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Umschmeichelung der Unorganisierten. Deze gegen die Arbeiteraristokratie".- Klaffenkampf" gegen die Organisation.

Genosse Künstler hat am letzten Freitag im ,, Borwärts" die Schwäche der fommunistischen Organisation in Berlin   zahlenmäßig aufgezeigt, und er hat aus ihr sehr richtig die neue fommunistische Taktik erklärt, die sich an die Unorganisierten flammert, um diese als Sturmtruppe gegen die organisierte Arbeiterbewegung, Sozialdemokratie und Gewerkschaften, vorzutreiben. Mit dieser Taktik haben die Kommunisten bei den Berliner   Betriebsratswahlen stellenweise gegen die Gewerkschaften Erfolge erzielt, mit ihr hoffen sie auch bei den Stadtverordnetenwahlen im Herbst vorwärtszukommen.

In der Roten Fahne" von heute morgen findet sich nun eine Antwort von Fritz Dahlem, die nichts von den Angaben Künft­lers bestreitet und damit alles bestätigt. Wie vollkommen die Solidarität der Kommunisten mit den Unorganisierten ist, beweist Dahlem   u. a. durch die Bemerkung,

daß die SPD.  - Führer in ihrer arbeiteraristotra. tischen Frechheit die Unorganisierten als Gelbe" beschimpfen." Die neue Theorie und Pragis des Klassenkampfes, wie sie von den Kommunisten gelehrt und geübt wird, wird durch diese Be­mertung ins hellste Licht gestellt. Der Kampf, den die Kommunisten mit Hilfe der Unorganisierten führen, geht längst nicht mehr gegen die Kapitalistentlasse; er geht ausschließlich gegen die politisch denkende und gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft. Gegen fie als eine ,, freche Arbeiteraristokratie" werden die Unorganisierten lasgeheßt. So beforgen die Kommunisten im Kampfe gegen die organisierte Arbeiterbewegung mit ihren eilig zusammengerafften und leicht wieder auseinanderlaufenden Hilfstruppen tatsächlich genau diefelbe Arbeit, die früher von den Gelben im Dienste des Unternehmertums geübt worden ist.

Schulz dementiert.

Er will Fahlbuschs Vernehmung nicht beeinflußt haben.

Zu der Meldung der Rechts presse, wonach Oberleutnant Schulz seinen Verteidiger gebeten hat, dafür zu sorgen, daß Fahl­busch nicht von Vertretern des Reichswehrministeriums vernommen werde, damit ihm nicht von diesen gewisse Antworten ,, suggeriert" würden, bringt die Hugenbergsche TU. eine Berichtigung. Danach erklärt Oberleutnant Schulz: er habe derartige Briefe nicht geschrieben, er tenne auch hinreichend das Prozeßverfahren, um zu wiffen, daß in einem Voruntersuchungs­verfahren die Vertreter der Reichswehr   gar nicht die Möglich teit hätten, eine in Untersuchungshaft genommene Person zu

bernehmen.

Das Dementi ist sehr unvollständig. In der ursprüng lichen Meldung, die von der Deutschen Zeitung" usw. gebracht wurde, ging nämlich der Wunsch des Schulz dahin, daß Fahlbusch nicht von Vertretern des Reichswehrministeriums ebenso auch nicht

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von Beamten der Berliner   Kriminalpolizei bernommen werde. Ueber diesen zweiten Bunft schweigt sich das Dementi aus. Hier gilt nämlich auch nicht die Ausrede, daß Kriminalbeamte feine Bernehmungsmöglichkeit im Untersuchungs­verfahren hätten!

Das halbe Dementi zu einer Meldung, die von der Schulz­Bresse lanciert worden war, beweist nur unsere Behauptung, daß hinter den Kulissen der Rechtsverbände fieberhaft auf eine Beeinflussung des Fahlbusch hingearbeitet

wird.. Es besteht die stärkste Vermutung, daß die Aussagen des Fahlbusch von entscheidenster Bedeutung auch für die Beurteilung der Rolle des Schulz in den Fememorden sind.

