Die Reichsbahn hat Geld! lis
Für alles mögliche- nur nicht für Lohnzulagen.
ertiäri, daß man möglichst wenig Rommunisten erponieren molle. In Wahrheit zählt die KPD. im Kabelmert insgesamt 22 Mitglieder, Die nun alle Kandidaten find, darunter auch die geistigen Beuchten, die bei Verhandlungen mit der Betriebs- oder Werkleitung es vor ziehen, ihren revolutionären Elan durch Schweigen zu befunden. Im übrigen wird noch Gelegenheit sein, in einer Betriebsversammlung über die Tätigkeit des bisherigen Betriebsrats mit Einschluß Revolutionären" und der jetzt in Borschlag gebrachten ben Hebel der Kritik anzusetzen. Kollegen des KWO.! Gebt alle Stimmen der freigewerkschaftlichen Betriebsratsliste, deren Spizenkandidat unser in der Gemertschafts- und Arbeiterbewegung alt gewordener und an Erfahrungen E. G. in mancher Situation geschulter Kollege Dobberte ist.
Was will denn die Reichsbahn mit ihrer Berfonalhilfe der aus Beamten und Arbeitswilligen
im Falle eines Streits?
Die Hauptverwaltung der Reichseisenbahn hat anscheinend weit weniger die Betriebsintereffen und die Interessen ihres Personals im Auge, als die Interessen der Unternehmer in der Privatindustrie. Die Unternehmerverbände wollen nicht, daß sie den Eisenbahnern in der Lohnfrage wie in der Arbeitszeitfrage entgegenfommt. Das Unternehmertum betrachtet jedes Zugeständnis an die Eisenbahner als einen unfreundlichen Att. Die Hauptverwaltung aber will es lieber zehnmal mit ihrem Personal verderben, als auch nur in einem Bunfte mit den Unternehmern. Das ist der Schlüssel für ihr Verschaffen fann. Personalhilfe, Teno und derartige Dinge mögen halten gegen ihr Personal.
Nur" 24 Millionen follen die Leistungszulagen pro Jahr fosten und nicht 45, wie in der Arbeiterpresse behauptet worden ist. Mit diesem„ nur" macht sich die Reichsbahnhauptverwaltung zum Antläger gegen sich selbst. Rehmen wir einmal an, die Hauptverwaltung hätte recht und die Korruptionszulagen fofteten nur 24 Millionen mun, mit diesen
24 millionen wäre die Reichsbahn, wenigstens für den Augenblick, wahrscheinlich aus dem Lohntonflitt heraus. gelommen. Aber sie will ja teine 80 Millionen und feine 24 Millionen,
fle will überhaupt nichts geben,
amb das ist es, was die Eisenbahner schon bei den Besprechungen mit den Vertretern der Hauptverwaltung und mit dem Generalbirektor so erbost und erbittert hat.
Die Eisenbahner tönnen viel verlangen, fie fönnen wenig perlangen, das ist für die Leitung der Reichsbahngesellschaft ganz egal: fie will gar nichts geben. 24 millionen deckten ungefähr eine Lohnverbesserung von 2% Pfennigen. Gechs Pfennige werden gefordert Konnte die Reichsbahnhauptverwaltung wirklich fein Gegenangebot von drei Pfennigen machen? Kann fie diese drei Pfennige wirklich nicht tragen? Sie könnte sie mit den Kosten der Korruptionsgeber spielend tragen; denn zur Kor ruptionszulage im engeren Sinn, die rund 30 Millionen betragen dürfte, fommen noch die zum Fenster hinausgeworfenen Gelder für Personalbetriebshilfe, Bahnschuh und ähnliches. Die Ausgaben für Verstärkung des Bahnschutzes und der Bahnpolizei mögen 1919 und 1920, als noch allerhand Spizbuben und Diebe sich auf den Bahnhöfen herumtrieben, am Blaze gewesen sein. Heute haben diese Auslagen feinen Sinn, wenn man mit ihnen nicht in verstedter Form Streitbrechergarden und ähnliche schöne Dinge auf die Beine stellen und ausrüsten will. Und auch dann ist das hierfür aufgewendete Geld zum Fenster hinaus geworfen.
Wünsche der Zechenbarone.
Sie fündigen auch das Mehrarbeitsabkommen.
