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" Stundenhote!", während sich in den Fabrikräumen eine Darm­schleimerei etablierte. Es war manchmal schwer zu entscheiden, welcher Betrieb mehr zum Himmel stant..

Entblößt in all ihrer nackten Häßlichkeit stehen auch die Häuser der Linienstraße, denn von der Wendingerstraße bis zur Dragoner straße ist ja die Bebauung der einen Seite niedergelegt. Hier ist die Geschäftsstraße der kleinen Leute, die alles, alles nur aus zweiter Hand faufen können. Berrostete Fahrräder werden als fast neu" angepriesen, in einer Möbelhandlung stehen die unglaub­lichsten Luxusgegenstände", als da sind rohrgeflochtene, vergoldete Blumentische aus dem vorigen Jahrhundert und muschelauffäßige Möbelkarikaturen herum, und die hocheleganten Monatsgarde roben  "( aus dem Lumpenkeller vielleicht...) sind an den Keller­und Ladentüren vorsichtshalber mit einer Kette angeschlossen. Alles fann man hier antiquarisch faufen, und man wundert sich wahr haftig, daß in dem alten Tabakladen( auch das ist einer von den Ureinwohnern") immer noch ganze Zigaretten und nicht Kippen" verkauft werden! Die Linienstraße ist richtig eine seriöse" Straße, wenn auch anscheinend von jedem ihrer Einwohner ohne weiteres die Bereitwilligkeit vorausgesetzt wird, einen zufällig übriggebliebenen" Sad Kartoffeln zu kaufen, denn der Kutscher geht einfach von einem Laden zum andern...,

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Frei auf ebener Fläche steht die Volksbühne; endlich hat man sich entschloffen, die Bretterzäune von den angrenzenden Grund­stücken zu entfernen und die geebneten Flächen den Kindern hier als Spielplatz zu überlassen, während sie bis dahin Unrat­reservoire waren. Nun spielen diese Kinder, die alle aussehen, als habe sie eigentlich Bille erfunden, hier Fußball und Bed" und haben vielleicht zum erstenmal in ihrem Leben dazu Play an Sonne und Luft. Auf diesen beiden Grundstücken sollen einmal städtische Gebäude errichtet werden. Es ist ja wahr: Der Grund und Boden hier ist fündhaft teuer. Wenn er aber unter Wilhelm für einen Eperzierplatz nicht zu teuer war, dann dürfte er im roten Berlin  eigentlich für Spielplätze nicht zu teuer sein...

Auf den Bänken des Bülowplages ist in den Vormittagsstunden jeder Platz besetzt; die Steinstufen der Boltsbühne gleichen einem Freiluftlager. Man lieft, man flatscht, man schläft auf diesen Stufen, die so wundervoll warm von der Vormittags fonne angestrahlt werden. Und alles geht trotz der pittoresken Er­scheinung mancher dieser Sonnenbrüder" recht ruhig und gefittet zu. Man ist ja so froh über das bißchen Sonne und Wärme; so sonnenhungrig sind diese Menschenpflanzen, die im Schatten des Scheunenviertels groß wurden.

Ein neues Rathaus.

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R. E.

Der 10. Berliner   Bezirk( Zehlendorf- Dahlem- Wannsee  ), deffen Verwaltung bisher zum großen Teil in behelfsmäßigen Räumen untergebracht war Berhältnisse, unter denen gleicherweise Beamte und Publikum zu leiden hatten-, ist nun endlich in den Besitz eines eigenen Verwaltungsgebäudes gekommen. Am Sonnabend wurde es durch einen schlichten, aber eindrucksvollen Festakt geweiht und durch Oberbürgermeister Böß für die Stadt Berlin   übernommen. Der Oberbürgermeister wünschte, daß das Haus der friedlichen Ver­ständigung zwischen Führern und Bürgern dienen möge. Er stellte die erfreuliche Tatsache fest, daß in den westlichen Bororten der alte Ruf: Los von Berlin  ! verstummt ist, weil man sich jetzt zu Berlin  bekenne.

