Französische Aufregung. Zornesausbrüche über das deutsche Memorandum. Paris , 18. April. (Eigenbericht.) Das deutsche Memorandum hat in der gesamten Pariser Presse einen unbeschreiblich hestigen Entrü st ungs stürm hervorgerufen. Zn den Ausdrücken eines maßlos unbeherrschten Zornes wimmelt es nur von Worten wie„lächerlich, kläglich, schamlos. nndiskutabel." Die' Deutschen machten sich einfach lustig, schreibt das.�Journal", und der„Mohn " erklärt, daß dieses Angebot nicht mehr ernst ge- nommen werden könnte. Sämtliche Blätter bringen ausführliche Berechnungen, in denen sie zu bewerfen suchen, daß das deutsche Angebot zur Deckung der interalliierten Schulden und vielleicht auch noch zum Zinsendienst für die Dawcs-AnleiHe ausreiche. Es bleibe dann aber kein Heller mehr übrig für die Wiederausbaukosten, Besatzungsiosten, die„Belgien gestohlene Marksumme" und für die Forderungen der kleinen Alliierten. Dabei vergißt die Pariser Press« vollkommen, daß sie selbst noch kurz vor Ostern eine Annuität von 1,6S Milliarden als durch- aus möglich und genügend erklärt hat.
Kleiner Irrtum.
Huaenbera:„Sind das die gesammelten llnterschristea sü das StahliieiM'Voltsdegehren?" „Ttet, Herr 6fjep, det sind die teut.gen Austritte aus der Oeutschnationa en Vol'Spartei!"
Pertinax behauptet im„Echo de Pari daß die fran. zösische Delegation nach diesem Angebot die Konferenz als p r a k- tisch gescheitert ansehe. Man werde allerdings diesen Abbruch in diplomatischem Euphemismus als„Suspendierung" zu frisieren suchen. Die Engländer und Amerikaner, meldet Pertinax weiter, wollten noch eine letzt« Rettungsaktion unternehmen, aber sie sei «angesichts des schlechten Willens Deutschlands von vornherein schon zum Mißerfolg verurteilt. . Jüt Frankreich gebe e» nur ein», die Rheinlandbesehung bei- zubehalten und zu verhindern, daß Deutschland nun den Dawes- Plan sabotiere. Auch die übrigen Blätter glauben, daß sich ein Mißerfolg der Kon- serenz nur sehr schwer werde umgehen lassen. Der.,M a t i n" allerdings weiß noch die interesiante Mit- teilung zu bringen, daß der amerikanische Vorsitzende der Kons«. renz, Owen Poung, am Mittwoch ein ausführliches Telegramm des Weißen Hauses erhalten habe, dos sich mit der Möglichkeit einer Herabsetzung der amerikanischen Forde- rungen beschäftigt. Owen Poung erhalte darin Blankovollmacht, und so sei. meint der„Matin", die Tür « zu neuen Verhandlungen doch wieder geöffnet. poincare wird reden. llntersiühungsaktion für die französischen Sachverständigen. Paris , 18. April. (Eigenbericht.) Der MlntsterPrSsident Poincar«, der am Mittwoch einige Tage Ferien genommen hat, wirb am Tonntag in Straßburg im Akademische« Berein und am Montag im Geueralrat des Departements Meuse zwei v e- d e u t s a« e Reden halten. Namentlich die Generalrats- rede werde eine genaue Uebersicht über alle schwebend«« innen- und außenpolitischen Probleme bringen. Poincar« werde vor allem von der Steuerpolitik sprechen und werde dabei eine Ermäßigung der Steuern im»euen Budget um nicht weniger als 1 Milliarde ankündigen. Selbst- verständlich werde er die-Cachverständigeakoufe- renz nicht ganz mit StMschweigen übergehe» können. Er werde uur Andeutungen bringen, aber er werde«och einmal die französischen Forderungen für seine Wiederaufbaukoste« aufstellen. Das V-Zug-Ltnglück bei Brüssel . Derhastung des Lokomotivführers. hava, berichtet aus Brüssel , daß der Untersuchungsrichter den Lokomotivführer des V-Zuges Paris— Brüssel verhasten ließ. Diese Verhaftung wird damit begründet, daß der Lokomotivführer die Haltesignale überfahre» habe.
