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Tr. 158 46. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Lohnpolitik und Bolkswirtschaft.

Gesunde Volkswirtschaft braucht steigende Löhne/ Praktisch entscheidet der Kampf. Gestern fand in Frankfurt am Main   eine Bezirksfonferenz des| Lohn ist ein dynamischer Faftor in der Volkswirtschaft. Allgemeinen Deutschen   Gewerkschaftsbundes statt, auf der auch Ge- Seine Erhöhung fann nicht nur den Anteil. der Arbeiterschaft an noffe Friz Naphtali, der Leiter unserer Forschungsstelle für einer vollzogenen Steigerung der Produttivität sichern, Wirtschaftspolitit, über Fragen der Lohnpolitik sprach. Die Fragen sondern sie kann auch den Antrieb zu einer Steigerung der Lohnpolitik standen selten so sehr im Mittelpunkt des öffentlichen der volkswirtschaftlichen Gesamtproduktivität geben. Dieser An Intereffes wie heute. Die grundsätzliche und interessante Art, wie trieb tann sich in dem Anreiz zur Einführung arbeitsparender Naphtali sich seiner Aufgabe entledigte, rechtfertigt die Wiedergabe Technik und Betriebsorganisation, wie auch in dem Zwang zum der leitenden Gedanken des umfassenden Referats. Ausscheiden rückständiger Betriebe und der Konzentration der Produktion bei den fortgeschrittensten Betrieben auswirken.

Das Kennzeichen einer gefunden volkswirtschaftlichen Entwicklung sind steigende Verbrauchsmöglichkeiten der breiten Massen der Bevölkerung, d. h. steigende Reallöhne der Arbeiterschaft. Diesen fast überall anerkannten Satz stellte Naphtali  feinen Ueberlegungen voran. Die Stabilisierung der Löhne sei eine volkswirtschaftliche Gefahr. Während die Stabili­fierung des Preisniveaus, soweit eine Senfung der Preise auf Grund fortgeschrittener Technik nicht erreichbar ist, ein er= strebenswertes Ziel sein tann, würde eine Stabilisierung der Löhne Stillstand oder Rückschritt der Volkswirtschaft bedeuten. Der normale Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung fann nur in einer ständigen Aufwärtsbewegung der Reallöhne erblickt werden. Richt diese Grundtendenz, sondern nur das Maß und der ge­eignete Beitpuntt für Lohnerhöhungen sind ftrittig.

Möglichkeiten der Lohnerhöhung.

Lohnerhöhungen tönnen sich nach Naphtali er st ens vollziehen als Anteil der Arbeiterschaft an der steigenden Produt tivität der Arbeit auf Grund technischer und organisatorischer Fortschritte. In diesem Falle pflegen gleichzeitig die Löhne und die Kapitalbildung zu steigen.

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Die Lohnhöhe bestimmt auf der einen Seite die Verbrauchs­richtung und die Produktions richtung innerhalb der Volkswirt­schaft. Auf der anderen Seite ist sie ein Bestandteil der Pro duktionstoften, dessen Ueberhöhung die Absatzmöglichkeiten von Industrieprodukten, besonders auf den Märtten, in denen sie ausländischer Konkurrenz unterworfen sind, gefährden kann. Bei der Ermittlung der Grenzen für eine Lohnerhöhung in einem gegebenen Augenblid ist stets zu berücksichtigen, inwieweit der Er. höhung der Produktionstosten auf dem Lohntonto eine Verminderung der Produktionskosten durch Massen produktion höheren Grades gegenüberstehen tann. Erweiterter Export von Maffenfabrikaten hat meist erweiterten inneren Verbrauch der Maffenfabrikate und damit verbilligte Produktion zur Boraussetzung.

Offene oder Berhandlungskämpfe bestimmen heute allein den richtigen Cohn".

Freitag. 5. April 1929

Bauerlaubnisse in 85 Groß- und Mittelstädten liegen von Oftober 1928 bis Januar 1929 um ein Drittel über den ent­sprechenden Zahlen des Vorjahres. Daraus ist zu schließen, daß die Zahl der 1929 fertigzustellenden Wohnungen sicher hinter dem Er­gebnis von 1928 nicht zurückbleiben wird. Allerdings wird sich die

Bauzeit in diesem Jahre sehr zusammendrängen.

