halb der sächsischen Sozialdemokratie und bei den bürgerlichen Parteien. Namentlich nach diesem Wahlkampf, der von bürgerlicher Einheitsfront mit besonderer Gehässigteit gegen die Sozialdemokratie geführt worden ist.
Indessen werden wohl die politisch- parlamentarischen Vorgänge nach der Wahl den rein rechnerischen 3wang unterst üzen. Die Wahl des neuen Ministerpräsidenten erfolgt im Landtag mit absoluter Mehrheit. Wie angesichts des Wahlausfalls diese Mehrheit zustande kommen soll, ist zunächst unerklärlich. Scheitern solche Versuche mehrfach, so daß sich die Wahl des Ministerpräsidenten hinauszieht, so würde das praktisch- politische Ergebnis sein, daß die Regierung Held weiter im Amte bleibt, und Sachsen weiter von einem Ministerpräsidenten regiert werden würde, dessen Partei die Hälfte ihrer Mandate verloren und nur noch mit zwei Mandaten im Landtag vertreten ist. Es gibt keine andere Regierungsmöglichkeit als die Bildung einer Roalitionsregie rung mit den Sozialdemokraten oder Bildung eines Bürger. blods von den Demokraten bis Hafentreuglern, einschließlich der ASP.- Leute. Würden sich die Demokraten breitschlagen lassen, einem solchen Blod beizutreten, so würde Sachsen Zuständen entgegengehen, wie sie Thüringen unter dem Ordnungsblock erlebt hat. Angesichts dieser schwierigen Lage tritt der Landesaus
schuß der sächsischen Sozialdemokratie am Montag nach mittag zu Besprechungen zusammen.
Statt Sowjet- Sachsen Hakenkreuz- Sachsen.
Die„ Dresdener Volkszeitung" stellt mit Befriedigung feft, daß die Sozialdemokratie zwei Mandate gewonnen habe und daß es der bürgerlichen Front nicht gelungen ist, sie zu schwächen. Die bürgerlichen Parteien sind ausgezogen, um eine sozialdemokratisch- kommunistische Mehrheit zu verhindern und sie haben nun dafür eine bürgerlich nationalsozialistische Mehrheit. Rein Sowjet- Sachfen!", so haben sie trompetet. Jetzt haben sie dafür ein Hafenkreuz- Sachsen. Sie haben also das Bergnügen, sich, mit ihren Nationalsozialisten zu amüsieren. Der Gebante daran verursacht allen bürgerlichen Beurteilern schwere Beklemmung, und es läßt sich voraussehen, daß die Regierungsbildung ziem lich lange auf sich warten lassen wird. Nach der letzten Wahl hat sie drei Monate gedauert.
Wahltag im Ausland.
Autonomistensieg im Elsaß. - Sozialistische Erfolge in Altfrankreich. Rücktritt Herriots in Lyon .
Die französischen Gemeindewahlen haben wesentliche Veränderungen im Besizſtand der Parteien nicht gebracht. In Paris ist die reaktionäre Mehrheit um drei Size verstärkt, dafür konnten die Linksparteien ihre im Jahre 1925 eroberten Positionen überall behaupten, sogar weiter ausbauen Die Sozialisten behalten die Mehrheit in Bordeaug, Marseille , TouBusammen mit den Radikalen tonnten sie vor allem Rouen und Albi louse, Nimes , Lille , Roubair und Armentières. der Rechten abnehmen und sich in Reims , Tours, St. Quentin, Amiens , Dünkirchen , Clermont- Ferrand , Calais usw. behaupten. In non sind zum ersten Male sieben Anhänger der Rechten in den Stadtrat eingezogen. Die Sozialichen verlieren dort fünf von ihren 32 Sißen, die Radikalen zwei von 25 Sigen. Bürger meister Herriot hat, weil er nur mit Hilfe der sieben Rechts
stimmen wiedergewählt werden könnte, darauf verzichtet.
