Das GsreKe van einsr neuen Inflation, mit dem vor einiger Zeit die großen Gold- und Devisenabgaben der Reichsbank unter �ugenbergs trauriger Führung begleitet wurden, ist verstummt. Die Gold- und Devisenabfliisse der Reichsbank, die erst durch die umfang- reichen Hamsterer- und Spekulationskäufe ein so großes Ausmaß angenommen hatten, sind von der Reichsbank hart an der Deckungs- grenze— die Reichsbanknoten müssen nach dem Bankgeseß zu 4Ü Proz. durch Gold und Devisen gedeckt sein— zum Stehen gebracht worden. Dem Mißbrauch ihres Kredits für Devisenköuse ist die Reich-bank durch«ine entsprechende Krediteinschränkung be- gegnet. Allzustarken Geldabflüssen an die zum Teil höher« Zinssäge bietenden internationalen Geldmärkte mußte die Erhöhung des eigenen Diskontsatzes auf 7', 3 Proz.«ntgegenwirkcn. Die Be- unruhigung hätte, soweit tatsächliche Gründe bestimmte Reichsbank- maßnahmen verlangten, durch eine frühzeitigere oder durch eine stärkere Diskonterhöhung vielleicht noch sicherer vermieden oder abgebremst werden lönnen. Jedenfalls zeigte sich, daß nach den schweren Ersahrungen der Inflation es gut ist, wenn auch die breitere Oeffentlichkeit etwas mehr von den geld- und kreditpolili- sehen Dingen wüßte, deren Unkenntnis reaktionären Kreisen ihre Maulwurfsarbelt so leicht macht. Davon soll hier etwas die Rede sein. Warum die Geldknappheit? Ein Land, da? in seiner Kapitaloersorgung so sehr auf die Unterstützung des Auslandes angewiesen ist wie Deutschland , muß seinen Zinssatz hoebhalten, und zwar so hoch über den an den wichtigsten Wcltgeldplätzen gezahlten Zinsen, daß ein genügend großer Anreiz für das Ausland zur Ausleihung nach Deutschland besteht. Trotz der Erhöhung des Reichsbankzinsfußes um 1 Prozent, die vielleicht zu knapp war, hält allerdings die andauernde Un- gewißheit über den Ausgang der Pariser Reparationskonserenz heute die internationalen Geldschleusen für Deutschland noch ge- schlössen, und zwar um so mehr, als die dauernd« Verteuerung des Zinsfußes auch an d«n ausländischen Geldplätzen, insbesondere in New Pork, wie ein Magnet das Geld aus aller Welt heranzieht. Hauptsächlich aus diesen Gründen ist die Versorgung des deut- schen Marktes mit kurzfristigem ausländischen Leihgeld« zurzeit immer noch sehr knapp, lo daß die Zinssätze für das sogenannte tägliche Geld— meist für die Börsenspekulation— schon seit längerer Zeit die außerordentliche Höhe von 1l1 bis 11 Proz. auf- weisen. Die Geldknappheit in Deutschland ist außerdem durch die Krediteinschrankung der Reichsbank künstlich verschärft worden. Der Abbau des Reichsbankkredits um 25 Proz. hat in die deutsche Kreditversorgung eine empfindliche Lücke gerissen, die sich natur- gemäß am kurzfristigen Geldmarkte in erster Linie bem«rkbar macht. Geld ist freizügig. lieber alle nationalen Grenzen und Gegensätze hinweg fließt e? immer dahin, wo der höchste Zins gezahlt wird. Dabei spielt natürlich die Fraae der jeweils größeren oder geringeren Sicherheit hinsichtlich der Zins- und Rückzahlungen eine große Rolle. Wenn trotz dieses natürlichen Ausgleichs der internationalen Geldmärkte. die wie kommunizierende Röhren miteinander in Verbindung stehen, die Zinssätze in den einzelnen Ländern der Erde so außerordent- lich stark voneinander abweichen, so steht diese Tatsache keineswegs in Widerspruch mit der besagten Ausgleichstendenz. Die Zinsunlerschiede von Land zu Land haben ihre Ursache darin, daß Geldreichtum und Geldarmut auf der Welt verschieden verteilt sind, daß die geldarmen Länder die Her- gäbe von Krediten aus gcldreicheren Ländern mit einem höheren Zinsangebot anlocken müssen, und daß weiterhin se nach den wirt- schastlichen und politischen Verhältnissen ein verschieden hoher Ge- fahren- oder Risikozuschlag von den internationalen Kreditgebern für notwendig erachtet wird. Auf dieser Basis entsteht das ver- schieden hohe Zinsniveau in der Welt, und daraus erklärt es sich auch, daß bei einer Veränderung der Zinssätze in einem für die Weltgeldversorgung besonders wichtigen Lande, wie z. B. Amerika, alle übrigen mit amerikanischem Gelde gespeisten Geldplätze einer Veränderung der Zinssätze des Geldmutterlandes, folgen müssen.
