~ Sportund Spiel~
Kurze Sportschau.
Berufs- und bürgerücher Sport zu Ostern. In Berlin ladet an beiden Feiertagen Mariendorf mit seinen Trabrennen zu Gaste. Die Prüfungspreise für Hengste und
Stuten stehen im Mittelpunkt des Interesses.
Die Freunde der Berufsradrennen kommen an beiden Feiertagen auf ihre Rechnung. Am Sonntag sind auf der Olym piabahn Möller, Toricelli, Bauer, Lewanow und Ehmer verfammelt, während am zweiten Feiertag die Eröffnung der Rütt. Arena unter Beteiligung der bekanntesten Straßen- und Sechstagefahrer vor sich geht. Auf der Landstraße interessieren für die Berliner besonders die Bundesfahrt„ Berlin- Leipzig“ und„ Der erste Schritt" in Spandau am Sonntag.
Selbst die Berufsboger wollen Ostern nicht müßig sein: der Ständige Borring in den Spichernsälen hat für den Osterjonntag ein zugkräftiges Programm zusammengestellt. Der Schwer: gewichtstampf Rarl Carter Egon Stief und die Leichtgewichtsausscheidung Heinisch Kruse beanspruchen besondere Aufmerf.
famteit.
Im Sportpalast findet am Sonnabend, Sonntag und Montag ein großes Internationales Eishockeyturnier unter Beteiligung von Göta Stodholm, Troppauer Eis. Laufverein, Berliner Schlittschuh- Club und einer Berliner Auswahlmannschaft statt. An jedem Abend kommen zwei Spiele zum Austrag, am Sonntag werden ferner die Weltmeister Gillis Grafström , und Sonja Henie ihre Meisterfür zum Besten geben. Anfangszeiten alle Tage um 20 Uhr.
Wer will an den Paetzsee?
Auch die Naturfreunde laden ein.
Die
Am schönen Baezjee, an der Bahnstation Groß- Besten- Königs musterhausen, haben die Freien Angler ihren Eigenbefiz vergrößert. Etwa 10 Morgen sind in diesem Jahre neu erschlossen worden. Wir haben bereits im vorigen Jahr darauf hingewiesen, daß sich Interessenten recht bald in der Geschäftsstelle des Arbeiter Angler= bundes, Berlin , NW., Birkenstr. 49, in den Sprechstunden Dienstags und Freitags von 15 bis 19 hr meiden sollten. neue Rolonie liegt am Hinter pachsee; Fahrgelegenheit bis GroßBesten vom Görlizer Bahnhof, dann Weg nach Klein- Besten zur Kolonie des Arbeiter- Anglerbundes, Seeblick I, Parzelle 235, wo der Vorsitzende, Genosse Rudert, jeden Sonntag anwesend ist, inn Interessenten zu beraten und das Gelände zu zeigen. In KeinBesten fragt man den Gastwirt Streichhahn nach der, Kolonie.
Die erste Wochenendfahrt in diesem Jahre, die der Touristenverein„ Die Naturfreunde"( Reisebureau) veranstaltet, führt nach Frankfurt an der Oder zum Besuch der Stadt, mit ihren alten und neuen Baulichkeiten. Nach der Eisenbahnfahrt bis Frankfurt a. d. Oder wird das Rundfahrtauto die Teilnehmer durch die Stadt nach dem Stadion der Ostmark bringen und weiter zu den Siedlungen der Frankfurter Arbeiterschaft. Dann folgt ein Rundgang durch das Rathaus und daran anschließend ein Rundgang durch die Siedlung der Reichsbahn und danach Besichtigung der Hindenburgschule, die besonders lohnend ist. Die Führungen hat wieder Stadtbaumeister Gesing in Frankfurt übernommen. Teilnehmertarten zum Preise von 7 M. find ab 3. April zu haben und zwar in der Geschäftsstelle des Vereins, N. 24, Johannisstr. 14-15, Montag bis Freitag von 18 bis 20 Uhr, Walter, Neukölln, Siegfriedftr. 55, Meckelberg, Berlin- Treptow , Gräßstr. 50, Sinn, N. 20, Stettiner Str. 30, Schmidt, W. 50, Ranteftr. 30, Thomas, N. 65, Luxemburger Str. 1. Teilnahme am Mittagessen zum Breise von zirfa 1 M. erfordert vorherige Anmeldung.
Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Reinickendorf - Weft. Die Frühjahrs- Beranstaltung muß aus technischen Gründen vom 30. März auf Freitag, 19. April, perlegt werden.
ARBEITER FUSSBALL
Internationaler Oster- Fußball.
