Banliers Duquesne, die sich auf die Arton- Affäre beziehen follen. I und hinzufügte, die öffentliche Meinung werde diefem Gerechtig-| Schöffengericht wurde Berger zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Zur Durchficht der Papiere, denen man hier eine große Wichtig- teit widerfahren lassen. feit beilegt, wird in den nächsten Tagen aus Paris ein höherer Polizeibeamter eintreffen.
wurde.
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Afrika.
Er legte Berufung ein. Bereits vor einigen Wochen war Termin vor der Straftammer angesezt, doch wurde derselbe noch vor Eintritt in die Verhandlung vertagt und dem Herrn Jochem die Auslieferung Arton's wieder auf unbestimmte Zeit vertagt in China zum maßgebenden gemacht hat, sollen nun englische Rechtsverhältnisse des Lokals Breitgaffe 42 zur Zeit, als einen Bericht Aus London wird gemeldet, daß die Entscheidung übermittlung der großen Kriegsentschädigungs- Anleihe seinen Einfluß von seiten des Gerichtshofes aufgegeben, auszuarbeiten, worin flar zu Tegen sei, wie die Banten eine Anleihe China in der Höhe von mehr als 320 der fragliche Fall gespielt, gestanden hätten. Dieser Bericht Belgien . Millionen Mark vermittelt haben. sollte auch dem Vertheidiger Berger's zugesandt werden, damit -2ändlich sittlich. Unser belgischer Genosse Vandereventuell Anträge gestellt und Zeugen vorgeschlagen werden könnten. velde hat sich jüngst bekanntlich duellirt. Trezdem man über das Duell in Belgien noch etwas Die Lage der Italiener in Makalle scheint Dies ist aber nicht geschehen und erst bei der Verhandlung am Monfranzösisch denkt, hat dieser Verstoß gegen die Parteigrundfäße doch unter den belgischen höchst ungünstig zu sein, in Rom laufen unwidersprochene tag, den 13. d. M., erfuhr Berger, daß ein solcher Bericht Genossen viel böses Blut gesezt, und man zitirte gegen Bander- Gerüchte um, daß Makalle sich den Schoanern ergeben hat. auch wirklich eingereicht sei. Die Verhandlung nahm etwa velde einen Zeitungsartikel, den Cäsar de Paepe 1864 Damit wäre den Italienern eine schwere Schlappe beigebracht. 21/2 Stunden in Anspruch. Der Vorsitzende gab dem Genossen nach dem Duell Lassalle's geschrieben. Jetzt erfahren n politischen und militärischen Kreisen haben die Nachrichten Berger selber mehrere Male zu, daß Jochem ja den Genossen aus Afrika große Berstimmung hervorgerufen. Man zeigt auf gegenüber einen Vertragsbruch begangen haben könne, was wir, daß gegen Bandervelde und feinen Gegner der leicht die zahlreichen Widersprüche hin, die in den Telegrammen ent- feineswegs schön sei, daß er das in ihn geſetzte Bertrauen seitens der Staatanwaltschaft Anklage erhoben worden ist; und die Kammer hat sich mit der Frage zu halten sind und ist sehr beunruhigt wegen der Zukunft. Die An- vielleicht nicht ganz gerechtfertigt habe; aber darüber habe der Gerichtshof heute nicht zu entscheiden. Auch als Berger nachbeschäftigen, ob sie zu der Erhebung der Anklage ihre Ge- funft Menelit's in Arum wird für die nächsten Tage erwartet. nehmigung giebt. Wir tragen zwar der Verschiedenheit der AnDie Thatsache, daß der italienische Oberstkommandirende wies, daß Jochem das Lokal nicht für sein eigenes Geld gewas der Herr auch nicht bestritt, sondern er Baretieri den Korrespondenten des Mailänder Blattes Secolo" miethet hat schauungen in den verschiedenen Ländern gern Rechnung, allein aus der erythräischen Kolonie ausgewiesen hat, deutet darauf hin, erwiderte nur, auf das Sparkassenbuch das er bei der Miethung jedenfalls wäre es besser gewesen, das Duell Vandervelde's daß die Lage der Italiener sehr ungünftig ist, und daß sie alles als Raution hinterlegt hat, habe teines der jetzigen Parteijedenfalls wäre es besser gewesen, das Duell Vandervelde's Interesse haben, die Wahrheit zu verheimlichen.- Spanien .
verwundet wurde
wäre unterblieben.