„Schicksal und Planetenlauf."
Bon Hans Bauer.
Astrologie, um es exakt zu sagen, ist die Lehr« vom Einfluß der Gestirnstellung auf den Ablauf von Zeitereignissen und auf das Schicksal der Menschen— und serner ist Astrologie, um es weniger exakt zu sagen, ein in sehr weiten Kreisen grassierender Unfug, dem einmal gehörig aus den Leib zu rücken dringendes Erfordernis ist. Nach der Revolution wurden wir, was in Anbetracht der voraus- gegangenen ungeheuren seelischen Spannung psychologisch l«ichl er- klärbar war, von der okkulten Welle heimgesucht. Kein Kaffee- 'kränzchen, das nicht seine Seancen«inberief und geheimnisvoller Klopsgeräuschen und mediumistischer Offenbarungen harrte. Dieser Spuk ist verflogen. Aber ein anderer Spuk hat ihn abgelöst: eben der astrologische. Da wird mit dicken und furchtbar geblähten Worten herum- geworfen. Es ist von kosmischen Schwingungsrhythinen, von astralen Bewußtseinssphären, von spirituellen Planetenausstrahlungen die Rede: aber alles ist pure Konsusston, und versucht man der Sache auf den Grund zu gehen, dann verstecken sich die Astrologen hinter das„Esoterische ", hinter den„Strom astrologischen Weistums", in den„der Erkennende" eingebettet sei. Und wer ist ein Erkennender? Wer an Astrologie glaubtl Der schönste Zirkelschluß ist fertig. Da ist von Kultur, von Ethik, von Religion die Rede____ Vor allem aber von Philosophie. Natürlich: Es braucht einer bloß einmal geistig ins Hintertrefsen gekommen zu sein und nicht weiter zu können: schon redet er sich auf die Philosophie hinaus. Aber die Dinge liegen anders und die wirklichen und echten Philosophen, Kant und Schopenhauer zum Beispiel, waren keineswegs Ausdünster ver- wachsenen und tausenddeutigen Wortedampfes, sondern ungemein klare Köpfe und sehr exakte Denker, deren System nicht aus un- kontrollierbaren Eingebungen und fragwürdigen Intuitionen,' son- dern auf kristallklarer Logik und Dernunst beruhen: auf Dingen also, die, bei aller Lückenhaftigkeit unseres Erkenntnisvermögens. immer noch unvergleichbat besiere und gewissenhaftere Erkenntnis- vermittler sind als die spirituellen Erkenntnisqirellen des astrologischen Aberglaubens. Kernlehre der Astrologie ist die Schicksalsverbundenheit de» Menschen mit dem Stand der Gestirne, vornehmlich mit dem der Planeten. Hier muß, um nicht ungerecht zu sein, in der Ablehnung der Astrologie eine gewiss« Einschränkung gemacht werden. Wie es eine Tatsach« ist, daß das Wetter unsere Gemütestimmung zu be- einflussen oermag, so ist es nicht völlig ausgeschlossen, daß von den
(naturwissenschaftlich nochgewiesenen) Strahlungen der Gestirne physikalische Wirkungen ausgehen____ Aber diese Wirkungen können, sofern sie überhaupt vorhanden sind, nur völlig untergeordneter An sein, und auf keinen Fall darf sich jemand vermessen, konkrete Bc- hauptungen über Art und Umfang dieser hypothetischen Wirkungen aufzustellen. Es liegt mir, außer anderer astrologischer Literatur, ein Heftchen Nr. 11 aus einer Schriftenreihe„Schicksal und Planeten- laus" vor. Es betitelt sich„Die Wassermann-Menschen" und verheißt allen zwischen dem 21. Januar und 19. Februar Geborenen, ihnen ihr persönliches Schicksal bis zum Jahre 1935 oorherzusagen. Wie sehen solche Prophezeiungen aus? Wie die vorgedruckte Schicksals- deutung der Iahrmarktszigeuner. Es ist alles denkbar unverbind- lich und nichtssagend.