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Die Krise in Paris . (Fortsetzung von der 1. Seite.) ilber noch viel schwerwiegender ist der Gegensatz zwischen den Darstellungen von französischer und von doutscher Seite über die ,.S ch u l d s r a g e". Hier steht geradezu Aussage gegen Aus- sage. Havas behauptet in bestimmtester Form, daß Schacht höhere deutsche Leistungen von einer grundlegenden Revision des Versailler Vertrags abhängig gemacht, und zwar das Problem des polnischen Korridors, Oberschlesiens und der ehemaligen deutschen Kolonien formell aufgeworfen hätte. Ein Teil der französischen Presse ist etwas weniger kategorisch und spricht nur davon, daß Schacht Forderungen dieser Artin durchsichtig st er Weise" erhoben hätte. Demgegenüber erklärt aber WTB. daß heißt also wohl Schacht selber, daß derartige Forderungen in der gestrigen Sitzung n i e m a l» von deutscher Seit« erhoben worden seien. Wer sagt hier die Unwahrheit? Diese Frage mutz raschesten- und restlos aufgeklärt werden. Das ist man der öffent- lichen Meinung sowohl in Deutschland wie in der ganzen Welt un- bedingt schuldig. Schon beweisen die Kommentare aus Londons Presse, daß die französische Darstellung Eingang in die ausländische Presse gesunden hat und einstweilen sogar das Feld beherrscht. Es wird dort sogar ganz allgemein von einemUltimatum" Schachts hinsichtlich dieser territorialen Forderungen gesprochen. Wir lassen keinen Zweifel daran, daß. wenn Dr. Schacht tatsäch- lich solche Forderungen erhoben haben sollte, er einen politischen und psychologischen Fehler so schwerwiegender Art begangen haben würde, daß er für die Fühnung künftiger Verhandlungen der ungeeignetste Mann sein würde. Ein Hinweis der deutschen Vertreter auf die verminderte deutsche Leistungsfähigkeit infolge des Versail- ler Vertrags ist natürlich durchaus berechtigt und angebracht. Wer aus einem bloßen Hinweis dieser Art einen Grund herleitet, um sofort die ganze Konserenz auffliegen zu lassen, der beweist nur allzu deutlich, daß er selbst einen Vorwand suchte, um Schluß zu machen. Ist aber dieser Hinweis nur allgemeiner Art gewesen oder ist er präzisiert worden, gar in ultimativer Form? Havas be- hauptet es ausdrücklich, WTB. bestreitet es noch ausdrücklicher. Einstweilen wollen wir Dr. Schacht für politisch zu intelligent halten, um an der Richtigkeit seines Dementis zu zweifeln. Besonders der Gedanke/ daß er die Rückgabe der ehemaligen deutschen Kolonien zur Voraussetzung höherer deutscher Reparationsleistungen gemacht hätte, mutet so phantastisch an, daß wir geneigt sind, eine solche Ver- sion von vornherein für undenkbar zu erklären.