Bezirksbürgermeister Dr. Schumacher gab als Einleitung einen Ueberblick über die Geschichte des neuen Baues, der in seinen ,, Uranfängen" bis ins Jahr 1923 zurückgeht und dessen Ausführung reich an Berzögerungen und Hemmungen war. Der Bürgermeister gab dem Wunsch Ausdruck, daß die Arbeiten in dem neuen Bau der Bevölkerung des 10. Bezirks und der gemeinsamen Baterstadt Berlin   dienen mögen. Nach ihm sprach der Bezirksverordneten­vorsteher Justizrat Dr. Meidinger. Er wünschte, daß in dem neuen Hause nicht der Geist des Kommandierens und Regierens herrschen möge, sondern der Geist des Freiherrn von Stein, der Geist der Selbstverwaltung. Die Männer und Frauen, die in dem neuen Haus arbeiten, sollen sich als Diener der Gesamt heit fühlen. Jeder möge seinen Ehrgeiz darin sehen, der erste und nicht der letzte Diener zu sein. Kammerfänger Schlus nus sang zum Schluß Wolframs Lied aus Thannhäuser" und erntete stür­mischen Beifall. Dann schloß sich ein Rundgang durch das Haus an. Seine Hauptfront liegt an einer Seitenstraße, der Kirchstraße. Das Eintönige dieser langen zweistödigen Front. bedingt durch die vielen Bureaus, wird etwas gemildert durch ein vorgeschobenes Portal, den eigentlichen Eingang, der zunächst in eine weiträumige Borhalle führt. Zwei Treppenaufgänge geleiten zum ersten Stock werk, dessen Vorflur wie ein riesiger Balkon frei und kühn in den Raum hinein raat. Die Schmalseite des Baues mußte leider der Hauptstraße zugefehrt werden, da fein anderer Raum zur Verfügung stand. Man legte deshalb den großen Festsaal hierher. Schmale hohe Fenster wirken von außen bedeutsam wie Ausrufungs­zeichen. Der Innenraum ist geschmackvoll in Rot   und Gold gehalten, aber ein wenig zu hoch geraten. Man hat versucht, die Höhe durch viele an den Wänden laufende dekorative Horizontalbänder zu mildern. Wunderbare bunte Fenster, von Cäsar Klein ent­worfen, verbreiten mildes Licht. Die Beleuchtungskörper sind sehr originell in Messing und Opalglas. Der Gesamteindruck ist durch­aus erfreulich und bei künstlichem Licht warm und festlich. hängnisvoll wirkt sich dieselbe bedeutende Höhe in dem viel fleineren Bezirksverordnetensaal aus, der wie ein Schacht wirkt. Hier ist mil. dernd die vorgeschobene Zuhörerestrade. Der Bezirksvorstandsaal ist sehr intim mit grünen gepolsterten Ledermöbeln ausgestattet. An den Wänden vier gestiftete Delbilder: Freiherr von Stein  , Reichs­präsident v. Hindenburg  , Bismard(!) und Friedrich II(??). Wo aber ist das Bild des ersten Reichspräsidenten   Friedrich Ebert  ? Etwas ernüchternd wirkt es auch, daß der Eingang zum Festsaal durch ein unscheinbares Seitenportal erfolgt, dem dann allerdings das Foner mit Ausgang und Borräumen folgt, die überraschend ge­

Ber­

Das Bad der blauen Quellen.

Eine neue Stätte für Volksgesundheitspflege.

