gegengenommen.
Von der Agitationskommission der Brauereiarbeiter erhalten wir eine Zuschrift zu unserer gestern über die Bierplantschereien gebrachten Meldung. Dieselbe besagt, daß Herr Gärtner nicht Bertrauensmann der Brauereiarbeiter Berlins ist und daß die Auschuldigungen, die er vorgebracht hat, seine Brivatsache seien; sie hätten feinen Zusammenhang mit den Brauereiarbeitern und der Kommission derselben.
richtet worden ist.
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Theilen
indem an den
Die Arbeiterschaft von Stralau Rummelsburg und der Stadtverordnete Scheiding, der jedoch bei der Umwandlung ausgedehnt behandelter Walzer, ein drolliges Sieb, das Fräulein Umgegend wird darauf aufmerksam gemacht, daß am Drte eine ausschied. Die Attien stehen jeht auf 24,50. Die Verhältnisse Szilassy grazios vortrug und manche andere hübsch empfundene politische Organisation unter dem Namen:" Sozialdemokratischer der Gesellschaft liegen gegenwärtig so verworren, daß es weder und fein ausgearbeitete Stelle verhalfen der Kompofition zu Verein für Stralau- Rummelsburg und Umgegend" besteht. Pflicht dem kürzlich neugewählten Aufsichtsrath noch der ebenfalls einem wohlverdienten Erfolg. Möge Herrn Löwenfeld bei eines jeden Arbeiters ist es, sich dieser Organisation anzuschließen. neuen Direktion bisher möglich war, eine flare Uebersicht zu ge- ferneren Arbeiten das Glück lächeln, einigermaßen erträgliche Gelegenheit bietet jede öffentliche Vereinsversammlung. Auch winnen. Die irgendwie noch noch in betracht kommenden Textfabrikanten zu finden. werden Anmeldungen und Beiträge täglich abends beim Kaffiver Hypothekenwerthe sind bei der Berliner Bant, bei der Grundschuld. Paul Habermann, Rummelsburg , Kantstr. 2a, 2 Treppen, ent- bant und anderen Instituten verpfändet. Die verschiedenen 12 Uhr von Herrn Prof. Warburg im physikalischen Institut Die Röntgen'schen Strahlen wurden gestern Mittag um Terrains und Baustellen in Heinersdorf , Charlottenburg 2c. find der Universität dem sehr zahlreich erschienenen Auditorium voralle arg, zum theil über den Werth verschuldet und daher schwer geführt. Herr Warburg zeigte zunächst die Wirkung der sogen. 70 000 Mart' das Jahr. Von den am 1. Januar 1896 fällig b. i. der Stelle in einer mit sehr verdünnter Luft angefüllter Glaszu realisiren; sie erfordern allein einen Zinsenaufwand von über Rathodenstrahlen, welche von der Rathode ausgehen, geweſenen Zinsen sind 30 000 Mart noch heute nicht bezahlt. röhre, welche mit dem negativen Pol der Elektrizitätsquelle in der Bank über den Antrag auf Zuzahlung von 35 pet. Beschluß Fluoresziren, wobei es in grünlichem Lichte leuchtet. Bon der fluores= Am kommenden Montag nun soll in einer Generalversammlung Verbindung steht. Wo fie das Glas treffen, bringen sie es zum gefaßt werden, zirenden Stelle gehen dann die von Prof.Röntgen gefundenen neuen Die Klage der Freien Volksbühne gegen das Polizei- Abend zwei Personen. Die eine, der 16jährige Arbeitsbursche zum Fluoresciren bringen; dieses Leuchten des Schirmes im Das Elend. Hilflos aufgefunden wurden am Donnerstag Strahlen aus, welche einen mit Leuchtfarbe bestrichenen Schirm präsidium in Sachen der bekannten Zensurmaßnahme ist vom Wilhelm Zohmann, der aus Tiekow im Kreise Osthavelland völlig verdunkelten Raume war deutlich sichtbar; an dem Schirm Oberverwaltungsgericht nunmehr abgewiesen worden. In der Verhandlung vom 3. Januar hatte das Gericht bekanntlich stammt und sich obdachlos in Berlin aufhält, war hierher entstand ein dunkler Schatten, wenn den Strahlen ein undurchbeschlossen, die Urtheils verkündigung, die nunmehr nach vier gekommen, um Beschäftigung zu suchen. Vor dem Hause Köp lässiger Körper, 3. B. ein Stanniolstreifen, in den Weg geftelt Wochen eingegangen ist, auszusetzen, da der Gerichtshof sich noch des 55. Reviers sich seiner annahm und ihn mit einer Droschke Platte wirken, so können auch auf ihr solche Schattennickerstraße 72 war er frant liegen geblieben, bis ein Schuhmann wurde. Da die Strahlen auch auf die photographische nicht vollständig habe entscheiden können. Sobald wir die Urtheilsbegründung haben, werden wir einem Krankenhause zuführte. Der zweite ist der 27 Jahre alte bilder erzeugt