Zu den Havas-Behauptungen über politische Forderungen des Reichsbantpräsidenten Dr. Schacht wird offizfps in Uebersinstim- mung mit dem Wolff-Dementi betont, daß im ganzen Verlauf der Pariser Beratungen die deutschen Sachverständigen politische Forderungen nicht gestellt haben: sie hätten nur darauf hingewiesen, wie sehr die deutsche Leistungsfähigkeit durch die Gebietsverluste, also Polnischer Korridor, Ostoberschlesien, Kolo- nien usw. beeinträchtigt worden ist. ' Die Reichsregierung betont im übrigen, daß die Sachverständi. gen doch unabhängig sind und die Regierung daher auch zu dem Ergebnis der Pariser Konferenz erst Stellung nehmen kann, menn sie die schriftliche und mündliche Berichterstattung der Sachver- ständigen erhalten hat. Londoner presse im pariser Kielwasser. London , 19. April. Die über angebliche politische Forderungen Schachts gestern spät abends von Reuter veröffentlichten Havas-Meldungen, die von deutscher Seite bereits als un- richtig zurückgewiesen worden sind, gelangten nur in einem Teil der Morgenblätter, z. B. in derTimes", imDaily Chronicle" und in derDaily Mail" zum Abdruck.Daily E x p l»c ß" veröffentlicht unter der UeberschriftDeutschland fordert seine früheren Kolonien. Ultimatum auf der pariser Konferenz", die bereits als unzu» treffend festgestellten Pariser Sensationsmeldungen zu demselben Thema.M o r n t n g Post" berichtet aus Poris, daß man sich dort noch den Ursachen für die deutsche Haltung frage. Ist Schacht, so fragt das Blatt, aufrichtig, wenn er behauptet, allem durch wirt- schaftliche Erwägungen geleitet zu sein? Neigt er dazu, die Ver» ontwortung der Zustimmung zu einer in Deutschland unbeliebten Regelung abzulehnen in der Hoffnung oder in dem Bewußtsein, daß seine Regierung trotzdem jetzt die abgeänderten Forderungen der Alliierten erfüllen wird? Welche Kraft steht hinter der deutschen Drohung, den Dawes-Plan zum Scheitern zu bringen? Daily News" berichtet aus Paris , in französischen Kreisen neige man zu der Annahme, daß Snowdens Angriff auf die Balfour -Note vielleicht dazu beigetragen habe, Schachts Haltung zu versteifen. Der Leitartikel derDaily Mai l", die bisher als einziges Blatt redaktionell zu den Pariser Entwicklungen Stellung nimmt, ist überschrieben:Ein Angebot, das wir nicht annehmen können." Das Blatt bemerkt, es würde krasse Ungerechtigkeit sein, Großbritannien neue Lasten aufzubürden, damit die deutschen Steuern herabgesetzt werden können, denn darauf läuft der deutsche Plan in Wirklichkeit hinaus. Das Blatt behauptet, Deutschland habe in den Iahren 1923 bis 1927 1300 Millionen Pfund Sterling ge- spart und in derstlben Zeit an Reparationen nur 299 Millionen Pfund Sterling gezahlt{!). Die kommunistische Mordlüge. Zwei Fragen und eine Antwort. Besorgt gemacht durch den bisherigen Verlauf des Prozesses Jörns-,.Tagebuch", wiederholt dieRote Fahne " zum tausendsten- mal diesmal in Form einer Frage an denVorwärts" die Behauptung, daß Scheidemann für die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg eine Belohnung aüs- gesetzt habe. Wir wiederholen, daß diese Behauptung«ine Lüg« ist, und zwar nicht ein« der üblichen kommunistischen Lügen, von denen di«Fahne" täglich voll ist, sondern die schimpflichste und nieder- t r ä ch t i g st e Lüg«, die dieFahne" in zehn Iahren erfunden hat. Genau dasselbe gilt von der igehauptung, es seien gegen die Führer des damaligen Aufstandrs in irgendeiner sozialdemokrati- sehen OrganisationMordpläne gesponnen" worden. Daß der Spar- takusbund im Januar 1919 den Versuch gemacht hat, die freien Wahlen zur Nationalversammlung, die vom Kongreß der Arbeiter- und Soldatenräte beschlossen worden waren, mit Waffengewalt zu verhindern, und daß dieser Versuch gescheitert ist, ist bekannt genug. Di« Behauptung, führende Sozialdemokraten hätten damals die Ermordung der gefangenen Spartakussührer gewollt oder nach- träglich gebilligt, ist und bleibt die gemeinste aller Lügen, mit denen di« KPD. feit zehn Iahren die deutsche Arbeiterbewegung verpestet.

