~ Sportund Spiel~
Ostdeutsche Meisterschaft
im AABD. für Gewichtheben.
M
Die Hebermannschaft der Sportlichen Vereinigung Lichtenberg Friedrichsfelde 04, E. V., war am Sonn. abend dem Rufe des Bundes zur Austragung der Ost deutschen Meisterschaft im Gewichtheben in Stralsund vollzählig gefolgt. Abends in Stralsund angekommen, wurde die Mannschaft der sich vier Kollegen der Jiu- Jitsu- Abteilung zur Borführung des Jiu- Jitsu Sports angeschlossen hatten, von dem start vertretenen Sportkartell unter Vorantritt einer Musikkapelle des Arbeiterturn vereins zum Festlokal, dem Gewerkschaftshause, geleitet. Zu dem Rampf, der dann am Sonntag stattfand, hatte der Sportverein Nordstern 07 Stralsund die Gegenmannschaft zu stellen.
Bor einem starfinteressierten Publikum, das sich trotz des herr. lichen Wetters die sportliche Delikatesse nicht entgehen lassen wollte, begann der Heberkampf. Die Nordsternmannschaft, die an Rörper. gewicht etwas im Nachteil war, hatte außerordentlich Mühe, ehrenvoll abzuschneiden. Sehr gute Leistungen zeigten Biehl und Brü ning- Nordstern. Als Endresultat zeitigte der Rampf für NordStern 1481 Pfund= 148,1 und für Lichtenberg - Friedrichsfelde 2089 Pfund 208,9 Bunfte. Hervorzuheben ist, daß Kehr- Dichten. berg- Friedrichsfelde feinen im Schwergewicht aufgestellten Bundes reford von 210 Pfund im zweiarmig Reißen auch als Halbschmer, gewichtler, wo der Reford auf 190 Pfund steht, halten fonnte. Die noch jungen Mitglieder Balluschet und Jordan zeigten sehr gute Leistungen, erweiterte doch Walluschef im lintsarmig Stoßen ebenfalls den Bundesreford von 170 auf 185 Pfund. Die übrigen Mannschaftsmitglieder Schulz, Poefern, Spliestößer und Ehrhard ließen an ihren altgewohnten Leistungen ebenfalls nichts nach. Auch für die anschließenden Jiu- Jitsu- Vorführungen war außerordent liches Intereffe vorhanden. Ein dankbares Sportpublikum würdigte am Schlusse alles an diesem Tage Gebotene. Der gute Empfang sowie die übergroßzügige Gastfreundschaft der Nordsternleute zeigte, daß es an dem harmonischen und festen Zusammenarbeiten der Ber eine im Arbeiter- Athleten- Bunde nichts zu rütteln gibt.
Tagung der Spielleute.
Zentrale Organisation in Berlin .
Die Musiker der Sportvereine im ersten Kreise des Arbeiter. Turn- und Sportbundes hielten dieser Tage in Potsdam ihre Rreistagung ab. Obwohl besombers aus den Brovingorten viele Mitglieder durch Bandarbeit verhindert waren, hatten sich doch über 100 Mufiter am Bahnhof Potsdam eingefunden, von wo mit flingendem Spiel zum Tagungslotal nach Nowawes marschiert
wurde.
Dort gab der Kreisobmann der Mufiter Dehlschläger Berlin den Bericht. Er ging noch einmal furz auf den Leipziger Bundestag ein, legte die Beschlüsse, die sich gegen die Minierarbeit der Rommunisten richteten, dar und erklärte fießlich daß im ganzen ersten Kreise 16 000 Mitglieder ausgeschieben sind. Wenn Benn dadurch auch die Arbeitersportbewegung einige Zeit ins Stoden tam, so ist doch jetzt überall ein erfreulicher Aufstieg zu verzeichnen. Besonders der Musifbewegung hat die Spaltung nichts geschabet. Außer dem großen Spielmannszug, in dem alle Berliner Spielleute und Bläser vereinigt sind, bestehen im ersten Kreife 69 Spielmannzüge gegen 73 im Vorjahre. Mit Befriedigung fonnte Dehfchläger feststellen, daß es gelungen ist, ben Ertrabeitrag für die Spieler und Mäfer abzuschaffen. Wie im Bunde der Borstand jezt die Finanzierung des Bundesmusilausschusses übernommen hat, so ist auch in den Kreisen die geschäftliche Seite geregelt. Der Kreis technifer der Spielleute, Gebhardt Spanbau machte dann noch technische Ausführungen, bei denen er aus feinen Erfahrungen in den llebungsstunden schöpfen tonnte. Der Bericht des Technifers der Blasmusik wird in der Kreiszeitung gegeben werden, da der Berantwortliche erfrantt war. Bei den Wahlen, die einstimmig erfolgten, wurden zu Obleuten für die Spielleute Dehlschläger und Gebhardt und für die Bläser Baruth- Brandenburg und A. BaulBerlin gewählt. Organisationsfragen für das Bundesfest in Nürn berg unb eine arbeitsreiche Uebungsstunde schloffen sich der Tagung an. Alle Musilmeldungen der Vereine find an Robert Deh schläger, Berlin , Hochstädter Str. 10, zu richten.
