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Unterstaatssekretär Fischer bittet, die beiden Anträge abgefeßen, 3. B. im Gewerbegerichts- Gefeß und in preußischen und Jund in Ausgabe mit 949 506 m., so daß ein Zuschuß von gulehnen. anderen Verwaltungsgerichts- Gesehen zur Zufriedenheit aller Be- 794 646 9. erforderlich ist. Abg. Gröber( 8.) weift die Berufung auf den bestehenden theiligten seit langer Zeit fungire. Die Kommission na hm Der frühere langjährige Bureaudirektor des Magistrats, Rechtszustand als nicht stichhaltig zurück. Das Haus würde am den Antrag Stadthagen- Frohme mit großer Mai, welcher am 1. Oftober 1894 mit vollem Gehalt in den besten thun, beide Anträge anzunehmen, dann könne die Ver- Mehrheit an. Nur Pastor Schall ( tons.), v. Buchka Ruhestand trat, ist heute Morgen hier verstorben. Er war am waltung wählen. ( fons.), erno( fons.), v. Bernstorff( freitons.) und Him 28. Februar 1829 in Potsdam geboren. burg ( fonf.) stimmten gegen diese kleine Erweiterung einer Be lehrung des Laien über Gesetzesbestimmungen. Hierauf wurde die Debatte abgebrochen und auf Donnerstag, den 23., 10 Uhr morgens vertagt.

Staatssekretär v. Stephan: Die Gleichstellung wäre ein entschiedenes Unrecht gegen diejenigen, die 12 Jahre vorher in der Armee gedient haben. Mit dem Antrage Schädler wurde ja Der Grisapfel in diese Beamtentategorie hineingeworfen. Eine Anzahl Beamten hat den Wunsch höheres Gehalt zu bekommen, als ihnen in ihrer Karriere in Aussicht steht; sie treten zu fammen, fie machen auf dem Wege der Petition beim Reichstage dafür Propaganda. Gäbe man hier nach, so ginge die ganze Organisation der Beamtenschaft zu Grunde.

Bu tief.

Schluß 6 Uhr. Nächste Sigung Mittwoch 1 Uhr, ( Anträge betr. den Schuh der Bauhandwerker und Abänderung des Reichs- Wahlgefeyes.)

Parlamentarisches.

Lokales.

Die Parteigenoffen von Nigdorf werden barauf auf Berathungen und beschloß, zwei Lesungen des Entwurfes Zimmer 24, ausliegen. Es ist Pflicht eines jeden Wählers, fich Die Margarine Kommission begann am 21. d. M. ihre merksam gemacht, daß die Wählerlisten für die Wahlen zur Gemeindevertretung bis zum 30. Januar im Amtshause, stattfinden zu lassen.

