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Beilage

Donnerstag, 28. März 1929

Die fröhliche Schule

,, Heiterkeit ist der Himmel, unter dem alles gedeiht, Gift aus­genommen!" Dieses Wort des Dichters Jean Paul   sollte allen, die mit Kindererziehung irgendwelche Berührung haben, im beson­deren aber Eltern und Lehrern, Leitstern sein. Gerade die heutige Zeit mit ihren gewaltigen Anforderungen im Lebensfampf verlangt Menschen mit ungebrochener Lebenskraft. Was fönnten wir Kindern Besseres im Leben mitgeben als ungebrochene Lebenskraft? Wie fönnten wir das besser erreichen als dadurch, daß wir allen Kindern eine frohe Kindheit schaffen, soviel an uns llegt? Der Kampf im Leben und Beruf fordert Menschen, die mit allem Optimismus der Jugend ihre Aufgaben erkennen und bewältigen. Wer hätte mehr Veranlassung, sich auf diese Lage einzustellen als gerade die Schule, die doch einen wesentlichen Teil der Zeit und Kraft des Kindes in Anspruch nimmt? Mit wieviel Erwartungen ziehen doch alljährlich um die Osterzeit die kleinen ABC- Schüßen in das Schultor ein. Wieviel Hoffnungen begleiten sie, und wieviel Frohsinn geht mit ihnen ein in die Schulmauern. Diesen Frohsinn muß die Schule erhalten. Schwer ist die Aufgabe, die hier der Schule gestellt wird, menn man an die äußeren Bedingungen denkt, unter die das Schul­leben vielfach gestellt ist, im besonderen schwer für die Schule der Großstadt.

Trog ungünstiger äußerer Bedingungen hat sich die Schule doch in manchem dieser Aufgabe entsprechend gewandelt, und das Erinnerungsbild, das die ältere Generation vielfach von der Schule in sich trägt, ist doch mehr oder weniger in der heutigen Wirklichkeit nicht mehr vorhanden, wenn auch alle Anklänge noch nicht ge= schwunden sind. Da stehen noch die alten Schulgebäude, grau, un­froh, eingerichtet für Massenbetrieb.

Schon immer haben Lehrer gegen diese Stätte der Jugend­erziehung sich gewandt. Nicht alle finden die Kraft zu dauerndem Kampfe, um unter so ungünstigen Bedingungen der Jugend auch in solchen Räumen eine Stätte froher Betätigung und Entwicklung zu schaffen. Es ist unrecht von der Deffentlichkeit, sie allein ver­antwortlich zu machen. Vergessen wir nicht, wieviel die Deffent­lichkeit selbst Verantwortung trägt, daß sie der Lehrerbildung so menig Aufmerksamkeit schenkt. Man schaffe auch die Vorbedingungen für den frohen Erzieher". Das Seminar, vielfach nicht mit Un­recht als eine ,, Kreuzung von Kloster und Kaserne" angesehen, gab faum dafür die Lebensbedingungen. Um so mehr muß man das Mühen aus den Kreisen der Lehrerschaft anerkennen, oft gegen Be­hörde und Deffentlichkeit den Grundstein zu legen für die fröh= liche Schule". Wieviel hemmt da noch die Elternschaft! Sie muß helfen, daß für die Schule und ihre Neugestaltung Mittel bereitgestellt werden, daß hohe Klassenbesuchsziffern, die unweigerlich auch zur Berrohung der Schulzucht führen, unmöglich werden. Bor allem aber muß die Elternschaft mithelfen, neuen Erziehungs­methoden Bahn zu schaffen auch in der häuslichen Erziehung. Auch im Hause darf nicht der Stod regieren. Wieviel uit­verständige Mütter und Väter gibt es noch, die der Schule und dem Lehrer die Rolle des schwarzen Mannes" zuteilen. Warte qur, fomme du nur erst in die Schule! Wie oft ist dieses. Wort Schlußich väterlicher oder mütterlicher Belehrung. Wenn alle Eltern und Lehrer helfen, dann kommt die fröhliche Schule" bald ellenthalben., Ueberall schaut fie euch schon an. Man sieht, sie tommt, nicht zuletzt dank der Pionierarbeit unserer vielverschrienen weltlichen Schulen.

