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Der Bezirksverband Berlin der Sozialdemokratischen Partei| hat seinen Tätigkeitsbericht für das Kalenderjahr 1928 3um erstenmal, reich mit Bildern versehen, erscheinen lassen; er wird den Delegierten des Bezirksparteitages am fommenden Sonntag im ehemaligen Herrenhaus vorliegen.
Als bemerkenswertestes Ereignis fiel in die Berichtszeit die Reichstagswahl im Mai. In einer groß angelegten Wahlagitation, die mit allen Mitteln moderner Werbetätigkeit arbeitete, wurden alle Kräfte der Partei beschäftigt. Allein an Flugblättern und Werbeschriften wurden über 2 Millionen verteilt, 60 000 große Plakate tamen zur Ausgabe, und zum ersten Male wurden in den Hauseingängen Bettel angeklebt, auf denen das zuständige Wahllokal verzeichnet war. Der Erfolg der in glänzender Disziplin und mit aufopfernder Arbeitsfreudigkeit durchgeführten Wahlagitation blieb denn auch nicht aus: 816 196 Stimmen, das sind 32,9 Proz. aller abgegebenen Stimmen, entfielen auf die Liste der Sozial demokratie, das bedeutet einen Gewinn von 118 915 Stimmen.
Es ist selbstverständlich, daß der Erfolg der Reichstagswahlen auch organisatorisch umgemünzt werden mußte. In einer Werbes moche wurden 3393 neue Mitglieder gewonnen, unter denen sich 834 Frauen befanden Auch bei dieser Werbearbeit, die nicht nur in großen Versammlungen, sondern in der Hauptsache bei der Haus agitation von Mund zu Mund oeleistet wurde, hat sich wieder die große werbende Kraft der sozialistischen Gedankengänge gezeigt. Mit den Neuaufgenommenen zählte am 31. Dezember 1928 die Partei in Berlin 64 054 Mitglieder, das heißt, sie hatte sich gegenüber dem Borjahr um 10 181 permehrt. Mit besonderem Nachdrud muß bei der Nennung dieser Mitgliederzahlen darauf hingewiesen werden, dak„ Papierfoldaten" in der Sozialdemokratischen Bartei nicht eriftieren. Die Uebung, den Mitgliederheftand nach der Anzahl der Derfauften Marken, wobei für jedes Mitglied 11 Monatsbeiträge anaejezt werden. zu errechnen, hat sich noch immer als richtiger erwiesen als die Nnennung phantastischer Zahlen, so wie man es bei gegnerischen Organisationen oft erlebt. Die Sozialdemokratif he Partei fann es sich leisten. frei und offen für jedermann die Mits gliederlisten auszulegen. Das gleiche gilt für die
Kaffengebarung der Partei.
Mit einem Bestand von insgesamt 197 161 m. ging es in das Geschäftsjahr 1928. An Mitoliederbeiträgen aus den Abteilungen famen 363 222,48 M. zur Ablieferung, freiwillice Rumendungen für den Wohlfonds gingen in Höhe von rund 38 000 m. ein. Aus diesen Haupteinnahmen bestritt der Bezirksverband seinen Etat.
Auf 100 fozia demokratische Wähler in Berlin entfallen rund 8 Barteimitalieder. Wenn auch dieser Prozentjazz durchaus noch nicht befriedigend ist, so fann er sich gegenüber den Zahlen der Gegner durchaus sehen laffen.