Doppelter Anlaß für die verantwortlichen Behörden, jede Berdunkelungsgefahr, woher fie auch immer fommt, im Reime zu erstiden!

Die Justiz von Glogau  .

Zum Prozeß des Prinzen Friedrich Wilhelm zur Lippe.

Das Erweiterte Schöffengericht Glogau   hat den Prinzen Friedrich Wilhelm zur Lippe.megen schwerster Beschimpfung der Republik   und ihrer Minister zu der lächerlichen Strafe von 300 m. verurteilt. Es hat angesichts der Person des Angeklagten den niedrigsten Tarif angewandt. Daß die Person des Ange­tlagten bei der Bemessung der Strafe eine sehr erhebliche Rolle gespielt hat, geht aus der Urteilsbegründung einwandfrei hervor. Toller noch als dies Urteil war die Verhandlung selbst. Es muß in der Deffentlichkeit lauter Protest gegen das Gericht, wie gegen die Anklagebehörden erhoben werden, die ohne Widerspruch duldeten, daß der Angeklagte und sein Verteidiger, Herr Ever= ling, in der Berhandlung die Republik   und ihre Minister weiter auf das schwerste beschimpfen durften. Sie haben den preu­Bischen Ministerpräsidenten Braun als, ügner" bezeichnet. Der Verteidiger beantragte, die Strafatten der preu Bischen Minister   heranzuziehen.

Das Gericht duldete ferner, daß der Verteidiger Everling die verantwortlichen Rebatteure der republika nischen Presse, die den schamlosen Artikel des Prinzen Friedrich Wilhelm zur Lippe gebührend tritisiert hatten, als dredige 3eitungsschreiber" beschimpfte.

Der Prozeß gegen den Prinzen war mehrfach vertagt worden, weil der Angeklagte angeblich feine Zeit zum Erscheinen hatte. Am 13. April geruhte er endlich, an Gerichtsstelle zu erscheinen. Der Zufall wollte es, daß gerade an diesem Tage die Führerin der deutschnationalen Frauenbewegung, Frau( Justizrat Müller, als Schöffin fungierte. Diese Frau hielt es für richtig, dem Angeklagten

zurüdzog.

die Hand zu drücken, che sie sich mit dem Gericht zur Beratung Es wird nötig sein, daß das uzministerium sich über diesen merkwürdigen Prozeß und vor allem über die Haltung des An­flagevertreters, des Oberstaatsanwalts Peiter, berichten läßt.

Verhaftung eines Doppelmörders?

Ein schwachsinniger Frauenhaffer.

Köln  , 16. April.  ( Eigenbericht.) Die Düffeldorfer Kriminalpolizei nahm gestern abend einen 22jährigen Mann namens Straußberg   fest, der in den letzten Tagen in der Dunkelheit zwei Frauen überfallen und mit einem Lasso getnebelt hatte. Straußberg   ist schwach finnig. Er gibt als Motio feiner Tat saß gegen das meiblime Geschlecht an. Die Kriminalpolizei vermutet, daß auf in onto auch der Mord an einem achtjährigen Mädchen und einem Erwerbslosen fällt.

Kriegsfolgen im Etat.

Milliarden für Militärversorgung.

Der Haushaltsausschuß des Reichstags setzte heute die Beratung des Haushalts 1929 unter dem Vorsiz des Abg. heute die Beratung des Haushalts 1929 unter dem Borsiz des Abg. Stücklen( Soz.) fort beim Haushalt für Versorgung und Ruhegehälter.

Die Besprechung über den Etat für Versorgung und Ruhe­gehälter leitet als Berichterstatter Abg. Lavertenz( Dnat.) ein. Der Haushalt erfordert 1744 400 000 m. Ausgaben ohne Einnahmen. Die Ausgaben dieses Etats seien im wesentlichen zwangsläufig.