Im Elsaß wurde die sozialistische Mehrheit in Straß burg unter dem Bürgermeister und Abgeordneten Beirotes von einer Meritalen- automomistisch- tommunistischen Koalition ge=
ichlagen. Beirotes, der zweimal gewählt ist, zieht nur mit sechs Mann seiner Liste in den Stadtrat ein. In Kolmar ist die gesamte autonomistische Liste unter Führung des seinerzeit abgesetzten Abg. Rosie durchs Ziel gegangen. In Mülhausen dagegen blieb unter der Führung des bisherigen Bürgermeisters Bidy die fozialistische Mehrheit bestehen.
Bolfsentscheid in der Schweiz .
Bern , 13. Mai. In doppelter Boltsabstimmung wurden die Boltsbegehren betreffend die Zentralisierung der bisher den Kantonen überlassenen
Gesetzgebung über das Straßenwesen und betreffend die Verteilung der Einnahmen aus den Benzinzöllen unter die Kantone mit 220 000 gegen 440 000 Stimmen abgelehnt. Das Volksbegehren betreffend die Ermächtigung der Kantone und Gemeinden, auf ihrem Gebiet die Fabrikation und den Verkauf von Branntwein zu verbieten, wurde mit 23 000 gegen 45 000 Bolksstimmen abgelehnt. Fast alle Kantone verwarfen beide Vorlagen.
Die Wahlen in Queensland ( Australien ) haben zu einer Niederlage der Arbeiterpartei geführt, die 15 Jahre hindurch die Mehrheit im Parlament hatte. Während die Arbeiter partei im alten Parlament 43 und die bürgerliche Koalition 29 Size hatte, wird diese Koalition im neuen Parlament mit 43 Sigen, die Arbeiterpartei mit 27 Sigen vertreten sein.
Teplih- Schönau, 13. Mai.
Bei der Gemeindewahl in Teplitz gewannen die Deutschnationalen ein Mandat. Sie hat neun, die Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft drei, früher vier, die Christlich- Sozialen vier, früher fünf, die Sozialdemokraten zehn, früher acht, die Kommunisten zwei, früher drei, die Nationalsozialisten fünf, früher fünf, die Jüdisch- Nationalen drei, früher drei, die tschechischen Parteien fünf, früher fünf Mandate.
Todesopfer des Frühlingssonntags
die Demokraten im Wahlkampf gegen die Bürgerblockfront gezeigt Eine alte Rastanie stürzt auf einen Wandertrupp.- Ein Toter, fünf Verletzte.
Kommt eine Koalition mit der Sozialdemokratie nicht zustande, so müssen die bürgerlichen Parteien eine Regierung zusammenkehren nach den Prinzipien: Jeder Partei ihren Minister! Für diesen Fall wird die Deutsche Boltspartei voraussichtlich Herrn Bünger als Ministerpräsident vorschlagen. Wie weit die Festigkeit, die haben, dann vorhalten wird, muß man abwarten. Ihre Frattion besteht aus zwei Abgeordneten, Dr. Dehne, Bankdirektor in Dresden , und Professor, a st n er, die sich von waschechten Boltsparteilern nicht unterscheiden, und zwei sächsischen Lehrern, die nicht viel zu sagen haben. Die attiven Demokraten sind nicht vertreten.
Sozialdemokraten 258 028, Deutschnationale 45 702, Deutsche Boltspartei 115 596, Wirtschaftspartei 69 473, Rommunisten 111 093, Demofraten 32 517, KPD. - Opposition 8067, Bolfsrechtspartet 28 473, Alt- Sozialisten 7764, Nationalsozialisten 25 741, 3entrum 4395, Sächsisches Landvolt 38 504.
Wahlkreis Dresden - Offachsen.
Sozialdemokraten 368 636, Deutschqntionale 91 524, Deutsche Volkspartei 129 047, Wirtschaftspartei 109 594, Kommunisten 93 606, Demokraten 54 488, RPD.- Opposition 4625, Boltsrechtspartei 11 328, Alt- Sozialisten 20 601, Nationalsozialisten 36 580, Zentrum 15 431, Sächsisches Landvolt 65 414.
