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Woosled

Radpremieren.

Dreiräder bei Rütt

Ehmer als Steher!

sahart

Eröffnung in Plötzensee  .

Ein guter Anfang Manera zweiter Sieger.

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Balter Rütt ist immer wieder bemüht, auf seiner Arena Wettbewerbe zum Austrag bringen zu lassen, die einer gewissen Originalität nicht entbehren. Vor längerer Zeit trommelte er Straßenhändler Berlins   zusammen, um die ,, Meisterschaft" im An­preisen der Waren zu verteilen. Am gestrigen Sonntag gab es nun Die Olympia bahn eröffnete gestern die Berliner   Rad­einen Wettbewerb um die Meisterschaft der Geschäftsrennsaison. Der Besuch war außerordentlich stark Auf dem Pro­dreiräder, die in Frankreich   überaus populär sein soll. Also denkt Rütt, daß das, was in Frankreich   geht, auch bei uns nicht unmöglich sein dürfte. Lud die Burschen und Männer, die tags über ihren Dreifanten" bearbeiten, zu sich ein und ließ jede Kategorie mit und ohne Lieferkasten je einmal zehn Runden

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Warum nicht auch einmal Dreiräder?

á 800 Meter auf dem Gelände absolvieren. Die hügelige Renn­strecke" war mit Zuschauern dicht besetzt, so daß es an gutem Berliner  Humor wirklich nicht fehlte. Versteht sich, daß so mancher Biz die Haltung der einzelnen Fahrer auf ihren Rennmaschinen" gloffierte. Dabei mühten sich alle Fahrer redlich, die Siegespalme dieser hehren Meisterschaft an sich zu bringen. Auf der Zielseite ging es besonders hoch her. Hier mußte eine kleine Steigung genommen werden, zu deren Bewältigung die Akteure tüchtig zu treten hatten. Und wehe fie traten nicht zu: Los doch", schrieen die Tribünenbesucher", ,, mit deiner Figur mußte doch Bäume ausreißen." Der arme Flieger" war geflatscht. Ein anderer bekam wieder den Zuruf: Mensch siege oder du friegst morjen die Papiere." Endlich sollte sich alles vollendet haben, als es in der Zielkurve einen harmlosen Sturz gab. Eines der Hinterräder geriet so in Berzerrung, daß es, wie der Berliner   so schön sagt, fabelhaft ,, eierte". Doch das machte nichts. Rauf aufs Rad und weiter geht es in prächtig Schaufelnder Fahrt dem Ziele zu! Später die Preisverteilung im Innenraum. Altmeister Rütt verleiht Plaketten, Ehrenkarten, Vasen und Kognat. Als die Sieger die Palme" bekommen sollten, stellte es sich heraus, daß Blumen nicht da waren. Walter" hatte wirklich ganz und gar vergessen, daß die Blumenleute ab 1. April schon um 10 Uhr ihren Laden zumachen!

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Handball

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Weißwasser   gegen Süden 3: 3.

gramm standen neben einigen Fliegerrennen drei Dauer= rennen über 20, 30 und 40 Kilometer, die mit Sawall, Snoet, Manera, Benoit und den Steherdebütanten Ehmer besetzt waren.