Tun sie das nicht oder nicht rechtzeitig, dann gefährden sie die Geld- bzw. die Kreditversorgung ihrer Wirtschast. Freie Zinsbildung und Diskont. Die Zinsbildung am freien Markte gehorcht denn auch diesem in der Natur der internationalen Geldbeziehungen begründeten Ge> setz mit automatischer Präzision. Infolgedessen müssen auch die Notenbanken in den verschiedenen Ländern— die in ihrem„Dis- fönt" eigentlich die Preistendenz des Geldes nur„konstatieren", jedenfalls aber auf die Dauer keine vom Geldmarkt losgelöste Po- litik betreiben können— sich weitgehend noch den internationalen Geldsätzen richten. Das schließt freilich nicht aus, daß für beson- dere Zwecke und eine gewisse Zeit— etwa zur Ankurbelung einer Konjunktur oder auch zur Drosselung einer übermäßigen Börsen- spekulation— die Notenbanken eine sogenannte„autonome" Dis- kontpolitik, unabhängig vom Geldmarkt, treiben können. Dies ist beispielsweise heute noch in Frankreich der Fall, wo die Bank von Frankreich— allerdings unterstützt durch einen natürlichen Kopitalreichtum im Lande— seit Iahren eine„Politik des billigen Geldes" betreibt, obwohl die Geldteuerung am Welt- markte seit zwei Jahren ununterbrochen wächst. Alle übrigen Länder haben dieser Verteuerung der Zinssätze, die von dem be- herrschenden amerikanischen Geldmarkt ausgeht, nacheinander durch Erhöbung ihrer offiziellen Diskontraten Rechnung trogen müssen. Die nachstehende Tabelle, in der für die vier wichtigsten Welt- geldplätze die Preisbewegung der Privatdiskontsätze(Preis für den Ankauf von Wechseln an der Börse) und der amtlichen Diskontsätze(Preis für den Ankauf von Wechseln bei den Notenbanken) gegenübergestellt sind, spiegelt deutlich diesen seif 1927 zu verfolgenden Zun zu einer Verteuerung der Geldsähe wider, und sie zeigt weiter den engen Zusammenhang der amtlichen und privaten Diskontsätze. Dabei kennzeichnet die größere Stetig- kcit in der Bewegung der amtlichen Diskontsätze nur das bei allen Notenbanken vorherrschend« Bestreben, eine möglichst gleichmäßige Diskontpolitik zu betreiben, um der Wirtschast allzu häufig« Schwankungen der Zinssätze— wie an der Börse— zu ersparen.
