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wenn Sie Richter haben, die mit einer solchen Verständnißlosige werden. Bei der Abstimmung stimmten nur Abg. Liebermann Bischof 3 Melcher 3 berührt. Das ist ein Beweis der feit für die Verhältnisse des wirthschaftlichen Lebens ausgestattet v. Sonnenberg( Lieutenant a. D.) und Abg. Dr. Hahn( Lieutenant Disparität, mit der man uns behandelt. Auch das Verbot find! Keineswegs handelt es sich hier um etwas ganz Neues; der Reserve) für den Antrag, die Bezeichnung Ehrengericht" zu an die Ordensschwestern in Krefeld , gegen die Ertheilung von nach dem im vorigen Jahre ergangenen Binnenschifffahrts ändern. Bei§ 10( Zuständigkeit des Ehrengerichts) machten Handarbeits- Unterricht, gehört hierher. Gegen solche Maßnahmen Gesetz haftet Schiff und Fracht für den Arbeitslohn des Schiffs- dieselben Herren den Versuch, die Jurisdiktion des Ehrengerichts bäumt sich der Katholit auf. Bestehen solche Gesetze noch, so mauns. Wenn das bestehende Vertragsrecht verhindert, den auch auf Handlungen der Börsenbesucher auszudehnen, welche beseitigen Sie dieselben.( Beifall im Zentrum.) Der Kampf Schwindel und den Schwindler zu fassen, obwohl der That nicht im Zusammenhang mit der Thätigkeit an der Börse stehen. zwischen Katholiken und Proteftanten muß mit geistigen Waffen bestand klar vor Augen liegt, so ist eben das Recht und die Abg. Träger( frs. Vp.) bekämpfte den Antrag, welcher bei der ausgefochten werden.( Bravo ! beim Zentrum.) Auch finanziell Rechtsprechung frank und bedarf der Abänderung. Redner führt Abstimmung gegen 7 Stimmen abgelehnt wurde. Die§§ 11-14, werden die Katholiken ungünstiger behandelt, als die Evan­ein recht eklatantes Beispiel eines Berliner Bauschwindlers an, welche Bestimmungen über die Art des ehrengerichtlichen Ver- gelischen, obwohl wir darauf geringeren Werth legen, kann die um zu zeigen, wie nothwendig es ist, einen starten gesetzlichen fahrens enthalten, wurden gegen die Stimmen der Freifinnigen Thatsache nicht verschwiegen werden. Redner giebt eine Reihe Schuß des Bauhandwerkers zu schaffen. Man macht es sich sehr angenommen. Wegen Beginn der Plenarverhandlung wurde die von Ziffern aus früheren Etats, aus denen hervorgeht, daß feit bequem, die Arbeiter zur Vorsicht zu mahnen. Es giebt weitere Berathung bis auf Sounabend Vormittag zehn Uhr Jahren die Einstellungen für protestantische Zwecke erheblich zu­Leute genug, die weiter nichts als ihre Arbeitskraft haben und vertagt. nehmen, während die Ausgaben für katholische Zwecke beständig auch Handwerker, die nicht im stande sind, sich die günstige wirthschaftliche Konjunktur zu sichern, sondern nach jedem Stroh- den unlanteren Wettbewerb, welche Dienstag Abend tagte, hat den ersten katholischen Oberpräsidenten.( Abg. v. Eynern ruft: Die Kommission zur Vorberathung des Gesekes, betr. geringer werden. Seit 1741 hat das katholische Schlesien jetzt halm greifen, um nur Arbeit zu bekommen. Wenn Sie den von die§§ 1-4 in erster Lesung erledigt. Beim Absay 2 des§ 1, Wir haben ja einen katholischen Reichskanzler!) Ja, aber den haben uns stizzirten Weg beschreiten und durch einen dementsprechenden der Anspruch auf Schadenersah demjenigen zubilligt, der durch wir seit einem Jahre, nachdem wir 25 Jahre lang einen proteſtantiſchen tausende jährlich geschädigt werden, einen Damm entgegenseßen, Diskussion. Die Regierungsvorlage enthält die Bestimmung, Beschwerden für begründet halten. Wir werden auf diese so haben Sie mehr gethan, als wenn Sie im bürgerlichen Gesetz daß schadenersatzpflichtig jeder sein soll, der unrichtige Forderungen immer wieder zurückkommen und sind bereit buch eine Scheinvorschrift geben, die dem Schwindel Thür und Angaben über Geschäftsverhältnisse öffentlich bekannt macht, mit den Roservativen zusammenzugeben trob Thor vielleicht noch weiter öffnet. Ich bitte um Ablehnung des wenn er die Unrichtigkeit der Angaben kannte oder kennen bes Falles Hammerstein.