Wahlkreis Chemnitz - Zwickau . Sozialdemokraten 295 453, Deutschnationale 81 137, Deutsche Boltspartei 118 778, Wirtschaftspartei 125 336, Rommunisten 141 118, Demofraten 28 092, KPD - Oppofition 9902, Bolfsrechtspartei 30 291, Alt- Sozialisten 11 260, Nationalsozialisten 71 471, Bentrum 5614, Sächsisches Landvolk 36 604.
Kontotdat.
Ein fommunistischer Schwindel. Genosse Dr. Kurt Löwenstein schreibt uns: Das kommunistische Organ, der ,, Klaffentampf", das als Erfaz für die Rote Fahne " in Berlin verbreitet wird, bringt in Nr. 108 unter der Ueberschrift Der linte" Löwenstein für das Preußen tonkordat die Behauptung, daß ich bei der Beratung des Innenetats im Hauptausschuß meine Stellungnahme gegen das Preußentonkordat auf dem Kieler Parteitag widerrufen hätte und offen erklärt habe, daß ich für das preußische Kontorbat sei, weil es das fleinere Uebel darstelle.
Ich stelle fest, daß diese Darstellung absolut unwahr ist. Ich habe vielmehr im Haushaltsausschuß auf völlig fachunkundige Aus. führungen des Kommunisten Maslowski folgendes erklärt:
1. Die Sozialdemokratische Partei steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß das bayerische Konkordat der Reichsverfassung widerspricht.
2. Eine große Anzahl von Sozialdemokraten und ich bekämpfen grundsäglich und tatsächlich den Abschluß eines Preußenkonkordats. 3. Ein Konkordat wie das bayerische ist in Preußen schlechthin unmöglich. Daß dem so ist, ist im wesentlichen das Verdienst der fozialdemokratischen Landtagsfraktion.
Webertritt zur Sozialdemokratie.
Der bekannte republikanische Senatspräsident am Kammergericht Dr. Großmann, der bisher der Demokratischen Partei angehörte, hat seinen Austritt aus dieser angezeigt und seinen Uebertritt zur Sozialdemokratie angekündigt. Er begründet diesen Schritt in einem Schreiben an den Abg. Koch- Weser damit, daß er nicht mehr auf dem Boden der liberalen Wirtschaftsauffassung stehe:
2 Personen ertrunken.
Der geftrige schöne Frühlingssonntag hatte wieder wie| Die Leiche konnte von der Feuerwehr geborgen werden. Der andere
vor acht Tagen nach allen Himmelsrichtungen einen starken Ausflugsverkehr zur Folge. Ziemlich 5 Millionen Fahrgäste wurden auf den Berliner Verkehrsmitteln hinaus ins Freie befördert. Leider hat sich in der weiteren Umgebung Berlins , in der kleinen Ortschaft Prößel, zwischen Strausberg und Wriezen , ein betrüblicher Unfall ereignet, von dem eine Berliner Ausflüglergruppe schwer betroffen wurde.
In dem Schloßpart von Brögel, der dem Freiherrn Don Ecardstein gehört, stürzte eine über 100 Jahre alte Kaftanie plöhlich um und begrub sechs Perfonen eines Moabiter Lotterie pereins unter sich. Einer der Unglücklichen, der Schuhmacher Paul Radomki aus der Stephanstraße 39 in Moabit , wurde auf der Stelle getötet. Die fünf anderen, der 69jährige Gutsverwalter Reinhold Ramm, der Kaufmann Georg Rasch aus der Commerstraße in Reinickendorf , der Arbeiter Ernst Rappe aus der Kieler Straße 1, die 20jährige Johanna Reinicke aus Schöneberg , und der 36jährige Schlosser Arnold Matuth aus der Kieler Straße 2, erlitten schwere Knochenbrüche und innere Berlegungen und mußten in das Strausberger Krankenhaus gebracht werden. Zwei der Berlegten schweben in Lebensgefahr. Folgende Einzelheiten werden hierzu noch bekannt: Der Lotterieverein hatte auf einem Laftauto mit etwa 20 Mitgliedern eine Fahrt nach Brözel unternommen. Nach der Ankunft in dem kleinen Ort besichtigte ein Teil der Ausflügler unter der Führung des Verwalters den Part, der als besondere Sehenswürdigkeit in einem Gehege weiße Hirsche enthält. Nach dem Spaziergang strebten die Leute dem Ausgang bes Partes zu. Blöglich neigte fich eine alte Rastanie, die am Wege stand und seit langem sehr morsch war, und stürzte um. Der Vorfall spielte sich so überraschend ab, daß es nur wenigen gelang, rechtzeitig zurückzuspringen. Sechs der Spaziergänger wurden getroffen und lagen bewußtlos am Erdboden. Aerztliche Hilfe war bald zur Stelle und mit Hilfe der Vereinskameraden wurden die Verletzten ins Krankenhaus geschafft. Auch das Baden hat gestern wieder zwei Todesopfer gefordert. Im Spandauer Schiffahrtskanal am Rohrdamm erlitt der 17jährige Autoschlosser Bernhard Kirst aus der Camminer Straße 5 in Charlottenburg beim Schwimmen einen Herzschlag.