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auf Butter tönne

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Der

Die Bestimmungen über Fabrikation von Margarine und davon zu überzeugen, ob fein Name auch in den Listen stehe; Richtigkeit der Listen Einspruch zu erheben. Abg. Schädler: Wo gleiche Arbeit ist, muß auch gleicher Margarinekäse wurden vorläufig außer Diskussion gestellt, weil erforderlichen Falles ist beim Gemeindevorsteher gegen die Aufpruch auf Avancement fein. Auch für die Unteroffiziere ist ein diesbezüglicher Antrag des Abg. Klose( 3) noch nicht ge­druckt vorlag. In Weißensee finden laut Bestimmung der Landgemeinde­seit 1871 sehr viel geschehen und man kann zweifelhaft sein, ob Derselbe lautet: Zur Herstellung von Margarine darf Ordnung im März dieses Jahres die 28 a hlen zur Ge. eine solche Unterscheidung heute überhaupt noch angebracht ist. nur Oleo Margarine, welches bei einer Höchsttemperatur von meindevertretung statt. Um über die Frage zu ent Wie der Antrag Zwietracht in die Reihen der Assistenten tragen 45 Grad C. nach dem Verfahren von Mège- Mourier abgeschmolzen scheiden, ob die sozialdemokratische Partei sich an diesen Wahlen tann, ist mir mit Rücksicht auf den Schluß unseres Antrages und einen diesem Abschmelzungsgrade entsprechenden niedrigen betheiligen werde, wird am Donnerstag, den 23. Januar, Staatssekretär v. Stephan: Gerade in diesem Schlußfat Schmelzpunkt hat, von Milcherzeugniffen darf nur durch Centri- abends 8 1hr, im Lotale des Herrn ähling, Langhans. Im ftedt der Erisapfel, indem dort auch anderweit zu erbringender fugiren gewonnene Magermilch mit einem Fettgehalt von höchftraße 106, eine Boltsversammlung abgehalten. fteckt der Erisapfel, indem dort auch anderweit zu erbringender fiens 0,05 p& t. benutzt werden. Auch dürfen nicht mehr als alle die Versammlung die Betheiligung an der Wahl beschließt, Nachweis der Einjährigenbildung zugelassen wird. Abg. Werner: Der innere Trieb zu eifriger Arbeit muß 100 Gewichtstheile Milch auf 100 Gewichtstheile nicht der Milch ist ein Wahlkomitee zu wählen. Der wichtigen Tagesordnung fehlen, wenn der Beamte weiß, daß er mit 27 Jahren schon am entstammende Fette in Anwendung kommen; dazu verwendete Dele halber ist eine zahlreiche Betheiligung nothwendig. Deutscher Unternehmer- Patriotismus. In der Berliner Ende seiner Karrière angekommen ist. Wenn das einem recht ist, müssen entfärbt sein." Die§§ 1, 2, 3 werden nach der Regierungsvorlage an- Rollschuhfabrik von W. Bögow, in Firma Busch, Kottbuser ist es dem andern billig. Staatssekretär v. Stephan: Den Zivilanwärtern fehlt eben genommen; zu§ 4 beantragen v. Plöß und Graf Holstein( t.), Damm 100, mußten die Arbeiter am 18. d3. Mts. feiern, da der die Schule, welche die Militäranwärter im 12 jährigen Dienste daß die Polizei- Aufsicht über Margarine auch auf Butter und Geschäftsinhaber der Meinung war, an einem fonservativ= in der Armee durchgemacht haben. Und wo sollen denn die zwar Händler wie Produzenten ausgedehnt werde. Staatsminister patriotischen Feiertage" dürfe nicht gearbeitet werden. v. Botticher erwidert auf den Hinweis Wurms, daß die Unternehmer verstand sich aber nicht dazu, den Arbeitern den taufende von Sekretärstellen plöhlich herkommen? Belästigung und Wohn für den Tag auszuzahlen; als einer seiner Ar Abg. Gröber: Wenn der 12jährige Dienst einen Unter- plöglichen Polizei- Revisionen zur größten Beläftigung und Sohn f werde beiter ihm Borhaltungen über diese Art Patriotismus schied begründen soll, dann müßte doch wenigstens nach 12 Jahren Schädigung der Verkäufer führen können, dies auch der Zivilanwärter zum Examen zugelassen