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Aus der Arbeit der Bezirke.

Cin jugendfeindlicher Jugendpfleger!

11. Bezirk Schöneberg.

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Ehrenfefte für Parteijubilare.

Einen gut gelungenen Unterhaltungsabend, der verbunden war mit einer Ehrung der Parteijubilare, veranstaltete die 19. Abteilung am 20. April im Swinemünder   Gesellschaftshaus. bahnbauprogramm des Magistrats wurde einstimmig be- Gesang und musikalische Darbietungen umrahmten die Ehrung der schlossen, das Bezirksamt aufzufordern, im Einvernehmen mit dem Parteijubilare. Genosse Schulz sprach den Jubilaren den Dank Nachbarbezirk Prenzlauer Berg   beim Magistrat dringend dahin für die geleistete Arbeit aus. Er pries ihre Treue zur Partei und vorstellig zu werden, daß der Bau einer Schnellbahnlinie stellte sie der Jugend als Vorbild hin. Genosse Frank, der die Im Mittelpunkt der Verhandlung in der letzten Bezirksver- vom Alexanderplaß durch die Greiswalder Straße nach Ansprache übernommen hatte, fand nochmals treffliche Worte für sammlung stand unsere Anfrage wegen des Vorgehens des Stadt Weißenfee in das Bauprogramm des Magistrats für die nächsten die Treue und unermüdlichkeit unserer Alten im Dienste der Partei jugendpflegers Eige gegen ein Mitglied der Arbeiter fünf Jahre aufgenommen wird. Ferner fand ein Antrag Annahme, und gab einen Ueberblick über den Weg, den unsere Bartei bisher jugend. Genoffin Dietrich führte bei der Begründung der An- im Faulensee- Part eine Milchhalle zu errichten. Auf dem mit Erfolg gegangen ist. Den Dank der Jubilare für die freund­frage aus, daß am 10. März dieses Jahres im Titania- Palast   in städtischen Gelände in der Straße 90( verlängerte Kniprodestraße) lichen Worte sprach Genosse Fischer aus. Das Tun der Alten Steglitz eine Veranstaltung des Jugendamtes stattfand. Ein Jugend- in der Nähe der Buschallee soll die neue Berufs- und Handelsschule fei Pflicht der innerften Ueberzeugung gewesen. Auch die Jugend genosse verteilte vor dem Eingang Werbeblätter der SAJ. Herr mit einem Kostenaufwand von 3750 000 m. errichtet werden. Der müsse und werde in der gleichen Weise ihre Pflicht tun und der Eige untersagte dem Jugendgenossen die Verteilung, ohne dazu entsprechenden Vorlage des Bezirksamtes wurde zugestimmt. Der Partei dienen. irgend ein Recht zu haben. Da der junge Genoffe Herrn Eige Ortsteil an der Landsberger Chaussee( Weiße Taube und Siedlung Polizeibefugnisse auf der Straße nicht zuerkennen wollte, ließ dieser tinderreicher Familien) gilt im Eilbestellungsdienst der Reichspoft eigenartige Jugendpfleger unserm Jugendgenossen die lug turioserweise als Landbezirt, und es werden für solche blätter burch Pfadpfinder mit Gewalt entreißen, Bustellungen 3uschläge erhoben. Ein Dringlichkeitsantrag un­wobei es zu einer Keilerei tam. Der deutschnationale Beferer Partei bittet das Bezirksamt, allen Einfluß aufzubieten, um zirtsbürgermeister Berndt billigte nicht nur das Vor diesen Uebelstand zu beseitigen. Der Ortsteil hat be­gehen dieses Jugendpflegers, sondern erklärte in aller Seelenruhe, reits jetzt etwa 900 Einwohner und wird demnächst einen weiteren er hätte den Jugendpfleger zur Verantwortung gezogen, wenn er Zuwachs von 500 Einwohnern erhalten. nicht eingeschritten wäre. Genoffe Flatau mußte dem juristisch vor­gebildeteten deutschnationalen Bürgermeister erst tlarmachen, daß mit der Ermietung eines Kinos für eine Veranstaltung des Jugend amts teine Berechtigung verbunden sei, polizeiliche Befugnisse auf der Straße auszuüben. Für die Jugend ergebe sich mit aller Klarheit, daß Herr Eize sich in der Wahl seines Berufes vergriffen hat. Unerhört sei es, wenn der amtliche Jugendpfleger, dem die Jugendbetreuung anvertraut ist, eine Jugendgruppe dazu nötigt, gegen einen anders dentenden Jugendlichen mit Gewalt vorzugehen. Die folgenden Bunfte der Tagesordnung wurden ohne Debatte erledigt. Zu erwähnen ist noch der Verkauf des Grundstücks Haupt. straße 21 und 22 und Afazienstraße 2 an die Arnold Obersty A.-G. zum Preise von 834 700 M. Berbunden ist damit die Abtretung von Straßenland des der Obersty 2.-G. gehörenden Grundstücks Hauptstraße 20 zum Zwede der Verbreiterung der Hauptstraße.