Im Laufe des Berichtsjohres rief die Sozialdemokratische Bar tei ihre Anhänger zu einer Anzahl
großer Beranstaltungen und Demonstrationen,
die durchweg glänzend besucht waren. Am dritten Todestag Fried rich Eberts fand eine vom Reichsbanner veranstaltete Kundgebung auf dem Gendarmenmarkt ftatt, an der sich auch die Parteipenoffen zahlreich beteiligten. Die 80. Wiederkehr der Berliner Märzrevolution von 1848 gab der Partei Gelegenheit zu einer Demonstration im Lustgarten, wo Reichstagsabgeordneter Graß monn unter demselben Schloßballon, von dem seinerzeit Friedrich Mithe'm IV. die Märzgefallenen grüßen mußte, die Gedächtnisrede hielt.
fraktion forderte einen über das ständige Bauprogramm hinausgehenden zusätzlichen Wohnungsbau von jährlich 7500 Kleinwohnungen. Keine Partei hat diesen Antrag abzulehnen für flug gehalten. Einschließlich eines von der Sozialdemokratie bereits früher angeregten Projekts, das den einmaligen Bau von 2080 Kleinwohnungen vorsah, ist also durch die Initiative der Sozialdemokratie ein wirklich Erfolg versprechender Anfang in der Bekämpfung der großen Wohnungsnot gemacht worden.
In der
Fürsorge für Hilfsbedürftige aller Arten
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sich noch sechs Lichtbildabende anschlossen. Im staatlichen SchillerTheater wurden in der Organisation des Sekretariats vier Theaterstücke aufgeführt; für 22 Borstellungen der Städtischen Oper vermittelte man Karten zu ermäßigten Preisen.
Daß die
Die sozialistische Arbeiterjugend,
Frauenbewegung in der Partei
die ein Bestandteil der Partei ist, hat sich im Berichtsjahre gut entwickelt. Unter den 3195 Mitgliedern waren 1097 weiblichen Geschlechts. In einer großen Zahl von Veranstaltungen, die entweder der Unterhaltung und der Geselligkeit oder ernsten Vorträgen tienhaben sich die Vertreter der Partei in den zentralen wie in den ten, auf Wanderungen und auf Außenspielen, daneben in Mitglie haben sich die Vertreter der Partei in den zentralen wie in den ber- und Funktionärversammlungen hat sich das Organisation leben bezirklichen Verwaltungskörperschaften mit Erfolg bemüht. Neben der zukünftigen Parteigenossen abgewickelt. Zu den gewerkschaftbedeutenden Barunterstützungen wurden Zuwendungen an Nah- lichen Jugendgruppen sowie zu den bundestreuen jugendlichen Arrungsmitteln, Kleidungsstücken, besondere Winterbeihilfen, Lieferung beitersportlern steht die SAI. in freundschaft ichem Verhältnis. von Kohlen mit unserer Hilfe beschlossen. Die Not in Berlin ist fo groß, daß noch mehr getan werden müßte." bemerkt der Bericht des tommunalen Sefretariats:„ wenn aber nicht mehr erreicht werden konnte, so ist das nicht zuletzt auf das unqualifizierbare Vereine große Rolle spielt, bemeist der Bericht des Frauensekretariats. halten der Kommunisten zurückzuführen, das die sozial Die Zahl der weiblichen Mitglieder erhöhte sich im letzten Jahre demokratische Stadtverordnetenfraktion zwang. mit den bürgerlichen um 23 Proz., und zwar von 10 870 auf 13 348. Der in jedem Jahre Parteien der Mitte eine Mehrheit zu bilden." Nur ein Erzeugnis stattfindende internationale Frauentag stand im vergangenen Jahre der kommunistischen Antragsfabrik soll der Nachwelt erhalten blei- im Zeichen der Wahlagitation. In drei riesigen Kundgebungen, ben: Die Kommunisten brachter bei der Etatsberatung den Antrag denen Umzüge der Frauen vorausgingen, wurden nicht nur Mitein, wonach der Magistrat ersucht wird, die Unterstügungsfäße für glieder für die Partei geworben, sondern auch Wählerinnen für alle