Einzelbild herunterladen
 

Nr. 188 46. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Schiedsspruch für Metallindustrie.

Lohnerhöhung von 4 bis 6 Pfennig.

Gestern nachmittag wurde vor dem Schlichtungsaus Arbeiterinnen der Berliner Metallindustrie verhandelt. Nachdem Genosse Edert vom Metallarbeiterverband sowie die Bertreterin der Frauen, Genoffin Gladosch, eingehend die Forderungen auf eine durchgreifende Lohnerhöhung begründet hatten, ergriff der Syndikus des BBMI., Rechtsanwalt Oppen­heimer, das Wort.

schuß über den Neuabschluß des Lohntarifes für die Arbeiter und

Er erging sich zunächst wieder in einigen ironisierenden Redens­arten über die Argumente der Organisationsvertreter und stimmte dann das Klagelied von der angeblichen schlechten Wirtschaftslage der Metallindustrie an. Bezeichnend für die Einstellung der Berliner Metallindustriellen gegenüber dem Schlichtungswesen waren feine Ausführungen, die er über die seiner Meinung nach ganz programmäßigen Kündigungen der Tarife machte. Die Gemert­schaften kündigten die Tarife, weil sie sich immer in der Hoffnung wiegen, daß ihnen die Schlichtungsinstanzen, ohne Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage, doch einige Pfennige Lohnerhöhung zusprechen Das seien eben die Errungenschaften der staatlichen Tarifpolitif. Die Heraufsetzung der Frauenlöhne lehnte er mit der Begründung ab, daß die Rentabilität der Betriebe, die er eben noch be­ftritten hatte, auf der Minderbezahlung der Frauen basiere und an dieser Rentabilitätsbasis nicht gerüttelt werden dürfte.

Ihm sekundierte Generaldirektor Dr. Röttgen von Siemens, der in einem Atemzug die Meinung vertrat, daß die Reparations­lasten nicht nur von den Unternehmern, sondern vom gesamten deutschen Bolte aufgebracht werden müßten, die Arbeiter aber

Dienstag, 23. April 1929

mischen Industrie ein vertragloser Zustand. Berwicklungen find unausbleiblich.

Wenn man bedenkt, daß z. B. in Berlin nach den Erhebun­gen des ADGB. der Lohn der Chemiearbeiter von 24 erfaßten Industrien an legter Stelle steht, so muß man den Mut be= wundern, den die Unternehmer aufbringen, wenn sie allen Ernjtes verlangen, die jetzigen Löhne noch für zwei weitere Jahre fest

endlich einmal ihre Lohnforderungen für längere Zeit zurückstellen zulegen.

und die schwer um ihre Existenz ringende. ,, Wirtschaft" in Ruhe lassen sollten.

Nach ungefähr zweistündigen Auseinandersetzungen, in denen die Unternehmervertreter wiederhoit erklärten, daß sie nicht einen Pfennig Lohnerhöhung weder geben tönnten noch wollten, trat die Schlichtungskammer zusammen.

Nach ungefähr fünfstündiger Beratung ver­fündete Gewerberat Körner einen Schiedsspruch, der im wesentlichen folgendes besagt:

Die Löhne der Facharbeiter der Gruppe A( qualifi­zierte Facharbeiter) werden auf 1,12 M., also um 6 Pf., die der Gruppe B( Facharbeiter) auf 1 M., mithin um 5 Pf. pro Stunde erhöht. Die angelernten Arbeiter erhalten eine Lohnaufbesserung von 4 Pf., so daß ihr Mindestlohn jezt 89 Pf. betragen soll. Der Lohn der un­gelernten Arbeiter soll gleichfalls un 4 Pf., von 80 auf 84 Pf. erhöht werden. Die Löhne der Arbeite. rinnen betragen wie bisher 70 Proz. der Männer­löhne und erhöhen sich demnach entsprechend den Lohn­aufbesserungen der Arbeiter. Das Lohnabkommen soll am 29. April in Kraft treten und bis zum 30. Septem­ber 1930 gelten. Die bisherige Gruppeneinteilung soll beibehalten werden, doch soll bis zum 30. Juni darüber verhandelt werden, ob einige Härten ausgeglichen werden können. Die Erklärungsfrist wurde auf den 30. April festgesetzt.