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Madrid , 19. Januar. General Weyler hatte eine lange Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Canovas del Caftillo, in welcher er seine Bereitwilligkeit erflärte, den Posten eines Generalgouverneurs von Kuba anzunehmen. General Weyler wird sich am 24. d. M. in Corunna einschiffen, um sich nach Havannah zu begeben.
-Marschall Martinez Campos hat sich in Savannah auf einem spanischen Postdampfer nach Spanien eingeschifft. Obgleich der Marschall die Ernennung zum Präsidenten des Obersten Militärgerichts abgelehnt hat, wird die Gaceta de Madrid" die Ernennung veröffentlichen. General Marin ist zum Generalgouverneur von Portorico ernannt worden, derselbe wird jedoch bis zur Ankunft des Generals Weyler auf Kuba verbleiben. Die Madrider Blätter sprechen ihre Genugthuung über die Abberufung des Marschalls Martinez Campos aus und werfen demselben vor, nicht energisch genug vorgegangen zu sein. Sie demselben vor, nicht energisch genug vorgegangen zu sein. Sie erwarten vom General Polavieja eine erhebliche Besserung der Lage auf Kuba .
und
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wenn
mitglieder ein Anrecht wurde das vom Gerichtshof als be- Bom Aschanti- Feldzuge. Eine Depesche des langlos bezeichnet, da es hier nur darauf ankomme, festzustellen, Oberst Scott aus Kumassi an das englische Kriegsamt vom wer den Miethskontrakt unterzeichnet habe; das sei im gegebenen 17. b. m. lautet: Kumasst wurde heute nachmittags 1 Uhr ohne alle Jochem gewesen, dieser habe somit das dingliche Recht Rampf besetzt. folglich auch das Hausrecht im Lokale gehabt. Der Staatsanwalt ftellte sich auf den Standpunkt, daß findlichen Burghers fehren jetzt nach ihren Wohnsitzen zurück. auch Pretoria , 17. Januar. Die bisher unter den Waffen be- der Hausfriedensbruch wirklich geschehen sei und also die Bestrafung Berger's erfolgen müsse; Nur eine kleine Streitmacht verbleibt im Felde. Auch die Berger angenommen habe, der Kommission des Vereins„ FreundBurghers des Oranje- Freistaates sind entlassen worden. schaft" hätte die Ausübung des Hausrechts zugestanden, so habe Die gesammte Bresse der Südafrikanischen Republik , nament- er sich in einem Rechtsirrthum befunden, der ihn keineswegs lich die Organe der Uitlander bezeichnen den Vorschlag der entlaste, aber in anbetracht dieses Rechtsirrthums stelle er es dem Londoner Times", den britischen Agenten De Wet abzuberufen, Gerichtshof anheim, auf eine Herabminderung des Strafmaßes als ungerecht, da es gerade seinem Takte und seiner Unter- der Vorinstanz zu erkennen. Genosse Berger erklärte noch, daß füßung Sir H. Robinson's zu danken sei, daß Blutvergießen er, im Falle der Gerichtshof nicht zu seiner Freisprechung gevermieden wurde. langen sollte, die Vertagung beantragen müffe behufs Ladung seiner zu diesem Termin abgelehnten Zeugen. Nach längerer Berathung bruchs schuldig fei; sein Einwand, der Verein" Freundschaft" fällte der Gerichtshof das Urtheil, daß Berger des Hausfriedensoder deffen Kommission habe das Hausrecht gehabt, falle auch infofern fort, als ja auch noch gar nicht festgestellt fei, daß dieser Verein rechtmäßig bestand; es sei deshalb bei der vor. instanzlich erkannten Strafe von sechs Wochen Gefängniß verbefunden und dadurch dokumentirt, daß das juristische Recht auf blieben. Der bürgerliche Gerichtshof hat unsern Genoffen schuldig Seiten des Herrn Jochem gestanden hat. Db aber das moralische Recht auch auf seiner Seite ist, darüber haben die Arbeiterschaft Danzigs und die gesammten Genossen Deutschlands ihr Urtheil schon lange gefällt."