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Die Gebäude stehen noch, aber man müht sich, ihnen schon, foweit sie es zulassen, ein anderes Gesicht zu geben. Farbe in die Schule! Nicht bunt und grell, aber freudig muß der Raum mirken. Blumen an die Fenster! Gute Bilder an die Wände! Und wieviel freundlicher schaut dann der Raum die Kinder an. An die Stelle der Bänke des Massenbetriebs treten Tische und Stühle. Ar beitsmaterial, leicht greifbar untergebracht, gibt Möglichkeit zu kind­gemäßem Schaffen. Selbsttätigkeit im Unterricht schafft auch ein neues Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler. Der Wandertag, der Unterrichtsgang, Lichtbild und Kino, die Schulbühne, Wert­stätten haben ihren Eingang in die Schule gefunden. Der förper lichen Ausbildung ist größerer Spielraum gewährt. Turnen, Gymnastik, Spiel, Sport, Schwimmen haben ihr Recht gefunden. Auf Wochen zieht der Lehrer mit seiner Klasse hinaus aus der Großstadt ins Landschulheim, oder er durchwandert mit den Schülern die Heimat. Er ist nicht mehr der Lehrer, der über den Schülern auf dem Katheder thrent. Er ist ihr väterlicher Freund und Führer. Ein herzhaft kräftiges offenes Wort des Schülers gilt nicht mehr als Sünde wider den Geist des Respekts. Lachen und Froh­finn haben auch im Arbeitsrhythmus der Schule ihren Blaz. Freude ist alles!" Dieses Wort des pädagogischen Schrift stellers Paul Georg Münch   beginnt mehr und mehr zu leuchten über unseren Schulen.

Sorgen wir, daß bei neuen Schulbauten auch die äußeren Vor­bedingungen dafür geschaffen werden. Das neue Schulhaus im Grünen  , in Luft und Licht, als Flachbau! Die Schule muß Lebens­stätte der Jugend werden. Wir geben Verkehrsunterricht und halten Unfallverhütungswochen und sind stolz auf Belehrung zur Vorsicht,

Der Abend

Spalausgabe des Vorwärt

Mit Kinderaugen gesehen...

Eine Stunde Malen und Kneten

Der Lehrer steckt voller Ge= schichten. Erzählt zum Beispiel die wunderbare Begebenheit von Daumesdick, der auf abenteuer­liche Weise durch die Welt kommt und sogar in den Magen einer Kuh gerät.

der Plattdeutsche; die anderen finden den etwas weniger drastischen Ausdruck ,, Kitt" für das bildsame Zeug, das sich willig unter dem leichten Druck der Finger in jede Form bringen läßt.

Plastilin ist keine Errungenschaft von heute; es war schon vor den Kriegsjahren in Gebrauch, und es gab auch wohldurchdachte Anweisungen, wie man den ungestümen Schaffensdrang der kleinen Anfänger planmäßig anzuleiten und von einfachen zu komplizierten ,, Dat luchst du ja. In de Formen heranzubilden habe: zuerst eine Kugel, dann eine Walze, Zeitung staht ganz annere Ge-| dann eine Eiform, eine Scheibe usw. Das alles mochte sehr scharf­schichten. Hör man up mit din sinnig und methodisch ausgeflügelt sein, aber es blieb doch nur eine Quatsch." So widersetzt sich ein papierne Arbeit. Denn sollte das Formen eine freudig geübte Plattdeutscher vom Lande gegen Tätigkeit bleiben, so mußte man den drängenden Kräften schon freien diese Unglaublichkeiten. Und Lauf lassen und das Gängelband für sich behalten. andere stimmen ihm zu: ,, Lat us man leber malen." Das

Malen ist ein be­sonderes Erlebnis, weil man nicht untätig dabei zu sein braucht und alle Wunder selber leibhaftig vor die Augen zaubern kann. Und wie darf man malen! Eine hohe, schiefergraue Fläche läuft über alle Wände des Klassenzimmers: Das ist eine einzige große Tafel, auf welcher eine ganze Kaffe auf einmal fich loslassen kann. Die Pleinen Künstler schwelgen nur so in den Farben. Nacheinander

probieren sie das Rote, das Gelbe, das Grüne, und die Hände rafen wie in einem Farbentaumel über die Fläche, daß der bunte Staub nur so aufwirbelt.

