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Was der Wassersportler wissen muß.

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Vom polnischen Arbeitersport.

Die Zusammenfeßung der Bevölkerung des durch den Weltkrieg entstandenen Polenreichs ist von erheblichem Einfluß auf die

Entwicklung und Gestaltung der Arbeitersportbewegung in diesem Land geblieben. So ist es auch bei näherem Betrachten nicht weiter erstaunlich, wenn in Bolen gleich vier Arbeitersport­Derbände bestehen, nämlich ein polnischer, ukrainischer, deutscher und ein jüdischer. Alle gehören jedoch der sozialistischen Arbeitersport­internationale an.

210 Seiten Polizeiverordnung, Spierentonnen, Positionslichter, Hecklaternen Ein guter Wassersportler muß das Wasser recht beherrschen, tiefgehende Fahrzeuge genau einhalten müssen, um nicht aufzu um den Verkehr, der nie geahnte Ausmaße angenommen hat, nicht laufen. Die gelben Tonnen fristen ihr Dasein hauptsächlich an zu behindern und vielleicht durch falsches Manövrieren auch noch flachen, tief in Land gehenden Buchten, Wassersäcken, an Freibädern, Dritte in Gefahr zu bringen. Was die Wassersportorganisationen Laichgebieten usw., zeigen also ein für den freien Verkehr gesperrtes anbetrifft und für uns fommen in erster Linie die Verbände der Gebiet an. Wenn so eine Tonne schön giftgrün angestrichen ist, Arbeiter wassersportler in Frage so geben diese sich die so weiß der Wasserfahrer, daß sich da ein Schiffahrtshindernis, ein redlichste Mühe, ihren Mitgliedern in Wort und Schrift das zu ver- Pfahl, ein gesunkenes Fahrzeug, unterhalb des Wasserspiegels be: mitteln, was jeder Wassersportler wissen muß. Es ist nun nicht findet, das besonders für die leichtgebauten Sportboote gefährlich jedermanns Sache, die Wasserpolizeiverordnung für die märkischen werden kann. Schön weiß angestrichene Tonnen innerhalb der Wasserstraßen" zu studieren; sie halten den niedlichen Umfang von Fahrstraße zeigen Beginn und Ende der Untiefen an, sind also 160 Seiten nebst einem Anhang der Schiffahrtzeichen- Ordnung", auch besonders vorsichtig zu umfahren. Weiße Spiztonnen, Bober ber auch mit Illustrationen versehen 50 Seiten umfaßt. Aber oder Schwimmbalken, die vielfach oberhalb enger Brückendurch- schen Arbeitersportverbandes( Jutrznia"). Dieser Verband hat es, nötig ist es, das Wichtigste daraus sich zu eigen zu machen, um fahrten anzutreffen sind, fönnen als harmlos gelten; sie bieten als vollwertiger Wasserfahrer gelten zu fönnen, dem man nicht Gelegenheit zum Festmachen von Fahrzeugen. Die Brückendurch­fagen fann, daß er besser Sprengwagenfutscher" geworden wäre. fahrten sind meist gekennzeichnet durch Schilder mit entsprechender Bom Freien Segler- Berband" find für die Mit- Aufschrift: Durchfahrt" oder Gesperrt". Als Zeichen werden auf glieder der ihm angeschlossenen Vereine Fragebogen herausgegeben der Spike stehende Vierecke( Rauten) an weißen Stangen oder am worden, die 37 Fragen umfassen, deren richtige Beantwortung dem Mauerwerf befestigt; die rechte Raute ist schwarzweiß, die linke freien Segler zur Pflicht gemacht wird, der seinen Führerschein rotweiß halbiert, die weißen Hälften beider Rauten sind der Durch erwerben will und dann berechtigt ist, ein Boot mit dem Hoheits- fahrtöffnung zugekehrt. Nachts wird links rotes, rechts grünes Licht abzeichen des FSV. zu führen. Außer der Beantwortung dieser gesetzt. Diese Beleuchtung: Fragen