und festgehalten werden, gleichfalls wohnungslose Arbeiter Karl Schiche, der aus Wronke beschalteten feine Bersehung der Silbersalze näher auf die Köllerthat zurückkommen, durch welche eine der im Kreise Samter stammt und um 7 Uhr an der Ecke der Char - stattfindet. Herr W. präzisirte eine Reihe von Photographien, segensreichsten Institutionen in der Arbeiterschaft zu grunde ge- lotten- und der Französischenstraße liegend aufgefunden wurde. welche im Institut von Dr. Aronz und Dr. Kaufmann Auch ihn brachte ein Schuhmann in ein Krankenhaus. aufgenommen sind, z. B. das Schattenbild einer Maus, in Zur Ferienfrage. Die Voff. 3tg." antwortet auf unsere welchem das Knochengerüst deutlich hervortrat; auch zeigte er Notiz in Nr. 25, fie rege fich feineswegs bei dem Gedanken auf, Eine Kapitalsgröße ersten Ranges in Berlin hat feit mehrere von Prof. Röntgen hergestellte Photographien und daß man die Sommerferien der Gemeindeschulen nun etwa doch einiger Zeit den Hut seines Leibdieners mit einem wallenden ließ von Herrn Dr. Kaufmann während der Vorlesung ein auf 5 Wochen verlängern fönnte. Wahrscheinlich hat sich die roth- weißen Federbusch schmücken lassen und fauft mit seinem schwarzes Lederportemonnaie photographiren; auf der Platte erAufregung inzwischen gelegt, nachdem das Blatt durch eine Zu- begummiräderten Gefährt tagtäglich in der Mittagszeit über den schienen nur die metallenen Bügel, sowohl der äußere als der schrift aus seinem Leserkreise darauf hingewiesen worden ist, Da um diese Zeit der Verkehr dort sehr rege ist, so wird mancher, das Leder als völlig durchlässig für die Strahlen erwies. Potsdamer Play, so daß der Schmuß meterweit zur Seite spritzt. innere, und die im Innern enthaltenen Münzen, während sich daß höhere" Schüler in langen Ferien ebenso aus Rand und der sich nicht weit genug zurückstellt, über und über beBand" gerathen, wie Gemeindefchüler. Damit fiele ja das gegen fudelt, wie dies ja auch vielfach bei den Hofwagen Strahlen tönne man etwas Sicheres noch nicht sagen. Für eine Zum Schluß bemerkte er, in betreff der Natur der neuen die Verlängerung angeführte Argument, daß für die Gemeinde- stattfindet. Dieser Unfug wäre noch gar nicht so schlimm, wenn besondere Art von Kathodenstrahlen könne man sie taum halten, schüler besondere sittliche Gefahren" davon zu befürchten seien. Wenn die Boff. Btg." ihren Vorschlag, lieber die Sommerferien nicht junge Schuhleute häufig sich durch den Federbusch beirren der höheren Schulen auf 4 Wochen zu verkürzen, jetzt unter ließen und Publikum, Pferdebahnwagen, Droschken 2c. zum Halten der höheren Schulen auf 4 Wochen zu verkürzen, jetzt unter zwingen wollten, damit der Herr Kohlenbaron in seiner Luft anderm damit begründet, daß man in früherer Zeit, als die fahrt nicht aufgehalten werde. Daß es bei dieser Gelegenheit Ansprüche allerdings bescheidener waren", nur vierwöchige Ferien tannte, so erinnern wir daran, daß die Gemeindeschüler viele giebt, die mit elegantem Schwunge ihre Kopfbedeckung früher wieder noch bescheidener" waren und sich mit drei Wochen ziehen in der Meinung, es handle sich um eine Fürstlichkeit, bebegnügten. Man fönnte übrigens die Frage, wieviel Wochen darf feiner besonderen Erwähnung. Ferien für höhere und für niedere aus gesundheitlichen oder er ziehlichen Gründen empfehlenswerth sind, und ob dabei die Rücksicht auf die Lehrer oder auf die Kinder oder gar auf die Eltern den Ausschlag geben soll, ruhig der Fachpresse überlassen, wenn sie nicht in den freisinnigen Berliner Blättern, und nicht zuletzt in der Voff. 3tg." feit langem ein ständiges Thema bildete. Der linke Flügel des Berliner Freisinns" fordert befanntlich fünf Wochen für die Gemeindeschulen, damit die Klassen. gegenfäße nicht noch vermehrt und nicht schon den Kindern eingeprägt werden". Doch macht man auch in diesen Kreisen eine ziemlich faure Miene zu der gerade in letzter Zeit lebhafter gewordenen Agitation. So stimmte der Stadtverordnete Caffel am Mittwoch in einer Bezirksvereins Versammlung der Be merkung der Boffischen Beitung", daß die Agitation mehr von den Lehrern" betrieben werde, lebhaft zu und fanzelte bie Frevler ob ihrer Begehrlichkeit mit einem beinahe komischen Eifer ab.