$
3
Wer spielt mit? Der Spielmannszug Groß- Berlin" ist die zentrale Zusammenfassung aller Trommer und Pfeifer der zum Arbeiter- Turn- und Sportbund gehörenden Berliner Bereine. Nicht mehr die einzelnen Berliner Vereine haben ihren BereinsSpielmannszug", fondern die Spielleute aller Bereine bilden die oben angeführte Spielleuteorganisation Groß- Berlins. Die Uebungsstätte befindet sich von nun an in der Sportlaufe", am Bahnhof Jannowizbrücke, Dirdjenstraße 1. Uebungsstunden finden mit einigen Ausnahmen stets Donnerstags von 20 bis 22 Uhr statt. Instrumente stehen zur Verfügung und werden mit Aus nahme der Flöte frei geliefert. Beitrag wird nicht erhoben. Auf genommen werden alle Genossen über 16 Jahre die die Beschlüsse der zentralorganisierten Arbeiter- Sportbewegung anerkennen. Auf nahmegeld wird nicht erhoben, jedoch ist Bedingung, daß sie sich innerhalb eines Monats einem Arbeiter- Sportverein anschließen. Spielleute der SAI. dürfen unter Nachweis ihrer Mitgliedschaft ohne jebe Bedingung mitüben. Aeltere Parteigenoffen, die schon mal Spielmann waren, find jeberzeit gern gesehen. Sie werden im Kreise froher Menschen wieder jung werden. Der Spielmannszug Groß- Berlin wird sich bei Veranstaltungen der Sozialdemokratifchen Partei stets gern und ohne Entschädigung zur Berfügung stellen. Wer also schon Trommler oder Pfeifer ist, aber unter guter fachmännischer Leitung werden will, der finde sich ein in den lebungsstunben des Spielmannszuges Groß- Berlin" lebungs stunden im Mai sind: Freitag, 10. Mai; Mittwoch, 15. Mai; Donners: tag, 23. Mai; Donnerstag, 30. mai. Beginn stets 20 Uhr.
( Frohsinn- Moabit) 725, Sund( Gaswerfe) 724, C. Hoffmann ( Bordered 06) 723, Karl Peter( Gaswerte) 722, Krupke( Gemütl. Stamm) 722, Hoffmann( Lustige Brüder Tegel ) 721, Sobiren( Einer steht) 720 Holz; Bezirk Zentrum: Ruben( Harmonia) 740, Schnötte ( Gut Sport) 737, Blankenburg ( Nach mir fannst du) 734, Terner ( Böse Buben) 732, Hillebrand( Böse Buben) 725, A. Schulz( Turfel) 724, Söhne( Linte Ede) 724, Brose( Freiweg 25) 723, Hennig ( Turtel) 722, Bostel( Durchschmitt) 719 Holz; Bezirk Norden: Gehring( Einzeltegler) 731, Berg( Büd dich) 731, Glabiszewsky( Bück bich) 729, Boigt( Hohe Rante) 726, Criewitz( Schemel- Schieb du se) 722, R. Behrens( Büd dich) 721, Gözel( Bordered 20) 720, G. Behrens( Büd dich) 719, Kolasinsti( Büd dich) 719, Maier( Hohe Rante) 713, Jandt( Süd- West) 715, Kutil( SKC.) 715 Holz. Die Rämpfe werden Sonntag, 12. Mai, in der gleichen Sporthalle fortgesetzt.