vorsitzend« von I. CB. Farben in den Aufsichtsrot d«r deutsch«» Fordgesellschoft eintritt und dort auch den Vorsitz führen soll. In der damit geschaffenen beherrschenden Stellung der deut- schen I. G. Farben in der deutschen Fordgesellschast liegt eine zweite Ueberraschung. deren sachliche Tragweite heute noch nicht abzusehen ist. Es ist bekannt, daß Edsel Ford , der Sahn von Henry, in den Aufsichtsrot der I. G. Chemical Corporation, der Chemie-Tochtergesellschast von I. G. Farben in U. S. A. , ein- getreten ist. Es scheint sich also, wie zwischen General Motors und dem amerikanischen Chemietrust Dupont eine ähnliche Verbindung zwischen Ford und dem deutschen Chemietrust herauszubilden, wobei die Verbindung des Amerikaners Ford mit der deutschen I. G. Farben besonders pikant ist. Auf die Bedeutung dieser Ver- bindung werden wir später noch zurückkommen müssen. Uebrigens wehrt sich Henry Ford gegen die vor kurzer Zeit auch von uns weitergegebene Mitteilung, daß das Ford- geschäft in Deutschland schlecht sei. Die deutsche Ford - gesellschaft behauptet das Gegenteil und fügt zur Bekräftigung hinzu, daß neben der in Berlin -Westhafcn seit vierzehn Monaten arbeitenden Fordfabrik eine zweit« Fabrik in Deutschland er- richtet werden soll. Wo diese zweite Fabrik errichtet werden soll, wird noch nicht gesagt.___ Fleischverbrauch und Zollpolitik. Was Schlachlunas- und Sinfuhrziffern lehren. Di« Fleischversorgung des deutschen Volkes in diesem Jahr ist dadurch charakterisiert, daß mehr Rinder und weniger Schweine ge- schlachtet werden als im Vorjahr. Aus folgenden, soeben vom Sta- tistischen Reichsamt verössentlichten Zahlen geht dies deutlich her- vor(die Zahlen des Einfuhrüberschusses von uns hinzugefügt). Es wurden geschlachtet(bzw. mehr eingeführt):
Angesichts der überragenden Bedeutung des amerikanischen Geldmarktes für die Geldversorgung der kapitalärmeren Staaten ist die Zinsentwicklung in New Pork bestimmend für das Zinsniveau am Weltmarkt und insbesondere auch in Deutschland . Leider besteht vorläufig wenig Aussicht, daß die bisher zu beobachtende Aufwärts- entwicklung der Zinssätze bald wieder in«in« Ermäßigung der Zins- raten umschlagen wird. Im Gegenteil ist ernstlich damit zu rech- ncn, daß die von den amerikamschen Notenbanken im Kampf gegen die übermäßige Börsenspekulation betriebene Verteuerung der Geld- sätze noch eine weitere Verschärfung erfahren wird. Man will im Interesse der besseren Versorgung der eigentlichen Wirtschaft die Kredite anscheinend weiter verknappen, um so mehr, als auch die in lebhafter Konjunktur stehende amerikanische Wirtschaft eine stei- gende Nachfrage nach Geld entwickelt. Der Versuch, die von der Wirtschast benötigten Gelder ohne Erweiterung des gesamten Kre- ditvvlum«ns in den Bereinigten Staaten von der Börse abzuziehen und in die als produktiver angesehenen Kanäle der Wirtschast zu lenken, ist nämlich bisher gescheitert. F. D.
Banken verteuern Kredite. Sie greifen der?ieichsbank vor.— Sine unerfreuliche Situation. Der Kredit wird in Deutschland für die Wirtschaft wieder um 1 Prozent verteuert. Das ist das Ergebnis einer Besprechung der in der Berliner Sicmpelvereinigung vertretenen Großbanken. Die Zinsen für ausgeliehene Kredite sollen um 1 Prozent erhöht werden. Gleichzeitig soll in Deutschland durch gemeinsames Vorgehen aller Banken auch der der Kundschaft für Einlagen zu vergütende Sag entsprechend erhöht werden. Der Ausleihzins der Banken liegt da- mit 2 Prozent über dem Reichsbankdiskont, wozu noch die Provision von�"« Prozent pro Monat kommt, so daß normale Kredite 11h Prozent kosten werden und das auch nur für Bevorzugte. Die Kreditoerteuerung soll a m 1. I u n i in Kraft treten. Don dieser Krcditverteuerung durch die privaten Banken war schon längere Zeit die Rede. Die Banken begründen sie damit, daß der heutige Reichsbankdiskont von 7h Prozent