( Oho! rechts.) Der Antrages v. Bennigfen und Annahme des Antrages auf Kommissions- mußte. Abg. Schmidt( frf. Vp.) bemängelte, daß hiernach Emanzipationskampf der Katholiken in Preußen hat begonnen, berathung.( Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Baffermann verzichtet auf den zweiten Theil seines Beitungen für redaktionelle Notizen und Inserate verantwortlich helfen Sie uns dabei; es wird dem Vaterlande zum Segen ge­gemacht werden könnten. Der Regierungskommissar erklärte, daß reichen.( Bravo !) dies auch in der Absicht des Gesetzes läge. Abg. Fusangel( 3.) Minister Dr. Miquel: Die Anordungen über die Theil­Abg. Beckh( frf. Vp.): Mit der Lösung der Aufgabe, wie schloß sich den geäußerten Bedenken an, während Singer den nahme an den bischöflichen Begräbnissen sind ganz felbft. fie das bürgerliche Gesetzbuch bringt, sind wir speziell in Bayern Antrag stellte, die Worte oder kennen mußte" zu streichen, weil verständlich. Bischof Melchers starb im Exil und im Kriege durchaus einverstanden. Der Vorschlag des Abg. Baffermann durch dieselben geradezu Staate. Reinkens war einer beweislosen Recht mit staatlich anerkannter würde bei jeder, auch der kleinsten Forderung, in Anwendung sprechung angereizt werde. ergiebt sich der Unterschied in gebracht werden und nur den Realkredit erschweren. Dennoch die Regierungsvorlage die Majorität. Bei der Abstimmung erhielt Bischof, daraus Anordnungen. Die Vorwürfe, welche die Die§§ 2 und 3 der behördlichen sind auch wir für noch weitergehende Schutzmittel, wenn solche Vorlage wurden angenommen.§ 4 handelt von der Be Disparität begründen sollen, sind nicht zutreffend. Die Dotation gefunden werden könnten. Bis jetzt scheint das nicht der Fall ftrafung wissentlich falscher Angaben über zum Verkauf angebotene der katholischen Kirchen, soweit sie vorhanden war, iſt durch die zu sein. Nach den heutigen Erklärungen des Staatssekretärs der Waaren. Nach kurzer Diskussion wird der Antrag gegen die Bulle de salute animarum festgelegt; der Staat hat daran Justiz brauchen wir überhaupt keinen Antrag mehr annehmen; freifinnigen Stimmen angenommen. Zu§ 5 der nach der Vor- nichts geändert. Noch nie habe ich klagen von Protestanten follte der Reichstag aber einen materiellen Beschluß faffen wollen, lage dem Bundesrath das Recht giebt, Vorschriften gegen über fatholische höhere Beamte gehört. Wir haben einem hervor= fo nimmt er am besten den Antrag Stumm- Bennigsen an. Quantitätsverschleierungen zu erlassen, beantragte Singer, daß ragenden Zentrumsführer fürzlich einen hohen Posten in der folche Vorschriften dem Reichstage bei seinem nächsten Zusammen neuen Genossenschaftsbank gegeben, dem Herrn v. Huene.( Sehr tritt zur Genehmigung vorzulegen sind. Der Antragsteller begründete richtig! links.) Ich habe nicht mal in den Blättern von den Antrag damit, daß der Reichstag nicht auf die Mitwirkung an evangelischer Seite eine Klage darüber gelesen.( Sehr der Gesetzgebung verzichten dürfe und keine Veranlassung habe, wahr Auf finanziellem Gebiet müssen wir uns bemühen, die diskretionäre Gewalt des Bundesraths zu erweitern. Es zunächst in Preußen einen Ausgleich der schwankenden Ein­handele sich um wichtige Erscheinungen im wirthschaftlichen nahmen herbeizuführen. Auch im Reiche ist die Beseitigung Leben; bundesräthliche Erlasse auf diesem Gebiete könnten von dieser Schwankung nöthig, denn sie bedroht die Griftenz der einschneidender Wirkung sein und es sei gefährlich, das Gesetz- Ginzelstaaten, die keine Eisenbahn- Einnahmen, keine Forsten und gebungsrecht des Reichstags auf den Bundesrath zu belegiren. keine Bergwerke haben.( Beifall.) Wegen vorgerückter Beit mußte die Berathung abgebrochen und die Diskussion des Antrages vertagt werden. Nächste Sigung Donnerstag Abend 71/2 Uhr.