werden. Diese auf dem Verwaltungswege zu mildern fein; die machte, entließ er ihn auf der Stelle. Es sei noch erwähnt, daß Ausdehnung der Polizei Aufsicht Konsequenz wird aber der Staatssekretär wohl nicht ziehen die Regierung nicht gutheißen; es fehlen dazu die ge- Frömmigkeit zum Troy, tapfer arbeiten ließ. Der entlassene Herr W. Böhow am Bußtage seine Leute, aller modernen wollen. Die Militärverwaltung hat uns in eine Zwangslage gebracht; machen wir den Bersuch, die Schwierigkeiten, die eigneten Organe. Der Antrag Plöh wird mit 18 gegen 4, rbeiter, der unter 14 tägiger Kündigung eingestellt ist, hat die Daraus hervorgehen, zu beseitigen, so finden wir gerade bei der§ 4 mit dem Antrag Plötz mit 12 gegen 5 Stimmen an nöthigen Schritte eingeleitet, um den Lohn, den Herr Böhow ihm genommen. Bu§ 5, der die Margarinefabriken unter schuldig ist, vor dem Amtsgericht zu Rixdorf ein Gewerbe­Herrn v. Stephan das größte Hinderniß. die Fabrikanten verpflichtet, gericht befißt dies Dorf" bekanntlich immer noch nicht- ein Damit schließt die Diskussion. Die Abstimmung über die Polizei- Aufsicht stellt und Sen Polizeibehörden Auskunft über das Verfahren bei gutlagen. Anträge wird ausgesetzt. Margarine zu geben, beantragt Abg. In der Gummiwaaren- Fabrik des mehrfachen Millionärs Beim Titel Unterbeamte" ertheilt der Präsident dem Herstellung der Abg. Bebel das Wort. Da jedoch es ist nahezu 6 Uhr es ist nahezu 6 Uhr Krüger, die Polizeibehörde und deren Beauftragte zu S. Herz, Röpniderstr. 187-188 mußten die Arbeiter gleichfalls geworden- Rufe: Bertagung!" laut werden, verzichtet Abg. zu sehen: fa chverständige Beauftragte der Polizeibehörde" glauben, daß diese Anordnung nicht auf den Inhaber der Firma, Rufe:" Bertagung!" laut werden, verzichtet Abg. bevollmächtigen; Wurm beantragt anstatt der Polizeibehörde von 1 Uhr ab feiern, ohne entschädigt zu werden. Die Arbeiter Bebel vorläufig aufs Wort. nachdem er darauf hingewiesen, daß eigentlich nur Beauftragte fondern auf den Geschäftsführer Schulz zurückzuführen ist. Die Die Bertagung wird beschlossen. follten, was aber jetzt unmöglich ist, da das kais. Gesundheitsamt lich 16 M. des Reichs Gesundheitsamtes zugezogen werden Arbeiter verdienen bet täglich 101/2 stündiger Arbeitszeit wöchente nur berathende, nicht organisatorische Funktionen hat. Der An­Mit der Vernichtung von Menschenmaterial auf den trag Wurm wird mit 12 gegen 5 Stimmen abgelehnt, der Bauten der Berliner Gewerbe- Ausstellung beschäftigt Antrag Krüger von der Mehrheit angenommen, ebenso§5 mit dem Amendement Krüger. An stelle des§ 6 fich die neueste Nummer der Bildhauer- Zeitung". Das Fach­blatt schreibt: der Vorlage, der für den Großbetrieb getrennte Lagerräume für Die Justiznovellen- Kommiffion trat gestern Vormittag zu Margarine und Butter fordert, beim Kleinhandel nur besondere Alle modernen Ausstellungsbauten werden mit einer Haft ihrer ersten Sizung zusammen. Es wurde zunächst beschlossen, Borrathsgefäße und besondere Lagerstellen, beantragen v. BI BB ausgeführt, daß Unglücksfälle unausbleiblich sind. Auch bie die Vorlage zwei Lesungen zu unterziehen. Ferner wurde ein Antrag und Holstein: Der Verkauf und die Aufbewahrung von Margarine Leiter der Berliner Gewerbe- Ausstellung haben schon einiges in dieser Beziehung auf dem Gewissen: Weit über ein halbes des konservativen Abgeordneten von Buchta berathen, nach darf nicht in solchen Geschäftslokalen stattfinden, in denen a) Natur- dieser Beziehung auf dem Gewissen: Weit über ein halbes dem die Paragraphen des Gerichtsverfassungs- Gesetzes und die meisten der Straf- Prozeßordnung bis 8 800 in der Form als butter, Butterschmalz und