Für die gewerbliche Bautätigkeit, d. h. die Errichtung von Industriebauten, glaubt das Konjunkturinftitut bet fortschreitendem Rückgang der Konjunktur auch mit einem Rückgang der Bauaufträge rechnen zu müssen. Bis jetzt sei ein solcher Rückgang noch nicht festzustellen. Nachdem 1928 die Bauvorhaben von Handel und Industrie sich über den Stand von 1927 bewegt hatten, sind auch im Januar und Februar 1929 die gewerblichen Bauvorhaben noch auf beträchtlicher Höhe geblieben. Beim. öffentlichen Tiefbau be­fürchtet das Institut wegen der schwierigen öffentlichen Finanzlage einen Rüdgang. Beim öffentlichen Hochbau waren solche Rückgänge bisher noch nicht festzustellen.

Für die Finanzierung der Bausaison des Jahres 1929 Der hat das Institut für Konjunkturforschung einige Bedenken. Rückgang der Wirtschaftsfonjunktur müßte an sich, da dem Kapital­markt für Bauzwecke mehr zur Verfügung bleibt, für die Finanzie­rung des Baumarktes günstig sein. Das Institut hält es aber für zweifelhaft, ob die Sparkassen noch in demselben Tempo wie bisher den langfristigen Kapitalmarkt besonders für Wohnungs­bauten finanzieren werden, nachdem die Umstellung der Anlage von Spartassengeldern bereits bis zu 40 Proz. der Einlagen auf lang­fristige und festverzinsliche Forderungen erfolgt sei.

Auf der anderen Seite werden größeren Beträge von den Ber­Sicherungsunternehmungen erwartet und auch das Aufkommen aus der Hauszins steuer mit rund 800 Millionen Mart dürfte ben Baumarkt mehr befruchten als sonst, da im vergangenen Jahr die Borgriffe auf die Hauszinssteuer geringer gewesen seien. Offen sei die Frage, inwieweit öffentliche Anleihen im In- und Ausland für den Wohnungsbau aufgenommen werden können. Infolgedessen sei es wenig wahrscheinlich, daß die dem Baumarkt zur Verfügung stehenden Kapitalien im Jahre 1929 größer sein werden als im Borjahre.

Lohnerhöhungen können weiter erfolgen auf Roften des lofen, noch die Höhe des Zinssages, noch andere Einzelerscheinungen Rationalisierung bei öffentlichen Banken

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Lurusverbrauchs anderer Schichten der Bevölkerung. diesem Falle findet eine Verschiebung der Nachfrage zugunsten der Lebensmittel und der industriellen Massen verbrauchs artitel statt. Die Einheitskosten sinken bei der Mehrproduktion von Maffenverbrauchsartikeln start, so daß eine Erhöhung der Produl

tivität der Arbeit eintritt, die in der Folge auch erweiterte Rapitalbildung ermöglicht.

Lohnerhöhungen fönnen endlich sich vollziehen auf Kosten des Tempos der Kapitalbildung. Die daraus folgende Ber­Schiebung zwischen Kapitalabfindung und Verbrauch fann nüßlich fein, wenn ohne diese Verschiebung der Produktionsapparat schneller wächst als die Absatzmöglichkeiten, und dadurch Ab sagtrisen hervorgerufen werden; sie fann schädlich sein, wenn fie eine knappheit an Kapital und dementsprechend eine Berteuerung des Leihkapitals hervorruft, welche die Reproduktion und Moderni fierung des Produktionsapparates verhindert und damit die Be­schäftigungsmöglichkeiten der Arbeiterschaft verringert.

Es gibt praktijdh feine eraften Grenzen.