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Nach keiner Richtung hin aufgeklärt ist ein Selbstmord, den ein Fremder, der anscheinend aus Desterreich stammt, am Donnerstag in einem Gasthofe der Dorotheenstadt verübte. Man fand den Mann, nachdem die Thür gewaltsam geöffnet war, gestern in seinem Zimmer erhängt vor. Er trug eine Visitenkarte bei sich, die den Namen Peyer Prag trug; der Selbstmörder nannte sich Wolff.
es
obwohl sie unter der Einwirkung der letzteren entstehen. Auch über die Natur der Kathodenstrahlen sei man bisher noch nicht über Vermuthungen hinausgekommen, fo baß nicht wunderbar sei, wenn das Wesen der durch sie erzeugten neuen Strahlen noch ganz unbekannt sei. Etwas Zuverlässiegs über beide Strahlenarten werde sich wohl erst ermitteln lassen, wenn es gelingt, ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit zu messen, worauf sich in nächster Zeit wohl die Bemühungen der auf diesem Gebiete arbeitenden Physiker richten werden.
Am Abend wurden dieselben Experimente und Photographien der Physikalischen Gesellschaft von Herrn Dr. Kaufmann vorgeführt.
Aus Zürich liegt der folgende telegraphische Bericht über neue durch die Röntgen'sche Entdeckung errungene Erfolge vor:
Zu dem Fahrstuhlunglück hei Wertheim, über das wir Vor 250 Theilnehmern des intertantonalen Klinischen Aerztegestern berichteten, wird uns von einem Vertreter des Geschäfts gemeldet, daß der Chef selber auf die Erkundigung nach der tages demonstrirte heute Nachmittag der Professor der Physik Pernet vom hiesigen Polytechnikum mit den RöntgenUrsache des Vorfalles nicht geantwortet habe; die telephonisch an die Firma gerichtete Frage fei vielmehr von einer unter- fchen Strahlen. Die Versuche ergaben eine Reihe neuer geordneten Person, die nicht orientirt gewesen, beantwortet überraschender Resultate. Die deutlichste Erkennbarkeit der Handworden. Von einer Weigerung, die von dem Berichterstatter an Aluminiumplatten zur Auffassung der Strahlen ergab die wurzelfnochen einer Mumienhand durch Einschiebung von das Geschäft gerichtete Frage zu berantworten, tönn keine Rede sein. Klarste Wiedergabe der Knochen des Unterarms eines todten Mannes bis 30 Zentimeter Länge. Ein mit Zinnoberbei schärfster Erkennbarkeit aller Knochen außerdem sehr scharf wachs injizirter Ober- und Unterarm der gleichen Leiche zeigte die Haupt- Blutarterie mit einigen Verzweigungen, ein bis jetzt nirgends erreichtes Resultat. Die Photographie einer Kinderhand ließ verfalfte Theile in den Knochen erkennen. Aerztegesellschaft ernannte den Experimentator zum Ehrenmitglied. Die Versammlung fandte dem Professor Röntgens, der seine wissenschaftliche Laufbahn in Zürich begonnen hatte, ein Huldigungstelegramm. Professor Pernet übersandte ihm die von ihm aufgenommenen Photographien. Die Versuche wurden von der Versammlung mit jubelndem Beifall aufgenommen.