Hofbericht!
New York hat das Boxfieber. Einer Berliner Sportforrespondenz wird aus Amerika berichtet: Ameritas Borheros William Harrison De mpfen, genannt Jad Dempsey oder im Bolksmunde„ Tiger- Jad", hat der Bersuchung doch nicht widerstehen tönnen und sich endgültig entschlossen, in die Rämpfe um die Bogweltmeisterschaft aller Kategorien einzutreten. Die amerikanischen Zeitungen fündigen diese Tatsache in fenfationeller Aufmachung an. New York ist vom Borfieber ergriffen. Das Boggymnasium von Mr. Stillman in der 8. venue war am ersten Trainingstage Dempseys von einer ge= waltigen Menschenmenge umlagert, jeder wollte den großen Jack im Ring sehen. Da spielte das Eintrittsgeld von einem Dollar auch keine Rolle, und doch fonnte nur ein fleiner Teil der Enthusiasten dem Schauspiel beiwohnen, wie der 34jährige Erweltmeister in rasendem Tempo fünf Runden ununterbrochen am Sandfac, am Bunchingball, im Schattenbogen, im Sparring und mit dem Expander arbeitete. Nachher erklärte Tiger- Jad" den zahlreichen Reportern und Neugierigen: Ich will euch zeigen, daß ich kein alter, dider Mann bin. Ich halte mich ständig in Form, habe allerdings schon einmal 103 Kilogramm gehabt, bin aber jetzt wieder auf 94 Kilogramm angelangt und wiege mur etwa 6 Rilogramm mehr, als mein bestes Rampfgewicht war. Aber auch diese paar Kilogramm schaffe ich noch Benn ich im September kämpfen werde, so wird es nur mit einem Gegner sein, mit welchem ich eine große Börse und einen großen Bublifumserfolg ernten kann, ich denke dabei an Schmeling, Paolino oder Sharfen."
Schon heute wird in New Yort eine Begegnung SchmelingDempfen lebhaft diskutiert, die beiden Dempseys im Ring" ist das Schlagwort. Man ist überzeugt davon, daß kein Rampf, welcher es auch immer fei, größere Maffenfuggeftion ausüben fönnte, als der zwischen Dempsey und Schmeling, den beiden Knockouters", wie man fie bezeichnet. Dempsen im Training für einen Rampf mit Schmeling, den sensationellsten Schwergewichtler seit Jacks meteor. gleichem Aufstieg vor zehn Jahren: das ist das neueste Ereignis, gleichem Aufstieg vor zehn Jahren: das ist das neueste Ereignis, das New York gegenwärtig in feinen Bann gezogen hat.
Arbeitersportler und Parteitag!
Der Parteitag der Deutschen Sozialdemokratie rüdt näher. In Magdeburg werden bereits alle Vorbereitungen getroffen, um der Beranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben. Auch die Arbeitersportler des Magdeburger Bezirks sind am Bert. Sie wollen durch ihre Mitwirkung für eine engere Verbindung zwischen Bartei und Arbeitersport demonstrieren. Im Mittelpunkt wird das Festspiel Flammende Zeit" stehen, das von den Arbeiterwird das Festspiel Flammende Zeit" stehen, das von den Arbeiter sportlern in Gemeinschaft mit den Sängern und anderen Arbeitersportlern in Gemeinschaft mit den Sängern und anderen Arbeiter organisationen durchgeführt wird. Die Sportler haben den Kern der Aufführung, die Bewegungschöre, übernommen. Das Festspiel soll fymbolisch darstellen, wie die Arbeiter heute noch fronend sich selbst befreien und die gewonnene Zeit verwerten. Gesang, Mufit- und Sprechchöre, Bewegungschöre der Sportler, die Hammerschwinger, die Athleten und Wasserfahrer bilden das Ensemble. Tänze, Pyramiden, Babbelfahrten und Freiübungen find außerdem im Rahmen des Festspiels vorgesehen. Die Ausarbeitung und Leitung liegt in den Händen von M. Gleißner- Berlin , des bekannten Laban- Schülers.
Vorsicht bei Startabschlüssen.