Effen, 4 April
Im Anschluß an die bereits gemeldete kündigung der Lohnordnung und des Mantellariss hat der Zechenverband nunmehr auch das Mehrarbeitsabtommen zum 30. Juni getündigt, um damit einen gleichzeitigen Ablauf aller bestehenden Tarife und eine möglichst große Zeitspanne für die Berhandlungen zu erreichen.
Bas bezmeden die Zechenherren? Die TU. vertündet ihre Münsche:
Jm melentlichen wird eine Aufrechterhaltung des heutigen tatsächlichen Zustandes erstrebt. Hierzu würde auch die Besei tigung der aus den ersten Nachtriegsjahren stammenden Arbeitszeitbestimmungen des Manteltarifes( Sieben Stunden. Schicht unter Tage und Acht- Stunden- Schicht über Tage) gehören, an deren Stelle die jeßigen gesetzlichen Bestimmungen zu freten hätten."
Damit aber nicht genug! Die Herren fordern Erleichterung ber Ueberschichten, indem sie den§ 9 der Arbeitszeitnotver ordnung für den Bergbau in Anspruch nehmen, die tarifliche Be schränkung der Mehrarbeit beseitigt wissen wollen.
Ungewiß jei nur noch, ob sie nicht auch die Einführung der englischen Arbeitszeit( 8% Stunden unter Tage) mit Rüdsicht auf die englische Konturrenz fordern wollen. Für den Fall, daß eine langfristige, durch Lohnänderungen und Arbeitszeitverschiebungen nicht gestörte Entwicklung für die Zukunft gewährleistet werde, würde fie möglicherweise von dieser Forderung absehen.
Nicht ausgeschlossen ist es ferner, daß man eine Durchbrechung des schematischen Lohnaufbaues zur Erörterung stellen will. Eine Aufbesserung der Löhne im gegenwärtigen Augenblick dürfte der Zechenverband vor allem unter Hinweis auf die gefährdete Ren tabilität der Zechen ablehnen.".
Die Bergarbeiter werden nicht verfäumen, den Zechenherren die gehörige Antwort auf diese Unverschämtheit zu geben.
Neuer Reichstarif für das Baugewerbe. Bon beiden Parteien angenommen.
Der Entwurf eines neuen Reichsmanteltarifes für das Bau gewerbe ist nunmehr von beiden Parteien angenommen worden. Der Zentralverband der 3immerer hatte die Entscheidung über bie Annahme oder Ablehnung des Entwurfes einem außer ordentlichen Verbandstag übertragen, der am 29. März in Magdeburg tagte und mit 139 gegen 56 Stimmen dem Ent= wurf zustimmte.
Im Baugewertsbund lag die Entscheidung bei den Be= 3irtstonferenzen, die für das gesamte Reichsgebiet am 24. März stattfanden. Die Bezirkskonferenzen des Baugewerksbundes haben sich gleichfalls für die Annahme des Vertrags. entwurfes ausgesprochen.
Der Arbeitgeberverband für das Baugewerbe hat jeẞt ebenfalls dem Entwurf zugestimmt. Der Tarifvertrag, der nicht mehr ,, Reichstarifvertrag für das Baugewerbe", sondern Reichs tarifvertrag für hoch, Beton- und Tiefbau arbeiten" heißt, läuft bis zum 31. März 1931.