Erst allmählich entstehen Gebilde von größerer Wirtlichteits­treue, Häuser, Menschen, Tiere.

,, Onfel, ich hab' n Pferd gemalen!"

,, Ich Hühner!".

,, Das ist meine Oma."

Es geht alles im Handumdrehen. Ein Kreis mit einem Auge und zwei Strichen darunter ist eine Oma, und setzt man ihr eine Feder in den Bürzel, so ist es ein Huhn, nichts ist einfacher als das. Diese Sechsjährigen haben noch das paradiesische Allgefühl: Alle Lebewesen sind von einerlei Gestalt, und jene häßlichen Gattungs-, Rang- und Standesunterschiede, die das Leben der Erwachsenen bisweilen so qualvoll machen, sind ihnen etwas völlig Unbekanntes.

Die Wunder des Erlebens werden aber erst greifbar, wenn man

sie in der Plastilin genannten Knetmasse formen kann. Run steigert sich der Schaffensdrang der Kleinen zu schöpferischen Groß­taten. Es ist ein Vergnügen, das an die herrlichsten Stunden im Sandberg oder Pfützenschlamm erinnert.

,, Ick moch woll den ganzen Dag in son Schiet flei'n," erklärt

seltener in die Lage kommen wird, gezwungen zu feiern. Für die Wirtschaft aber, deren Rationalisierungsbestrebungen immer mehr auch auf die mittleren und kleinen Betriebe übergreifen, ist die Eignung der von ihr auszubildenden und beschäftigten Arbeitskräfte eine Lebensfrage, deren Wichtigkeit heute, auch der kleine Hand­werksmeister in der hintersten Provinz erkennen lernt.

Es wäre mit Rücksicht auf die erwähnten, für die Berufswahl bedeutungsvollsten Gesichtspunkte verkehrt, im einzelnen anzugeben, welche Berufe als aussichtsreich den Jugendlichen zum Eintritt empfohlen werden können. Es wäre verkehrt, den Jugendlichen ganz allgemein zu raten: Werdet Former, Kesselschmiede, Hammer­schmiede oder Rundfunkhändler." Wenn auch nicht gerade zu be­fürchten ist, daß auf die ersten drei der genannten Berufe infolge

aber wir verbannen die Kinder in ihrer Freizeit auf die Straße mit ihren Gefahren. Wo sind die Spielpläße für das Großstadtkind? Die neuen Schulen müssen sie gleich mit ersetzen. Die Schule mußreich, was für andere aussichtslos ist. Einen gewissen in der Zahl der Hori froher Kindheit sein!

Richard Schröter.