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Auf zum internationalen Fußballkampf soll die Losung am Ostersonntag sein. Dem Freien Ballspielverein Weißensee" ist es gelungen, den tschechischen Kreismeister Vorwärts" Grottau zu verpflichten. Ist doch diese Tschechenmannschaft eine der spielstärksten des tschechischen Arbeitersports. Nach dem ein drucksvollen Erfolg Weißensees über den technisch guten Kreismeister Luckenwalde 2. Abt. ist guter Sport zu erwarten. Das Treffen sollte über dem Durchschnitt der sonntäglichen Spiele stehen. Das Spiel findet auf dem Sportplatz in der Greifswalder Straße statt. Anfang 15% Uhr. Eintritt 75 Pf. Jugendliche und Erwerbslose 30 Pf.
Sotol- Charlottenburg.
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Auf dem„ Exer" Schönhauser Allee ermartet ebenfalls am Bredow schickt ihre erste Mannschaft, um die Verbindungen mit den 1. Feiertag Sagonia Gäste aus Stettin . Die Freie Turnerschaft Berliner Mannschaften wieder anzuknüpfen. Beginn 16 Uhr. Lichtenberg I spielt am 2. Feiertag in Lichtenberg , Lückstraße, gegen fellschaftsspiel zwischen Lichtenberg I und Nomawes 94 endete mit Das am Karfreitag ausgetragene Gedem hohen Sieg der Lichtenberger von 11: 2. Konnte sich Nowames bis zur Pause noch einigermaßen halten( 3: 2), so sielen sie in der zweiten Spielhälfte dem technisch besseren Spiel Lichtenbergs zum Opfer. Die zweiten Mannschaften trennten sich 3: 0 für Lichtenberg .
Achtung! Alle Resultate werden am 2. Feiertag, 20 Uhr, unter Dönhoff 292( Man 3) angegeben. Jeder Verein ist verpflichtet, Bericht zu erstatten.
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An beiden Osterfeiertagen meilt die Hockey- Mannschaft des Arbeitersportbundes ,, Amateure 04" Leipzig in Berlin und trägt zwei Spiele gegen den Athletik- Sportklub und den Sportbezirk Ostring" der Freien Turnerschaft Groß- Berlin aus. Die Gästeelf steht in der Tabellenliste an erster Stelle und ist zurzeit das beste, was Leipzig den spielstarten Berlinern entgegenstellen kann. Die Spiele gegen Leipziger Mannschaften waren stets mitreißend und Spiele gegen Leipziger Mannschaften waren stets mitreißend und interessant und bildeten immer den Höhepunkt der Arbeiter- Hockeyspiele. Auch diesmal dürften die Zuschauer voll auf ihre Kosten
tommen.
ASC. I spielt gegen die Leipziger am 1. Feiertag um 16 1hr auf dem Normannenplak und„ Ostring" am darauffolgenden Tage um 15 Uhr im Lichtenberger Stadion; vorher zweite Mannschaften. Eintritt auf allen Pläzen frei.
Handballergebnisse vom Freitag.
Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Neukölln , hatte auf dem Herzbergplatz mehrere Spiele angesetzt, zu denen sich eine große Anzahl Zuschauer eingefunden hatte. Leider zogen einige Mannschaften es vor, nicht anzutreten; so ließ die Jugendmannschaft Bohnsdorf auf sich warten, während die Bohnsdorfer Männermannschaft von Wilmersdorf versetzt wurde. Die Frauenmannschaft gemann bei einem flotten und lebhaften Spiel gegen FTGB.- Süden mit 4: 0( 1: 0). In Fangsicherheit und Technik war Neukölln überlegen. Die Torhüterin Südens leistete bewundernswerte Arbeit. Etwas unverständlich ist die hohe Niederlage, die sich die erste Männermannschaft von der Freien Turnerschaft Wilmersdorf holte. 8: 2( 4: 0) lautete hier das Resultat, an dem der Neuköllner Sturm viel schuld hatte, denn er zeigte fein Schußvermögen und brachte viel unplacierte Schüsse an. Neuköllns Hintermannschaft leistete viel Widerstand, fonnte aber nichts verhindern. Die Freie Turnerschaft Biesenthal mußte den Sieg FTGB.- Norden 1 überlassen.
Freie Turnerfchaft Groß- Berlin, Bezirk Südost- Treptow. 2. Feiertag, vormittags 10 Uhr, müssen sämtliche Sportier des Bezirts, Männer und Jugend, auf dem Platz in Baumschulenweg zum Training erscheinen.
Das Wandern war des Turners Lust!