Wer nach Wiesbaden   tommt, wird seine Rheinfahrt von Biebrich   aus antreten, das jetzt auch in Wiesbaden   eingemeindet ist. Unterwegs wird ein Städtchen passiert: Eltville  . Benige steigen hier zu, noch weniger aus. Wenn man aber aussteigt, dann ist man bereits mitten im schönsten Weingebiet. Ein asthmatisches| Bähnle fährt bergan und man kommt nach Rauenthal  , einem richtigen Weinbauernest, wo man in biederen Kneipen für zwei Mark einen Wein bekommt, den man in Berlin   mit fünf bis sechs Mark bezahlen müßte. Da erlebt man es auch, daß Sonntags der Arbeiter mit seiner Frau sich seine Flasche Wein bestellt und sie bedächtig und mit Genuß trintt. Gefübelt" wird dort nicht, und Schnaps ist als höchst minderwertiges Geföff mit Recht verpönt. Das Bähnchen huftet weiter aufwärts und endet mit hörbarem Japfen in einem Drt, der Schlangenbad   heißt. Bon dem Haupttal zweigt hier ein Seitental ab und an diesem wunderbaren dreigeteilten Tal liegt der Kur- und Badeort, der vor dem Krieg ein wohlbehütetes Juwel der Adelsaristokratie war und nun den neuen Berhältnissen, wie so viele andere Kurorte, Rechnung tragen muß und will Denn der Teil der Gäste, der früher aus Rußland fam, ist weggeblieben. Auch das Rheinland ist nicht mehr so zahlreich wie früher. Und dabei hat dieses entzückend gelegene Bad Vorteile, von denen man wünscht, daß sie recht vielen Angehörigen unseres Boltes zugute fommen mögen.

Bon jeher war Schlangenbad   als Frauenbad bekannt. Unterleibs, Herz- und Nervenleiden und Altersbeschwerden finden hier gleicherweise Linderung und Heilung. Die Zahl der zur Kur anwesenden älteren Frauen ist ungewöhnlich groß. Bahlreich aber sind auch die Kriegsbeschädigten. Denn die wunder. baren warmen( nicht heißen) Quellen wirken ganz erstaunlich auf Narben und Narbenbildung. Auch Hauttrantheiten, mit Ausnahme von Syphilis und Tuberkulose, werden behandelt. Das Bad verfügt über neun Quellen, sogenannte Atrothermen oder Wildbäder, die in natürlicher Wärme aus der Erde kommen und eine ganz feltene himmelblaue Färbung aufweisen, die wissen schaftlich- chemisch bisher nicht erklärt werden konnte, zweifellos aber die Ursache ist, weshalb das Wasser sich mild und weich wie Samt anfühlt und tatsächlich die auf die Dauer samtweich macht. In früheren Jahrhunderten ließen sich die Fürsten   tausende von Krügen mit Schlangenbader Wasser zu Bade- bzw. Wasch- bzw. Kochzweden zusenden. Die Badeverwaltung die Quellen gehören dem

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lungen sind. Im Halbgeschoß ein sehr gemütlicher Ratskeller mit einer bemerkenswerten, vom Zehlendorfer   Kunstmaler Karl Göße geschaffenen Kachelung. Eigenartig ist auch, daß keiner der drei preisgekrönten Entwürfe zur Ausführung gelangt ist, sondern ein Entwurf des Zehlendorfer   Architekten Professor Siedler unter Leitung des Oberbaurates Schwierk. Die Gesamtkosten betragen 2 Millionen Mart, und man hat durchaus den Eindruck, daß fachlich gearbeitet und sparsam gewirtschaftet worden ist.

Er grub sein totes Kind aus.

Die Tat eines untröftlichen Baters.