Infolge Beschlusses der Stadtverordneten- Versammlung, wonach im Untergeschoß des Gebäudes Königstraße 1/6, eine In Groß- Lichterfelde sind in der letzten Zeit nicht blos von den Auf die Dörfer gehen jetzt die Abhänge und Rollidiebe. provisorische Fußgänger- Passage auf die Dauer eines Jahres Schaufenstern der Geschäfte zahlreiche Hafen, Schinken 2c. verhergestellt werden soll, hat die städtische Baudeputation vom schwunden, sondern auch von Wagen, die ohne Aufsicht auf der Magistrat den Auftrag erhalten, ein diesbezügliches Bauprojekt Straße standen, Waaren aller Art entwendet worden. Weder nebst Kostenanschlag baldigst aufzustellen und zur Genehmigung von den Dieben noch von den gestohlenen Gütern hat man bisher vorzulegen. Gleichzeitig ist die Baudeputation angewiesen etwas entdeckt. Man vermuthet, daß die Spitzbuben nicht Einworden, demnächst mit möglichster Beschleunigung an die Her- heimische, sondern Berliner sind, die in der Umgebung der Hauptstellung der Fußgänger- Passage wie auch der Regulirung der stadt Gastrollen geben. Königstraße in ihrem Theile zwischen der Langen Brücke und der Poststraße heranzugehen und diese Arbeiten in gleicher Weise Größere Unterschlagungen, durch welche die Firma baldmöglichst auszuführen. Im Anschluß hieran sei noch mit S. Bleichröder seit längerer Zeit erheblich geschädigt wurde, sind, getheilt, daß die Direktion der Großen Berliner Pferde- Eisen- wie das Berl. Tagebl." meldet, in diesen Tagen entdeckt worden. bahn- Gesellschaft dem Magistrat das Projekt der provisorischen Die Angelegenheit ist der Kriminalpolizei zur weiteren Aufklärung Geleise - Anlage für die Königstraße zwischen Spandauer und übergeben worden; die unterschlagene Summe soll sich auf mehr Burgstraße zur Verbindung der Geleise auf dem Schloßplatz vor als 100 000 m. belaufen. gelegt hat.
Ein nicht sehr billiges Vergnügen wird der Besuch der Berliner Gewerbeausstellung werden. Wenn man sämmtliche Schauftellungen 2c. besichtigen will, was allerdings an einem Tage nicht gut möglich ist, so hat man auf einen Eintrittspreis von 11 Mt. 50 Pf. zu rechnen. Dabei soll die Gewerbeausstellung noch verhältnißmäßig billig sein; die Eintrittspreise der Pariser Weltausstellung von 1889 tamen auf etwa 30 Mart und die der Jubiläumsausstellung von Chitago gar auf 50 Mart zu stehen.
Der flüchtige frühere Rechtsanwalt Dr. Frit Friedmann ift noch kurz vor dem Zeitpunkte, wo in Leipzig auf seinen Ausschluß aus dem Anwaltsstande erkannt wurde, auf grund der Thatsache, daß er sein Amt verlassen hatte, vom Präsidium des Landgerichts I aus der Liste der bei ihm beglaubigten Rechtsanwälte gelöscht worden. Dieser Maßregel folgte unmittelbar die Entscheidung in Leipzig.,
deutende Summen.
Hundesteuer. Im ersten Vierteljahr 1895 waren in Berlin 23 054 mit je 20 m. verfteuerte Hunde vorhanden, 419 weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 1893. An, steuerfreien Hunden wurden zugleich 4988 gezählt.
Ein alter Zuchthäusler, der Kellner Paul Holowski, wurde am Montag bei einem Taschendiebstahl Unter den Linden ertappt und verhaftet, nachdem er erst sechs Tage vorher aus Sonnenburg entlassen worden war. Wetter- Prognose für Sonnabend, den 1. Februar 1896. Wetter mit geringen Niederschlägen und frischen nordwestlichen Ein wenig fälteres, zeitweise auftlärendes, vorwiegend trübes
Winden
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Gerichts- Beitung.
Die tantonale
Jutereffante Enthüllungen über das Verhalten Berliner Polizeibeamten in der Saalfrage und bei Recherchen Verhandlung zu tage, die sich am Donnerstag vor der 9. Strafnach dem Vorleben von Sozialdemokraten förderte eine tammer am Landgericht Berlin I abspielte.