den tatsächlichen Zinsverhältnissen nicht mehr entspreche und daß die Einschränkung der Bankentredite durch die Reichsbank(Restriktion) die erforderliche Geldbeschaffung durch die Banken verteuere. Die von den Banken geschaffene Situation ist in hohem Maße unerfreulich. Wenn es wahr ist, daß die ungenügende Erhöhung des Reich-bankfatzcs und die Kr«ditrestriktion zwangsläufig zu den Schritt der Banken führen müsse, so bedeiit«t die Kreditverteucrung doch, da die deutschen Banken erheblich billigeres Auslandsgcld heranziehen, eine einseitige Steigerung der Banken- Profite. Daran wird auch dadurch nichts geändert, daß die so- genannte Zinsspanne, d. h. die Differenz zwischen dem gewährten und verlangten Zins nicht verändert wird. Sie wird nämlich nur nominell nicht oerändert. Der Zinsbelastung für die Wirtschast und dem Zinserträgnis für die Banken nach vergrößert sich die Spanne. Die Banken sind einem noch allgemeiner Ueberzeugung heute noch unvermeidlichen Schritt der Reichsbank, nämlich den Diskont weiter zu erhöhen, vorangegangen, obwohl es unklar ist, ob und besonders wann me Reichsbank den Diskont von neuem herauf- setzen wird. Jedenfalls hoben die Banken noch einen besonderen Dorteil von ihrem Vorgehen. Denn solange die Reichsbank ihren Diskont noch nicht erhöht hat, können die Banken bei der Reichs- dank zu dem alten Satz von 7h Prozent— wenigstens für das
eingeschränkte Kontingent— Geld leihen. Auch von dieser Seite her ist also das Vorgehen der Banken ein profitables Geschäft. Die ganze Lage unterstreicht noch einmal die von uns nach- drücklich geäußerten Bedenken gegen die künstliche Einschränkung der Kredite, die die Reichsbank glaubte aus währungspolitischen Grün- den vornehmen zu müssen, statt den Diskont in der erforderlichen Weise heraufzusetzen. Wir sind auch heute noch der Meinung, daß die Gold- und Deviscndeckung unserer Währung durch Diskontpolitik allein hätte ausreichend geschützt werden können. Die Wirtschaft muß heute auf doppelte Weise bluten: Einmal Hot die Kredit- restriktion alle Gelddispositionen über den Haufen geworfen, zum anderen wird die Wirtschaft durch das Vorgehen der Banken jetzt geschröpft, und zwar ohne jeden voltswirtschaftlichen Nutzen.
J. G. Farben und Ford. Oer Farbenchef Bosch wird Aufsichtsratsvorsihender bei der deutschen Ford -Gesellschast.— Sine zweite Ford-Fabrik. Die deutsche Fordgesellschaft(Ford Motor Company A.-G., Berlin ) hat der deutschen Oeffenllichkeit einige Ueberraschung be- reitet. In den interessierten Kreisen wartet« man seit Monaten darauf, daß die deutsche Ford A.-G. Fordaktien in Deutschland ans breite Publikum»erkauft. Es handelte sich um 40 Prozent des seit Beginn dieses Jahres von 5 auf 15 Millionen erhöhten Akten- kapitals, die verkauft werden sollten. Man sprach in Deutschland davon, das Ford damit einen besonders gescheiten Retlametrick durchführen wollte. Di« jungen Fordaktien sollten nämlich sehr niedrig, man spricht von 109 Prozent, oerkauft werden, während eine große Wahrscheinlichkeit dafür sprach, daß der Kurs dieser Aktien bald sehr rasch steigen würde. Es sollten auch nur Nein? Leute die Aktien kaufen. Man war der Auffassung— wir haben auch darüber berichtet—, daß die massenhafte Verbreitung von Ford- attien und di« dabei möglichen Kursgewinne ein« wirksam« Reklame für die Fordprodukte sein sollten, ein« Ueberlegung, die ameri- tanisch und vernünftig war. Diese Pläne sind nun ins W a s s e r g e f a l l e n. Es wird nichk zu den Verkäufen von Fordakti«n kommen. Die 40 Prozent des Kopitals der deutschen Fordgesellschast sind nämlich vom I. G. Farbentrust erworben worden, doneben von einigen der deutschen Fordgesellschast nahestehend«» Unternehmungen. Gleich zeitig wird gemeldet, daß Geheimrat Bosch, der Aufsichtsrots-
Einkukr. 1. Bierteljahr t. Bierteljahr Überschuß 1S2S 1328 Ochsen.. 8 563 100 194 84 436 Bullen.. 6 88� 109131 92 081 Kühe.. 37 649 462 066 416 430 Iungrinder 2 473 245 430 192 326