Immer noch Rauchbelästigungen.

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15. Bezirk Treptow  .

In der letzten Sigung der Bezirksversammlung Treptow   gab zunächst der Vorsteher, Genosse Strieder, Kenntnis von der ablehnenden Haltung des Polizeipräsidiums, vor den Schulen Warnungstafeln für den Kraftwagenverkehr aufzustellen. An Stelle des Genoffen Bundesmann wurde der Ge noffe Otto Liedel in den Berwaltungsausschuß des Jugendamts gewählt. Auf Grund eines Antrages unserer Frattion beschloß die Bersammlung einstimmig, bei den maßgebenden Stellen dahin zu wirken, daß die Belästigung der erholungsuchenden Bevölkerung im Treptower Bart und Blänterwald durch die starte Rauchent midlung der auf der Spree verfehrenden Dampfer unter­bunden wird. Bei der Begründung dieses Antrages wies der Ge­nosse Strieder darauf hin, daß auch von der Bevölkerung über starke Rauchentwicklung durch die Fabritanlagen an der Spree geflagt wird. Die Rauchentwicklung durch das Groß traftwert Klingenberg foll jest, nach Mitteilung des Magistrats, duf ein äußerstes Mindestmaß beschränkt sein. Eine Anfrage des Blocks der Mitte" und ein Antrag unserer Fraftion, die sich mit den sanitären Einrichtungen in den Schulen des Bezirks beschäftigen, gaben Beranlassung, die ge­schilderten Mängel eingehend zu behandeln. Stadtrat Genoffe Were muth wies auf die finanziellen Schwierigkeiten der Stadt Berlin  hin, die es leider nicht ermöglichten, die Mißstände in türzester Zeit abzustellen. Genosse Becher betonte, daß unsere Frattion dutchy toiederholte Anträge auf die Schäden hingewiesen und deren Abstellung gefordert habe. Darauf unterbreitete der Rechtsblod" der Bersammlung umfangreiche Wünsche zur Berbesserung des Berkehrs und betonte, daß für die Zukunft die Interessen des Bezirks ,, mit mehr Sachkenntnis, Nachorud und Geschicklichkeit" vertreten werden möchten. Genoffe Bürgermeister Grunom verwahrte sich gegen diese Borwürfe, nahm die Beamten gegen die Angriffe der Deutschnationalen in Schuß und wies an Hand der Dentschrift des Bezirtsamts nach, daß die Vorschläge des Rechts blod's in den meisten Fällen glatte Wahldemagogie find. Schließ lich, nachdem Genosse Becker die Forderungen der Deutschnatio­nalen als von Wahlangst dittiert gefennzeichnet hatte, erklärte ein Mitglied des Rechtsblocks( Deutsche Volkspartei  ), daß es den An trag des Rechtsblods nicht unterschreiben tönne. Gegen die Stim­men des Rechtsblods wurde schließlich ein Antrag unserer Frattion angenommen. Zum Schluß der ausgedehnten Sigung waren noch zwei Serienanträge der Kommunisten zu verhandeln, und zwar: Aufhebung des Demonstrationsverbotes und Schließung aller städtischen Bureaus am 1. Mai. Der Antrag wurde nach einer Rede des Genossen Beder abge­lehnt. Zu dem zweiten Antrage der Kommunisten teilte Genosse Mielte mit, daß unsere Fraktion auch diesen Antrag ablehne, da die sozialdemokratischen bzw. freigemertschaftlichen Arbeiter, An­gestellten und Beamten des Bezirts auch ohne generellen Beschluß mie immer den 1. Mai feiern werden. Die Annahme des Antrages der Kommunisten würde nur bedeuten, den rechtsgerichteten Beamten einen freien Tag zu verschaffen.

Postfuriofum in Weißensee.