Die Durchleuchtung der wirtschaftlichen Tatsachen und Zu­sammenhänge ist in der Gegenwart viel zu wenig entwickelt, um durch wissenschaftliche Feststellungen das mögliche Maß der Lohnerhöhungen in der Gesamtwirtschaft oder in einzelnen Zweigen der Wirtschaft eratt festzustellen. Weder die Zahl der Arbeits­fönnen als zuverlässige Maßstäbe für das Finden des in einem ge= gebenen Augenblid höchstmöglichen Lohnes dienen. Die Aufgabe der Gewertschaften ist es deshalb, in Lohnverhandlungen und Lohnkämpfen unter möglichst weitgehender Berücksichtigung aller erfaßbaren Tatsachen der Gesamtwirtschaft und des besonderen Ge­werbes die jeweilig auf Grund der Wirtschaftsverhält nisse und gemertschaftlichen Machtverhältniffe erreichbaren Lohnerhöhungen anzustreben.

Die Fragen, ob in einem gegebenen Augenblick Lohnerhöhungen zweckmäßig zu fordern find, in welchem Ausmaße, ob langfristige oder turzfristige Bindungen vorzuziehen find, welche Risiken ein Kampf für die Arbeiterschaft mit sich bringt, das sind Fragen, die in jedem Einzelfalle nach der. Lage des Gewerbes, der Konjunktur der Gesamtwirtschaft und der gegebenen Machtverhältnisse zu be­urteilen find.

Unabhängig von diesem Urteil im einzelnen bleibt die Erkenntnis, daß eine gesunde volkswirtschaftliche Entwicklung ihren Ausdrud in einer dauernden Tendenz zur Er höhung der Reallöhne finden muß.

Die Grenzen, in denen in einem gegebenen Augenblic Dem Bortrage Naphtalis folgte eine lebhafte Diskussion, in der die Lohnerhöhungen im Rahmen einer Volkswirtschaft möglich und auch mit Nachdruck betont wurde, daß Wochenlöhne von 24 bis die Gesamtwirtschaft fördernd sind, sind nicht egati bestimmbar. Der| 26 Mart eine Gefahr für die gesamte Arbeiterschaft darstellen.

Kohlenmagnaten demonstrieren.

Zum dividendenlosen Abschluß bei Harpener Bergbau.

Die Harpener Bergbau A.-G., das stärkste reine Bechen  | Mehrbelastung je Tonne von 50 Pf. zur Folge gehabt habe. Dem unternehmen an der Ruhr, hatte sich schon im vergangenen Jahre unter der neuen Silverbergschen Führung mit ihrer Dividenden fentung von 8 auf 6 Broz eine besondere lleberraschung geleistet. Diese Maßnahme traf seinerzeit die Deffentlichkeit um so uner­warteter, als das Betriebsjahr 1927 dem deutschen Bergbau eine Hochkonjunktur beschert hatte, wie sie in dieser Stärte so bald nicht wiederkehren dürfte.

Wir hatten damals bei der Bilanzkritik eine Reihe Fragen an die Berwaltung gerichtet und um Aufklärung ersucht, wie die Gesellschaft zu dem geheimnisvollen Ergebnis gelangt sei, daß troß erhöhter Rohlenförderung und gestiegener Rots. produttion, sowie beachtlicher Rationalisierungserfolge, der Robertrag um mehr als sechs Millionen auf 25,5 Millionen Mart[ inten fonnte. Auf der Generalversammlung hat der Bor­sitzende des Aufsichtsrates, Dr. Silverberg, zwar versucht, die Bilanz politif seiner Gesellschaft zu begründen, einer Beantwortung dieser heiflen Fragen ist er jedoch ausgewichen.

Wenn dieser Bechentonzern jetzt für das Geschäftsjahr 1928 einen Abschluß vorlegt, in dem der ausgewiesene Reingewinn von 818 000 m. nur ein Achtel des vorjährigen Gewinnes ausmacht und die Dividendenzahlung eingestellt wird, so ist es flar, daß Harpen als stärtster Bechenbefizer mit besten Gruben hiermit nur eine politische Demonstration macht.