Metallarbeiter gegen Spalter.

Reinfall der Kommunisten.

Am Sonntag fand in den Sophienfälen eine Konferenz oppositioneller Metallarbeiter statt, die zu den bevorstehenden Lohnfämpfen, zu den Spaltungspraftifen im Deutschen Metallarbeiterverband " und zum 1. Mai Stellung nahm. Die vom Komitee zur Abwehr der Spaltung und Ausschlüsse im DMV." einberufene Tagung war von 363 Delegierten be­schickt, von denen 293 Delegierte 151 Betriebe mit einer Beleg­schaftsziffer von 111 153 Arbeitern verfraten. In den gesamten Berliner Metallbetrieben find etwa 225 000 Arbeiter be­fajäftigt. Es ist also ein außerordentlicher Erfolg des Komitees, zur ersten Konferenz die gute Hälfte der Berliner Metallarbeiter hinter sich zu vereinigen."

Das vorstehende Zitat ist wörtlich der kommunistischen Montags­zeitung entnommen. Ganz abgesehen davon, daß die Zahl der in Berlin beschäftigten Metallarbeiter um gut 100 000 zu niedrig angesetzt ist, gibt die folgende Zuschrift Aufklärung, wie es mit diesen famosen Delegierten und den angeblich 111 153 Arbeitern bestellt ist, die von jenen angeblich vertreten wurden. Mit diesen 293 Dele­gierten ist es nämlich nicht viel anders bestellt als mit den 70 De­legierten", die nur sich selbst ,, vertreten".

Hier die Zuschrift:

,, Die Massen der Arbeiter stehen hinter der KPD. ," lo siest man es alle Tage in der Roten Fahne". Was daran wahres ist, und wie es in Wirklichkeit aussieht, beweist eine Veranstaltung, die am Freitag, dem 19. April, für unseren Betrieb Dr. Paul Meyer, Drontheimer Straße, in Szene gesetzt wurde.

"

Ein ungeheurer Aufwand wurde gemacht. 3weimaliges Verbreiten innerhalb acht Tagen des Umschalters", eines ertra für die Belegschaft der Firma hergestellten Flugblattes, in dem organisierte Kollegen in der gehässigsten, verleumderischen Weise beschimpft werden. Außerdem stand morgens vor Beginn und nachmittags nach Schluß der Arbeitszeit ein Beauftragter" mit einem großen Plakat, auf dem zu einer öffentlichen Betriebs­versammlung eingeladen wurde. Der Plakatträger war äußerst rührig; er forderte noch vielfach persönlich die den Betrieb ver­Lassenden Personen auf, zur Versammlung zu gehen, zum Teil in recht unftätiger Weise. In der Versammlung, an der er auch teil­nahm, tat er sehr wichtig. indem er erklärte: Ich habe der Be­legschaft ordentlich Feuer gegeben; viele Arbeiterinnen habe ich gefragt:

Seid ihr denn alle Direttorenliebchen?"

Und nun der Erfolg der Anstrengungen: Die Versammlung war besucht( die Belegschaft der Firma beträgt außer den Ange: ftellten über 700 Personen) insgesamt von 15( fünfzehn)

Personen, darunter zwei unserer Parteigenossen, der Referent, der Einberufer und der Plakatträger, so daß

ganze zehn Personen von 700

ihrer Einladung Folge geleistet haben. Darunter waren aber noch vier Jugendliche von ungefähr 14 bis 16 Jahren.

Als Referent trat der ehemals dem Vollzugsrat angehörende Herr Bahls auf. Mit viel Lungenkraft und den üblichen Schimpfereien auf die Sozialdemokratie und die Ortsverwaltung des DMV. empfahl er die alleinseligmachenden Parolen der KPD. , als neueste parole, die Delegiertenkonferenz der oppofitionellen Metall­arbeiter in den Sophienfälen am Sonntag.

