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Dersammlungen.

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Die

Berliner   Kranken- Unterstütungs- und Begräbnißverein für Frauen und Mädchen. Sonntag, den 26. Januar, nachmittags 4 Uhr, bet Boltz( Feuerstein) Alte Jakobftr. 75. Generalversammlung. Bahtretches Erscheinen der Mitglieder unbedingt nothwendig. mit Damen. Bortrag. Tischler- Verein. Heute Abends 9 Uhr, Melchiorftr. 15: Versammlung Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. H.

froß gweler Glühöfen ohne Bentilation. Die Size und In Weißensee tagte am Donnerstag eine gut besuchte der Dunft sei infolge dessen unerträglich und dennoch wäre es Volksversammlung, die zu den im März stattfindenden Stadtv. Im Fachverein der Musikinstrumentenarbeiter sprach untersagt, während der Arbeit Getränke oder sonstige Gr- Gemeinderaths Wahlen Stellungnahm. am 18. Januar Hoffmann über Glaube und Vernunft. Nach frischungen holen zu laffen. Auch die Zustände bei der Firma Borgmann referirte über die Aufgaben der Gemeindevertretung, der Diskussion verlas und erläuterte Drabnick den Jahres- Hartung wurden einer abfälligen Kritik unterzogen, wobei wobei er u. a. das Verhältniß der Stadtgemeinde Berlin   zu den bericht von 1895. Hieran schloß sich eine längere Besprechung man vor allem Rechenschaft über die angesammelten Strafgelder umliegenden Ortschaften einer kritischen Schilderung unterzog Auf über die Streits im vergangenen Jahre. Ein Kollege, der in wünschte. In der Debatte wurden besonders die Eisengießer und zu lebhafter Betheiligung an der Wahl aufforderte. Köhler's Mechanit Fabrit arbeitet, bestätigte, daß dort Ueber- aufgefordert, sich mehr der Metallarbeiterbewegung anzuschließen. Antrag Badewald's wurde der bisherige Vertreter Genosse Stunden gemacht werden und andere Uebelstände herrschen. Die Kollegen Klix und Stöhr ergänzten die Angaben über Münzberg veranlaßt, einen Bericht über seine Thätigkeit zu 23ilms richtete an die Kollegen in jener Fabrik die Mahnung, die Mißstände noch durch einige weitere Puntte. Schließlich geben. Dieser Bericht gab au einer lebhaften Diskussion Ver Reinhardt. einmüthig und geschlossen zusammen zu halten, um bei einer wurde eine Resolution angenommen, worin zum Beitritt in die anlassung, in der von Franz, May. und Bemte etwaigen Lohnbewegung fampfbereit zu sein. Es wurden noch Organisation aufgefordert wird, und darauf die Bersammlung Badewald das Verhalten und die Namen von sieben neu aufgenommenen Mitgliedern bekannt in vorgerückter Stunde geschlossen. Thätigkeit Münzberg's lebhaft getadelt und aus diesem Grunde gegeben. sowie wegen der vielfach gemachten Erfahrungen Wahlenthaltung Die Uhrmacher hatten am 23. d. M. wieder eine öffent- empfohlen wurde. Hierdurch fühlte sich ein bürgerlicher Vertreter, Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Der liche Bersammlung. Näther sprach dort über das Thema: Herr Büttner, veranlaßt, sich den Arbeitern" als Vermittler Ausschuß des Bundes hielt am 19. Januar eine Sigung ab. Die Vorschläge der Regierung zur Rettung des Handwerks und ihrer Wünsche in der Gemeindevertretung zu empfehlen, was Die dreißig zur Aufnahme gemeldeten Vereine wurden in üblicher sind dieselben geeignet, eine Hebung der Lage der Uhrmacher Karow  , Pasewalt, Gerstenberger und Borg­Weise aufgenommen. Der Ausschluß von sieben Vereinen erfolgte herbeizuführen"? Redner verneinte dies und machte den An­mann bewog, energisch für Wahlbetheiligung einzutreten, um auf grund von§4 des Bundesstatuts( Nichtvertretung in der wesenden klar, daß im heutigen kapitalistischen   Staate eine die Bemühungen der bürgerlichen Vertreter zu vereiteln. Hierauf Ausschußsizung); die Namen dieser Vereine sind: Hilaria", gründliche Befferung überhaupt unmöglich, sondern nur von der beschloß die Versammlung mit allen gegen fünf Stimmen Sangesfreund", Geduld"," Freundestreue"," Feldblume", Einführung der sozialistischen   Produktionsweise zu erwarten sei. Wahl betheiligung und wählte ein Wahlkomitee, bestehend " Edelweiß 3" und Alpenrose"." Letzterer Verein hat Berufung Mäther legte dann als Vertrauensmann Rechnung. Diese ergab aus den Genossen Kopf. Beudert, Hauschild, Hacke­angemeldet. Die Abrechnung vom Sängerfest in Weißenfee am an Einnahme 651,45 M., an Ausgabe 521,35 M., an ver- busch, Posselt, Franz und Karow  . Die Wähler. 