„In den Monaten März und April des Jahres 1929 sind manche Borteil« in Aussicht gestellt." Was fängt man mit „manchen Vorteilen" an, die noch dazu nur„in Aussicht gestellt" sind! Im Mai sind„berufliche Hemmungen angezeigt, ebenso kann die Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen werden". Ja. wann könnt« sie denn das einmal nicht? Im August„können sich in Geld- fachen Ungelegenheiten bemerkbar machen____* Diese delphische Orakeiei zieht sich durch 32 Seiten hin und es läßt sich nur eines sagen: Das alles ist absoluter Humbugl Selbst wenn die oben erwähnten Strahlungswirkungen be- wiesene Tatsachen wären, wäre noch immer nicht im geringsten er- sindlich, warum, wie dies alles die Astrologie behauptet, gerade die ganz bestimmte bei der Berechnung des Horoskops ollein berück- sichtigte Auswahl von Gestirnen schicksalbestimmend sein soll, worum gerade der Gestirnstand der Geburtsstunde entscheidende und nach- wirkende Folgen haben soll, warum dieser Gestirnstand aus- gerechnet auf Dinge des Liebeslebens und jener ausgerechnet auf solche des Berufs gestaltend wirken soll. Verworrenheit und Vernunstvergewaltigung, wohin man blickt. Aber Zehntaufende versenken sich in diesen Hokuspokus und emp- finden sich statt als Persönlichkeit, in deren Kiassenlage ihr Schicksal besiegelt liegt, als Widder-, Stier-, Skorpion-, Steinbock- oder sonst einen Sternbiidinenfchen, der ab kommenden Sonnabend 29 Uhr nur mäßiges Glück in der Liebe haben wird und in der zweiten Hälfte des April keine größeren Geschäfte abschließen sollte,- wenn er sich der Pleite nicht aussetzen mag. Vor den Sternen braucht uns nicht zu bangen, und gefährlich werden kann nur der Unstern solcher Narretei.
Das Abitur der Schauspielschüler» Bei der riesenhaften Berufsnot der Jünger Thaliens müßte man eigentlich jedem Kandidaten von Anfang an zurufen: Hände weg! Aber der Nachwuchs drängt— taub und stumm für olle Warnungen— mit seiner jugendlichen Begeisterung unentwegt vor- wärts. Zweimal im Jahr«, im Frühjahr und im Herbst, finden vor einer Prüfungskommission, bestehend aus Mitgliedern der Bühnen- genossenschast und des Bühnenvereins, Examina der„Schulentlasse. nen", diesmal im„Lustfpielhaus", statt. Diel Geduld und ein geneig. tes Ohr müssen die besitzen, die da über„Sein oder Nichtsein" der Prüflinge zu entscheiden haben. Mit Vorliebe werden ja nach wie vor die alten Klassiker oerzapft. Da ringen diverse Gretchen verzweifelt die Hände und schluchzen, je nach Talent und Organ mehr oder weniger glaubhast, ins Tränentüchlein, Hero beweint den Geliebten, und Judith schwelgt in Rachegelüsten. Wenn man die neunzigprozentige Nervosität, oer- teilt auf Organ, Vortrag und Bewegung, berücksichtigt, dann waren bei«inigen in den verbleibenden zehn Prozent gewiss« Talent- ansähe vorhanden. Der berühmte„göttliche Funke" leuästet« aller- dings an diesem Tage nicht. Dann hüpfte ein kesser, kleiner Puck mit allzu viel Chutzbe über die Bühne, dann kam eine» ganz Vor- sichtige, die sich ihr Talent vor Besuch der Schauspielschule b «> scheinigen lassen wollte. Sie hat gut täran getan und wird es jev( hoffentlich-sein- lassen. Begabung verriet eine Shakespearesche Muntere, die im Dacapo von Hartlebens„Abgerissenem