Das Nachspiel in Moabit . Schnellgericht urteilt über die Maiverhafteten.
Als Schnellgericht fagt heute zum ersten Male anftatt des Einzelrichters beim Polizeipräsidium das Schöffengericht Berlin- Mitte , um verschiedene Leute, die bei den Unruhen in den ersten Tagen des Mai festgenommen wurden, abzuurteilen.
Die Staatsanwaltschaft hat mit Rücksicht auf das große Interesse des Publikums die Verhandlungen vor dem Schöffengericht eröffnen lassen, um auch Laienrichter bei diesen Urteilen heranzuziehen 3m übrigen tagte das Schöffengericht, vor dem heute unter Borsiz des Landgerichtsdirektors Steinhaus vier Verhandlungen anstehen, wie das übliche Schnellgericht, bei dem der Staatsanwalt die Anklage mündlich erhebt. Als erster hatte sich heute der 21jährige Arbeiter Wilhelm Stoner zu verantworten, der am 1. Mai an einem Demonstrationszug am Bülowplatz teilgenommen und aus einer Gruppe junger Leute heraus, die an der Boltsbühne ,, Bielmehr habe ich mich nach langen inneren Kämpfen über- standen und mit Steinen nach Polizisten warfen, verzeugen müssen, daß ich nicht mehr auf dem Boden des Wirtschafts. haftet worden war. Als das Schnellauto der Polizei an diefer programms der Partei stehe, sondern mich von der liberalen Gruppe von ungefähr 20 jungen Burschen vorbeikam, flüchteten die Wirtschaftsauffassung, auch von der maßvollen Form, meiſten; nur der Angeklagte, der an der Volksbühne stehengeblieben in der sie in der Demokratischen Partei vertreten wird, war, wurde verhaftet. Ein Stuhlbein wurde ihm abentfernt habe: ich bin Sozialist geworden. Unter diesen genommen. Daß er selbst geschlagen oder geworfen hatte, konnte Umständen halte ich es für ein Gebot politischer Ehrlichkeit. mich ihm nicht nachgewiesen werden. Er gab zu, sich an der Zusammenauch äußerlich zu derjenigen Partei zu befennen, die den Kampf rottung beteiligt zu haben, bestritt aber ganz energisch, Gewalt. für Erhaltung und Ausbau der demokratischen tätigteiten begangen zu haben. Ein Stuhlbein hätte er nicht Republit mit der Arbeit für eine fortschreitende Berbei sich gehabt, der Polizist hätte ihn sicherlich mit einem anderen gesellschaftung der Produktionsmittel verbindet. Die große Partei, in der Hand- und Kopfarbeiter in vorbildlicher Solidarität gemeinsam um die Verwirklichung des sozialistischen Wirtschaftsideals ringen, hat Anspruch darauf, daß sich ihr jeder anschließt, der wirtschaftlich auf ihrem Boden steht."
verwechselt. Stoner ist bereits zweimal wegen Körperverletzung und wegen Widerstandes mit Gefängnis bestraft und in den Polizeiakten als politischer Rowdy gekennzeichnet. Der Staatsanwalt beantragte wegen Aufruhr in Tateinheit mit Landfriedensbruch ein Jahr und sechs Monate Gefänis. Das Gericht ertannte auf acht
Badeunfall ereignete sich in der Havel , unweit des Restaurants Schildhorn. Dort hatte sich der 24jährige Maurer Paul Krause aus der Eichendorffstraße 2 zu weit hinausgewagt und ging unter. Alle Rettungsversuche blieben erfolglos.