21. Juli 1895 wurde vom Kassirer verlesen und die Richtigkeit bleibendem Bestand 130,10 M. Mäther wurde entlastet und zum listen liegen nur noch bis zum 30. Januar im Amt vom Vorstand bestätigt; danach steht einer Einnahme von Vertrauensmann wiedergewählt, nachdem die Frage der Agitation 4350,95 M. eine Ausgabe von 2333,65 M. gegenüber, es also unter den Gehilfen der Klein- Uhrmacherei erörtert worden war. zur Einsicht aus. ein Ueberschuß von 2017,30 M. zu verzeichnen. Das Stiftungs  - Zum Schluß wählte die Versammlung Scholz zum Vertreter in fest des Bundes in der Brauerei Friedrichshain am 14. Dezember der Gewerkschaftskommission. 1895 schloß mit einem Defizit von 131,60 m. ab. Vom Vorstand In einer öffentlichen Versammlung der Formftecher, wurde Bericht erstattet über die Abweisung der Klage beim Ober: Tapetendrucker, Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen sprach am Verwaltungsgericht. Es stehe nunmehr der Arbeiter- Sängerbund 28. Januar Schöpte über die Vortheile der Verkürzung der Berlins   und Umgegend unter§ 2 des preußischen Vereinsgesetzes; Arbeitszeit und über die in jenem Berufe vorhandenen Mißstände, jämmtliche Unternehmungen seien bei der Behörde anzumelden. Die der Abhilfe dringend bebürfen. In der Diskussion wurden Da der Bund nur aus Vereinen bestehe und keinen Einzel- besonders die Arbeitsverhältnisse der Firmen Piepmann, mitgliedern, so seien diese seitens des Vorstandes bei der Behörde Streligerstr. 60, und Porth u. Ko., besprochen und dort die ebenfalls zu melden. Bedauerlich wäre es, wie konstatirt werden Reduzirung der Arbeitszeit für die Formstecher als zunächst müsse, daß einigen Vereinen schon der Schreck in die Glieder nothwendig erachtet. Troydem die Saison ihrem Ende zuneige, gefahren ist, indem sie sich vom Bunde abgemeldet haben. Es sei die Konjunktur günstig zu nennen, und da die Kollegen unter wurde hierauf festgestellt, daß bereits nahe an 100 Vereine be- fich einig, so wäre zu erwarten, daß die Forderung: hördlich angemeldet sind. Betreffs der ferneren Stellungnahme Herabsetzung der Arbeitszeit bei der Firma Siepmann von 101/2 des Bundes wurde auf die in nächster Zeit bevorstehende auf 10 Stunden durchgedrückt werden kann. Nachdem sich die Generalversammlung verwiesen. Da durch das Ausscheiden Versammlung mit einem Vorgehen einverstanden erklärt hatte, zweier Revisoren aus ihrem Verein eine Ersagwahl nothwendig wurde eine Kommission von 2 Personen gewählt, die in Ver­war, wurden die Vertreter der Vereine Liedesecho" und der bindung mit dem Vertrauensmann den Fabrikanten diese Forde Kürschner  " zu Revisoren gewählt.- Ein Verein erhielt eine rung zu unterbreiten hat. Mit der Firma Porth u. Ko. soll sich Rüge, weil er zu Festen, insbesondere bei Arbeiterfesten( Arnoch eine spätere Versammlung beschäftigen. Um die Agitation beiter Bildungsschule) Bundeslieder unberücksichtigt intensiver zu betreiben, wurde auf Antrag Schöpfe Rollege Taffe. Luhnau zum Branchen- Vertrauensmann gewählt. Weiter be­In einer Branchenversammlung aller in der Elektro- auftragte man eine dreigliedrige Kommiffion, Untersuchungen technik beschäftigten Monteure und Hilfsmonteure kritisirte darüber anzustellen, in welcher Weise der vorjährige Maifonds am Sonntag Kollege Wiese verschiedene Firmen wegen ihrer verwendet worden ist. Zum Schluß ersuchte Schöpfe die An­Schleuderkonkurrenz. Hierauf hielt Litfin einen beifällig auf wesenden, mehr als bisher auf die Arbeiterinnen einzuwirken, genommenen Vortrag fiber das Thema Unsere Reichthumer", um auch sie zur Organisation heranzuziehen. worin er die Verarmung der arbeitenden Klassen als natürliche Folge der kapitalistischen   Wirthschaftsordnung schilderte und die Arbeiter energisch aufforderte, sich zusammenzuschließen, um gegen die Ausbeutung Front zu machen. Beim Punkte Verschiedenes" Tamen noch mehrfache Mißstände zur Sprache.