-
Seitdem sich im Kreis Brandenburg Berlin die Trennung der fommunistischen Sportler vom Arbeiter- Turn- und Sportbund vollzogen hat, ist die Lage der Leichtathletit im Kreise folgende: in der Provinz hat sich nur wenig geändert. Die namhaften Bereine, wie Ludenwalde, Rathenow , Brandenburg und Fürstenwalde sind Bundesmitglieder geblieben. In Berlin gehören dem Bund an Athletit- Sportklub, Freie Turnerschaft GroßBerlin und Sportverein Moabit( mit Ausnahme der Lang- und Mittelstreckenläufer, die in Kürze bei den Kommunisten anzutreffen sein werden), ferner Eiche- Köpenick, Zehlendorf , Schöneberg und einige leinere Bereine. Im fommunistischen Sportlager befinden sich fämtliche Fichte- Abteilungen, Freie Sportunion( früher Berolina), Sparta , Freie Sportvereinigung Schöneberg, ASV. Lichtenberg, Neukölln, Spandau .
Die tommunistischen Sportvereine bemühen sich, Bundesmitglieder zu ihren Veranstaltungen zu verpflichten. Sie wollen dadurch erreichen, daß diefe außer halb des Bundes zu stehen fommen und somit ihre Reihen stärken. Bur Vermeidung von Unannehmlichkeiten wird den Bundesvereinen. die son Bereinen aus dem Gebiete des 1. Kreises Startangebote erhalten, geraten, fich unverzüglich bei dem Kreissportwart E. Bippert, Berlin- Rummelsburg, Mozartstraße 7, über die Bundeszugehörigkeit zu vergewissern.
Die Meisterschaften der freien Kegler. Der Gau Berlin des Freien Reglerbundes Deutsch Lands begann am Sonntag in der Reglersporthalle Oberspree mit Der Austragung der Zwischenrunde für die Bezirtseingeleines Bettspiels Deutschland- Tschechoslowakei stattfinden. meisterschaften. Der Rampf ging über 100 Rugeln auf Bohle mit 3wangsauffat. Bei der starten Gleichwertigkeit ber zum Start zugelaffenen Regler war es natürlich, daß die Kämpfe äußerst er bittert, jedoch in fairer sportlicher Art, geführt wurden. Ein jeber wollte sich den„ Blazz an der Sonne", d. h. die Berechtigung zum Endlamps sichern Wir geben nachstehend die bisher erzielten Spizenrefultate: Bezirk Westen: Richard Peter ( Baswerte) 748, Frömmel( Einer steht) 731, Wendel( Hintendurch) 727, 3ierenberg
Großmacht ,, Solidarität“.
Die Arbeiterradfahrer 1928.
Das soeben erschienene Jahrbuch des Arbeiter Rad- und Kraftfahrerbundes Solidarität" enthält auf 300 Seiten eine Fülle von statistischem Material über das Geschäftsjahr 1928. Die Mitgliederzahl stiegt von 220 000 am Ende 1927 auf 250 000 am Ende 1928. Die Einnahmne des Bundes betrugen 1615 000 M. In den sechs Unterstützungszweigen leistete der Bund in 9171 Fällen 388 000 m. Unter.st ügung. An die Gaue wurden für Werbe- und Sportbetrieb 166 000 m. überwiesen. Ein Treffen feiner Jugend in Jena kostete dem Bunde 19 000 m. Der Sportbetrieb hat bedeutende Fortschritte gemacht. Im Saalsport gibt es jetzt 32 000 ausgebildete Fahrerinnen und Fahrer, denen 15 000 Saalräder zur Verfügung stehen, unter denen sich 1400 Einräder befinden. 3000 Mannschaften mit 10 000 Spielern treiben Radball- und Radpolospiel. 4000 Fahrer beteiligen fich am Straßenwettfahren, 600 am Bahnwettfahren. 18 000 Wettkämpfen aller Radsportarten wurden die Bezirks- und Gaumeisterschaften ausgetragen als Vorfämpfe für die im Jahre 1929 auszutragenden Gaubund- und Bundeswettkämpfe. Durch letztere werden 65 Bundesmeister als deutsche Radsportmeister ermittelt. Die dem Bunde angegliederte Fahrradfabrit Frischauf" mit Handelsgeschäft hatte 1928 einen Umsatz von nahezu 3 Millionen Mart. Unter den hergestellten Rädern befanden sich 1726 Saalzweiräder und 375 Einräder. Die Zahl der Motorradfahrer des Bundes ist im Laufe des Jahres 1928 von 4600 auf 7700 ge= ftiegen. Die Beitung des Bundes,„ Der Arbeiter- Rad- und Kraftfahrer", erforderte 1928 eine Ausgabe von 140 000 m., fie erscheint jetzt in einer Auflage von 270 000 Stück allmonatlich.