Schmalz, b) Kunft- Speisefett aufbewahrt undert Menschen sind bis jest in dem Treptower werben." Ein Antrag umann( Bentr.) will diese Be- Park auf dem Ausstellungs Terrain verunglückt! Und in erster Lesung beschlossen gelten sollten, welche ihnen in der Rommiffion vorigen Jahres vorläufig gegeben war. Bergeblich wiesen schränkung nur auf Ortschaften über 3000 Einwohner ausgedehnt wer foll dafür verantwortlich gemacht werden, Kommission vorigen Jahres vorläufig gegeben war. Bergeblich wiesen sehen. Beide Anträge werden von Wurm und Herbert, nicht die Leiter die Leiter der Ausstellung, da erwiesenermaßen unsere Genossen und einige Abgeordnete des Zentrums darauf sowie von Lüttich ( frf. Wg.) bekämpft, der Antrag von die meisten Unglücksfälle hätten verhütet werden können hin, daß diefe außergewöhnliche Behandlung die Verhandlungen durch Anbringung guter, bauerhafter Gerüste. Sie wider Willen der Abgeordneten in die Länge ziehen müsse, daß löß mit 9 gegen 8 Stimmen angenommen. Nächste haben darauf zu achten und sich zu vergewissern, daß das Unter­fie ferner der parlamentarischen Gepflogenheit und dem Prinzip Sigung Donnerstag Vormittag 10 Uhr. nehmerthum mit seinem Menschenmaterial mindestens so schonend der Nichtkontinuirlichkeit der Sessionen widerspreche und daß Unabhängigkeit der Richter. Unsere Genoffen Frohme umgeht, wie mit seinen Gebrauchsthieren. Aber das thatsächlich dadurch nur eine Lesung für die Kommission ge- und Stadthagen haben nachstehenden Antrag in der Justiz- Prinzip ist ja, um nur recht billig dabei zu fahren, die Arbeiten schaffen werde nur die Abgg. Roeren( 3.), Stephan( 3), novellen- Kommission eingebracht, dessen Forderungen früher in einer fiebernden Eile herstellen zu laffen. Es heißt natürlich: Frohme und Stadthagen stimmten gegen den konservativen von allen Anhängern einer Rechtsstaats Joee verlangt am 1. Mai muß alles fertig fein! Ja, zum Teufel, dann fange Antrag. Dieser Erfolg machte die begeisterten Anhänger für wurden: man früher an oder eröffne die Ausstellung später, aber Menschen­Nachgiebigkeit zu gunsten der Regierung heißhungrig. I.§ 8 des Gerichtsverfassungs- Gefezes erhält folgende leben find doch wahrlich werthvoller als die ganze Ge­Abgeordneter Rintelen beantragte: alle Anträge, welche Fassung:§ 8. Richter können wider ihren Willen nur werbe- Ausstellung. Daß Sonn- und Feiertags bis zum Abend nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Bor- fraft richterlicher Entscheidung und nur aus den Gründen flott an den Ausstellungsbauten gearbeitet wird, sei nur so bei­schlägen der Regierung stehen, bis nach Vollendung der dauernd oder zeitweise ihres Amtes enthoben oder in den Ruhe- läufig erwähnt, denn das ist ja jetzt schon so allgemein geworden Dieser Antrag und ersten Lesung zurückzustellen. ein stand versetzt werden, aus welchen nach§§ 128 bis 181 des seitdem die Frömmigkeit en masse betrieben wird daß noch weitergehender bes Abg. Frhr. v. Gültlingen fielen Gerichtsverfassungs Gesezes ein Mitglied des Reichsgerichts man sich darüber schon gar nicht mehr wundert. Und das Ge denn doch als fau offensichtlich das parlamentarische Ansehen dauernd oder zeitweise feines Aintes enthoben werden wiffen der Arbeiter wird durch ein paar Pfennige Aufschlag für schädigend durch. Es wurde nach dieser langwierigen Geschäfts- oder in den Ruhestand versetzt werden darf. barf. Richter die Ausstellungsarbeiten ertödtet; während sonst Wochen und ordnungsdebatte, die lediglich eine Verzögerung der Berathung dürfen wider ihren Willen nicht an eine andere Stelle verfekt Monate darum gestreift werden müßte. Leider finden sich herbeigeführt hat, endlich in die Berathung