Der öffentlichen Beleidigung mehrerer Beamten des Polizeider Maler May Wenzel beschuldigt. Am 18. August v. J. präsidiums in einer sozialdemokratischen Versammlung war
Er bäte darum,
daß feine Rede
damit er nicht wieder
auch richtig protokollirt würde, unschuldig verurtheilt werde, wie es ihm schon einmal durch die unrichtige Protokollirung einer Aeußerung über die Religion ergangen sei.
lieutenants hin verurtheilt worden, obgleich vier andere Beugen Damals fei er allein auf die Aussage eines Polizeidas Gegentheil beschworen hätten und die übrigen 150 Zuhörer bereit gewesen wären, zu seinen gunsten zu zeugen. Man könne entnehmen, wie viel Werth unter solchen Umständen der Aussage des Polizeilieutenants beizumeffen set.
fand in dem Mayer'schen Lokale in der Müllerstraße eine Ver sammlung der Maler, Lackirer und Anstreicher statt. Da der Einberufer sich zu frank fühlte, um die Versammlung zu leiten, so vertrat der Angeklagte seine Stelle und hielt mehrere längere Die Neueinstudirung von Kleift's Zerbrochener Reden, in welchen er die zur Anklage stehenden Beleidigungen Krug", die das Deutsche Theater am Dienstag ver- vorgebracht haben soll. Der die Versammlung überwachende anstaltet, weist folgende Besetzung auf: Gerichtsrath Walter Max Reinhardt ; Dorfrichter Adam- Hermann Müller; Licht, des Angeklagten: Bei einem Hoch auf den verstorbenen Polizeilieutenant Gufferow fonstatirte folgende Aeußerungen Schreiber- Sans Fischer; Frau Marthe Rull' Marie Parteigenossen Engels feien mehrere Personen ſizen ge Meyer; Eve, ihre Tochter Helene Staglé; Ruprecht Tümpel, blieben; das zeuge von einem bedeutenden Mangel an Wie der Voff. 3tg." von fundiger Seite mitgetheilt ein Bauernbursch- Paul Biensfeldt ; Frau Brigitte , feine Anstand. Wenn bei einem Hoch auf den Kaiser ein wird, war die Angabe der von dem durchgegangenen Buchhalter Muhme Marie Corbach; Ein Bedienter des Gerichtsraths Sozialdemokrat fizzen bliebe, so würde er wegen Majestätseiner hiesigen Schirmfabrik veruntreuten Summe von 20 000 m. Friedrich Kayßler ; Liese Meta Bünger; Grete Emma beleidigung bestraft, wenn aber ein Hoch auf einen Sozialweit übertrieben. Sydow; Ein Büttel- Adolf Baumann. Diesem folgt Arthur demokraten ausgebracht würde, könne man ungestraft fizzen Infolge der Rattenplage in der Engros Markthalle hat Schnißler's" Liebelei" in nachfolgender Besetzung: Hans bleiben. Ginem Parteigenossen fönne man eine derartige unInfolge der Rattenplage in der Engros Markthalle hat Weiring, Violinspieler am Josephstädter Theater- Emanuel anständigkeit nicht zutrauen, feine Aeußerungen bezögen sich auf jezt die Markthallen Verwaltung fünf Hunde angeschafft, um Reicher; Christine, feine Tochter- Agnes Sorma ; Mizi andere Personen. diese Thiere zu vertilgen. Der Schaden, den namentlich die Schlager, Modiftin Gisela Schneider; Katharina Binber, Engros- Schlächter in letzter Zeit erlitten, repräsentirt ganz be- Frau eines Strumpfwirkers Marie Meyer; Frig Lobheimer -Rudolf Rittner ; Theodor Kaiser- Josef Jarne; Ein Herr Hermann Nissen. und Julia gegeben. Im Schiller- Theater wird heute zum ersten Male Romeo Im National- Theater geht heute zum ersten Male KonEine polizeiliche Verordnung gegen das Wurftfärben radin, der letzte Hohenstaufe, Tragödie in 5 Aften von Moritz foll, wie ein Berichterstatter zu melden weiß, in Aussicht stehen. Gutmann in Szene; die Titelrolle spielt ein Gaft, Herr Hans Preger vom Stadttheater zu Mainz , während die übrigen HauptAus der Kaserne. Ueber eine triegsgerichtliche rollen mit den Damen Samft, Arm und Pögner und den Herren Untersuchung wider einen Unteroffizier wegen Miß- Wach, Wesselsky, Steinreuth und Aschinger besetzt sind. handlung eines untergebenen ist vom GardeFüsilier- Regiment, Chausseestraße, zu berichten. Als vor einigen Alexanderplat- Theater. Pitts. Operette in einem Att Tagen sich die zehnte Kompagnie diefes Regiments beim Rekruten: on