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Die AWA.

Eröffnung der Allgemeinen Wassersport- Ausstellung.

In jedem Jahr um die Pfingstzeit herum veranstaltet die Stadt Potsdam eine Wassersportschau, Awa, d. h. Allgemeine Wassersport- Ausstellung, genannt. In diesem Jahre zum fünften Male, heute morgen ist sie eröffnet worden.

Auf Potsdoms einfach flassischem Universalsportplag am Luft. schiffbafen dienen jetzt die ehemalige Luftschiffhalle und ihre

Nebengebäude dem löblichen Zweck. Die Anordnung und die Raum­verteilung an die Aussteller ist dieselbe geblieben wie in den Vor­jahren: In der großen, hohen, hellen Halle stehen, fein hergerichtet, die schweren und kleinen Boote, die mit Motoren, mit Wind- oder mit Menschenkraft fortzubewegen sind. Die flachere Nebenhalle rgt meist in ansprechenden Arrangements, die Zubehöre aller Arten und an den Stegen am Wasser unten, an dem herrlichen Templiner See, wie hier die Havel genannt wird, liegen vertäut, aber des Besuches der Käufer gewärtig, die schwimmenden Kauf objekte. Um es bald zu sagen: Berlins Werften haben sich wirklich Mühe gegeben, nur erstklassige Arbeit zu zeigen. Wenn diese Werf das laufende Band fennt man zum Glück noch nicht auch ihre Breise fordert, so soll sie sie haben; die großen Sachen werden reiche Käufer finden und für Werktätige mit kleinem Beutel sind eine Menge Kähne, Boote und Bootchen da, auf daß der schöne Wassersport auch bei ihnen nicht zu kurz fame.

mannsarbeit

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im Bootsbau­

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Da sind also zunächst die Motorboote der großen und größeren Werften, zwar, teure Objekte, aber deswegen nicht weniger inter­effant. Die Werft Luftschiffhafen- Potsdam hat ein Cabriolet- Boot non zehn Metern Länge ausgestellt, dessen in den seitlichen Boots förper versentbare Kajütjeitenteile von einem alles überspannenden Klappverdeck überdacht werden. In wenigen Minuten ist also die Umwandlung vom Autoboot zum Kajütboot nach Limousinenart vollzogen. Claus Engelbrecht, Köpenick , zeigt raffige Limousinen größter Abmessungen. Hier ist alles selbstgemacht, well C. E. auch gesuchter Konstrukteur ist. Die Werft von Robert Franz, Nieder­fehme, die im letzten Jahr einen Borderkajütkreuzer mit ingenieuser Kaumverteilung brachte, ist dieses Mal mit einer, in hellſtem Mahagoni gebauten Limousine vertreten. Die mindestens bei den weiblichen Sterrenfahrern Freunde finden wird. Kriegermann, Bickelsdorf. hat einen marktgängigen Baddedkreuzer hingestellt,

mährend die kleine, aber gutgeleitete Werft von Mathan, Köpenic, cine 9- Meter- Limousine mit Stahlkörper ausstellt, die Kurbelfenster und Schlafbänke hat. Der Besizer empfahl sich mit Lieferungen an Mitglieder des Freien Segler- Verbandes. Selbstverständlich ist auch die Spezialmotorbootwerft Brumm. Oberschöneweide , vertreten. Das ausgeftellte, fnallrote Autoschnellboot ist etwas für Liebhaber. Kieine, aber feite Außenbordmotorboote für den fleinen Mann" bringen eine Anzahl Werften, unter denen besonders Beier, Bots. bam, praktische Typen baut. Blitzsaubere Arbeit zeichnet alle Boote aus. Segelboote waren sehr schwach vertreten, offenbar sind die Bootsbauer bei dem falten Wetter mit dem Lackieren nicht einig geworden. Man versprach aber noch Zuzug.

Im ,, Ständigen Ring". Carter schlägt Bischoff.