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Nr. 29, Samburg). Filiale Berlin   8. Sonntag, 26. Genuar, vormittags 10 Uhr, Badjir. 12 bet Cranz  . Kaffenbericht. Berwaltu bericht. Innere

Angelegenheiten.

Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 26. Januar cr., abends 6 Uhr, im

Botal von Soffmann, Alexanderstraße 27e Bersammlung og beg Herrn Waldeck Manaffe über: ,, Das Recht des Tabels." Nachbem: Geselliges

Beisammenfein und Tanz

Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht am Sonnabend, Südost- Schule, Nordschule, Müllerstr. 179a: Rede Waldemarsir. 14: Nationalökonomie.-

übung. Beginn abends 9 Uhr, Schluß 10% Uhr. Die Schulräume find zur Benugung der Bibliothek und des reichhaltigen Beitschriftenmaterials schon von 8 Uhr an geöffnet.

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Borsigender Ab. richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Sonnabend, Abends Neumann, Pafewalterstr. 3. Alle Aenderungen im Bereinetalender find su 9-11 Uhr: Nebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gesangverein Grüne Eiche, Esmeralda, Königsbergerstraße 5 bet Lastomosty. Syranta, Bands­berger allee 156 bei Goebel. Rirdorf, Hermannfiraße 197 bei Babenschneider. Sanges cho, Naunynftr. 86 bei gubeil. Männer- Gefangverein - Glüczu, Pasewalterstr. 3 bei Neumann.

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Bieberfranz in Brandenburg   a. d. Havel  , Mengert's Boltsgarten, Bergfir. 6. Deutsche Eiche II, Brandenburg   a. d. Bavel, Hauptstraße, Wintel's Salon. Sängerlust, Luckenwalde  , Beeligerstr. 34 bei Dtto Schulze. Hand in Hand II, Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 11 Männer- Gesangverein Immergrün, Tegel  , Spans bei Emil Heinecke.- Frete Sänger, Schmargendorf  , Wirths­dauerstr. 15 bet C. Rentner. haus Friedrich.. Gesangverein Frisch avf II, Schönwalde in der Mart. Weiße Rose II  , Neu- Weißenfee, Straßburger- und Elsaßstraßen- Ecke, " Bum neuen Gifelthurm". Treue, Mariannen Ufer 2a, Restaurant urbof." Männer Gesangverein Eintracht 3, Teltow  , Behlen­Dorferstraße 6 bet Dery.

