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Unterschlagene Mandantengelder.

Ein Berliner Rechtsanwalt in München verhaftet.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft III ist der Berliner Rechtsanwalt& röd, der seit einer Reihe von Jahren am Hohenzollerndamm eine umfangreiche 3ivilpraxis hatte, in München verhaftet worden. Gegen Rechtsanwalt Kröd waren vier bis fünf Anzeigen wegen waren Beruntreuungen von Mandantengeldern in Höhe pon etwa 50 000 M. bei der Staatsanwaltschaft erstattet worden. Kröck hatte sich trotz mehrmaliger Vorladungen zur Bernehmung nicht gestellt, sondern war nach Bayern gefahren, wo er ein fleines But befizt. Infolgedessen war gegen ihn vom Staatsanwaltschafts­rat Lategen Haftbefehl erlassen worden, der vor einigen Tagen von der Münchener Kriminalpolizei vollstrect worden ist. Nachdem gestern eine Haftbeschwerde von der Ersten Straftammer des Landgerichts III zurückgewiesen worden war, wird Rechtsanwalt Kröd nunmehr nach Moabit ins Untersuchungs­ gefängnis übergeführt werden. Es ist gegen ihn bereits Bor­untersuchung eröffnet worden, die Landgerichtsrat 3 immer übertragen worden ist.

Kröck entschuldigt die ihm zur Last gelegten Unregelmäßigkeiten mit Nervosität, die durch eine Kriegsverlegung hervor­gerufen ist. In seinem Bureau waren in letzter Zeit die Akten außerordentlich schlecht geführt.

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Der festgenommene Kamerad" bestreitet den Diebstahl; es wurde auch nichts mehr bei ihm gefunden.

feiner großartigen landschaftlichen Schönheit, nicht nur wegen feiner großen wertvollen Erzschätze, die erst zum fleinsten Teil gehoben feien, sondern vor allem darum, weil Salzburg schon in der nächsten Zeit für die ganze Volkswirtschaft Desterreichs und für die mirt­schaftlichen Wechselbeziehungen zwischen Deutschland und Desterreich eine noch gar nicht abzuschäßende Bedeutung gewinnen werde. Dant dem Entgegenkommen der AEG. in Berlin sei in der Aus fonnte sich zwar nicht erinnern, den Mann gesehen zu haben, ließ ftellung eine graphische Erläuterung des befannten riesenhaften sich aber doch überreden, das vermeintliche Wiedersehen zu feiern. Tauernwerf- Projektes zu sehen. Dieses Wert, dessen Ausführung In dem Café in der Chausseestraße, in dem die beiden landeten, mit der größten Wahrscheinlichkeit schon im nächsten Jahr von der gesellten sich noch zwei Männer und eine Frau dazu. Die AEG. in Berlin in Angriff genommen würde, sei es, von dem ein Stimmung wurde sehr feuchtfröhlich. Als der Kaufmann einschneidender Einfluß auf die österreichische Boltswirtschaft und Stimmungen befeuchtfröhlich. 215 der die und aber bezahlen wollte, stellte er fest, daß seine Brieftasche mit auf die wirtschaftlichen Wechselbeziehungen zwischen Deutschland Das Wert werde nach 1000 m. verschwunden war. und Deutschösterreich zu erwarten wäre. Er bezichtigte Emil" des Diebstahls, und es gab einen großen Krach, bis die Polizei seiner Vollendung ein Drittel des gesamten augenblicklichen Strom­Direttor Werre verwies dann auf einschritt. Die drei anderen Teilnehmer an dem Gelage hatten sich bedarfs Deutschlands liefern. zwei andere sehr interessante Ausstellungsobjekte: ein großes Hoch­inzwischen unauffällig entfernt. relief der neuen, am 16. Mai d. I. eröffneten Autostraße von Salzburg nach der Gaisbergspige, der ersten Spizenstraße Dester­reichs, die ausschließlich dem Touristenverkehr und dem Motor­sport dienen soll, ferner auf eine graphische Erläuterung der von dem kleinen reizvollen Salzburger Orte Saalfelden projektierten Seilschwebebahn von Salzburg nach dem Steinernen Meer . Die zahlreichen Orts- und Landschaftsbilder aus dem Salzburger Land würden das deutsche Publikum vielleicht anregen, nach Salzburg zu gehen. Die besonders niedrigen Preise, die die Salzburger Bäder und Sommerfrischen in dieser Zeit hätten, machten es auch den breiten Massen leicht, die Schönheiten des Salzburger Landes tennenzulernen. Dr. Mischler, der geschäftsführende Direktor des Desterreichisch- Deutschen Volksbundes, begrüßte die Ausstellung als ein wert und verdienstvolles Stück jener praktischen Klein­der fortdauernden Annäherung Deutschlands an Desterreich zur Aufgabe mache. Legationsrat Dr. Pacher gab namens der öster­reichischen Gesandtschaft seiner Freude über die schöne Ausstellung Ausdruck und erklärte sodann die Ausstellung für eröffnet. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist unentgeltlich.