100 SondeOge sör 65000 Kinder. Berliner Jugend reist in die Kerne.

viel mehr als in früheren Jahren besieht heule für die Der- liner Jugend, deren Eltern nicht mit Glücksgütern gesegnet sind, die Möglichkeit, in die ersehnten Fernen zu schweifen. Das Landes- wohlfahrts- und Jugendamt Berlin wird auch in diesem Sommer wieder erholungs- und hilfsbedürftige Kinder aufs Land verschicken. In 100 Sonderzügen, denen noch ungefähr 1000 kleinere Transporte folgen sollen, beabsichtigt man 0 5 0 0 0 Berliner Kindern aus diese Weise die Möglichkeit einer wirk- lichen Erholung zu geben. Die Stadt übernimmt die Organisierung der gesamten Kinder- transporte, stellt die Transportsührer, die Begleiter und di« Krankenschwestern und beteiligt sich, soweit er- forderlich, auch teilweise mit recht beträchtlichen Zuschüssen an den Reise- und Aufenthaltskosten der Kinder. Das vollständig« Verzeichnis über die Kindersonderzüge, die regelmäßig 600 bis 1000 Kinder befördern sollen, wird wahrscheinlich in der nächsten Woche fertiggestellt sein. An die Ostsee sind bereits Berliner Kinder oerschickt worden. Weitere Transporte nach Köslin , Kolberg , Graal , Müritz , Zinnowitz , Earlshagen, Trossen- Heide folgen Anfang und Mitte Mai. Ende Juni verkehren dann die kindersonderzüge nach dem harz, nach Ostpreußen , nach Thüringen , nach Wittdün auf Amrum und Westerland , nach Bayern mit An- schluß nach Oesterreich und Ungarn und nach dem Riesengebirge , Anfang Juli nach Dresden mit Anschluß nach der Tschechoslowakei ,

nach Nürnberg mit Anschluß nach Württemberg, nach der Provinz Grenzmark , der Lüneburger Heide , dem Glaher Gebirge, an die Nordsee , nach Baden mit Anschluß nach der Schweiz und nach Oberschlesien . Im vorigen Jahr haben die Eltern ihre erholungs- und hilfs­bedürftigen Kinder für diese Ferien-Kindersonderzüge vielfach so spät angemAdet, daß die Gewährung der Fahrpreisermäßigung in Frage gestellt wurde.' Das Landesjugendamt Berlin macht deshalb darauf aufmerksam, daß diese Anmeldung bis spätestens Ende Mai bei den Bezirksjugendämtern erfolgen muß, wo auch alle näheren Auskünfte erteilt werden. Di« schweren Unfälle, die sich vor kurzem bei Kinder- transporten aus anderen Städten ereignet haben, haben dem Ber - liner Landeswohlfahrts- und Jugendamt Veranlassung gegeben, daß die Beschränkung der Begleiterzahl auf einer völligen Verkennung der außerordentlichen Verantwortung beruht, die diese Transport- begleiter auf sich nehmen. Das Berliner Landesjugendamt verlangt deshalb, daß bei der Beförderung in Sonderzügen künftig nicht, wie bisher, für 23, sondern schon für 15 Kinder eine Be- gleitperson zu dem ermäßigten Fahrpreis zugelassen wird. Außerdem oersucht es bei der Reichsbahn zu erreichen, daß für diese Kindertransporte nur Durchgangswagen zur Verfügung gestellt werden, weil die zahlreichen Türen in den gewöhnlichen Personenzugwagen wiederholt der Anlaß zu Unglücksfällen ge- wesen sind und auch den Transportbegleitern die Aufsicht über die Kinder erschweren.

Nußlands Vorschläge abgewürgt.

Durch ein�echisgutachten".