18. Bezirt- Weißenfee.

Die am 24. April dieses Jahres stattgefundene Bezirksverord netenfigung stand in Zeichen der hohen Politit. Zunächst ein häus licher Streit zwischen den beiden fommunistischen Gruppen. Nach Genehmigung einiger Fluchtlinienpläne tam der kommunistische Rundreiseantrag betreffend Schließung der städtischen Bureaus und Betriebe am 1. Mai zur Beratung. Genosse Henmuth rechnete mit her KPD   gehörig ab. Er bezeichnete es als einen Standal, daß die KPD  . selbst Schulkinder für ihre 3wede mißbrauchen wolle und bak ihnen nur daran gelegen sei, die Massen gegen die SPD. auf­zubezen. Der KPD.  - Antrag wurde abgelehnt. 3um Schnell

MEGS

Kampf gegen Gestank und Lärm.

20. Bezirf- Reinickendorf.

In der legten Bezirksversammlung wurde mit einem Bericht des Verkehrsausschusses ein Antrag verbunden, der Werbeffe rungen des Ausflugsvertebrs nach Tegel  , Tegel  ort, heiligensee und wittenau verlangte. Genoffe Koch berichtete über die bereits erfolgten und zu erwartenden Verkehrs: verbesserungen. So soll nach Bittenau eine zweite Linie, die 168 führen und der Autobus 15 von Seestraße nach Hermsdorf   zu den Hauptverkehrszeiten Einsetzer führen. Man müsse im Vergleich zu früher den Fortschritt anerkennen. Die Tegeler Verkehrs­notgemeinschaft wolle mit ihrer Protestversammlung nur bürgerliche Wahlpropaganda betreiben, was Genosse Kreuttein ebenfalls darlegte. Stadtverordneter Genosse Schäfer machte darauf aufmerksam, daß wegen der schlechten Finanzlage wohl kaum das jetzige Tempo beibehalten werden kann. Stadtbaurat Krede äußerte sich anerkennend über das Verkehrsamt, das alles getan habe, um den Wünschen des Bezirks nachzukommen. Der Antrag wegen der weiteren Verbesserung des Ausflugsverkehrs wurde einstimmig angenommen. Einmütig ersuchte die Bezirks­versammlung das Bezirksamt, bei den zuständigen Stellen vorstellig zu werden wegen der Luftverpestung, die durch einige Be triebe in der Amendestraße, Raschdorffstraße, am Seebab in Rei nickendorf- Ost und den wiernidwerfen in Waidmannsluft ausgehen und des großen Lärmes, der von einer Motorenfabrik in der Flottenstraße ausgeht.

Neue Wege der Fürsorgeerziehung.

Das Jugendamt Treptow   veranstaltete über dieses Thema einen Vortragsabend, an dem erfahrene Prattifer zu

Wort famen.

Stadtrat Peters betonte, daß die Fürsorgeerziehung nur äußerst ungern und als allerlegtes Mittel angewandt wird. Schon deswegen, weil dem entlassenen 3ögling, selbst bei bester Führung, immer ein gewisser Makel anhaftet. Man hat neuerdings einen Ausweg gefunden, indem man die Eltern veranlaßt, das Kind freiwillig und ohne Gerichtsbeschluß einem Heim zu übergeben. Da sie in diesem Falle jedoch alle Kosten selbst übernehmen müssen, laffen fie fich nur schwer dazu bewegen. Die Arbeiter mohl fahrtsorganisation hat nun einen Gesetzesvorschlag ein­gebracht, wonach die Stadt auch die Kosten der freiwilligen Für forgeerziehung zu tragen hat.

