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Geschädigte, die Kleinigkeiten vor i Es ho» immer etwas versöhnliches, wenn der Geschädigte, das Opfer eines verbrechen», seine» Schaden mit gutem Humor trägt und dem frevler nicht weiter Übel will. Drei solcher»SeschSdlglen konnte man vor kurzem an einem Tage vor dem Schnellgericht »erledigen".* Die gestohlenen Katzenfelle. Die Sache liegt eigentlich ziemlich weit zurück. Es war Silvester 1926, als der sonst brave Tischlermeister in trunkenem Zu. stände an der Wohnung seiner Nachbarn vorbeikam, die Tür offen fand, hineinging und eine Decke aus Kasjenfell mit­nahm. Dost er der Dieb gewesen, war bald heraus Straf. anzeige wurde erstattet, die Angelegenheit sollte gerichtlich aus- getragen werden. Der Dieb aber war verschwunden und nicht zu finden. Drei Jahre später wurde ergefastt", verhaftet und kam vors Gericht. Die Katzenfelle hatte er damals zu einem Spottpreis oerschärft" und das Geld vertrunken. Weshalb er die Katzen- fellchen genommen Hot, weist er heute nicht mehr: erstens war er in der Silvesternacht betrunken und zweitens ist es auch allzu lange her. Auch der.Geschädigte hat die Felle längst verschmerzt und ist überhaupt auf den Tischlermeister, seinem ehemaligen Nachbar, nicht schlecht zu sprechen. Strafe muß sein, wenn auch nach drei Jahren. So lautete sie auf zwei Wochen Gefängnis. Die schlechten Gfammophonplatten. Diese Sache ist nicht weniger harmlos als die erste und ebenfall» eine betrunkene Angelegenheit. Der Geschädigte erzählt mit viel Humor, wie der Angeklagte in seinem Lokal eine gute Zeche gemacht, auch einige Grammophonplatten spielen liest und sich darüber aufhielt, dah die Stückenichts taugten". Ais er fort war, waren mit ihm auch einige derschlechten" Grammophonplotten weg. Als
nicht nachtragen. em Gchnettgericht. der Geschädigte im Polizeirevier den Diebstahl melden wollte, fand er hier bereits den Uebeltäter, und zwar mit einem Radioapparat. Den hatte dieser nämlich einer Fensterauslage entnommen, zu der er sich durch das Einschlagen der Scheibe Zutritt verschafft hotte. Der brave Arbeitsmann, noch unbestraft, kann bei bestem Willen nicht sagen, weshalb er die Grammophonplatten mitgenommen und die Scheibe eingeschlagen hat. Er wurde in dem Augenblick gefaßt, als er sich mit dem Radioapparat entfernen wollte. Geschädigt ist also schließlich niemand. Aber auch hier muß Strafe sein. Wieder ist es Gefängnis st rase, allerdings mit Bewährungsfrist. Das Motorrad. Ganz so harmlos wie die beiden ersten Sachen ist diese nicht: die Persönlichkeit des Täters wenigstens ist nicht harmlos. Der Mann ist bereits vielmals vorbestraft und hatte gerade vor kurzem das Gefängnis verlassen. Er war von irgendeinem Vorort Berlins   unterwegs nach Strausberg  , wo er beheimatet war, und besaß nicht das nötige Fahrgeld, um nach Hause zu kommen so wählte er ein einfaches Mittel: er begab sich in der Nähe des Schlesischen Bahnhofs in eine Motorrad-Reparaturwerk- statt und begann hier ein Motorrad einzuhandeln. Im selben Augenblick kam ein junger Mensch mit einem Rade in die Werkstatt. Der Käufer und der junge Mensch gerieten ins Gespräch. Der junge Mensch war bereit, sein Motorrad zu verkaufen, und so sollte diese» sofort ausprobiert werden. Der Käufer schwang sich aufs Rad und war aufunddavon. Er wurde aber gefaßt. Der funge Mensch scheint dem Käufer nichts nachzutragen, um so mehr, al» er sein Rad wiederbekommen hat, bestimmt auch ein wenig beschämt, weil er sich auf so plumpe Weise hat reinlegen sasien:Ich glaubte, es fei ein S t u d e y t, deshalb habe ick, ihm mein Rad anvertraut." Diesmal lautete das Urteil auf drei Monate Gefängnis.