Genf , 19. April. (Eigenbericht.) Am Donnerstag hatte im Abrüstungsausschuß eine längere De- batte über eine Resolution Litwinows stattgefunden, in der die drei Prinzipien des russischen Abrüstungsvorschlags fornwliert waren: 1. wesentliche Herabsetzung der be- waffneten Macht, 2. etappenweise Herabsetzung der Rüstungen bei Zulassung von Ausnahmen für klein« und ungenügend ge- schützte Staaten, 3. Abrüstung nach einem numerischen Maß- st a b, jedoch ohne bestimmte Zahlenangaben. Diese Resolution war so entgegenkommend gefaßt, daß ihre Ab- lehnung schlechterdings für alle Teilnehmer unmöglich wurde. L i t- winow drängte auf Abstimmung über die einzelnen Punkte. Allgemeine Verlegenheit bei den führenden Mititärstaaten. Da kam der tschechoslowakische Vertreter auf den rettenden Gedan- ken, ein juristisches Gutachten durch das Bureau der Kommission zu beantragen, um festzustellen, ob eine Abstimmung der Kommission über die russischen Formulierun- gen nicht die K o m p e t e n z e n der Kommission überschreite. Diesem Antrag wurde trotz des Widerspruchs Litwinows stattgegeben. Das Bureau der Konferenz trat noch am Abend zusammen, um dieses Gutachten auszuarbeiten und am Freitagfrüh in der Plenarsitzung vorzulegen. Wie zu erwarten war, hat das Bureau der Abrüstungs- konferenz seinen Bericht nicht auf die Kompetenzfrage beschränkt, sondern eine Entschließung ausgearbestet, die die russischen Lorschläge vorläufig aus der Welt schafft, ohne sie direkt ablehnen zu lassen. Der reale Inhalt der diplomatisch ver- tlausulierten Entschließung lautet wie folgt: 1. Die Vorbereitende Abrüstungstommission ist vom Rat nicht mit der Durchführung der Herabsetzung der Rüstungen beauftragt,

sondern mit der Ausarbeitung eines Planes, um die nationalen Rüstungen in einem mit der nationalen Sicherhest zu vereinbaren- den Maße herabzusetzen. Diese Herabsetzung muß die Exekution der internationalen Verpflichtung einer gemeinsamen Sank- t i o n des Völkerbundes sicherstellen. Prüfung und Entscheidung ist den an einer Rüstungskonferenz teilnehmenden Regierungen zu überlasten. Das angenommene Abkommen kann dann einer neuen Prüfung und evtl. einer zehnjährigen Revision unterworfen werden. 2. Die Kommission glaubt auf die Methode proportio- n a l e r Abrüstung nicht eingehen zu können. Sie überläßt es aber den Regierungen, auf der Konferenz diesem Prinzip Rechnung zu tragen. 3. Die Z a h l e n f r a g e ist Sache der Konferenz. Wenn Rußland es wünscht, werden seine Vorschläge als A n- hang dem Schlußbericht an die Abrüstungskommission eingefügt. Die Kommission überläßt es Rußland im übrigen, seine Vorschläge einzeln als Aenderungsanträge bei der Weiterberatung des Ab- rüstungsentwurfes der Kommission einzubringen. In der Debatte behauptete Litwinow . daß aus dem ersten"- Absatz hervorginge, daß Behandlung und Abstimmung über die russischen Prinzipien doch in das Mandat der Kommission falle. Graf Bernstorsf wies daraus hin, daß die Annahme einer Eni- schließung die Notwendigkeit einer schleunigenAbrüstungs- konferenz in sich schließe. Die erneute Betonung der nationalen Sicherheit mühte er ablehnen, da die Völkerbundsversammlung im vorigen September schon festgestellt habe, daß der gegenwärtige Stand der Sicherheit für einen ersten Abrüstungsschritt aus- reiche. Dem Polen war auch diese Resolution zuviel. Er bat, nur über den letzten Abschnit evtl. Ueberweisung der russischen Vorschläge an die Konferenz abzustimmen, den Bericht über die drei Punkte jedoch nur als Bericht des Bureaus gewissermaßen als Ko m m e n t a r zur Kenntnis zu nehmen, ohne darüber abzustim- men. Die Debatte geht weiter.

teirfik Xufctidi 3$ei. Der türkische Minister des Aeußeren, Tewfik Ruschdi Bei. der fest Ansang dieser Woche in Genf an den Arbeiten des Vor- bereitungsausschustes für die Abrüstungskonferenz teilnimmt, trifft heute zu einem Besuch der Reichsregierung in Berlin ein.