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ist natürlich auch eine praktische Prüfung notwendig, die so ponstatten geht, daß ein erfahrener Segler mit ins Boot geht und sich nun von dem Prüfling etwas vorfegeln läßt, ihn ferner prüft, ob er die seglerischen Manöver, wie An- und Ablegen bei auf und ablandigem Wind, Segelfezzen und Segelbergen, Ver­halten bei plötzlich auftretendem Sturm, Mann über Bord usw., vollkommen beherrscht. Daß dabei mit großer Gewissenhaftigkeit vorgegangen wird, gebietet der überhandnehmende Verkehr auf dem Wasser an den Feiertagen, der unbedingt geschulte Steuerleute ver­langt. Außer den allgemeinen Fragen, die jeder Wassersportler kennen soll, muß der Segler im besonderen auch genau wissen, wie er sich einem anderen seinen Weg kreuzenden Seglerboote gegen­über verhält. Nach§ 6 Abs. 6 der Wasserpolizeiverordnung müssen alle dem Sport dienenden Fahrzeuge die Anschrift des Eigners innenbords führen, und zwar in deutlicher, unverwischbarer Schrift und leicht sichtbar. Besonders ist dabei zu bemerken, daß neben dem Eigner des Bootes sich auch der Führer desselben im Falle des Fehlens straftbar macht. Boote, die Eigentum eines Vereins find, haben den Standort des Vereins anzugeben und müssen fortlaufend numeriert sein. Dieser Paragraph wird sehr wenig beachtet, ist auch zum Teil von einigen Zeitungen und Zeitschriften falsch ausgelegt worden. Um Unannehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen, ist dieser Borschrift zu entsprechen. Wie viele Wassersportler find schen unzählige Male an

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den bunten Tonnen oder Spieren

ine Wasser vorbeigefahren, ohne zu wissen, was sie bedeuten. Da liegen z. B. rote Tonnen oder Tonnenspieren auf der linken Seite der Fahrstraße, während die schwarzen immer rechts ihren Blaz haben.( Links und rechts versteht sich naturgemäß immer in der Stromrichtung.) Die Tonnen bezeichnen die Fahrstraße, die besonders

Handball

Städte- gegen Nürnberg - Mannschaft.

Die Arbeiterhandballer haben die Mannschaft zusammengestellt, die den 1. Kreis in Nürnberg vertreten soll. Urlaubsfragen ge­statteten es leider nicht, die Mannschaft so auszuwählen, wie es gern gewünscht wurde. Aber trotzdem gehen die Ausgewählten mit Freuden an die Arbeit und werden mun morgen, Sonnabend, ihr erftes Probespiel haben. Der ausersehene Gegner, die Städte­mannschaft, ist auch in vielen Bosten neu besetzt worden. Die Auf stellung der Mannschaften ist folgende:

Städtemannschaft: Kleidung: weiße Hose. Nielsen( Wedding )

Schmiedide

Geist( Süden) Stahlau( Belten) Hoffmann( Läufer von FTGB.- Wedding) Hoppe Butter

( Schöneberg )( Bedding)( Süden)

Nahrgang ( Süden)

Enzenba ( Schöneberg ) Ersak:, Süben 1 2äufer, Echöneberg und Webbing je 1 Stürmer Nürnbergmannschaft: schwarze Hose, weißes Hemd

Taup

( Süden)

Lorenz ( Köpenid)

Billmann( Wildau )

F. Krüger( Schöneberg ) Braun( Neukölln ) Gallinger( Süden) Graumann( Schöneberg ) Müller( Süden) Paschle Kubring A. Katins ( Wedding )( Röpenid)( Neuköln) Erjak: Bildau 1 Stürmer, Süden 1 Verteidiger, Wedding 1 Laufer. Das Spiel findet um 18% Uhr auf dem Urbanplag statt. Bei dem billigen Eintrittspreis von 20 Pf. wird die Berliner Arbeiterschaft gebeten, recht zahlreich zu erscheinen.

Sport am Abend.

