Ueber das Treffen bei Krügersdorf waren bisher| gerichtsbarkeit in Wahlsachen im Plenum berathen werde. Der ausschusses hat befchloffen, fich gegen die freie Schiffe fehr unrichtige Mittheilungen verbreitet. Es hieß, die Minifter gefteht aber nicht zu, daß mit Rücksicht auf die fahrts Bill zu erklären, welche die Eintragung im Auslande englischen Freibeuter, die, wie man jetzt weiß, reguläre jüngsten Wahlen besondere Verfügungen nothwendig feien. Ohne gebauter Schiffe in das amerikanische Register zuläßt, und hat Truppen der Südafrikanischen Kompagnie waren, seien von sich in Einzelheiten einzulaffen, könne er doch jetzt schon seine ferner befchloffen, sich günstig für das Gefeß auszusprechen, einer an Bahl überlegenen Truppenmacht geschlagen worden. Bustimmung zum Antrag Apponyi erklären.( Lebhafter Beifall welches den Theil des bestehenden Gesetzes aufhebt, der Schiffe rechts.) anderer Länder von der Zahlung eines Tonnengeldes befreit, Das ist unwahr. Die Buren waren thatsächlich in der Bei Erörterung der Angelegenheit des Obergespans wenn die betreffenden Länder Reziprozität gewähren. Minderheit, höchstens 500 gegen 800 Engländer. Sie( beiläufig unseren Regierungspräsidenten entsprechend) Mitlos nahmen aber im Vertrauen auf ihre Schießkunde den erklärt der Minister des Innern Percze! feine Zustimmung zum World" aus Caracas meldet, daß General Uzlar aus den New York , 26. Januar. Ein Telegramm des„ New- York Rampf an, ohne auf Verstärkungen zu warten und hatten, Antrag Cfaty, protestirt aber dagegen, daß aus diesem Anlaß be Bereinigten Staaten dort eingetroffen sei und dem Präsidenten durch ihr tödtliches Feuer, binnen wenigen leidigende Angriffe gegen den ganzen Obergespantörper gerichtet von Venezuela Crespo ein Schreiben des Präsidenten Cleveland Minuten den Engländern so schwere Verluste bei werden. Der Handelsminister Daniel erklärt, daß eine Revision des überreicht habe, in welchem derselbe sich an das Volk von gebracht, daß dieselben sich, wollten sie nicht aufgerieben izinalbahngefeges bereits in Angriff genommen sei. Bis zur Benezuela mit der Bitte wendet, es möge fich während der werden, ergeben mußten. Die Engländer hatten 80 Todte Garantien, weshalb er denselben annehme. Allen Möglichkeiten Demselben Blatte wird ferner aus Caracas gemeldet, der Bize Fertigstellung der neuen Fassung biete der Antrag Csaky gewisse gegenwärtigen Krise jedes gewaltthätigen Borgehens enthalten. und 30 Verwundete, die Buren 3 Todte und 4 Verwundete. sei jedoch dadurch nicht vorgebeugt, denn diejenigen, denen selbst präsident des Obersten Gerichtshofes Rojas habe geäußert, daß Es war also eine Wiederholung der Schlacht von Majuba, bie Theilnahme an solchen Unternehmungen durch den Antrag Venezuela aus freien Stücken die hätigkeit der ameri. wo die Engländer auch mehr Todte als Verwundete hatten, verboten werde, könnten leicht Strohmänner vorschieben. tanischen Kommission unterstüßen werde, indem es die was im Kampf mit regulären Truppen nie vorkommt. Und Der Minister biete aber volle Garantie, daß auch solche heute auf die Grenzfrage bezüglichen Aktenstücke und Karten zur Vervon neuem ist glänzend der Beweis dafür erbracht worden, teine Ronzession erhalten werden.( Lebhafter Beifall.) fügung stelle. daß eine gute Miliz regulären Truppen und das waren die Freischaaren Jameson's weit überLegen ist.-
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In Genf ist am 12. Januar im Alter von 26 Jahren Einer in Madrid ausgegebenen Depesche Wilhelm Körner aus Köthen in Anhalt an der Lungen aus Ruba zufolge leidet Maximo Gomez an einer alten Wunde tuberkulose gestorben. Er wurde weiteren Kreisen bekannt durch und soll lebhafte Unruhe zeigen. Eine Schaar der Aufständischen feine Verhaftung in Rom anläßlich der Maidemonstration und unter Lacret wurde bei den Versuche, in die Provinz Matanzas den daraus inszenirten Anarchistenprozeß. Jugend, Temperament einzubringen, zurückgeschlagen.- und Umgang führten ihn die letzten Jahre ins anarchistische Lager, doch hatte er niemals am Feldzug persönlicher Verleumdung und Beschimpfung seiner Genossen gegen unsere Partei theilgenommen. Er hinterläßt Frau und Kind.- Frankreich .