Antrages und auf Kommissionsberathung.

Abg. v. Stumm tritt nochmals für seinen Antrag ein. Abg. Lieber( 3.) ist erfreut, daß der Abg. Baffermann feinen Antrag auf Kommissionsberathung und den zweiten Theil feines Autrages zurückgezogen hat. Der Abg. v. Buchka hat die Einladung des Staatssekretärs zu gemeinsamer Kommissions berathung, damit man erfahre, wie ungefähr die Ausführung des angeregten Gedankens aussehe, mit einer Harmlosigkeit auf genommen, die ich nicht mehr befize. Es hat mich diese Ein­ladung ein bischen an den alten Reichskanzler Fürsten Bismarck erinnert, der uns alle( das Bentrum) feiner zeit aufforderte, doch selbst ausgearbeitete Gesetzentwürfe über den Arbeiterschutz, und zwar in acht Tagen, einzubringen. Mit dem Eingehen auf Kommissionsberathung würden wir die Sache nicht fördern, sondern verschleppen. Ich kann nur hoffen, daß die Sache heute zur Entscheidung und der darin angeregte Gesetzentwurf recht bald an das Haus kommt.

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Justizminister Schönstedt : In der Begräbnißangelegenheit erging von Köln nach Berlin die Anfrage, wie man sich be­hördlicherseits hierzu stellen folle; es wurde geantwortet, daß Anordnung lief unter den Beamten um, mit dem Zufaze eine Theilnahme der Behörden nicht stattzufinden habe. Diese bann mißverstanden worden. Ich hoffe, daß die Angelegenheit der besser unterblieben wäre zur Nachachtung". Das ist damit aus der Welt verschwinden wird.