Die betrogene Köchin.

Um die Ersparnisse von rund 3000 Mart gebracht.

Ein 27 Jahre alter Kaufmann Karl S. erlitt vor einem Jahr einen kleinen Unfall, der ihn gänzlich aus der Bahn warf. Er ließ seine frühere Beschäftigung im Stich und verlegte fich auf den Heiratsschwindel Durch Vermittlerinnen suchte er eine passende Ehe gefährten und legte besonderen Wert auf gute Rochtennt­

Der Kamerad aus dem Schützengraben niffe. So machte er die Bekanntschaft einer Köchin, die sich arbeit, die sich der Desterreichisch- Deutsche Volksbund zum Zwede

Leute, die Dumme suchen.

Mit einem sehr geschickten Trid arbeitet eine Bande, die planmäßig Männer, die etwas über den Durst getrunken haben, an sich zieht und ausplündert.

Erst vor einigen Tagen wurde einem Schlächter in einem Lokal am Alexanderplatz von den Gaunern die Brieftasche mit einer größeren Summe gestohlen. In einem Café in der Chaussee straße büßte gestern ein Kaufmann 1000 m. ein. Auf ihn eilte, als er die Straße entlangging, ein Mann mit ausgebreiteten Armen zu und konnte sich nicht genug tun, wie er sich freue, den Kameraden aus dem Schüßengraben wiederzusehen. Er sei, wie der Angesprochene sich wohl erinnern werde, Emil", dem er einmal eine Zigarette abgegeben habe. Der Kaufmann

im Laufe der Jahre einige tausend Mark erspart hatte. S. näherte fich ihr als Schallplattenfabrifant, der 70 Leute im Betriebe und drei Autos für den Privatgebrauch habe. Er erklärte der Köchin, auf Lippenstift und Buderdose komme es ihm nicht an, er wolle einen ordentlichen Happen" zu essen haben. Leider war der Fabrikant" augenblicklich gerade in Verlegenheit, und die Betörte opferte ihm 3250 m., nach deren Empfang S. sich nicht mehr sehen ließ. Die Betrogene machte mun Anzeige. Kriminalbeamte, die nach S. suchten, ermittelten, daß er einen Unterschlupf in der Fruchtstraße gefunden hatte. Hier ent­deckten sie den Autobefizer" im Pferdest all, wo er sich unter Stroh versteckt hatte.

Bisher haben sich fünf Frauen und Mädchen gemeldet, die dem Schwindler ins Garn gegangen find. Weitere Betrogene wollen sich bei der Dienststelle D. 5 im Polizeipräsidium melden.

Bilder aus Salzburg ."

Mittel für städtische Arbeiten. mit Dieselmotoren betriebene Schiff ist unter Berücksichtigung der Erfahrungen des letzten starken Winters aus besonders starkem Ma­Beschlüffe des Haushaltausschusses der Stadtverordneten. kann. Es ist damit der erste Motoreisbrecher auf den märkischen terial gebaut worden, so daß es auch Eisbrecherdienste versehen Ueber die vom Magistrat beantragte Freigabe von Gewässern. Das Schiff wird in den nächsten Wochen bereits in mitteln für einen Teil der im diesjährigen Stadthaus- Dienst gestellt werden. Die Preise einschließlich Verpflegung sind angemessen gehalten. haltplan vorgesehenen Bauten und anderer Arbeiten wurde gestern im Haushaltsausschuß der Stadtver­ordneten beraten. Der Ausschuß genehmigte die Fort­führung der in der Magistratsvorlage aufgezählten Bauten aus Mittein der außerordentlichen Verwaltung und bewilligte die Freigabe dieser Mittel. Es handelt sich um schon früher be­gonnene und unauffchiebbare Bauten für verschiedene Verwaltungs­zweige. Der hierzu in diesem Jahre noch erforderliche und jetzt freigegebene Gesamtbetrag stellte sich auf volle 125 millionen Mart. Davon entfallen( in abgerundeten Beträgen) auf: Allge­meine Verwaltung 2 Millionen, Bauverwaltung 22% Millionen, Wohnungsbau 60 Millionen, Schulwesen 4% Millionen, Wohlfahrt Millionen, Gefundheitswesen 10% Millionen, Be­triebe 11 Millionen, Finanzverwaltung 11% Millionen.