Es war einmal! Und das ist noch gar nicht lange her. Als die Turner noch in geschlossener Front so ziemlich das ganze Gebiet der Leibesübungen beherrschten und die Sportler der verschiedensten Fakultäten nicht für voll ansahen, wo es jetzt umgekehrt ist. Damals gehörten die Turnfahrten und Turnmärsche zum ständigen Programm. In den Jugendabteilungen wurden alle 14 Tage, in den Männerabteilungen alle vier Wochen abwechselnd Meine und größere Wanderungen unternommen. In den 90er Jahren begann dann der Ansturm der Spiel- und Sportbewegung, der nach und nach das alte Turnprogramm unterhöhlte. Insbesondere die Jugend fand an den individuellen Wettkämpfen lebhaftes Interesse, die ihnen gegenüber der tollettiven Turnerdisziplin mehr zujagte. Dann tamen die ersten Anfänge der Nachtkulturbewegung, die zwar zuerst als unfittlich verschrien wurde, sich aber im Laufe der Zeit in der öffentlichen Meinung durchgejezt hat. Diese neuen Strömungen der Körperkultur und des Sports haben auch
das Wanderprogramm umgestaltet. Dauermärsche und Wanderungen in größeren Abteilungen gibt es nur selten. An Stelle dessen bilden sich fleine Gruppen, die per Bahn weit hinaus an die idyllischen Pläge der märkischen Gewässer fahren, um dann bei Sonnenbad und Spiel im Bade- und Adamsfoftüm alle Freuden der Sommerzeit zu genießen. Aber auch im Winterhalbjahr sind die großen Märsche aus der Mode gekommen. Die Spielbewegung und der Wintersport haben die Erbschaft angetreten.
Es ist eigentlich schade, daß die Turner das Wandern verlernt haben. Denn damit haben sie auch den Marichgesang verlernt. Die schönen Wanderlieder nd vielfach in Bergessenheit geraten, der Umjazz an Liederbüchern ist gering. Damit ist auch ein Stück Freude verloren gegangen, denn Gesang erfreut des Menschen Herz! Das Wandern ist immer reich an Erlebnissen und zeigt uns die Natur zu jeder Jahreszeit in einem anderen Gewande. Der Städter seufzt in der Woche im Häusermeer mit seinen Fabriken und Automobilen, Sonntags geht's per Bahn hinaus zu einem Ruheplay, möglichst in die Nähe einer Erfrischungshalle. Da hat B. Seume wohl recht gehaft:„ Es ginge manches besser, wenn man mehr ginge." Auch die Sportler aller Gattungen würden nach einem tüchtigen Wandermarsch merken, daß es sich hierbei um einen vorzüglichen Ergänzungssport handelt. Es wird sich zeigen, daß ein tüchtiger Tagesmarsch selbst gut trainierte Sportler ermüdet.
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Der Schnelläufer auf furze oder Mittelstrecke, der Fuß- und Handballspieler üben nur intensives Kurzrennen mit momentaner großer Anstrengung. Wandern erscheint im Gegensatz hierzu zunächst nur als leichtes Spiel. Aber abends, vielleicht auch erst in den nächsten Tagen, kommt ,, das dicke Ende nach", und man merkt, daß dieser Ausdauersport" tnorte ist. Daß Wandern ein zünftiger Sport und nicht zu verachten ist, zeigen uns auch die Wanderertypen. Kann man es jemanden ansehen, ob er Fußballer, Handballer oder Lichtathlet ist? Wohl taum! Aber den Wanderer ertennt man sofort an seiner frischen, gesunden Gesichtsfarbe, die so gar nicht nach einem Großstädter aussieht. Selbst im Winter bleiben die vorteilhaften Einwirtungen von Luft, Licht und Sonne erhalten.