Unterstützungsempfänger festzusetzen nach dem Anfangsgehalt unsere Listen. In fast allen Frauenversammlungen wurden Filme der städtischen Besoldungsgruppe VII P. Das ist die Geholtsoruppe, vorgeführt, die zentralen Frauenfeierstunden fanden starken Anin der sich unter anderem die Amtsobergehilfen und die Maschi flang. Ein Werbeabend für die Zeitschrift Frauenwelt" und selbst nisten der städtischen Verwaltung mit einem monatlichen Anfangs die Agitation auf dem Wasser", die alljähr iche Dampferfahrt, hatDas zehnjährige Bestehen des gehalt von 195 M. befinden. Als man die Kommunisten darauf ten große agitatorische Erfolge. hinwies, daß die Auswirkung dieses einen Antrags eine unge Frauenwahlrechts wurde durch eine imposante öffentliche Frauendedte Ausgabe von jährlich 136 millionen bringen versammlung in der neuen Welt" gewürdigt. würde, erklärten sie see enruhig:„ Das wollen wir gar nicht wissen, das ist nicht unsere Sache!" Damit war die fommunistische Kommunalpolitif in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet. Auf den großen Gebieten der Jugendfürsorge, des Gesundheitswesens und der Schule ist viel praktische Arbeit celeistet worden. Troß aller Schwierigkeiten ist die fommunalpolitische Arbeit der Sozialdemokratischen Partei ein gutes Stüd vorwärts gekommen. Sozialdemokratische Erfolge stehen bei den Kommunalwahlen Ende dieses Jahres zur Debatte, und es wird sich zeigen, daß die Berliner Bevölkerung diese Erfolge zu würdigen weiß.
In der Betriebsagitation
hat sich die Werbeschrift„ Der Kämpfer" nach wie vor als ein gutes Agitationsmittel erwiesen. Für die größeren Betriebe und Betriebskonzerne sind von dem zuständigen Sekretariat des Bezirks. verbandes besondere Betriebszeitungen herausgebracht worden, die den Bedürfnissen der betreffenden Fabriken mehr angepaßt sind. So erscheint die Siemens- Wacht", der„ AEG.- Gender", die„ Rote „ Osramfackel" und der Loewe - Wecker". Durch die Mitarbeit der in den betreffenden Betrieben beschäftigten Parteimitglieder wurde das Interesse der Belegschaft an den Zeitungen und damit an der Partei sehr gesteigert.
Der Ausbau der Fraktionen in den Betrieben, Ge werkschaften und Bezirksämtern hat weitere Fortschritte gemacht. Die Werksfraktionen haben sich selbstverständlich zur Ausführung der Parteiarbeit restlos zur Verfügung gestellt und glänzende Erfolge erzielt. So fonnte bei den Betriebsrätewahlen, bei der Reichstags. wahl und bei der Werbewoche die Agitation für die Partei dort betrieben werden, wo sie am wirksamsten ist. nämlich am Arbeits. platz des Werktätigen. In der Beamtenbewegung sind die Erfolge besonders darauf zurückzuführen, daß die parteigenössischen Beamten die Differenzen auf gewerkschaftlichem Gebiete auf ein erträgliches Maß gebracht haben. Trotzdem darf offen zugegeben werden, daß erst verhältnismäßig menig Beamte den Anschluß an die Bartei gefunden haben. Die Hunderttausende, die bereits Wäh ler für uns sind, scheuen noch immer den letzten Schritt in die Dr
Die Maifelern hatten deswegen eine besondere Bedeutung, weil sie mitfen in den Reichstagswahllampf fielen und selbstver ständlich zu einer ausgiebigen Wahlpropaganda benutzt wurden. Am Vormittag demonstrierten die Mitalieder der freien Gemert schaften im Treptower Part. der Nachmittag und Abend vereinigten die Feiernden in Gärten und Sälen. In übler Erinnerung find die Rüpeleien der Kommunisten, die diese Feier der Arbeiterklaffe durch gemeine organisierte Beschimpfungen der sozialdemokratischen Arganisation. beiter entweihten.