Bel
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3mei Streits, nämlich der im Saargebiet, wo sich leider ein Teil der Beamten wenig rühmlich benommen hat, und vor allem der Streit in Dresden haben doch bereits zur Genüge gezeigt, daß die Reichsbahn mit ihrer Personalhilfe praktisch gar nichts
vielleicht bei einem Gas- und Wasserwert eingesetzt werden können, bei der Eisenbahn verfagen fie. Sie fönnen die Verstopfung der Güterbahnhöfe nicht verhindern, fie dirigieren nur die Maschinen und Bagen in den Dred und fahren die Menschen tot. Mit Streit. brechergarden schreckt man also die Eisenbahner wirklich nicht. Die Eisenbahnarbeiter wiffen, was sie zu tun haben, wenn man ihre Warnungen in den Wind schlägt. Sie haben bis jegt mur gewarnt und stehen sozusagen Gewehr bei Fuß. Sie haben keine Veranlassung, Hals über Kopf loszuschlagen und sozusagen einen Streit vom Zaun zu brechen. Im Gegenteil: fie tönnen warten; denn jeder Tag verbessert thre Situation. Der Güterverkehr steigert sich gerade im Laufe des Monats April; besonders fräftig anwachsen. Die Zeit arbeitet also für die Eisener muß in diesem Jahr infolge des langen und scharfen Winters bahner. Sie haben also feinen Grund, die Dinge zu überftürzen. bei der Reichsbahnhauptverwaltung nicht einmal beachtet. Man hat die Begründung der Lohnforderung Diese Misachtung hat die Eisenbahner gereizt und ver bittert Die Reichsbahnhauptverwaltung spielt den Hoch mütigen. Sie will nicht zum Schlichter gehen. Warum sollen ge= rade die Eisenbahner um Schlichtung betteln? Wenn das öffentliche Intereffe ein Eingreifen erheischt, dann wird sich wohl das Reichsarbeitsministerium von selbst rühren. Die Eisenbahner find, wenn die Reichsbahn es nicht anders haben will,
zum Kampf berelt,
Tariflosigkeit im Friseurgewerbe.
Der Manteltarif wie auch das Lohnabkommen im Berliner Friseurgewerbe sind mit dem 31. März d. 3. abgelaufen. Die Verhandlungen über den Neuabschluß der Tarifverträge sind an gering. fügigen Verbesserungen in der Urlaubsfrage und der Arbeitszeitfrage gescheitert. Es besteht also jeßt fein Bertragsverhältnis mehr. Die Arbeitszeit darf deshalb die gefeßliche Arbeitszeit von 48 Stunden möchentlich nicht mehr übersteigen.
Streif in der GdA. Druckerei.
In der Buchbruderei R. Boll, G. m. b. 5., Berlin , Schiffbauerdamm 19, ftreitt feit Dienstag nachmittag das gesamte Hilfspersonal Die Streifenden geben als Grund an, daß der Vertrauensmann der Hilfsarbeiter, Martin Müller, zu heute gefündigt wurde. Müller wurde als Saalarbeiter eingestellt und sollte jetzt in der Rotation arbeiten, troz der Vereinbarung zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat, daß das Personal nicht von der einen in die andere Abteilung geschickt wird. Unter Berufung auf diese Vereinbarung lehnte Müller es ab, sich versetzen zu lassen. Der Obermeister Leuchter hielt sich daraufüberdies zum Vorwurf gemacht, daß er es darauf anlege, ihm nicht hin für verpflichtet, M. zu fündigen. Dem Obermeister wird genehme Funktionäre auf jede Art zu schifanieren und zu provozieren.
Verhandlungen des Betriebsrats mit der Geschäftsleitung über die Beilegung des Konflikts scheiterten an dem Berhalten der Firma. Der Gemertschaftsbund der Angestellten, als dessen Druderei die genannte Firma gilt, soll an den Vorgängen nicht ganz unbeteiligt sein.
Gestern nachmittag ist dem gesamten Personal ge
An der Reichsbahnhauptverwaltung, die allein die Berantwortung für die Zuspigung der Situation trägt, liegt es, die ihr durch die Taktik der Eisenbahner noch verbliebene Galgenfrist zu nutzen. Bielleicht lernt sie in der Zwischenzeit das Rechtündigt worden, so daß am Montag der letzte Mann den nen. Vielleicht kommt sie doch dahinter, daß die Kosten eines anständigen Bergleidys eine Kleinigkeit darstellen gegenüber dem Schaden, den sie und mit ihr die Wirtschaft und Allgemeinheit
bei einem Streit erleiden.
Errungenschaften und Fortschritte.
Aufbauarbeit bei den Kommunalbeamten.
Der Geschäftsbericht der Berliner Ortsgruppe der Reichs gemerfidhaft Deutscher Rommunalbeamter für das Jahr 1928 zeigt, daß es auch dieser freigewerkschaftlichen Gemeindebeamtenorganisation im Vorjahre gelungen ist, ganz ansehnliche Er folge zu erzielen.