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Chronik der Majestätsbeleidigungs Prozeffe. Hannover . Einer Majestätsbeleidigung soll sich am Freitag Mittag ein früherer Schlächtermeister, jetziger Arbeiter, schuldig gemacht haben. Die angebliche Beleidigung soll im Lokale des Gastwirths B., Marktstraße, während einer Unterhaltung über die Hinrichtung Poblawskys begangen sein. Ada Hagamus, 26. Januar. ( Agentia Stefani.) Felter fam im italienischen Lager an und berichtete, er habe am SonnBremen. Die Bremer Bürgerzeitung" schreibt: Das tag Menelik einen Besuch abgestattet. Derselbe habe ihm das Majestätsbeleidigungs. Denunziantenthum scheint sich auch hier bemerkbar machen zu wollen. Vor einigen Tagen saßen am Anerbieten, der Garnison in Matalle mit Ordenssteuer. Man schreibt aus Paris :„ Der den Verwundeten, Waffen, Munition und Stammtisch eines Restaurants in der Wachtstraße mehrere Gäste, welche sich über patriotische Angelegenheiten unter- radikale Abgeordnete Michelin beabsichtigt, in der Kammer Gepäck freien Abzug zu gewähren, erneuert. sei am Montag nach Mafalle gegangen, um hielten. Unter ihnen befanden sich auch der Porzellanwaaren- eine Vorlage einzubringen, wonach vom 1. Januar 1897 ab Felter Händler Holtmann, hier, Brautstraße wohnhaft, fowie alle französischen und fremden Ordens Au3- mit Galliano au fonferiren; er habe festgestellt, daß besteuert werden sollen. Betreffs der das Wasser bereits ausgegangen war, die ein Beamter. Die beiden legteren geriethen bei der eichnungen besteuert werden sollen. Ehrenlegion würden die Ritter 50 Fr., Distusfion etwas in Harnisch , wobei sich schließlich der Beamte 100 Fr., Die Kommandeure 200 Fr., die Großoffiziere 400 Fr. Die Garnison sei auf eine Ration von iter febr die Offiziere Thiere hatten schon seit 11 Tagen feines erhalten; zu einer unbedachten Bemerkung hinreißen ließ. Der genannte Holtmann, ein heißblütiger Antisemit, witterte in derselben haben. Die auswärtigen Orden werden mit 20( Ritter), 40, gesezt worden. Holtmann, ein heißblütiger Antisemit, witterte in derselben und die Inhaber des Großkreuzes 1000 Fr. Steuer zu entrichten schlechten Waffers pro Mann und Zag fest Um Beit zur Festsetzung der Abzugs eine Beleidigung des Kaisers und hielt es für seine Pflicht, 100, 200 und 400 Fr. besteuert. Die Ordensauszeichnungen im bedingungen und Garantien zu haben, sei Felter in das Lager fofort die Ahndung dieses Verbrechens zu veranlassen. Er verließ das Lokal und begab sich auf die Suche nach Polizei. Es Kriege sind ausgeschlossen." Der Gedanke ist gar nicht übel. Meneliks zurückgegangen und habe Wasser für Montag Auch für Deutschland wäre eine solche Steuer zu empfehlen. So erbeten und erhalten. Indessen habe Galliano den dauerte nicht lange und H. erschien wieder im Lokale, und war lange es noch Leute giebt, die an Orden Spaß finden, soll man für die Vertheidigung Makalles eingesetzten Rath in Begleitung mehrerer Schuhleute, welche den„ Majestätsbelei fammelt und die betreffenden Maßnahmen beschlossen. diger" fiftirten. Als später H. fich wieder niederfekte, um auf sie für das Vergnügen auch zahlen laffen.