Die Kommission für das Erwerbs: und Wirthschafts­über den 145 a der Vorlage, durch den der Berkauf von genossenschafts- Gesetz verhandelte am Mittwoch, den 22. 6. M., § Damit schließt die Debatte. Das Schlußwort erhält zu mitglieder bestraft werden soll. Nachdem von Wurm und Waaren seitens der Konsumvereins- Mitglieder an Nicht Abg. Rickert( frs. Wg.): Dem Minister fann ich nur voll Abg. Baffermann: Die Eintragung der Bauunternehmer Schneider wiederholt der Antrag bekämpft worden war, durch in das Handelsregister wird den Schäden, welche die Bauhand- den die Mitglieder der Konsumvereine in ihrem freien Ver- darin beiftimmen, daß bei der Anstellung der Beamten nur deren werker erleiden, nicht abhelfen, die Einsicht in das Grundbuch fügungsrecht über die gekauften Waaren beschränkt werden, nahm Fähigkeit und nicht deren Bekenntniß maßgebend sein soll. Ueber die Kommission Unteranträge die Handelsverträge fönnen wir mit der Rechten nicht mehr für die Bauhandwerker ebensowenig. Die wichtigen Gründe, Dr. Kropatscheck, welche für eine reichsgefeßliche Regelung der Angelegenheit Schneider, Münch Ferber und dann den gesammten An- streiten; wir verstehen einander nicht mehr. Die Verzögerung sprechen, sind durch die Anführungen von der Gegenseite nicht trag an, der nun dem§ 145 a, Abs. 2, folgenden Wortlaut giebt: Rußland bereits vorgegangen ist mit seinen Reformen. Einem Der Bauschwindel schreitet von Pro- verein oder bei einem mit diesem in Verbindung stehenden Mitteln der Geschäftsordnung entgegentreten und wir hoffen, daß " Gleiche Strafe trifft das Mitglied, welches aus dem Konsum Schulgesetz nach Zedlib'schem Muster werden wir mit allen vinz zu Provinz fort. Wenn Herr Pachnicke die Bau- Gewerbetreiben den bezogene Waaren von nicht unbedeutendem handwerker auf ihre eigene Vorsicht verweist, so wider= spricht das den thatsächlichen wirthschaftlichen Verhältnissen und Werthe oder nicht unerheblicher Menge gewerbs- oder gewohnheits - auch im Lande eine solche Vorlage die nöthige Agitation ent fachen wird. Der Finanzminister macht uns zu unrecht den alle Neußerungen der sachverständigen Interessentenkreise. Wenn mäßig an Nichtmitglieder veräußert oder seine zum Waarenkauf Vorwurf prinzipieller Opposition, wenn er von unverantwort ich auch den zweiten Theil des Antrages zurückgezogen habe, Konsumverein zum Bezug von Waaren ausgegebene Marken in einem Konsumverein berechtigte Legitimation oder von einem lichen Abgeordneten spricht. Was sollte ich davon haben, sehe ich voraus, daß man sich schließlich darauf wird vereinigen oder sonstige Zeichen und Bezugscheine zum Zweck unbefugter Herrn Miquel prinzipiell zu bekämpfen? Herr Miquel mag müssen, an den Mehrwerth anzuknüpfen, den die Arbeiten und