Das Abendsportfest der Arbeitersportler auf dem Eger litt sehr unter dem kalten Wetter, das sich besonders auch bei den erzielten Resultaten auswirkte. Das Fest wurde durch den allgemeinen Lauf und mit Gymnaftit aller Teilnehmer eröffnet. Es folgten an­schließend die Kinderstafetten und die 4X100- meter- Staffeln der einzelnen Maffen, bei benen gute Kampfmomente zu sehen waren. Hieran reihten sich dann die 800 Meter der Jugend, die 3 × 1000­Meter Stafette der Männer und die Kämpfe im Speerwerfen, Kugelstoßen. Mit der 10x200- Meter- Stafette fand die Beran­staltung ihren Abschluß, die ihren guten Zweck nicht verfehlt haben

dürfte.

Resultate. Männer. 4 X 100 Meter: 1. Oftring 47,2; 2. Nordring; 3. Moabit . Mannschaftsspeerwerfen: 1. Oftring 173,60 Meter; 2, Nordring; 2. Güdost; 3. Rorbring. 3 X 1000 meter: 1. Oftring 9,13; 3. Güdost. 2. Moabit , 3. Nordring. 10 X 200 Meter: 1. Oftring 4,12,4; Frauen. 60 meter: 1. Blcul, Norden I und Bicht, Güden 9 Get.; 2, Reiche, Süden. 4 X 100 Meter: 1. Wedding 38,1; 2. Gilden; 3. Gübost. Mannschaftstuge! Jugenb. stoßen: 1. Bedding 19,74 meter; 2. Gliboft; 3. Norden I. 4 X 100 meter: 1. Moabit 49,2 Set.; 2. Ditring; 3. Güdost. 800- Meter- Einzel­lauf: 1. Müller, Nordring 2,16,2; 2. Dufista, Oftring; 3. Tübbede, Nordring. Bei einem nächsten Sportfest müßte aber die FIGB, etwas mehr propagandistisch hervortreten, einige Transparente hätten bie bunbestreuen Arbeitersportvereine sehr zu ihrem Borteil bekannte gemacht, Flugblätter allein tun es nicht.

Der neue Präsident der internationalen Naturfreunde. Auf der am 1. Juni in Nürnberg stattgefundenen Hauptausschussigung des internationalen Vereins ,, Die Naturfreunde" wurde als Nach folger für den verstorbenen verdienstvollen Nationalrat Dr. Bollert­Wien der Nationalrat Richter. Wien , als Präsident gewählt. Richter ist bereits 25 Jahre in der Naturfreundebewegung tätig und ift Borsigender der Sozialdemokratischen Parteiorganisation in Wien .

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lints Badbord rof und rechts Steuerbord grün, lehrt auch auf allen Wasserfahrzeugen immer wieder. Für Ruder­und Paddelboote genügt eine dreifarbige fogenannte Positionslampe, außerdem muß aber ein weißes helles Hecklicht vorhanden sein. Im anderen Falle kann man auch ein helles, weißes Licht fahren, das aber mindestens einen Meter über dem Wasserspiegel angebracht sein muß. sein muß Segelboote fezen entweder rote und grüne Positionslichter und ein mattes weißes Hecklicht oder ein helles weißes Topplicht und ein Bereitschaftslicht zum Zeichengeben. Bei Motorbooten ist das Stevenlicht hellweiß, an den Seiten sind rote und grüne Positionslichter, ferner hinten ein helles weißes Hecklicht. Dasselbe gilt für Dampfer, nur muß hier das Borderlicht einen Meter über der Basis der roten und grünen Positionslichter liegen. Wenn einem Dampfer ein Schleppzug angehängt ist, sc fehlt ibm das Hecklicht; zum Zeichen seiner schleppenden Würde" be­fommt er aber ein zweites helles weißes Topplicht in mindestens einem halben Meter Abstand über dem eigentlichen Topplicht. Die von ihm geschleppten Fahrzeuge tragen jedes ein mattes weißes Topplich, das letzte Fahrzeug jedoch ein helles weißes Hecklicht. Auf Grund dieser Beleuchtung der Fahrzeuge fann man auch während der Dunkelheit feststellen, welcher Art ein Fahrzeug ist und wie seine Fahrtrichtung ist. Nacht ist nach der Polizeiverordnung eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang bis eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang. Während dieser Zeit also müssen alle Fahrzeuge vorschriftsmäßig beleuchtet sein. Das weiße Licht muß mindestens 1000 Meter weit zu sehen sein, das rote, grüne und matte weiße je 500 Meter.