In der Diskussion wies ich den Referenten auf seine wider.. sinnigen Ausführungen, hauptsächlich in bezug auf den Ausschluß­antrag gegen den Kollegen Niederkirchner und den 1. Mai hin. Wie unangenehm dem Referenten und dem Versammlungsleiter( legterer ein junger Mann von 19 bis 20 Jahren) meine Ausführungen waren, bewies. daß er nach ungefähr einer Viertelstunde die Versammlung befragte, ob ich weiter reden solle; darauf wurde mir

das Wort entzogen Unsere Anwesenheit veranlaßte den Versammlungsleiter zu er Mären, daß sie sich nicht anmaßen wollen, durch die Versammlung Delegierte zur Konferenz wählen zu lassen, die die Belegschaft der Firma Dr. P. Meyer vertreten. Nur zu informatorischen" Zweden sollten drei Kollegen hingesandt werden. Es wurden dann auch ein Organisierter und zwei Unorganisierte be auftragt, dorthin zu gehen.

Wie viele von denjenigen, die an der Delegiertenkonferenz am Sonntag teilgenommen haben, sind wohl auf gleiche Art und Weise gewählt worden? Und die maßen sich an, dem Deutschen Metall­ arbeiterverband Richtlinien geben zu wollen!"

*

Soweit die Zuschrift. Sie zeigt, wie es mit den ,, Delegierten" des Betriebes von Dr. Paul Meyer bestellt ist, mit dem die KPD . ganz besonders gern prunft. Rechnet man die Unorganisierten und die Jugendlichen von den Teilnehmern an der Ber sammlung" ab, was bleibt dann noch übrig?

Bezeichnend ist es auch, daß die KPD. gezwungen war, um wenigstens einige hundert ,, Delegierte" zusammen zu bringen, Un= organisierte zu heuern. Das sind dann die gewerf­schaftlichen Vertrauensleute", die gegen die Maß­nahmen der Organisation Protest erheben".

"

-

Die Wahrheit ist sehr einfach. Mögen auch innerhalb der Orga­ein durchaus nisation die Meinungen manchmal geteilt sein natürlicher Zustand von da bis zur Spaltung ist ein weiter Schritt, den auch die mehr oder weniger kommunistisch überzeugten Gewerkschaftsmitglieder in ihrer großen Mehrheit zu machen sich weigern. Der beispiellose Terror und die unflätige Agitation der Achtgroschenjungen, die die KPD . Dabei als bezahlte Helfer benutzt, können nur abstoßend wirken.

Die Metallarbeiter sind gegen die Spalter.

Schiedsspruch im Ruhrbergbau.

Eine Lohnerhöhung, die das Reich zahlt. Dortmund , 22. April.

Für den Ruhrbergbau wurde heute von dem Schlichter Prof. Brahn der Lohnschiedsspruch gefällt. Dieser sieht in seinem Hauptteil eine Cohnerhöhung von formell 2 Pro­3ent vor. Unter Berücksichtigung der unmittelbar bevorstehenden Ermäßigung der knappschaftlichen Beiträge für Arbeit­geber und Arbeitnehmer gemäß der lex Brüning, die im ganzen für die Untertagearbeiter 4,25 Proz. und für die Uebertagearbeiter 1,25 Proz. beträgt und vom Reich zu tragen ist, wovon der Arbeif­nehmer% und der Arbeitgeber erhalten, ergeben sich tat­fächliche Lohnerhöhungen für den Bergarbeiter unter Tage von 5,45 Proz. und über Tage von 3,02 Pro3. Der Lohn des Reparatur­hauers beträgt daher jeht 8.52 m. je Schicht gegenüber früher 8,36 M. und der des Facharbeiters über Tage 8,36 M. Der Tarif­lohn der übrigen Arbeitergruppen erhöht sich in demselben Pro­zentsatz. Der Tarifvertrag jetzt die Löhne vom 1. Mai 1929 bis 30. September 1930 fest und ist erstmalig zu diesem Termin mit fechswöchiger Kündigungsfrist zu fündigen. Ueber Annahme und Ablehnung des Schiedsspruches haben sich die beiden Parteien dem Schlichter gegenüber bis zum 29. April vormittags 10 Uhr zu erklären. Die aus diesem Schiedsspruch sich ergebende tatsächliche Belastung der Arbeitgeber beträgt durch die Auswirkungen der lex Brüning 0,65 Pro3.

Vor dem Kampf in der chemischen Industrie. Alle Berhandlungsmöglichkeiten erschöpft.