der Materie selbst werden. Die von Einzelstaaten erlassenen Dis immer noch Leute, die mit Freuden danach greifen, ganz unbe­eingetreten. Begonnen wurde mit§ 818, vor dem die legtjährige siplinargefeße für richterliche Beamte werden fümmert barum, was nachher aus ihnen wird. Kommission ihre Arbeit beendet hatte. Die fast nur formellen aufgehoben. II. Nach§ 8 ist einzuschalten:§ 8a. 8um Das Fachblatt hat leider nur au recht, wenn es auch den Bestimmungen der Vorlage zu§§ 818, 319, 320, 327 und 346 Richter darf nicht ernannt werden, wer länger Arbeitern bei dieser Gelegenheit einige bittere Wahrheiten fagt. wurden debattelos angenommen. Eine längere Debatte entspann als drei Jahre ein Verwaltungsamt oder das Wenn die Geldsacks Jutereffenten wählen. Bei den fich über§ 354, der die Berufung gegen in erster Justang er- Amt eines Staatsanwalts bekleidet hat. laffene Urtheile der Straftammern einführen will. Richtern ist die Annahme von Orden und gestrigen Wahlmännerwahlen für die Landtags Ersakwah! im Stadthagen und Frohme beantragten, die Be- Titulaturen verboten.§ 8b. Die dauernde oder zeit- vierten Berliner Wahlbezirk waren insgesammt 312 Wahlmänner rufung auch gegen Urtheile der Schwurgerichte weise Enthebung vom Amt sowie die Versegung in den Ruhe zu wählen. Es wurden 245 liberale und 18 tonservative Wahl­und gegen folche Urtheile guzulaffen, bie bas stand wider den Willen des Richters kann nur durch Zweidrittel- männer gewählt. In 49 Urwablbesirten tam tein Reichsgericht in erster Instanz( bei Hochverrath) Mehrheit des Plenums des Amts-, Land- oder Oberlandesgerichts 28 a blatt zu ftande, weil keine wähler erschienen fällt. Ferner beantragten sie, dem Staatsanwalt ledig ausgesprochen werden, dem der Betreffende als Mitglied angehört. waren! I ich das Recht einzuräumen, au gunsten des An An stelle derjenigen Amtsgerichte, die aus weniger als 9 Mit- Firlefanz. Das Streben deutscher Künstler wird in folgender getlagten Rechtsmittel einzulegen. Zur Begründung wurde gliedern bestehen, tritt das Landgericht.§ 8c. Der Richter Mittheilung gekennzeichnet: Eine neue studentische Tracht haben insbesondere auch angeführt, daß das Rechtsbewußtsein des ift in feinen Amtsverrichtungen von teiner sich die Akademiker der Hochschule für die bildende Künste gua Volkes dahin gehe, die kolossalen, meist nach einer Behörde abhängig. Das Recht, Entscheidungen gelegt. Die Ausschußmitglieder tragen jetzt bei Festakten das unter Ausschluß der Deffentlichkeit erfolgten Verhandlung des Gerichts durch Rechtsmittel anzugreifen fogenannte Rubens- Kostüm. Die malerische Tracht besteht aus seitens des Reichsgerichts verhängten Strafen seien meist völlig steht teiner Behörde 3 it. Kniehosen, einem Wams von schwarzem, gepreßtem Sammet, Unschuldigen auferlegt. Wie wolle man es rechtfertigen, jemandem, Der Antrag kommt nach vorläufiger Berathung der Vor- um das eine breite, bronzegelbe Schärpe gelegt ist; dazu kommen der zu 1 M. Strafe wegen Polizeiübertretung durch Polizei- schläge der Regierungsvorlage zur ersten Berathung und wird ein Degen mit lederner Scheide und Gehänge und der nieders mandat verurtheilt wird, 2/2 gerichtliche Justanzen zu geben, wohl im Fall seiner Ablehnung durch die Kommission im Plenum ländische Hut mit gelber wallender Feder. Was sagt Schiller ? dem aber, der zu vielen Jahren Zuchthaus vom Reichsgericht wiederholt werden. Wie er sich räuspert und wie er spuckt, das habt Ihr ihm glück verurtheilt wird, kein Rechtsmittel zu geben? Im Fall Neve lich abgeguckt u. f. w. sei niemand von der Schuld des zu Zuchthaus Verurtheilten über­zeugt gewesen. Ja, in weiten Kreifen gehe die Ansicht dahin, Neve