Abg. Schmidt- Stettin( Dnatl.) kündigt einen Antrag an, die Ausgaben für Kriegsbeschädigte auf den Kriegslastenetat zu über­nehmen. Wie stehe es endlich mit dem sogenannten Minister­pensionsgesetz?

Abg. Dr. Köhler( 3tr.) weist darauf hin, daß die Aufstellung des Etats allerdings zu Mißverständnissen führe, weil er für die Zivilversorgung usw. nur verhältnismäßig fleine Beträge enthalte, aber 1,6 milliarden Mark für die Militärversorgung und 1,5 milliarden für die ehemalige Wehrmacht. Prüfen müsse man genau, ob der Etat nicht doch die Bedürfnisse überschreite, auch abgesehen von den Kapitalabfindungen. Gewisse

MAST

Bolster müsse jeder derartige Etat haben, aber man müsse wissen, wo sie liegen. Wahrscheinlich seien noch einige Reserven vorhanden. ( Minister Wissell: Nein!)

Der neue Reichsjuſtizminiſter.

Er stellt sich dem Strafrechtsausschuß vor.

Im Strafrechtsausschuß des Reichstags begrüßte Borsigender Abg. Dr. Kahl( D. Bp.) den neuen Reichsjustizminister v. Guérard und gedachte noch einmal mit dem Ausdrud herzlichsten Dankes des bisherigen Reichsjustizministers Koch Befer.

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Reichsjustizminister v. Guérard erklärte, daß er Wert dar­auf gelegt habe, am ersten Tage seiner Amtstätigkeit gerade in diesem Ausschuß zu erscheinen, dessen Arbeiten er als Politiker und Staatsbürger mit größtem Interesse verfolgt habe. Der Minister gedachte dankbar feines Amtsvorgängers Koch- Beser, dessen traft. betrachte es als seine Aufgabe, an den Arbeiten des Ausschusses voller Initiative eine wesentliche Förderung zu banten sei. Er selbst tätig mitzuwirken.

Der Aerzte- Konflikt in Lichterfelde  .

Als Nachfolger Rautenbergs Prof. Dr. Retzlaff ernannt.

Der Verwaltungsausschuß des Lichterfelder  | Berlin   besetzt, der vom Verwaltungsrat unter drei aus der Zahl Kreistrantenhauses, sowohl wie der Kreisausschuß des der Bewerber ausgesuchten Professoren an erster Stelle vorgeschlagen Kreises Teltow   haben im Anschluß an die in der Presse war. Professor R., der über die Umstände des notwendig gewor erwähnten Vermittlungsaktionen der Berliner   Aerztekammer denen Wechsels unterrichtet ist, hat seine Wahl angenommen und sich in eingehenden Beratungen mit der Frage der Kündigung übernimmt sofort die Leitung der inneren Abteilung des Stuben­des früheren Leiters der inneren Abteilung des Kranken­rauch- Kreistrantenhauses. In den Beratungen trat in dem aus hauses Prof. Dr. Rautenberg und der Wahl feines gefeßten Gremium eine völlig einhellige Beurteilung der allen Berufsständen und allen politischen Parteien zusammen­Nachfolgers beschäftigt. Der Kreisausschuß feilt dazu folgen- Sachlage zutage. Ueber die Persönlichkeit des Herrn Profeffor Reglaff hören wir folgendes: Professor R. steht im 48. Lebens­jahre und genießt als innerer Kliniker in den Kreisen der Berliner  Aerzteschaft und der Bevölkerung Berlins   einen hervorragenden Ruf. Die Verhältnisse in der Anstalt waren leider durch das Ver­halten des Vorgängers gegen den vorgesetzten Chefarzt völlig un­haltbar geworden und zwangen zu alsbaldiger Abhilfe. Im übrigen ist die Kreisverwaltung hinsichtlich der Versorgungsansprüche des Borgängers zu weitgehendem Entgegenkommen geneigt."

des mit:

,, Der Kreisausschuß hat, nach dem einstimmigen Vorschlag des Verwaltungsrates, in dem der Kreis und die Stadt Berlin  paritätisch vertreten sind, und in dem auch prominente Aerzte der Berliner   Stadtverwaltung Sig und Stimme haben, eine 3urücknahme der Kündigung im Interesse des Krankenhauses für nicht angängig erklärt und die Stelle mit sofortiger Wirkung mit dem Herrn Prof. Dr. med. Reglaff in

Attentat in Litauen  .