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Johannesburg , 18. Januar. Kommandant Cronje, der Verabschiedung seiner Leute an dieselben eine Ansprache, welchem sich seinerzeit Dr. Jameson ergeben hatte, richtete bei in welcher er sie zu dem errungenen Erfolge und zu ihrer glänzenden Haltung beglückwünschte. Kommandant Cronje fügte Aus Madrid wird ferner gemeldet, daß die Nachricht vom seinem Glückwunsche hinzu, man dürfe nicht glauben, daß mit Rücktritt des Marschalls Martinez Campos große Befriedigung der Gefangennahme dieser Eindringlinge auch die englische Rasse hervorrief. Der bisherige Generalfapitän von Katalonien , General Weyler trifft heute hier ein. Dann soll die Entscheidung betreffs zu pflegen und darauf hinarbeiten, daß alle Nationalitäten für Beyler trifft heute hier ein. Dann soll die Entscheidung betreffs besiegt worden sei; alle müßten sich anstrengen, gute Beziehungen des Oberkommandos auf Kuba getroffen werden. Die Ernennung das Wohl der Republik mitwirkten. des Generals Weyler zum Nachfolger Martinez Campos ' würde, da er sehr energisch und ein Gegner der Autonomie ist, den besten Eindruck machen.
Minister krisis. Elduayen wurde an Stelle des Herzogs von Tetuan zum Minister des Auswärtigen ernannt. Ueber die Vorgeschichte dieses Ministerwechsels giebt die folgende Depesche Ausschluß: Infolge eines Telegramms des Mar schalls Martinez Campos an den Minister des Auswärtigen Herzog v. Tetuan, in welchem der Marschall gegen seine Versegung unter dem Vorwande, daß dieselbe aus Gesundheitsrücksichten erfolge, Widerspruch erhebt und erklärt, er fei nicht gewillt seine Politit zu ändern, reichte der Minister des Auswärtigen in dem Ministerrath sein Rücktrittsgesuch ein.
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Schiveden.
Rußland.
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Kapstadt , 18. Januar. Der ehemalige Generalanwalt Schreiner vertritt in einem Schreiben an die„ Cape Times" die Meinung, daß die im Vertrage von 1881 vorbehaltene Suzeränität Englands über Transvaal durch die Konvention von 1884 aufgegeben worden sei.-
Parlamentarisches.
Ein neues Weißbuch. Die Denkschrift über die Entwickelnng der deutschen Schußgebiete 1894/95 ift dem Reichstage zugegangen. Wir kommen auf die einzelnen Abschnitte besonders zurück.
dem Bundesrath
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Er
erlassen; der lettere ſett
And den Parteiorganisationen. Sn Königsbergi. Pr. betrug die Einnahme des Vertrauensmannes im verflossenen Jahre 1994,15 M. Nach Abzug der Ausgaben blieb ein Weberschuß von 101,45.
Von den Gnaden Erlassen aus Anlaß des Reichs. jubiläums find auch mehrere Parteigenoffen betroffen worden, so Dertel in Nürnberg , Lipinsti in Leipzig , Friedrich in Lübeck , even und Reuter in Gera , ein Redakteur in Nürnberg . Polizeiliches, Gerichtliches ze.
In Stettin standen am 17. b. M. die Genossen Ohl, Räming und Steinweg wegen Beleidigung der Breslauer Polizei vor den Schranken des Landgerichts. Dhl befam 30 M. Geldstrafe, Steinweg 15 M., Rämig wurde frei gesprochen. Gegen DhI find zur Zeit wieder drei Anklagen anhängig gemacht.