Der Ständige Botring" hatte mit seiner 41. Ver­anstaltung in den Spichernfälen einen recht guten Publikums: erfolg zu verzeichnen, auch sportlich stand der Abend auf achtbarer Stuje. Der Schwergewichtstampf zwischen dem amerikanischen Mu latten Carl Carter und dem Dortmunder Bischoff endete nach lebhaftem Verlauf mit dem verdienten Punktsieg von Carter. Der flinke Reger Williams buchte seinen dritten Berliner Sieg, indem er den sich tapfer wehrenden Boja Dortmund überlegen auspunktete. Nach heftigem Schlagwechsel brach der Ringrichter das Treffen zwischen Lauer Saarbrücken und Kracht Hamburg in der fünften Runde wegen zu starker Ueberlegenheit des Hamburgers zu dessen Gunsten ab. Thriene Hannover siegte über den Ungarn Kreuts in leichter Manier nach Punkten. Im Qualifikationstampf behielt der Hirschberger Kühn über den Berliner Schmidthaber die Oberhand, da letzterer in der dritten Runde die Waffen streckte.

Der vorlegte Kampftag der Saison im Spichernring wird Freitag, 10. Mat. veranstaltet. Es finden sechs Kämpfe statt, in denen folgende Paare antreten: im Qualifikationskampf im Halbschwergewicht Emil Roska gegen Hans Linde , Hans Schumacher gegen Adam Lenz II, Rudolf Barnajevic- Ungarn gegen Bittor Pra­wit. Emil Scholz gegen Willi Simon, Walter Bönisch gegen Georges Geeraerts- Belgien und Willi Bolz gegen Willi Nitschke.

Arbeiter- Hockey.

Anläßlich des am Sonntag in Treptow stattfindenden Groß­staffeltages findet zwischen den 1. Mannschaften des Athletit Sport­Klubs und des Bezirks Nordring der Freien Turnerschaft Groß­Berlin ein Hockeywerbespiel statt. Beide Mannschaften sind die spielstärksten der gesamten Arbeitersportvereine Groß- Berlins, es ist ein interessantes Spiel zu erwarten. Das Spiel beginnt um 3.10 Uhr in Treptow . Schiedsrichter stellt FIGB. Ostring 1.( Treff punkt für die Hockenspieler um 2 Uhr im Paradiesgarten.)

Bezirkskämpfe im Freien Kegler- Bund.

Die weiteren Kämpfe der Bezirke im Gau Berlin des Freien Regler Bundes Deutschlands um die Feststellung der Bezirksriegen beginnen morgen, Sonntag, im Reglerheim Oberspree in Berlin­ Oberschöneweide. 3r diesen Kämpfen sind 30 Proz. der besten aus den Borkämpfen ermittelten Kegfer zugelassen. Die Kämpfe be­ginnen um 9 Uhr und gehen über 100 Kugeln auf Bohle mit Zwangsaufsatz.

Ein Karl- Volkert- Haus.

Die Reichsleitung Desterreichs der Naturfreunde beschloß. bas Naturfreundehaus auf der Marienhöhe am Pasterzengletscher im Gebiet des Groß- Glockners als Karl Volkert Haus der Deffentlichkeit zu übergeben. Damit soll dem verstorbenen Führer der internationalen Wanderbewegung der Naturfreunde ein blei bendes Denkmal gesetzt werden. Das Karl- Volkert- Haus steht an der Glocknerstraße in einer Höhe von 2165 Metern, etwa 200 meter von dem Glocknerhaus, in herrlicher Lage angesichts des gewaltigen Glosnermassivs. Das Haus weist 15 3immer mit 32 Betten und 15 Matragenlagern auf und ist noch erweiterungsfähig. Es wird einen ausgezeichneten Stützpunft für Bergfahrten im Gebiet des Groß- Glockners abgeben und es vielen proletarischen Bergsteigern ermöglichen, billige Unterkunft in diesem sonst so teuren Gebiet zu finden.

Paddelboote gibts wie Sand am Meer. Etwas Neues hat die Stock- Werft, Ratiborstraße, gebaut: Ein Segelgig mit 5 Quadrats meter Segel, das auch von drei Personen gepaddelt oder als Einer mit Steuermann" gefahren werden kann. Mehr kann man nicht fie verlangen! Die Faltboote haben Freiluftstände bezogen. wollen durchaus wetterfester als ihre Kollegen aus Holz sein. Eine Firma hat sich auf den Bau von Eskimotajats gelegt, mit denen ein tältelüfterner Herr auf dem Wasser Kenterversuche nach dem Borbild der Eskimos machte. Er tippte sich und das Fahrzeug seit­lich um, machte eine volle Drehung mit dem Boot um die Längs­ache und fam auf der anderen Seite wieder hoch. Das Thermo meter zeigte derweilen 10 Grad Celsius! Als Familiensport ist die Sache gerade nicht zu empfehlen.