Nachdem Sawall im Eröffnungspreis" über 20 Kilometer als erster die Rolle vor Ehmer, Manera, Benoit und Snoet hatte, hielt er den ersten Plaz sicher bis zum Ziel. Ehmer wußte recht gut seinen zweiten Platz zu halten, bis ein Reifenschaden ihn zwang, nach hinten zu gehen und seine Position an Manera abzutreten. Den Preis von Friedenau  ", der über 30 Kilometer ging, sicherte sich Ehmer in recht bravouröjer Weise. Ehmer, Snoet, Benoit, Sawall und Manera besetzten in dieser Reihenfolge die Rolle. Sawall und Benoit gingen im Verlauf des Rennens an Snoek vorbei. Ein weiterer Angriff Sawalls auf Snoef war erfolglos, vielmehr mußte er noch kurz vor Schluß des Rennens seinen dritten Platz an Manera abgeben, dessen Fahrweise im übrigen verdiente An­erfennung fand. Den Preis von Steglitz  " über 40 Kilometer ge­wann dann wieder Sawall, der vor Beginn des Rennens gegen den günstigen Rollenabstand Ehmers Ehmer fuhr die beiden ersten Ehmer fuhr die beiden ersten Läufe hinter der 40-3entimeter- Rolle mit dem Erfolg, daß nun Ehmer ebenfalls hinter der 50-3entimeter- Rolle starten mußte. Er hielt sich aber auch hier tapfer und lag im Gesamtklasse: ment an dritter Stelle nur um 40 Meter hinter Sawall. Den zweiten Platz hielt Manera nur 20 Meter hinter dem Sieger. Resultate: Eröffnungspreis, 20 Kilometer: 1. Sawall 17: 30,8; 2. Manera 80 Meter; 3. Snoet 200 Meter; 4. Benoit 300 Meter; 5. Ehmer 840 Meter zurück. Preis von Friedenau  , 30 Kilometer: 1. Ehmer 26: 44,2; 2. Snoef 60 meter; 3. Manera 130 Meter; 4. Sawall 140 Meter; 5. Benoit 200 Meter zurüd. Preis von Steglit, 40 Kilometer: 1. Sawall 36:43; 2. Manera 20 Meter; 3. Ehmer 40 Meter; 4. Snoek 600 Meter; 5. Benoit 810 Meter zurück. Amateur­

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Hauptfahren: 1. Fliegel; 2. Golz; 3. Gröning. Vorgabe fahren: 1. Johow( 75 Meter); 2. Block( 120 Meter); 3. Klee

baum( 110 Meter).

Aberger- Herausforderungspreis

R. Sch.

Auf der Spandauer   Rennstrecke brachte die Ortsgruppe Berlin  der DRU. ein Mannschaftsrennen um den Aberger Wander= preis zur Durchführung, das wegen besonderer Umstände von 50 auf 56 Rilometer ausgedehnt werden mußte, 20 Mannschaften wurden vom Starter mit 3- Minuten- Abständen entlassen. Der Preis fiel auch diesmal an Alberto Diamant mit der Mannschaft Tadewald, W. Wolke, Saeger, Brezke, Ulbricht, Rittler in 1:30:40 vor Semper mit 1: 31: 13,3, Opel   mit 1: 31: 36,4, Alberto­Diamant II mit 1:33:22, Endspurt mit 1:34:30 und Fedia mit

1:34:37.

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13: 1 siegte der Schlittschuhklub denn auch überlegen. Den Junioren­Botal gewann der Sportklub Charlottenburg, der. den Schlittschuh­flub nach einem unerwartet schönen Kampf mit 3: 1 schlagen fonnte.

Der Bezirk Süden der Freien Turnerschaft Groß- Berlin ver Drei Spiele um die Meisterschaft.

anstaltete gestern aus Anlaß seines zehnjährigen Bestehens einen Werbespieltag, der in agitatorischer und technischer Hinsicht einen vollen Erfolg brachte.

Als erste betraten die Frauenmannschaften Süden und Stettin­Frei das Spielfeld. Südens Sturm zeigte gute Zusammenarbeit,