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,, Märkisch Kraut", Eisenbahnstr. 7

Rauchklub Theaterverein

aue Zuſchriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend find zu richten an: B. Gent, Dresdenerstraße 107/108. Sonnabend: Theaterverein Bavaria", Ackerstraße 17 bet Manfras. " Belgoland", Grüner Weg 20 bei Rudolf. Bereinskalender find zu richten an R. Pflug, Breslauerstraße 9, Keller. Boite II, Weinstraße 22 bei Steuer.

bet Bauer. Arbeiter- Raucherbund Berlins   und Umgegend. Nenderungen im Sounabend unverzagt", Rebuferstraße 13 bei Bogel  .

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Blaue

Gefang-, Turn- und gefellige Vereine. Sonnabend. Turnverein Friedensir. 37, Mittwoch und Sonnabend von 8-10 Uhr. 3. Männer 2. Lehr­Abthl. Boechstr. 21, Mittwoch und Sonnabend von 8-10 Uhr.

ich te( Mitgl. b. Deutschen Arb.- Turnerb.) turnt: 1. Männer Abtheilung

Frete Turner

& tiler, Gigung abends 9 Uhr bei Linte, Buttbuserfir. 24. Gigung: Fidelitas.

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Privat Theater Gesellschaft bei G. Leichnis, Königsbergerstraße 28. Nach der Theaterverein Bavaria, Ackerstr. 17 bei Manfras. Privattheater: Gesellschaft Toni, abends 9% Uhr bet Zuleger, Swine­münderstraße 144. Theaterverein Lustige Brüder II, Sigung abends 9 Uhr, bei Reichelt, Hafenhaide Nr. 46/47. Theatergesellschaft Immer Theaters

euftig, abends é uhr, Gigung bei Ruhl, Thorinerſtr. 63. verein Bohemia, abends 9 Uhr, Restaurant G. Wizel, Aderfir. 145. Privat- Theater- Gesellschaft& 111y, abends 9 Uhr Sigung, Schönh. Allee 185.­