Dom

Ueber die Zubehörindustrie ist das stets Gesagte zu wieder holen: Sie ist in allem vertreten. Bockwürfte konnte man warm effen, Zeitschriften frisch gedruckt lesen, Black- Bottoms Grammophon quäfen hören und Bootsbeschläge in allen Gangarten beaugenscheinigen. Der in Seglerfreisen sehr bekannte Kapitän Horn hatte eine Sonderschau Mensch und Meer" angekündigt, von der allerdings noch nicht mehr als das Meer" in Gestalt eines riesigen Wasserbottichs vorhanden war. Von den Bootsmotoren sah

man alle befannten Marten.

Etwas ganz Neues auf dem Gebiete des Schiffsantriebes hat die Maschinenfabrik J. M. Boith in St. Pölten in Niederösterreich fenstruiert. Es handelt sich um den Boith- Schneiderpropeller. Im Heck des Wasserfahrzeugs wird eine Maschine eingebaut, die aus einer, durch den Boden des Schiffes gehenden, runden, rotierenden Scheibe von etwa 50 bis 75 Zentimeter Durchmesser besteht, auf deren Fläche vier senkrecht ins Wasser ragende Flügel in sich dreh bar angeordnet sind. Die Scheibe wird von der Motorwelle direkt angetrieben und dreht sich immer in einer Richtung. Nur die Flügel können vom Steuerrad her verwunden werden. Diese An triebsvorrichtung gibt dem Fahrzeug eine nie gekannte, aber schon immer gewünschte Manöverierfähigkeit. Es fann sich völlig um sich selbst drehen, vor und rückwärts, freist in engsten Bögen, ſtoppt aus voller Geschwindigkeit auf etwa zehn Meter und kommt ebenso schnell in Höchstfahrt. Das Wendegetriebe, der wunde Punft an jedem Boot, fällt gänzlich fort, Bedienungsorgane sind nur das Steuerrad das Boot steuert auch durch die Flügel ein ein ziger Hebel für Vor- und Rückwärtsgang und der Gashebel für den Motor. Auf einem Borführungsboot fonnte man den neuen Antrieb in der Praxis bewundern. Leider ist der Antrieb so teuer, daß er nur für Wirtschaftsfahrzeuge in Frage kommt, für die er auch gedacht ist. Bugsierboote in Häfen und Kanälen, die auf fleinstem Raum manöverieren müssen, sollen damit ausgerüstet

werden.

Die Ausstellung ist vom 4. bis zum 21. Mai täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. M. J.

| Ostdeutsche Arbeiter- Fußballmeisterschaft

Sonntag, 5. Mai 1929, 16 Uhr, Endspiel: Freie Turnerschaft Döbern- Forst( Meister des 16 Kreises, Lausitz ) gegen Luckenwalder Turnerschaft, 2. Abt. ( Meister des 1. Kreises. Berlin- Brandenburg ) auf dem Städtischen Sportplatz, Lichtenberg , Kynaststraße, am Bahnhof Stralau- Rummelsburg Vorher ab 14 Uhr: Jugendwerbespiel: Eiche"-Köpenick- Vorwärts"-Cladow Billigste Eintrittspreise!

Sport für morgen.

Für Jeden etwas!

Im Arbeitersport dürfte die wichtigste Veranstaltung die Aus­tragung der Ostdeutschen Fußballmeisterschaft sein. Auf dem Sportplag in der Kynaststraße am Bahnhof Stralau­Rummelsburg treten die Meister des 16. und 1. Kreises. Döbern­Forst und Luckenwalde II zum Endspiel an. Beginn 16 Uhr.

Die bundestreuen Leichtathleten haben im Treptower Park einen Großstaffell auf angefegt. Mit den Nachmeldungen sind über 1000 Teilnehmer erreicht worden. Turnspiele und Massensrei­

übungen werden die Zeit ausfüllen. Beginn der Veranstaltung 14% Uhr.