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Die Börseureform- Kommission hat in ihrer geftrigen Stockholm , 18. Januar. Der König eröffnete heute den Sigung über die Fassung des§ 3, welcher von dem BörsenReichstag mit einer Thronrede, in der es bezüglich der Union ausschuß handelt, berathen. Der Regierungsentwurf schlägt frage heißt:„ Die Sorgen, die ich im vorigen Jahre hatte, folgende Fassung vor: haben sich jetzt vermindert. Ich wünsche lebhaft, daß die Bur Begutachtung über die durch dieses Gesetz der Beschluß Ursachen, welche die Uneinigkeit hervorgerufen haben, für immer fassung des Bundesraths überwiesenen Angelegenheiten ist als beseitigt werden, denn wie sich die Verhältnisse Sachverständigen- Organ ein Börsenausschuß zu bilden. Berlorene Liebe3mühe. Die Breslauer Staats. jebt überall gestalten, wird es für die Sicher. besteht aus mindestens 30 Mitgliedern, welche vom Bundesrath anwaltschaft hatte bei der bayerischen Abgeordnetenkammer die heit, Freiheit und unabhängigkeit der standi in der Regel auf je drei Jahre gewählt werden. Eine erneute Strafverfolgung der Breslauer Boltswacht" wegen angeblicher navischen Halbinsel nothwendiger als je zu: Wahl ist zulässig. Die Wahl von zwei Dritteln der Mitglieder Beleidigung dieser Kammer beantragt, aber die Geschäftsordnungs. vor, daß die beiden Bölfer fest susammen erfolgt auf Vorschlag der Organe der deutschen Börsen. Darüber, Kommission lehnte den Antrag ab. Jeht hat auch die bayerische halten." Die Thronrede weist sodann auf den großen in welcher Anzahl diese Mitglieder von den einzelnen Börsen Abgeordnetenkammer in einer ihrer legten Sigungen die nachUeberschuß der Staatstasse hin, der es ermöglichte, Die Geschäftsordnung für den Ausschuß wird nach Anhörung gesuchte Ermächtigung zu einem ftrafrechtlichen Borgehen verfagt. zwecken aufzuwenden behufs Behauptung der desselben von Neutralität des Reiches bei etwaigen friegerischen auch die den Ausschußmitgliedern zu gewährenden Tagegelder Depeschen und lehte Nachrichten. Berwickelungen. In dem Budget für 1897 werden als erste und Reisekosten fest. Hälfte über 1314 Millionen Mark verlangt zum Bau von Graf Kanit beantragt nur ein Drittel der Mitglieder durch Köln , 20. Januar. ( W. Z. B.) Der Kölnischen Zeitung " zwei Panzerschiffen, vier Torpedokreuzern die Börsenorgane vorschlagen zu laffen, dagegen aber die mit wird aus Berlin gemeldet: Der vom Auswärtigen Amt in der und sechs Zorpedo booten, ferner 33/8 Millionen Mart glieder auf 5 Jahre wählen zu lassen. Abg. Frigen will die Angelegenheit des Assessors Wehlan bestellte Staatsanwalt für Befestigungen in Vaxholm , Ostar Frederiksborg und Hälfte der Mitglieder durch die Börsenorgane vorgeschlagen Legationsrath Rose hat nunmehr gegen das Urtheil der auf Gotland , sowie 24 Millionen Mark für das Intendantur- wiffen. Potsdamer Disziplinarkammer die Berufung eingelegt. wesen. Abg. Singer wendet sich gegen das Vorschlagsrecht der Börsenorgane, und beantragt den Handelskammer- Korporationen wird bestätigt, daß ein Entwurf über die Erhöhung der Frankfurt a. M., 20. Januar. ( B. H. ) Der Franks. Ztg." und so weiter das Vorschlagsrecht zu übertragen. Nach längerer Reichsdampfer- Subvention für die oft asiatische Debatte wurde schließlich Absatz I von§ 3 in folgender Fassung Linie geplant wird. Die Verhandlungen zwischen der Reichsangenommen: regierung und dem Norddeutschen Lloyd gehen dahin, daß die Bur Begutachtung über die durch dieses Gesez der Beschluß Fahrten nach Ostasien verdoppelt werden und die Subvention fassung des Bundesraths überwiesenen Angelegenheiten ist um 1, Millionen erhöht wird. Dafür sollen aber an den Lloyd als Sachverständigenorgan ein Börsenausschuß zu bilden. Der bestimmte Anforderungen über den Bau der neuen Dampfer ge felbe ist befugt, Anträge an den Bundesrath zu stellen und Sach- ftellt werden, sowohl in bezug auf Geschwindigkeit, als auch auf verständige zu vernehmen. Der Börsenausschuß besteht aus Verwendung derselben im Kriegsfalle. Die Vorlage soll so mindestens dreißig Mitgliedern, welche vom Bundesrath in der zeitig eingebracht werden, daß sie noch vor Ablauf des VerTiflis, 19. Januar. ( Köln . 