preußischen Staat hat jetzt ein großes Luftbad mit einem großen Freiluftschwimmbassin angelegt, in das warme Quellen geleitet werden. Nervöse Menschen, denen kalte Bäder untersagt sind, haben hier die Möglichkeit, sich eine geradezu ideale Vereinigung wichtigster Heilmittel( natürliche warme Quellen, Die Schwimmen, Luft- und Sonnenbäder) zunuze zu machen. Wiesbadener   wissen das zu schäzen und fommen Sonntags mit den großen städtischen Autobussen in hellen Haufen herüber. Der preu­Bische Staat ist ferner im Besig von drei Kurhäusern. Das neueste und modernste ist im Hotelbetrieb verpachtet und ge­währt allen erdenklichen Komfort. tommt aber für schmale Geld­beutel leider gar nicht in Frage. Die beiden älteren Kur- und Bade­häuser werden voraussichtlich an Angestelltenorganisationen ver­pachtet werden. In der Hochsaison muß man mit Pensionspreisen von 6 bis 8 M. rechnen, in der Vor- und Nachsaison findet man Pension schon von fünf Mark an. Es wäre sehr zu wünschen, wenn die Krankenkassen ihr Augenmert auf dieses Bad lenken. Der alte hochmütig feudale Buschnitt des Babes ift ganz verschwunden. In dem neuen staatlichen Kurdirektor Freiherr v. Maillart   hat man einen Mann von zeitgemäßem Denten gefunden, der sich keineswegs den Anforderungen der Zeit verschließt. Im Lesesaal findet man 3. B. jetzt auch sozialistische Bresse. darunter den Vorwärts.

Unbeschreiblich schön ist die Umgebung des Bades. Die mäßig hohen Taunus berge laden zu Spaziergängen ein. In einer halben Stunde ist man auf einer Höhe, von der man den ganzen Rheingau mit Mainz   und Wiesbaden   überschaut. In einer anderen halben Stunde ist man mit dem Autobus in der internatio­nalen Bäderstadt Wiesbaden  . Eine tombinierte Autobus- und Dampferfahrt führt uns durch den Rheingau  , den Rhein   entlang und das einzigartige Wipertal aufwärts über Langenfchwalbach zurüc nach Echlangenbad. Einen Mangel hat das Bad leider noch. Un­zulängliche Verkehrsverbindungen. Das Bähnchen über Eltville   ist immer noch wie vor 30 Jahren die beste abe langweiligste Ver bindung. Die Stadt Wiesbaden   aber weigert sich, ihre städtischen Autobuffe regelmäßig zum und vom Wiesbadener Hauptbahnhof   von und nach Schlangenbad   verfehren zu lassen. Warum kümmert sich der preußische Staat in dieser Hinsicht so wenig um eines seiner Der Tourist, aber auch der Heilung suchende schönsten Bäder? Krante sollte sich nicht abhalten lassen, troŋdem das Bad auf­zusuchen.

<-an.

lassen. Von seiten der Angehörigen wird die Vermutung ausge­sprochen, daß der alte Herr seinem Leben selbst ein Ende gemacht habe. Andererseits ist es möglich, daß er Aufnahme in einem Altersheim, einer Heil- und Pflegeanstalt gefunden hat und Namen und früheren Wohnort nicht angeben tann oder will.

Die Nachforschungen nach dem jetzt Verschwundenen werden natürlich fortgesetzt.

Emil Beschlau, ein geborener Wiener, der einen großen Teil seines Lebens in Berlin   zugebracht hat, wo er eine Zeitlang auch als Theatertrititer tätig war, zählte zu den fruchtbarsten deuts amischen Literaten. Die Zahl der von ihn verfaßten Humoresten, Ro mane, Novellen, Lustspiele ist sehr groß. Zu einem Erfolg, der seinen Namen dem weiteren Publitum bekannt gemacht hätte, hat er es aber nicht gebracht.

Wie geistesabwesend, mit irrem, suchendem Blid, steht der 24jährige kraftwagenführer Kurt R. aus der Spreestraße in Charlottenburg   vor den Beamten des Polizei­reviers. Er weiß nicht, was er gemacht hat.

Bor Jahren etwa hat sich der junge Mensch verheiratet. Der Ehe entsproß ein Kind an dem Vater und Mutter mit gleicher Liebe hingen, aber das Kleine wurde faum drei Monate alt. Bor fünf Tagen starb es an einer Säuglingsfrankheit. Gestern nach mittag wurde es auf dem Luisenstädtischen Friedhof am Fürsten­brunner Weg beerdigt. Nach der Trauerfeier fuhren die jungen Eheleute mit einigen Berwandten nach der Wohnung in Charlotten­ burg   zurück. Plötzlich stand R. auf, brummte etwas von gleich wiederkommen" vor sich hin und ging.