Was der Kritiker sagt:

Schwimmt er oder schwimmt er nicht? Der Bogermag nämlich, unser Mag"! Der Telegraph meldet, daß er seit Dienstag morgen schwimmt, mit der Reliance" über den großen Teich nach dem ges lobten Lande des Dollars. Er soll nun doch mit Paolini zugunsten des Milch fonds" boren, trotz des Streites mit seinem bisherigen Manager Bülow. Es ist das sehr zu begrüßen, denn unsere Reichs­bank ist im Augenblic knapp an Devisen und fann eine Bereiche rung an Dollarnoten gut gebrauchen. Da Mag den Hugenbergschen ., Lokal- Anzeiger" liest, wird er sicher auf amerikanische Valuta be= stehen und sich nicht mit Mart abspeisen lassen. Außerdem kämpft Max doch zum Nuhm seines Vaterlandes. Etwa nicht?

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Ein Jude Erster! Bei der am letzten Sonntag in Frank­ furt a. D. ausgetragenen Waldlaufmeisterschaft ist ein jüdischer Sportler namens Kohn( richtig mit' n K.) Erster geworden. Es ist wirklich ein Standal, daß so etwas zugelassen wird. Die Juden find doch sonst bekanntlich lauter schlappe Gesellen mit Platt­füßen und Bäckerbeinen, die höchstens auf der Börse das Rennen machen. Wie kommen die Schelme dazu, mun auch noch die Ehren des Sportplatzes den Ariern vor der Nase wegzuschnappen! Es heißt, daß der Abgeordnete Kube( der kleine Jakob) die Reichsregie. rung über den Fall interpellieren wird; er wird beweisen, daß Kohn gor fein Jude ist, sondern ein heimtückisch beschnittener Edel­arier. Wir sind gespannt auf die Antwort der Regierung.

Belzer XXIII. Eines muß man dem langen Doktor lassen: Er hat den Mut, letzter zu werden. Weiß der Teufel, wer ihn dazu verführt hat, an der Waldlaufmeisterschaft teilzunehmen, bei der er als 23. durchs Ziel ging". Fast scheint es, daß der gute Doktor nun anstatt durch hervorragende Siege, durch ganz ungewöhn­liche Niederlagen von sich reden machen will. Das wäre denn wirklich einmal etwas ganz neues auf dem Gebiete des Reford­man darf ihm alles zutrauen will er seine vorgefeßte Sportbehörde verhohnepiepeln, weil sie ihm hartnäckig das money- maken in Amerika untersagt haben. Es geht doch recht sonderbar zu unter den Halbgöttern des bürgerlichen Sports.

wesens. Bielleicht

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Zum Küssen tam es nicht! Die Presse Mussoliniens wollte nach der Rüpelei gegen Desterreich einmal zeigen, daß sie sich auch zivili­fiert benehmen kann. Aus diesem Grunde hofierte sie die deutschen Fußballspieler schon Wochen vor dem Spiel und bot ihnen sogar Bruder küsse an. Es schien, als ob man im Augenblick einigen Wert auf die Freundschaft mit Deutschland legte. Freilich, man machte die großmütige Geste in der Erwartung eines dritten Sieges über die Deutschen und wollten diesen Sieg von vornherein politisch ausmünzen. Nun ist es aber anders gekommen. Die Deutschen fiegten, trotz zum Teil zweitklassiger Besetzung( sie hatten ihre beiden Matadoren, die Herren Kalb und Hofmann nicht mitzu­nehmen gewagt). Nun ist es in der faschistischen Preffe mit einem Male merkwürdig still geworden, es war eben nichts mit den schon im voraus gespendeten Lorbeeren. Da der faschistische Fußballbund jetzt den Befehl erhalten hat, seinen Siz nach Rom zu verlegen ( alle Sportverbände haben diesen Befehl erhalten), werden die Azzuris" in Bufunft immer siegen, die Nähe des Diktators wird sie erleuchten und ihnen die nötige Kraft verleihen.

Die Radfahrerwoche.