Die Ziehung der Klassenlotterie. Mehr Neine Gewinne als früher. «Nestern vormittag begann unter großem Andrang die Ziehung der!. Klasse der ZZ. preußisch- Süddeul- schen Klaffen(ollcrie. Die ersten Dormittag»stunden beschäftigten die Beamten mit dem Einschütten der Gewinne in die Gewinntroimnel. Auf Anfragen au» dem Publikum wurden die Gewinnröllchen geöffnet und dem Publikum gezeigt. Die Kontrolle bei dieser Ziehung ist genau wie bei den letzten, besonder» verschärft; hinter den Beamten, die Gewinn» und Logrollen au« den Trommeln nehmen, stehen zwei Kontrollbeamte, die genau aufpassen. Der Gewinnplan der 33. Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie bringt einige Neuerungen, die Vermehrung von kleineren Gewinnen. Bekanntlich hatte der hauptausschust des Preußischen Landtags   in einem Antrag die Herabsetzung der hohen Prämie verlangt. Dafür sollten die lOOO-Mark-Gewinne vermehrt werden. Die Herabsetzung der fiOOOOO-Mark-Prämie in der 5. Klasse ist diesmal noch nicht durchgeführt worden. Trotzdem ist aber die Zahl der lOOO-Mark- Gewinne um 400 gestiegen: insgesamt werden in den fünf Klassen 2180 1000-Mart-Gewmne gezogen. Der Lotterieausschuß wird erst in diesen Wochen zu dem Antrage des Landtages Stellung nehmen, und wahrscheinlich werden bei der 34 Klasienlotter!« die Haupt- gewinne verkleinert und die kleineren Gewinne vermehrt. Die Versuche, die Ziehung maschinell ausführen zu lassen, sind auch noch nicht abgeschlossen: die Lotteriedirektion Hot zwar zwei Apparate, die unter Umständen für eine der nächsten Ziehungen ausprobiert werden können, sie fordert aber noch Obergutachten der Tech- Nischen Hochschule an. Wahrscheinlich werden die fünf Klassen dieser Ziehung noch nach dem alten System gezogen werden.
Sparkassenverwalier und Gpekukant. Schaden 1 800 000 Reichsmark. wir berichteten über die sonderbare« Finanz- g e s ch ä s l e. dle der Rendant Paul prleß mit den tvel- dern der Sparkasse in Ahrensbök   gemacht hat. Anfang Mai werden diese vor dem Schöffengericht Lad Schwartau zur gerichtlichen Aburteilung gelangen. Priest ist wegen Untreue gegenüber der Sparkasie und wegen Urkundenfälschung angeklagt. Dieser Fall hatte in der Oesfentlichkeit sehr grostes Aufsehen erregt, denn die Sparkasse des nur 2000 Einwohner zählenden Orte» ist um nicht weniger als 1,8 Millionen Mark geschädigt worden. Da» Ermitt- lungsverfahren hat die tollsten Spekulationsgeschäfte des Angeklagten Priest aufgedeckt Er Hot die Gelder der Sparkasse zu den unsinnigsten Spekulationen verwendet, so hat er in G a- l i z i e n Oelfelder   gekauft, die längst stillgelegt waren. Um sich weitere Gelder zu verfchaffen, hat er Sparkassenbücher mit sin- gierten Konten angelegt. Er liest Sparkassenbücher auf die Namen wohlhabender Leute ausstellen, die niemal» einen Pfennig in die Sparkasie eingezahlt hatten. Da» tollste Stück aber, das Priest sich geleistet hat, war die Ausrüstung eine» Sprit» schmuggelschiffes, das Sprit nach Finnland   schmuggeln sollte. Er hatte damit aber auch Pech, denn da» Schiff wurde verfolgt und muhte wegen Sturmschäden in einen sinniändischen Hafen einlaufen. Der Verteidiger hat Beweisantrag gestellt, daß Priest von einem krankhaften Spekulationifieber befallen«vor. Wöhrend er in den ersten Berliner   Hotels seine großen internatto- nalen Finanzgeschäfte einleitete, lies er in abgetragener und schä- biger Kleidung herum. Das Traurigste an der Affäre ist, daß die Leidträgenden oldenburgische Bauern sind, die als Ge- nossenschaster für den Schaden h a s t b a r sind. Nur durch das Einspringen der Girozentrale Hannover   wurde der Zu- sammenbruch zahlloser Bauern verhindert.