Ein anderer eigenartiger Unfall trug sich am Sonntag nach mittag in der Bornholmer Straße zu. Beim Ueberschreiten des Fahrdammes wurde der 13jährige Schüler Rudi Seeger, von einem Leichentransportauto überfahren und schwer verletzt. Der Junge wurde zur naheliegenden Rettungsstelle 6 gefchafft, wo der Arzt jedoch nur noch den Tod feststellen fonnte,
Sechs Lebensmüde.
100 of Jon?
Auffallend hoch ist auch wieder die Zahl der Selbstmörder, die am gestrigen Sonntag aus dem Leben schieden. Auf graujige. Weise ging am Sonntag der 36jährige Arbeiter Willi Sch wante in den Tod. Sch., der in der Berliner Straße 66 in Reinicken dorf - West wohnt, begab sich am Vormittag auf sein Laubengelände in der Kolonie Neuland. Als einige Zeit später Familienangehörige nachtamen, fanden sie den Mann mit durchschnittener Kehle auf dem Fußboden der Laube in einer großen Blutlache tot auf. Neben dem Selbstmörder lag ein Rasiermesser, mit dem er die Tat vollführt hatte. Nervenschwäche war das Motiv zu dem Ver-. zweiflungsschritt. Der 40jährige Schuhmacher Bruno M. ver giftete sich in seiner Wohnung Hermannstraße 19 in Neukölln durch Gas. Gas. Auf dieselbe Weise schied die 24jährige Hildegard K. in der Wohnung ihrer Eltern, Reichenberger Straße 61, aus dem Leben. In einem Anfalle von Schwermut erhängte sich in seiner Backstube in der Schloßstraße in Charlottenburg der 60jährige Bäckermeister Rudolf W. Ebenfalls durch Erhängen suchte der 55jährige Arbeiter Gustav F. den Freitod. Man fand ihn an der Türflinke seiner Wohnung, Kremmener Straße 6, tot auf. Schließlich vergiftete sich in der Küche ihrer Wohnung Kantstraße 158 die 30jährige Frau Helene H. durch Gas. Die Gründe zur Tat sind unbekannt.
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Außerdem verzeichnet die traurige Chronit noch eine Reihe von Selbstmordversuchen, in denen es gelang, die Lebensmüden rechtzeitig zu retten.
Monate Gefängnis und hob den Haftbefehl gegen den Angeklagten auf, da er im Gegensatz zu anderen Beteiligten an den ver botenen Demonstrationen feste Wohnung und Arbeit hat. Der An geklagte nahm die Strafe an.
Als zweiter Angeklagter wurde dem Schöffenschnellgericht der 24 Jahre alte Arbeiter Willi Behrendt vorgeführt. Der Staatsanwalt beantragte 1 Jahr Gefängnis, das Gericht sprach den Angeklagten aber mangels Beweises nach ganz furzer Beratung frei.
Der gleichen Schnellabteilung des Schöffengerichts wurden dann noch zwei weitere Angeklagte unter ähnlich lautenden Anklagen vorgeführt.
Reffelexplosion auf einem Schlepper.
Die Besatzung- 4 Personen- getötet.
Auf einem& analschlepper, der auf der Schiffswerft Derben am Plauener Kanal im Bezirk Magdeburg liegt, ereignete sich auf bisher unaufgeklärte Weise eine schwere Kessel. explosion. Die Bejahung, drei männer und eine Frau wurde getötet. Die Leichen des Führers Kaul sowie des Schiffsjungen Borgmann tonnten geborgen werden.