Ein Kreispolizeiführer getötet.

Kowno  , 15. April.

In der Nacht zum Sonnabend wurde von unbekannten Tätern auf den Kreispolizeiführer Refeliai ein Bombenanschlag verübt. Hierbei wurde der Polizeiführer so schwer verletzt, daß er bald nach der Einlieferung in das Mariampoler Krankenhaus star b. Bon den Tätern fehlt jede Spur. Es wird vermutet, daß es sich um einen Gewaltakt von Angehöriger der Emigranten gruppe handelt.

Dieser Anschlag wird natürlich nur den Gewaltherrschern in Kowno   ein willkommener Anlaß zu neuen Berfolgungen fein. Inwieweit der jegt Getötete mit 2odjpiteln unter den Emigranten in Verbindung gestanden hat, für die sie sich rächen mochten, ist einstweilen nur zu vermuten.

Hazard: Wettbewerb der Staaten.

Neue Spielbanken in Rumänien   und Ungarn  . Bukarest  , 16. April.

Wie Adeverul" meldet, hat die Regierung beschlossen, die Spieltafinos in Konstanza   und Sinaia  , die vor einigen Jahren geschlossen wurden, wieder zu eröffnen, und zwar weil am Plattensee   in Ungarn   ein Spielkasino eröffnet werden soll; die rumänische Regierung befürchtet, daß dadurch die Fremden statt nach Rumänien   nach Ungarn   gelockt werden. Schwere Wahlfrawalle.

Bukarest  , 16. April.

liberalen" Parteigängern und der Bauernschaft gegeben. In mehreren Orten hat es blutige Zusammenstöße zwischen In einer Gemeinde, in der Erfahwahl für die Gemeindevertretung war, tam es zu Schlägereien, bei denen auch Revolverschüsse gewechselt und mehrere Personen und Demonstranten verlegt wurden. Auch im Wahlbezirk des ehemaligen liberalen Innen­ministers Duca kam es zu Zusammenstößen, wobei zwei Personen durch Revolverschüsse und acht durch Messerstiche schwer verlegt

wurden. Zwölf Personen wurden verhaftet.

Steuerscheu und Bibelfestigkeit.

3ft die Obrigkeit von Gott   oder vom Satan? Im Izehoer Prozeß gegen die Aufrührer von Beidenfleth   ist

auf der Anklagebant mehrfach das Wort gefallen: es hieße zwar in der Bibel, die Obrigkeit sei von Gott  . Aber diese Republik sei vom Satan. Gegenüber dieser seltsamen Bibelzitierung durch christlich- gläubige Landbundgemüter sei ein Verweis auf den Originaltegt gestattet. Der Apostel Paulus beginnt das 13. Rapitel seines Römerbriefes mit folgenden Säßen:

1. Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist feine Obrigkeit, ohne von Gott  ; mo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott  verordnet.