Der

Ausschuß genehmigte auch die Freigabe der in der ordentlichen Verwaltung vorgesehenen Mittel zur Fortführung begonnener Straßenbauten( 13 millionen) und Bolksschulbauten( Millionen). Die Beschlußfaffung über Freigabe von Mitteln für noch nicht be­gonnene Bauten der ordentlichen wie der außerordentlichen Ver­waltung wurde verlagt.

Schon bei der Beratung des Haushaltplanes im Haushaltaus­schuß hatte der Magistrat darauf hingewiesen, daß er feine Gewähr für die sofortige Inangriffnahme aller vorgesehenen Neubauten übernehmen fönne. Es müsse sorgfältig geprüft werden, ob der einzelne Bau so dringlich sei, daß er trotz der Schwierig­keiten des Inlandmarktes für die Aufnahme langfristiger Anleihen unbedingt begonnen werden müsse. Von den jetzt als unaufschieb= bar erklärten Bauten, für die er Freigabe der Mittel beantragt hat, gehören die meisten zur außerordentlichen Verwaltung, so daß die bedeutenden Ausgaben für sie durch Anleihen zu decken sind. Für die ordentliche Verwaltung werden laufende Mittel in Anspruch genommen.

Ein neues Feuerlösch- und Rettungsboot.

Die Flottille" der Berliner Feuerwehr ist abermals um ein Boot vermehrt worden. Tegelort ist der Hafen des neuen Feuerlöschbootes, von wo es alle Teile des Tegeler Sees und der Oberhapel schnell bestreichen kann. Das Boot, das mit den mo­dernsten Feuerlösch- und Rettungsgeräten aus gerüstet ist, wurde am Sonnabend nach einem Taufatt, dem zahl reiche Vertreter der kommunalen Behörden, sowie Branddirektoren und Bauräte der Feuerwehr beiwohnten, durch Frau Oberbranddirektor Gempp vollzogen. Nach einer furzen Ansprache übergab daraufhin Oberbranddirettor Gempp das Boot dem Leiter der Tegelorter Feuerwehr, Oberbrandmeister Krumm. Das festlich geschmückte Boot lief furz darauf zu seiner ersten Fahrt aus. Ein großer außer Dienst gestellter Ketten dampfer der Sterngesellschaft diente als Angriffs objeft. Auf dem Schiff waren Leer und Benzin in Brand gestedt worden, so daß es von weitem den Anschein hatte, als ob das ganze Schiff in Flammen stünde. Bald hatte das Feuerlöschboot, das übrigens bedeutend fleiner als seine Borgänger ist, fein Ziel erreicht, und zwei mächtige Wasserfontänen praffelten auf die Flammen nieder. Kurze Zeit später erschienen auch die in Spandau und im West­hafen stationierten Feuerlöschboote I und II, die in den Rampf" mit zahlreichen Schlauchleitungen und Schaumlöschern eingriffen.

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Eine deutsch österreichische Ausstellung.