In Pankow tagte am Sonntag eine Volksversammlung, feit Auflösung der Frauen- Agitations- Kommission die erste, die von einer Frau einberufen worden. Der sehr zahlreiche Besuch besonders der Frauen bewies, daß trok aller gegnerischen Maß nahmen der Sozialismus in immer weitere Kreise der proletarischen Mädchen und Frauen eindringt. Das Referat hatte Frl. Ba a der. Die Markthallen Standinhaber und Geschäftsleute Sie schilderte in ihrem sehr interessanten Vortrage über Das Recht Berlins   waren für den 22. d. Mis. zu einer öffentlichen Ver der Frau im heutigen Klassenstaat" den schreienden Mißstand, daß fammlung entboten und dem an sie ergangenen Rufe ziemlich das weibliche Geschlecht in politischer Beziehung völlig rechtloš zahlreich gefolgt. Die Versammlung wurde im Lokale von Bolt, ist, obwohl fein einziger stichhaltiger Grund dafür angegeben Alte Jakobstr. 75, abgehalten. In derfelben referirte der frei- werden fann, warum, bei sonst fast gleicher Vertheilung der finnige Herr Ad. Färber über die Frage: Wie stellen sich die Pflichten und Laften, der Frau nicht auch die gleichen Rechte lings- Abth. Stalizerstr. 65-56, Mittwoch und Sonnabend von 8-10 Uhr. zur Gewerbe Ordnungs- Novelle im Reichstage?" Der Referent eingeräumt werden wie dem Mann. An der Diskussion be- Bereinigung ber Turnfreunde turnt Mittwochs und Sonnabends von 8-10% Uhr abends Turnhalle Demmtinerstr. 56-57­Frau Ludwig, Frau Mesch, sowie fchaft Rixdorf- Briz, E. Wiersing's Reft., Knesebecftr. 118. Gemischter theiligten sich bekannte sich selber zu einer sehr monarchischen" Gesinnung, Krause, Kaulich, Freiwaldt und Hirschmeier, Chor Gleichheit, abbs. 9 Uhr, Emdenerstraße, Restaurateur Schirmer. um sich nicht der Gefahr auszusetzen, infolge seiner Kritik bie alle darin einig waren, daß die bestehenden Ver- Bühnenverband Normania, jeden letzten Sonnabend im Monat Sigung der Gewerbe Ordnungs Novelle, über welch lettere er sich hältnisse unhaltbar sind und daß es Pflicht der Männer in mehr als für die Markthallen Interessenten wünschenswerther ist, ihre Frauen, soweit sie noch nicht mit in unseren Breite ausließ, für einen gefährlichen Burschen" gehalten zu Reihen stehen, zu tüchtigen Anhängerinnen des Sozialismus werben. Die Kritik ließ inbeffen einen derartigen Verdacht heranzubilden. In einer Refolution, die einstimmig angenommen durchaus nicht zu, hielt sich vielmehr innerhalb der archischen Gesinnung", dessenungeachtet vertrat der Redner wurde, erklärte sich die Versammlung mit Fräul. Baader's nach besten Kräften die Interessen der Haufirer gegenüber dem Ausführungen einverstanden und sprach die bestimmte Er­reaktionären Geiste, der den Regierungsentwurf der Gewerbe- wartung aus, daß im Rechtsstaat" Preußen das Vereinsgefeß dahin abgeändert werde, daß auch den Frauen das Wahl- und ordnungs Novelle durchweht. Dem Straßenhandel war der Vereinsrecht eingeräumt wird. Referent trotz der Klagen der Markthallen- Standinhaber feines­wegs abhold, war aber doch der Meinung, daß derselbe in un- Der Arbeiterbildungsverein für Mariendorfund Umgegend mittelbarer Nähe der Markthallen und vor den Geschäften nicht hielt am 19. d. M. eine sehr start besuchte Generalversammlung ausgeübt werden solle. Er versprach sich eine Besserung der ab, wo Stadtverordneter Brun 3 seinen Vortrags- Zyklus über Verhältnisse durch Herabsehung der Plazmiethen in den Markt- die, Muhamedanisch- arabische Kulturperiode" begann. Gr erntete hallen. Die Diskussion gestaltete fich recht bunt. Standinhaber lebhaften Beifall. Der Vortrag wird am 16. Februar fortgesetzt und Straßenhändler vertraten gegenseitig mit Eifer ihren Stand- werden. Nach dem dann vom Vorstand gegebenen Bericht beträgt punkt, was zu vielfachen lärmenden Szenen führte. Die Stand- der Kassenbestand des Vereins 18,49 M. und die Zahl der Mit­inhaber wollten im allgemeinen nur den in unmittelbarer Nähe glieder 46. Die Vereinsbibliothek ist an den Genossen Schulz der Markthallen bemerkbaren Straßenhandel bekämpft wissen und verkauft worden; dieser stellt die Bücher den Mitgliedern in waren der Meinung, daß durch Herabsehung der Markthallen ausgedehntestem Maße auch ferner zur Verfügung. In Beziehung Standmiethen der Straßenhandel von selber fich ausreichend ver- auf die in diesem Jahre vorzunehmende Gemeinderaths mindern werde. Zur Bekämpfung der Mißstände in den Markt Erfahwahl wurden die Genossen ermahnt, nicht die Prüfung hallen selbst wurde eine Organisation der Standinhaber in den der Wählerliste zu versäumen, die bis zum 30. Januar einzelnen Markthallen empfohlen. Diese Anregung war mit der ausgelegt ist. Hauptzweck der Versammlung. In einer Refolution sprach die In Steglitz   wurde am 20. Januar eine Kommunal­Versammlung die Hoffnung aus, daß der Reichstag   die Gewerbe- wähler- Bersammlung abgehalten, wo Theodor Ordnungs- Novelle, wenigstens soweit fie die Erschwerung des Meiner unter lebhaftem Beifall über die Bedeutung der Haufirhandels betrifft, ablehnen werde. Im weiteren sprach sich Gemeindewahlen sprach. Nachdem von verschiedenen Rednern Die Versammlung für eine Beseitigung des Straßenhandels in die Zustände in der örtlichen Verwaltung einer Kritik unter der Nähe der Markthallen und für eine baldmöglichste Herab- zogen worden waren, wurde in einer einstimmig angenommenen segung des Standgeldes aus. Resolution beschlossen, an den bevorstehenden Gemeindewahlen Als Kandidaten wurden auf= mit aller Kraft theilzunehmen.