der Empfehlung an dieser Stelle ein Ansturm der Jugendlichen ein­setzen tönnte, so könnte dies bei vielen anderen Berufen, die hier genannt werden könnten, eintreten. Und für manche iſt aussichts­begrenzten Nachwuchs braucht jeder Berufszweig, mit Aus­nahme vielleicht ganz weniger, im Verschwinden begriffener Berufe. Eine Erleichterung des Berufseintritts werden für die Jugendlichen Berufsberatung/ Berufsaussichten gegenwärtig und in den nächsten Jahren wohl die geringen Schul: entlassungsziffernt bringen, die ihre Ursache im Geburten= aus fall während der Kriegsjahre haben. Der Jugendliche wird als Lehrling, als junge Kraft zum Anlernen und als Arbeitskraft schlechthin stärker begehrt werden. Trotzdem oder gerade deshalb wird es aber nötig sein und in seinem eigensten Interesse liegen, den Berufseintritt nicht etwa schlankweg dort zu vollziehen, wo ihm die augenblicklich günstigsten Bedingungen gestellt werden, sondern dort, wo für ihn auch für das spätere Leben gute Aussichten sich eröffnen. Dies zu beurteilen vermag er allein nicht, das fönnen ihm auch die Eltern nicht sagen; um es gerade für seine Anlagen und Fähigkeiten zu erfahren, soll er, müßte er jedenfalls zur Berufsberatung gehen, die ja großenteils für ihn eingerichtet wurde und die sich dauernd und unablässig bemüht, jene höhere Warte innezuhalten, von der aus ein Ueberblick über das Berufs­leben sich bietet, wie der Einsatz der jungen, heranwachsenden Arbeiterschaft nach menschlichem Ermessen am besten an das große Heer der Berufstätigen angegliedert und ins Erwerbsleben ein­geschaltet werden kann. Nicht nur für die heute als gelernte" Berufe bezeichneten Berufszweige tommt die Berufsberatung in

Die Berufsberatung hat die große und schwierige Auf­gabe, zu gleicher Zeit den Jugendlichen unter Berücksichtigung seiner Wünsche zweckmäßig zu beraten und die Anwärter auf das ganze Berufsleben zu verteilen. Dabei muß der Gedanke der Eignung gegenüber den Anforderungen des Berufs an erster, die Berück sichtigung der wirtschaftlich bestmöglichen Aussichten an zweiter Stelle stehen. Die Wirtschaft muß die Wahrscheinlichkeit haben, in den ihr zugemiesenen Jugendlichen den notwendigen Bedarf an Nichtigsten Facharbeitern zu gewinnen. Die Eignung spielt also für beide Teile die größte und ausschlaggebende Rolle, sie sichert dem Jugendlichen einmal die Erhaltung seines wichtigsten und meist einzigen Kapitals, das er für die Zeitspanne seines Erwerbslebens zu bewirtschaften hat, seiner Arbeitskraft, und gibt ihm die Gewähr für jene auch heute noch trotz aller gegenteiligen Meinungen für viele Berufstätige notwendige Berufszufriedenheit, ohne die das eintönige Ermerbsleben des Arbeiters oit unerträglich märe. Die Eignung erhöht außerdem die Wahrscheinlichkeit, daß er als Facharbeiter, der in seinem Beruf wirklich etwas leisten fann,

Kein einziges der dreißig Kinder kommt auf den Gedanken, eine große und eine kleine Eiform aufeinander zu setzen, um Kopf und Rumpf eines Huhns zu bekommen; alle formen und kneten ungehemmt darauf los, und o Wunder, was sie sich zurecht­drücken, das hat mehr und tiefer den Hauch des Lebendigen verspürt als das exakteste Produkt aus Kugeln und Walzen und Scheiben.

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Man hüte sich nur, den Maßstab des Bildhauers anzulegen, der etliche Semester Akademie hinter sich hat. Man versezze sich nur liebevoll in die Welt des Kindes, wo noch das vorschöpferische Chaos herrscht, und man wird staunend erleben, wie dieser Urstoff Kitt sich unter den schaffenden Händen gestaltet und Himmel und Erde und alle Kreatur aus sich hervorgehen läßt.

Im Geist dieser kleinen Schöpfer steht auch die Erde noch in ihrem Kindesalter und gebiert Wesen von diluvialer Massigkeit: So ungetümhaft ist dieser Hund, so nilpferdartig dieses Roß; der vierbeinige Storch fann seine Sauriernatur nicht verleugnen, und die Krone der Schöpfung, der Mensch, ist ein ungefüger Erdenkloß, der erst nach oft wiederholten Versuchen Gliedmaßen und Sinnes­organe bekommt, und dem schließlich auch ein paar Haare auf der fahlen Schädeldecke eingepflanzt werden.