Die verlegte aber das Spiel etwas sehr auf die rechte Hälfte. Mittelstürmerin verdarb manchen Borstoß, indem sie vor der Ab­* feitslinie stehen blieb und dadurch oft Abseits hervorrief. Die Stettiner waten etwas schwerfällig in der Auffassung und blieben auch nicht genügend am Gegner. Die Schülermannschaften der Ver­eine lieferten ein eifriges Spiel. Die Stettiner Mannschaft, die an Körperlänge überragte, befand sich fast dauernd in Südens Hälfte. Dafür zeigten die fleinen Berliner   gute technische Ausbildung, fie fonnten durch gutes Abspielen mehrmals Durchbrüche erzielen. Selle Kinderfreude begleitete jedes errungene Tor. Mit 5: 3( 2: 1) war Süden Sieger. Bei den Männermannschaften Weiß­ wasser   gegen Süden hatte Weißwasser   Anwurf und es entwickelte fich sofort ein flottes Spiel. Der Ball ging in langen Würfen von einem Tor zum anderen und verschaffte den Torhütern reichlich Gelegenheit ihre Kunst zu beweisen. Schon in der 5. Minute gab der Mittelstürmer den Ball zum Halbrechten vor und dieser sandte zum ersten Tor ein. Wenige Minuten vor der Pause vollführte Weiß­waffer einen Durchbruch und führte den Ausgleich herbei. Süden ging nach dem Anwurf fofort vor und konnte das zweite Tor buchen. Auch die zweite Halbzeit ging ebenfalls flott und lebhaft vonstatten. In der 45. Minute gab nach einem guten Vorspiel der Mittelstürmer den Ball zum Halblinken vor und dieser schoß das dritte Tor. Doch das Blatt sollte sich noch wenden. Weißwasser  buchte noch das zweite Tor. Nach einem furzen Geplänfel vor dem Südentor fonnte Weißwasser noch das dritte Tor einsenden und so das Resultat unentschieden gestalten. Das Resultat entspricht dem Spielverlauf; beide Mannschaften waren sich ebenbürtig, nur hatte Süden in der ersten Halbzeit etwas mehr Glück. Die Resultate der anderen Spiele find: Wedding 2 gegen Süden 2 6: 2( 4: 1); Süden 3 gegen Berlin   12 15: 1; Süden 2( Frauen) gegen Sport­verein Moabit   2: 1( 1: 1).

Schluß im Eishockey. Schlittschuhklub gewinnt den Davos  - Pokal.

Mit der gestrigen Abendveranstaltung im Sportpalast hat die Eishodeyfaifon ihren endgültigen Abschluß gefunden. 3wei Eishodenspiele fanden den Beifall des leider nur schwach be sezten Hauses.

Eingeleitet wurde der Abend mit sauber gezeichneten Spezial­figuren des schwedischen Weltmeisters Grafström; bein Bor führen seiner Meistertür hatte Grafftrom Bech, er tam mehrmals zu Fall, was vermutlich auf die schlechte Beschaffenheit des Eises gurückzuführen war. Im ersten Eishockeyspiel ging es um den Botal des Kurhauses Davos   zwischen dem Berliner   Schlittschuhklub und Brandenburg  . Die Brandenburger, die zeitweise ganz gutes Rombinationsspiel zeigten, wurden von den BSC.ern glatt über­rannt. Ihre Angriffe hatten felten gefährlichen Charakter, die Ber­teidigung des Schlittschluhtlubs paßte höllisch auf. Nach dem ersten Bechfel wurde das Spiel ausgesprochen einseitig und eintönig. Mit

Tennis schlägt Hertha 2: 1( 2: 0).

In einem qualitativ sehr hochstehendem Fußballspiel gelang es

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gestern den Veilchen  " den Meister Hertha BSC., viel sicherer als das Resultat besagt, zu schlagen. Durch das unsichere Wetter wurde nicht die Zuschauerzahl des ersten Entscheidungsspieles er. reicht; immerhin waren es noch 30 000, die diesem Kampf zujahen. Tennis war wie umgewandelt. Ihr alter Mittelläufer Lug war der Held des Tages. Immer wieder stoppte er die gefährlichen Herthaangriffe und gab seinem Sturm, in dem Herberger einen blendenden Tag hatte, die schönsten Vorlagen. Hertha   hingegen pielte reichlich nervös und litt etwas unter dem Fehlen Grenzels als Mittelstürmer.