Ja den Räumen der Verkehrs- Werbegesellschaft, Ans. bacher Str. 5, wurde die mit Hilfe des Desterreichisch­Deutschen Volksbundes veranstaltete interessante Ausstellung Bilder aus Salzburg " unter Beteiligung zahlreicher Vertreter des deutschen Reiseverkehrs eröffnet. Von der österreichischen Gesandtschaft waren Legationsrat Dr. Pacher, Preffe- Attaché Dr. Wasserbed Dr. Schier erschienen,

Direktor Werre , Bertreter der österreichischen Bundesbahnen, sprach namens der Ausstellungsleitung der Generaldirektion der österreichischen Bundesbahnen, der Salzburger Landesregierung, der österreichischen Verkehrswerbnug in Wien und der AEG. in Berlin den wärmsten Dank für die werktätige Förderung der Aus­stellung aus. Die Ausstellung wolle in höherem Maße als dies bis jetzt geschehen sei, die Aufmerksamkeit des reichsdeutschen Publi­bis jetzt geschehen sei, die Aufmerksamkeit des reichsdeutschen Bubli­fums auf das Land Salzburg . lenken. Nicht bloß wegen

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Funkwinkel.z

Der Sonntagabend bringt Kompofitionen von Fall und Lehar . Beide gehören zu den besten der modernen Operette, aber Lehar vor allem tommt im Berliner Sender zu oft zum Bortrag. Dabei stehen immer diefelben Stücke auf dem Programm. Wieviele Male hat man schon Das blaue Himmelbett" und das Vorspiel zu Paganini " hier gehört, und auch der Barewitsch" zählt nicht zum Unbekannten. Unter Leitung Arthur Guttmanns spielt das Funkorchester erfreulich beschwingt und entwickelt auch zarten Klang. Gombert und Else Kochhann sind die Solisten, die sich bereits öfters an ähnlichen Abenden präsentiert haben und deren Qualitäten der Hörer zu schäßen weiß. Gut ist auch das Salonquintett Friß Abrahl, das die Unterhaltungsmufit am Nachmittag übernimmt. Nur das Programm ist schon zu bunt zusammengefeßt. Das Mittags tonzert wird von dem Ludwig Plaßschen Trompeten- und Bosaunenchor ausgeführt. Dieses Blasorchester flingt in der Ueber­fragung ausgezeichnet und spielt auch selten gehörte alte Märsche und Volksweisen.

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Riefenexplosion bei Oslo .

Ein Arbeiter tot.

0310, 27. Mai.

Heute entstand in einer Sprengstoffabrik in der Nähe von Oslo eine sehr schwere Explosion, der kurz nacheinander zwei weitere Explosionen in verschiedenen Gebäuden der Fabrik folgten.

Die Gewalt der Explosionen war so groß, daß noch in einer Entfernung von 15 Kilometern sämtliche Fensterscheiben zer­trümmert wurden. Durch die weitfortgeschleuderten brennen. den Balten entstand in den umliegenden Wäldern Feuer. Nur dem Umstand, daß in dem Gebäude, in dem die erste Explosion auftrat, sich nur ein einziger Arbeiter befand, der ge­tötet wurde, ist es zuzuschreiben, daß die Explosionen nicht noch mehr Opfer forderten.

Sofort nach der ersten Explosion flüchteten die in den übrigen Gebäuden beschäftigten Arbeiter ins Freie und fonnten sich dadurch retten.

5000 Mart Belohnung!

Das Bombenattentat von 3hehoe. Jehoe, 27. Mai.

Der Regierungspräsiden in Schleswig gibt bekannt, daß auf die Ermittlung der an dem Bomben anschlag auf das Landratsamt Steinburg Beteiligten seitens des Staates und des Kreises Steinburg insge­famt 5000 M. Belohnung ausgeſekt find.

Der Selbstmörder in Frauenkleidung.

Eine seltsame Ueberraschung erlebten gestern nachmittag Be amte des Schauhauses in der Hannoverschen Straße. Gegen. 14 Uhr wurde dort eine weibliche Selbstmörderin eingeliefert, die sich in ihrer Wohnung Suarezstraße in Charlottenburg erhängt hatte. Der Arzt der nächsten Rettungsstelle und die alarmierte Feuerwehr hatten der Lebensmüden feine Hilfe mehr bringen fönnen. Die Leiche wurde daraufhin beschlagnahmt. Als nun die Beamten des Schauhauses die Leiche entkleideten, entdeckten sie zu ihrer nicht geringen Verwunderung, daß sie gar keine Frau, sondern einen Mann vor sich hatten. Die Kriminalpolizei wurde sofort von dem Borfall in Kenntnis gesetzt, und das Rätsel konnte bald gelöst werden. Der Tote, ein 30jähriger Straßenbahnschaffner Fritz S., hatte, als sich seine Frau auf ihrer Arbeitsstelle befand, ihre Kleider angezogen und sich am Türpfosten aus noch unbekannten Gründen erhängt. Die Verkleidung war nach der Entdeckung der Tat zunächst nicht bemerkt worden, um so größer war der Schreck einiger Hausbewohner, als sie einige Zeit später die angeblich tote Frau S. gesund das Haus betreten sahen Es handelt sich hier um eine wissenschaftlich geklärte Krant­heitserscheinung, denn es ist bekannt, daß Männer, die ausgesprochen weibliches Empfinden haben, gerne in Frauenkleidung umher­laufen.