Eine nähere Begründung für ihre Beschlüsse zu geben, hält die Berwaltung für unnötig. Man stößt zunächst auf die merkwürdige Tatsache, daß die Kohlenförderung noch nicht um 10 Proz. von 8,02 auf 7.38 Millionen Tonnen zurüdgegangen, die Rofserzeugung jogar von 1,59 auf 1,61 Millionen Tonnen gestiegen ist, während die Einnahmen aus den Bergbau- und Veredelungsbetrieben von 25,5 auf 21,6 Millionen Mart, alfo um fast 20 Proz. niedriger aus. gewiesen werden. Noch rätselhafter werden diese Zahlen, wenn man sie mit dem Abschluß von 1926 vergleicht. Die Rohlenföderung betrug damals 7,9 Millionen Tonnen, also rund 7,5 Broz. mehr als 1928, die Rotserzeugung lag dagegen um 23 Proz unter der Leiftung des letzten Jahres und trotzdem betrug der für die Bergbau­betriebe ausgewiesene Rohertrag 31,8 Millionen, also fast 50 Pro3. mehr als der Rohertrag für das leßte Betriebsjahr!

Daß die deutschen Sechen im vergangenen Jahre durch die ständige Herauffeßung der Syndifatsumlage erhebliche mehr belastungen für den Konkurrenzfampf im bestrittenen Gebiet in Rauf nehmen mußten, ist bekannt. Die Erhöhung der Umlagen flärt aber diefe flaffenden Widersprüche in der Gewinnrechnung bei Harpen  teineswegs auf. Die Verwaltung verweist in ihrem Bericht auf die| Lohnerhöhung durch den Schiedsspruch vom 14. April 1928, die eine

steht gegenüber, daß der Ruhrbergbau nach der Lohnerhöhung die Kohlenpreise um eine Mart je Tonne herauffeßen und von dieser Herauffeßung im unbestrittenen Gebiet auch entsprechenden Nugen ziehen konnte. Ferner erhöhte sich bei Harpen   der Schichtförderanteil der bergmännischen Belegschaft weiterhin um 82 Rilogramm gegenüber einer Leistungssteigerung von 20 Kilogramm im Jahre 1927. Damit stieg die Jahresleistung je Mann und Schicht im Durchschnitt auf 1299 Kilogramm gegenüber 945 Kilogramm im Jahre 1913, das ist erheblich mehr als der Durchschnitt im Ruhrgebiet  . Die Belegschaft hat sich auch im letzten Jahr infolge der weiter durchgeführten Rationalisierung auf 23 469 Mann vermindert und beträgt rund 5000 Mann weniger als im Jahre 1926.

Vielleicht gibt die Berwaltung auf der Generalversammlung nähere Auskunft darüber, wie sich ihre Bertsausbaupolitit mit dem im Geschäftsbericht und der Bilanz so start betonten Bessimismus verträgt. Hat doch Harpen nach den enormen Aus­gaben im Jahre 1927 nicht weniger als 33 Millionen im letzten Jahr neu in die Anlagen gesteckt, von denen ein großer Teil aus laufenden Betriebseinnahmen bezahlt und nur der kleinere Teil durch Kredite gedeckt wurde. Die Harpener Bergbau A.-G. bemüht sich also vergeblich, auf die Deffentlichkeit Eindrud zu machen und eine rise im Ruhrbergbau vorzu­täuschen, der nach den Worten der Verwaltung weiteren Be lastungen nicht mehr gewachsen sei.

Guter Baumarkt 1929. Startes Zusammendrängen der Bautätigkeit.

Die

Der lange und schwere Winter hat den Beginn der diesjährigen Bausaison meit ins Frühjahr hinausgeschoben. Bautätigkeit wird in diesem Jahre volle zwei Monate später ein­sehen als im Jahre 1928. Charakteristisch ist dafür die vom Institut für Konjunkturforschung im letzten Wochenbericht festgestellte Tat­sache, daß Ende Februar dieses Jahres mur 27 Broz der Bau­arbeiter vom Baugewerksbund als beschäftigt gezählt wurden gegen­über 67 Broa., also fast dem Zweieinhalbfachen, Ende Februar vorigen Jahres.