Was ein fröhlicher Wanderer erleben" fann, hat uns Kurt Grottewig in seinem Buch:" Sonntage eines großstädtischen Arbeiters in der Natur" geschildert. Sein Wanderer Tanzmann ist Sonntags nicht in die ,, Goldene Traube" gegangen, was die anderen nicht verstehen konnten. Mitten im ärgsten Winter spazieren gehen, bei Frost und Schnee? Sie sind wohl nicht ganz gesund, Herr Tanzmann?" Aber Tanzmann war nun mal so, er war erst gesund, wenn ihm draußen in Wald und Feld der Wind um die Ohren pfiff. Er geht quietschvergüngt über Dedland und jagt ungewollt einen Hasen auf, der selbst auf diesem öden Boden noch eine bescheidene Lagerftait für sein bescheidenes Gemüt ausfindig gemacht hatte. Plöglich fährt er zusammen: dicht vor seinen Füßen ist ein Bolf Rebhühner mit jähem, knallartigem Geschrei aufgeflogen. Da schlag aber einer drein. Hätte ich einen Schießprügel gehabt, so wären sie längst weg. Go aber warten fie, bis man heren ift, und machen dann: puff! Das ist Mangel an Respekt vor dem einfachen Sonntagswanderer!" Vor dem Kriege war so ziemlich
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alles auf Maffe und militärisches Tempo eingestellt. Darauf hat in der Nachkriegszeit eine Reaktion eingesetzt, die den Individualismus und das persönliche Können zur Blüte brachte. Gut so! Aber der Arbeitersport handelt recht, wenn er das Boltstümliche und Genossenschaftliche jetzt schärfer propagiert, denn es darf nicht im Individualismus untergehen. In diesem Sinne soll nicht nur den gymmastischen Gemeinschaftsübungen, sondern auch dem Gemeinschaftswandern das Wort geredet werden. Wandern soll wieder zur Freude, zum Miterleben in der schönen Natur werden. Schnürt euer Ränzel! Wanderfreund Fritze.
Ein Beispiel für Berlín.
Arbeitersport in Anhalt.
In kleinen Ländchen Anhalt besteht eine vorbildliche Arbeitersportbewegung. Von kommunistischer Wühlarbeit ist dort nichts zu finden, einig und geschlossen stehen die Arbeitersportvereine hinter den Beschlüssen ihrer Verbände. Weh' dem, der es wagen würde, den Spaltpilz in die Vereine tragen zu wollen. In Anhalt ist Einheit und Geschlossenheit der gesamten Arbeiterbewegung vorbild= lich. Daher sind auch auf allen Gebieten fehr gute Erfolg av ver zeichnen.
Auf der Landestonferenz, die dieser Tage in Dessau statt. fand, waren von 47 Delegierten 39 Mitglied der Sozialdemokratischen Bartei, und nur 3 Delegierte gehörten zur KPD . Dem Landeskartell find rund 200 Vereine mit 15 000 Mitgliedern( ohne die Kindermitglieder) angeschlossen. Ueberall ist ein inniges Zusammenarbeiten mit der Sozialdemokratischen Partei, den Gewerkschaften und der Konsumgenossenschaft festzustellen. Gute Erfolge konnte der Landestartellvorstand bei Verhandlungen mit den Regierungsstellen buchen; so bei der Beschaffung von Sportpläzen, bei der Erteilung von Konzessionen, den Arbeitersamaritern fonnte die Anerkennung als gemeinnützige Wohlfahrtseinrichtung durch den Staat verschafft werden. Für die Abnuzung von Geräten in den Schulturnhallen wurden Gebühren nicht mehr erhoben. ReichsbannerSchußsportabteilungen fonnten in die Ortstar. telle aufgenommen werden, sobald sie irgendeinem Verbande angehören, der der 3. angeschlossen ist. Auch die Beihilfenfrage ist für den Sport gut geregelt. Die von der Regierung zur Verfügung gestellten 50 000 Mart werden wie folgt verteilt: Unfallund Haftpflichtversicherung für Jugend und Leiter 12 000 M., Unterstügung an Arbeitersportkartelle 19 000 M., Deutscher Reichsausschuß für Leibesübungen und andere bürgerliche Verbände 19 000 m. Früher wurden gezahlt 8000 M für Lehrzwecke, 8000 M. für eigene Anlagen und 3000 m. für Geräte, letztere sind jetzt in Wegfall gekommen. Die Unterstügung von früher 19 000. ist auf 17 670 m. gekürzt worden. Nach den Bestimmungen der Regierung sind hiervon 10 670 M. zu verteilen, und zwar erhalten: Arbeiter- Turn- und Sportbund ( Bezirk). Arbeiter- Athleten- Bund Arbeiter- Radfahrer- Bund Arbeiterjugend
IV.„ Die Naturfreunde"
Für das Landeskartell verbleiben
wovon 250 mt. die Arbeiterjamariter erhalten.
7500 m. 1100
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1100"
300"
300"
370"
Diese Mittel sollen nur für Lehrzwecke Verwendung finden, jedoch können in ganz dringenden Fällen bis 25 Proz. von den Beträgen für Anlagezwecke verwendet werden. Die restlichen 7000 m. sind für die Verwendung eigener Bereinsanlagen der Arbeitersportvereine freigestellt. Bei der Zuteilung der Mittel ist die Größe und Bedeutung der Vereine im jugendpflegerischen Sinn maßgebend.