Gleich nach Beginn rollt Angriff auf Angriff gegen das Hertha tor und die präzisen Torschüsse tommen nur so hervorgeschossen. Nur Gehlhaars sicheres Arbeiten läßt es zu, daß erst in der 13. Minute Tennis zum Führungstor tommt. Nach einer fabelhaft genauen Vorlage von Schröder erzielt der Halblinke Strohwig mit unhaltbarem Schuß 1: 0, und nicht viel später muß sich der Hertha torwächter   durch ein schönes Kopfballtor Handschuhmachers ein Die zweite Spielhälfte ist noch zweites Mal geschlagen bekennen. aufregender als die erste. Spannende Tormomente auf beiden

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Seiten jagen sich. Hertha   hat viel Glück in der Abwehr. Auch das Tennistor tommt jetzt öfter in Gefahr. Das Spiel wird reichlich hart und ein fanatisches Publikum sorgt für die begleitende Musik. Tennis verschuldet in der Mitte der zweiten Halbzeit einen Elfmeter und Sobeck erreicht ein 2: 1. Damit ist die Spannung etwas ge­sunken und mit dem Schlußpfiff des Schiedsrichters Martelock hat eins der besten Fußballspiele in Berlin   sein Ende gefunden. Zur Ermittlung des Berliner   Meisters ist nun noch ein drittes Entscheidungsspiel notwendig. Tennis scheint in eser Form taum zu schlagen zu sein.

Arbeiter- Hockey.

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Auf dem gut angelegten Hockenplatz an der Laskerstraße herrschte gestern Hochbetrieb. Oftring 2 schlug Tennis- Rot 2 knapp mit 3: 2. In den Mannschaften liegen Ansäge zu guten Spielern, notwendig ist der Ausbau der Spieltaktik, die sehr wohl imstande ist, die mangelhafte Stockficherheit auszugleichen. Ostring- Frauen blieben wiederum über Tennis- Rot- Frauen siegreich mit 4: 0. Bei größerer Stocksicherheit der jungen Tennis- Rot- Mannschaft dürften zukünftige Treffen anders ausfallen. Oftring 1 und Tennis- Rot 1 trennten sich nach sehr wechselvollem Spiel unentschieden 1: 1( 1: 1). Troz Ersatz auf beiden Seiten wurde das Spiel offengehalten und zeigte recht reizvolle Momente. Bei besserem Flügelspiel hätte Tennis- Rot das Spiel für sich entscheiden können, da Ostring es an Schußfreudigkeit fehlen ließ. Der Verteidigung von Ostring wäre dringend zu empfehlen, das Anschneiden der Bälle wesentlich ein­zuschränken, da es in den Reihen der Arbeitersportler nicht üblich ift, die Gegenspieler aufs höchste zu gefährden.- ASC. 2 schlug nach schönem Spiel Moabit 2 sehr knapp mit 0: 1. Moabit 1 wurde anschließend unverdient hoch von ASC. 1 mit 7: 0 geschlagen. Beide Mannschaften führten ein rasches und offenes Spiel vor. Die gute Läuferreihe von ASC. gab den Ausschlag. Sie verstand es meisterhaft die Gegenangriffe zu brechen und den eigenen An­griff aufzubauen.

Scott- Haymann perfekt.

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Ko.

Die Verhandlungen für einen Kampf zwischen dem deutschen  Schwergewichtsmeister Ludwig Haymann und dem englischen Titelhalter Phil Scott am 2. Mai in der Alberthalle zu Lon­ don   sind nunmehr zum Abschluß gekommen. Die einzige Schwierig­keit, die noch zu überwinden war, bildete die Ringrichterfrage, da Haymann einen neutralen Unparteiischen verlangte. Der Münchener hat sich jedoch jetzt mit dem vom britischen Verband zu bezeichnenden Ringrichter einverstanden erklärt.