Die Bausaison selbst wird aber mit Sicherheit mindestens ebenso start wie 1928, möglicherweise aber noch stärter ausfallen. In das Jahr 1929 wurden nämlich allein in Breußen 96 000 noch fertig­zustellende Wohnungen übernommen, gegenüber einem Uebernahme bestand von 90 000 Wohnungen für das vergangene Jahr 1928. Die

Bufammenarbeit von Sparfaffen und Provinzbanken. Das Zusammenwirten öffentlicher Banten, das wir schon immer

verlangt haben, hat einen neuen Fortschritt gemacht. Zwischen der Deutschen Girozentrale, dem Spigeninstitut der Kommunal= banten, und der Deutschen Landesbankenzentrale A.-G., dem Spigeninstitut der Provinz banten, ist ein Abkommen ge­troffen worden. Nach diesem Abkommen verzichtet die Deutsche  Bandesbankenzentrale auf den Berkehr mit Spartassen und Kom­munen und überläßt diesen Verkehr der Deutschen Girozentrale. Auf der anderen Seite verzichtet die Deutsche Girozentrale   gegen­über der Landesbankenzentrale auf die mit der Bodenbeleihung und den landwirtschaftlichen Meliorationskrediten verbundenen Ge­schäfte. Im Geldgeschäft, d. h. im Ausgleich der flüssigen Mittel, wollen die beiden Gruppen zusammenarbeiten und sich nicht gegen­feitig die Kreditbedingungen verschlechtern.

Zum Ausdrud kommt dieses Abkommen durch den gegenseitigen Austausch von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern. Die Deutsche Girozentrale   übernimmt außerdem aus den Beständen der Preußischen Zentralgenossenschaftstasse ein Fünftel des Aftien­tapitals der Deutschen Landesbankenzentrale A.-G.

Gleichzeitig wird gemeldet, daß die schon lange geführten Ber­handlungen zwischen der Preußischen 3entralgenollen­schaftstasse und der Deutschen Girozentrale über eine ähnliche Zusammenarbeit bzw. Abgrenzung der Geschäfte dem Abschluß ent­gegengehen, nachdem die Deutsche Girozentrale   schon früher fich mit einem fleineren Betrag am Kapital der Preußenfaffe beteiligt hat. Aus der Provinz Hannover   wird gemeldet, daß die Han= noversche Landesbank mit der dortigen Girozentrale Han­ nover   zusammengeschloffen wird, und Oberpräsident Noske hat im Hannoverschen Provinziallandtag die Borlegung eines entsprechen­den Bertragsentwurfes angekündigt.

Diese ich immer stärker ausbauende Zusammenarbeit und Zu­fammenschließung öffentlicher Bantgruppen ist im volkswirtschaft lichen Interesse sehr zu begrüßen. Sie bedeutet nicht nur im Ergebnis eine Rationalisierung und Berbilligung des Berwaltungs­apparates, sondern möglicherweise auch eine Berbilligung der Kre­bitbedingungen im öffentlichen Bankwesen. Das bedeutet zugleich auch eine Stärtung der öffentlichen gegenüber den Privat­banken. Jedenfalls ist die Ausschaltung der Konturrenz zwischen öffentlichen Banten unter sich unter solchen Umständen zwed­mäßiger als die fälschlicherweise früher oft versuchte Konkurrenz­ausschaltung zwischen öffentlichen und privaten Banten. Man wirb aus vollswirtschaftlichen Gründen auf den Gegensaß zwischen öffentlichen und privaten Banten nicht verzichten dürfen, wenn das gesamte Kreditwesen eines Landes nicht unbeweg lich und zugleich monopolistisch werden soll.

Judertonferenz beim Bölferbund. Die vom Wirtschaftskomitee des Böllerbundes zusammenberufenen Sachverständigen der Zucker­industrie aus 17 Ländern haben unter dem Borsiz des deutschen  Staatssekretärs Dr. Trendelenburg in Genf   begonnen.

Sunlicht Seife

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gibt blütenweisse, wirklich reine Wäsche