Karpfenteich-L-ichenfund aufgeklärt. Gestern nachmittag ist e» der Polizei gelungen, die Persönlich- teil des Toten festzustellen, der am Donnerstag nachmittag in Buch aus einem Karpfenteich gelandet wurde. Es handelt sich um einen 54jährigen Wächter Reinhoid W e st p h a l aus der Mühlen st raste in Pankow  . W. war sehr leidend und stand lange Zeit in ärzllicher Behandlung, ohne daß eine Besserung eintrat. Dies hat er sich wahrscheinlich so zu herzen genommen, dah er beschloß, freiwillig aus dem Leben zu fchechen. W. ist
dann nach Buch hinausgefahren und hat sich im Karpfenteich, nach- dem er zuvor seine Taschen mit Steinen beschwert hatte, er- tränkt.
Kommunistenierror am Wedding  . Zwei Polizeibeamte niedergeschlagen und schwer verletzt. Auf brutale weise wurde» gester« abend zwei Schuß. Polizeibeamte aus dem wedding von Mitläufern eine» kommunistischen Demoustratloaszuge  » nieder- geschlagen und schwer verletzt. An der Ecke S ch e r e r- und Reinickendorfer Straße bildete sich gestern abend um 19.30 Uhr ganz plötzlich ein körn- munistischer Demonstrationszug, der sich zum großen Teil aus halbwüchsigen zusammensetzte. In kurzer Zeit hatten sich etwa 260 bis 300 Personen versammelt, die auf dem Straßendamm Aus- stellung nahmen. Zwei Beamte einer Streife des zuständigen Revier», der 4ljährige Hauptwachtmeister Willi K. und der 33jährige Oberwachtmeister Gustav Sch., die sich gerade aus einem Patrouillengang bejgnden, versuchten die De­monstranten zum Auseinandergehen zu bewegen. Im Nu waren die beiden Beamten von der Menge umringt und der Mob drang auf sie ein. Mit Steinen und Messern wurden die völlig überraschten Be- amten in so brutaler Weise bearbeitet, daß sie b l u t ü b e rst r ö m t zu Boden sanken. Don anderen Passanten und Anwohnern, die Zeuge dieses Vorfalles wurden, war inzwischen das Ueberfoll- k o m m a n d o alarmiert worden. Beim herannahen der Polizei suchte der Mob das Weite, und leider gelang es nicht, auch nur einen der Rowdys zu fassen. Von mehreren Augenzeugen, die den feigen Ueberfall von der Straste und ihren Wohnungsfenstern aus mitansehen mußten, wird uns übereinstimmend mitgeteilt, daß die beiden Beamten planmäßig umzingelt und ohne jeden Grund in schwerster Weise mißhandelt wurden. Die Schwerverletzten wurden in das Staats- krankenhaus in der Schornhorststraße übergeführt. Auch in der B e r g st r a ß e in Neukölln kam es gestern abend zu kommunistischen Ansammlungen, die von der Polizei rei- bungslos aufgelöst werden konnten.
Ein Auto fahrt ins Schaufenster. Vier Personen verletzt. Zn der Chausseeflraße, im Norden Berlin  », er- eignete sich gestern nachmittag ein schwerer verkehr»- »usall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Vor dem Hause Chaussee st raste 43 geriet ein Rad- fahrer plötzlich in die Fahrbahn eines Lieserautos Durch eine scharfe Rechtswendung versuchte der Chauffeur ein Unglück zu verhüten. Der Wagen geriet in» Schleudern, rast« in voller Fahrt auf den B ü r g e r st e i g und fuhr in das Schaufenster eines Schokoladengeschäftes hinein. Vier Passanten wurden von dem Auto ersaßt und zum Teil erheblich verletzt. Di« Der- unglückten wurden in da» Auguste-Viktoria-Hospital gebracht, von wo sie nach Anlegung von Notverbänden bis auf eine schwerverletzte Frau, die Zljährige Frieda Finger aus der Adolfstraße 22. in ihre Wohnungen gebracht werden konnten. Das Auto mußte später abgeschleppt werden.