Nicht wahr, meine Verehrten: unsere Sand und Lehm flütereien hat man nicht so ernst genommen. Niemand hat uns auf­gefordert, sie für eine Schulausstellung herzugeben und uns gar dafür belobt. So gut haben wir es nicht gehabt!

Wenn etwas Neues sich durchsetzen will, dann kann man auf der Wegstrecke der Versuche zuweilen in Zweifel geraten, ob es noch Spielerei, oder ob es schon ernste Arbeit ist. Die kleinen Form­fünstler leisten redliche, ehrliche Arbeit. Mit Leib und Seele sind sie dabei, darum geht ihr Werk auch so spielend vonstatten. In schaffendem Spiel werden die schöpferischen Kräfte entbunden, die der nüchterne, auf Wissenserwerb gerichtete Schulbetrieb von früher nicht aufkommen lassen wollte. Wir wollen aber nicht Steine auf die alte Schule werfen; sie hatte ihre geschichtliche Aufgabe zu erfüllen und hat diejenigen Kräfte geweckt und gepflegt, die ihre

Beit förderte; mäge die neue Schule die Aufgaben unserer Tage ebenso zielbewußt in An griff nehmen.

Darum fein Neid, wenn mir es zu unserer Zeit nicht so gut gehabt haben; auch diese spiele risch beginnende Arbeit hat ihre ernste Kehrseite. Und keine übel­wollende Kritik, sonst möchte es dem Nörgler ergehen wie dem neugierigen Frager, der sich nach dem Warum der vier Storch beine erfundigte:

,, Damit he stohn kann, du Döstppp!" antwortete schlagfertig der fleine Mann. Carl Dantz  . T

Frage, sondern für alle jungen Menschen, denen Arbeit eine Lebens­notwendigkeit bedeutet. Jeder soll nicht blindlings an einen Arbeits­plaz treten, wo man ihm erlaubt, für eine vielleicht ganz kurze Zeit mit anzufassen, um ihn dann wieder beiseite zuschieben, er soll sich raten lassen, wo sein Blayz ist. Die Berufsberatung will ihm helfen, ihn zu finden.

Rudolf Eisner, Referent am Landesarbeitsamt Brandenburg.

Bornhak...

Der durch seine monarchistische und judenfeindliche Gesinnung berüchtigte Staatsrechtslehrer Bornhat an der Berliner   Uni­

aus

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versität hat das Konto seiner geflügelten Worte" um ein neues er­höht. Der Versailler Vertrag so führte er fürzlich sei nur noch ein Fezen Papier   für Deutschland  , die Reichs­Alliierten den Vertrag durch Nichtabrüstung verletzt hätten. Jemand regierung habe das Recht, ihn für nichtig zu erklären, da die wagte die schüchterne Frage, wie sich der Herr Professor die Folgen eines derartigen Schrittes vorstelle. Die Antwort: Folgen, insbesondere nachteilige, habe Deutschland   nicht zu erwarten;

es merde sich lediglich ein gewaltiges Zeitungsgeschrei erheben! Jedermann sein eigener Hugenberg!" fönnte man achselzuckend jagen, menn Herr Bornhak Privatmann wäre und nicht seine Er­leuchtungen mit der Autorität seiner Professorenwürde stützte. Aeuße­rungen wie die erwähnte tragen deutlich den Stempel einer Ueber­alterung, und zwar einer sehr bedenklichen zur Schau.

Frankreichs   Lehrer für den Frieden

In Frankreich   hat die freige wertschaftliche Lehrer­organisation einen energischen Kampf für die Reinigung der Schulbücher von Stellen geführt, die triegsfreundlich oder völker­verhetzend wirken können. Sie verlangte Neuauflagen der be treffenden Bücher und drohte, diese nicht mehr zu benußen, wenn teine entsprechenden Aenderungen vorgenommen würden. die glänzenden Erfolge dieses fünfjährigen Kampfes für den Friedensgedanken berichtet die französische   Lehrergewerkschaft in einem soeben erschienenen Buch. Hoffentlich wird das französische  Hg. Beispiel auch bei uns Nachahmung finden,

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