Knopf" forsch und bühnengewandt berlinerte. Die Männlichkeit war weit spärlicher vertreten: man hörte einen leidlich guten Faust und Mortimer, einen zutiefft aufge- wühlten, nicht unbegabten Melchior(„Frühlingserwachen"), dessen höchstgesteigerter Leidenschaft das unerbittlich harte„Danke schön" der hartgesottenen, Zensoren den Lebenssaden jählings abschnitt. Ungemein komisch und gänzlich frei von jeder künstlerisäzen Intuition wirkte ein etwas wohlbeleibter junger Mann, der mit der Selbst- sicherheit und allen sonstigen Allüren des Theatervereins-Stars die Bühne betrat. Er erzählte zuerst— ohne besonder« Beachtung und Betonung des Versmaßes— rasch und undeutlich Pierrots Liebesgeschichte, und als man ihn unterbrach, meint« er treuherzig: „Aber der Effekt kommt ja erst zum Schluß!"„Vielleicht«in Ko- miker," meinte man unten, und er wurde gebeten, komisch zu sein. Hierauf kam er klassisch. Das war aber bitter. Von den 26 Kandidaten, die sich aus Absolventen der Reichert- schen Hochschule und verschiedener. Prioat-Schauspielschulen zu- sammensetzten. hoben die meisten das Examen bestanden. cl.
Gespräch mii einem Hui. Ich geh« an einem Hutgeschäft vorbei. Aus dem Schaufenster winken die in Terrassen ausgestellten Kopsbedeckungen. Einige sind mit verlockenden Ansteckzetteln versehen, man hat sie charakterisiert wie die edlen Gewächse auf einer vornehmen Weinkarte.„Hock- modern" lockt der eine,„Sehr kleidsam" flüstert der andere,„Schnit- tig" näselt der dritte. Plötzlich aber schnauzt mich einer an: „Streng modern"! Ich pralle zurück. Warum ist dieser Hut streng?„Modern" hätte für einen Hut doch auch genügt. Aus welcher Ursach« nimmt diese Kopfbedeckung aus schmiegsamem Haarsilz �etwas Rauhes, etwas Unteroffiziersmäßiges gegen mich an? Gewiß, die Mode i ist sine Tyrannin. Sind aber chre Erzeugnisse deswegen Geßler. hüte? Ich fange an, mich mit dem Hut zu unterhalten.«Zweifeln Sie, mein Herr?" schnarrt er„Düte schön: Lassen Sie durch einen Geometer die-Kurve meiner Krempe nachprüfen! Legen Sie einen Mikrometermaßstab an die Breite meines Bandes! Es stimmt alles haargenau, bis auf ein Ixtel Bruchteil eines Millimeters. Betrach, ten Sie die Spitzen der Bandschleife: sie laufen In einen Winkel von<3 Grad aus, wie es der groß« Modediktator Prunelle in Paris vorschreibt. Greifen Sie an der amtlichen Farbenskala das Hecht- grau meines Filzes ab, Sie werden den vorgeschriebenen Farbton erkennen. In nichts bin ich abgewichen, streng und eisern habe ich die Gesetze der Mode innegehalten, will sagen der neuesten Mode, denn die vorjährige ist selbstverständlich passe." Ich wandle weiter in stummer Bewunderung. Und male mir
aus, wie eines Tages ein hochaufgeschossener Jüngling in tipptoppem Sakko den Laden betritt, den Hut ersteht und den Laden w'eder verläßt, die Brust geschwellt in dem Bewußtsein, daß ein streng moderner Hut sein edles Haupt ziert. Frauen werden sich nach ihm umschauen und bewundernd flüstern, nach einer von ihnen wird er sich wieder umschauen, sie werden stehen bleiben, zusammen in ein Cafä gehen, eine Stund« plaudern und sich an einer Straßenecke verabschieden. Und nach dem Auseinandergehen wird die Dame vor sich hinseufzen: „So ein geleckter Affe!" �onotban. Mascotichen. (lfa-Theaier Kurfürstendamm . Die Requisiten dieses Films