Das sind sehr achtbare Erfolge, die die anhaltischen ArbeiterSportler dank ihrer einigen geschlossenen Bewegung sich errungen haben. Wie fest sie zu den Beschlüssen ihrer Organisationen stehen, tonnte man daran ersehen, daß das Referat über die Situation in der Arbeitersporibemegung", das Bud von der Zentralfommission Berlin hielt, ohne Debatte entgegengenommen wurde und eine Ent schließung gegen eine Stimme Annahme fand, die die Kampf= maßnahmen des Bundesvorstandes und der Zentralkommission billigt, beiden Körperschaften das Vertrauen aussprach und erwartet, daß die
ausgeschlossenen Vereine wieder in den Bund aufgenommen werden, wenn sie die Sagungen und Beschlüsse anerkennen.
Bei den Wahlen wurde der alte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Dem bisherigen Vorsitzenden, Landtagsabgeordneten Jeuthe, wurde die Vertretung des Arbeitersports den Behörden gegenüber, und Gehre, Dessau , die allgemeine organisatorische Arbeit übertragen. A. B.
FUNK UND
AM ABEND
Sonnabend, 30. März.
16.00 Kurt Lubinski: Ostern am Ifofe der Kaiserin Zauditu von Abessinien. 16.30 Jockele, das Häschen", ein Osterhasenspiel ve Tatiana Petschnikoff. 17.00 Aus dem Bach- Saal. Orgelkonzert. J. S. Bach: Fantasie und Fuge in g- moll. Vorspiel und Choral. Variationen über„ O Gott, du frommer Gott Jah. Brahms: Vorspiel und Choral. W. Drwenski: Sonate in Es ( Walter Diwenski).
Anschließend Mitteilungen des Arbeitsaniles Berlin- Mitte .
18.10 Dr. J. E. Poritzky: Die deutschen Wiedererwecker des Idealismus. 18.35 Hellmut Fritsch: Der Student in der Großstadt. 19.00 Oswald Riedel, M. d. L.: Oestliches Grenzland. 19.30 Dr. Richard H. Stein: Die Rätsel der Klangwelt.( Mit Beispielen am Flügel.)
20.00 Orchesterkonzert. Dirigent: Bruno Seidler- Winkler . 21.00 Szenen ans Faust". Mitw.: Lothar Müthel u. a., Berliner Funk4 Orchester. Dirigent: Bruno Seidler- Winkler . Berliner Funk- Chor. Königswusterhausen.
16.00 Aus dem Zentalinstitut für Erziehung und Unterricht. 16.30 Nachmittagskonzert von Hamburg .
17.30 A, Rausch: Wenn die Bevölkerung mit den Behörden zu tun hat. 18.00 Walter Maschke: Das Buch und die arbeitende Jugend. 18.30 Spanisch für Anfänger.
18.55-19.45 Osterieier. 1. Aus den Marienliedern von Hermann Zilcher. ( Ge. sungen von Käte Wegner- Peiser.) 2. Faust: Osterspaziergang( Intendant Willy Grunwald und Dr. Heinrich Michaelis). 3. Schubert: B- Dur- Sinfonie.( Gespielt vom Kammerorchester der Gemeinnützigen Vereinigung zur Pflege deutscher Kunst.) 20.00 Die Stunde des Landes.
8.55 Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche . 9.00 Morgenfeier. 11.30 Konzert des Deutschen Tonkünstler- Orchesters. 14.30 Hans Wolfgang Behm : Osterfeste der Natur. 15.30 Märchen. Erzählt von Adele Proesler.
16.30 Unterhaltungsmusik der Kapelle Gebrüder Steiner. 18.30 General Kuhlwein: Vom Tierfreund zum Tierschützer". 19.30 Staatsoper Am Platz der Republik: ,, Carmen", Oper in vier Akten von Georges Bizet .
Königswusterhausen.
13.45 14.15 Bildfunkversuche.
Montag, 1. April.
8.55 Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche. 9.00 Morgenfeier.
11.30 Blasorchester- Konzert. Leitung: Musikdirektor Carl Woitschach . 14.30 Für den Landwirt.
16.00 Uebertragung von der Trabrennbahn Mariendorf . Am Mikrophon: Chef redakteur Geog Lüdecke.
Anschließend: Teemusik Hotel Kaiserhof. Kapelle Géza Komor.
19.00 Arnold Holtz: Am Tor der Tränen, Eine Reise durch unbekanntes Afrika ".
19.30 Ludwig Kapeller: Tage ohne Uhr. Feierstunden des Großstädters". 20.00 April, April. Heitere Vorträge von Josef Plaut .
20.45 Volkstümliches Orchester- Konzert. Dirigent: Bruno Seidler- Winkler . Anschließend bis 0.30 Tanzmusik. ( Kapelle Gerhard Hoffmann.)