Wie bereits gemeldet, werden in der Zeit vom 6. bis 12. Mai 1929 die Verfehrsregeln für Radfahrer auf den Straßen Berlins durch die Verkehrswacht Berlin- Brandenburg ver­teilt. Genau wie bei der Fußgängerwoche im pergangenen Jahr geht eine Verteilung durch die Berliner Firmen nebenher. Die Ber­tehrswacht Berlin- Brandenburg bittet alle Berliner Firmen, gleich viel ob es sich um große Riesenbetriebe oder kleine Spezialgeschäfte handelt, der Verkehrswacht Berlin- Brandenburg mitzuteilen, wieviel radfahrende Angestellte und Arbeiter in ihrem Betriebe vorhanden find.

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Jim Einvernehmen mit dem Polizeipräsidium sind nunmehr die Verteilungspunkte für die Ralfahrerregeln wie folgt fest­gelegt worden: Oranienburger Tor, Unter den Linden Ecke Wilhelm Straße, Knie, Lüzomplaz, Potsdamer Straße Ede Bülowstraße, Invalidenstraße Ede Brunnenstraße, Schönhauser Tor, Große Frank­furter Straße Ede Andreasstraße, Köpenider Straße Ede Brücken­Straße, Charlottenstraße Ede Leipziger Straße , Hallesches Tor, Hermannplatz. Dort werden von 15 bis 19 Uhr die Verkehrsregeln fostenlos abgegeben. Für Donerstag, den 9. Mai( Himmelfahrt), und Sonntag, den 12. Mai, werden die wichtigsten Ausfall­straßen Berlins besegt und zwar: Wittenau ( Nord- Bahnhof), Niederschönhausen , Blankenfelder Straße Ecke Schillerstraße.- Tegel: Berliner Straße Ede Spandauer Straße( Strafanstalt).- Bahnhof Zehlen Die Rennfahrer des 23. Bezirks von Solidarität" Heerstraße. Grunewald : Königsallee Ede Wallotstraße. Mariendorf : Chaussee­veranstalten auf der Strecke Falkensee- Börnicke- Pausin- Falkensee dorf: Hauptstraße Ecke Berliner Straße. Weißensee : Berliner Straße Ede Falken ein Straßenrennen über 50 Kilometer. Die Groß- Berliner Renn- ftraße Ecke Dorfstraße. fahrer und Ordner treffen sich früh um 4% Uhr am Charlottenberger Straße( Kirche), Bahnhof Prenzlauer Allee, Bahnhof Lands. berger Allee. Friedrichsfelde : Berliner Straße Ede Schloßstraße. burger Knie. Bahnhof Treptow , Bahnhof Neukölln, Bahnhof Hermannstraße. An diesen Punkten treten paritätisch die Mannschaften vom Bund Deutscher Radfahrer, Arbeiterradfahrerbund Solidarität", Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund an. Himmel­fahrtstag und den darauffolgenden Sonntag werden die Posten be­reits um 6 Uhr früh bezogen. Die Berkehrswacht Berlin - Branden­größter Rücksichtnuhme zu paffie..

Der Berufsradsport bringt auf der Olympiabahn den Großen Breis der Republik. An dem Stundenrennen nehmen Sawall, Krewer, Thollembeek, Saldow und Leddy teil. Dieselben treffen sich vorher in einem Einleitungsrennen über 25 Kilometer.

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Rütt ist wieder ganz originell und bringt neben seinen all­jährlich veranstalteten Ausruferwettbewerb eine Nach= richtenübermittlung durch 25 verschiedene Beförderungsburg bittet alle chrzeuglenker, die Verteilungsstellen langsam unter mittel. Beginn der Veranstaltung 15 Uhr. Eintritt 50 Pf.

Titelkämpfe im AABD.

Kreismeister der Arbeiter- Athleten.