Lieferungen der Handwerker und Arbeiter geschaffen haben. Be- Waarenentnahme überläßt. Das Nichtmitglied, welches zu dem ich für einen verschrobenen Kerl halten,( Große Heiterkeit. Ruf: Sehr richtig!) aber prinzipielle Opposition sollte er mir fommen wir keine Vorlage, so wird in der nächsten Session mein selben Zweck von der für ein Mitglied ausgestellten Legi- nicht zutrauen. Mit der gemeingefährlichen Agitation des Bundes Antrag als Initiativantrag wiederkehren. timation oder von solchen Marken, Zeichen und Bezugs: der Landwirthe sollte die Regierung nun bald aufräumen. Der Abg. Liebermann von Sonnenberg : Die deutsch - soziale scheinen Gebrauch macht oder auf andere Weise die den Reformpartei tann den Torso des Antrags Baffermann nicht Waarenverkauf bewirkende Person zur unbefugten Waaren- Antrag Kanig ist das beste Mittel zur Förderung der Sozial­annehmen, weil er ganz überflüffig ist. Es muß eine materielle Die Mehrheit der Kommission kann zwar nicht bestreiten, daß gefeß fagt, ist übertrieben. Wenn das Schulgefez cngenommen abgabe zu verleiten versucht, unterliegt derselben Strafe." demokratie. Abg. v. Kröcher( f.): Was Herr Rickert über das Schul Beschlußfassung erfolgen, nachdem die Sache fünf Jahre schon nach dem Wortlaut des angenommenen§ 145a sogar das Ab­im Flusse ist. Ich nehme den letzten Theil des Antrags Basser lassen von Nahrungsmitteln seitens eines Logiswirthes an seinen würde, so gäbe es eine Zeit lang Agitation, dann würde man mann wieder auf und auch den Antrag der Kommissions Chambregarnisten in jedem Falle mit Geldstrafe bis zu 150 m. fich mit dem Gesez abfinden, wie wir uns schon mit Gefeßen ab­berathung. Will man den Bauhandwerkern nicht helfen, dann belegt werden könne, nahm ihn aber doch an, behielt sich jedoch gefunden haben, die uns nicht gefallen haben, mag man es ihnen direkt sagen. Herr Bachem hat mir erwinschte Gelegenheit gegeben, über Abg. v. Bennigsen bemerkt, daß die Wiederaufnahme eines für die zweite Lesung eine andere Formulirung vor. Auf An den Fall Hammerstein cavas zu sagen; der Fall konnte Antrages oder eines Theiles desselben nur bis zum Schluß der frage Wurm's erklärte der Regierungskommissar, daß der beim Etat des Landtags besprochen werden, dem Herr von Verkauf von Emballagen( Risten, Fässer) seitens des Konsumvereins an Nichtmitglieder( Faßbändler u. dergl.) nicht Hammerstein ja lange Jahre angehört hat.( Heiterkeit rechts.) als regelmäßiger Geschäftsverkehr" aufgefaßt und bestraft werden bin es nicht mehr und zwar seit Juni vorigen Jahres fattisch, Ich bin Mitglied des Kreuz- Zeitungs"-Komitees gewesen; ich önne. Nächste Sigung Dienstag, den 28. d. Mis., vormittags feit dem Januar dieses Jahres auch formell nicht mehr. Ich wi!!