2. Wer sich nun wider die Obrigkeit seße, der widerftrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfahen.

Ausdrücklich erklärt der Apostel jede Dbrigkeit für gottgewollt, ganz gleich, wie sie zusammengesetzt ist. Die aber widerstreben, die werden nach der Ankündigung von Paulus   ,, über sich ein Urteil empfahen", Das hätten die Landbündler von Beidenfleth   sich einprägen sollen, ehe sie sich auf die Bibel beriefen. Aber oor Steuerscheu ist ihnen ihre Bibelfestigkeit gänzlich abhanden ge­

kommen, sie haben den Sinn des Paulusmortes, das Gehorsam auch gegen die unsympathische Obrigkeit predigt, ins genaue Gegenteil verkehrt. Nun aber ist gerade Angst vor Steuern der lezte Grund, aus dem sich ein bibelfrommer Christ gegen das Pauluswort auflehnen dürfte, denn im 6. Verse lehrt Paulus   aus­drücklich:

Derhalben müßt ihr auch Schoß( Steuer) geben; denn sie sind Gottes Diener, die folchen Schuß follen handhaben.

Ach, ja, gläubige Gemüter habe es heutzutage schwer, die Bibel richtig auszulegen, seitdem die Obrigkeit republikanisch geworden ist.

Die neue Regierung von Strelitz. 3wei parlamentarische Ministerialdirektoren. Neustrelitz  , 16. April.  ( Eigenbericht.)

Als Staatsminister der großen Koalition wird der Landtag von Mecklenburg- Strelik heute den bisherigen, von der Sozialdemokratie gestellten Staatsminister Dr. von Reibniz wählen. Als par­lamentarische Ministerialdirektoren sind für die Arbeitsgemeinschaft der Mitte der Neustrelitzer   Bürgermeister Dr. Heiper und für die wirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Schneider meister Frömde in Aussicht genommen. Die Demokraten sind in Zukunft nicht mehr unmittelbar in der Regierung vertreten.

" Drehrollen" Teschke in Konkurs. Der Begründer des Reichsverbandes zur Bekämpfung der Warenhäuser.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Mar Teschke, des Inhabers Ronkursverwalter ist der Kaufmann v. Schlebrügge, Berlin­der Firma Drehrollen".Teschte ist jetzt vom Amtsgericht Berlin­Mitte das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Charlottenburg  , Bretschneiderstraße 13, ernannt worden. Die erste Gläubigerversammlung findet am 6. Mai, vormittags 11 Uhr, im Gerichtsgebäude des Amtsgerichts Berlin- Mitte, Neue Friedrich­

straße 13/14, statt.

Gründung eines Reichsverbandes zur Bekämpfung der Waren. Max Teschte machte im Winter vorigen Jahres durch die

häuser" von sich reden, den er offenbar aus dem Grunde ins Leben gerufen hatte, weil ihm seine Fabrikationsräume in der Rosen thaler Straße von dem Wirt, einem Warenhause, gekündigt worden waren. Während man von dem Reichsverband als solchem nicht viel hörte, wurde Mar Teschte dann mehrmals vor das Ar­beitsgericht zitiert und verurteilt, weil er Angestellten des Reichs­verbandes" recht erhebliche Rautionen abverlangt hatte, deren werden

Rückzahlung erst durch gerichtliche Entscheidung gesicherte mußte. Ob unter der Zahl der Gläubiger auch einige dieser Ange­stellten find, die zum Teil ihre letzten Ersparnisse zusammengerafft haben, um die Kautionen stellen zu können, läßt sich zurzeit nicht sagen. Es hat den Anschein, daß nennenswerte Attiven nicht vor­handen sind. Die Telephonanschlüsse der Geschäftsräume in der Kommandantenstraße 12/13, wo sich auch die Geschäftsstelle des Reichsverbandes befand, und der Fabrik in der Waßmannstraße sind bereits von der Post gesperrt, da nicht einmal die Fernsprech­gebühren bezahlt werden konnten. Teschke hatte übrigens auch eine eigene 3eitung gegründet, um seine warenhausfeindlichen Tendenzen vertreten zu fönnen, die im Verlag von Bruno Scherl erfchien.

Die Parifer Verhandlungen haben heute noch feine neuen Ergebnisse gezeitigt. Die Cage ist nach wie vor ern.

Zwei neue belgische Funksender, ein französischer und ein flämischer, sollen in der Nähe von Löwen errichtet werden.