Die Unternehmer der chemischen Industrie in Berlin und der Brovinz Brandenburg fühlen sich dazu berufen, jede Lohnerhöhung abzulehnen.

Schon bei den direkten Verhandlungen ließen die Unternehmer ihren Willen erkennen, Lohnerhöhungen unter feinen Umständen zuzugestehen. Sie machten den Vorschlag, die seit Frühjahr 1928 geltenden Löhne um weitere zwei Jahre zu verlängern. Schamhaft bemerkten sie, daß infolge der schlechten Lage" ausgerechnet der chemischen Industrie!- eigentlich ein Lohnabbau am Plate wäre, den sie aber gütigst doch nicht vornehmen wollten. Es bestand daher von vornherein wenig Aussicht, daß bei den tariflichen Instanzen eine Einigung erzielt würde.

Die Gesundheitsgefahren sind gerade in der chemischen Industrie außerordentlich groß. Zweifellos zählt die chemische Industrie zu den Industrien, die am ersten in der Lage sind, Lohn­erhöhungen zu zahlen. Die Verhältnisse liegen so, daß die chemische Industrie in Berlin und in der Provinz Brandenburg glaubt, daß die Beit reif ist, um den starten Mann zu ip elen. Biel­

leicht zählen sie hier auch auf die Hilfe der von Pieck geführten klassenbewußten Unorganisierten".

Die Arbeiter in der chemischen Industrie werden in Kürze zu der durch das Scheitern der Berhandlungen geichaffenen Situation Stellung nehmen. Aller Voraussicht nach wird es zu einem er= Die Drohungen der Unter­bitterten Kampfe tommen. nehmer deuten unverhüllt an, daß sie auch vor einer Aus= perrung nicht zurückschrecken. Das werden sich aber die Herren. wohl noch einmal überlegen.

Revolutionäre Betriebsräte.

Wie sie die KPD . will.

Leipzig , 22. April. ( Eigenbericht.) Bei der kommunistischen Peuvag Druderei in Ceipzig ist der Betriebsrat durch Unternehmer­terror zum Rüdtritt gezwungen worden. Die Mehr­heit der Belegschaft hatte beim Arbeitsgericht klage ein­gereicht, weil sie sozialpolitisch schlechter gestellt werden sollte. Die KPD. - Instanzen wollten den Betriebsrat zur Zurücknahme der Klage zwingen. Das schafften sie zwar nicht, aber sie sehten ihm doch so zu, daß er zurückfrat.

*

So springt die KPD . mit der Belegschaft in kommunistischen Betrieben um. So stellt sie sich revolutionäre" Betriebsräte vor: als stramme hunde, die kommunistische Parole zu apportieren, sonst aber zu fuschen haben.

Verschärfung im Eisenbahnerlohnstreit. Auch die Geduld der chriftlichen Eisenbahner ist erschöpft. Die am Sonnabend in Oldenburg zahlreich versammelten Lohn­empfänger der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner E. V. faßte nach einer erregten Aussprache eine Entschließung, in der anerkannt wird, daß sich die Gewerkschaften mit großem Ver­antwortungsgefühl bemühen, die Deutsche Reichsbahngesellschaft von ihren Pflichten gegenüber ihrem Personal zu überzeugen. Dem Aus­gang dieser Vermittlungsaktion stehen die Versammelten aber recht pessimistisch gegenüber. Der Reichsbahn wird Scharfmacherei vorgeworfen. Wenn die Reichsbahn- Hauptverwaltung, so heißt es in der Entschließung, feine Geneigtheit zeigen sollte. sich mit dem Personal zu verständigen, dann möge man dies turz und bündig sagen. Das Personal wisse dann wenigstens, woran es sei und was es zu tun habe.

Protestverfammlung der Eisenbahner in Dessau .

In einer sehr stark besuchten Versammlung nahm am Sonn­abend, dem 20. April, die Ortsgruppe Dessau des Einheitsver­bandes der Eisenbahner Stellung zur Lohnbewegung. Nach einem ausführlichen Referat des Bezirksleiters, Landtagsabgeordneten Aleg Möller, wurde eine Entschließung einstimmig angenommen, in der es heißt: ,, Die versammelten Kollegen werden der Aufforderung der Verbandsleitung zum Kampfe restlos und geschlossen Folge leisten. Sie werden dann der Verwaltung zeigen, daß sie nicht ge= willt find, noch länger unter den jetzt herrschenden unhaltbaren Zu­ständen und zu den Hungerlöhnen weiter zu arbeiten."