Eine Stunde später fniete ein Mann an einem frischen Grabe und wühlte die Erde auf. Er schlug den Sargdeckel ein, hob das tote Kind heraus und widelte es in seinem Mantel. Es fonnte nicht tot sein! Zufällig tam der Friedhofsinspektor vorbei. Er alarmierte sofort das Ueberfallkommando. Als die Beamten famen, lief R. in größter Haft die Straße entlang. Man holte ihn ein und nahm ihm das tote Kind ab. Da brach er völlig zusammen. Ein völlig Verwirrter stand vor den Beamten des Polizeireviers. Man brachte ihn zu seiner Frau zurück und läßt ihn ärztlich beobachten. Friedhofsbeamte betteten die Leiche des Kindes nochmals zur legten Ruhe...

Der verschwundene Schriftsteller.

Man sucht ihn vergeblich.

Seit dem 5. Oktober v. 3. ist aus der Heilanstalt Wittenau   der 72 Jahre alte Schriftsteller Emil Pesch tau spurlos verschwunden. Alle Nachforschungen nach feinem Berbleib find ergebnislos geblieben. Mehrmalige Veröffentlichungen der Kriminalpolizei erbrachten teine Spur über Beschlaus Aufenthalt. Man vermutete ihn in Leipzig  , wo er im Jahre 1900 Chefredakteur der Zeitschrift Reclams Universum  " war. Aber weder an seiner alten Arbeits­stätte noch bei früheren Bekannten in der Stadt hat er fich sehen

Die Wasserversorgung in Köpenick  .

Ein Mittagsblatt, das übertreibt.

Die augenblidliche Wasserfala mität in einzelnen Straßenzügen Nord- Köpenids, fowie in mahls. dorf Süd und Biesdorf   als Folge der strengen Frostperiode hat einem Berliner   Mittagsblatt zu einer übertriebenen Darstellung Veranlassung gegeben. Wie in vielen Außenbezirken Berlins  , so hat auch der, starte Frost, der tief in den Boden eingedrungen war, im Röhrenney der städtischen Wasserwerke in den östlichen Vororten erheblichen Schaden angerichtet. Seit Wochen sind nun die Wasserwerte bemüht, die schadhaft gewordenen oder geborstenen Rohre mit allen zur Verfügung stehenden Arbeitskräften auszuwechseln. Diese Ar­beiten werden, wie uns von den Werken mitgeteilt wird, schon in den nächsten Tagen beendet sein. Es ist dabei selbst ver= ständlich, daß die Erneuerungsarbeiten nur ausgeführt werden können, wenn die Druckrohre außer Betrieb gesetzt sind Ebenso selbstverständlich und erklärlich ist es dann aber auch, daß die Anwohner für einige Zeit ohne Wasser sind. Da augenblidlich etwa acht Rolonnen in verschiedenen Straßenzügen arbeiten, ist es unausbleiblich, daß zu gleicher Zeit mehrere Absperrungen vor­genommen werden müssen. Damit die Anwohner nicht ohne das wichtige Wasser sind, haben die Wasserwerke anerkennens­merterweise für einen Ausweg gesorgt. Durch die in Repa ratur" befindlichen Straßen fährt mehrmals ein Wassertant. wagen, der die Bewohner mit frischem Trinkwasser versorgt. Wie gesagt, handelt es sich hierbei um eine Hilfsmaßnahme, die voraussichtlich schon vom Mittwoch nächster Woche ab nicht mehr nötig sein wird. Denn am Montag werden die Arbeiterkolonnen um sechs erhöht, so daß an 14 Stellen zur selben Zeit die Aus­wechslungen der schadhaften Rohre vorgenommen werden können.

Man rechnet damit, daß vom Mittwoch oder Donnnerstag ab das gesamte Leitungsnetz wieder unter vollen Drud ge­nommen werden kann. Es darf gesagt werden, daß es nicht Auf­gabe der Preffe ift, die Bevölkerung ohne Grund zu beunruhigen.

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