Abendunterhaltung, bestritten von Günther h a d a n k und Lore Braun. Was die beiden brachten, war elegante Plauderei, zu elegant, um volkstümlich zu sein. Die Unterhaltung zwischen Hund und Katze von der Colleg ist geistvoll, witzig, leider m cht'sehr gut übersetzt: von den Sprechern, besonders von Lore Braun, wurde sie cm wenig überspitzt geführt. Dabei zeigte Lore Braun in einer Geschichte von Andrejeff, daß sie sehr- geschmackvoll vorzu- tragen weist. Der Löwe-Abend bracht« leider wieder die aller- bekanntesten Sachen. Weshalb ist eigentlich ohne den»Archibaid Douglas" kaum eine Rundsunkveranstaltung im Zeichen Löwe» denkbar? Fritz Düttbernd, von Bruno Seidler-Winkler   am Flügel begleitet, sang mit dramatischem Ausdruck und anerkennenswert guter Stimme. Dr. Fritz Klein   sprach in dem ZyklusEuropäische Staatsmänner der Gegenwart" überMussolini   und Beth- l e n". Leider begnügte er sich nicht mit einem sachlichen Bericht über die politische Entwicklung der beiden Staatsmänner, der gew   st sehr'nteressant gewesen wäre: er gab anzweifelbare Werturt.i.e ab, nicht nur über die Staatsmänner, sondern auch über die Staatsmänner als Menschen. Tes.
Welt am Morgen" untersagt. Eine einstweilige Verfügung des Kammergerichts. Auf Antrag des Verlags derWelt am Montag" hat der 10. Zivilsenat des Kammergerichts im Wege der einstweiligen Bev- fügung den Beschluß gefastt, der Derlagsairstaft Wilhelmstadt G. m. b. h., in der dieWelt am Marge n" erscheint, die weitere Be- Nutzung dieses Titels zu verbieten. Das Landgericht I hatte den Antrag auf einstweilige Berfügung gegen den Gebrauch des TitelsWelt am Morgen" zurück- gewiesen und dem Verlag lediglich untersagt, eine Abkürzung zu benutzen, weil in dieser eine Berwechslungsgesahr mit derWeit am Montag" erblickt wurde.
Ein Männertops im Garien. Raubmord in Leipzig  . Der Besitzer eine» Schrebergarten» im Osten Leipzigs  fand beim Umgraben feine» Grundstück» den in Verwesung über- gegangenen kapseln es Manne», der in Leinwand eingewickelt war. Sonstige Leichenteile roaren nicht vorhanden und konnten auch nicht von der Kriminalpolizei gefunden werden, die alsbald genaue Nachforschungen einleitete. Dennoch gelang e», festzustellen, daß es sich bei dem vorgefundenen Kopf um den des Handelsmannes Gustav Adolf Pir stein aus L e i p z i g- B o l k m a r s d o r f handelt, der seit dem 26 März d.I. vermißt wird. Es liegt wahrscheinlich Raubmord vor. Hauskrankenpflege durch das Gesundheitsami. Fürsorgebedllrftigen Personen, die in Lichtenberg   wohnen und bei denen wegen der Art ihrer Erkrankung eine Krankenhou,- behandlung nicht oder nicht mehr notwendig ist, kann durch Dermitt- lung des Gesundheitsamtes Lichtenberg hauspslege beschafft werden. Es handelt sich hier um persönliche Hilfeleistungen, die mit Rücksicht auf den Krankheitszustand nur von krankenpslegerisch vorgebildetem Personal ausgeführt werden können und der ärzt- lichen Anordnung und Aufsicht unterliegen. Anmeldungen werden im Lichtenberger Stadthaus, Türrschmidtstrast« 24, park. Zimmer 6, entgegengenommen. Durch die hauskrankenpflege soll«in« Ent- lastungderstädtischenKrankenhäuier erreicht werden. Jungtiere im Zoo. Im Vorjahre war die Geburt de» tm Zoo gezüchteten Elefanten- Mädchens bekanntlich die Welttensation für alle zoologisch tnter- essierien Kreise. Kalifa, um die man sich einst anstellte, um sie zu sehen, ist inzwischen sichtbar herangewachsen Genteinsam mit Mama tut sie sich an allein dargereichten Futter gütlich. Wenn da» unbeholfene Jungtier sich so loipcnschg vor das Fressen stellt, daß die Alte nicht gul heran kann, so sieht e» recht ulkig aus, wenn die All« dem Kino einen ganz sanften Stost mit dem Rüssel gibt. Genau so der eingehenden Beobachtung wert wie Kalisa ist ein anderes, erst kürzlich geborenes Baby, nämlich«in Flustzwerg- pferd. Es wird gleichfalls von seiner Mutter gut besorgt. Gern hält es sich im Wasser aus und da es noch recht klein ist, möchte man mitunter denken, sein Kops gehör« einer Riesenkaulyuappe an. Das lustige Schimpansenpaar Body und Susi, das schon fest langem zu den Lieblingen aller Zoobesucher gehört, ist weiterhin recht gut gediehen. Bei Aften besteht leicht die Gefahr, daß sie in der Gefangenschast von Tuberkulose   befallen werden. Diese beiden Schimpansen sind daher gegen Tudertulos« geimpft. Sie sind in ihrem Benehmen jetzt ziemlich grob geworben und würden Fremde wohl ein bißchen derbe anfassen, doch kann ihr Wärter nach'wie vor wirklich freundschaftlich mit ihnen verkehren. Zu den K o r s i k a- R i n d e r n, die ein« recht primitive Form von Rindern präsentieren, hat stch auch«in Junges gesellt. Ebenso ist bei den Dingo» bereits Nachwuchs zu verzeichnen. Diese austra- tischen Wikdhunde sind allen Hundeliebhabern sehr interessant, zumal man jetzt mit der Nachkommenschaft vom vorherigen Wurf Dressur» versuche anstellt, auf deren Ergebnis man zu Recht gespannt ist.