Bergnügungsflub Oftenb, Sigung abends 9 Uhr im Restaurant Rudolf, Krautstraße 6. Geselliger Arbeiter- Berein Proletaria, Sonnabend nach Deni 1. und 15. jeden Monats, abends 9 Uhr bet Sommer, Grünftr. 21. Rauchklub Dornröschen, abends 9 Uhr, bei F. Krüger, Fennstraße 5. Stats

Stattlub Blaue Blufe, bei Wuttte, Graudenzeritraße 2. flub Revolution, Gigung abends 9 Uhr bet Sauptmann, Wiener­ftraße 1-6.- Stattlub Brüderlichkeit, abends von 9 Uhr an Sigung bet Wittwe Lehn, Stralsunderstraße 19.- Stattiub 50. Jeden Sonnabend 1hr bei fein, Wienerstraße 31. Bergnügungsverein Alpen= veilchen, abends 10 Uhr Sigung bei Ruppin, Blumenstr. 49. Bergnügungsverein Bruderfette, Sigung abenbé uhr, bet parts, Gleditschstraße 23. Gäste willkommen. Schachtlub Springer, abendé

9 Uhr bei Wernau  , Rosenthalerstr. 57.- Geselliger Verein Sorgenfrei, Tambourverein Moabit, Sigung bei Kreisel, Staltzerfiraße Nr. 54 b.

lebungsstunden Mittwoch und Sonnabend von 9 bis 10 Uhr bei Dittmann, Berlebergerfir. 9.-Berein ehemaliger Schüler der 7. Real­chule, präzise 9 Uhr im Restaurant Nepomut, Neue Roßstr. 22: Gigung. Touristentlub ,, Ruf". Jeden ( iffenschaftlicher Vortrag. Literarisches.) Sonnabend s ühr Neue Friedrichstr. 92, Restauration Grob. Dansk   Forening Freja, Kommandantenstrasse 72( Neues Klubhaus), Danske Aviser Módeaften hver Lòrdag Kl. 9. Besógende ere velkomne. findes i Lokalet. German American Club Uncle Sam, 9 o'clock, Wallstr. 57. Guests are welcome. Mute St.

Deutscher Sozialdemokratischer gefektub in Paris  . fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, französischer Unterricht.

Sonore 314, Gafe du Lion de Velfort. Jeden Sonnabend öffentliche Ver­

London. Der einzige hiesige sozialdemokratische Berein Londons  , der alte, von Karl Marr und Friedrich Engels   1846 mitbegründete Kommunistische   Arbeiter: Bildungsverein befindet sich nach wie vor 49 Zottenham Street, Zottenham Court Rd., W. London.

Eingelaufene Druckschriften.