Das sind einige wenige Auszüge aus dem Reichtum an Ber­ordnungen, ohne die nun einmal eine Ordnung auch auf dem Wasser nicht denkbar ist. In einem folgenden Aufsatz werden wir uns mit den weiteren wichtigen Berordnungen beschäftigen, die uns in Willy Rothkamm. Fleisch und Blut übergehen müssen.

Diese Zersplitterung ist erklärlich, wenn man bedenkt, daß der Arbeitersport in Polen noch am Anfang der Entwicklung steht. Weit­fichtige Führer aus allen vier Lagern sind seit einigen Monaten dabei, einen Zusammenschluß herbeizuführen, jedoch darf man dabei nicht vergessen, daß der zu beackernde Boden ungemein schwer ist. Einen kleinen Einblick in die Lage der Bewegung gab der in War­ schau vor einigen Tagen abgehaltene erste Verbandstag des jüdi­weil er eben ein jüdischer ist, ungemein schwerer als alle anderen. In 80 Ortsgruppen mustert dieser Verband augenblicklich über 4000 Mitgileder. Alle Fragen, insbesondere technische, die die polnische Arbeitersportbewegung allgemein angehen, waren Gegen­stand einer sachlichen und ernsten Beratung von 56 Delegierten. Ein wichtiger Beschluß, der die Schaffensfreudigkeit unserer polnischen Genossen treffend beleuchtet, war der, einen Verlag einzurichten, der hauptsächlich die Fachliteratur für Sport und Gymnastik heraus. zugeben hat. Ab Juni erscheint das erste, eigene Verbandsorgan unter dem Namen Arbeitersportler". Einmütig beschloß man, mit höchster Energie die Vereinigung der Arbeitersportverbände Bolens zur Tat werden zu lassen. Als ersten erfolgreichen Schritt hierzu soll ein Olympia Ausschuß für Polen" gegründet werden, dem alle Arbeitersportverbände als gleichberechtigte Mit­glieder angehören sollen. Sein Zwed sei die Vorbereitung für die zweite Arbeiterolympiade 1931 in Wien . Schärfsten Protest drückt eine Resolution gegen die Ausnutzung der Sportidée zu militärischen 3wecken aus.

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In der Aussprache über diesen Punkt erfuhr man, daß all den Verbänden, die in ihren Sagungen Sport nicht als Vorbereitung für das Militär ansehen, keinerlei geldliche Unterſtügung zugestanden wurde, obwohl im Staatshaushalt erhebliche Summen für ,, die nicht­militärischen Sportverbände" angesetzt sind.

Kleinkaliberschießen beim ASB .

Bereits ein Jahr nach der Konstitution ist es den bundes. treuen Arbeiterschüßen möglich, einen geregelten Klein­faliberschießbetrieb aufzunehmen. Das nächste Schießen findet Freitag, 7. Juni, 18% Uhr, und Sonntag, 16. Juni, 9 Uhr, auf dem Sportplatz in Friedrichsfelde am Uppstallweg statt, Interessierte Genossen fönnen auch als Gäfte teilnehmen. Uebungslokale: Johann, Brüderstr. 16, Jürgens, Schöneberg , Barbarossastr. 5 a, Dienstags ab 20 Uhr. Jede Auskunft in der Geschäftsstelle: Stephan Brumirsti, Kommandanten straße 77, Merkur 7752.

