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Wochenprogramm des Berliner   Rundfunks.

Sonntag, 19. Mai:

7: Frühkonzert. 8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche  . 13.05: Mittagskonzert. 9: Morgenfeier. 11.30: Mandolinen orchesterkonzert. 18.30: Märchen. 16: Lehrerschaft und Leibesübungen. 16.30: Unterhaltungs­19.30: Das Lawra­musik. 19: Auferstehung und Ausgießung des Geistes. Kloster zu Kiew  , 20: Orchesterkonzert. Danach Tanzmusik.

Montag, 20. Mai:

6.30: Frühkonzert. 8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche. 9: Morgenfeier. 12: Mittagskonzert. 14: Schachfunk. 14.30: Für den Land­wirt. 16: Gegenwartsprobleme internationaler Tierschutzbestrebungen. 16.30: Schallplattenkonzert. 17: Uebertragung Rennbahn Hoppegarten. 18.45: Tee­musik. 19: Im ägyptischen   Sudan  . 19.30: Uebertragung Staatsoper am Platz der Republik: ,, Hoffmanns Erzählungen  ", Oper von Offenbach  . Danach Tanz­musik.

Dienstag, 21. Mai:

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 15.30: Gegenwart und Zukunft unserer Bauten und Stadtbilder. 16: Schriftwort und Klangwort. 16.30: Franz Blei   liest aus seinen Werken. 17: Unterhaltungsmusik. 17.30: Streichquartett. 18.10: Stunde mit Büchern. 18.40: Meister der klassischen Kunst. 19.05: Die wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas  . 19.30: Einführung in die Naturphilo­

sophie der Gegenwart. 20: Bunter Abend.

Mittwoch, 22. Mai:

12.15: Wettermeldungen für den Landwirt. 15.30: Wirtschaftlichkeit im Haushalt. 16: Brüderpaare unter den deutschen Dichtern. 16.30: Jugendbühne. 17: Unterhaltungsmusik. 18.30: Technische Wochenplauderel. 19: Rundschau

für Blumen- und Gartenfreunde. 19.30: Neue Formen der Oper. 20: Bildfunk. 20.05: Vortrag. 20.30: Orchesterkonzert. Danach Tanzmusik.

Donnerstag, 23. Mai:

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 18.30: Vom unbekannten Goethe. 16: Musikgeschichtliche Kuriosa. 16.30: Gerhard Menzel  . 17: Volks- und Kinderlieder. 17.30: Klaviervorträge. 18.10: Der Rechnungshof des Deutschen Reiches und seine Aufgaben. 18.35: Die Entwicklung der europäischen   Lite­ratur in den Hauptländern. 19: Kunst, Geschmack und Mode. 19.30: Aufbau und Aufgaben der Berliner   Bezirksverwaltungen. 20: Sendespiele: Hoheit tanzt Walzer", Operette von Ascher. Danach Tanzmusik.

Freitag, 24. Mai:

12.15: Wettermeldungen für den Landwirt. 15.30: Als Dolmetscher bei internationalen Konferenzen. 16: Rettung aus Wassergefahr. 16.30: Unterhal­tungsmusik. 18.10: Französischer Vortrag. 18.35; Streifzüge durch die Optik.

19: Staatsautorität und Beamtenschaft. 19.30: Das Wochenende. 20: Orchester­konzert. 21.40: Streichquartett.

Sonnabend, 25. Mai:

12.15: Wettermeldungen für den Landwirt. 15.30: Idee und Sinnbild im Getriebe der Zeit. 16: Ferne Wunderwelten in der Literatur. 16.30: Unterhal­tungsmusik. 18.10: Vom neuen Sinn der Kameradschaft. 18.35: Der Rennsport

Funkwinkel.

als Wirtschaftsfaktor. 19: Staat und Jugendplege. 19.30: Berliner   Diplomaten­köpfe. 20: Bildfunk. 20.10: Uebertragung aus dem Haus des Golfspiel- Clubs Wannsee  . 20.30: Quar durch die Berliner   Posse, Danach Tanzmusik.

Königswusterhausen.

Sonntag, 19. Mai:

Ab 7: Uebertragung aus Berlin  .

