M a n d o t s n i e d e r 1 e g u n g »licht erforderlich sei. Sie hat sich dainit gleichsa»» mit Herrn v. Dassel solidarisch erklärt. Ein reizender Zustand. Der Landes- verband schließt Herrn o. Dassel aus der Partei aus, die Bürger- schastsfraktion aber stellt sich demonstratio hinter ihn. Auch ein Er-. folg Hugenbcrgfchcr Parteiführung!