Freizeit und Wochenende im ,, Lichtgelände!" Auf Grund viel­facher Anfragen wegen des Geländebesuchs teilt die Freikörperfultur­Sparte der FTGB. mit: Das Gelände der Sparte liegt am Mogener See bei Kallinchen und ist erreichbar von Bossen( Postauto oder Fuß­meg etwa 2 Stunden) und von Königswusterhausen( Töpchiner Kleinbahn bis Mogen- Mühle, Sonntagsrüdfahrtarte!). Auf dem Gelände ist eine Schutzhütte, Küche, Trinkwasserbrunnen, Sport­geräte vorhanden. Billige Unterkunft und Lebensmittel sind im nahen Dorfe zu haben. Wer das Gelände besuchen will, muß sich vorher eine Geländekarte in der Sprechstunde der Spartenleitung,

Berufs- Radmeisterschaften 1929. Freitags 18-19 1hr, in der Geschäftsstelle, NO. 18, Lichtenberger

Unter Leitung des Bundes im Stadion.

Die diesjährigen Meisterschaften im Berufsrad. sport werden am 12. und 14. Juli im Grunewald- Stadion zum Austrag gebracht. Im Gegensatz zu den früheren Meisterschaften wird hier nicht irgendein Unternehmer, sondern der Bund als Ver­anstalter in Erscheinung treten. Zu der Stehermeisterschaft sind 20 Fahrer zugelassen. Zwei Vorläufe sollen die 10 Teilnehmer die am 14. Juli um die Meisterschaftspalme streiten werden, steht des Endlaufs über 100 Kilometer aussieben. Die Zahl der Flieger,

noch nicht fest.

Daneben werden jetzt meitere wichtige Radsporttermine be­tannt. So trefen sich am 8. und 9. Juni auf der Bahn in Stettin die Amateure zum Kampf um die Bahnmeisterschaften über einen und 25 Kilometer und um die Meisterschaft im Vereins­Mannschaftsfahren. Die Meister Ses Saalsports Reigen fahren, Radballspiel und Saalfahren werden am 25. August in der Neuen Welt" festgestellt. Am gleichen Tage soll auch die deutsche Straßenfahrer Meisterschaft auf der Strecke Rund um Berlin " ausgefahren werden.

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Der Republikanische Motorradklub Deutsch lands E. B., Ortsgruppe Berlin , gibt das Sportprogramm für den Monat Juni mie folgt befannt: Sonntag, 9. Juni: Fahrt nach Zehdenick zur Einweihung des Friedrich- Ebert- Denkmals, Start 8 Uhr früh vom Klublotal Gärtner, Schleswiger Ufer. Pflichtver­anstaltung. Sonntag, 16. Juni: Klubfahrt nach dem Werbellinsee , Rofferverpflegung. Start 7 Uhr früh vom Klublokal Gärtner. Sonntag, 23. Juni: Fahrt nach dem Teupißfee. Start 8 Uhr früh vom Klublokal Gärtner. Kofferverpflegung. Sonntag, 30. Juni: Klubfahrt nach Lübbenau . Start 6 Uhr früh vom Klublokal Gärtner. Nachfahrer können den Beg aller Veranstaltungen im Klublokal erfahren.

Man boxt in Amerika !

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In drei Wochen wird der erwartete Schwergewichtsbogtampf zwischen Max Schmeling und dem Spanier Paolino im Dankee- Stadion zu New York die große amerikanische Borsportge meinde versammeln. Am 27, Juni, also an dem gleichen Tage, an dem der Kölner Hein Müller in Turin im Kampf um die Europa­meisterschaft gegen den Italiener Bonaglia antritt, soll das große Ereignis vor sich gehen. Die allgewaltige Hearst- Presse, die die Propaganda für diesen Wohltätigkeitstampf" übernommen hat, rührt inzwischen eifrig die Werbetrommel. In spaltenlangen Artikeln wird täglich auf die Begegnung hingewiesen, alle noch jo unbedeutenden Einzelheiten werden den Wißbegierigen in großer Aufmachung vorgefeßt. Und wenn der Tag der Entscheidung da ist, dürfte die Riefenarena mohl völlig ausverkauft sein, trog der selbst für amerikanische Verhältnisse nicht billigen Pläze. Es wer ben ausgegeben: 7000 Bläge zu je 50 Dollar. 13 972 Plätze zu je 25 Dollar, 4708 zu je 20 Dollar, 26 442 zu je 15 Dollar, 18 236 zu je 10 Dollar, 6248 zu je 7 Dollar und 21 394 zu je 5 Dollar. Wenn alle 100 000 Karten abgefeßt werden moran nicht zu zweifeln ift beträgt die Gesamteinnahme 14 millionen Dollar oder rund 5 Millionen Marf. Die Nachfrage nach Ein­trittsfarten ist schon außerordentlich groß. So legte ein Billett­händler der New York Borfommission einen Sched über 350 000 Dollar vor, um sämtliche der teuersten Bläge aufzulaufen.