Kommunales.

wenn

Ueber Dr. Zadek's Vortrag ,, Schule und ansteckende Krankheiten"( vergl." Vorwärts" Nr. 14) wurde am Montag sei zu unrecht verurtheilt und so hoch verurtheilt, um ihn Ju seiner außerordentlichen Magiftratofizung am in der Deutschen Gesellschaft für öffentliche möglicherweise durch die Zuchthausstrafe geistesfrank werden zu Dienstag hat das Magistratskollegium infolge des taiserlichen Gesundheitspflege" diskutirt. Die Rebner äußerten lassen. Den Regierungen könne diese Ansicht und die Thatsache Amnestie- Erlasses angeordnet, die bis zum 18. Januar cr. rechts- fich ziemlich ohne Ausnahme im Sinne des Vortragenden. Ein nicht unbekannt sein, baß Neve infolge der Buchthausstrafe träftig gewordenen Schulverfäumniß Strafen den stimmigkeit herrschte darüber, daß für die Schulen größere Rein­geiftestrant geworden sei. Und in solchen Fällen solle betroffenen Eltern zu erlassen. lichkeit zu fordern sei. Die folgende, dem Magistrat zu über­

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es feine weite Instanz geben! Die Regierungsvertreter In Fortseßung seiner Berathung der Einzel- Etats zur Fest mittelnde Resolution wurde auf Zadek's Antrag an befämpften beide Anträge unserer unserer Genossen. Auf den stellung des Stadthaushalts Etats für das Verwaltungs- genommen: Die Deutsche Gesellschaft für öffentliche Gesundheits­Fall Neve, der bekanntlich durch einen Spigel nach Deutsch jahr 1896/97 erledigte das Magistratskollegium den Spezialpflege hält es für erforderlich, die Schulen täglich naß aufs land gelockt war, gingen sie nicht ein. Aus der Kommission| Gtat für die Armenverwaltung. Derselbe schließt zuwischen."