700 Genoffinnen, Genossen und Gäste hatten sich in den Andreas Festsälen vereint, um vierunddreißig Partei­jubilare der 32. Abteilung zu ehren. Es war ein wohl ge= lungenes fest, das den Arbeitsmenschen aus dem Alltagsleben hin­ausführte. Alle, die mithalfen, waren von dem einen Gedanken be­feelt, den Jubilaren ihre Verehrung und Lieb zu zeigen. Die Feier wurde von den Genossen Zacharias und Haase geleitet. Backend sprach Genosse Zacharias Georg Herweghs Gedicht: Die Bartei!" Mit stolzer Freude konnte der Abteilungsleiter Haase die 700 Er­schienenen begrüßen. An Stelle des erkrankten Genossen Adolf Hoffmann   hielt Genosse Mar Hendemann die Zuhörer mit seiner Festrede im Banne seiner Ausführungen. Er dankte den Alten für ihre Treue und legle das Gelöbnis ab, ihnen nachzueifern und ihr Wert zu vollenden. Das Scherzspiel Durchfreuzungen", ein Laien­fpiel, das man auch an anderer Stelle wiederholt fehen muß, sorgte für Humor. Mit der Ueberreichung der Ehrennadeln und dem gemeinsamen Gefang der Internationale fand der offizielle Teil­der von dem Bläserchor Reichsbanner Schwar- Rot- Gold festlich um­sein Ende. Vom Bezirksamt waren die Genossen rahmt wurde Bürgermeister Mielik und Stadtrat Günther anwesend. Die 56. Abteilung, Charlottenburg  , veranstaltete por einigen Tagen eine Ehrung der Genoffen, die 25 Jahre und länger der Partet angehören, in der Aula des Schiller- Real­gymnasiums. Vor dieser Ehrung der Jubilare fand in Form eines Beiheaftes die Fahnenweihe statt, umrahmt vom Gesang des Volks­chors, Harmonie", Charlottenburg  , und von Klassischer Musik. Aus­führende waren Anita Marcus- Rocamora, Gisela Kutna, Walter Rehberg, Joachim Hans Liebig, Helmut Bachaly. Die Weihrede hielt Reichstagsabgeordneter Arthur Crispien  . Im zweiten Teil dieses Festes eine stattliche Anzahl Jubilare war erschienen ließ der Kreisvorsigende, Stadtrat Alfred Wilt, ein Stück Partei­geschichte Charlottenburgs vor dem geistigen Auge der Zuhörenden Dorüberziehen. Mit dem Schlußgefang der Internationale" wurde die schöne und erhebende Feier beendet. Die Feier, die auf einem hohen Niveau stand und nicht nur für die älteren, sondern auch für die jüngeren Parteifreunde, die ihr sehr zahlreich beiwohnten, ein Er eignis war, wird tief im Gedächtnis haften bleiben.

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Der Scholzplatz im Messegelände.

Durch die Erweiterung des Ausstellungs- und Meßgeländes wurde die Einziehung des Schola plages notwendig. Wie uns mitgeteilt wird, sollen dafür Spielpläge in Eichtamp errichtet werden. Ein Bedürfnis, den Scholzplatz weiterhin zu er halten, liegt auch nach Auffassung des Ministeriums für Bolts­wohlfahrt nicht vor, weil sowohl am Liegensee wie auch auf dem Karolinger   Blaz leicht erreichbare Erholungsstätten gegeben sind, Die Erreichung des Scholzplazes ist dagegen für Kinder nur mit großen Gefahren verbunden, da auf beiden Seiten lebhafte Ber­fehrsstraßen vorbeiführen. So hat auch die Straßenbahn schon ermogen, zur Sicherheit ihrer Fahrgäste einen Tunnel unter ber Straße hindurchzulegen. Trotz der Einbeziehung des Scholaplages in das Meßgelände ift dem Publikum die Benutzung dieser Anlage auch weiter möglich, da das Gelände nur bei ganz großen Ausstellungen für Meßzmede benötigt wird, im übrigen aber die Deffentlichkeit zur Erholung freigegeben werden soll.

Jugend und Sozialismus.

In der vom Ortsausschuß für Jugendpflege Neukölln ver. Vereinigung Neukölln etwas von ihrer Arbeit. Sie ver­anstaltete unter anderm eine gut besuchte Werbefundgebung. Der Referent, Genoffe Dr. Kurt Löwenstein  , M. d. R., sprach über das Thema: Jugend und Sozialismus. Er schilderte drei Arten von jungen Menschen, einmal den Konservativen, der fich mit der Gesellschaft, wie sie ist, abgefunden hat und nur danach trachtet, in ihr so schnell wie möglich eine geficherte Existenz zu finden: dann den jungen Menschen, der sich zu einer Idee durchgerungen hat, die er aber nur als eine persönliche, innerliche Angelegenheit betrachtet und den jungen Menschen, der seine Klassenlage er­