Friz Otto. Musik von H. Löwenfeld. Es gab eine Exerzieren befand und„ Griffe" mit dem Gewehr übte, sah sich Beit, die jetzt allerdings fast ein Menschenalter zurückliegt, wo ein Unteroffizier veranlaßt, einen Mann seiner Abtheilung funken sprühe. Das war, als Offenbach an den armen Göttern man auch vom Textbuch einer Operette verlangte, daß es Geistesthätlich anzugreifen. Der gemißhandelte Garde Füsilier meldete Griechenlands die Gebrechen seiner Zeit perfiflirte, und den Taft die erlittene Mißhandlung seinem Feldwebel, der die Meldung In allen diesen Aeußerungen sah die Polizei Beleidigungen, weitergab. Infolge deffen wurde von der ersten Garde- Infanterie- zu den prickelnden Tönen des Kankans, an dem die Herrlichkeit namentlich bezog sie die Aeußerungen auf die überwachenden Bedivision, die darüber zu entscheiden hat, die friegsgerichtliche des faiserlichen Frankreich sich zu Tode tanzte. Als dann die Stadt amten, die wegen des Sißenbleibens bei der Ovation für Engels Untersuchung verhängt und bereits finden tagtäglich im Militär- voll Blut und Wunden die Verbrechen des Bäsarismus gebüßt hatte, gefallen waren. Die Beweisaufnahme ergab in dieser Richtung, Untersuchung verhängt und bereits finden tagtäglich im Militär- strich eine andere Luft durch Paris , in der die Offenbach 'sche daß in der That einige Versammlungsbesucher sich von der Arrestgebäude in der Lindenstraße Verhöre mit den anderen Leuten der Kompagnie statt. Den Namen des betreffenden Muse nimmer gedeihen konnte. Der Altmeister der Operette Ovation ausgeschlossen hatten, die niemand kannte, die also zu den Unteroffiziers konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen. legte sich zum Sterben und ward von Strauß abgelöst, der nach organisirten Malern und Genossen nicht gehört haben konnten. Nebenbei bemerkt ist dieser Unteroffizier erst vor kurzem von seine Walzerrythmen zu ranken wußte. An solchem Blödsinn dings einmal mit Ulig ein Gespräch gehabt. der Fledermaus um nichts anderes als um fade Rokokomäßchen Der Polizeihauptmann Ancion befundete, er habe allereiner Unteroffizierschule zum Garde Füsilier- Regiment versett Dieser hätte ein worden. Das friegsgerichtliche Urtheil werden wir zu gegebener fällt es bei einer noch auftauchenden Schöpfung dieser Art nie- unbeschränkte Nachttonzession. Nun wären einige Male Arbeiterging die Operette zu grunde; man refignirte und heutzutage Lokal, worin besseres Publikum" verkehrte und deshalb hätte er Zeit bekannt geben. mandem mehr ein, nach dem Werth des Libretto zu fragen. So versammlungen bei Uliz abgehalten worden, und da hätte er Schwierige Verhältnisse herrschen in der Real- Kredit- ist denn auch von der Textdichtung zu dem fleinen ulit darauf aufmerksam gemacht, daß dadurch der Charakter Bant, Kommandantenstr. 72. Die Bant wurde in den sechziger Werk Des jungen Komponisten Romponisten Löwenfeld nur das feines Lokals verändert werde, und daß er die Folgen zu Jahren als Genossenschaftsbank gegründet, um Grundbesizern eine zu sagen, daß sie unter der Kanone ist. Frisch tragen haben werde.
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gegeben, daß er zur Beit Arbeit habe, der recherchirende SchutzEr habe ein Strafaufschubsgesuch eingereicht, und darin anmann hätte aber seine Vorgefeßten beschwindelt und deshalb wäre sein Gesuch abgelehnt worden.
Der Angeklagte hatte ferner erzählt, der Polizeihauptmann Ancion hätte dem Restaurateur Uliz mit Entziehung der demokratische Verfamlungen abhalten ließe. Stonzession gedroht, wenn er in seinem Lokale sozial
Hilfe zu leisten, und wurde im Jahre 1888 in eine Aktiengesell- und ansprechend, wenn auch gerade nicht besonders originell, Uli bestätigte das im wesentlichen. Er war sich durch die schaft umgewandelt. Leiter des Unternehmens war bis dahin ist aber die Musik gehalten. Ein reizender, allerdings etwas Frage des Hauptmanns bewußt geworden, daß er nicht auf