Rennen zu Karlshorst  .

Schüler- Jagbrennen: 1. Hans Thoma  ( Hauser); 2. Fogtrott; 3. Astrid. Toto: 13:10. Blag: 13, 22: 10. Ferner liefen: Filmstar( 4), Karwendel  . Ostermond- Sürbenrennen: 1. Anton( Bismart); 2. Gawan  ; 3. Hadrian  . Toto: 17:10. Blag: 12, 12: 10. Ferner liefen: Staroste( 4), Tende. Wellgunde- Jagbrennen: 1. Borgia( W. Schniger); 2. Greif; 3. Merkur II. Toto: 27:10. Blaz: 14, 12: 10. Ferner lief: Girant.

8. v. Trestow- Jagbrennen: 1. Lusitania  ( Sauser); 2. Marchesa; 3. Taunus  . Toto; 58:10. Blag: 23, 17:10. Ferner liefen: Sea Lord( 4), Mannestreue ( ausgebr.).

Residenz Hürden rennen: 1. Latt( Scharff); 2. Stolzer Rämpfer; 3. Poliklet. Toto: 39:10. Blag: 16, 15, 19:10. Ferner liefen: Prince of Thule( 4), Lord Val, Amedce de Savoie, Rivalin.

Phyllis Jagbrennen: 1. Malus( S. Schola); 2. Lebensmut; 3. Husdent. Toto: 28:10. Blag: 12, 12, 15:10. Ferner liefen: Rache( 4), Schlehblüte, Salca( gef.), Isländer  .

Preis von Friedrichsfelde  : 1. Mon petit( v. Borde); 2. Doktor Mabuse; 3. Rotbart. Toto: 59:10. Piag: 28, 32, 28:10. Ferner Tiefen: Banditt( 4),

Neuland, Sarrald, Macao  , Welf, Mosellaner.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Faltbootfahrer Berlin  . Donnerstag, 18. April, Vereinszusammen­tunft, Reichensaal Sophien- Enzeum, Weinmeisterftr. 16-17. Freitag, 19. April, Funktionärsigung bei Hausmann, Nostizstr. 61. Fahrtenplan für Sonne tag, 21. April, Baruth- Hemmerfließ, Führer Stolp  , Treffpunkt 7 Uhr An­ halter Bahnhof  . Rückfahrkarte lösen. 2. Biesenthal  - Finowfließ. Abfahrt 7.25 Uhr Stettiner Bahnhof, Führer F. Böttcher. 3. Botsdam- Werder über Bubliß, Treffpunkt Uhr Bahnhof Potsdam, Führer Jungöluth. 4. Heiligen fee- Nauen  , Treffpunkt 8 Uhr Fährhaus Seiligensee, Führer Trommer. 5. Ertner Möllensee, Treffpunkt 8 Uhr Bahnhof Erkner  , Führer Boß.

elwas.-

Touristenverein" Die Naturfreunde", Zentrale Wien  . Ortsgruppe Berlin  : Mittwoch, 17. April, 20 Uhr, Aula Weinmeisterstr  . 16-17, Lustiger Vortrags­abend. Franz Hosemann bringt Grotesten und Parodien in Wort und Bild. Eintritt frei. Gäste willkommen, Abt. Friedenau  : Dienstag, 16. April, 20 Uhr, Offenbacher Str. 5a: Am Mittelmeer"( Genosse Hofmann). Abt. Rorben: Dienstag, 16. April, 20 Uhr, Sonnenburger Str. 20. Jeder bringi Abt. Bebbing: Dienstag, 16. April, 20 Uhr, Turiner Ede Seestraße: Broletarische Dichtung". Jugendgruppe: Dienstag, 16. April, 20 Uhr, Gee­Straße 84: Fahrtenerlebnisse. Abt. Bantow: Dienstag, 16. April, 20 Uhr, Danziger Str. 62, Barade 2: Fahrtenerlebnisse in Wort und Bild." Schönstedtstr. 1: Affenmensch und Menschenaffe". Referent Dr. Mar Schütte. Gesundbrunnen  , Jugendgruppe: Dienstag, 16. April, 20 Uhr, Ledigenheim Abt. Tiergarten: Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, Lehrter Str. 18-19, Dis Euffionsabend: Der proletarische Wanderer". Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, Gunterstr. 44: Bolksliederabend. Abt. Südwest: Donners Naturwissenschaftliche tag, 18. April, 20 Uhr, Nordstr. 11: Heiterer Abend. Abt.: Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, Johannisstr. 15: Das Wesen der Elek. trizität". Abt. Friedrichshain  : Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, Brommy straße 1, Kurt Grottemiz( Bulan).