Wenn auch die Besoldungsordnung der Berliner städtischen Beamten endgültig im Dezember 1927 festgelegt worden war und an ihrem die Beamtenschaft nicht befriedigenden Aufbau nichts mehr zu ändern ging, so versuchte die Organisationsleitung dennoch durch Berhandlungen mit den zuständigen Körperschaften die Härten zu beseitigen, die durch die Neugestaltung der Besoldungsordnung ent standen waren. Alle Wünsche ihrer Mitglieder konnte die Organi sation allerdings nicht erfüllen. Es gelang ihr aber immerhin, einigen Gruppen der Kommunalbeamten einen besseren Plaz in der Besoldungsordnung zu erobern, ferner verschiedene Berbesserungen der Ausführungsbestimmungen zur Besoldungsordnung, wodurch für eine Anzahl van Beamten das Besoldungsdienstalter gerechter feft gelegt wurde. Schließlich sei noch erwähnt die Umgestaltung des Lehrbetriebes des Berliner Berwaltungsseminars und die Berbeffe rung der Prüfungsbestimmungen an diesem Seminar usw.
Alle diese Erfolge haben sich auch in finanzieller Hinsicht für die betreffenden Beamten ausgewirkt. Diese erfolgreiche und mühe die betreffenden Beamten ausgewirkt. Diese erfolgreiche und mühevolle Tätigkeit der Ortsgruppenleitung fand auch ihre Anerkennung in der jüngsten Jahresdelegiertenversammlung, die dem Borstand einstimmig Entlastung erteilte und mit geringen Abweichungen, die sich durch die Umorganisation der Ortsgruppe ergaben, den alten Borstand wiederwählte. Die starte Mitgliederzunahme fand auch ihren Ausdrud im Raffenbericht, monach die Raffenver. hältnisse durchaus gefunde find. Der Ortsgruppenvorfizende, Genosse Mehlig, begründete die Borlage für den fünftigen Aufbau der Drts gruppe, die mit einigen Aenderungen die Zustimmung der Ber sammlung fand.
Annahme fand ein Antrag, der die Berücksichtigung der RDK.Mitglieder bei der Randidatenaufstellung zu den kommenden Stadt. verordneten und Bezirksverordnetenmahlen von den beiden prole tarischen Parteien fordert. In einer Entschließung wurde die Zufammenfassung aller freigemertschaftlichen Kommunalbeamtenver. bände in einer Einheitsorganisation auf der Grundlage der einen Beamtengemertschaft, in Anlehnung an bereits gefaßte Berbands. tagsbeschlüsse als bringliche Aufgabe herausgestellt. Eine weitere Entschließung lehnt mit aller Entschiedenheit die Berschmelzung von ADB. und DBB. zu einer Einheits- Spizenorganisation ab, solange ADB. und DBB. zu einer Einheits- Spizenorganisation ab, solange nicht der DBB. die Voraussetzungen für mirfliche Gewerkschaftsnicht der DBB. die Voraussetzungen für mirfliche Gewerkschaftsarbeit liefert.
Aus dem Kabelwerk Oberspree.
Die Opposition zählt die Häupter ihrer Lieben. Vor einigen Tagen veranstaltete die Opposition" eine Bes triebsversammlung aller im KWO. Beschäftigten. Als besondere Bugmummer hatte man sich den ehemaligen Arbeiterratsvorsitzenden des KMO., den Stadtverordneten und Stadtrat Gehlmann, verschrieben. Aber auch das zog nicht mehr. Bon 5200 Beschäftigten maren 170 bis 180 Personen erschienen, wovon noch ein Teil Be. triebsfrem be waren.
Das Referat Gehlmanns war die übliche kommunistische Waldund Wiesenrede. Bevor in die Distussion eingetreten werden tonnte, beschränkte der Borsigende selbstherrlich die Redezeit auf zehn Mimuten, worauf unsere Genossen erklärten, unter diesen Umständen auf das Wort zu verzichten. Der Spizenkandidat der KPD . erklärte dann u. a. wörtlich, daß die SPD .- Kollegen im Betriebsrat beileibe feine schlechten Kerle seien, oder die Kollegen nicht fachgemäß vertreten würden, auch fönne man an dem Verhalten der Reformisten feine Kritik üben.
Dann wurde die Randidatenliste verlesen, die aber nur 22 Mann i enthält statt der notwendigen 38. Diese Bescheidenheit wurde damit
Betrieb verlassen muß. Die Streifenden fordern ihre Kollegen auf, teine Streitbrecherabeit zu leisten, auch nicht bei der Firma Hempel, Zimmerstr. 7/8, die Arbeiten der bestreiften Firma übernommen haben soll.