- feinen Lorbeeren auszuruhen, gaben mehrere der anwesenden Infolgedeffen habe Felter am Dienstag von Menelit einen Brief Herren ihren Gefühlen lebhaften Ausdruck, indem sie auffälliger erhalten, in welchem der Garnison freier Abmarsch mit Die Großindustriellen haben eine Niederlage zu den Frauen, Verwundeten, Waffen, Munition und Gepäck be= Weise das Lokal verließen. Einige Tage später betrat H. ein anderes Lokal in der Wachtstraße; sofort standen aber eine An- verzeichnen. Sie wollten nicht dulden, daß der Staat und seine willigt wird, um nach Adigrat zu gehen, und ferner einen zahl Gäfte auf und verließen, ohne ihr Bier auszutrinken, plötz- Organe alle Werkstätten und Fabriken beaufsichtigt, daß der Brief Makonnen's, in welchem derselbe zustimmt, sich zum lich das Lokal. As dem erstaunten Wirth der Grund hierzu gefeßlich regelt. Alle ihre Protefte haben, wie dem Hamburger machen. Staat die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern Bürgen für die Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen zu Die Garnison verließ das Fort am Mittwoch. mitgetheilt wurde, foll er sich veranlaßt gesehen haben, dem un Rorrespondent" geschrieben wird, nichts gefruchtet. Der Kammer: Lieutenant Felter miethete und faufte Kameele und Maulthiere liebfamen Gafte die Thür zu zeigen. In ähnlicher Weise soll es ausschuß hat einmüthig der Regierungsvorlage zugestimmt, welche für den Transport des Gepäcks. Galliano wird Donnerstag liebfamen Gafte die Thür zu zeigen. In ähnlicher Weise soll es dem Manne auch noch in anderen Restaurants ergangen sein. Die Grundlagen für alle Fabrikordnungen feststellt, die Rechte fein Lager nahe bei dem Lager Ras Makonnen's aufschlagen, ber -Der Verhaftete ist übrigens bereits am anderen Morgen der Arbeitgeber und Arbeiter regelt, die Staatsaufsicht über alle als Bürge dient. Am vorigen Freitag machte sich Galliano mit wieder entlassen worden. Werkstätten, die mehr als zehn Arbeiter beschäftigen, sichert und seiner ganzen Kolonne auf den Weg nach Adigrat und zwar in die Befugnisse der Staatsinspektoren Klarstellt. Der fatholische kleinen Etappen wegen des Transports einer Anzahl VerArbeiterdeputirte de Guchtenaere ist als Referent bestellt und wundeter und der Artillerie. In Mai- Matden fand Raft statt. reicht schon morgen seinen Bericht in der Kammer ein. Sonnabend famen fie bis logera, wo Sonntag gerastet werden sollte und voll wo Felter nach dem italienischen Lager vorausging, um die Briefe des Negus Menelit zu überbringen. Die Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten befanden sich alle wohl; nur drei verwundete italienische Soldaten waren darunter. Ueber die von einem Kundschafter gemeldete angeblich nach dem Weggang Felters entstandene Schwierigkeit unter den Schoanern ist keine weitere Nachricht eingegangen.
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Belgien.
Galliano soll vor dem Verlassen Makalle's die Festungswerte zerstört haben.