wurden einige Berbeugungen gegen die Anträge der Genoffen ge- ab mit 671 100 M. in Einnahme und mit 7 999 500. in Biel auf einen Hieb. Nach Ansicht des Amtsgerichts I macht, deren Ablehnung aber damit motivirt, daß die Regierung Ausgabe, so daß aus der Stadthauptkasse ein Zuschuß von foll die konfiszirte Nr. 3 des Sozialist" in nicht weniger ja gegen die Anträge fei. Sie wurden gegen die sozial 7 328 400 m. erforderlich wird. Die offene Armen- Krantenpflege als fünf Artikeln gegen das Strafgesek verstoßen haben. demokratischen Stimmen abgelehnt und dadurch deutlich erheischt eine Summe von 807 400 W., die geschloffene bie Beanstandet sind die folgenden Artikel: 1. Bum 18. Januar. dokumentirt, ob in der That die Mehrheit der Kom Summe von 970 000 M. Die Armenunterstützungen erfordern 2. Bergangenheit und Butunft der Gesellschaft. 3. Arbeitslos­mission gunsten 811 oder สิน ungunsten des An die Summe von 5 900 000 m., für außergewöhnliche Unter­Obdachlos. 4. Prozenthum( Aus der Ethischen Kultur" abs der stützungen sind im Etat eingestellt 390 000 M., die Verwaltungsgebrudt). 5. Das Gedicht von Moris Hartmann Ein Kaisers geklagten Bestimmungen schaffen wolle.§ 354 in Faffung der Vorlagen, und damit die Einführung der Berufung toften belaufen sich auf 66 104 M.- Der Spesial Gtat lieb". Den inkriminirten Artikeln wird Aufreizung und Beamten wenigstens gegen Straffammer- Urtheile, wurde mit allen gegen der Geschäftsbedürfnisse Abschnitt I( die Ber- ied". des Abg. Schröder Stimme angenommen. Bu§ 357, der die waltungstoften ber fünf mit Bureaus belegten Dienstgebäude beleidigung zur Laft gelegt. Zustellung des Urtheils nach Einlegung der Berufung behandelt, und der außerhalb dieser Dienstgebäude belegenen Bureaus) verlangten Stadthagen und Frohme die Aufnahme einer schließt in Einnahme mit 131 810 M. und in Ausgabe Bestimmung, daß gleichzeitig mit dem Urtheil eine Belehrung über mit 344 958 M. ab und ist somit ein Zuschuß von 213 143 M. das Recht oder die Pflicht des Angeklagten, die Berufung zu recht- erforderlich. Abschnitt iI( fonftige Geschäftsbedürfnisse) er­fertigen, zugestellt werde. Für diese Bestimmung traten fordert einen Zuschuß von 982 147 M., denn die Ausgaben betragen alle Abgeordneten ein, die die Unkenntniß der Laien mit vielen 1067 823 M., denen eine Einnahme von 85 676. gegenüber- großem Befremden wurde es, wie die" Post" meldet, bei der Schlingen der strafprozessualen Geseze kennen. Der Regierungs - steht. In der Ausgabensumme befinden sich 63 900 W. zur Mitglied der Deutschen Reformpartei und Vertreter des 1. Kreises vertreter, ehemaliger Staatsanwalt 2u ca 3 und der fächsische Herausgabe des Gemeindeblattes, 105 800. als Roften urbes Großherzogthums Seffen, in furzer grauer Joppe erschien, Generalstaatsanwalt Krüger bekämpften den Antrag Aufstellung der Geschworenen - und Schöffenlifte, sowie der obwohl in der Einladung ausdrücklich gesagt worden war, daß Stadtverordneten- Wahlen. Die all­lebhaft. Letterer war sehr unwillig darüber, daß ein neues Abgeordneten und Prinzip in die Gefeßgebung eingeführt und der Laie über gemeineren fächlichen Verwaltungskosten betragen 680 580 ber Anzug für die nicht uniform tragenden Abgeordneten Frack und weiße Binde fei." Schrecklich! den Inhalt der Prozeßgefebe belehrt werden solle. Mark. Der Spezial Etat der Waisenpflege Stadthagen war es ein leichtes, dem Sachsen vorzuführen, im für konfirmirte Sinne fowie Fürsorge für Der Buchhändler Hermann Teistler, welcher im Jahre daß dies Prinzip sehr verständig sei, im übrigen bereits in Reichs. Waisen schließt ab in Einnahme mit 154 860 Mart. 1894 wegen Verbreitung verbotener Schriften au 18 Monaten

engeren

Die" Reichsglocke" des Herrn Gehlsen soll, wie die Bolts- Beitung" zu berichten weiß, ihr Erscheinen wegen Geld­mangels bereits wieder eingestellt haben. Der Revolutionär auf dem Reichsjubelfefte.

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