In
Die Faltbootfahrer verlegen ihr sportliches Revier in Gegenden, die von der Zivilisation" heute noch fast unberührt find. Es ist auch verhältnismäßig leicht, Faltbootfahrer zu sein; teure Bootsstandmieten brauchen nicht bezahlt zu werden, denn das Bootshaus des Faltbootfahrers ist der Rucksack und die Stabtasche. Auch die Ruder- und Kanuvereine können sich dem Vordringen des Faltbootsports nicht entgegenseßen. So hat die KanuAbteilung der Freien Schwimmer Charlottenburg" jetzt auch die Gründung einer Faltboot- Abteilung vorgenommen, um die im Berliner Westen wohnenden Faltbootfahrer zusammenzufassen und sie dem Arbeiter Turn- und Sportbund zuzuführen. Nach den neuen wasserpolizeilichen Vorschriften müssen sich die wilden Fahrer bestehenden Verbänden anschließen, um sich durch die Führung einer anerkannten Flagge gewiffe Borteile zu verschaffen. Der genannte Berein bietet den Faltbootfahrern Gelegen heit, sich zu organisieren. 1nentgeltlich wird das Schwimmen und Retten gelehrt, zur technischen Ausbildung im Baddeln stehen gute Lehrkräfte zur Verfügung, gemeinsame Fahrten bringen Geselligfeit. Anfragen und Aufnahmegesuche erledigt Willi Tausendfreund, Charlottenburg , Wilmersdorfer Straße 44.
Das Freibad am Orankesee
Seit Jahren beabsichtigt der Bezirk Weißensee, im Gebiet von Hohenschönhausen am Drantesee ein Freibad anzulegen. Das Projekt tam aber bisher nicht zur Ausführung, da, abgesehen Don den finanziellen Schwierigkeiten, ein Gutachten des Hauptgesundheitsamtes aus dem Jahre 1926 befagt, daß die Wasserverhältnisse für eine Freibadanlage ungünstig seien. Wohl befindet fich am Drantesee eine Badeanstalt, die aber nicht viel mehr als eine primitive Umfleidehalle ist. Nunmehr ist der Pächter des Restaurants am Drantesee auf den Gedanken gefommen, ein modernes Freibad mit fünftlichem Strand zu schaffen. Das Bezirksamt glaubte, unter günstigen Bertragsbedingungen mit dem Bächter ein Abkommen treffen zu sollen. Die außerordentlich schwierigen Berhältnisse für die Umwandlung des Ufers, das einen sehr schlechten Boden hat, in einen fünstlichen Strand sowie der Bau der notwendigen Hallen und eines Restaurants werden erhebliche Summen erfordern. Die Deputation für Leibesübungen hat sich mit dem Borhaben beschäftigt und ihre Zustimmung gegeben. Besondere Mittel wurden von der Deputation nicht angefordert.
Freie Arbeiter- Schachvereinigung Groß- Berlin". Die Abteilung„ Memel ", Memeler Str. 10 bei Lude, ladt alle Interessenten und Schachfreunde heute zu einem sehr lehrreichen Vortrag über das Thema: Bann soll man abtauschen?" freundlichst ein. Der Besuch ist vollkommen unverbindlich. Gelegenheit zum Spielen wird gern gegeben.
Urbeiter- Radfahrer- Verein Groß- Berlin. Himmelfahrt, 9. Mai, 7 Uhr: Herrentour. 13 Uhr: Müggefee, Strandschoß. Sonntag, 12. Mai, 5 Uhr: Werder , Baumblüte. 13 Uhr: Zehlendorf , KarlStart: Mariannenplay Ede Waldemarstraße. Gäste Straße 12.
willkommen.