Was das
Bildungswesen der Partei
Nach der Uebersicht über Parteiveranstaltungen, an denen die Maffe der Mitgliedschaft und die Wähler beteiligt waren, wendet sich anbetrifft, so darf gesagt werden, daß die Bildungsarbeit immer der Bericht der eigentlichen Parteiarbeit zu. In der
Tätigkeit der Stadtverordnetenfraffion
treten zwei Gebiete besonders hervor: das Berfehrswejen und die Wohnungsnot. Beim Ausbau des großstädtischen Berkehrs, der in verwaltungstechnischer Hinsicht seinen Höhepunkt in der Bereinheitlichung von Hochbahn -, Straßenbahn- und Omni busbetrieb brachte, wie auch im Kampf gegen die Wohnungsnot hat die Sozialdemokratie Leistungen aufzuweisen, die auch von den perbiffenften Gegnern der Partei nicht hinwegdiskutiert werden fönnen. Daß sich die Berliner Verkehrsbetriebe nunmehr vollkom men in den Händen der Stadtgemeinde befinden, ist ein großes Attivum in der Politik der Stadtverordnetenfraktion. Der Bau von Kleinwohnungen erfuhr durch die Stadtverordnetenfraftion jede erfolgversprechende Förderung. Leider verhindert der stets größer werdende Zuzug Wohnungsuchender von außerhalb immer noch eine energische Bekämpfung der Wohnungs not. Die Verhältnisse liegen so, daß jährlich mehr Wohnungsbe rechtigte nach Berlin ziehen als neue Wohnungen gebaut werden. Der am meisten beachtete Antrag der sozia demokratischen Rathaus
mehr ein von der politischen Arbeit untrennbarer Bestandteil der Organisationsarbeit wird. Es hat sich gezeigt, daß Kurse und Vortragsreihen in einzelnen Kreisen nicht genügen, daß es vielmehr notwendig ist, eine Bentralschule zu schaffen, in der die fortgeschrittenen Hörer sich die notwendigen Kenntnisse aneignen tönnen. In dieser Richtung entwickelt sich jetzt auch die Tätigkeit der Berliner Arbeiterbildungsschule. In einem fiebentägigen Ferienkursus in Oberfiegmühle bei Freienwalde a. d. D. wurde vor etwa 30 Hörern, unter denen sich sechs Frauen befanden, die Theorie und die Praxis des Kaffenkampfes behandelt. Der Kurjus hat allen Beteiligten viel gegeben, er hat allerdings auch gezeigt, daß für solche Kurse die materiellen Borbedingungen nur bei wenigen Teils nehmern gegeben sind. Der Bericht über das Bildungswesen betont, daß die Schulungsarbeit nicht ein Ding an fich ist, das fernab von der allgemeinen Tätigkeit der Partei und ihrer Nebenorganis fationen getrieben wird.
Das Bildungssekretariat hat sich den Ausbau des Filmver Leihwesens sehr angelegen sein lassen. 20 Filme standen zur Berfügung, sie wurden für 98 Veranstaltungen vermittelt, denen
Frühjahrs- Mäntel
Geschmackvolle Neuheiten
Moderner blaugrauer Cheviot
mit leichtem Karo, zweireihige 47.
Ulsterform
Hellmodefarbiger Gabardine
imprägniert, Ulsterform mit 69.
Gurt
ReinwollenerCheviot, blaugrau
mit modernem Karo, Ulster- 75.
form
Durch eigene Herstellung höchste Qualität bei größter Preiswürdigkeit
Dunkelblauer Gabardine in
Schlüpfer mit Ringsgurt guter imprägnierter Qualität, 89.
60
Blaugrauer und modefarbiger
Gabardine, eleg. Abfütterung,
Abfütterung, 97.
Schlüpferform mit Ringsgurt Modefarbiger u. blaugrauer
Cheviot, füllige zweireihige 106.