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Die Wagen- Sattler waren am 22. Januar mittels Hand­zetteln zu einer Versammlung berufen, um angesichts der günstigen gestellt: für den 1. Bezirk Genosse Gastwirth Schell ha ase, on der Gleichheit, Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen( Stutt­Geschäftslage über etwaige Schritte zur Verbesserung ihrer Lage für den 2. Bezirk Genosse Tischler Mohr. Das Wahlkomitee zu berathen. Da die Versammlung aber nur schwach besucht besteht aus Fritsche, Guderow, Diering, Ost und war, wurde die Agitationskommission beauftragt, die Angelegen- erm. Rentsch. Diejenigen Genoffen, denen es nicht möglich heit der Wagen Sattler im Auge zu behalten. Der Vorsitzende ist, die jetzt ausliegenden Wählerlisten einzusehen, mögen ihre als Berschönerin des Heims". Namen in die Listen einzeichnen, die 1. bei Liete, 2. bei Boersch machte dann Mittheilung von der Beendigung des Streits bei Scholz Nachfolger in Schöne Borsdorf, 3. bei Schellhaase, 4. bei Hanusch aus­berg, die dadurch erfolgt ist, daß sämmtliche Ausständige gelegt sind. Die Versammlung schloß mit einem warmen Appell anderweit Arbeit gefunden haben. Da der Fabrikant die an das Pflichtgefühl aller Steglizer Genossen. Forderungen nicht bewilligt hat, bleibt die Stellung der Sattler Reinickendorf. In der letzten General- Versammlung des zu ihm die bisherige. Der Versammlung war ein Vortrag Arbeiter Bildungsvereins sprach Genosse Paul Adolf Hoffmann's über den Kampf ums Dasein voran- ahn unter Beifall über natürliche Religion. Aus dem vom gegangen. Vorstand gegebenen Bericht ging hervor, daß sich im letzten Jahre In einer zweiten, zahlreich befuchten Metallarbeiter die Mitgliederzahl des Vereins um 50 pet. erhöht hat. Der Versammlung, die am Mittwoch im Norden Berlins   in Kassirer Bauer erhielt für seinen Bericht Decharge und wurde Mörschel's Gesellschaftshaus tagte, wurde die Besprechung des einstimmig wiedergewählt. Zum ersten Borsitzenden wählte man Thema's fortgesetzt: Wie behandeln die Metall Gramm, zum zweiten Vorsitzenden Geisler, zum Schrift. industriellen ihre Arbeiter? Der Referent Mäther führer Berner. Beschlossen wurde noch, daß die Verfamm brachte nach einer Einleitung, worin er den Metallarbeitern lungen des Vereins versuchsweise ein halbes Jahr im Vorwärts" rieth, die gegenwärtige günftige Geschäftslage auszunuzen, um bekannt gemacht werden sollen. sich bei den Kühnemännern wieder die der Arbeiterschaft ge- Im Sozialdemokratischen Arbeiterverein in Köpenick  bührende Achtung zu verschaffen, eine Reihe von Uebelständen hielt am 21. Januar Schriftsteller Heinrich Schulz   aus zur Sprache, deren Vorhandensein in der Diskussion versichert Berlin   einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über Pestalozzi  wurde. So wurde u. a. die Art der Preisfestsetzung bei der Firma und dessen Bedeutung für die moderne Arbeiterbewegung. Ju Gäbert als die Arbeiter empfindlich schädigend und als überhaupt der Diskussion sprach Richter. Genosse Gosenmärker, unzulässig bezeichnet. Bei der Firma Koch sollen in letzter Zeit in dessen Eigenthum die Vereinsbibliothek übergegangen ist, er­Die flärte dann, daß er diese den Parteigenossen auch ferner zur Löhne von 9,95 M. in 51/2 Tagen verdient worden sein. Firma Leonhard u. Komp., die nur patentirte Spezial- Verfügung stelle und es gern sehen würde, wenn von diesem artikel fabrizire und fast ohne Konkurrenz arbeite, soll die Löhne Anerbieten recht fleißig Gebrauch gemacht würde. Seine Wohnung der Fraiser und Gewindeschneider andauernd reduzirt haben. ist Glienickerstraße 36, III. Die Versammlung wählte Paul Die Arbeitszeit gebe dort bis ins Ungemessene. Der Stunden- Beersch, Richard Noack und August Ladewig zu lohu schwanke zwischen 20-30 Pf. Bei der Firma Leonhardt Revisoren. Die Arbeiter und Parteigenossen werden aufgefordert, follen ca. 50 Personen 1 Kloset benutzen müssen und die Versammlungen besser zu besuchen als jetzt und dem Vereine Dieses werde einmal mur wöchentlich gereinigt. Die immer mehr Mitglieder zuzuführen, sowie das Interesse der Schmiede und die darüber liegenden liegenden Räume Räume feien Partei auch im übrigen immer hochzuhalten.