Urbelter- Tennisspieler! Der Tennisbezirt Wedding der Freien Turnerschaft Groß- Berlin bietet seinen Mitgliedern nach Eröffnung der Saison wieder Gelegenheit, den Sport auf den Plätzen im Humboldt- Hain und Boltspart Rehberge in guter Weise auszuüben. Interessenten, auch Anfänger, fönnen in beiden Abteilungen noch in beschränkter Anzahl aufgenommen werden. Das Eintrittsgeld beträgt 3 Mart. Auskünfte jeden Dienstag ab 17 1hr auf beiden Sportplägen oder bei Emil Meyer , Berlin N. 31, Graunstraße 3.
Bundestreue Vereine teilen mit:
-
Freie Faltbootfahrer Berlin . Fahrten am Himmelfahrtstage. 1. Alte Löcknig. Führer: Trommer. Treffpunkt 7 Uhr in Erkner am Dämerigfee( Mole). 2. Fürstenwalde- Ertner( Alte Spree). Führer: Jungbluth. Abfahrt 6,23 Uhr Bahnhof Stralau- Rummelsburg. Ertner umsteigen. Gonntag, 12. Mai, Bereinstreffen( Pflichtfahrt) am Wöllenfee( Möllenhorst). Die Abfahrt ab Ertner ist beliebig, jedoch zichten fich die einzelnen Gruppen ein, das sie bis spätestens F2GB., Bezirk Listen berg. Frauenabteilung über 25 Jahre übt iegt jeben Mittwoch von 20-22 Uhr in der oberen Halle Holteiftraße( Eingang BöcklinStraße). Lichtenberg . Spielabenbe jeben Mittwoch ab 18 Uhr auf dem Städt. Sportplay Annaftstraße. Erster Tag Mittwoch, 8. Mai. Abteilung Brig . 9. Mai Tageswanderung. Treffpunkt Bahnhof Neukölln um 7% Uhr. Die Freien Gwimmer Groß- Berlin e. B. baden mit ihren verschiedenen Gruppen Sonntag, 12. Mat, 15 Uhr, im offenen Gewäffer an und erwarten von allen Mitgliedern, jung und alt, daß fie vollzählig erscheinen, Gäfte zu allen Beranstaltungen wiltommen. In allen Gruppen findet eine kleine Nach feier fatt. Gruppe Reukölln und Oberspree. Sommerbad am Briger Ost hafen. Nachfeier im Lotal ebenba. Gruppe Lichtenberg und Mitte. Städt. Flugbab am Rraftwerk Klingenberg. Nachfeier im Flußbadrestaurant. Gruppe Friedrichshain . Sportbad Seeterraffe, Lichtenberg , Foedernftr. 11-18. Nachfeier im Restaurant ebenda. Gruppe Siemensftabt. Boltsbad JungfernSauptausschußigung Freitag, 10. Mai( nicht Mittwoch. 8. Mai), Gewerkschaftshaus, Ronferenzzimmer. Freie Sportvereinigung Schweiffterne" e. B. Seute, Dienstag, 20% Uhr, Mitgliederversammlung, in der Ideal- Klaufe, Reuföln, Marefcftr. 14. Jeden Mittwoch ab 18 Uhr Training der Fußball- und Sandballmannschaften auf be Stadt. Sportplas Reukölln, Raiser- Friedrich Ede Innstraße. Rec. Sedey. Sigung Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr, bei Wegner, Frankfurter ee 286. Arbeiterschükenbund e. B. Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr, Ortsgruppenverfammlung bei Lohan, Brilderftr. 16-18( Nähe Gertraudtenstraße).
Der für den 2. Mai angesetzte Tennis Großtampf zwischen den beiden Weltmeistern Rarel Rogeluh und Roman taju ch auf den Rot- Weiß- Blägen im Grunewald wird im Rahmen 21s weitere Teilnehmer sind der Bruder Rozeluhs, Josef, und Hermann Richter verpflichtet worden, die ihre Lehrtätigkeit im Berliner Schlittschuflub bzw. Lawn- Tennis- Turnierflub ausüben. Durch diese Berpflichtung werden sich die Rämpfe über zwei Tage, und zwar am 1. und 2. Juni, erstrecken. Da nach dem Davis- Cup - System gespielt tage aut Tagestout Bahnhof Bestend. Abfahrt 7 Uhr. Gäſte winkommen. wird, ergeben sich neben den dadurch bedingten weiteren hochinter effanten Einzelspielen auch das Doppel der Gebr. Rozeluh gegen Najuch- Richter, dem mehrfachen Doppelmeisterpaar von Deutschland .