3tg.") Die lezten Nach- Regel auf je fünf Jahre zu wählen find. Eine erneute Wahl ist trages mit dem Norddeutschen Lloyd zur Erledigung kommen kann. richten aus dem Vilajet Diarbekir und Charput bestätigen, daß zulässig. Die Wahl der Hälfte der Mitglieder erfolgt auf Vordie feindseligen Bewegungen der Kurden gegen die Armenier er- fchlag der Handelsorgane. Darüber, in welcher Anzahl die etwa Prag , 20. Januar. ( W. Z. B.) Eine am Nachmittage von neut andauern. Infolge dessen hat Schatir Pascha neuerdings felben von den einzelnen Handelsorganen vorzuschlagen sind, be: Schüßeninsel nahm einen stürmischen Verlauf. Nach Schluß 3000 Arbeitslosen besuchte Versammlung auf der Truppen gegen die Kurdenstämme der Bandschaft Dersim( zwischen stimmt der Bundesrath. Die andere Hälfte der Mitglieder wird tam es zu lärmenden Demonstrationen der Thetlnehmer in den Erzingian und Charput) gesandt. Bei einem Zusammenstoß mit unter angemessener Berücksichtigung von Landwirthschaft, Industrie Straßen, befonders vor dem Gebäude der Polizeidirektion und den Kurden in den letzten Tagen wurden die Truppen genöthigt, und Handel gewählt". Abs. 2 der Regierungsvorlage bleibt un- dem Rathhause. Mit Hilfe der berittenen Sicherheitswache wurde sich unter Berluft von 35 Todten zurückzuziehen. Die Absendung verändert.§§ 4 und 5( Erleß und obligatorischer Inhalt einer gegen 71/2 Uhr die Ruhe überall wieder hergestellt. Drei Personen neuer Truppentheile steht unmittelbar bevor. Börsenordnung) werden ebenfalls nach der Regierungsvorlage wurden verhaftet. Aleppo , 19. Januar. ( Meldung der Agenzia Stefani".) unverändert einstimmig angenommen, ebenso§ 6. Die Abgg. Der italienische Konful in Aleppo , der hierbei auch Deutsch Dr. v. Cuny und Graf von Oriola( nl.) beantragen folgenden land und Desterreich vertritt, ist gestern mit seinem Dolmetscher neuen§ 6a:„ Der Bundesrath ist befugt, für bestimmte Geabgereift, um mit den Konsuln Englands und Frankreichs den schäftszweige die Benutzung der Börseneinrichtungen zu unterAuftrag, die Unterwerfung der Aufständigen von Beitun zu ver- fagen oder von Bedingungen abhängig zu machen." Dieser Anmitteln, auszuführen. trag wird mit 12 Stimmen angenommen und darauf die weitere Berathung auf Mittwoch vertagt.
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Amnestie? Wie in vatikanischen Kreisen verlautet, wird der Papst am Vorabend der Krönung des Zaren von dem selben eine vollständige Amnestie für alle zur Deportation nach Sibirien verurtheilten Briefter verlangen. Dieser Schritt wird als ein erfreuliches Zeichen der Annäherung zwischen dem Papst und dem Zaren angesehen.-
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Gine offizielle Depesch e berichtet, General Gasco schlug die Insurgenten bei Calabazar. Die Spanier verloren an Verwundeten 2 Kapitäne und 34 Soldaten. Der Feind wurde General Marin zerstreut, seine Verluste sind nicht bekannt. hat den Oberbefehl auf Ruba übernommen. Marschall Martinez Campos wird unmittelbar nach Spanien zurückkehren.
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Partei- Nachrichten.
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Lemberg , 20. Januar. ( B. H. ) Am 3. Februar treten die hiesigen Schriftfeßer in einen Streit ein, da ihnen die geforderte Lohnerhöhung nicht bewilligt worden ist.
Paris , 20. Januar. ( B. H. ) In der Nähe des Arsenals fand gestern eine gewaltige Explosion statt, welche durch die Unvorsichtigkeit eines Arbeiters veranlaßt wurde.