Straße 3, beschaffen. Ohne Geländekarte kann kein Zutritt gewährt werden.

Große Keglersportschau in Südende. Der Gau Berlin des Freien Regler Bundes Deutschlands veranstaltet in Gemeinschaft mit dem Berliner Sporttegler- Bund und dem Kegler­verband Oberspree Sonntag, 9. Juni, in der Reglersporthalle im Barfrestaurant Südende große Sporttämpfe. 2b 9 Uhr vor­mittags finden fie auf allen Bahnarten, wie Bohle, Schere und Asphalt statt. Der Hauptkampf des Tages, der um 16 Uhr beginnt, geht um einen wertvollen Bokal. Es treten hier die Meisterriegen der genannien Verbände zum Kampf an. Jede der aus zehn Mit­gliedern bestehenden Riegen hat 2000 Kugeln, also jeder Regler 200 Kugeln, zu schieben. Zu den Kämpfen hat der Oberbürgermeister Böß drei Plaketten und namhafte Berliner Korporationen und Sportfreunde gediegene Ehrenpreise geftiftet. Der Freie Kegler­Bund verbindet mit dieser Beranstaltung gleichzeitig sein diesjähriges Sommerfest.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege. Tiergarten. Montag, 10. Juni, 20 Uhr, bei Liebsch, Wilhelmshavener Gir. 46: Rartelsizung. Befreundete Or ganisationen, wie SAJ., Gewerkschaftsjugend, Kinderfreunde, Proletarischer Beltstandkreis find ebenfalls eingeladen. Auskunft in allen Fragen: E. Richter, 928. 21, Wiclefftr. 20.

Rartell für Arbeitersport und Körperpflege, Lichtenberg . Montag, 10. Juni, 20 Uhr, Kartellbelegiertenversammlung bei Wegner, Frankfurter Allee 236. Touristenverein Die Naturfreunde, Zentrale Wien . Abt. Charlottenburg : Abt. Sübost: Freitag, Freitag, 7. Juni, 20 Uhr, Spreeftr. 30: Geschäftliches. Abt. Abt. Neukölln : Jugendgruppe

7. Juni, 20 Uhr, Briger Str. 24: Naturwissenschaftlicher Bortrag. Treptow : Freitag, 7. Juni, 20 Uhr, Elsenstr. 3: Geschäftliches. Freitag, 7. Juni, 20 Uhr, Flughafenftr. 68: Geschäftliches. Often: Freitag, 7. Juni, Spielen Wiese 4, Treptow . Montag, 10. Juni, Scharnweber Str. 29: Disfuffionsabend. Faltboodabteilung: Freitag, 7. Juni, 20 Uhr, Johannisstr. 14/15: Bunter Abend. Maltunstgemeinschaft: Montag, 10. Juni, 20 Uhr, Wassertorstr. 9: Berspektive und Anatomie. Photogemein. fchaft: Montag, 10. Juni, 20 Uhr, Gr. Frankfurter Str. 16: Hochgebirgsphato­graphie. Naturwissenschaftliche Abteilung: Conntag, 9. Juni: Durch das Finowtal. Beobachtung der Entstehung unserer Eeen und Flüsse und ihre Berlandung Abf. 5,50, Stettiner Fernbbf. nach Melchow . Abt. Brig : Mon­tag, 10 Juni, 20 Uhr, Chausseestr. 48: Geschäftliches.