In einer Kritik über die Entwicklung der Arbeiterwohl fahrt" wird im Jahresbericht gesagt, daß die Mitarbeit an der Erfüllung alter und neuer Aufgaben lehrt, daß das Kapitel„ Berwaltungsreform" auch für die Wohlfahrtspflege sehr wichtig sei. Im Zusammenarbeiten mit den amtlichen Stellen ergeben sich oft genug Schwierigteiten, meist in Form von Kompetensstreitigteiten, fo dak die Wohlfahrtspflege schließlich dazu übergegangen ist, nach den Richtlinien des Reichsarbeitsministeriums Arbeitsgemeinschaf ten zu bilden. Einen besonders großen Raum nimmt in dem Bericht die Tätigkeit der Arbeiterwohlfahrt auf dem Gebiete der sozialen Gerichtshilfe in Anspruch. Der Ausbildung und der Fortbildung der Arbeiterwohlfahrtshelfer dienten Kurse, Vortragsabende und Helferbesprechungen.
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Der Arbeit der Jungsozialisten, der Vereinigung sozialdemo fratischer Studierender, des Kartellverbandes für Arbeitersport und Körperpflege, der Genossenschaftsbewegung, der Pressekommission des Borwärts" sind besondere Kapitel im Jahresbericht gewidmet. Die in der Mieterbewegung tätigen Parteigenossen wurden in einer Anzahl gut besuchter Zusammenfünfte über die laufenden Fragen des Mieterschutes informiert. In der Bekämpfung der christlichunpolitischen" Listen bei den Elternbeiratswahlen hat die Elternbeiratsbewegung namhafte Erfolge nicht erzielen tönnen; gePlaat mind befonders über einen mangelhaften Nachrichtendienst zwischen den einzelnen Elternbeiräten und der Zentrale. Dagegen war die Tätigkeit in den freien Schulgemeinden sehr lebhaft. Weltliche Schulen waren am 1. November 1928 49 vorhanden, außer dem eine Fi'tale. Sie hatten zusammen 628 laffen, 10 527 Knaben und 9593 Mädchen wurden darin unterrichtet. Im Berichtsjahre find 7 neue weltliche Schulen eingerichtet worden. Die Arbeitsge meinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen fann von einem erfreulichen Arbeitserfolg berichten. Fast 1000 von den 16 000 Berliner Lehrern und Lehrerinnen sind Mitglieder der Sozialdemo= fratischen Partei. Der Bericht hebt besonders hervor, daß die Gewinnung der Lehrpersonen für die Sozialdemokratie deshalb so be= deutungsvoll ist, weil jeder für uns gewonnene Lehrer die Möglichkeit schafft, zahlreiche Schüler einseitiger tapitalistischer Beeinfluffung zu entziehen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde hat in 55 Gruppen 2704 Rinder erfaßt. Für die umfangreiche Arbeit stehen 245 Selfer zur Verfügung. Für die Helferschulung wurden Kurse eingerichtet. Berliner
Verkehrsfragen.
Die Mitglieder des 20. Kreises veranstalteten in Wittenau eine start besuchte Versammlung, in der Stadtrat Genosse Reuter über Bertebrsfragen" sprach. Der Vortrag enthielt im wesent lichen das gleiche, was wir am Dienstag früh ausführlich berichteten. Wichtig war, daß Hand in Hand mit dem Ausbau der Untergrund bahminien die Aufschließung der Stadt nach den Gesichtspunkten weitsichtiger Stadt bebauung erfolgen müßte, wie es bereits bei der Umgestaltung des Alexanderplates und des Hermannplatzes in Neukölln geschieht. Auch die bisher vernachlässigten weiter draußen liegenden Vororte wie Wittenau , Tegel u. a. erhalten in Kürze neue Omnibuslinien und Straßenbahnen. So soll eine Verbindung zwischen Tegel und Jungfernheide ge schaffen werden, ebenso eine solche zwischen Spandau und Tegel. In drei bis vier Jahren hoffe man durchgesetzt zu haben, daß selbst der entfernteste Punkt Groß- Berlins nicht ohne Verkehr mehr ist. Die Ausführungen des Genossen Reuter fanden den einstimmigen Beifall der Bersammlung.