Diskussion zulässig ist.

Der Antrag auf Rommissionsberathung wird abgelehnt, des. Der Antrag auf Rommiffionsberathung wird abgelehnt, des gleichen gegen die Stimmen der Antisemiten, Sozialdemokraten und der Abgg. Schall, Jacobstötter, Sachße( dt.) der Antrag der deutschsozialen Reformpartei. Der Antrag Bassermann wird gegen die Stimmen der deutsch - sozialen Reformpartei an: genommen.

Darauf wird die Sigung vertagt.

Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr ( Fortsetzung der Etatsberathung: Bostetat).

Parlamentarisches.

10 Uhr.

Abgeordnetenhaus.

4. Sigung vom 22. Januar 1896, 11 Uhr. Am Ministertische: Miquel, v. Bötticher, Thielen und Kommissarien.

Gestorben ist der Abg. Lassen( Däne). Das Haus ehrt sein Andenken in üblicher Weise.

nachweisen, daß die Parteileitung nicht schuld ist an der Verschleppung der Sache Hammer stein Alle Parteien haben sich über die Schandthaten des Herrn von Hammerstein aufgeregt, das Zentrum am wenigsten. Es ist viel verwerft cher, wenn ein Mitglied der tonservativen Partei solche Schandthaten begeht, als wenn ein Mitglied einer anderen Partei das thut.( Lachen lints, Zustimmung rechts.) Ueber andere Fälle ist man nicht so entrüstet gewefen. Es ist ja selbstredend, daß meines Wissens tein Mensch von Das Haus setzt die erste Lesung des Etats fort. den wirklichen juristischen Schandthaten, Wechselfälschung, Urs Die Börsenreform- Kommission sette am Dienstag ihre Bes Abg. Dr. Bachem( 3): Wir können uns hier nicht mit fundenfälschung u. f. w. etwas gewußt hat. Das werden rathungen mit der Besprechung des§ 7( Fälle des Ausschlusses den Einnahmequellen des Reiches, das übrigens auch große Aus- Sie psychologisch zutreffend finden. Ich habe Herrn v. Hamer vom Börsenbesuche) fort. Gegenüber der Regierungsvorlage, gaben für Seer und Marine zu decken hat, beschäftigen, das ge- ftein für einen starknervigen Mann gehalten, aber für so start­welche u. a. Personen, welche sich nicht im Besitze der bürger- hört in den Reichstag . Wir haben einen Ausgleich für die nervig habe ich ihn nicht gehalten, daß er so scharf für lichen Ehrenrechte befinden, von dem Besuch der Börse aus Schwankungen der Einnahmen bereits früher geschaffen in dem Christenthum u. f. w. eintreten tonnte, trobem schließen will, hatten die Abgg. Graf Kanit und Dr. Hahn be 100 Millionen- Fonds; das darf gegenüber den Andeutungen des er das Bewußtsein haben mußte, daß er antragt, Personen, welche aus den§§ 242-246, 263, 264, 266 Ministers von der Mothwendigkeit, die Schwankungen durch ein Buchthäusler fei.( Sehr richtig! rechts.) In bis 270 des Strafgefeßbuches( Diebstahl, Unterschlagung, das Extraordinarium ausgleichen zu wollen, nicht un- der zweiten Hälfte des Dezember Dezember bekam ich, der Betrug, Untreue, Urkundenfälschung) verurtheilt find, nicht beachtet bleiben. Man hat die Reichsfinanzreform so ich damals der unglüdliche Verleger der Kreuz- Zeitung " zum Börsenbesuch zuzulassen. In längerer Debatte wurde aufgefaßt, daß Das Reich Don den Einzelstaaten nicht war, einen Zeitungsausschnitt, daß das Haus Zimmer­u. a. von Singer darauf hingewiesen, daß nicht Leute, welche mehr empfangen sollte, als es an dieselben zurückzahlt. straße 92, dem Frhrn. v. Hammerstein gehörig, zur Subhastation sich einmal in ihrem Leben gegen die angezogenen Paragraphen Tanach würde Preußen heute schlechter stehen, denn es empfängt täme. Ich trat mit dem Komiteevorsitzenden in Verbindung des Strafgefeßes vergangen haben, an dem Börsenschwindel die vom Reiche verschiedene Millionen. Auch im Reich hätte man und wir beschlossen, weil er manches auf dem Kerbholz hatte, Hauptschuld trügen, sondern daß die haute finance und die zur Zeit der hohen Einnahmen an die Bildung eines Reserve- denn die Zeitung ging nicht mehr recht, ihm zu kündigen. Im großen Banken dafür verantwortlich zu machen sind. Die Ge- fonds denken sollen, um die Schwankungen in den Einnahmen Januar erfuhren wir, daß der Pensionsfonds nicht mehr vor heimen Kommerzienräthe, die Bankdirektoren, die meist als Stüßen auszugleichen. Was Berlin anbetrifft, so hat der Oberbürger- handen wäre. Herr v. Hammerstein wurde zur Rede gestellt von Ordnung, Moral und Sitte angesehen werden, kurzum die meister dieser Stadt türzlich Berlin als