Deutsches Reich . -Berlin , 27. Januar. Der Botschafter der Bereinigten Staaten Amerita, General Runyon, ist heute Nacht infolge Herzfchlages gestorben.- Madrid, 26. Januar. Der Ministerrath wird sich Die Reichsregierung und die Währungs- morgen mit der Schaffung eines Einfuhrzolles für frage. In dem Bericht über die letzte Bundesrathssigung fehlt Suba beschäftigen. Mehrere Minister verlangen, daß diese die Mittheilung über eine die Währungskonferens Resolution Steuer sowohl auswärtige wie einheimische Produkte trifft.- des Reichstages betreffende Entschließung des Bundesraths. Trotzdem hält die National- Zeitung" ihre übrigens offiziös nicht bestrittene Mittheilung aufrecht, daß Einladungen zu einer Bukarest , 26. Januar. In der gestrigen Sitzung der Kammer Münzkonferenz nicht erlassen werden. erklärte der Minister Fleva, daß er mit Rücksicht auf die an ihn Mai- Megelca, 25. Januar. ( Agentia Stefani.) Lieutenant Hammerstein's Auslieferung. Das Defret, gestellte, aber zurückgezogene Interpellation des Abgeordneten welches die Auslieferung des Freiherrn v. Hammerstein bewilligt, Czuresto sowie infolge des Kammervotums vom 24. d. Mts., Felter ist nunmehr im Lager eingetroffen und überbrachte Briefe ist heute unterzeichnet worden. Der Justizminister wird das welches einen indirekten Tadel gegen ihn enthalte, seine Ent des Negus Menelik an den König von Italien und den General Dekret dem Generalstaatsanwalt am Appellhose in Trani zu- laffung gebe. Fleva verließ alsdann die Minifterbant und nahm Baratieri . Der Negus ersucht in denselben um Absendung Zwecke der Friedens eines Bevollmächtigten zum unter den Abgeordneten Platz. Die Ersetzung Fleva's soll unstellen, um dasselbe zur Vollstreckung zu bringen.- unterhandlungen. Lieutenant Felter berichtete, daß verzüglich erfolgen. Oberstlieutenant Galliano und fein Bataillon in Begleitung von Has Makonnen und Ras Alula in gutem Zustande weiter marschirten.
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Desterreich. Was die Ursache des Rücktritts des Ministers Fleva ist, Prag , 25. Januar. Der der Adreßkommission vorgelegte wird in den Depeschen aus Bukarest streng geheim gehalten. Einige Adreßentwurf der Jungezechen beginnt mit einer Suldigung Aufklärung giebt folgende Butarefter Meldung der„ Voff. Btg." an den Raiser, bekämpft sodann die gegen Die Regierung dehnt die Depeschenzenjur auch wärtige Verfassung und betont den innigen Wunsch des auf die Absendung parlamentarischer Berichte böhmischen Landes, daß das Reich des Kaisers in seiner mäch- aus. Es soll dadurch verhindert werden, daß Mittheilungen ins tigen und geachteten Stellung den Frieden schüßen und wahren Ausland gerathen über die Anfrage des Abgeordneten Dobrescu möge. Alles, was zur Erhaltung der Großmacht an den Finanzminister Cantacufino über den Verbleib der stellung der Monarchie nothwendig fei, folle ge- für die Statue Joan Bratianus gesammelten meinsam berathen und verwaltet werden. Der Landtag Gelder und über die darauffolgenden Standal sei zu allen wirthschaftlichen, den Kräften der böhmi- szenen in der Kammer."- schen Länder entsprechenden Opfern bereit. Des wei teren führt der Entwurf aus, daß nur in der Rückerstattung der alten historischen Rechte die Möglichkeit des her. Belgrad , 25. Januar. Der Finanzausschuß beendigte die beigefehnten nationalen Friedens gefunden werden könne, und Prüfung des Budgets, indem er 3 Millionen abstrich. schließt mit der Bitte, der Kaiser möge den Ländern der böhmischen Krone die alten unveräußerlichen Rechte auf legis Das Ministerium Stoilow will zurücktreten. lative und administrative Unabhängigkeit und Der Fürst amüsirt sich so gut in Paris , daß er an die Rückkehr der Krone des heiligen Wenzeslaus den alten Ruhm geben, zu seinen getreuen Unterthanen vorläufig nicht denkt. Die Verdamit die böhmischen Länder erblühen und erftarken zu eigenem hältnisse in dem unglücklichen Lande sind so zerfahren, daß man und festem Schuße der Dynastie und des Thrones. auf sehr große Ueberraschungen gefaßt sein muß.
Parlamentarisches.