Montag, 20. Mai:

Ab 6.30: Uebertragung aus Berlin  . 18: Michelangelo   und Raffael  . Ab 19.25: Uebertragung aus Berlin  . Dienstag, 21. Mal:

16: Zur praktischen Durchführung der preußischen Richtlinien an höheren Schulen. 16.30: Neuzeitliche Violinmusik. 17: Uebertragung aus Leipzig  . 18: 18.55: Deutsche  Unsere Lufthülle, 18.30: Französisch für Fortgeschrittene. Geselligkeit. 19.20: Die Sprache des Erfolges. 20: Deutschlandsender: Violin­konzert. 21: Klaviervorträge. 21.30; Unterhaltungsmusik. Mittwoch, 22. Mai:

16: Aus dem preußischen Kultusministerium. 16.30: Zum Todestage Slings. 17: Uebertragung aus Hamburg  . 18: Die deutschen   Nordseehäfen. 18.30: Spa­nisch für Anfänger. 18.55: Die Bakteriologie des täglichen Lebens. 19.20: Die Sprache des Erfolges. Ab 20: Uebertragung aus Berlin  .

16: Spiel und Beschäftigung des Kleinkindes. 16.30: Aus dem Hölderlin­Epos. 17: Uebertragung aus Berlin  . 18: Die wohlerworbenen Rechte der Be­amten. 18.30: Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55: Wie werden Gemüsetreib­anlagen am zweckmäßigsten ausgenutzt. 19.20: Der Kaufmann und der Post­scheckverkehr. Ab 20: Uebertragung aus Berlin  .

Wir werden im Laufe des Tages gleich zwei Eröffnungen Don Kunstausstellungen übertragen. Man steht eben im Zeichen der Berliner   Festwoche. Dadurch verschiebt man etwas die Vorlesung der Novelle Prtens Bierstuben" von Walter v. Hollander. Was bringt diese Novelle? Eine Milieustudie, eine fachlich fundamentierte Schilderung, eine Menschenstizze. Durch die Sachlichkeit blitt so etwas auf wie eine Satire auf ein Bürger tum, das durchaus eine heute entwertete Lebenshaltung wahren Donnerstag, 23. Mai: möchte. Hollander referiert in der Art eines Chronisten und ist über. dies ein ausgezeichneter. Sprecher. Mar Marschall spricht in einem furzen Abriß über die verstorbene Kammersängerin Lilli Lehmann  . Wenig Daten, dafür aber ein Umriß der menschlichen und fünstlerischen Persönlichkeit! Marschall seht nicht sich, sondern die Künstlerin unter Scheinwerferbeleuchtung, und das bedeutet ein ent. fchiedenes Plus. Geistergeschichten existieren auch in Baraguan. Es Freitag, 24. Mai: gibt scheinbar dort mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unfere Schulweisheit sich träumen läßt. Der Forschungsreisende Herbert Baldus erzählt das alles in einem leicht ironischen und angenehm unterhaltenden Ton, der aber fast die Deutung zuläßt, als ob Baldus selbst an diese Hausgeisterchen paraguanischen Charakters aus Liebenswürdigkeit glauben möchte. Bruno Bleihoeffer spricht Sonnabend, 25. Mai: über Befing und Ranting. Versuch einer Charakterisierung zweier bedeutender chinesischer Hauptstädte! Ueber landschaftliche und bau­liche Schilderungen geht Bleihoeffer entschieden auf das Kulturelle ein. Ein instruktiver Bortrag! Abends Flachsmann als Er. zieher", die bekannte Schultomödie von Otto Ernst  , allerdings in zu furzer Zeit wiederholt. Trogdem muß man feststellen, daß sich gerade dieses Stück sehr gut als Hörspiel eignet. Hinzu kommt eine Robert AB­forgfältig dämpfende Regie von Alfred Braun  . mann spielt die Hauptrolle mit dem nasalen Ton eines intriganten Herrchens, aber sonst ohne Ueberbetonung. Manche Jahre sind seit der Entstehung dieser Komödie verflossen, vielleicht hat sich vieles ge eine dauernde Bedeutung.

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16: Aus dem Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht. 16.30: Wohn­recht und Wohnkultur. 17: Uebertragung aus Hamburg  . 18: Probleme der beruflichen Eignungsprüfung in der Wirtschaft. 18.30: Französisch für An­fänger. 18.55: Deutsche   Geselligkeit. 19.20: Not und Gnade am Rhein  . Ab 20: Uebertragung aus Berlin  ."

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