Pieck in den Wechseljahren. Wir lesen in der rechtskommumstischen ZeitschriftGegen den Strom": Dieneue Linie" bewirkt immer neue Wunder. Jetzt hebt sie schon die Naturgesetze auf. Der Gewerkschastsleiter des 6. Berliner Verwaltungsbezirks erklärte in verschiedenen Zellen den Genossen, die ihn wegen der Absetzung des Genossen Pieck als Polleiter des Berlin -Brandenburger Bezirks zur Rede stellten:Erstens habe Pieck Schwankungen gehabt, und Zwestens ist er krank und man mußte ihm deshalb eine leichtere Arbeit geben. Der G e- nosse Pieck befindet s i ch eben in den Wechsel- I a h r e n." Bisher war nur bekannt, daß Frauen in die Wechsel- jähre kommen, aber im Zeichen der Bolschewisierung müssen sogar die Polleiter in die Wechseljahre kommen, damit man sie absetzen kann. Wie wärs mit einer Ausstellung dieses Naturwunders zu- gunsten der Parteikasse?"

Ein Mordversuch am Ehemann. Sie drehte die GaShohne auf.» Zerrüttele Eheverhältnisse haben die 29jährige Frau des Kellners Alfred L. zu einer Verzweiflungstat ge­trieben. Bewohner des Hauses Hirten st raße 12 bemerkten heute vormittag auf dem Treppenflur Gasgeruch, der immer stärker wurde. Die Gase strömten, wie bald festgestellt wurde, aus der Wohnung des 3öjährigen Kellners L. Da auf Klopfen niemand öffnete, wurde die Polizei imd Feuerwache alarmiert. Die Tür wurde erbrochen und den Eindringenden schlug starker Gasgeruch entgegen. In dem völlig gaserfllllten Schlafzimmer lag das Ehepaar bewußtlos in den Betten. Die Wiederbelebungsversuche der Feuerwehr waren nach längerer Dauer auch von Erfolg. Der Zustand der beiden Gasvergifteten war jedoch so bedenklich, daß der hinzugerufene Arzt die Ueberführung ins Krankenhaus am Friedrichshain anordnete. Nach den polizeilichen Ermittlungen kam es zwischen den Ehe- leuten in der letzten Zeit oft zu heftigen Austritten, so daß die Frau den Entschluß faßte, aus dem Leben zu scheiden und ihren Mann mit in den Tod zu nehmen. Heute früh schritt sie zur Aus- führung ihres Vorhabens und öffnete, während der Mann schlief, heimlich alle Gashähne._ 150 Mark Buße für Wanzenblsse. Aus Reichenberg (Deutschböhmen) meldet unser Sonder- berichterstatter: Eine Schauspielerin aus der Provinz war vor einiger Zeit nach Prag gefahren und hatte in einem teuren Hotel übernachtet. Sie konnte ab«r nicht schlafen, denn die Wanzen überfielen sie in hellen Haufen und bisten sie so wund, daß die Künstlerin zu einem Arzt ging und sich untersuchen ließ. Nun klagte sie gegen den Hotelier auf Schmerzensgeld, Schadenersatz und Doktorkosten und forderte 1200 Kronen oder 160 M. Der Prozeh fand in Prag statt. Das Gericht erkannte die Forde- rung als berechtigt an und verurteilt« den Hotelier zu der genannten Buße mit der Begründung, daß die Forderung ange- messen und nicht übertrieben sei. Es ist leider kein Geheimnis, daß gerade in Prag in oft äußer- lichvornehmen" Hotels die Wanzen die Leute wie man sagt wegtragen" möchten. Ortsbekannte sind daher in der Wahl des Quartiers sehr vorsichtig, da es ja auch in Prag Hotels geben loll, di« diesenSchönheitsfehler" nicht besitzen.