Rein Streif der Leipziger Metallarbeiter. Leipzig . 4. April .( Eigenbericht.)
In Leipzig fand in den letzten Tagen die Urabstimmung der Metallarbeiter über die am vergangenen Donnerstag in Berlin getroffenen Lohnvereinbarungen statt. Es stimmten für Annahme 5751= 30,6 Proz., für Ablehnung 12 890 = 67.38 Bro3; ungültig 488 Stimmen. Danach hat zwar die große Mehrheit das Berhandlungsergebnis abgelehnt. Es gilt jedoch als angenommen, weil die in dem Statut bei Streif vorgeschriebene Dreiviertel Mehrheit nicht erreigt murde.
Ende des Wiener Metallfonflifts. Erfolg des Bürgermeisters Geiß.
Der Konflikt in der Wiener Metallindustrie ist durch die Ber mittlung des Bürgermeisters Seit beigelegt worden. Im Berlauf der am Donnerstag von dem Bürgermeister geführten Ber. handlungen lehnten die Unternehmer die Forderung nach Be zahlung der Feiertage ab, erflärten sich jedoch bereit, die Lohnverrechnung so zu regeln, daß die Arbeiter für den Ausfall ber Feiertage entschädigt werden. Schließlich tam man überein, darüber noch weiter zu verhandeln. Die Kampfhand lungen werden inzwischen eingestellt. Die Arbeit soll am Montag wieder aufgenommen werden.
Mitglieder der Gesellenausschüsse!
Die nächste Zusammenkunft der freigemertschaftlich organisierten Mitglieder der Gesellenausschüsse der Innungen und der Handwerks tammer ist am Montag, dem 8. April 1929, um 19% Uhr, im Saal 1 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24/25. Tagesordnung: 1. Die 2. Lehrlingsfragen. neue Handwerksnovelle. Referent: Kollege Schlimme vom ADGB . Ortsausschuß Berlin des ADGB .
W
Der Angestelltenrat der Auer- Gesellschaft fegt sich nach der Neuwahl aus sieben Mitgliedern des Af Bundes und einem Mitglied der Liste der vereinigten Gegenparteien( DAB., GdA., 2.) zusammen. Bei den Arbeitern erübrigte sich eine Wahl, BA.) Da nur eine Lifte eingereicht wurde.
Die griechische Regierung hat der Rammer jest nach dem Streit in Eleufis, der zu blutigen Zusammenstößen zwischen Ausständigen und Arbeitsmilligen geführt hat und erst dieser Tage durch Vermittlung der maßgebenden Stellen beigelegt worden ist, das vom Ministerpräsidenten Benizelos vorbereitete Gesetz gegen die fommunistische Agitation vorgelegt, das in Wirklichkeit eine Art Anti- Gemertschaftsgeset darstellt. Der Ausstand in den Bergwerfen von Laurium dauert noch an, obwohl auch hier Einigungsverhandlungen im Gange sind.
Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin
Heute, Freitag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Nordring: Jugendheim, Schule Sonnenburger Str. 20. Seimbesprechung. Brettspielabend. Ohne heim Sanderstr. 11 Ede Sobrechtstraße. Heimbesprechung. Zutritt nur mit Ber. Berbandsbuch und Heimausweis tein Zutritt, Hermannplag: Jug nd
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bandsbuch und Heimausweis. Charlottenburg : Jugendheim Spreefir. 30. play: Sugendheim des Bezirksamts Bedding, Turiner Ede Geestraße( Ein Heimbesprechung. Kontrolle der Berbandsbücher und Heimausweise. Reppelin. gang uriner Straße). Heimbesprechung und Brettspielabend. Berbandsbuchfontcolle. Süben, Südwesten: Jugendheim Bassertorstr. 9. Volkstanz übungsabend.
Juaendaruppe des Zentralverbandes der Anaefellten Beute, Freitag, finden folgende Beranstaltungen statt: Bantow- Rieber. fchönhausen: Jugendheim Görschstr. 14( großes Zimmer). Seime besprechung. Oberfpree: Jugendheim Laufener Str. 2. Gruppenbesprechung. Südwest: Jugendheim Belle- Alliance- Str. 7-10. Seimabend. Anschließend Vortrag einiger Rezitationen.
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