Freie Zurnerschaft Wilmersdorf und Kartell Wilmersdorf . Die Sport. genoffen, die Sonntag am Ort beiben, treffen sich 13 Uhr bei Kwiß zu einer Besichtigung; 19 Uhr bei Awiß: Aussprache über das Gefehene. Der Sport bewegung fernstehende Genossen, die sich an der Fahrt zu dem Bundesfest in. Bum Bezirtsfest in Klaus- Rebagen

Nürnberg beteiligen wollen, sind ebenfalls dazu eingeladen.

Bezirk

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8. und 9. Juni, Treff der Sonnabendfahrer: 17 Uhr Bahnhof Neukölln ; Sonn­tagfahrer: 6,45 Uhr Bahnhof Neukölln.

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Arbeiter- Rab- und Kraftfahrerband Solidarität", Gau 9, Bez. 1, 2 und 21, Ortsgruppe Groß- Berlin, Geschäftsstelle: Robert Rothbarth, Berlin GW. 11, Schöneberger Straße 17a. Wir machen am Sonntag, dem 9. Juni, folgende Fahrten, denen Gäste stets willkommen find: 1. Abt. 5 Uhr: Teupigfee. 13 Uhr: Großes Fenster( Savel). Start: Bülowstraße 55. 2. Abt. 8. Juni, 16 Uhr: Machnow. 9. Juni, 5 Uhr: Marfee. Start: Dieffenbachstr. 36. 5. Abt. 8. Juni, 17 Uhr: Werbellinfee. 9. Juni, 6 und 12 Uhr: Müggelhort. Start: Landsberger Plas. 6. Abt. 6 Uhr: Falkenhagener See. Start: Stolpische Str. 36. 9. Abt. Tour fiehe 10. Abt. 6 Uhr: Hölzerner See. Start: Witschuß, Startfotal, Triftftr. 63. Abt. Charlottenburg . 6 Uhr: Summt. Start: Ranal, Petersburger Str. 3. Ede Wilmersdorfer Straße . Att. Schöneberg. Siehe Startločal, Migge, Stubenrauchstr. 5a. Abt. Neukölln . 6 Uhr: Bernau , Plögensee. Start: Sohen­zollernplag. Abt. Treptow - Baumschulenweg. 8. Juni, 17 Uhr: Streifallge durch den Blumental. Start: Bahnhof Baumschulenweg . Abt. Copenid. Giche Etattiotal. Raiser- Wilhelm- Str. 3. Abt. Lichtenberg . 5 Uhr: Rrijpel­fee. Start: Alt- Friedrichsfelde 98. Abt. Weißensee - Heinersdorf . 6 Uhr: Gorinfee. Start: Beißenfee, Lanahansstr. 112. Abt. Reinidendorf. 6 Uhr: Helffee. Start: Bereinslokal. Motorfahrer, Abt. Kreuzberg . 9 Uhr: Crossin fee. Statt: Schlesisches Tot. Abt. Friedrichshain . 6 Uhr: Belzig - Wiefenburg. Start: Landsberger Plaz. Abt. Neukölln . Uhr: Badetour Päger Vorder­Achtung, Jugendfahrer des 1. Bez. Conn abend, 15. Juni, 18 Uhr: Bezirksjugendfahrt nach Rlein Röris. Recht zahl­reiche Beteiligung wird erwartet. Bringt Freunde und Bekannte mit. An alle Bundesgenossen! Der Monat Juni ist Werbemonat und für Neuein­tretende eintrittsfrei. üht die Gelegenheit aus und aaitiert für den Bund. Freie Wafferfahrer Copenid. Fahrten im Juni: 8.: Alte Lönig: 15.: Kleine Krampe; 22.: Alte Spree - Freienbrint. Borstandssigung 20. Juni, 20 Uht, Bootshaus. Mitgliederversammlung 28. Juni, Gartenstr. 23a. Bootsstände noch frei. Anschrift: R. Krüger, Copenid, Bahnhofftr. 16. Dienstags und Frei. tags: Training.

fee. Start: Hohenzollernplag.

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