Die Denkschrift, betreffend die Verwendung des Afrikafonds, welche dem Reichstage zugegangen ist, zeigt, daß die Anprüche und Forderungen, welche im Jahre 1895 an den Afrikafonds herantraten, mannigfach und vielseitig waren, wie es bei der in stetem Fluß begriffenen Entwickelung unserer kolonialen Die Ausgaben für Verhältnisse nicht anders zu erwarten ist. das Togogebiet bezogen sich wesentlich auf eine Unterstützung der Togoexpedition und der topographischen Arbeiten des Dr. Gruner, Lieutenant v. Döring und der botanischen des leider verstorbenen Botanikers E. Baumann. In Ramerum sind be sonders die botanischen und meteorologischen Arbeiten weiter geführt und Subventionen zur Herausgabe von Karten bewilligt. In Ostafrika hat Dr. Lent feine topographischen Aufnahmen am daher diese sehr werthvollen Arbeiten nur ein Torso geblieben; Kilimandscharo leider nicht zu Ende führen können, und es sind Aus diesem hyperloyalen Adreßentwurfe ersieht man, daß doch wird der Versuch gemacht werden, das überreiche Material die Schmeicheltünfte des Grafen Badeni die Jungczechen firre für die im Wert befindliche Karte von Deutsch- Ostafrika im Maß Konftantinopel, 25. Januar. Aus amtlicher türkischer ftabe von 1: 300 000 zu verwerthen. In erfreulicher Weise hat unter gemacht haben. Das Ergebniß der Verhandlungen der Jung: Quelle verlautet: Nach eingelangten Berichten betrug die Zahl den Offizieren und Beamten des Schußgebietes das Verständniß für czechenpartei mit dem Ministerpräsidenten scheint zu sein, daß der zur Zeit der Einnahme der Kaserne von 3eitun durch die die Wichtigkeit der Beschaffung von Unterlagen für eine Berbesserung die Vertreter der czechischen Bourgeoisie sich auf die Betonung Insurgenten in derselben befindlichen türkischen Soldaten 562, der Karten Ostafrifa's Play gegriffen, wie die Fülle des zu ihrer nationalen Wünsche beschränken und vollkommen auf ihre wobei die Zahl der Wachmannschaft von Gridjek und Ghenksun strömenden Kartenmaterials zeigt. Eine wefentliche Beihilfe hat fonft zur Schau getragenen demokratischen Forderungen ver- nicht mitgerechnet ist. Von diesen Soldaten konnten sich zu ver- der Afrikafonds für die Malaria- Untersuchungen des Dr. Plehn in zichten. Die deutschen Abgeordneten haben es abgelehnt, an der Be- schiedenen Zeiten nur 97 in Sicherheit bringen. In dem Bette Tanga und für die meteorologischen Arbeiten des Dr. Maurer des Zeitun durchfließenden Wassers wurden an 60 Leichen bewilligt, da im lekteren Falle das bisherige Beobachtungsrathung der Adresse in der Kommission theilzunehmen. von Muselmanen gefunden, welche unter den material nicht vollwichtig war, um aus ihm zuverlässige grausamsten Umständen ermordet worden Schlüsse und Mittelwerthe über die klimatischen Verhältnisse abwaren. In allen übrigen Theilen des Reiches herrscht voll zuleiten. Ostafrika war daher auch das einzige deutsche waren. In allen übrigen Theilen des Reiches herrscht voll zuleiten. Schutzgebiet, über dessen Klima troh der Massenhaftigkeit ständige Ruhe und Ordnung. des eingegangenen Materials zuverlässige Daten nur in sehr geringem Umfang bis jetzt haben veröffentlicht werden können. zu der neuen Expedition in Neu- Guinea hat der Afrikafonds ebenfalls einen erheblichen Beitrag geliefert. Die Expedition soft, von Stephansort an der Astrolabebat aus vordringend, die Lage des Bismarckgebirges aufklären und einen der höchsten Gipfel zu ersteigen suchen, um sodann den Rückweg ist östlicher Richtung auf Finschhafen zu nehmen. Fernere Zuwendungen sind für Sprachforschungen, die botanische Zentralstelle, wissenschaftliche Sammlungen und das Institut Rolonial gemacht worden. Defn Fonds standen bis jetzt jährlich 200 000 M. zu Gebote.
