Wählt Streifleitungen!"
Die Treibereien der KPD. gegen die Gewerkschaften über schlagen sich. Die politisch kommunistisch organisierten Mitglieder der freien Gewerkschaften werden zur Wahl von Streifleitungen aufgefordert, ohne daß gegenwärtig von irgendeinem Streit in Berlin die Rede sein kann, der selbst nach der fommunistischen Parole die Wahl einer Streifleitung nötig machte.
Die Drahtzieher der KPD. begnügen sich nicht damit, daß die fommunistischen Gewerkschaftsmitglieder unter ausdrücklicher abfichtlicher Sabotage der Gewerkschaftsgesetze bei den Betriebsrätewahlen mit Unorganisierten zusammen gegen ihre Gewerkschaften gehen. Sie perlangen von ihrer fommunistischen Gewertschaftsopposition, daß sie bei dieser Provokation der Gewerkschaftsleitungen, bei dieser Gewerkschaftsschädigung nicht halt machen, sondern meiter provozieren, es zum offenen Konflikt, zur Spaltung treiben sollen.
Bevor in der Berliner Metallindustrie auch nur die Verhandlungen über ein neues Lohnabkommen in Gang gekommen find, sollen auf Anweisung von Deter in den Betrieben Streit leitungen mit den Unorganisierten gebildet werden. Mostau braucht Kampf". Deshalb soll mit aller Gemalt ein Streit in der Metallindustrie proflamiert werden. Ob er notwendig und taktisch ratsam werden wird, das spielt für die Revolutionäre" feine Rolle. Die KPD . will einen Streit schon deshalb, damit ihre„ Opposition" die Gewerkschaftsleitung bebei faltstellen und fie durch ihre Streifleitungen" mit Unorganisierten verdrängen soll.
Die KPD . will die Spaltung der Gewerkschaften. Dazu gebraucht sie Ausgeschlossene", und deshalb provoziert fie mit allen Mitteln den Ausschluß ihrer Wortführer aus den Gewerkschaften.
Stalin hat die neue Linie" sanktioniert, Losowski hat sie der Berliner Mosfaufiliale als Befehl übermittelt. Wer gegen diesen Befehl ein Bort der Vernunft einmendet, wird aus der KPD. ausgeschlossen und mit Schmug beworfen. Die Spekulation, daß die Unorganisierten sich leicht gegen die Gewertschaften gebrauchen laffen, zumal wenn sie von den Revolutionären" als flassenbewußt" umschmeichelt werden, hat den Drahtziehern einige Augenblidserfolge gebracht. Wir beneiden sie darum nicht, doch leiten sie daraus die Erwartung ab, auf der neuen Linie" die Gemerffchaften zu spalten und dann eigene„ revolutionäre Läden" aufzumachen.
Den vorciligen Spaltern, die aus der KPD. ausgeschlossen wurden, weil sie mit der Aufmachung eines eigenen Ladens nicht länger marten wollten, wird heute zum Bormurf gemacht, daß sie die Abficht hätten, sich ihren Gewerkschaften wieder anzuschließen.
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Die Gewerkschaften müssen bas verbrecherische Treiben der Moskauer genau verfolgen und alles daransehen, um ihm wirksam zu begegnen.
Wenn die KPD. ihre Mitglieder außerdem auffordert, am 1. Mai auf die Straße zu gehen, troz des von ihr provozierten Umzugsperbots, perden die Gemerfichaften sie nicht dabei stören. Auch ohne das Berbot haben die Gewerkschaftsgenossen feine Larst, mit der Opposition" auf die Straße zu gehen, um sich von ihr beschimpfen und beschmutzen zu lassen.
Aufstieg im AfA.:Bund.
6000 neue Mitglieder in Berlin .
In der Jahres- Vertreterversammlung des AfA- Ortskartells Berlin am 25. März gab Genosse Flatau, der geschäftsführende Borsitzende, den Geschäfts- und Kaffenbericht für 1928, in dem er auf die immer umfangreicher werdende Arbeit des Ortskartells besonders hinwies. Sehr erfreulich ist der Mitgliederzuwachs der zum AfA- Ortsfartell gehörigen Afд- Gewerkschaften. Diese zählten Anfang 1928 in Berlin 55 779 Mitglieder, Anfang 1929 61 251 Mitglieder.