Makalle
Rom , 20. Januar. ( B. H. ) Den Friedensvorschlägen des Königs Menelit wird seitens der italienischen Regierung mit großer Vorsicht begegnet, obgleich es durchaus nicht für uns möglich gehalten wird, daß die Vorschläge ehrlich ges sowie die grenzenlose Gifersucht und Uneinigkeit seiner Untermeint seien; denn der erbitterte Kampf um befehlshaber dürsten das Selbstbewußtsein Menelit's sehr herab. gestimmt haben. Auch wird das Gerücht zu ihm gedrungen sein, daß England den Hafen von Heilah zwar nicht an Italien abtreten wird, aber einen Kriegszug gegen Harrao in diesem Hafen ausstatten will. Ferner heißt es, daß abessynische Unterhändler
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Aus Wurzen wird uns geschrieben: Seit der letzten Reichstags- Wahl war es den Parteigenoffen hier nicht möglich, ein Lokal zu Bersammlungen zu erhalten; nicht einmal dem Arbeiter Gesangverein wurde ein solches zu seinem StiftungsDie Abschiedsrede Martinez Eampos. fest gewährt. Nunmehr hat Genoffe Salomon ein Nach einer Depesche aus Havannah hielt Marschall Martinez und in diesem einen Campos bei der Uebergabe des Oberbefehls an den General großes Grundstück gekauft Marin eine Ansprache, in welcher er erklärte, er habe gefeßlichen Borschriften entsprechenden Saal gebaut. Diejer mit dem Abgesandten des Mahdi an der Grenze bei Ghedaref Saal ist zwar nicht sehr groß, er faßt nur ca. 200 Personen; feine Pflicht erfüllt mit dem Bewußtsein, groß= müthig gegen die die Hauptsache ist aber, daß die Partei nun ein festes Unter- usammentrafen. Wenn diese Nachricht sich bewahrheiten sollte, Aufständischen gehandelt kommen hat. Hof und Garten sind übrigens so eingerichtet, daß 10 dürfte der Negus vermuthlich mit seinen Friedensvorschlägen zu haben, von denen er feinen friegsrechtnur Zeit gewinnen wollen. Italien wird diese Vorschläge schon lich erschießen ließ. Er gebe zu, daß er wenig Erfolg große Versammlungen im Freien abgehalten werden können. aus eigenem Interesse nicht von vornherein ablehnen, sondern in dem Feldzug gehabt habe, denn die Aufständischen Ans Danzig wird uns geschrieben: Am 13. Januar fand in Verhandlungen darüber eintreten, und inzwischen vor allen seien in die Provinzen Matanzas , Havannah, vor der hiesigen Strafkammer eine Verhandlung statt, die man Dingen die Lage der Besatzung in Makalle zu beffern suchen. Pinar del Rio eingedrungen. Troydem seien ihm wohl mit recht als trauriges Nachspiel der einstigen Thätigkeit Rom , 20. Januar. ( W. T. B.) Die Anklagekammer des, in Havannah Huldigungen dargebracht worden. Zugleich aber des Herrn Jochem bezeichnen kann. Sie endete mit der Ver- hiesigen Appellhofes beschloß heute, dem Antrage des Staatsfeien ohne sein Vorwissen Depeschen nach Madrid gegangen, urtheilung eines Familienvaters zu 6 Wochen Gefängniß. Herr anwalts gemäß, das Verfahren im Prozeß gegen Giolitti fund in denen seine Ersetzung nachgesucht wurde; darauf Jochem hatte nämlich, was ja auch auf dem Parteitage zur Genoffen wegen Hinterziehung von Doktumenten nicht wieder hätte er selbst Depeschen an die Regierung geschickt mit dem Sprache gekommen ist, nachdem er von unserem früheren Parteilokal auszunehmen und die Akten dem Archiv einzuverleiben. Ersuchen, ihre Entscheidung zu treffen. Die Regierung habe ihm Befih ergriffen, gegen den Genossen Berger, der dasselbe betreten, Livorno , 19. Januar. ( B. H. ) Im Orangengolf der mit dem Befehl geantwortet, den Oberbefehl dem General Marin mit Jochem in Wortwechsel gerathen und dann auf Veranlassung sardinischen Küfte scheiterte der italienische Dampfer Fenice". zu übergeben. General Marin hielt sodann eine Ansprache, in Jochem's durch die Polizei aus dem Lokal verwiesen worden Die 19 Personen starte Mannschaft ertrant. Der Kapitän des welcher er seiner Hochachtung für den Marschall Ausdruck gab war, Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs" gestellt. Vom Schiffes wurde von Fischern gerettet, starb aber bald darauf. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey, Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag ven Weg Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen
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