gart, J. H. W. Diez' Verlag) ist uns soeben die Nr. 2 des 6. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Ans Wert! Der Sentralausschuß für die Erwerbsthätigkeit der eng­lischen Frauen. 11.- Aus der Bewegung. Die Vortheile der Betriebs­weitstätten für die Arbeiterinnen. Die oberschleftfche Grubenarbeiterin Zwei Professoren über Frauenftudium und Frauennatur. Von Dr. Josef Schwarz Budapest  . Feuilleton: Der Jäger. Von Olive Schreiner  .( Fortiehung.) Kleine Nachrichten. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., burch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1896 unter Nr. 2837) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestell­geld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Inferatenpreis die zweigespaltene Petitzeile 20 Pf. von der Uenen Zeit"( Stuttgart  , J. S. W. Die g' Berlag) ist soeben das 17. Heft des 14. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Kleine Briefe. Der Weltmarkt und die Agrarfrisis. Bon Parvus. ( Fortsetzung.) Der vierte Band der Handwerts- Enquete und die Bünftler. Lebensmittel Veränderungen und Verfälschungen. Von Dr. Rudolph Meyer. Eine neue Art der Photographie. Literarische Rundschau. Notizen: Trauungen und Geburten in der Schweiz  . Feuilleton: An Kindesstatt angenommen. Novelle von Emile Pouvillon  . Autorisirte Ueber­fegung aus dem Französischen von Alfred Götze  . enthält in threr neuesten Nr. 17 folgenden leitenden Auffaz: Boltsbildungs- Pflege in Preußen. Bon J. Tews, Generalsekretär der Gesellschaft für Boltsbildung. Aus dem Nottzentheil heben wir hervor: Die sozialen Pflichten der Geistlichen. Von Pfarrer Fr. Naumann. Kommunale Wohnungspolitik und tommunales Wahlrecht. Von Stadtrath K. Flesch. Vorgehen des Gewerf= Wiener Magiftrats für die Sonntagsruhe im Bäckergewerbe.. schafts- Statinit der Gemeinde Antwerpen  . Unfallentschädigung für die Baudeputations- Mitglieder in Breslau  . Städtische Arbeitsnachweise. Kongreß der deutschen Textilarbeiter.- Verband der Arbeiter- Svanten und Unterstügungs Vereine in Desterreich. Der österreichische Gesezentwurf über die Bergwerts- Inspektion. Bon Dr. B. Karpeles. Ausdehnung der Conntagsruhe auf Kutscher in Desterreich. Anwendung der Arbeiter schuß Gefeße auf Konfettionsgeschäfte. Landwirthschaftliche Absatz= genossenschaften. Von Dr. K. Thieß. Ablehnung des Antrages Kanty. Anträge des Stuttgarter evangelischen Arbeitervereins an den Gesammt= Kirchengemeinderath über das Submissionswesen. Bertaufsgenossenschaft ber Wiener   Handwerker. Rückerstattung der Invalidenversicherungs­Beiträge an Ehefrauen. Canatorium Gütergoß der Invaliden- Ver= ficherungsanfalt Berlin. Haftpflicht Versicherungsanstalt sür die Mit­glieder der landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft Hannover.- Deutscher Verein für öffentliche Gesundheitspflege. Internationale Statistit der Boltsbibliotheken. Kemmiffion fir das technische Unterrichtswesen in Preußen. Echulärzte für Wiesbaden  .

Soziale Pravis, Zentralblatt für Sozialpolitie,

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