Die nach der einstimmig erteilten Entlastung des Vorstandes vorgenommenen Wahlen ergaben die einstimmige Wieder mahl der Genossen latau und Petersdorff als Vorfizende. Auch die Wahl der übrigen Borstandsmitglieder erfolgte einstimmig. In der gleichen Weise wurde von der Jahres- Vertreterversammlung die Art der diesjährigen Maifeier ge nehmigt. Einmütig erfolgte zuletzt der Beschluß, am 1. Mai die Arbeit ruher zu lassen.
Lohnkampf in der Handelsgärtnerei.
Die Unternehmer wollen es fo.
Die Unternehmer in der Berliner Handelsgärtnerei haben den Neuabschluß eines Lohntarifvertrages mit einer Lohnerhöhung abgelehnt, angeblich, weil die Löhne der Arbeiter schon zu hoch wären. Es erhalten: Gelernte 70-95 Pf., lingelernte 50-74 Pi.. Arbeiterinnen 40-51 Pf. die Stunde. Diese„ hohen" Löhne sind aber nicht der wahre Grund, sondern, wie ein Sprecher in der Unternehmerversammlung zum Ausdruck brachte, er glaube, die Arbeiter können in diesem Jahre nicht streiten, und vor dem Schlichter brauche man sich nicht zu fürchten.
Es wird also offen zum Ausdruck gebracht, daß die Arbeiter erst streifen müssen, um zu einer Lohnzulage zu kommen. Bei jeder Berhandlung wird seitens der Unternehmer erklärt, daß unter
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feinen Umständen in diesem Frühjahr der Wirtschaftsfrieden ge fährdet werden dürfe, weil ein ungeheurer Notstand dur die zurückgebliebenen Frühjahrsarbeiten handen wäre. Der Reichsverband des Deutschen Gartenbques hat eine Eingabe an das Reichsarbeitsministerium gemacht, damit die Anträge der Unternehmer, länger arbeiten zuz lassen, bei den Behörden weitestgehende Berücksichtigung finden. Das Reichsarbeitsministerium wird daher die frivole Art, wie die Handelsgärtner Berlins mit dem Wirtschaftsfrieden spielen, zu vermerken haben.
Die Unternehmer können sich bei diesem Spiel mit dem Feuer mal arg die Finger verbrennen. Die Arbeiter haben in einer sehr gut besuchten öffentlichen Versammlung zum Ausdruck gebracht, daß sie mit allen gewerkschaftlichen Mitteln sich den Lohntarisvertrag ertämpfen werden.
Schlichtungsverhandlungen im Bersicherungsgewerbe. Der Zentralverband der Angestellten teilt mit, daß in dem Tarisstreit im Bersicherungsgewerbe der vcm Reichsarbeitsministerium bestellte Schlichter, Herr Reichsgerichtsrat Dr. Königsberger, die Schlichtungsverhandlungen auf Freitag, den 12. April, anberaumt hat.
Die Differenzen bei der Firma„ Haus Neuerburg", Zigarettenfabrik in Wandsbeck, die aus Anlaß der fristlojen Entlassung des Betriebsratsvorsitzenden entstanden sind, wurden in Verhandlungen zwischen der Direktion und den beteiligten Arbeitnehmerorganisationen beigelegt.
Für das mitteldeutsche Steinjehergewerbe wurde von dem Schlichter in Erfurt ein Schiedsspruch gefällt, der eine Erhöhung des Stundenlohnes ab 1. April um 4 Bf und ab 1. Januar um weitere 2 Pf. porsieht. Eine Neuregelung der Polierposten gesellen- und Maschinenrammerlöhne wurde abgelehnt, da eine folde Regelung eine Tarifänderung bedeute; diese sei aber erst mit Ablauf des Tarifvertrages am 31. Dezember 1929 möglich. Die Erklärungsfrist zu dem Schiedsspruch fäuft bis zum 5. April. Der Zentralverband der Steinarbeiter Gau IV hat eine Urabstimmung über das Berhandlungsresultat angesezt.
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ständig mit zeitweiser Aufheiferung, wenig geänderten TemperaWetter für Berlin : Morgens vielfach nebefig, am Tage beturen, schwache Luftbewegung. Für Deutschland : Im Alpenvorland trübe und regnerisch, sonst, abgesehen von Morgennebeln, moltig bis heiter bei wenig geänderfen Temperaturen.
Verantwortlich für die Redaktion: Franz Alübs, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Barwärts Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts Buchdruderei und Berlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin SB 68, Lindenstraß: 3. Sierzu 1 Beilage.
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