Direttor Berleger vom Westendheim in Frankfurt   a. M. findet den tiefsten Grund für die Not der Fürsorgezöglinge in ber völligen Abgeschlossenheit, in der sie leben, und die sie faft zu Strafgefangenen stempelt. Er hat, wie er sagt, mit beftem Erfolg, eine Befreiung feiner 3öglinge versucht. Man läßt die Jungen, nachdem fie eine furze Prüfungszeit bestanden haben ,. außerhalb des Heims arbeiten, man gewährt ihnen reichlich Außenanstalteten Ausstellung zeigte auch die Jungsozialistische urlaub und gestattet ihnen, Vereinen beizutreten und hochstehende künstlerische Beranstaltungen zu besuchen. Alles, um sie mit dem praktischen Leben bekannt zu machen und ihnen das Gefühl des Strafgefangenfeins zu nehmen. Das Leben im Heim selbst ist fo frei mie möglich. Die 3öglinge wählen sich ihre Führer selbst und die Besten und Reifften haben sich zu einer sogenannten Gelbstverwaltungsgruppe zusammengefchloffen, die völlig unabhängig ist und auch keine Erzieher mehr hat. Die Erzieher selbst, und das ist der Kernpunkt, find feine staatlich geprüffen Pädagogen, sondern verhältnismäßig junge Menschen, gleichgültig welcher Berufsart, die aus der modernen Jugendbewegung hervor gegangen sind. Auf sexuellem Gebiet hat Verleger die Erfahrung gemacht, daß es den Jungen weniger auf Geschlechtsverkehr, als auf geselliges Beisammensein mit Mädchen an­tommt. Auch hier fommt man ihnen so weit wie möglich entgegen. Es ist zu hoffen, daß durch Wachsen des sozialdemokratischen Einflusses in möglichst allen Anstalten im Sinne Direktor Ver­tegers gearbeitet wird.

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Wilhelm- Brade- Hof in Braunschweig  . Die Baugenossenschaft der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten in Braunschweig  hat beschlossen, einen großen Häuser blod mit 52 Woh. nungen zu errichten und ihn nach dem in Braunschweig   geborenen lozialdemokratischen Führer der siebziger Jahre Wil helm Brade Hof zu nennen. Der Entwurf stammt von dem jungen begabten Architekten Constantin Bartels in Braun­ schweig  , der selbst Sozialdemokrat ist. Die Wohnungen werden mit 3entralheizung vom Küchenherd aus und mit Speise. schränken mit Frigidaire- Kühlung versehen. In dem Häuferblod wird eine moderne 3entralmaschtüche nach Wiener Duster eingebaut.

tannt hat, sich als Mitglied feiner Klasse fühlt und nun bemüht ist, irgendwie für sie tätig zu sein. Sozialistische Erziehung ist nun nicht nur eine Aufgabe für Kinderfreunde"," Rote Fallen" und Arbeiterjugend", sondern sollte Aufgabe der Schule ganz allgemein fein. Sozialismus als Idee und Ziel entspricht aber auch dem Wesen der Jugend. Legten Endes ist es unjugendlich, gegen den Sozialis­mus zu tämpfen. Unverständnis über das wahre Wesen des Sozia­lismus ist Ursprung dieser Bemühungen.

Keine Steuer für Aufstockungen.

Der Magistrat hat den Plan einer Aufstockungssteuerordnung als zurzeit ungeeignet zurückgestellt.

Verantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Genez: Birtschaft: G. Klingelhöfer: Lokales K. H. Döscher; and Sonstiges: Fri RarHäbt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag Gm b S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdrudere und Berlaasanstalt Baul Ginger D Co.. Berlin   SW 68. Lindensirake 3 Hierzu 3 Beilagen. Stabtbeilage" und Unterhaltung und Wissen".

Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  :

Die deutschen Frauen und Dr.Oetker arbeiten seit über 30 Jahren zusammen

an der Vervollkommnung der Hausbäckerei. Unzählige wertvolle Rezepte werden laufend aus Hausfrauenkreisen eingesandt, geprüft, ergänzt- und die bestgeeigneten in Form der bekannten Dr. Oetker- Rezepte" wieder herausgegeben.

Die millionenfache Verbreitung dieser Bücher beweist am besten die Güte und Beliebtheit der Dr. Oetker'schen Backzutaten, wie Vanillinzucker, Gustin", Badköle und-Aromen, vor allem aber von

Dr. Oetker's Backpulver.Bachin  

das für alle deutschen   Hausfrauen unersetzlich geworden ist.

Datker

In Berliner   Hausfrauen- Verein kommt nur Dr. Oetker's Bad

Die Büchlein Dr. Oetker- Rezepte, Ausgrabe 7( Preis 15 Pig.) and Dr. Oetker's Schulkodbud Dr. August Oetker  , Bielefeld  . Badia ser Verwendung

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