I. Vierteljahr 1913 118 927 104 269 377 778 178 296 937 517 4 010 315
Kälber.. 4 175 1 168 529 1 041 294 Schweine. 22 425 4 738 154 5 354 074 Die Ursache für die Verschiebungen liegt einmal in der un» günstigen Rauhfutterernt« des vergangenen Jahres, die die Land- Wirtschaft aus Futtermangel zu üdernormalen Verkäufen von Rindern gezwungen hat. Die niedrigen Rinderpreije dieses Winters sind ebenfalls in erster Linie hierauf zurückzuführen. Di« von uns vorn« beigefügten Zahlen über den Einfuhrüberschuß von Schlachtvieh in derselben Zeit zeigen außerdem, daß trotz gesteigerten Jnlandongebotes noch über 50 000 Stück Rindvieh zur Bedarfs- deckung eingeführt werden mußten. Von einer Selbstversor- gung mit Rindfleisch ist Deutschland also noch ein ganzes Stück entfernt, besonders, da zu der Lebendvieheinfuhr ja noch die Fleischeinfuhr dazukommt. Daß Dänemark trotz der ungewöhnlich niedrigen Erlöse in Deutschland seine Rinderausfuhr noch Deutschland nicht wesentlich gegenüber dem Vorjahr eingeschränkt hat, deutet stark darauf hin, daß auch Zollerhöhungen die Einfuhr nichk wesent- lich vermindern und daher die Preise kaum heben können. Nicht von Zollmaßnahmen, sondern nur von einer Rationalisierung und Umstellung der Rindviehhaltung auf Milchviehhaltung ist daher eine Verbesserung der Rentabilität der Rindviehhaltung zu erwarten. Daß die Schweineschlachtungcn gegenüber dem Vor- jähr um über 10 Proz. zurückgegangen sind, liegt an den bekannten Schwankungen der Schweineprcise und des Schweineangebotes. Eine Stabilisierung wäre für Verbraucher und Erzeuger von größter Wichtigkeit, stößt aber auf bedeutende praktische Schwierigkeiten. Be° sonders interessant ist hier übrigens ein Vergleich der Schlachtung?- und Einfuhrziffern. Zeigt er doch, daß die Einfuhr von Schweinen für die Preisbildung absolut nebensächlich ist. Sie beträgt weniger als h Proz. der Schlachtungen! Auch die Fleischeinsuhr ändert dieses Verhältnis nicht wesentlich. Z 0 l l e r h ö h u n g e n oder Einfuhrverbote für Schweine und Schweinefleisch müssen daher wirkungslos bleiben. Die Preisbildung ersolgt so gut wie ausschließlich durch das in- ländische Angebot. Nach den diesjährigen kleinen Schweineaustrieben und hohen Preisen sind im nächsten und übernächsten Jahr übrigens wieder niedrige Preise und hohe Schweineauftriebe zu erwarten.
Aeiter Rückgang der Arbeiislosigkeii. In Berlin noch 103000 Houptunterstühie. Die Arbeitsmarktlage im Bereiche des Landesarbeitsamtes Brandenburg hat sich auch in der Woche zum 18. Mai weiter günstig gestaltet. Den an sich besridigenden Einstellungen an Arbeits- kräften standen jedoch die Vermittlungen an A u s h i l f s k r ä s t e n in fast allen Berufsgruppcn voran. In der Landwirtschaft ließ die Aufnahmefähigkeit an Arbeitskräften etwas noch. Der Braunkohlenbergbau blieb voll befchästigt. Ein« Besserung wies die M« t a l l i n d u st r i e aus, welche sich auch auf die weib- lichen Berufe ausdehnte. Das Baugewerbe war m der Provinz gut. in Berlin dagegen weniger günstig beschäftigt. Für A n g e- st e l l t e blieb die Arbeitsmarltlage nach wie vor ungünstig. Di« Neumeldungen übersteigen den Abgang, und es sind fast immer die älteren Auge st eilten, die zur Entlassung kommen. In der Berichtswoche fiel die Zahl der Arbeitsuchenden um 7520 auf 238 703, d. h. um 3,05 Proz., gegenüber einer Ab- nahm« um 726l gleich 2,86 Proz. in der Vorwoche. Aus B«rlin kamen 194 165 Arbeitsuchende. Die Zahl der H a u p t u n t e r- stützungsempfänger in der versicherungsmäßigen Arbeits- losenunterstützung betrug 133 256, in der Kris«nunterstlltzung 26 577, zusammen 159 835 Personen. Von den Hauptunterstützungs- empfängern in der Arbeitslosenversicherung entfielen au f Berlin 102 967.
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