Schwimm fest weltlicher Schüler t» Reinickendorf  . Am Sonn- tag, dem 21. April, 17 Uhr, veranstalten die drei welllichen Schulen Reinickendorf  »(8., 9. und 10. Schule! in der grasten Halle des Stadtbades Gerichlstraste ihr S ch w i m m s e st. Zur Vor» führung gelangen StUschwimmen, Wetttämps«, Rettungsübungen, Tauch- und Sprungvorsuhrungen sowie Ulk- und Scherzsprünge. Der Eintrittspreis bettägt für Erwochfene 50 Pf., für Kinder die Hälfte. Eitern und Freunde der Schule sind herzlichst eingeladen. Eine vogelknndliche Wanderung veranstaltet der Bund für Bogelschutz(Berlin S42), am Sonnabend, dem 20. April, nach dem Goimer Luch bei Potsdam  . Abfahrt 2,26 Uhr nachmittag» vom Potsdamer Fernbahnhof bis Werder  . Nachzügler gehen über die Eisenbahnbrllck« Werder   ins Luch. Sonntag, den 28. April, vogel» kundliche Wanderung nach dem Mühlenbecker und Sumter See. Abfahrt 8 Uhr vom Stettiner Vomtbechnhos. Gäste sind will­kommen. Da» Wasser gesperrt. Im Hause Ramlerstraste 13 ist schon seit drei Tagen der Wasserhahn geschlossen. Der Verwalter hat sich bisher noch nicht entschliesten können, den Klempner wegen der Reparatur zu schicken. Mieter aus dem Hause ssnd beim zuständigen Polizeirevier vorstellig geworden, allerdings bisher ohne Erfolg. Plaza" im Ostbahnhof  . Im Mittelpunkt des Programms der Plaza" für die zweite Hälfte de» April» steht der prächtige Jongleur Gaston Palmer, dessen Darbietungen den stärksten Beifall des Abends erringen. Dann wären di« acht Uzenos in Ihren japanischen Spatspielen zu nennen. Olga wird als lebende Rechenmaschine an- gekündigt. Wir kennen mehrfach diese Rechenkünstler, deren Zahlen- gedächini» fabelhaft ist. Auch Olga weih sein Publikum fesselnd für sein Können zu interessieren. China   ist durch den guten Illusionisten Okiio vertreten. Bei Dücker paaren sich musikalische» Können und Komik. Bleiben noch zu erwähnen die drei Gtooes als Exzentriker und die zwei hiawathas, die aus dem Drahtseil Sprünge ausführen. Genosse Emil Blaaß. Friedrichsgracht 61, vollendet heute sein 76. Lebensjahr. Schon seit 1890 Leser der Parteipresse, ist er auch der Mitbegründer des Verbandes der Lithographen und Stein- drucken Wir wünschen dem alten Freunde noch recht viele Jahre der Mitarbeit in der Parteil Einem Siebzigjährigen! Genosse Alex Kaiser vollendet heute sein siebzigstes Lebensjahr. Buchdrucker von Beruf, arbeitete er bei der, Berliner Freien Presse", dem ersten Berliner   Organ der Partei. Mehr als 60 Jahr« ist der alte Kämpe Mitglied der Sozial- demokratie: er hat sich besonders um den Arbeitergesang verdient gemacht.
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