Feuer in der Löwenbrauerei.

die Elevatoranlage bis zum ersten Stockwerk über. Starter Qualm erschwerte die Löscharbeiten und erst nach ein­stündiger Tätigkeit, wobei aus mehreren Schlauchleitungen Baffer gegeben wurde, war der Brand eingedämmt. Die Entstehungs­ursache fonnte noch nicht einwandfrei geflärt werden.

In der Löwenbrauerei in Hohenschönhausen, Am Montag beginnt Gerhard Pohl einen sehr unterhaltsamen Berliner Straße 8-14, entstand gestern nachmittag in der Mäl 3yklus ,, Genies, die teine waren". Er behandelt Eintagszerei Feuer, das bedrohlichen Umfang annahm. Vom Mal 3- fliegen, die von ihrer Zeit als Größen unerreichter Art angesehen wurden. In diesem ersten Bortrag spricht er hauptsächlich über Beit- boben griffen die Flammen auf den Gerstenboden und durch genossen der Klassiker und Romantiker. Bohl verfügt diesmal über eine wirklich formulierende Darstellungsart. Mit dem Bortrag Die Sinfonie des Alltags" beschließt Dr. Boriti seine Reihe über den modernen Idealismus. Zusammenfassend verjucht er einen Querschnitt durch die Zeit zu geben. Scharf umreißend stellt er den arbeitenden Menschen als wahren Helden der Gegenwart in den Mittelpunkt feiner Betrachtung und lehni jedes pathetisch aufgezogene Heldentum entschieden ab. Am Nachmittag fünstle nche adorbluerischer Nachwuchs aus dem Sternschen Konservatorium. Carlotta Hellwig fingt die große Fidelio"-Arie, für eine Anfängerin ein äußerst schwieriges Experiment. Die gutgebildete flingende, aber noch schlanke Stimme hat nicht das große Volumen für diese Arie. Der Bassist Hans Müller verfügt über eine flangvolle Tiefe, während die Höhe wenigftens im Rabio außerordentlich hell gefärbt er scheint. Der Prager Schriftsteller Johann Urzibil liest Schickful im Walde", eine Dichtung von zartem lyrischen Reiz, eine Impression fast unwirklich und dann wieder gewollt tapriziös. wird abends ein Orcheſterfonzert mit tschechischen Kompositionen übertragen, unter Leitung von Ottokar Jeremias. Die Uebertragung, besonders die von Dvoráks Othello", ist nicht immer erfreulich, da Störungen und starte Tonschwankungen auftreten. Später mirb die llebertragung beffer, 8. 5.

Das Wochenendschiff Kreuz A3. Auf der Schiffswerft von Gebrüder Wiemann in Branden burg ist am Sonnabend das größte Motorschiff der märtischen Gewässer vom Stapel gelaufen. Es gehört der Reederei von Otto Schmidt und führt den Namen Kreuz As". Dieses Motorschiff bietet Aufenthaltsmöglichkeit für 450 Personen und soll neben dem Verkehr auf den märkischen Gewässern beson­ders für ausgedehntere Urlaubs- und Ferien reisen nach Hamburg, Curhaven, Stettin, Swine= münde und Rügen dienen. Es ist mit fomfortablen Schlafgelegenheiten ausgestattet und enthält Einzel­tabinen sowie solche für zwei und pier Berionen. Das

Aus Prag

Hast du schon mal laxin probiert?

S

Wenn nicht, versuchs! Du bist frappiert! Lasein führt ab! Das laẞ vir sagen: Slasein hilft gegen Unbehagen!

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