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Budapest , 25. Januar. Abgeordnetenhaus. Graf Apponyi motivirt feinen Antrag über eine Verschärfung der Bestimmungen beim Wahlverfahren. Der Eine verunglückte Ehrenrettung der Ministerpräsident Baron Banffy, giebt hierauf die Er- Armenier. Die Evang. Allianz" veröffentlicht, Authentische flärung ab, er habe nichts dagegen einzuwenden, daß dieser An- Nachrichten über Einzelheiten der Megeleien in der Türkei ". Es trag einem Ausschusse überwiesen werde, jedoch ohne daß das Haus soll damit bewiesen werden, daß alle Gewaltthätigkeiten von den über den Zeitpunkt der meritorischen Verhandlung dieses Antrages Türten ausgegangen seien und die armen Armenier zu Taufenden schon jett endgiltig Beschluß faffe. Im weiteren Verlaufe geht abgeschlachtet wurden. Hunderte von armenischen Kirchen seien die Debatte auf den Titel Obergespane über. Der ehemalige zerstört, viele Armenier wären dem sicheren Tode nur dadurch Kultusminister, Graf Csaty, bringt einen Antrag ein, entgangen, daß sie ihren Glauben abschwuren und zum Islam wonach weder an Reichstags Abgeordnete übertraten. Reichstagsabgeordnete Demgegenüber weist der Hamburgische Kor. noch an Regierungsbeamte Bortonzessionen respondent" auf eine Mittheilung der Mostowskija Wjedo oder endgiltige Konzessionen bei dem Bauwosti" über den Vandalismus hin, welchen die Armenier in von Vizinalbahnen ertheilt werden dürfen. Transkaukasien ausüben. Die dortigen Geistlichen beklagen sich Der Minister des Innern, Perczel, erklärt sofort, er fei bereit, fortwährend über zerstörte Kirchen, Heiligenbilder und über verdiesen Antrag anzunehmen, meritorisch werde sich der Handels- ftümmelte Grabschriften und historische Denkmäler. Das genannte minister hierüber äußern. Er habe den Obergespan Dr. Miklos noch gestern zu einer Aeußerung anläßlich der gegen ihn er hobenen Beschuldigungen unlauterer Betheiligung an dem Bau einer Eisenbahn aufgefordert, worauf dieser seine Demission Dr. Miklos wurde heute aus dem Klub der liberalen Partei und allen Rafinos gestrichen.-
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russische Blatt versichert, daß diese Klagen durchaus nicht auf irgend welcher Mystifikation, sondern lediglich auf Wahrheit be ruhen. Den Armeniern ist besonders daran gelegen, zu beweisen, daß ihr Stamm ältere Rechte in Transkaukasien hat als der der Grusiner, und für diesen Zweck ist ihnen kein Mittel zu schlecht. Die Verwaltung liegt dort meistentheils in Händen von Armeniern, so daß die Klagen nur durch muthige Geistliche in die Deffent lichkeit gelangen können.
Vertreter aller Parteien des Reichstages hatten eine Borbesprechung über die geschäftliche Behandlung des bürgerlichen Gefeßbuches, die nach Abmachung der anwesenden Abgeordneten als streng vertraulich zu betrachten war. Troßdem theilte die Bost" in ihrer Nr. 23 einiges aus diesen Verhandlungen mit. " Post" in ihrer Nr. 23 einiges aus diesen Verhandlungen mit. mit der Wahrheit umgeht, illustrire folgendes: Alles wesentliche, was die" Post" aus dieser Besprechung mittheilt, ist direkt der Wahrheit" widersprechend. Vorab mag eins bemerkt werden. mit Rücksicht auf den lediglich informatorischen Charakter jener Budapest , 25. 25. Januar. Abgeordneten haus. Besprechung und mit Rücksicht auf vorher über diese Berathung Ministerpräsident Baron Banffy willigt ein, daß der von freifonservativer Seite nahestehender Stelle Antrag des Grafen Apponyi nach seiner Erledigung im Aus Washington, 25. Januar. Die Subkommission für breiteten unwahrheiten war zu Beginn der Besprechung schuß zugleich mit dem Gesetzentwurfe über die Kurial: Schifffahrt des im Schooße des Senats bestehenden Handels- I hervorgehoben, daß die Besprechung einen streng vertraulichen
überreicht habe.
Amerika.
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