sind verstaubt und durch allzu häufigen Gebrauch schadhaft geworden., Aber der Regisseur Felix Bosch stellt sie wirklich geistreich zusammen und gibt damit dem Ganzen einen neuen Anstrich. Es geschieht so selten, daß man in einem deuffchen Lustspiel ausgelassen lachen kann Dieses Wunder bekommen nur die Amerikaner fertig. Hier jedoch lacht man auch bei einem deuffchen Film. Uralte Witze wechseln mit gut erfundenen und noch besser ausgeführten neuen Lustspielsituationen ab. Mascottchen ist ein kleines Ladenmädchen, das sich allmählich zum Reouestar entwickelt und auf ihrem Triumphwagen gleich- zeitig alle lieben Freunde und Bekannten mitnimmt. Der Stoff stammt ursprünglich von Oionkowski und war dos Libretto zu einer beliebten Operette. Hier im Film ist nichts Bühnenmäßiges beibehalten worden. Die Regie übersetzt all« Witz« ins Filmische, sogar die belieble Rührungsträne fehlt. Der Erfolg des Films liegt neben der Regie an den Dar- stellern. Käthe von Nagy , Kowal-Samborski, Max Gülstorfs und Kurt Vespermann , die sichtlich Freude über ihre eigen« Ausgelassen- heit empfinden. Der Regisseur Michael Rasumny bleibt dagegen als Schauspieler ohne Ausdruck. Es handelt sich hier um keine Spitzenleistung der Produktion. Dazu enthält er viel zu viele konventionell« Momente, ober'es ist ein unterhaltender und sehr amüsanter Durchfchnittsfilm.— t.
„Geschminkte Zugend." Titan ia-palast. Dieses Filmmanuskript möchte den Experimenten des Zeit- lheaters Konkurrenz machen. Doch ist das Drehbuch nicht so ge- schrieben, daß es seine Eignung für 1929 erweist. In jeder Szene steht nämlich der Filmreißer vor dem Problem. Dieses ist überhaupt bedenklich leichtfertig erörtert. Eltern und Lehrer find keine Erzieher, Dienstboten haben kein Verantwortungsgefühl und die Jugend geht ihre eigenen Wege mit heimlichen nächtlichen Sektgelagen. Auto- fahrten usw. Bei einem Liebesraushandel geht dann ein Revolver los und prompt endet ein Schuft durch die Kugel. Der Filinschluß bringt hernach die unvermeidliche Gerichtsverhandlung mit Frei- spruch. Als ob man durch ihn die seelische Belastung, die eine solche Tat im Gefolge hat, aus dem Weg« räumen könnte! Der ganze Film wirkt gequält. Es ist keine Entwicklung und kein Helfenwollen vorhanden, sondern nur ein abgeschmacktes Jnter- esse für die Jugend der reichen Gesellschaftskreise. Rein filmisch betrachtet arbeitet der Regisseur Carl B o e s«. sehr gegen seine sonstige Gewohnheil, oft unkünstlerisch. Zum Beispiel wird es auf die Dauer lächerlich, wenn Sophie Pagay als Wirtin nur Türen öffnen oder schließen muß. Tony van Eyck , die ihre exste Filmroll« spielt«, meistert sie schauspielerisch gut. Ruth A l b u und Georgia Lind spielen leidlich und W o l f g a n g Zilzer, glänzend geeignet für«ine„höhere Schülerrolle", bringt nicht nur den Idealismus, sondern auch die ganze Ungelenklgkelt der Jugend zum Ausdruck._ e. d. Bruno Walters Pläne. Professor Bruno Walter hat sich gestern abenh nach London begeben, um. wie alljährlich, die Leitung der Toventgarden-Opern- aufführungen zu übernehme». Professor Walter hat die Mitwirkung an den geplanten Berliner Festspielen abgelehnt und wird auch an den diesjährigen Salzburger Festspielen nicht teilnehmen. Dagegen folgt er für den Spätherbst einer Einladung nach Kalifornien .