Görichstr. 14: Bortrag. Abt. Prenzlauer Berg  : Donnerstag, 18. April, 20 Uhr,

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Abt.

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, 18. Bezirk. Kartellversammlung Mittwoch, 17. April, 20 Uhr, bei Müller, Lindenallee 4.

Freie Sportvereinigung Schweiffterne", e. B.( Verein für Fußball-, Sand ball und Kanusport). Dienstag, 16. April, 20% Uhr, Mitgliederversammlung in der Jdeal- Klause, Neukölln, Mareschstr. 14.

Bootstaufe beim S.V.Stößensee.

Bier neue Segelboote zu gleicher Zeit taufen, zu können, war dem Geglerverein, Stößensee", der dem Freien Segler- Verband angeschlossen ist, gestern vergönnt. Vier Mitglieder hatten an Stelle ihrer alten Boote neue angeschafft, schöne, blanke Mahagoniboote, die den Eignern nicht nur bei der letzten Herrich­tung manche betriebsame Stunde verursacht haben mögen. Aber schließlich standen sie gestern doch fir und fertig getatelt, mit all den Stahlfeilen und Hanfleinen, glänzend ladiert und mit Jungfern fränzen am Bug in Reih und Glied auf dem herrlich gelegenen Bereinsgrundstück.

Stadtrat Genoffe Horlig, der alte Freund des Vereins, hielt die Taufrede. Wenn sich auch die Täuflinge selbst ähnlich passiv verhielten, wie die lebendigen Täuflinge in der Kirche, so fonnte der Festredner doch den glücklichen Befizern und den zahlreich er­schienenen Gästen um so mehr von der Weihe der Stunde, die eine Weihestunde für den freien Segelsport war, erzählen. Frohsinn", Cerberus"," Mephisto" und" Trabant  ", diese Namen der Boote brachte er in Beziehung zu einander und zum Sport, und in humo­ristischen Wendungen sprach Genosse Horlig vom fünften neuen Boot, dem Rumtreiber", als von dem Kinde des Vereins, bas, eigentlich noch nicht einmal geboren, schon mangelnden Familien sinn beweise. Es sei noch auf Stapel, laffe aber im Hinblick auf feine Erzeuger doch schließlich noch gutes erwarten. Es war Wasser in tonzentrierter Form, womit der Taufpate die Stirn der Täuflinge beneßte, dann rollte eines nach dem anderen seinem natürlichen Element zu. Der Bereinsvorsitzende Tinius sandte ihnen im Chor mit den Mitgliedern ein dreifaches Gode- Wind- ahoi! nach;

Chor mit den Mitgliedern ein dreifaches Gode- Wind- ahoi! nach; versprachen, machten die Käpten" die Boote in ihren Boren fest.

Mit Gode- Wind- ahol ins Wasser.

Einschließlich zweier weiterer Boote, die bereits im Herbst vorigen Jahres vom Stapel liefen, hat der Seglerverein Stößensee feine Flotte um sieben moderne 20- Quadratmeter- Klassenjollen ver­mehrt.