Aehnliche Entschließungen sind in überfüllten Bersammlungen im Reichsbahndirektionsbezirk Berlin , so in Nauen und Belten, angenommen worden.

Lohnabkommen der badischen Meta lindustrie.

Mannheim , 22. April.

In dem Lohnstreit der Bezirksgruppe Mannheim- Ludwigs­hafen des Verbandes der Metallindustriellen Badens und angrenzen­der Industriebezirfe haben am 18. und 19. d. M. Verhandlungen vor dem Reichsarbeitsministerium in Berlin stattgefunden, die zu einer endgültigen Vereinbarung führten. Danach wird der am 28. d. M. durch den Schlichter für Südwestdeutschland ge­fällte Schiedsspruch, der eine Erhöhung der Tarifecklöhne um 4 Bf. vorsieht, mit Wirkung vom 1. April d. I. in Kraft ge­seht mit einer Ergänzung, die einen gewiffen Ausgleich in bezug auf die Auswirkung dieser Erhöhung auf die Iſtverdienste festlegt. Für Akkordarbeiter bleibt es bei den Bestimmungen des Schieds­spruchs. Der Lohnkampf ist damit beendet.

Bei der Firma Hermann Herdegen, Fabrit für Registratur.

bedarf, wird wegen Nichtanerkennung des Tarifvertrages ge=

streitt.

Verband der Buchbinder, Ortsverwaltung Berlin . EHESTIERTELLER FLERE UTFOR SPD. - Fraktion der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter. Heute, 20 Uhr, im Palais des Zentrums, Rosenthaler Str. 36( großer Eaal), Versammlung aller SPD. - Kollegen. Tagesordnung: Die Wirtschafts­trise und ihre Lehren." Referent Genosse Hendemann. Erscheinen ist Pflicht. Ohne Mitgliedsbuch der Partei und Gewerkschaft kein Zutritt. Der Fraktionsvorstand.

Deutscher Verkehrsbund, Bezirk Spandau . Bureau: Spandau , Potsdamer Straße 48. Demonstrationsversammlung am Vormittag des 1. Mai im Lotal Neue Welt", Teltower Straße. Jedner Dr. Kurt Löwer stein, M. d. N. Nach­mittags 4 Uhr Veranstaltung in den Gartenlokalen Stadtpark und Karlsluft Eintritt 50 Pf. Kollegen, forgt für rege Beteiligung und werbt neue Mit. glieder! Mitgliedsausweis, Buch oder Karte, ist vorzulegen.

Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin

Seute, Dienstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Spandau : Jugendheim Linden ufer 1. Frohsinn und Heiterkeit. Treptow : Gruppenheim Schule Wildenbrud str. 58-54( Sortzimmer). Vortrag: Die Stellung der Frau in der Gesellschaft." Humboldt: Gruppenheim Jugendheim Graun, Ede Lorgingstraße. Brettspielabend. Landsberger Play: Gruppenheim Jugendheim Diestelmenerstr. 5. Vortrag: Gewerkschaften und 1. Mai." Frankfurter Allee : Gruppenheim Etädt. Jugendheim Litauer Str. 18. Literari­Lichtenberg: Gruppenheim Jugendheim Doffc= fcher Abend: Der Frühling."- ftraße 22. Vortrag: Wandern und Schauen." Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 43. Bortrag: Aus der Pragis des Berufsamtes."

Jugendaruppe des Perirotverkandes der Ancefellten Nordwest: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Liederabend.. Nebungs. abend bes Sprech. und Bewegungsfors 20 Uhr in der Turnhalle ir

Nunmehr hat die höchste tarifliche Instanz, das Haupttarifamt für die chemische Industrie, getagt. Auch hier sind die Verhand­lungen ergebnis los ausgegangen. Somit besteht in der che Schule Baruther Str. 20. Hallenschuhe mitbringen!