Die vor ungefähr sieben Monaten begonnenen Kämpfe im Ge wichtheben und Ringen um die Kreismeisterschaften des Arbeiter Athletenbundes Deutschlands find Abschluß gekommen. Die Kämpfe der Meister um die Verbards­meistertitel und dann um die Bundesmeisterschaften stehen bevor. In beiden Sportarten wurde manche alte Kreismeistermannschaft von jungen Mannschaften überraschend geschlagen. Die Leistungen im Gewichtheben reichen nicht ganz an die des Borjahres. Die Kämpfe im Ringen, mit der fortgeschrittenen Ringtampftechnik waren sport­liche Seltenheiten. Nachstehend die Kreismeister:

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Gewichtheben: Breslau Nord- Ost 03" 1486 Pfund. Forst N- L. Bereinigte Kraftsportfreunde" 1309 Pfund. Stralsund Sportverein Nordstern 07" 1545 Bfund. Ponarth- Königsberg Kraft- und Sportklub", Lichtenberg - Friedrichsfelde - Berlin Sport­liche Vereinigung" 2056. Halle a. d. S. ,, Sportklub Adler" 1293 Pfund. Chemniz II. Chemnizer Athletenflub" 1618 Bfund. Erfurt Thuringa" 1590 Pfund. Magdeburg Atlas" 1721 Bfund. Harburg Germania" 1419 Pfund. Braunschweig Berein für Volks­sport" 1278,5 Bfund. Elberfeld ,, Freie Turnerschaft" 1666,5 Pfund. Friesenheim Kraft- Sport- Klub" 1903 Pfund. Weinheim Sport vereinigung Johannis" 1622 Pfund. Augsburg - Oft Sportvereini gung" 1712 Pfund. Böckingen ,, Arbeiter- Athleten- Club" 1512 Pfund.

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Solidarität"-Helfer! Eine Besprechung der Helfer bei der Rad fahrerwoche findet am Montag, 6. Mai, im Lokal Brüderstr. 14 fast.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freier Körperkulturkreis Kreuzberg. Eonntag, 5. Mai, Arbeitssonntag auf dem Gelände in Mogen. Mitbringen von Werkzeug( Hammer, Bange) er­wünscht. Sreffpunkt 6% Uhr Görlizer Bahnhof.

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege des 19. Verwaltungsbezirks. Die Borständekonferenz am 6. Mai muß umständekalber auf Montag, 13. Mai, 20 Uhr, verlegt werden. Lotal von Klemm, Berliner Ede Sadlichstraße. Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, Bezirk Nenrln. Eonntag, 5. Mai, Besichtigung des Luftbades Neukölln. Treffpunkt 10 Uhr Karlsgarten-, Ede Fontanestraße.

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege Lichtenberg . Alle Vereine müffen die Teilnehmer zum Turbeefest in Fürnberg an Otto Frieside, Grün­berger Str. 18. melden. Tanerbad farten für das Fluß ab Klingenberg find für alle Fartellmital eder bei Friefde erhältlich. Preis für Erwad fene 3,75 M., Für Jugendliche 2 m. Die Kartelflugblätter find von Paul Wolter, Rummels burg, Co: theftt. 12, abar holen. Freie Faltbootfahrer Berlin . Fahrt n am Sonntan, 5. Mai, Picpli Puthe 25 Beeliz. Führer: Sorn. Abfahrt 5.52, Gesundbrunnen 6.02, Aleranderplag ab eelis 3.25, Tot damer Pahrhof 6.20, veftellung in Totsdam und Bildpark um fte gen. 2, Nach dem Haveled. Führer: Sothhaupt. reffpunkt 8 Uhr Bahnhof Lehnig. 3. agöfer Fließ. Führer: Tummescheit. Abfahrt 3.50 Stettiner Bahn­hof bis Chorinden.

Sartell Urbelterinert und Arperpflege, Bezirk Webbing. Montag. 6. Mai, 20 Uhr, Sartellfihung in der Paradenschule, Eeeftraße, gegenüber Sennigedorfer Straße. Wichtige Tagesordnung: Reichsarbeiterfrotitan, Bea fichtigung des neuen Sportplates Febberge, Ausgabe der Delegiertenkarten. Jeder Verein oder Abteilung muß vertreten fein Freie Ruberer urb Karufahrer, 1. Areis. Montag, 6. Mai, Sparten. ausschußfhung, ur Connenuhr", am Oberbaum 3, um 20 Uhr. Turnsparte, 1. Areis! Großstaffeltag Conntag, 5. Mai, im Treptower Bark( Rondellspielwiese). Alle Männer und Frauen treten pünktlich 14 Uhr zu den allgemeinen Freiübungen zum Bundesfeste in Nürnberg am.

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