das Aschenbrödel der nnd theilte uns mit, daß er für den Fonds das Deutsche großen Finanzinstitute, die schlechte Papiere unter die Leute bringen Staatsverwaltung bezeichnet; zutreffender erscheint die An- Tageblatt" angekauft habe; das sei aus politischen Gründen ge und im Wege des Differenzspiels Riefengeschäfte entriren, schauung meines Betters, welcher Berlin einmal als den Wasser schehen. Wollte Herr v. Hammerstein die Sache machen, dann bilden eine Gefahr für das Publikum, nicht aber irgend ein arm topf Preußens bezeichnete. Eine Erleichterung der Real- durfte er niemand davon sagen. Denn es konnte ihm feliger fleiner Pfuscher, der ausgeschlossen werden soll, weil er luften muß energisch angestrebt werden. Bedauerlich scheint uns, niemand zur Verwendung des Fonds Zustimmung geben. vielleicht vor Jahren einmal mit dem Strafgeset in Konflikt ge- daß man in der Schulgesetzgebung den Weg einschlagen will, Er hat uns nichts gesagt; erst nach drei Jahren erfuhren wir, tommen ist. Wenn der Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte zum einzelne Materien dieser Angelegenheit zu ordnen. Wir würden daß der Pensionsfonds verschwunden war. Man wird mir vor­Eintritt in den Reichstag qualifizire, fo müsse er auch für den gern bereit sein, unfere ganze Kraft einzusehen für das Zustande- werfen, daß ich mich so wenig um die Geschäftsführung ges Besuch der Börse genügen. Allseitig bekämpft, wurde der An- kommen eines Schulgesetes in christlichem Sinne; tümmert habe. Ich habe auf Andrängen des Herrn v. Kleist­trag Dr. Hahn- Kanit abgelehnt und die Regierungsvorlage an- die Gelegenheit dazu ist ebenso günstig, wie vor einigen Jahren. Rezow das Amt übernommen, aber ausdrücklich unter der genommen.§ 8( Handhabung der Ordnung an der Börse) ohne( Bravo und sehr richtig! im Zentrum.) Bedingung, daß ich mich um die Geschäftsführung nicht zu Diskussion angenommen. Im§ 9( Ehrengerichtliches Verfahren) Die Nothwendigkeit einer Berbesserung fümmern brauche. Hammerstein hatte als Geschäftsführer beantragt die Regierung die Errichtung eines Ehren des Wahlrechts ertennen wir an, durch die sehr weitgehende Vollmachten. Er gab die Verwendung des gerichts für jede Börse. Die Abgg. Dr. Hahn und Graf Steuerreform hat das heutige Wahlrecht eine Fonds zu. Dann kam die Frage wegen der Papier Raniz wollen statt Ehrengericht" fehen Disziplinarhof" unerträgliche plutotratische Zuspizung erhalten, lieferung. Es wurde festgestellt, daß die Preise bedeutend Hiergegen erhebt sich lebhafter Widerspruch auch seitens des die das Dreitlassensystem noch nnzweckmäßiger macht, als es höher feien; er gab an, das sei richtig; der Vertrag sei vor Handelsministers, der es als eine Herabsetzung des Kaufmanns- bisher schon war. Die Leute von Bildung werden vielen Jahren abgeschlossen; er habe sich um die Sache nicht fiandes erklärte, wenn man für ih ibn andere Bezeichnungen für heute vollständig von den Befigenden zurück weiter gefümmert. Es wurde bekannt, daß er bei dem Papier. folche Einrichtungen einführte, als wie es bei anderen Berufs- gedrängt. Vor der Sozialdemokratie braucht lieferanten verschuldet sei. Ja, sagte er, ich bin noch bei ganz ständen üblich ist. Aus der Kommission vertreten namentlich man sich dabei nicht zu fürchten; denn der Hinweis anderen Leuten verschuldet.( Heiterkeit.) Dann hatte ich von Frese( frf. Vg.) und Singer denselben Standpunkt. Lekterer suchte auf Sachfen trifft nicht zu; dort arbeitet ein un- einem Wechsel erfahren; den Namen des betreffenden Herrn kann die Motive der Antragsteller in dem Umstand, daß sie dem zweckmäßiges Vereinsgefes besser für die ich nicht nennen, weil ich durch meine Amtsthätigkeit bei der Kaufmann nicht zusprechen wollten, was ihnen bei Offizieren, Sozialdemokratie als alle agitation. Darlehnskasse Kenntniß von demselben erhalten habe. Die Unter­

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Studenten, Beamten u. s. w. als standesgemäß erschien. Die in Besonders schmerzlich hat uns die Verordnung betreffs der schrift wurde gegeben gegen die Bedingung der Unterschrift eines dem Antrag liegende Ueberhebung müsse energisch zurückgewiesen Theilnahme der Beamten an der Zeichenfeier des dritten und der Diskontirung bei der ritterschaftlichen Darlehus.